Erfahrungen mit Singlebörsen

[Gilbert]

und dann folgt übertrieben quasi "geh ins Altersheim, da sind ne Menge Leute, die sich gerne Unterhalten und das kannst du dann ja als Übung einstufen" .

Mal davon abgesehen, daß von einem Altersheim nie die Rede war, funktioniert es genau nach diesem Prinzip.....

[Kief]

Ich sehe das eher wie Wordkurse, die jedem beim Jobcenter aufs Auge gedrückt werden, sei es Analphabet, Sekretärin, Schweißer oder Programmierer.
Es gibt sicher ein paar Leute, welche davon profitieren können, aber in der Masse geht das einfach an den Bedürfnissen vorbei und ab und zu überfordert sie das bereits.

Vor allem aber wenn soezifisch nach etwas naderes gefragt wird und keine Hinweise vorliegen, dass es eben an Wordkenntnissen mangelt.

Und wenn jemand ausdrücklich nach Kontaktgelegenheiten sucht, wie sie z.B. eine Singlebörse darstellt, dann ist es bestenfalls ignorant, dann immer wieder per Gieskanne was anderes verpassen zu wollen.

Genauso nicht zu erkennen, dass sich die Art des Umgangs mit der Zielgruppe ändert, auch unabhängig von den weiteren eigenen Baustellen.

Du ziehst hier Parallelen, die die Knackpunkte verfehlen.

Du nimmst hier das Beispiel vom JobCenter, bei dem das Problem nur peripher in den unsinnigen Trainings-Angeboten liegt,
sondern vielmehr dass im Hintergrund der Arbeitsmarkt voellig desolat ist.
Waere der Arbeitsmarkt so, dass eine gewisse Grundqualifikation ausreichend waere, dann waeren entsprechende Grundqualifikationskurse ja sogar sinnvoll denkbar.

Stattdessen suchst Du nach anderen Wegen, bei denen Du Deine zwischenmenschlichen Faehigkeiten nicht verbessern musst, indem Du mit dem Status etwas erreichen willst.
Auch Status ist bestenfalls ein Tueroeffner - wenn das Soziale und Zwischenmenschliche dann immer noch voellig blockierend ist, kommst Du trotz Status nicht voran.

Solange keine anderen Baustellen bekannt oder draengend sind, solange ist das Grundlegende dann der zunaechst beste Ansatzpunkt.
Oder zur Praxisumsetzung dann sinnvolle Kontaktgelegenheiten.
Dazu zaehlen Singleboersen nur bedingt, wenn man darin eben ned gut ist.
Sinnvolle Kontaktmoeglichkeiten sind nunmal live-Begegnungen, bei denen man sich nebenher kennenlernen kann.

Wenn Du Dich lieber auf andere Theorien fokussierst, kannst Du das gerne machen.
Kannst Du gerne ausprobieren.
Ausprobieren, scheitern, daraus lernen, das ist allemal besser,
als im Forum quasi blind herumzutheoretisieren, und dabei von voellig irrigen Vorstellungen auszugehen.
Wenn Du den Aussagen nicht glaubst, weshalb dies oder jenes Dir empfohlen wird, und das andere sich nicht lohnt, dann mach doch selbst die Erfahrung, und verifizier Deine Theorie ... damit Du auch vorankommst.

Mach, was Du denkst, mach auch Fehler, und lern dann daraus.
Hauptsache, es bleibt nicht bei blinder Theorie und Herumraterei.


CU, Kief

[NBUC]

Ich habe gelegentlich gehört, der Beziehungsmarkt wäre noch viel desolater ... .

[Hoppala]

Aber dennoch will ich mich nicht einfach mit der Situation abfinden. (...)
Aber mittlerweile hätte ich doch gerne einen Partner.

Das sind deine Entscheidungen.

Und dies sind einige Schwierigkeiten:

Nur bin ich jetzt in einem blöden Alter,

Das ist wie es ist. Es wird sich von selbst vorhersagbar verändern; ob blöder oder nicht, ist nicht vorhersagbar, und liegt ja auch zu weitgehend in deiner eigenen Sichtweise.

dem sehr viele verheiratet oder in einer Beziehung sind oder dies nicht wollen. Und dazu auch noch die AB-Problematik.

Das sind veränderliche Faktoren; an deren Veränderung du mal mehr, mal weniger aktiv mitwirken kannst.

Es ist ja nicht so, als wenn du die einzige mit diesen Schwierigkeiten wärst. Die Kombination ist vielleicht eher selten, aber die einzelnen Punkte für sich wurden bereits von anderen bewältigt. Spricht was dagegen, dass du das auch kannst?

Was jetzt fehlt, ist deine nächste Entscheidung: was willst du probieren, um die (oder einen der) veränderlichen Faktoren zu verändern? Oder um etwas zu finden / zu machen, wobei diese Faktoren keine wesentliche Rollen spielen (dafür dann vielleicht andere).

[Wuchtbrumme]

Ich habe gelegentlich gehört, der Beziehungsmarkt wäre noch viel desolater ... .

Lol, nö.

Es gibt da keinen Markt in den Du Dich begeben müsstest. Nur Individuen auf der Suche. Warum solltest Du nicht den Wünschen einer Frau entsprechen?

[Rosi]

.

[Rosi]

Was jetzt fehlt, ist deine nächste Entscheidung: was willst du probieren, um die (oder einen der) veränderlichen Faktoren zu verändern? Oder um etwas zu finden / zu machen, wobei diese Faktoren keine wesentliche Rollen spielen (dafür dann vielleicht andere).

Das Problem ist, überhaupt genügend in Kontakt zu kommen. Über meinen Freundeskreis klappt das nicht, weil es da überhaupt keine Männer gibt, außer die Partner/Ehemänner. Wegen der Arbeit hatte ich viele Umzüge, für die ich viel Zeit und Kraft benötigt habe. Da blieben Hobbys auf der Strecke. Und mittlerweile bin ich durch diese Umstände erschöpft. Ich weiß nicht, was ich ändern KANN.

[Offistick]

Was jetzt fehlt, ist deine nächste Entscheidung: was willst du probieren, um die (oder einen der) veränderlichen Faktoren zu verändern? Oder um etwas zu finden / zu machen, wobei diese Faktoren keine wesentliche Rollen spielen (dafür dann vielleicht andere).

Das Problem ist, überhaupt genügend in Kontakt zu kommen. Über meinen Freundeskreis klappt das nicht, weil es da überhaupt keine Männer gibt, außer die Partner/Ehemänner. Wegen der Arbeit hatte ich viele Umzüge, für die ich viel Zeit und Kraft benötigt habe. Da blieben Hobbys auf der Strecke. Und mittlerweile bin ich durch diese Umstände erschöpft. Ich weiß nicht, was ich ändern KANN.

Wären denn AB-Treffen keine Option ? Hast du denn schon mal an welchen teilgenommen?? wAB´s kann es meistens nicht genug geben

[Wuchtbrumme]

Vor allem junge, was?

[Gilbert]

Vor allem junge, was?

16-jährige wären optimal

[Wuchtbrumme]

Ich weiß ja, mich alte Tante will keiner

[Rosi]

Es sollte in jedem Alter jemand passendes geben. Dachte ich. Hoffe ich.

[Lycaeus]

Grob aufgeteilt: Es gibt Männer die junge Frauen suchen trotz das eigene höhere Alter. Und es gibt Männer deren Vorzug zusammenläuft mit das eigene Alter.

[Hoppala]

Das Problem ist, überhaupt genügend in Kontakt zu kommen. Über meinen Freundeskreis klappt das nicht, weil es da überhaupt keine Männer gibt, außer die Partner/Ehemänner. Wegen der Arbeit hatte ich viele Umzüge, für die ich viel Zeit und Kraft benötigt habe. Da blieben Hobbys auf der Strecke. Und mittlerweile bin ich durch diese Umstände erschöpft. Ich weiß nicht, was ich ändern KANN.

Du wiederholst die Beschreibung der Problemlage. So weit waren wir schon, So dreht man sich unendlich im Kreis. Und ja: sowas ist sehr ansdtrengend und erschöpfend.

Es ist keine Antwort auf meine Frage: "was willst du tun?", um an den veränderlichen Faktoren was zu ändern (oder sie aus der Rechnung zu nehmen; meist zugunsten anderer mehr oder weniger problematischer Faktoren).

Deine Antwort bietet aber eine Menge Ansatzpunkte.

Wenn's über den Freundeskreis nich tklappt, dann a) vielleicht die Freunde anders aktivieren (sie zu aktiver Unterstützung bewegen)?, b) außerhalb des Freundeskreises?, c) Kontakte zu "Umfeldbekannten" intensivieren und den Freundeskreis verändern?

Im Freundeskreis gibt es Partner/Ehemänner. Ich habe selbst große Skrupel, in bestehende Beziehungen einzugreifen, aber mir ist auch klar, dass das meine persöniche Entscheidung ist, die nunmal Konsequenzen hat. In der Realität 2wandern" viele Beziehungspartner, es gibt Doppel- und Dreifachverhältnisse, und und und. Die Beziehungswelt besteht bei weitem nicht nur aus "Beziehung" und "Single". Es gibt einen riesigen "Graubereich". Man kann sich überlegen, ob man den wirklich ausschließen will.

Hobbys: reaktivieren. Nicht alles auf einmal.

Erschöpfung: erholen! Erholung ist schwer (unmöglich), wenn man gleichzeitig an essentiellen Lebensbaustellen bastelt. Wenn Erschöpfung einen abhält, mit der nötigen Energie da ranzugehen, dann bleibt nur: Erholungspause. Solange, bis man wieder "will".
Das sollte im übrigen auch dein Arbeitgeber einsehen, der wg. deiner Erschöpfung auch nur einen Teil deiner möglichen Leistung bekommt (aber das ist halt immer sehr individuell, da gibt es solche und solche).

Wenn die Erschöpfung so groß ist, dass du dir noch nicht mal mehr aus eigener Kraft die erforderliche Erholung organisieren KANNst, dann führt das nlogischerweise unweigerlich in eine Abwärtsspirale. Dann hilft nur Intervention von außen. Hierzulande greidft die erst dann initiativ ein, wenn man einen kompletten gesundheitlichen Zusammenbruch erleidet. Das willst du sicher nicht.

Und jetzt ist es wieder deine Entscheidung. Die Situation ist nicht kompliziert. Die Lösungen erfordern einen Entschluss und den Mut, die dann nötigen Schritte zu tun. Kannst du das nicht, dann solltest du dir Hilfe besorgen können. Kannst du das auch nicht mehr - dann hast du ein echtes Problem; denn dann kannst du nur warten, bis jemand von sich aus das für dich Richtige tut. Ist es schon soweit? Ich glaube (und hoffe) nicht.

[Rosi]

Es ist keine Antwort auf meine Frage: "was willst du tun?", um an den veränderlichen Faktoren was zu ändern (oder sie aus der Rechnung zu nehmen; meist zugunsten anderer mehr oder weniger problematischer Faktoren).

Deine Antwort bietet aber eine Menge Ansatzpunkte.

Wenn's über den Freundeskreis nich tklappt, dann a) vielleicht die Freunde anders aktivieren (sie zu aktiver Unterstützung bewegen)?, b) außerhalb des Freundeskreises?, c) Kontakte zu "Umfeldbekannten" intensivieren und den Freundeskreis verändern?

Neue Freundschaften aufbauen dauert. Wenn man nicht mehrere Jahre am gleichen Ort wohnt, ist das schwierig.

Wenn die Erschöpfung so groß ist, dass du dir noch nicht mal mehr aus eigener Kraft die erforderliche Erholung organisieren KANNst, dann führt das nlogischerweise unweigerlich in eine Abwärtsspirale. Dann hilft nur Intervention von außen. Hierzulande greidft die erst dann initiativ ein, wenn man einen kompletten gesundheitlichen Zusammenbruch erleidet. Das willst du sicher nicht.

Und jetzt ist es wieder deine Entscheidung. Die Situation ist nicht kompliziert. Die Lösungen erfordern einen Entschluss und den Mut, die dann nötigen Schritte zu tun. Kannst du das nicht, dann solltest du dir Hilfe besorgen können. Kannst du das auch nicht mehr - dann hast du ein echtes Problem; denn dann kannst du nur warten, bis jemand von sich aus das für dich Richtige tut. Ist es schon soweit? Ich glaube (und hoffe) nicht.

Zeitweise geht es in die Richtung. Ja, es hilft einem niemand von außen und niemand übernimmt die Verantwortung, solange man zu funktionieren scheint. Egal, welchen Preis man dafür zahlt.
Was soll man sich denn als Erholung organisieren?
Mein Verstand sagt mir, dass es so nicht weiter geht. Ich hatte auch eine Untersuchung und weiß, dass ich ausgebrannt bin. Aber ich weiß einfach keinen Ausweg, wie ich meine Situation verbessern kann und mir nicht alles für die Zukunft noch verschlimmere.

[Wuchtbrumme]

Ich habe mich in der Situation azuf meine Hobbies gestürzt und über die Jahre einen tollen Bekanntenkreis aufgebaut. Das hat lange gedauert aber jetzt ist es wunderschön.

Welche sind denn Deine Hobbies?

[Hoppala]

Zeitweise geht es in die Richtung. Ja, es hilft einem niemand von außen und niemand übernimmt die Verantwortung, solange man zu funktionieren scheint. Egal, welchen Preis man dafür zahlt.
Was soll man sich denn als Erholung organisieren?
Mein Verstand sagt mir, dass es so nicht weiter geht. Ich hatte auch eine Untersuchung und weiß, dass ich ausgebrannt bin. Aber ich weiß einfach keinen Ausweg, wie ich meine Situation verbessern kann und mir nicht alles für die Zukunft noch verschlimmere.

Sei froh, dass dir niemand die Verantwortung über dein Leben abnimmt. Das wäre wirklich nicht erstrebenswert ...
Was du zur Erholung brauchst, kannst letztlich nur du selbst wissen. Die algemeine Faustregel besagt: Kompletter Tapetenwechsel (= Wegfahren), ohne jeden zeitlichen Stress, viel angenehme Bewegung im Freien. Und das so lange, bis man wieder Lust auf das ein oder andere des Alltags bekommt. Dann gibt es meist auch Klarheit über einige Störenfriede, die abgeschafft gehören. Die Pause dauert, so lange sie dauert. Manche brauchen 3 Wochen, andere mehrere Jahre.

Das ist die grobe Regel In der Praxis wird man das zu einem individuellen Kompromiss basteln müssen.

Und wenn du selbst dazu nichts weißt, und/oder nicht mehr die Kraft hast, das zu organisieren. dann hast du hoffentlich noch die Kraft, dir Hilfe zu organisieren, die dir hilft, zu passenden Entscheidungen zu kommen. Ein Coach (setzt finanzielle Möglichkeiten voraus) oder ein Therapeut.

[Wuchtbrumme]

Hoppala, da hast Du falsch zitiert . Das oben Gesagte stammt nicht von mir, ich bin nur ebenfalls sehr sehr müde und ausgelaugt. Ich schaffe es jedoch mich jedesmal an den eigenen Haaren aus dem Schlamassel zu ziehen, weil ich weiß, was mir gut tut.

In meiner aktuellen Situation ein ganzer Tag im Bett und dazu noch ein halber (gestern), bevor ich einige Erledigungen anging. Heute fühle ich mich schon viel besser.

Dazu kommt mein neuer Verein und Situationen wie am vergangenen Sonntag: ein Mann kommt auf mich zu, ruft "Blond steht Dir!" Und ehe ich noch erkenne, wer er ist, fällt er mir um den Hals. Es war ein Vereinskamerad und Situationen wie diese geben mir die Kraft zum Weitermachen. Ohne Kloster oder Coach.

Alles das habe ich selbst gesucht und gefunden und das kann jeder andere auch.

[Rosi]

Ich habe mich in der Situation azuf meine Hobbies gestürzt und über die Jahre einen tollen Bekanntenkreis aufgebaut. Das hat lange gedauert aber jetzt ist es wunderschön.

Welche sind denn Deine Hobbies?

Ich bin allein schon körperlich so erschöpft, dass ich die Kraft dazu nicht habe. Manchmal ist mir ein Telefonanruf schon nicht möglich. Für mich ist es schon schwierig genug mir Hilfe zu suchen.

[Wuchtbrumme]

Ich habe mich in der Situation azuf meine Hobbies gestürzt und über die Jahre einen tollen Bekanntenkreis aufgebaut. Das hat lange gedauert aber jetzt ist es wunderschön.

Welche sind denn Deine Hobbies?

Ich bin allein schon körperlich so erschöpft, dass ich die Kraft dazu nicht habe. Manchmal ist mir ein Telefonanruf schon nicht möglich. Für mich ist es schon schwierig genug mir Hilfe zu suchen.

Dann hilft bei mir nur ganz viel Schlaf und untätig herumzuhängen, bis ich wieder etwas tun möchte. Notfalls den ganzen Urlaub lang.