Sind viele ABs beratungsresistent?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Suria

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Suria »

Neri hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:
Neri hat geschrieben:Edit: Wegen meiner Meinung zu Mütze und Hut, zur Klarstellung: Ich mag eigentlich Kopfbedeckungen bei Männern (ich sag' ja immer "Mut zum Hut"), aber das las sich so wie "wenn der schon Haarausfall hat, dann soll er wenigstens nicht auch noch andere mit dem Anblick belästigen". Und da musste ich unweigerlich an an meinen angedachten Burka-Shop-für-unansehnliche-Frauen denken. Der Tipp geht dann nämlich in die Richtung.
Na ja, also ich z. B. habe einen etwas dickeren Bauch und käme auch nicht auf die Idee, im Sommer bauchfrei und mit Bikini rumzulaufen.
Ok, Du bist der Meinung, dass man andere mit seinem unansehnlichen Äußeren nach besten Kräften verschonen sollte, er solle sich halt 'nen Hut aufsetzen.
Ich hingegen halte das für übertrieben (vorsichtig ausgedrückt) und habe eine andere Idee gepostet, welche nicht so sehr auf "schäm Dich gefälligst" abzielt, denn genau das ist es was mich stört (vom Unterschied zwischen "Was kann ich gegen Haarausfall tun? vs. Was kann ich gegen Übergewicht tun?" fang' ich gar nicht erst an).
Ich glaube, du verstehst nicht, was ich meine. Es geht mir nicht darum, "unansehnliches Äußeres" zu verstecken, damit die armen Leute drum herum um Gottes Willen von diesem Anblick verschont werden. Es geht eher darum, dass man die Sachen, mit denen man nicht so punkten kann, eben kaschiert. Ich kenne sehr viele Männer mit kargem Haarwuchs und kahlen Stellen und sie wirkten um Welten attraktiver, als sie sich darum gekümmert haben (wie z. B. in deinem Beispiel die Haare abrasieren). Okay, ich habe vielleicht ein etwas blödes Beispiel gewählt, aber auch ich habe ein Haarproblem - nämlich meine grauen Haare. Ich habe vor ungefähr 6 Jahren mein erstes graues Haar entdeckt und jetzt ist jede zweite Haarsträhne auf meinem Kopf grau. Jetzt bitte ich um deine ehrliche Meinung: glaubst du, dass ich auf Männer attraktiv wirken würde, würde ich meine Haare so lassen, wie sie sind (natürlich können mir auch gerne die anderen diese Frage beantworten)?

Nur zur Info: als ich meine Ausbildung mit 24 begonnen habe, schätzten mich die anderen auf 30. Mal ganz davon abgesehen, dass ich hochgradig unattraktiv auf die Männer wirkte (was mir bestätigt wurde). Aber kaum habe ich meine Haare gefärbt, wirkte ich jünger und bekam deutlich mehr Aufmerksamkeit. Ich wünschte wirklich, ich könnte meine Naturhaare tragen. Aber damit wirke ich eben alt, hässlich und ungepflegt. Natürlich ist das Problem bei Jerome ein viel größeres, aber wenn er sich von den richtigen Leuten beraten lässt, werden sie ihm sicher auch Tipps diesbezüglich geben. Es geht hier wie gesagt nicht darum, dass man den anderen sein Aussehen nicht zumuten sollte, sondern darum, sich eben etwas um das Äußere zu kümmern.
Neri
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Neri »

Suria hat geschrieben:Ich glaube, du verstehst nicht, was ich meine (...)
Und ich bin mir sicher wir reden sowieso von unterschiedlichen Dingen.

Denn bezüglich des Haarschnitts sind wir uns ja offenbar einig.

Wie Deine Formulierung bezüglich Mützen bei mir ankam habe ich bereits erläutert und auch meine Ansicht dazu.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
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°°°Raupe
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von °°°Raupe »

:shock:
Bei Video 2) 0:29, hat der sich seine Fingernägel in Tschernobyl von freilaufenden Ratten abfressen lassen???
Ich finde den Typen nicht unbedingt hässlich, sondern ungepflegt. (z.B. noch die Zähne, trockene Lippen)
Zuletzt geändert von Anonymous am 29 Nov 2013 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
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triangulum

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von triangulum »

Jérôme aus dem Video ist Kaufhausangestellter, da ist leider anzunehmen, dass er die 10-15K EUR für die Haartransplantation in Westeuropa nicht einfach hinlegen kann. Zumal er bereits (mind.) 2x seine Coaches finanziert hat.

Das Abrasieren der Haare (auf ca. 1cm) hat bereits der Coach aus dem 2. Video erledigt.

Was machen die Coaches eigentlich falsch, dass sich bei Jérôme kein Erfolg einstellt? Das Mädchen aus dem 2. Video, das mit ihm mitgeht, will nur eine "wunderbare Freundschaft", hat ihn also als sexuell unattraktiven Mann "friendzoned".

Müssen wir uns von der Illusion/Verkaufsargument der Coaches verabschieden, dass mit so einem Coaching "jeder" an Erfolg kommt? Denn beratungsresistent kommt mir Jérôme ganz und gar nicht vor.
DannyDark

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von DannyDark »

Suria hat geschrieben:Ich finde, aufgeben und Fristen setzen ist mit das Falscheste, was man machen kann. Ich habe mir auch eine Frist gesetzt, dass ich bis zu meinem 30. Lebensjahr eine Beziehung finde, sonst gehe ich ins Kloster. Und was passiert? Ich bin mit 30,5 Jahren erfolgreich geworden. Außerdem belegen zahlreiche Beispiele aus dem Erfolgsthread, dass man auch im etwas fortgeschrittenen Alter noch Erfolg haben kann.
Es kommt die Zeit wo man "Loslassen" muss...,
Ich finde eine Frist schon deshalb sinnvoll weil
man dann genau weiß wann man dieses Kapitel
im Leben schließen kann, dann brauch man sich
auch keiner falschen Hoffnung mehr hingeben...,
und eine Kontaktaufnahme mit Frauen kann einem
dann auch gleichgültig sein, weil es eh keinen
Unterschied mehr macht...

Richtig, Erfolg haben kann aber nicht muß...
:reporter:
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°°°Raupe
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von °°°Raupe »

Sparrenburger hat geschrieben: In dem er sein Glück erzwingt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Das ist keine hohle Phrase, das ist Realität.
Und dann mit den ersten positiven Erfahrungen entsteht das sexuelle Selbstbewusstsein.
°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
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Eseom

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Eseom »

°°°Raupe hat geschrieben:°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.

Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.

Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.

Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
Logan 5

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Logan 5 »

Eseom hat geschrieben:
°°°Raupe hat geschrieben:°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.

Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.

Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.

Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
Bei Dates, die über Singlebörsen zustande kommen, gehört meiner Meinung aber auch eine gigantische Portion Glück dazu, dass für einen durchschnittlich attraktiven Mann da überhaupt etwas bei raus kommt. Ein Kumpel von mir (sehr attraktiv) hat während eines Testmonats 137!!! Frauen bei Friendscout angeschrieben. Zurückgeschrieben haben um die 30 - 35 Frauen. Dates gab es mit nur noch 3! Frauen - ok, mit einer davon ist er jetzt zusammen :mrgreen: - aber was für ein Verhältnis zwischen angeschriebenen und Dates...
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

Eseom hat geschrieben:
°°°Raupe hat geschrieben:°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.

Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.

Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.

Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
WOW

Viele hier wären froh, wenn sie überhaupt Dates hätten. Ich denke mal das Hauptproblem vieler hier ist, dass sie einfach nichtmal Dates haben. Alle hier so einfach an Dates kämen, dann hätten wir sicher viele ABs weniger, weil sicher einige hier erstmal im Rahmen eines entspannten Dates dann auch einfacher sich tun mit der Annäherung. Gilt nicht für alle, aber sich für einige.
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fifaboy1981
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von fifaboy1981 »

Sparrenburger hat geschrieben:
Eseom hat geschrieben:
°°°Raupe hat geschrieben:°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.

Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.

Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.

Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
WOW

Viele hier wären froh, wenn sie überhaupt Dates hätten. Ich denke mal das Hauptproblem vieler hier ist, dass sie einfach nichtmal Dates haben. Alle hier so einfach an Dates kämen, dann hätten wir sicher viele ABs weniger, weil sicher einige hier erstmal im Rahmen eines entspannten Dates dann auch einfacher sich tun mit der Annäherung. Gilt nicht für alle, aber sich für einige.
Jaein, was bringen mir Dates wenn es danach eh nicht weiter gehen kann? wenn klar ist aufgrund diverser Umstände geht´s nicht?
Wenn ich am reinen treffen Spass habe ok, aber sonst macht es für mich z.b wenig Sinn zig Dates zu haben.
UngebetenerGast

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von UngebetenerGast »

In all den vielen Jahren hatte ich nur ein einzges Date, und dies nicht einmal ganz freiwillig.
Das kam nämlich so: Ich wollte einen Charaktertest (vulgo auch "Psychotest") online machen und hatte nach entsprechenden Stichwörtern gesucht. Dabei stiess ich auf einen Test, dessen Konzept ansprechend wirkte. Also füllte ich den Test online aus, musste mich dann aber anmelden, um das Ergebnis zu erhalten.
Was ich damals nicht bemerkte: Durch diese Anmeldung wurde ich automatisch in eine Singlebörse eingestellt, wo mein Profil sogleich auch sichtbar war.
Am nächsten Morgen hatte ich bereits eine Kontaktanfrage einer Frau in meinem Mail-Eingang.
Aus lauter Höflichkeit fühlte ich mich damals verpflichtet, ihr auch zu antworten, obwohl ich eigentlich ja nur den Test machen wollte.
Nach ein paar gewechselten Mails kam es sogar zu einem Treffen, das man als "Date" bezeichnen kann. Allerdings war schnell klar, dass daraus nichts weiter wurde. Am nächsten Tag habe ich mein Profil dort ersatzlos gelöscht und auch die Mail-Adresse der betreffenden Frau in meinem Mailprogramm gesperrt (wenn also eine Mail von ihr käme, würde sie gleich im Datennirwana landen, ohne dass ich davon überhaupt etwas merkte).

Ich muss überdies gestehen, dass ich mit dem Begriff des "Dates" ohnehin meine Mühe habe. Ich habe ein paar Mal in meinem Leben Menschen getroffen, die mir wirklich etwas bedeutet haben (bzw. noch immer etwas bedeuten), doch das war immer bei Gelegenheiten, bei denen sich Leute aus ganz anderen Gründen getroffen haben.
Die Sympathie stellt sich eben spontan ein, und dann spielt es auch keine Rolle bei welcher Gelegenheit. Oder sie stellt sich nicht ein, und dann spielt es keine Rolle, wenn es beiläufig geschieht, kann aber unangenehm sein, wenn man sich eigens deswegen begegnet, um Sympathie oder gar Liebe zu finden.
Dates haben daher meiner Meinung nach etwas Künstliches, Gestelltes, sogar Zwanghaftes an sich. Daher lasse ich es lieber bleiben.
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

Um nochmal zur Ursprungsfrage zu kommen. Ich habe letztens mal irgentwo nen Artikel gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo. Der hat mir die Eingangsfrage verständlich beantwortet. Es ging dabei um Sozialpsychologie. Dort stand, dass die negativen Menschen und Hater, die oft einfach ständig nur kritisieren und nicht konstruktives annehmen wollen, ihre Lebenskraft aus negativer Energie ziehen. Aus den Konflikten und der Tatsache, dass sie andere Menschen mit in ihre negative Welt mitrunterreissen können. Traurig aber wahr. Deshalb lässt sich mit solchen Menschen auch nicht konstruktiv diskuttieren was manche Themen angeht und sie lassen sich auch nicht überzeugen.

Denn auch wenn sie so tun, haben sie in Wirklichkeit gar kein Interesse an einer Lösung einer bestimmten Problematik. Eine Lösung wäre ja etwas positives......dadurch kriegen sie keine Energie. Noch schlimmer ist für sie, dass es ihre negative toxische Interaktion beendet, aus der sie ihr Feuer ziehen.

Deshalb bringt es auch absolut nichts rational zu diskuttieren oder sie von dem eigenen Standpunkt zu überzeugen. Diese Menschen wollen nicht überzeugt werden, sie wollen nur ein negatives Umfeld schaffen und die Leben anderer Menschen vergiften. Wenn man sich selbst dann noch so richtig aufregt, über diese Beratungsresistenz, dann gibt ihnen das erst recht einen echten Kick.

Leider habe ich das früher nicht verstanden. Nörgler stört es nicht, wenn man sie hasst. Im Gegenteil, genau das wollen sie, genau das gibt ihnen ja den Kick und deshalb provozieren sie dann immer weiter. Denn es ist eine negative emotionale Reaktion und zeigt ihnen, dass sie Euer Leben verschlechtert haben - und das macht sie glücklich. Daher bleibt nur als Lösung, ignorieren.
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Buham
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Buham »

Hallo Sparrenburger,

ich kann deine Worte sehr gut nachvollziehen. Ich glaube es gab auch bei mir schon Abschnitte, in denen ich "Nörgler" war.

Hoffe, das endgültig hinter mir gelassen zu haben. Ich will ein positiver Mensch sein, positiv für mich und meine Umgebung.

Einzig hinderlich ist manchmal jedoch das fehlende Liebesglück :crybaby:

Grüße,
buham
Ampetula

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Ampetula »

Sparrenburger hat geschrieben:Um nochmal zur Ursprungsfrage zu kommen. Ich habe letztens mal irgentwo nen Artikel gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo. Der hat mir die Eingangsfrage verständlich beantwortet. Es ging dabei um Sozialpsychologie. Dort stand, dass die negativen Menschen und Hater, die oft einfach ständig nur kritisieren und nicht konstruktives annehmen wollen, ihre Lebenskraft aus negativer Energie ziehen. Aus den Konflikten und der Tatsache, dass sie andere Menschen mit in ihre negative Welt mitrunterreissen können. Traurig aber wahr. Deshalb lässt sich mit solchen Menschen auch nicht konstruktiv diskuttieren was manche Themen angeht und sie lassen sich auch nicht überzeugen.

Denn auch wenn sie so tun, haben sie in Wirklichkeit gar kein Interesse an einer Lösung einer bestimmten Problematik. Eine Lösung wäre ja etwas positives......dadurch kriegen sie keine Energie. Noch schlimmer ist für sie, dass es ihre negative toxische Interaktion beendet, aus der sie ihr Feuer ziehen.

Deshalb bringt es auch absolut nichts rational zu diskuttieren oder sie von dem eigenen Standpunkt zu überzeugen. Diese Menschen wollen nicht überzeugt werden, sie wollen nur ein negatives Umfeld schaffen und die Leben anderer Menschen vergiften. Wenn man sich selbst dann noch so richtig aufregt, über diese Beratungsresistenz, dann gibt ihnen das erst recht einen echten Kick.

Leider habe ich das früher nicht verstanden. Nörgler stört es nicht, wenn man sie hasst. Im Gegenteil, genau das wollen sie, genau das gibt ihnen ja den Kick und deshalb provozieren sie dann immer weiter. Denn es ist eine negative emotionale Reaktion und zeigt ihnen, dass sie Euer Leben verschlechtert haben - und das macht sie glücklich. Daher bleibt nur als Lösung, ignorieren.
Erledigt!
Wenona

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Wenona »

Eseom hat geschrieben:
°°°Raupe hat geschrieben: °°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.
Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.
Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.
Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
Hat er inzwischen herausgefunden, woran es lag? Also hatte er überhaupt Interesse daran, es herauszufinden?
Wer immer das gleiche macht, wird immer die gleichen Ergebnisse erzielen.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von fifaboy1981 »

Eseom hat geschrieben:
°°°Raupe hat geschrieben:°°°Und was passiert bei ersten negativen Erfahrungen?
Versagt dann die Schmiedekunst des eigenen Glücks?
Die Frage ist berechtigt.

Ich habe mich vor Kurzem mit einem AB ausgetauscht, der hatte mittlerweile in den letzten zwei Jahren (vor allem durch Singlebörsen) 27(!) Dates mit verschiedenen Frauen.

Und seine Erfolgsquote schaut so aus: Genau 0 x Sex, 0 Küsse und 0 x ein zweites Treffen.

Ich ziehe meinen Hut für seine Ausdauer. Aber wer noch so einer negativ Phase nicht deprimiert resigniert, der muss schon ein extremer Optimist sein.
Ich hätte schon längst die lust und glauben und alles verloren :lol: :mrgreen:
Es könnte natürlich sein, das er irgendwann daran einen reiz findet, wenn es darum geht, zu sehen wieviele Abfuhrer er bekommt bis vlt. wirklich mal etwas geht, wenn es dir egal ist und du genug geld hast und zeit, könnte umgekehrt auch das seinen reiz haben :mrgreen:
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Nell The Sentinel
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Sind denn das so viele Dates? Das wären 13-14 im Jahr. Wenn es nur erste Dates waren, ist es nicht so überraschend, dass da nicht mehr ging.
Und dass es nie zu einem zweiten Date kam, ist dann wieder übliches AB-first-contact-Fahrwasser.
Baustelle :hallo:
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von fifaboy1981 »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Sind denn das so viele Dates? Das wären 13-14 im Jahr. Wenn es nur erste Dates waren, ist es nicht so überraschend, dass da nicht mehr ging.
Und dass es nie zu einem zweiten Date kam, ist dann wieder übliches AB-first-contact-Fahrwasser.
Aus meiner sicht wo das letzte 9 jahre her ist, ist es viel, wie das im verhältniss mit normalos ist kann ich aber nicht sagen.
Irgendwann habe ich für mich auch gemerkt das ich nicht weiter komme und hatte keinen ansatz mehr was ich anders machen sollte, damit fing der anfang vom ende an ;)
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Berglöwe »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Sind denn das so viele Dates? Das wären 13-14 im Jahr. Wenn es nur erste Dates waren, ist es nicht so überraschend, dass da nicht mehr ging.
Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Die gezogene Schlussfolgerung ist mit der Basisinformation, aus der sie gezogen wurde, identisch: Nur erste Dates == es ging nicht mehr.
Nell The Sentinel hat geschrieben:Und dass es nie zu einem zweiten Date kam, ist dann wieder übliches AB-first-contact-Fahrwasser.
Das heißt?
Automobilist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Automobilist »

Beratungsresistent würde ich so nicht sagen - oftmals aber sind selbst gutgemeinte Ratschläge in praxi auf Grund diverser Umstände einfach nicht umsetzbar, i.e. : manche Ratschläge " beraten " am Adressaten vorbei.