Sind viele ABs beratungsresistent?

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superseele

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von superseele »

Suria hat geschrieben: Und auch wenn dieses "Geh raus" bei mir aus langfristiger Sicht doch geklappt hat - es klappt eben nicht bei JEDEM AB. Genauso wenig wie ich beratungsresistent bin, weil ich keine "Milchprodukte"-Diät aufgrund meiner Laktose-Intoleranz machen kann. Ebenso wenig, wie ich beratungsresistent bin, weil ich Ratschlägen, ich soll mich ONS' öffnen und dabei Erfahrungen sammeln (so kommt man angeblich schneller/leichter an eine Beziehung), nicht folge - ich bin eben charakterlich überhaupt nicht dafür geschaffen.
eine sache die ich hier öfter beobachte ist, dass nicht auf die eigene person modifiziert wird. bezogen auf dein beispiel: das ziel wäre abnehmen! - der rat wäre eben diese milchdiät. dann höre ich hier im forum häufig ein gejammere darüber, dass man das aufgrund der unverträglich kein ja nicht machen könne usw. man deshalb immer fett sein würde und bis ans ende aller tage. - über die option den ratschlag einer diät für sich zu nehmen und zu modifzieren : nämlich sich über diäten zu informieren, zu schauen was einem auch schmeckt, bekommt usw. und das dann konsequent durchzuziehen, darauf kommt hier irgendwie kaum einer oder (ist jedefalls mein eindruck).
bezüglich "konsequent" -> "ich mache diese diät ja schon seit 3 jahren, aber hat mir immernoch nix gebracht."; anworten:"ja klar, wenn du es auch nur an einem tag der woche durchziehst."
kräuterfrau

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von kräuterfrau »

TheRealDeal:


Du sprichst da etwas an. Das ist deine Erfahrung, die du hier mitteilst. Und andere Menschen teilen sehr unterschiedliche Erfahrungen hier mit.

Ich glaube hinter den meisten Botschaften versteckt sich nicht Lösungssuche, sondern Bedürfniss nach Zuspruch. Die meisten Menschen hier besitzen die Ressorucen das Problem zu lösen. Und ich glaube viel wertvoller am Anfang, als "du solltest dich selbst lieben" ist "ich finde dich gut so wie du bist, du bist wertvoll, du bist so wie du bist unbezahlbar". Das ist ein ganz normales Bedürfnis. So erstellt man die Beziehungsebene auf der die maßgeschneiderte Ratschläge geben.

Erst wenn ich mich um einen Menschen gekümmert habe, erst wenn ich gezeigt habe ich bin für dich da, erst dann kann ich ihn fragen "Was kann ich für dich tun?" Und erst wenn mir der Mensch, die Erlaubnis erteilt hat etwas auch zu machen, dann sollte ich etwas sagen. Auch wenn es schwer fällt...
superseele

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von superseele »

fifaboy1981 hat geschrieben:@superseele und @Spiritogre

eines muss ich euch aber mal sagen, IHR seit hier nicht seine oder anderen Lehrer und er nicht euer Schüler, vlt.solltet ihr das mal bedenken und einen normalen ton anschlagen, nicht immer dieses besser wisserische raushängen lassen, selbst wenn ihr es besser wisst, wenn man mit euch so reden würde wärt ihr auch eher Fotzig als gesprächsbereit und das ganze zu überdenken, ob da etwas dran sein könnte.

Das hatte schon mal jemand in einem anderen Thema gesagt, es kommt auch auf den Ton an. Er ist kein kleines Kind mehr dem IHR sagen müsst was er tun soll bzw. was er nicht tun will.
Und wenn er glaubt das ihm diese Tipps nix bringen, dann wird dieser Glaube auch seine gründe haben, vlt. überdenkt ihr das mal.

mfg
schau dir mal diesen riesen text an!!!! er macht sich ausschließlich darüber gedanken warum dieses oder jedes bei ihm nicht klappt, klappen könnte oder würde. kein wort darüber wie er versucht hat mit den vorschlägen zu arbeiten, sie auf sich anzupassen. er sucht nach gründen zum scheitern. (meinem kumpel ist er da im übrigen sehr ähnlich, diese verweigerungshaltung kenne ich aus gesprächen zu gut.) es ist kein glauben, es aktives verweigern.

beleidigt habe ich ihn im übrigen nicht.

beispielsweise weggehen und musik aus seinem langen text. ich habe ebenfalls zeit meines lebens einen ausgesprochen exklusiven musikgeschmack. zumindest wenn ich weggehe öffne ich mich dann aber einer musik, die ich privat niemals einschalten würde. auch da schaue ich nach mindestkompatiblität z.B. würde ich mich nicht in eine black disco stellen, mit techno könnte ich mich bespielsweise arrangieren. aber mit miesepetrigem gesicht in ner disco/kneipe/bla zu hocken funktioniert als frauenmagnet bestimmt super.
ogor

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von ogor »

Sparrenburger hat geschrieben:Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.
Ich finde einige der Leute, die hier im Forum meinen, Tipps zu geben, deutlich resistenter und verbohrter. ;)

Klar kann jeder einen Tipp oder Ratschlag von sich geben, dafür ist das Forum ja auch da.

Aber um es mal deutlich zu schreiben: Hier ist niemand verpflichtet auch nur irgendeinen Ratschlag für sich anzunehmen. Das ist alles freiwillig.

Wer eine Idee von sich zum besten gibt, muss nun mal damit leben (lernen), dass es Leute gibt, die mit dieser Idee nichts anfangen können oder wollen und das möglicherweise auch so äußern.

Es ist jedoch kein Grund, deswegen oberlehrerhaft oder gar eingeschnappt zu reagieren. Niemand ist hier verpflichtet, alle Tipps von jedem sofort ohne Widerworte umzusetzen. :D
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von TheRealDeal »

@superseele: Aber was möchte ich wirklich? Abnehmen, oder glücklich sein? Die Wege zum persönlichen Glück sind halt sehr individuell. Ich bin mit mir im Reinen, seit ich mich als "Gesamtkunstwerk" mit "Sonderausstattungsmerkmalen" definiere. Und das strahle ich halt aus. Auch das Bewusstsein, dass wenn man bei mir zu genau auf spezielle Dinge guckt, diese nicht vorteilhaft für mich scheinen. Ich habe aber seit vielen Monaten nicht mehr das Gefühl, dass Menschen ihre Toleranz- oder Belastungsgrenzen austesten müssen, wenn sie mir begegnen. Das macht mich selbstsicherer und glücklicher. Und wenn ich Surias´ momentane "Verfassung" richtig deute, hat sie sich mittlerweile so angenommen, wie sie ist. Und das finde ich gut.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

fifaboy1981 hat geschrieben:@superseele und @Spiritogre

eines muss ich euch aber mal sagen, IHR seit hier nicht seine oder anderen Lehrer und er nicht euer Schüler, vlt.solltet ihr das mal bedenken und einen normalen ton anschlagen, nicht immer dieses besser wisserische raushängen lassen, selbst wenn ihr es besser wisst, wenn man mit euch so reden würde wärt ihr auch eher Fotzig als gesprächsbereit und das ganze zu überdenken, ob da etwas dran sein könnte.

Das hatte schon mal jemand in einem anderen Thema gesagt, es kommt auch auf den Ton an. Er ist kein kleines Kind mehr dem IHR sagen müsst was er tun soll bzw. was er nicht tun will.
Und wenn er glaubt das ihm diese Tipps nix bringen, dann wird dieser Glaube auch seine gründe haben, vlt. überdenkt ihr das mal.

mfg
Vielelicht nicht formmell, aber die Rolle ist ja schon sehr ähnlich. Und es gibt eben auch genügend unfähige Lehrer, die dann auf ALLES BILDUNSGRESISTENTE schimpfen.

Die Aussagen sind meist ja auch gar nicht falsch, sondern eben nur von jeder Reflektion, Situationswahrnehmung und Spur Einfühlungsvermögen befreit. Didaktischer Totalausfall. Da kann noch so viel "Fachwissen" nicht helfen - und meist sind es auch nur Vodooregeln.

Und die Menge solcher unbrauchbaren Ratschläge trägt auch ihren Teil zur Demotivierung bei und das gelegentliche Perlen in der Masse untergehen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von ActiveBeginner »

Spiritogre hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich kann von mir selbst behaupten, daß ich noch keinen einzigen Ratschlag hier gelesen habe, der sich auf meine Person, meine Persönlichkeit und meine ganz konkrete Situation anwenden läßt. Keinen einzigen. Und ich könnte das alles fundiert mit Beispielen belegen, soweit die Aufrechterhaltung meiner Anonymität in diesem Forum das zuläßt.
Ich sage mal so - du willst nicht!
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Wenn du nicht zum großen Teil gelähmt sein solltest, dann lügst du!
Selbst behinderte Menschen im Rollstuhl können Sport treiben!
Nicht jeder ist für Sport gemacht.
ogor

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von ogor »

NBUC hat geschrieben:Vielelicht nicht formmell, aber die Rolle ist ja schon sehr ähnlich. Und es gibt eben auch genügend unfähige Lehrer, die dann auf ALLES BILDUNSGRESISTENTE schimpfen.
Einige treten zwar als selbsternannte "Lehrer" auf, aber insgesamt sehe ich hier alle Beteiligten als "gleichwertig" an, im Sinn von "auf einer Stufe".

Deshalb wundert es ja umso mehr, dass Einige Schwierigkeiten haben zu verstehen, dass es sie eben gerade keine Lehrer sind und "die anderen" auch keine Schüler.

Man kann eine Idee schreiben und dann ist auch gut. Ob die von jemanden angenommen wird oder nicht, darauf hat man keinen Einfluss. Und da nützt es auch nichts, wenn man noch so oft draufdrischt und meint "du willst es einfach nicht kapieren". ;)
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Ohne Berücksichtigung irgend einer Stufe geht es um Informationsfluss und Lernen. Und damit das erfolgreich sein kann, gehören eben bestimmte Randbedingungen dazu.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spiritogre

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Spiritogre »

fifaboy1981 hat geschrieben:@superseele und @Spiritogre

eines muss ich euch aber mal sagen, IHR seit hier nicht seine oder anderen Lehrer und er nicht euer Schüler, vlt.solltet ihr das mal bedenken und einen normalen ton anschlagen, nicht immer dieses besser wisserische raushängen lassen, selbst wenn ihr es besser wisst, wenn man mit euch so reden würde wärt ihr auch eher Fotzig als gesprächsbereit und das ganze zu überdenken, ob da etwas dran sein könnte.

Das hatte schon mal jemand in einem anderen Thema gesagt, es kommt auch auf den Ton an. Er ist kein kleines Kind mehr dem IHR sagen müsst was er tun soll bzw. was er nicht tun will.
Und wenn er glaubt das ihm diese Tipps nix bringen, dann wird dieser Glaube auch seine gründe haben, vlt. überdenkt ihr das mal.

mfg
Er benimmt sich aber wie ein kleines Kind!
Kein einziger seiner Gründe sind wirkliche Gründe. Er macht eindeutig klar, dass er gar kein Interesse hat irgendwas zu tun und an seiner Situation zu ändern, jammert aber dennoch. Was soll man da noch groß sagen? Er will sich nicht ändern! Er will an seiner Situation nichts ändern. Okay, seine Entscheidung und sein gutes Recht. Nur, was macht er dann hier? Warum jammert er hier rum? Was will er hören? Was für ein armer Mensch er ist? Nö! Ist er nicht! Er hält sich für etwas besonderes, schimpft auf normale Menschen aber beklagt sich? Passt nicht! Die einzige passende Antwort ist ihm klar zu machen, dass er unendlich Ausreden erfindet aber eigentlich es seine eigene Schuld ist, weil er sich selbst durch seine Art in diese Position gebracht hat. Da hilft wenn dann der Holzhammer, alles andere würde er sowieso abschmettern.
Spiritogre

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Spiritogre »

ActiveBeginner hat geschrieben:Nicht jeder ist für Sport gemacht.
Quatsch! JEDER kann irgend eine Art von Sport und körperlicher Betätigung machen.
Mondstaub

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Mondstaub »

Spiritogre hat geschrieben: Er benimmt sich aber wie ein kleines Kind!
Kein einziger seiner Gründe sind wirkliche Gründe. Er macht eindeutig klar, dass er gar kein Interesse hat irgendwas zu tun und an seiner Situation zu ändern, jammert aber dennoch. Was soll man da noch groß sagen? Er will sich nicht ändern! Er will an seiner Situation nichts ändern. Okay, seine Entscheidung und sein gutes Recht. Nur, was macht er dann hier? Warum jammert er hier rum? Was will er hören? Was für ein armer Mensch er ist? Nö! Ist er nicht! Er hält sich für etwas besonderes, schimpft auf normale Menschen aber beklagt sich? Passt nicht! Die einzige passende Antwort ist ihm klar zu machen, dass er unendlich Ausreden erfindet aber eigentlich es seine eigene Schuld ist, weil er sich selbst durch seine Art in diese Position gebracht hat. Da hilft wenn dann der Holzhammer, alles andere würde er sowieso abschmettern.

Du kannst Ratschläge geben, du kannst aber nicht erwarten, dass die Leute "Juhu, danke, das ändert mein Leben" schreien.
Wenn es so einfach wäre, dann würde es bei jedem AB hier nur ein Wochen oder Monate dauern und das Forum wäre leer. So einfach IST es nun mal nicht und Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Dinge. Du kannst mal Leute fragen, die seit Jahren versuchen, mit Diät X, Y und Z abzunehmen.

Deine Erwartungshaltung, was den Wert deiner eigenen Ratschläge (Befehle?) betrifft, ist viel zu hoch. Komm mal runter.
ogor

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von ogor »

Spiritogre hat geschrieben:Kein einziger seiner Gründe sind wirkliche Gründe.
Ja und? Was juckt dich das?

Bekommst du Provision, wenn er sich ändert oder warum ist es dir persönlich so wichtig, dass er "Tipps" annimmt?

Du hast geschrieben, was du an seiner Stelle ändern würdest und das kann er sich durchlesen. Wieso bist du so dahinter, dass er "es wirklich kapiert"? Kann dir doch völlig egal sein.

Für jemanden, der vergeben ist, wirkst du erschreckend unentspannt. ;)
Spiritogre

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Spiritogre »

Weil mich sein Tonfall genervt hat. Zum einen jammert er hier "kein Ratschlag gilt für mich, ich KANN nicht" - was glatt gelogen ist, er WILL nicht. Zum anderen schimpft er auf herablassende Art auf normale Menschen mit normalen Interessen und Auftreten und betont, dass er viel intelligenter, intellektueller, cooler was auch immer ist und die normalen Menschen sind alles total doofe Idioten die ihm nicht das Wasser reichen können. Er macht also alle Menschen runter, um sich selbst als "ich bin so toll" darzustellen. Probleme hat er trotzdem. Er kommt also sehr unreflektiert rüber. Scheinbar benötigt er es für sein Ego, dass er andere runter machen muss und sich selbst als den Obercoolen präsentieren muss. Tja, zufrieden ist er trotzdem nicht. Dass er etwas ändern könnte, wenn er nur wollte, das sieht er nicht. Ich kann solche Typen nicht ab, da hilft nur, die wirklich mal auf den Topf zu setzen. Hopfen und Malz ist da aber eh verloren. Nur dann soll er die Klappe halten oder halt damit Leben, dass er Kontra kriegt.
ActiveBeginner

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von ActiveBeginner »

Spiritogre hat geschrieben:
ActiveBeginner hat geschrieben:Nicht jeder ist für Sport gemacht.
Quatsch! JEDER kann irgend eine Art von Sport und körperlicher Betätigung machen.
Wohl wahr, aber darum geht es ja nicht: Du willst ja den Ratschlag geben, man solle durch Sport neue Leute kennenlernen. D.h. man müsste eine Mannschaftssportart machen, und da sollte man dann eben nicht zu unsportlich sein, weil man sich sonst blamiert (und den anderen Leuten mit seiner Unfähigkeit auf die Nerven geht.).

Und Unsportlichkeit mach vermutlich auch ziemlich unattraktiv.
Red Roar

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Red Roar »

ogor hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Vielelicht nicht formmell, aber die Rolle ist ja schon sehr ähnlich. Und es gibt eben auch genügend unfähige Lehrer, die dann auf ALLES BILDUNSGRESISTENTE schimpfen.
Einige treten zwar als selbsternannte "Lehrer" auf, aber insgesamt sehe ich hier alle Beteiligten als "gleichwertig" an, im Sinn von "auf einer Stufe".

Deshalb wundert es ja umso mehr, dass Einige Schwierigkeiten haben zu verstehen, dass es sie eben gerade keine Lehrer sind und "die anderen" auch keine Schüler.

Man kann eine Idee schreiben und dann ist auch gut. Ob die von jemanden angenommen wird oder nicht, darauf hat man keinen Einfluss. Und da nützt es auch nichts, wenn man noch so oft draufdrischt und meint "du willst es einfach nicht kapieren". ;)
Ein genialer Beitrag. Möchte ich zu 100% unterschreiben.
Suria

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Suria »

superseele hat geschrieben:
Suria hat geschrieben: Und auch wenn dieses "Geh raus" bei mir aus langfristiger Sicht doch geklappt hat - es klappt eben nicht bei JEDEM AB. Genauso wenig wie ich beratungsresistent bin, weil ich keine "Milchprodukte"-Diät aufgrund meiner Laktose-Intoleranz machen kann. Ebenso wenig, wie ich beratungsresistent bin, weil ich Ratschlägen, ich soll mich ONS' öffnen und dabei Erfahrungen sammeln (so kommt man angeblich schneller/leichter an eine Beziehung), nicht folge - ich bin eben charakterlich überhaupt nicht dafür geschaffen.
eine sache die ich hier öfter beobachte ist, dass nicht auf die eigene person modifiziert wird. bezogen auf dein beispiel: das ziel wäre abnehmen! - der rat wäre eben diese milchdiät. dann höre ich hier im forum häufig ein gejammere darüber, dass man das aufgrund der unverträglich kein ja nicht machen könne usw. man deshalb immer fett sein würde und bis ans ende aller tage. - über die option den ratschlag einer diät für sich zu nehmen und zu modifzieren : nämlich sich über diäten zu informieren, zu schauen was einem auch schmeckt, bekommt usw. und das dann konsequent durchzuziehen, darauf kommt hier irgendwie kaum einer oder (ist jedefalls mein eindruck).
bezüglich "konsequent" -> "ich mache diese diät ja schon seit 3 jahren, aber hat mir immernoch nix gebracht."; anworten:"ja klar, wenn du es auch nur an einem tag der woche durchziehst."
Darum geht es nicht. Es geht hier nicht ums Durchhalten oder Konsequent sein. MIR geht es in dem Beispiel darum, zu verdeutlichen, dass nicht jeder Ratschlag auf jeden AB zutrifft. Wie bereits erwähnt, kann ich eben keine Diät machen, in der ich sehr viele oder ausschließlich Milchprodukte essen soll. Wobei es so gesehen zielführend wäre, weil ich so nichts zu mir nehmen würde ;) :lol: . Wenn jetzt jemand käme mit: "So, du kannst also keine Milchprodukte essen - du bist ziemlich beratungsresistent!" - dann wäre das unfair. Wenn mir aber jemand einen anderen Vorschlag unterbreiten würde und ich mich drauf einlasse, dann ist es etwas anderes. Von Konsequenz bzw. Inkonsequenz war hier nicht die Rede. Bei einer Milchprodukte-Diät kann ich so konsequent sein, wie ich will - die würde bei mir eben nicht anschlagen. Ebenso wenig der Ratschlag bei einem Menschen, der schüchtern ist und vielleicht weit reichende Probleme hat, er soll doch mal öfters unter Leute gehen bzw. auf Leute zugehen nicht gilt. Darum geht es mir.

TheRealDeal hat geschrieben:@superseele: Aber was möchte ich wirklich? Abnehmen, oder glücklich sein? Die Wege zum persönlichen Glück sind halt sehr individuell. Ich bin mit mir im Reinen, seit ich mich als "Gesamtkunstwerk" mit "Sonderausstattungsmerkmalen" definiere. Und das strahle ich halt aus. Auch das Bewusstsein, dass wenn man bei mir zu genau auf spezielle Dinge guckt, diese nicht vorteilhaft für mich scheinen. Ich habe aber seit vielen Monaten nicht mehr das Gefühl, dass Menschen ihre Toleranz- oder Belastungsgrenzen austesten müssen, wenn sie mir begegnen. Das macht mich selbstsicherer und glücklicher. Und wenn ich Surias´ momentane "Verfassung" richtig deute, hat sie sich mittlerweile so angenommen, wie sie ist. Und das finde ich gut.
Ganz richtig. Ich hatte Anfang dieses Jahres sehr mit meinem äußeren Erscheinungsbild zu hadern gehabt, weil ich Probleme damit hatte, weil einige mich nicht schön genug fanden, da ich keine 50 kg bei einer Größe von 1,90 m wiege. Das hat mir ganz schön zugesetzt. Und seitens Eltern und Verwandten kommt auch ständig dauernd: "Nimm doch mal ab!" ... bis ich einmal in einem Bewerbungscoaching ein Schlüsselerlebnis hatte. Ich habe dort gefragt, ob es wirklich stimmt, dass ich, die ich mich als "Sekretärin" bewerbe, deshalb immer aussortiert werde, weil ich nicht übermäßig schlank bin. Daraufhin kam die Frage, wo ich das gehört habe. Ich antwortete eben aus meinem Bekanntenkreis, das mir ständig in den Ohren liegt, ich solle doch abnehmen. Dann wurde ich gefragt: "Fühlen SIE sich denn so wohl, wie sie sind?" Und ich habe sofort und ohne nachzudenken: "Ja!" geantwortet. Und das stimmt. Ich fühle mich so wie ich bin wahnsinnig wohl und wunderschön und ehrlich gesagt - wenn ich mir die Fotos von früher angucke, als ich noch 20 kg weniger gewogen habe, finde ich mich bei Weitem nicht so schön, wie jetzt. Das soll jetzt keine "Entschuldigung" sein, sich jetzt auf die faule Haut zu legen; ich halte mich fit, esse gesund und mache Sport. Aber ich laufe nicht mehr ständig mit dem Gedanken herum "Ich muss abnehmen, sonst findet mich niemand schön". Nein, seitdem ich mich so akzeptiere, wie ich bin und mich so schön finde, wie ich bin, bekomme ich auf einmal Aufmerksamkeit. Und auf diese "Nimm doch mal ab!"-Sprüche antworte ich inzwischen auch entsprechend.
Spiritogre

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Spiritogre »

ActiveBeginner hat geschrieben:
Spiritogre hat geschrieben:
ActiveBeginner hat geschrieben:Nicht jeder ist für Sport gemacht.
Quatsch! JEDER kann irgend eine Art von Sport und körperlicher Betätigung machen.
Wohl wahr, aber darum geht es ja nicht: Du willst ja den Ratschlag geben, man solle durch Sport neue Leute kennenlernen. D.h. man müsste eine Mannschaftssportart machen, und da sollte man dann eben nicht zu unsportlich sein, weil man sich sonst blamiert (und den anderen Leuten mit seiner Unfähigkeit auf die Nerven geht.).

Und Unsportlichkeit mach vermutlich auch ziemlich unattraktiv.
Ich habe gar nicht so einen Rat gegeben! Ich habe nur auf die Aussage reagiert, dass jemand behauptet hat, er könne keinen Sport machen, weil er nicht der Typ(!) dafür ist. Das habe ich als Schwachsinn reklamiert.

Bei Sport geht es nicht darum jemanden kennen zu lernen. Das wäre natürlich ein schöner Bonus. Zunächst geht es nur um einen selbst, dass man fitter wird, sich in seinem Körper wohler fühlt und damit einhergehend ein besseres Selbstwertgefühl, welches auch zu einer besseren Ausstrahlung führen kann. Alles Faktoren die eine Partnersuche positiv beeinflussen können.

Und wenn man wirklich unsportlich ist, dann fängt man eben mit Nordic-Walking oder einem Trimmdich Fahrrad an und arbeitet sich langsam (über Jahre) nach oben. Aber zu sagen man KANN kein Sport, das grenzt ja schon fast an Selbstkasteiung.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Beginnen wir beim Sport. Klar würde "Sport" eine Menge Leute weiter bringen. Aber eben nicht jeden, nicht in jeder Situation und nicht jeder Sport.

"Such dir einen Sport" kann eine (vermutlich sogar recht oft) richtige Antwort sein, aber sie ist in der Form völlig unbrauchbar.

Was für ein Problem hat der Betreffende, wo der Sport helfen soll?

Welche Grundlagen hat der Betreffende, um darauf aufzubauen / anzuknüpfen?

Welcher Sport und was für eine Gruppe/Umgebung wird ihm da am besten helfen?

Mit welchen Chancen/Widrigkeiten/Aufwendungen (auch gerade in der Zeit) hat jemand vermutlich zu rechnen?

Zu einem einfachen plakativen "mach Sport" kommt eben auch passend "Ist Scheiße" oder "hab ich schon".
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spiritogre

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Spiritogre »

@ NBUC
Zunächst einmal muss der Betroffene selbst etwas ändern wollen. Sport bedeutet auch Durchhaltevermögen. Dies muss vorhanden sein.
Welche Sportart im Einzelfall in Frage kommt, das gilt dann herauszufinden.

Aber diese ablehnende Haltung, "ich kann nicht", die zeigt einfach schon die Mentalität: "Keinen Bock, ich will nicht".