Sind viele ABs beratungsresistent?

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Ampetula

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Ampetula »

Sparrenburger hat geschrieben:Also ich geb mich mal zum Abschuss frei für ganz viele Negativbewertungen, weil ich genau weiß, welcher Shitstorm mir jetzt entgegen fliegen wird. Aber egal, das ist es mir wert. Ich muss einfach folgendes loswerden.
Lese und schreibe ja auch schon jetzt ne Weile hier und meiner Meinung nach ist der Hauptpunkt dafür, dass viele ABs, ABs bleiben:

Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.

Also eure Meinung. Ich geb mich zum Abschuss frei :mrgreen:
Falsch!
Nicht alle Vorschläge werden abgelehnt.

Deine Vorschläge werden abgelehnt.
Aus diesem Umstand auf eine allgemeine Beratungsresistenz zu schließen zeugt von Arroganz und purem Narzissmus.
NBUC
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Sparrenburger hat geschrieben:Also ich geb mich mal zum Abschuss frei für ganz viele Negativbewertungen, weil ich genau weiß, welcher Shitstorm mir jetzt entgegen fliegen wird. Aber egal, das ist es mir wert. Ich muss einfach folgendes loswerden.
Lese und schreibe ja auch schon jetzt ne Weile hier und meiner Meinung nach ist der Hauptpunkt dafür, dass viele ABs, ABs bleiben:

Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.

Also eure Meinung. Ich geb mich zum Abschuss frei :mrgreen:
Dazu müßte es erst einmal Ratschläge geschweige denn (die tatsächlich hier nicht leistbare Beratung) geben.

Und dazu gehören eben die Mehrwert liefernden Details, welche dem Beratenen ein Stück weiter hilft und ihm die Infos an die Hand geben welche er benötigt um den Vorschlag für seine Situation zu prüfen und ggf mit der Umsetzung anzufangen. Selbst wenn er dann z.B. feststellt dass es für ihn spezifisch nichts ist, hat er dann ggf einen (für ihn) Irrweg erfolgreich ausgeschlossen. Aber dazu gehört eben etwas Substanz. Und die gibt es hier eben typischerweise nicht. Statt dessen Gewäsch wie von Reliquienverkäufern.

Die allgemeinen Bruchstücke und Binsenweisheiten, welche hier als Tips verkauft werden, dienen nur der Egobildung - des "Helfenden".
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Charly76

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Charly76 »

NBUC hat geschrieben:Und dazu gehören eben die Mehrwert liefernden Details, welche dem Beratenen ein Stück weiter hilft und ihm die Infos an die Hand geben welche er benötigt um den Vorschlag für seine Situation zu prüfen und ggf mit der Umsetzung anzufangen.
Besonders in jenen Threads, wo der TE um Anregungen zur Lösung eines konkret geschilderten Problems bittet, gibt es manchmal gute, brauchbare Hinweise. Hier im Forum sind also durchaus Leute unterwegs, die sich die Mühe machen, eine konkrete Situation abzuschätzen und mögliche sinnvolle Lösungsansätze aufzuzeigen.
NBUC hat geschrieben:Statt dessen Gewäsch wie von Reliquienverkäufern. Die allgemeinen Bruchstücke und Binsenweisheiten, welche hier als Tips verkauft werden, dienen nur der Egobildung - des "Helfenden".
Frustrierte Polemik in Reinform.
Logan 5

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Logan 5 »

klecks hat geschrieben:
Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:Das gleiche ist, wenn man dick ist und komplexe hat... Dutzende Diätversuche und scheiß Feeling.
Man weiß es, dass es kacke läuft.
Aber bis man das richtige Rezept findet, dass kann länger dauern!
Und dann ist man endlich "dünn" und weiß: DAS war auch nicht das Problem ... :lol:
Mein Problem ist "dünn" zu sein :mrgreen: - keine will einen Hänfling (nein, keine Ahnung, ob das so ist...)

Naja, zum Thema: der ein oder andere Tipp wäre für mich vielleicht richtig gewesen, leider bin ich für die Umsetzung scheinbar noch nicht selbstbewusst und mutig genug
Charly76

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Charly76 »

Heathcliff hat geschrieben:Diese "Beratungsresistens" dürfte aber hauptsächlich Hemmungen, Ängste und Bedenken als Ursache haben und nicht einfach nur Unwille, oder gar böser Wille sein.
Was mich persönlich betrifft, wurde ich sehr lange von einem regelrechten Teufelskreis, bestehend aus lauter "aber..., aber..., aber..." fast bis zum Stillstand gelähmt. Statt mich darauf zu konzentrieren, wie ich das, was ich erreichen will, erreichen kann, verschwendete ich Unmengen Energie damit, darüber nachzugrübeln, was alles schief gehen könnte...
klecks hat geschrieben:Na ja, Sparrenburger: Kennst du nicht auch die tiefe Kluft zwischen rationaler Erkenntnis und alltagspraktischer Umsetzung?
Kennst du es nicht auch selbst, wie lange es dauert, bis eine Erkenntnis vom Kopf ins Herz (und von mir aus bei AB's dann bis in die Hose) gerutscht ist?
Meine Erfahrung ist: Tiefgreifende Prozesse brauchen Zeit. Und - da setzt du vielleicht an - Mut, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein.
Zusammengefasst trifft das wohl den Nagel oftmals auf den Kopf, so zumindest mein Eindruck.

Beispiel: Um einen etwas genaueren Einblick in eine konkrete Situation zu bekommen, hatte ich per PN mit einem TE kommuniziert. Viele mehr oder weniger umsetzbare Ratschläge wurden im Thread bereits gegeben. Es gab jedoch auch Warnungen, wovor er in seiner konkreten Situation besser die Finger lassen sollte. Letztenendes hat er jedoch gerade durch solch eine Aktion seine Situation deutlich verschlechtert. Hier war weder Unwille oder gar böser Wille im Spiel. Die von ihm ergriffene Maßnahme war lediglich aus seiner Sicht so unverfänglich wie möglich, in der konkreten Situation jedoch nicht passend.

Teilweise werden Problemstellungen sehr detailliert formuliert. Und manchmal werden durchaus mögliche, passende Lösungsvarianten dargelegt, die weder Alpha-Verhalten noch blinden Aktionismus erfordern. Gelegentlich kann man eben auch aus der Ferne bestimmte Situationen bis zu einem gewissen Grad einschätzen. Es entsteht ein gewisses Gefühl dafür, was funktionieren könnte und was nicht. Wenn ein TE um Anregungen bittet, dann empfinde ich es aus durchaus richtig, diese möglichen Varianten auch mitzuteilen.

Leider kann vieles nicht immer umgesetzt werden, das ist verständlich. Andererseits besitzen manche Menschen eben auch eine gewisse Empathie dafür, wie Dinge nicht funktionieren. Und dann kann es durchaus frustrierend sein, wenn man zusieht, auf welche Art manche Situationen trotz gegenteiliger Einschätzung gelöst werden und der Schuss nach hinten losgeht.

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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von soukous »

Sparrenburger hat geschrieben:meiner Meinung nach ist der Hauptpunkt dafür, dass viele ABs, ABs bleiben:

Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.
Zwei Punkte:

1. Wenn jemand mit einem gewissen Nachdruck Ratschläge erteilt, dann schwingt für die Betroffenen Kritik im Sinne von "Ändere dich gefälligst. So wie du bist, bist du nicht in Ordnung." mit. Das wird leicht als Angriff verstanden. Anders ist es hingegen, wenn man den Betroffenen dafür lobt, dass er diese schwierige Situation so gut erträgt. Da ist die allgemeine Stimmung bei ihm ganz anders, weil er sich angenommen fühlt.

2. Die Reaktion, wie du sie beschreibst, sind typisch für Personen mit bestimmten Persönlichkeitsstilen bzw. Persönlichkeitsstörungen*. Es ist definitiv möglich, mit solchen Menschen zu kommunizieren, ja man kann bei ihnen Änderungen anstoßen, aber man muss dafür eigens entwickelte Gesprächstechniken beherrschen. Diese Techniken werden einem in einer guten Therapeutenausbildung vermittelt und es gibt auch Bücher darüber. Manche Leute verfügen auch intuitiv über solche Techniken, ohne sie eigens erlernt zu haben.

Wenn man in die AB-Foren guckt, muss man klar sagen: Robinson, baL und Chris M96 beherrschen diese Techniken definitv nicht. Wenn sie Ratschläge erteilen, legen sie unbewusst das Konzept eines Durchschnittsmenschen zugrunde (gern befeuert durch Theorien aus der Kognitionspsychologie). Ihre Ratschläge treffen auf wenig Resonanz bei den Betroffenen, was aber nicht an den Betroffenen liegt - obwohl sich Robinson, baL und Chris M96 das gern einreden - sondern einzig daran, dass ihnen, den Ratschläge Erteilenden, das Wissen über die angemessenen Gesprächstechniken in dieser Situation fehlt.


* Auch ich gehörte früher dazu.
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Einsamer Igel
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Einsamer Igel »

Ich bin kein Helfertyp, aber manchmal passierts mir doch, dass ich jemanden versuche aufzumuntern oder einen Tipp gebe. Meist möchte ich jemanden einfach nur erreichen, aus trüben Gedanken holen und keine tiefenpsychologischen Lebenswenderatschläge geben (dafür bin ich gar nicht qualifiziert).
Wenn ich jemandem freundlich die Hand reiche und der schlägt sie zurück mit den Worten "Lass deine blöden Phrasen", dann kann mir das auch den Tag verderben. Deshalb schicke ich sowas oft nicht ab.
Cylon

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Cylon »

Sparrenburger hat geschrieben:Also ich geb mich mal zum Abschuss frei für ganz viele Negativbewertungen, weil ich genau weiß, welcher Shitstorm mir jetzt entgegen fliegen wird. Aber egal, das ist es mir wert. Ich muss einfach folgendes loswerden.
Lese und schreibe ja auch schon jetzt ne Weile hier und meiner Meinung nach ist der Hauptpunkt dafür, dass viele ABs, ABs bleiben:

Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.

Also eure Meinung. Ich geb mich zum Abschuss frei :mrgreen:
Wieso sollte es dafür einen Shitstorm geben?
UngebetenerGast

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von UngebetenerGast »

Ob viele ABs beratungsresistent sind, weiss ich nicht.
Erstens kenne ich nicht sehr viele und kann daher nicht beurteilen, ob jene, die mir in der Tat "beratungsresistent" vorkommen, nun wirklich viele, einige oder wenige von der Zahl aller ABs ausmachen.
Zweitens bin ich mir auch nicht sicher, ob es sich beim Phänomen, das im Ausgangsposting beschrieben wird, tatsächlich um "Beratungsresistenz" handelt oder nicht um ein anderes Problem.

Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen". Besonders deutlich wird dies etwa bei den verschiedenen Versuchen, quasi mathematisch zu beweisen, dass es die und die Quote von ABs geben müsse.
Weitere deutliche Anzeichen zeigen sich auch im Umgang mit Fakten und Beweisen. Zum Beispiel ist eine wiederkehrende Formulierung wie "Ich kann nicht glauben ...", mit der ein Verweis auf Fakten quittiert wird, ein deutliches Anzeichen für ein eigenartiges Verhältnis zur Realität. Denn das Vorliegen einer Tatsache ist davon unabhängig, ob jemand daran glaubt oder nicht. (Da fällt mir etwa die "Reichsbürgerbewegung" in Deutschland ein: Auch wenn sich deren Anhänger selbst als "extraterritorial" bezeichnen, deutschen Gerichten die Existenz absprechen und mit der Todesstrafe nach dem Reichsstrafgesetzbuch drohen, bewahrt sie das am Ende doch nicht vor Zwangsvollstreckung oder Verhaftung.)
Wenn mir jemand eine Tatsache nennt und ich deren Vorliegen bezweifle, so kann ich darauf verschieden reagieren: Ich kann, wenn die Angelegenheit mir nicht wichtig ist, die Sache auf sich beruhen lassen. Ich kann das genannte Faktum auf eine geeignete Weise nachprüfen (etwa durch nachschlagen in Lexika, einschlägiger Literatur usw.; Augenschein usf.) oder es durch entsprechende Belege widerlegen. Schliesslich kann ich auch die Interpretation eines Faktums oder die Folgerungen, die jemand daraus gezogen hat, mittels Argumenten entsprechend den Gesetzen der Logik angreifen. Das offenkundige Leugnen einer Tatsache bewirkt aber bei anderen, die deren Vorhandensein erkennen, recht befremdliche Reaktionen.
Zumindest einige der regelmässigen Mitdisputanten scheinen aber zu meinen, die Existenz eines Faktums hänge davon ab, ob sie sie akzeptieren (vulgo "glauben") oder nicht. In manchen Diskussionen scheint es auch so, als ob einige der daran Beteiligten meinten, man könne gleichsam mit Mehrheit darüber abstimmen, ob etwas ein Faktum sei oder nicht, etwa nach dem Muster: A behauptet das Faktum F; wenn nun X, Y und Z es bestreiten, dann ist es kein Faktum mehr.
Mir fällt weiter bei einigen Teilnehmenden auf, dass sie sich gerne einzelne Formulierungen, auch nur einzelne Begriffe aus einem Beitrag herausklauben, diese von jeglichem Kontext isolieren und dabei dann auch gerne noch im Sinn verdrehen, bevor sie auf die so konstruierte "Meinung" antworten. Spricht man die Betreffenden dann auf ihr Verhalten an, reagieren sie, mit Verlaub gesagt, pampig.
Sodann fällt auch auf, wie gerne in den Diskussionen dieses Forums auf Moral und Gerechtigkeit verwiesen wird. Gerne will ich zugeben, dass es unmoralisch und ungerecht sei, dass attraktive Leute leichter einen Partner finden als weniger attraktive usw., sofern es denn zutrifft. Doch was hilft es, dies zu beklagen? Wer glaubt denn allen Ernstes, mit dem Appell an Moralgefühl und Gerechtigkeitsempfinden werde man schneller geliebt?

Was bei den konkreten Inhalten ebenfalls immer wieder auffällt, sind wiederkehrende Fragestellungen der Art: Wie ist das und das Faktum zu bewerten? Was meinte XY mit der und der Äusserung? Weiter finden sich zahlreiche Eingeständnisse von Schreibenden, dass sie Gefühle, Situationen, Äusserungen anderer, non-verbale Signale wie Gesten usw. nicht oder nicht zuverlässig einschätzen könnten usw. Das spricht in der Summe eine deutliche Sprache: Jene, die sich so äussern, wissen im Grunde selbst, dass sie zumindest einen Teil der Realität nicht wahrnehmen oder jedenfalls anders als die meisten Menschen.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, ist diese Einschränkung bei mir ja ebenfalls vorhanden, und ich bin mir ihrer sehr bewusst: Ich kann soziale Regeln nur durch Beobachtung und bewusstes Erschliessen aneignen, kann sie jedoch nicht "spüren" wie normale Menschen. (Eine neu zusammengemischte Schulklasse benötigt zum Beispiel nur zwei oder drei Tage, um die in ihr geltenden sozialen Regeln festzulegen - und das ohne Diskussion.) Zudem kann ich nicht zwischen geheuchelter und echter Zuneigung unterscheiden.

Somit drängt sich mir die Vermutung auf, dass Beratungsresistenz nicht das Grundproblem von ABs ist, sondern dass zumindest bei manchen das tatsächlich ursächliche Problem vielmehr ist, dass sie die Realität nur eingeschränkt oder verändert wahrnehmen und daher nicht in der Lage sind, aus Tatsachen bzw. tatsächlichem Erleben zu lernen und somit auch gegen Ratschläge teilweise immun sind.
Roscoe Arbuckle

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

Shiffty hat geschrieben:Was heißt beratungsresistent? Viele (gut gemeinte) Tipps und Vorschläge sind manchmal so formuliert, dass sie wie Hohn klingen; als sei die Lage, in der man sich befindet, absolut selbstverschuldet. Zudem hat man das Gefühl, dass sich manche Tippgeber als Allwissend präsentieren und unsere Probleme mit Schema-F zu lösen seien.
Genau! Man muss nur an sich arbeiten. Dann klappt alles. ;)
Roscoe Arbuckle

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

Sparrenburger hat geschrieben:Also ich geb mich mal zum Abschuss frei für ganz viele Negativbewertungen, weil ich genau weiß, welcher Shitstorm mir jetzt entgegen fliegen wird. Aber egal, das ist es mir wert. Ich muss einfach folgendes loswerden.
Lese und schreibe ja auch schon jetzt ne Weile hier und meiner Meinung nach ist der Hauptpunkt dafür, dass viele ABs, ABs bleiben:

Sie sind Beratungsresistent.

Egal was man sagt, alle Vorschläge werden irgentwie abgelehnt. Es werden immer Gründe gefunden, warum das GERADE BEI IHNEN nicht funktioniert, anstatt darüber nach zu denken, wie ES AUF SICH SELBST ANGEPASST doch funktionieren könnte.

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Das ist bei vielen durchaus mehr oder weniger der Fall. Auf der anderen Seite der Medaille stehen dann die Klugscheißer die meinen die Weisheit mit Löffel gefressen zu haben und dass ihre eigene, individuelle Problemlösung auf alle anderen Fälle auch passen müsste. Auch mit Anpassung ist das eben oft nicht möglich, weil komplett andere Baustelle.

Die Schwierigkeit die sich bei der Bewertung dieser Erscheinungen ergibt ist die, dass man aufgrund der Anonymität fast nie sagen kann wessen Sichtweise im konkreten Einzelfall die realistischere ist.

Und was dieser Schwierigkeit widerum zugrunde liegt ist der Umstand, dass wir hier dieselbe Folge (Beziehungslosigkeit) aufgrund einer Vielzahl von unterschiedlichen Ursachen haben, die dazu noch in höchst unterschiedlicher Ausprägung und Kombination anzutreffen sind.

Da müssen Lösungen aufgrund von Ferndiagnosen zwangsläufig entweder für den Einzelfall unpassend sein oder so allgemein dass man sie ohne weitergehende Hilfe nicht umsetzen kann.
NBUC
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Charly76 hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Und dazu gehören eben die Mehrwert liefernden Details, welche dem Beratenen ein Stück weiter hilft und ihm die Infos an die Hand geben welche er benötigt um den Vorschlag für seine Situation zu prüfen und ggf mit der Umsetzung anzufangen.
Besonders in jenen Threads, wo der TE um Anregungen zur Lösung eines konkret geschilderten Problems bittet, gibt es manchmal gute, brauchbare Hinweise. Hier im Forum sind also durchaus Leute unterwegs, die sich die Mühe machen, eine konkrete Situation abzuschätzen und mögliche sinnvolle Lösungsansätze aufzuzeigen.
Und das sind dann auch nicht die Masse der "Tips", über welche hier gesprochen wird. Bloss weil es einige konstruktive Beispiele gibt, entlastet das nicht die anderen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Silvina
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Silvina »

UngebetenerGast hat geschrieben:
Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen".
Was ich auch immer sehr strange finde: Wenn ich über etwas rede, was ich im RL so erlebt habe, und dann kommt als Antwort *Das kann aber aus diesen und jenen Gründen nicht sein*. Gutes Beispiel dafür: Ich bin ja nun nicht gerade schlank. Einige sind der unumstösslichen Überzeugung: *Wer übergewichtig ist, kann per se nicht attraktiv sein und darum auch keinen Partner finden.* Ähm, ja. Leb ich in einer parallelen Realität? Oder bilde ich mir mein RL nur ein?

Ich weiß nicht, vielleicht liegt das dann an einem extremen Schubladendenken. Es gibt nur Schwarz und Weiß und dazwischen gar nix. Klar, daß dann viele Nuancen dazwischen verloren gehen. Vielleicht ein Versuch, sich die Realität *beherrschbarer* zu machen, nur funktioniert das natürlich nicht auf Dauer.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Stefan73

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Stefan73 »

NBUC hat geschrieben:Und das sind dann auch nicht die Masse der "Tips", über welche hier gesprochen wird. Bloss weil es einige konstruktive Beispiele gibt, entlastet das nicht die anderen.
Entlastet? Wer soll wie von wem entlastet werden? Da setzen sich Menschen hin und schreiben etwas über Probleme und deren Bewältigung, wie sie es sehen. Niemand hat es nötig, von Dir eine Absolution zu erlangen. Wenn sie Dir etwas bringen- toll, wenn nicht - muss das auch klar gehen.
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

UngebetenerGast hat geschrieben:Ob viele ABs beratungsresistent sind, weiss ich nicht.
Erstens kenne ich nicht sehr viele und kann daher nicht beurteilen, ob jene, die mir in der Tat "beratungsresistent" vorkommen, nun wirklich viele, einige oder wenige von der Zahl aller ABs ausmachen.
Zweitens bin ich mir auch nicht sicher, ob es sich beim Phänomen, das im Ausgangsposting beschrieben wird, tatsächlich um "Beratungsresistenz" handelt oder nicht um ein anderes Problem.

Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen". Besonders deutlich wird dies etwa bei den verschiedenen Versuchen, quasi mathematisch zu beweisen, dass es die und die Quote von ABs geben müsse.
Weitere deutliche Anzeichen zeigen sich auch im Umgang mit Fakten und Beweisen. Zum Beispiel ist eine wiederkehrende Formulierung wie "Ich kann nicht glauben ...", mit der ein Verweis auf Fakten quittiert wird, ein deutliches Anzeichen für ein eigenartiges Verhältnis zur Realität. Denn das Vorliegen einer Tatsache ist davon unabhängig, ob jemand daran glaubt oder nicht. (Da fällt mir etwa die "Reichsbürgerbewegung" in Deutschland ein: Auch wenn sich deren Anhänger selbst als "extraterritorial" bezeichnen, deutschen Gerichten die Existenz absprechen und mit der Todesstrafe nach dem Reichsstrafgesetzbuch drohen, bewahrt sie das am Ende doch nicht vor Zwangsvollstreckung oder Verhaftung.)
Wenn mir jemand eine Tatsache nennt und ich deren Vorliegen bezweifle, so kann ich darauf verschieden reagieren: Ich kann, wenn die Angelegenheit mir nicht wichtig ist, die Sache auf sich beruhen lassen. Ich kann das genannte Faktum auf eine geeignete Weise nachprüfen (etwa durch nachschlagen in Lexika, einschlägiger Literatur usw.; Augenschein usf.) oder es durch entsprechende Belege widerlegen. Schliesslich kann ich auch die Interpretation eines Faktums oder die Folgerungen, die jemand daraus gezogen hat, mittels Argumenten entsprechend den Gesetzen der Logik angreifen. Das offenkundige Leugnen einer Tatsache bewirkt aber bei anderen, die deren Vorhandensein erkennen, recht befremdliche Reaktionen.
Zumindest einige der regelmässigen Mitdisputanten scheinen aber zu meinen, die Existenz eines Faktums hänge davon ab, ob sie sie akzeptieren (vulgo "glauben") oder nicht. In manchen Diskussionen scheint es auch so, als ob einige der daran Beteiligten meinten, man könne gleichsam mit Mehrheit darüber abstimmen, ob etwas ein Faktum sei oder nicht, etwa nach dem Muster: A behauptet das Faktum F; wenn nun X, Y und Z es bestreiten, dann ist es kein Faktum mehr.
Mir fällt weiter bei einigen Teilnehmenden auf, dass sie sich gerne einzelne Formulierungen, auch nur einzelne Begriffe aus einem Beitrag herausklauen, diese von jeglichem Kontext isolieren und dabei dann auch gerne noch im Sinn verdrehen, bevor sie auf die so konstruierte "Meinung" antworten. Spricht man die Betreffenden dann auf ihr Verhalten an, reagieren sie, mit Verlaub gesagt, pampig.
Sodann fällt auch auf, wie gerne in den Diskussionen dieses Forums auf Moral und Gerechtigkeit verwiesen wird. Gerne will ich zugeben, dass es unmoralisch und ungerecht sei, dass attraktive Leute leichter einen Partner finden als weniger attraktive usw., sofern es denn zutrifft. Doch was hilft es, dies zu beklagen? Wer glaubt denn allen Ernstes, mit dem Appell an Moralgefühl und Gerechtigkeitsempfinden werde man schneller geliebt?

Was bei den konkreten Inhalten ebenfalls immer wieder auffällt, sind wiederkehrende Fragestellungen der Art: Wie ist das und das Faktum zu bewerten? Was meinte XY mit der und der Äusserung? Weiter finden sich zahlreiche Eingeständnisse von Schreibenden, dass sie Gefühle, Situationen, Äusserungen anderer, non-verbale Signale wie Gesten usw. nicht oder nicht zuverlässig einschätzen könnten usw. Das spricht in der Summe eine deutliche Sprache: Jene, die sich so äussern, wissen im Grunde selbst, dass sie zumindest einen Teil der Realität nicht wahrnehmen oder jedenfalls anders als die meisten Menschen.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, ist diese Einschränkung bei mir ja ebenfalls vorhanden, und ich bin mir ihrer sehr bewusst: Ich kann soziale Regeln nur durch Beobachtung und bewusstes Erschliessen aneignen, kann sie jedoch nicht "spüren" wie normale Menschen. (Eine neu zusammengemischte Schulklasse benötigt zum Beispiel nur zwei oder drei Tage, um die in ihr geltenden sozialen Regeln festzulegen - und das ohne Diskussion.) Zudem kann ich nicht zwischen geheuchelter und echter Zuneigung unterscheiden.

Somit drängt sich mir die Vermutung auf, dass Beratungsresistenz nicht das Grundproblem von ABs ist, sondern dass zumindest bei manchen das tatsächlich ursächliche Problem vielmehr ist, dass sie die Realität nur eingeschränkt oder verändert wahrnehmen und daher nicht in der Lage sind, aus Tatsachen bzw. tatsächlichem Erleben zu lernen und somit auch gegen Ratschläge teilweise immun sind.
Ich verneige mich. Besser hätte man es nicht schreiben können. :hut:

Wobei sich Resistenz und Imunität sich sehr ähneln. ;)
Vega

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Vega »

Chris M96 hat geschrieben:
Ich verneige mich. Besser hätte man es nicht schreiben können. :hut:

Wobei sich Resistenz und Imunität sich sehr ähneln. ;)
Hallo ChrisM96,
is nicht bös gemeint aber ich hab irgendwie den Eindruck Du bist ne Luftpumpe!
Kann mich natürlich aber auch täuschen....

Gruß
Vega
Suria

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Suria »

Ich finde es nicht besonders toll, zu behaupten, dass viele AB's beratungsresistent sind. Ich glaube schon, dass die Mehrheit hier dazu bereit wäre, ihre Eigenschaften und -arten, mitunter ihr Leben, zu ändern, wenn sie wüssten, dass am Ende des Weges eine Partnerschaft auf sie wartet. Wenn hier jemand käme und sagen würde: "Wenn du dich jetzt dreimal im Kreis drehst, dann kriegst du eine Beziehung", dann hätten wir ein virtuelles Ballett hier ;) :mrgreen: . Aber so was geht eben nur im Märchen. Was heißt: es gibt kein Patentrezept, was auf alle hier zutrifft. Ich kann hier nicht schreiben: "Geht raus, findet Bekanntschaften, lernt Leute kennen, flirtet, habt Sex - und dann wird es klappen!" Hier sind auch sehr viele Leute unterwegs, die haben Probleme, die eben nicht so einfach zu lösen sind. Und es gibt hier auch Leute mit Minderwertigkeitskomplexen und Schüchternheit - es geht eben nicht so einfach, ein ganzes Leben an (negativer) Erfahrung (Mobbing etc.) zu vergessen und nicht davon geprägt auf Neues zuzugehen. Zumal es hier Leute gibt, die nichts anderes kennen, außer Fehlschläge - solchen Leuten fällt es schwer, Selbstbewusstsein aufzubauen. Nicht zu vergessen, dass einige User hier - wie gesagt - noch weitreichendere Probleme mit sich bringen, die man auch erst mal anpacken und lösen muss. Das alles ist ein langwieriger Prozess und führt eben nicht auf kurzfristiger Sicht zum Beziehungserfolg.

Ich war vor 10 Jahren auch eine eher schüchterne, graue Maus, gezeichnet durch 10 Jahre Mobbing und das Gefühl, als wäre ich nix und als gäbe es niemanden, der mich lieb hat. Ich wusste schon immer, dass ich als schüchterne, graue Maus kaum zu sozialen Kontakten kommen würde und zu einer Beziehung schon gar nicht. Aber es hat 8 Jahre gedauert, bis ich endlich zu der Person geworden bin, die ich jetzt bin - nämlich das komplette Gegenteil von dem, was ich einst war. Und es hat weitere 2 Jahre gedauert, bis ich endlich einen Freund gefunden habe. So einfach war es auch bei mir nicht mit "Geh raus, mach was aus dir, sei doch etwas selbstbewusster" getan.

Ich kann auch einem Drogenabhängigen sagen: "Hör doch einfach auf, das Zeug zu nehmen" und ihn dann "beratungsresistent" schimpfen, wenn er sagt, dass es nicht so einfach geht.

Und auch wenn dieses "Geh raus" bei mir aus langfristiger Sicht doch geklappt hat - es klappt eben nicht bei JEDEM AB. Genauso wenig wie ich beratungsresistent bin, weil ich keine "Milchprodukte"-Diät aufgrund meiner Laktose-Intoleranz machen kann. Ebenso wenig, wie ich beratungsresistent bin, weil ich Ratschlägen, ich soll mich ONS' öffnen und dabei Erfahrungen sammeln (so kommt man angeblich schneller/leichter an eine Beziehung), nicht folge - ich bin eben charakterlich überhaupt nicht dafür geschaffen.
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

Vega hat geschrieben:
Chris M96 hat geschrieben:
Ich verneige mich. Besser hätte man es nicht schreiben können. :hut:

Wobei sich Resistenz und Imunität sich sehr ähneln. ;)
Hallo ChrisM96,
is nicht bös gemeint aber ich hab irgendwie den Eindruck Du bist ne Luftpumpe!
Kann mich natürlich aber auch täuschen....

Gruß
Vega
Wieso ??? :mrgreen:
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

So paradox das klingen mag, aber genau so einfach ist es. Du musst nur wissen, welcher Schritt als nächstes kommt und wie Du in bestimmten Situationen reagieren musst. Wenn man das weis, und versteht wie Verführung aufgebaut ist, dann ist das noch einfacher als Schlittschuh fahren. Wie sonst sind 7,5 Miliarden Menschen zusammen gekommen ??? Alle durch Zufall ???
Suria

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Suria »

Chris M96 hat geschrieben:So paradox das klingen mag, aber genau so einfach ist es. Du musst nur wissen, welcher Schritt als nächstes kommt und wie Du in bestimmten Situationen reagieren musst. Wenn man das weis, und versteht wie Verführung aufgebaut ist, dann ist das noch einfacher als Schlittschuh fahren. Wie sonst sind 7,5 Miliarden Menschen zusammen gekommen ??? Alle durch Zufall ???
Diese 7,5 Milliarden Menschen haben aber nicht ihr Leben lang unter Ablehnung gelitten, unter fehlender Liebe (u. a. auch von der Stelle, von der normalerweise Liebe "automatisch" kommt, sprich: Eltern, Familie etc.), unter Mobbing von anderen oder unter gar einer Persönlichkeitsstörung. Glaub ich gern, dass diese Menschen, die all diese Probleme und Hemmnisse nicht haben, das mit der Beziehung so super hinkriegen. Ich kann auch demnächst zu einem Treffen der Anonymen Alkoholiker gehen und dort sagen, dass auch 7,5 Milliarden Menschen es sehr einfach hinkriegen, mal eine bis mehrere Wochen ohne Alkohol auszukommen!