Nein, da gibts keinen, in den ich noch verschossen wäre.Genosse Premier hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstanden habe, gibts aber unter den 1%, die toller waren, auch keinen in den du noch verschossen wärst o.Ä.? Ich frage weil ich mir dann schwer vorstellen kann, dass es dann da draußen einen noch tolleren für dich gibt, oder dass du an einem noch tolleren nicht auch einen Makel findest.
Von "Makel finden" würde ich nicht sprechen, sondern eher von "ein Beziehungsbedürfnis bei mir auslösen".
Ich stehe nicht auf Frauen und will auch nicht mit mehreren Partnern gleichzeitig zusammen sein oder so. Aber ich könnte mir z.B. gut vorstellen, auch in einer Beziehung auf Dauer nicht zusammen zu wohnen.Genosse Premier hat geschrieben: Dass klassische Mann-Frau Beziehungsmodell ist aber schon das richtige für dich?
Ich wohne alleine, habe aber beruflich viel mit Menschen zu tun, Freunde und einen relativ großen erweiterten Bekanntenkreis.Zuckero hat geschrieben: hast du vielleicht privat mit vielen Anderen zu tun bzw. wohnst mit anderen zusammen? Zu der Zeit, als ich mit anderen Personen zusammen gewohnt habe, habe ich viele deiner Ansichten geteilt - ich hatte neben meinem Job so viel soziales Leben, dass der Anspruch an einen Partner - weil man ja sowieso so wenig Zeit hat - in unnatürliche Höhen geschraubt wurde. Jetzt, wo ich komplett alleine wohne, ist der Wunsch nach einer Beziehung deutlich stärker ausgeprägt und man wird deutlich weniger spitzfindig.
Puh, das könnte ich nie. Da fehlt doch das Salz in der Suppe.Maybi hat geschrieben:So gibt es genug Menschen, die eine Beziehungsanbahnung fast rein rational angehen (sieht gut aus, hat Vermögen, hohen Status, kann kochen etc).
Das kann ich so abstrakt nicht sagen. Es geht mir auch um das Bedürfnis, überhaupt eine Beziehung einzugehen und nicht um die Frage, wie viel Freiraum ich in einer Beziehung brauche. Ich denke, da wird man sich schon einig, wenn man sich grundsätzlich für den anderen entscheidet.Schilf hat geschrieben: Du hast natürlich recht, tut mir leid. Aber mir stellt sich die Frage was genau für dich "Zusammensein" bedeutet. Wieviele freund-freie Tage brauchst du denn? Zwei in der Woche? Vier? Oder zwei Wochen am Stück.
Was willst Du damit jetzt sagen? Dass diese Frauen sich auf einen "langweiligen Durchschnittstyp" einlassen sollten, auch wenn sie mit ihm nicht glücklich werden würden?Schilf hat geschrieben:Eins möchte ich noch anmerken, weils hier gut reinpasst. Ich kenne auch ein paar Frauen, die ähnlich gestrickt sind wie Asyndeton. Soll heißen, sie sind Ende zwanzig bis Anfang dreißig und haben seit mehreren Jahren keine ernsthafte Beziehung, obwohl sie vom Aussehen und Charakter her bestimmt genug Aufmerksamkeit bekommen. Aber bei ihnen hat man als etwas langweiliger Durchschschnittsstyp schlicht keine Chance. Ich frage mich manchmal, ob diese Frauen nicht eines Tages aufwachen und ihnen fällt ein, dass ja doch gern einen verlässlichen Partner und eventuell Kinder hätten. Aber dann stellen sie fest, dass es zu spät ist, weil das männliche Interesse an Mittdreißigerinnen eben doch geringer ist als an Mittzwanzigerinnen und die "guten", bodenständigen und familienorientierten Männer vom Markt weg sind. Nur so ein Gedanke.