Is love a battlefield?

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IHaveForgivenJesus

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

ABKO hat geschrieben:Ihr habt also gewisse Ansprüche an euer OdB, anders ausgedrückt könnte man sagen ihr lehnt alle andern ab. Und wenn die eine die ihr nicht ablehnt dafür nun euch ablehnt seid ihr unglücklich? Das ist doch unlogisch, wer praktiziert denn hier mehr Ablehnung?
Nein, ich lehne die anderen Frauen nicht ab, sondern ich finde sie (anhand der mir zur Verfügung stehenden Informationen) nicht interessant genug, um den für mich großen, mit viel Überwindung verbundenen Schritt des Ansprechens in Betracht zu ziehen.
Sollte sich ein zufälliger Kontakt zu einer anderen Frau ergeben oder mich gar eine der anderen Frauen von sich aus ansprechen, würde ich das in vielen Fällen durchaus zu einem näheren Kennenlernen nutzen.

Generell wird es nur wenige Frauen geben, die ich ohne näheres Kennenlernen ablehnen würde, wenn sie mir gegenüber eindeutig Interesse signalisieren, dagegen liegt der Anteil der Frauen, die ich ansprechen würde, ohne von ihr in irgendeiner Weise ermutigt worden zu sein, wohl bei unter 1%. Überspitzt ausgedrückt, kann ich mich eigentlich Frauen nur "aufdrängen", wenn ich mir hinreichend sicher bin, dass die Sache später nicht an meinem Desinteresse scheitert. Mir ist völlig klar, dass das kontraproduktiv ist, aber ich kann es nun einmal nicht ändern.
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

ABKO hat geschrieben: Ihr habt also gewisse Ansprüche an euer OdB, anders ausgedrückt könnte man sagen ihr lehnt alle andern ab. Und wenn die eine die ihr nicht ablehnt dafür nun euch ablehnt seid ihr unglücklich? Das ist doch unlogisch, wer praktiziert denn hier mehr Ablehnung?
Nach der Logik würde ich ja ständig jeden Tag Leute ablehnen. Die Logik teil ich nicht, da ich Ablehnung als aktiven Prozess auffasse, welcher für mich schon vorher durch etwas initiert sein muss. Ich hab schlichtweg keine Bewertung dazu, was soviel heisst dass weder eine Ablehnung noch Zusage bei mir existiert. Wenn Grundinteresse da ist, kann es erst zu einer Ablehnung kommen, ansonsten zieht es bei mir einfach nur vorüber. Ich nehm sie quasi ohne "Wertzuweisung" einfach nur wahr.
Klingt etwas mechanisch, aber was ich damit ausdrücken will, ist dass ich dann einfach nur Frauen wahrnehme ohne dass irgendwelche Ambitionen meinerseits dahinterstecken.
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ABKO
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von ABKO »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Nein, ich lehne die anderen Frauen nicht ab, sondern ich finde sie (anhand der mir zur Verfügung stehenden Informationen) nicht interessant genug, um den für mich großen, mit viel Überwindung verbundenen Schritt des Ansprechens in Betracht zu ziehen.
Das lässt sich wunderbar auf Frauen die du erfolglos ansprichst umkehren; Sie lehnen dich nicht ab, sie finden dich nur (anhand der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen) nicht interessant genug, um mit dir zu flirten oder gar eine Beziehung mit dir in Betracht zu ziehen. ;)
Die einzige Ungerechtigkeit hier ist dass der Mann aktiv werden musste, einen Unterschied in der Ablehnung, oder im "interessant genug finden" gibt es nicht.
Tirak hat geschrieben:Nach der Logik würde ich ja ständig jeden Tag Leute ablehnen. Die Logik teil ich nicht, da ich Ablehnung als aktiven Prozess auffasse, welcher für mich schon vorher durch etwas initiert sein muss. Ich hab schlichtweg keine Bewertung dazu, was soviel heisst dass weder eine Ablehnung noch Zusage bei mir existiert. Wenn Grundinteresse da ist, kann es erst zu einer Ablehnung kommen, ansonsten zieht es bei mir einfach nur vorüber. Ich nehm sie quasi ohne "Wertzuweisung" einfach nur wahr.
Klingt etwas mechanisch, aber was ich damit ausdrücken will, ist dass ich dann einfach nur Frauen wahrnehme ohne dass irgendwelche Ambitionen meinerseits dahinterstecken.
OK, dann ist für dich also nur aktive Ablehnung relevant, aber wenn du eine Frau ansprichst und sie hat kein Interesse an dir, ist sie dann selbst aktiv geworden? Ich denke nicht, sie musste bloß irgendwie reagieren, sie ist nicht vorher schon von sich aus aus der Masse hervorgetreten und hat gesagt "Du bist Scheisse."
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

ABKO hat geschrieben: OK, dann ist für dich also nur aktive Ablehnung relevant, aber wenn du eine Frau ansprichst und sie hat kein Interesse an dir, ist sie dann selbst aktiv geworden? Ich denke nicht, sie musste bloß irgendwie reagieren, sie ist nicht vorher schon von sich aus aus der Masse hervorgetreten und hat gesagt "Du bist Scheisse."
Sie ist aktiv geworden, weil ich sie angesprochen habe. "Du bist scheisse" = (re)aktive Aussage/Ablehnung ihrerseits. (Gilt natürlich auch umgedreht) Das Ergebnis ist in dem Fall klar. Passivität ist für mich nicht gleichgesetzt mit einer Ablehnung.
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von ABKO »

Ich denke was du im 2. Satz fast geschrieben hast trifft es eher, sie ist REaktiv.
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

Das Reaktiv ist für mich auch ein aktiver Prozess.
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von ABKO »

OK, dann ist Abstumpfung für dich besonders wichtig. :mrgreen:
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

Nein.
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Lazarus Long
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Lazarus Long »

Die Frage ist, wie jemand, der sich nonverbal zum Affen macht, es empfindet, wenn derjenige, für den er es tut nicht darauf reagiert? Oder sogar nonverbal eine deutlich Abfuhr erteilt (egal ob mit oder ohne Vorsatz)? Ich glaube, dass es hier im Forum so einige gibt, die letzteres prima hinbekommen. ;)
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Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

Wenn ich wüsste, wie man nonverbal ablehnt bzw. wie es sich subtil äussert? Nonverbales ist dahingehend für mich grösstenteils wie ne unbekannte Fremdsprache, insofern würde ich bis auf sehr deutliche Anzeigen nichts erkennen noch selber wissen, was ich "anzeigen" könnte. Aber davon abgesehen denke ich, dass derjenige bzw. diejenige sich schlecht fühlt, wenn er/sie nonverbal abgelehnt wird.
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

ABKO hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Nein, ich lehne die anderen Frauen nicht ab, sondern ich finde sie (anhand der mir zur Verfügung stehenden Informationen) nicht interessant genug, um den für mich großen, mit viel Überwindung verbundenen Schritt des Ansprechens in Betracht zu ziehen.
Das lässt sich wunderbar auf Frauen die du erfolglos ansprichst umkehren; Sie lehnen dich nicht ab, sie finden dich nur (anhand der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen) nicht interessant genug, um mit dir zu flirten oder gar eine Beziehung mit dir in Betracht zu ziehen. ;)
Die einzige Ungerechtigkeit hier ist dass der Mann aktiv werden musste, einen Unterschied in der Ablehnung, oder im "interessant genug finden" gibt es nicht.
Nein, da besteht ein großer Unterschied. Ich hatte ja (von dir leider nicht zitiert) im Anschluss geschrieben, dass mir bei vielen anderen Frauen ein Kontakt nicht unangenehm wäre, wenn er sich zufällig ergäbe oder von ihr initiiert würde. Demzufolge bedeutet es, wenn ich eine Frau nicht anspreche, erst einmal nur, dass ich sie momentan (noch?) nicht interessant genug finde, um von meiner Seite aus den Kontakt zu suchen und mir die erwartete Demütigung abzuholen. Dies stellt in keiner Weise eine endgültige Entscheidung gegen diese Frau dar. Wenn ich dagegen eine Frau anspreche und sie mich abweist, bedeutet das, dass sie sich mehr oder weniger endgültig gegen mich entschieden hat. Ist der grundlegende Unterschied zwischen diesen beiden Situationen wirklich so schwer zu erkennen?
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Lazarus Long
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Lazarus Long »

Tirak hat geschrieben:Aber davon abgesehen denke ich, dass derjenige bzw. diejenige sich schlecht fühlt, wenn er/sie nonverbal abgelehnt wird.
Betrachte es bitte nicht als Vorwurf, denn so ist es nicht gemeint, aber ich bin mir ziemlich sicher, das du oder ich (der ich darin auch eher ungeschickt ist und es früher noch mehr war, als ich es heute bin) oder auch andere hier es ziemlich gut hinbekommen Ablehnung zum Ausdruck zu bringen. Nonverbal kommuniziert du immer, ob es dir nun bewusst ist oder nicht. ;)

@IHaveForgivenJesus: Aus der Sicht der Frau ist die Situation aber nur dann so, wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt eben kein Interesse an dir zum Ausdruck gebracht hat. Ansonsten kann sich jemand durch nicht beachtet werden sehr wohl angelehnt fühlen. Die Tatsache, dass du ihren Versuch nicht wahrgenommen hast, bedeutet nicht, das es ihn nicht gab. ;)
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Lazarus Long hat geschrieben:Die Frage ist, wie jemand, der sich nonverbal zum Affen macht, es empfindet, wenn derjenige, für den er es tut nicht darauf reagiert? Oder sogar nonverbal eine deutlich Abfuhr erteilt (egal ob mit oder ohne Vorsatz)? Ich glaube, dass es hier im Forum so einige gibt, die letzteres prima hinbekommen. ;)
Ich würde mal annehmen, dass eine nonverbale Abfuhr genauso schmerzhaft ist wie eine verbale (nur vielleicht nicht ganz so peinlich, da im Schnitt wahrscheinlich weniger öffentlich).
Wobei es sich hoffentlich irgendwann mal bei den "Nonverbalisten" herumspricht, dass dieses System sehr fehleranfällig und missverständnisgeneigt ist und man daher im Zweifel keine absoluten Resultate erwarten sollte.
Zuletzt geändert von IHaveForgivenJesus am 08 Jun 2013 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Lazarus Long hat geschrieben:@IHaveForgivenJesus: Aus der Sicht der Frau ist die Situation aber nur dann so, wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt eben kein Interesse an dir zum Ausdruck gebracht hat. Ansonsten kann sich jemand durch nicht beachtet werden sehr wohl angelehnt fühlen. Die Tatsache, dass du ihren Versuch nicht wahrgenommen hast, bedeutet nicht, das es ihn nicht gab. ;)
Das ist natürlich völlig richtig. Meine Antworten an ABKO bezogen sich auf Situation ohne "Einladungen" der betreffenden Frauen und gelten natürlich in dieser Form nicht, wenn es ihrerseits Signale gab.
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Lazarus Long
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Lazarus Long »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:Die Frage ist, wie jemand, der sich nonverbal zum Affen macht, es empfindet, wenn derjenige, für den er es tut nicht darauf reagiert? Oder sogar nonverbal eine deutlich Abfuhr erteilt (egal ob mit oder ohne Vorsatz)? Ich glaube, dass es hier im Forum so einige gibt, die letzteres prima hinbekommen. ;)
Ich würde mal annehmen, dass eine nonverbale Abfuhr genauso schmerzhaft ist wie eine verbale (nur vielleicht nicht ganz so peinlich, da im Schnitt wahrscheinlich weniger öffentlich).
Wobei es sich hoffentlich irgendwann mal bei den "Nonverbalisten" herumspricht, dass dieses System sehr fehleranfällig und missverständnisgeneigt ist und man daher im Zweifel keine absoluten Resultate erwarten sollte.
Sicher? - Für einen nicht gerade geringen Teil unserer Mitmenschen scheint es zu deren Zufriedenheit zu funktionieren. ;)
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:@IHaveForgivenJesus: Aus der Sicht der Frau ist die Situation aber nur dann so, wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt eben kein Interesse an dir zum Ausdruck gebracht hat. Ansonsten kann sich jemand durch nicht beachtet werden sehr wohl angelehnt fühlen. Die Tatsache, dass du ihren Versuch nicht wahrgenommen hast, bedeutet nicht, das es ihn nicht gab. ;)
Das ist natürlich völlig richtig. Meine Antworten an ABKO bezogen sich auf Situation ohne "Einladungen" der betreffenden Frauen und gelten natürlich in dieser Form nicht, wenn es ihrerseits Signale gab.
So wie ich die Regeln verstehe gehst du, wenn du ohne nonverbale Einladung ansprichst ein besonders hohes Risiko. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Abfuhr ist dann ungleich höher.

Es ist wie bei den Drückern die an die Haustür kommen. die Wahrscheinlichkeit auf einen Geschäftsabschluss ist ungleih geringer als bei demjenigen, der im Geschäft wartet, dass ein potentieller Käufer kommt.

Straßenmusiker müssen auch eher mit Ablehnung rechnen als diejenigen die gegen Bezahlung in einer Kneipe, Halle (oder so) auftreten. ;)
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Lazarus Long hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Wobei es sich hoffentlich irgendwann mal bei den "Nonverbalisten" herumspricht, dass dieses System sehr fehleranfällig und missverständnisgeneigt ist und man daher im Zweifel keine absoluten Resultate erwarten sollte.
Sicher? - Für einen nicht gerade geringen Teil unserer Mitmenschen scheint es zu deren Zufriedenheit zu funktionieren. ;)
Meinem Eindruck nach gibt es auch unter Normalos im nonverbalen Bereich häufig Missverständnisse.
Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass ich einen Verzicht auf das nonverbale System erwarte. Ich fände es nur sinnvoll, wenn die Möglichkeit von Missverständnissen häufiger in Betracht gezogen werden würde.
Lazarus Long hat geschrieben:So wie ich die Regeln verstehe gehst du, wenn du ohne nonverbale Einladung ansprichst ein besonders hohes Risiko. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Abfuhr ist dann ungleich höher.
Selbstverständlich. Da ich aber nonverbale Signale in aller Regel nicht sehe oder zumindest nicht interpretieren kann, bleibt mir ja nicht viel anderes übrig, als das Risiko einzugehen (falls ich mich tatsächlich entschlossen habe, den Kontakt zu suchen, was selten genug vorkommt).
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

Lazarus Long hat geschrieben:Betrachte es bitte nicht als Vorwurf, denn so ist es nicht gemeint, aber ich bin mir ziemlich sicher, das du oder ich (der ich darin auch eher ungeschickt ist und es früher noch mehr war, als ich es heute bin) oder auch andere hier es ziemlich gut hinbekommen Ablehnung zum Ausdruck zu bringen. Nonverbal kommuniziert du immer, ob es dir nun bewusst ist oder nicht. ;)
Ok, das mag wohl so sein, aber ich hab halt leider keine Ahnung, was ich da so kommuniziere. Zudem scheint da sehr viel Interpretationsraum zu herrschen, weswegen ich all das im Endeffekt ausser Acht lasse (aber eben nicht aus einer vermuteten Ablehnungshaltung heraus).
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Lazarus Long
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Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Lazarus Long »

Auch die verbale Kommunikation ist ziemlich fehlerträchtig. Was der Sender meint muss nicht das sein was er sagt und das was der Empfänger versteht muss damit schon gleich gar nichts zu tun haben. Es gibt schöne Bücher zu dem Thema (ich fand die von Friedemann Schulz von Thun recht hilfreich). Ich habe so meine Zweifel, dass die verbale Kommunikation so viel besser ist als die nonverbale. Optimalerweise hat man beides und selbst das lässt noch immer eine Menge Interpretationsspielraum.

Und es sei nochmal erwähnt, ich beim nonverbalen selbst nicht so besonders. ;)
Und es sei auch erwähnt, dass der Zustand wie er ist der "ausgehandelte Kompromiss" ist.
Und es sei auch erwähnt, dass die Ist-Situation durchaus Abweichungen von dem "Standardvorgehen" (wobei schon dieser Standard in unterschiedlichen Teilgruppen der deutschen Gesellschaft, von anderen erst gar nicht zu reden, eh recht unterschiedlich sein dürfte) zulässt und zwar recht weitgehende.
Und das ist bitte alles nur meine Meinung dazu ...
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Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
larryd

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von larryd »

Tirak hat geschrieben:
ABKO hat geschrieben: Ihr habt also gewisse Ansprüche an euer OdB, anders ausgedrückt könnte man sagen ihr lehnt alle andern ab. Und wenn die eine die ihr nicht ablehnt dafür nun euch ablehnt seid ihr unglücklich? Das ist doch unlogisch, wer praktiziert denn hier mehr Ablehnung?
Nach der Logik würde ich ja ständig jeden Tag Leute ablehnen. Die Logik teil ich nicht, da ich Ablehnung als aktiven Prozess auffasse, welcher für mich schon vorher durch etwas initiert sein muss. Ich hab schlichtweg keine Bewertung dazu, was soviel heisst dass weder eine Ablehnung noch Zusage bei mir existiert. Wenn Grundinteresse da ist, kann es erst zu einer Ablehnung kommen, ansonsten zieht es bei mir einfach nur vorüber. Ich nehm sie quasi ohne "Wertzuweisung" einfach nur wahr.
Klingt etwas mechanisch, aber was ich damit ausdrücken will, ist dass ich dann einfach nur Frauen wahrnehme ohne dass irgendwelche Ambitionen meinerseits dahinterstecken.
Das ist ein interessanter Gedankengang, ABKO. Ich teile aber Tiraks Meinung diesbezüglich. Für mich ist Ablehnung eine Reaktion auf eine Aktion (Anmache). Und, da hast du sicherlich Recht, dahingehend kann so mancher (ich auch!) ein dickeres Fell vertragen. Wenn ich wahllos Frauen ansprechen würde, wäre ich von Ablehnungen auch nicht gekränkt. Schlimm sind für mich Fälle in denen ich glaube, mir berechtigte Hoffnungen zu machen.
Tirak

Re: Is love a battlefield?

Beitrag von Tirak »

Lazarus Long hat geschrieben:Auch die verbale Kommunikation ist ziemlich fehlerträchtig. Was der Sender meint muss nicht das sein was er sagt und das was der Empfänger versteht muss damit schon gleich gar nichts zu tun haben. Es gibt schöne Bücher zu dem Thema (ich fand die von Friedemann Schulz von Thun recht hilfreich). Ich habe so meine Zweifel, dass die verbale Kommunikation so viel besser ist als die nonverbale. Optimalerweise hat man beides und selbst das lässt noch immer eine Menge Interpretationsspielraum.

Ja, verbale Kommunikation ist in der Tat auch fehlerträchtig und ob sie besser ist, lass ich mal dahingestellt. Ich persönlich komm nur damit einigermassen besser klar. Und ja, die Bücher sind interessant. *hat die hier auch stehen* :)