Das mit der Akzeptanz erinnert mich an eine Geschichte, die mal ein Schulfreund erzählte. Ist mehr eine Anekdote, ein Wissenschaftler zog in eine neue Stadt und lief dort mit einem langen, schmutzigen, zerrissenen Mantel herum, der ihm trotzdem gefiel und ihn nicht wegwerfen wollte. Ein Freund besuchte ihn und fragte den Wissenschaftler erstaunt, wie er nur mit so einem Mantel umherlaufen könnte und was die Leute von ihm denken würden. Daraufhin meinte er, das ist nicht schlimm, hier kennt ihn ja keiner. Ein Jahr später wird der Wissenschaftler wieder von seinem Freund besucht. Dieser stellt fest, dass er immer noch mit demselben Mantel herumläuft. "Immer noch?" fragte der Freund, worauf er vom Wissenschaftler die Antwort bekommt, "Nun ist es auch nicht mehr schlimm, jetzt kennt ihn ja jeder hier."ABChancenlos hat geschrieben:vielleicht muss man manche Dinge einfach an sich so akzeptieren wie sie sind - und sich eben ein entsprechendes Umfeld suchen, z.B. entsprechende Freunde die einen so nehmen wie man IST. Wo man sich einfach fallen lassen und ganz man selber sein kann.pyrit hat geschrieben:Aus genau dem Grund, weil ich das sehr deutlich (auch an meiner Gesundheit) merke, ist meine (einzige) Idee im Moment die Sache mit den Entspannungsübungen, dass ich auf diese Weise dem Dauerstress und Fluchtgefühl wenigstens etwas entgegen wirke. Mit dem Verstand dagegen anzuarbeiten macht mich nicht ruhiger.
Das ist sowieso so ne Sache, die ich von mir selbst auch kenne und die auch dauernd hier im Forum auftaucht: dieses Denken "mit mir ist irgendwas falsch", "was stimmt nicht mit mir?".......
Moral von der Geschicht' Es gibt Gründe, weshalb wir Furcht vor den Meinungen und Fragen anderer Menschen haben. Es gibt aber genauso Gründe, keine Furcht zu haben, weil es anderen Menschen manchmal furchtbar egal ist, welches Problem wir haben. Vielleicht muss man bei solchen Kennenlern-Aktion mit neuen Menschen eine Win-Win-Situation daraus machen. Entweder man lernt neue Freunde kennen, oder hat zumindest neue soziale Erfahrungen gesammelt. Oder entweder ist es einem am Anfang egal, welche Meinung neue Bekannte über einen haben und wenn sie einen schon länger kennen, dann kann man selbst besser akzeptieren, dass sie über die persönlichen Schwächen Bescheid wissen.