Sind viele ABs beratungsresistent?

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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Talbot hat geschrieben:
Die Frage ist doch, ob sie wirklich nicht umsetzbar sind oder ob sich einfach pauschal dagegen gewehrt wird und schon aus Prinzip nicht darauf eingegangen wird? Von nicht umsetzbar kann man ja eigentlich nur sprechen, wenn man die Vorschläge/Ratschläge überhaupt schonmal ausprobiert hat. Genau das würde ich halt bei dem Anteil der (meiner Meinung nach beratungsresistenten AB´s) bezweifeln.

Und tendenziell sind Ratschläge auch nicht abhängig davon von wem sie kommen.
Entweder ein Ratschlag funktioniert an sich oder nicht, egal ob er von einer unattraktiven oder einer attraktiven Person kommt.
Wenn jemand beispielsweise einen Ratschlag gibt, der bei ihm selber geholfen hat vom AB zum Ex-AB zu kommen, warum sollte dieser dann nicht bei einem anderen AB ebenfalls funktionieren können! . Schließlich haben beide schonmal was die AB-Vergangenheit angeht ähnliche Erfahrungen.
Das es in der Regel an den Vorschlägen liegt, erkennt man ja schon daran, dass wenn man die entscheidenden Details nachfragt dann plötzlich nichts mehr kommt. Es kann sein, dass diese Details generell nicht lieferbar sind, ändert aber nichts an der nicht Umsetzbarkeit.
Und meiner Ansicht nach gibt es genügend Leute hier, die probiert haben und trotzdem denselben Standardvorwürfen ausgesetzt sind.

Natürlich ist es egal, ob ein Vorschlag von einer attraktiven oder unattraktiven Person kommt. Ob der Vorschlag umsetzbar ist, hängt aber davon ab, ob der Beratene die notwendigen Informationen und Grundlagen für deren Umsetzung hat.
Das zu berücksichtigen und einfühlen zu können zeichnet dann einen guten Berater aus - selbst wenn der dann fetsstellen muss:" Dir kann ich jetzt nicht helfen" ist das immer noch besser als einen sonst falsch Beratenen noch weiter ins Chaos zu stürzen und zu frsutrieren.

Umgekehrt kann natürlich jeder sagen, das hat mir geholfen oder nicht geholfen. Auch das ist nützlich, soweit die notwendigen Infos dabei sind, welche dem dann Beratenen selber erlauben festzustellen, ob das jetzt ein für ihn passender Hinweis ist oder nicht.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Automobilist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Automobilist »

NBUC hat geschrieben:
Natürlich ist es egal, ob ein Vorschlag von einer attraktiven oder unattraktiven Person kommt. Ob der Vorschlag umsetzbar ist, hängt aber davon ab, ob der Beratene die notwendigen Informationen und Grundlagen für deren Umsetzung hat.
Das zu berücksichtigen und einfühlen zu können zeichnet dann einen guten Berater aus - selbst wenn der dann fetsstellen muss:" Dir kann ich jetzt nicht helfen" ist das immer noch besser als einen sonst falsch Beratenen noch weiter ins Chaos zu stürzen und zu frsutrieren.
Sehr wahr; das ist " des Pudel's Kern " !
Talbot
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Talbot »

Wozn hat geschrieben:@Talbot
Doch, Ratschläge funktionieren abhängig davon von wem sie kommen, weil der Ratgebende seine eigene Perspektive einnimt & das rät was bei ihm geholfen hat - kann ja sein daß er z.B. AB war, weil er extrem schüchtern war, während der AB dem er den Rat erteilt aufgrund seines Aussehens AB ist.
Der Aussehens-AB ist zwar auch schüchtern, aber sein Aussehen kommt noch hinzu und verunmöglicht jeden Erfolg von vornherein - bei dem Versuch souverän aufzutreten, macht er sich nur lächerlich, wird entsprechend verspottet & hat eine Narbe mehr auf der Seele, die alles nur noch schlimmer macht.

Ich gebe dir ein weiteres, einfaches Beispiel:
Es heißt, man soll beim flirten Blickkontakt aufnehmen.
Das ist mir z.B. nicht möglich - mein sehendes Auge kann nicht fixieren (nennt man Mystagmus), außerdem sehe ich die Augen der Leute sowieso nicht.
Wenn man mir also rät Blickkontakt mit der Frau die mir gefällt aufzunehmen & zu halten, kann ich nur sagen:
Es ist mir physisch nicht möglich.
So viel zum Thema "Flirten"....
Natürlich nimmt der Ratgebende seine eigene Perspektive ein und schlägt Dinge vor, die bei ihm selbst funktioniert haben. D.h Vorschläge/Ratschläge sind immer individuell zu sehen und daher auch nie zu 100% für jemanden anders umsetzbar.
Wenn man danach geht kann niemand irgendwem sinnvolle Ratschläge geben, weil jeder anders ist und andere Erfahrungen gemacht hat.
Das ändert trotzdem nichts daran, dass beispielsweise ein attraktiver Ex-AB, der zum Ex-AB wurde, weil er an seiner Schüchternheit gearbeitet hat auch einem unattraktiven und schüchternen AB Ratschläge/Tipps bezüglich der Schüchternheit geben kann.
Auch wenn Aussehen wichtig ist, so muss man nun nicht so tuen, als ob unterschiedlich attraktive Menschen nun unterschiedlichen Spezies angehören würden. D.h viele Verhaltensweisen verhalten sich bei attraktiven und und unattraktiven Menschen ähnlich.

Was dein Beispiel angeht:
Bei sowas würde doch auch niemand auf die Idee kommen von beratungsresistent zu sprechen.
Wenn Blickkontakt für dich physisch nicht möglich ist, dann ist das nunmal so.
Ich kann aber zum Beispiel nicht verstehen, warum das Forum hier so wenig/gar nicht für Ratschläge was Styling/Sb-Profilfotos usw genutzt wird.
Gerade wenn jemand sich selbst als unattraktiv sieht bzw. eventuell ja sogar unattraktiver ist würde ich doch jedes noch so kleine Detail optimieren, während sowas für jemanden, der attraktiv ist ggfalls relativ unwichtig ist.
Nonkonformist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nonkonformist »

Wir sind auch sehr unterschiedlich in wo wir her kommen, was unsere problemen sind, und was wir uns von einen beziehung erhoffen.

Manche von uns sind für den anderen geschlecht volkommen unsichtbar, und anderen, wie ich, würden auch mal von attraktiven frauen auf dates gefragt oder müßten auch mal jemanden korben.
Manche begegnen häufig frauen und manche gar nicht.
Manche sind extrovertiert, ander wieder introvertiert.
Es gibt hier normalsensibelen, asperger, HSPler.
Manche sind introvertiert, manche sind extravertiert.
Manche sind es gewohnt mit frauen zu flirten, anderen kriegen es kaum hin mit einen frau/mann im gespräch zu kommen.
Manche wollen vor allem sex, auch als affären oder ONS, anderen nur eine dauerbeziehung, manchmal am liebsten noch fürs leben.
Manche von uns mögen sport, diskos, bars, manche gar nicht.
Manche sind nerds oder geeks, manche auch nicht.
Manche sind sehr verkopft, andere eher bauchmenschen.
Manche sind gesellig und haben freude drann ständig neue menschen zu begegnen, manche haben einen großen rückzugsbedarf und verbringen am liebsten zeit mit wenigen, vertrauten menschen.
Manche erstarren aus bindungsangst, anderen wiederum nicht.
Manche verlieben sich auf den ersten blick und manche erst nach vielen wochen.
Manche verlieben sich wann sie regelmäßig sex mit jemanden haben, und reicht körperliche attraktivität am anfang völlig aus; anderen müssen bereits ziemlich verliebt sein bevor sie überhaupt sex mit jemanden haben wollen.
Manche wollen eine traditionelle beziehung mit kinder, manche wollen so was gar nicht.
Manche sind sehr romantisch veranlagt, anderen geht es nur um den sex.
Manche würden sich für die liebe komplett neu erfinden, anderen liegen vor allem auf deren identität wert und wollen nur geliebt werden für was sie wirklich sind.

Da gibt es keine einheitlichen tipps die für jeden hier funktionieren würden.
(Und nein, diese Aber ihr sollt wollen was ich habe und glücklich sein mit wat mich glücklich macht, das funktioniert so nicht.)

Im grunde würe jeder eine sehr individuelle beratung brauchen, am besten von menschen die die gleiche vorstellungen von liebe und beziehungen haben und die die genau gleichen problemen überwinden müßten, nicht irgendwelchen pauschalisierten tipps um in pauschale durchschnittsbeziehungen zu geraten.
Und ja, das das in vielen fälle nicht möglich ist, ist mir auch klar.....
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 09 Mai 2017 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Automobilist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Automobilist »

@ Nonkonformist : Eine sehr gute Zusammenfassung ! Es gäbe durchaus noch weitere Kriterien, die s e h r unterschiedlich sein können, das aber würde den Rahmen des Beitrages sprengen. Einen Passepartout wird und kann es eben nicht geben - und für so manchen AB auch keinen competenten Ratgeber.
Krausig
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Krausig »

Darf ich mal offen schreiben Nonkonformist und Automibilist?
Ich hab kein Problem damit, wenn ihr sagt, die meisten (oder auch alle) Ratschläge würden euch nicht helfen, seien ehr kontraproduktiv oder was auch immer.
Was mich und vielleicht auch Andere hier an euch beiden stört ist, mit welcher Vehemenz ihr in so viele Threads reinhaut, nur um immer wieder das Gleiche oben stehende zu sagen. Sorry, aber wir wissen das! Und fast jedesmal entwickelt sich eine Diskussion darum, was bei euch nicht hilft, statt konstruktiv zu diskutieren, was Anderen vielleicht helfen könnte.
Ich würde mir da von euch wirklich manchmal etwas mehr Zurückhaltung und weniger Ich-Bezogenheit wünschen. Wenn euch ein Ratschlag nichts bringen würde, was ist schlimm dran dann einfach mal nichts dazu zu sagen?
Danke.
Wozn

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Wozn »

Talbot hat geschrieben:

Auch wenn Aussehen wichtig ist, so muss man nun nicht so tuen, als ob unterschiedlich attraktive Menschen nun unterschiedlichen Spezies angehören würden. D.h viele Verhaltensweisen verhalten sich bei attraktiven und und unattraktiven Menschen ähnlich.
Da muß ich beinahe widersprechen - natürlich sind sie im biologischen Sinne keine verschiedenen Spezies, es läuft aber beinahe darauf hinaus.
Das Verhalten von attraktiven Menschen wird vollkommen anders bewertet als das von Unattraktiven.
Als unattraktiver Mensch wandelt man immer auf recht dünnem Eis, was die eigene Würde anbelangt - man muß vorsichtig sein, wenn man nicht dem permanenten Spott seiner Umwelt ausgesetzt sein will.
Wobei das noch nicht einmal auf rationaler Ebene geschieht - niemand will einem wirklich Etwas böses, es ist nur kaum möglich für durchschnittlich oder gar überdurchschnittlich Attraktive jemanden der so tief unter ihnen steht gleichwertig zu behandeln, sie können kaum Etwas dafür, geschieht alles unterbewußt, als Teil der unterbewußt stattfindenden Balz- und Gockelrituale.
Ich kann aber zum Beispiel nicht verstehen, warum das Forum hier so wenig/gar nicht für Ratschläge was Styling/Sb-Profilfotos usw genutzt wird.
Gerade wenn jemand sich selbst als unattraktiv sieht bzw. eventuell ja sogar unattraktiver ist würde ich doch jedes noch so kleine Detail optimieren, während sowas für jemanden, der attraktiv ist ggfalls relativ unwichtig ist.
Da würde ich dir sogar zustimmen - schaden kann es sicher nicht das was da ist so gut es geht zu optimieren.
Wobei die Optimierung aber immer im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit stehen muß.
Es gibt hier ja einige Mitglieder die scheinbar fürchten mit jeder, noch so kleinen Veränderung ihrer Garderobe/ihres Stils, ihre Identität zu verlieren.

Andere wiederum probieren wallos alles aus was sie nur können, auch wenn sie sich dabei verstellen müssen, in der Hoffnung ihrem Status mit verzweifeltem Aktionismus endlich zu entkommen.
Ich denke die Wahrheit liegt da wohl in der Mitte:
Man sollte wohl nicht dem Wahnsinn einer gnadenlosen Selbstoptimierung ausliefer, aber ruhig das Eine oder Andere verbessern, wenn es geht.

Das Hauptproblem hier dürfte wohl, gerade bei älteren ABs, sein daß man kaum noch an eine Veränderung glauben kann, auch wenn man sie sich sehnlichst wünscht.
Man hat, durch viel bittere Erfahrung, gelernt sich auf eine bstimmte Weise einzuschätzen & aus Angst vor weiteren Verletzungen zögert man nun vor jedem weiteren Versuch, auch wenn man weiß daß Untätigkeit auch nichts bringen wird. Man ist aber geprägt von dem was man erlebt hat & mit fortschreitendem Alter vielleicht ja schon ein wenig merkwürdig geworden - immerhin hat man eine der wichtigsten Erfahrungen des Lebens vollkommen versäumt.

Ich würde daher nicht unbedingt von Beratungsresistenz sprechen, sondern von Blockaden, die aber manchmal dazu führen können daß man manche sinnvollen Ratschläge tatsächlich nicht annehmen kann, weil man schon oft enttäuscht worden ist.
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Hoppala
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Hoppala »

Natürlich sollte ein Berater die Ausgangssituation des beretenen möglichst hinreichend erfassen.
Dass das per Online-Forum von vornerhein nur begrenzt geht, ist doch wohl Tippgebern wie Tippbekommenden klar?
Unbd außerdem setzt ein Tipp voraus, dass der Bekommende umgekerht auch seinerseits praktische Bereictschaft zeigt, etwas an seiner Situation zu ändern und Tipps als Möglicheiten zu prüfen; nicht als neue Hindernisse, die ihm unter falschem Deckmantel in den Weg gelegt werden sollten.

Beide Seiten sind gefragt. Und wenn eine Seite nur blockiert bzw, auf Informationen nicht eingeht, dann macht es wenig Siinn, von der jeweils anderen Seite besseres Hernagehen zu fordern. Letztlich muss man immer selbst in Vorleistung gehen - wenn sich etwas willentlich positiv verändern soll
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Captain Unsichtbar
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Nonkonformist hat geschrieben:Manche begegnen häufig frauen und manche gar nicht.
Manche sind es gewohnt mit frauen zu flirten, anderen kriegen es kaum hin mit einen frau/mann im gespräch zu kommen.
Manche wollen vor allem sex, auch als affären oder ONS, anderen nur eine dauerbeziehung, manchmal am liebsten noch fürs leben.
Manche von uns mögen sport, diskos, bars, manche gar nicht.
Manche sind nerds oder geeks, manche auch nicht.
Manche sind sehr verkopft, andere eher bauchmenschen.
Manche sind gesellig und haben freude drann ständig neue menschen zu begegnen, manche haben einen großen rückzugsbedarf und verbringen am liebsten zeit mit wenigen, vertrauten menschen.
Manche erstarren aus bindungsangst, anderen wiederum nicht.
Manche verlieben sich wann sie regelmäßig sex mit jemanden haben, und reicht körperliche attraktivität am anfang völlig aus; anderen müssen bereits ziemlich verliebt sein bevor sie überhaupt sex mit jemanden haben wollen.
Manche wollen eine traditionelle beziehung mit kinder, manche wollen so was gar nicht.
Manche sind sehr romantisch veranlagt, anderen geht es nur um den sex.
Manche würden sich für die liebe komplett neu erfinden, anderen liegen vor allem auf deren identität wert und wollen nur geliebt werden für was sie wirklich sind.
Mit Verlaub, du pauschalisierst jetzt gerade selbst in starker Schwarz-Weiss-Malerei. Deine Beispiele zielen alle darauf ab, was DU bist oder nicht bist. Aber es soll durchaus Menschen geben, bei denen es nicht entweder oder sondern und heisst.
Krausig hat geschrieben:Und fast jedesmal entwickelt sich eine Diskussion darum, was bei euch nicht hilft, statt konstruktiv zu diskutieren, was Anderen vielleicht helfen könnte.
Ich würde mir da von euch wirklich manchmal etwas mehr Zurückhaltung und weniger Ich-Bezogenheit wünschen. Wenn euch ein Ratschlag nichts bringen würde, was ist schlimm dran dann einfach mal nichts dazu zu sagen?
Du hättest das "Andere" vielleicht noch fett machen sollen.
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Siegfried
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Siegfried »

Ich sehe nur das das Endergebniss die Unfähigkeit zu einer Beziehgung bei vielen hier das gleiche ist.
Die 1000 Wegen und die 1000 verschiedenen Ist-Zustände die zu dem Zustand geführt haben AB zu sein
unterscheiden sich in aber in vielfältiger Weise... den Standard-AB gibt es wenn man etwas in's Detail geht da nicht mehr.
Dann kommen einige daher die sich zusammen mit ihren Problemen zum Zentrum der Welt machen und mit entsprechenden populistischen Lösungsansätzen die vielleicht nur in ihren eng gesteckten Grenzen funktionieren mag. Das da aber noch 999 andere Typen Mensch die auf andere weise ticken rumlaufen und mit den Ansätzen wenig anfangen können übersteigt dann den Horizont.... die werden dann schnell als verweigerer abgestempelt.
Morningstar

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Morningstar »

Ich bin wohl Beratungsresistent, das aber völlig unfreiwillig. Irgendwie passiert es mir andauernd das ich in alte Verhaltens und Denkmuster zurück falle und das obwohl ich genau das eigentlich nicht will.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Talbot hat geschrieben:Die Frage ist doch, ob sie wirklich nicht umsetzbar sind oder ob sich einfach pauschal dagegen gewehrt wird und schon aus Prinzip nicht darauf eingegangen wird? Von nicht umsetzbar kann man ja eigentlich nur sprechen, wenn man die Vorschläge/Ratschläge überhaupt schonmal ausprobiert hat.
Wenn mir jemand dazu rät, meinen Job zu kündigen (implizierend, daß ich mitten in einem laufenden Projekt ein Arbeitsverhältnis in einem internationalen Konzern so kurzfristig kündigen kann) und in eine andere Stadt zu ziehen, dann werde ich das nicht ausprobieren, um zu sehen, ob es funktioniert oder nicht. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Aufwand das Ergebnis nicht rechtfertigen wird, sehr groß – denn ich lebe in der Stadt in Deutschland mit der absolut (im Gegensatz zu relativ zur Gesamtbevölkerung) höchsten Anzahl an Singles.

"Einfach mal alles probieren" ist Schwachsinn, wenn jeder mit auch nur ein bißchen Verstand im Schädel und einem bißchen Fähigkeit, von diesem Verstand auch Gebrauch zu machen, erkennt, daß der Aufwand viel zu groß ist im Verhältnis zum zu erwartenden Ergebnis.
Wozn hat geschrieben:Ich gebe dir ein weiteres, einfaches Beispiel:
Es heißt, man soll beim flirten Blickkontakt aufnehmen.
Das ist mir z.B. nicht möglich - mein sehendes Auge kann nicht fixieren (nennt man Mystagmus), außerdem sehe ich die Augen der Leute sowieso nicht.
Wenn man mir also rät Blickkontakt mit der Frau die mir gefällt aufzunehmen & zu halten, kann ich nur sagen:
Es ist mir physisch nicht möglich.
Ich warte schon auf den ersten, der dir vorwirft, daß, wenn du nicht bereit bist, das zu ändern, du auf ewig ein AB bleiben wirst. Und darauf beharrt, daß man ja alles ändern kann.
Talbot hat geschrieben:Ich kann aber zum Beispiel nicht verstehen, warum das Forum hier so wenig/gar nicht für Ratschläge was Styling/Sb-Profilfotos usw genutzt wird.
Gerade wenn jemand sich selbst als unattraktiv sieht bzw. eventuell ja sogar unattraktiver ist würde ich doch jedes noch so kleine Detail optimieren, während sowas für jemanden, der attraktiv ist ggfalls relativ unwichtig ist.
Bea hast du nicht mehr miterlebt, richtig? Das war eine Userin, die den mutmaßlichen Gegenwert eines Hypersportwagens in kosmetische Chirurgie zur penultimativen Totalperfektionierung ihres Aussehens gesteckt hat, bis an ihr noch weniger echt war als an Michael Jackson oder Cher. Ich habe sie nie gesehen, aber sie muß ausgesehen haben wie eine Barbie-Puppe. Wenn ich mich recht erinnern kann, verließ sie das Forum als ABine.

An mir wiederum gibt es Dinge, die einzeln schon eine fünfstellige Summe zur Korrektur kosten würden. Das wäre ein technischer Aufwand auf dem Niveau der Unfallchirurgie, nur daß keine unmittelbaren Unfallfolgen zu beseitigen wären, ich also die Kosten zu 100% selbst tragen müßte. Und andere Dinge, die ebenso – ja, so etwas gibt es – objektiv ästhetisch abwertend sind, lassen sich wahrscheinlich gar nicht korrigieren.

Stichwort Styling: Bleibt mir vom Leib mit allen Arten von aktuellem Styling! Die Frisur wird ja immer wieder genannt. Ich habe meine Frisur seit 1988 nicht mehr verändert. Immer wieder wird mir aber von Leuten hier im Treff, die mich noch nie gesehen haben, empfohlen, mir einfach mal eine neue, radikal andere Frisur zuzulegen. Was wäre das dann? Das wäre der Bushido-Gangsta-Look. Maschine. Oben 10 mm, an den Seiten und hinten 1 mm. Den tragen in Hamburg heutzutage nämlich gefühlt ALLE. Also würde er auch mir empfohlen, zumal ich sowieso relativ dunkle Haare habe. Ich will den aber auf gar keinen Fall. Er paßt sowieso nicht zu meiner kulturell ewig gestrigen Art (ich höre beispielsweise fast nur Musik aus den 60er bis 80er Jahren und trage, wenn das Wetter es rechtfertigt, gern Trenchcoats im klassischen Burberry-Stil des 20. Jahrhunderts, die das Knie bedecken, im Gegensatz zu den heutigen Mänteln, die samt und sonders über dem Knie enden).

Was Fotos betrifft, wird immer wieder zu professionellen Studiofotos geraten. Aber so manch ein User mag genau diese Art von Foto nicht, weil eindeutig gestellt und geschönt. Bei mir kommt noch hinzu, daß erstens, massiver Einsatz von Photoshop nötig wäre, um allein die optischen Defizite in meinem Gesicht zu beseitigen (mit dem Ergebnis, daß der Mann auf dem Foto nicht mehr wie ich aussieht), zweitens ich nicht auf Kommando lächeln kann, genau das aber von mir erwartet werden wird, und drittens ich keine Gesichtsportraits von mir als Singlebörsenfotos zulasse, sondern ausschließlich Halbtotalen und Totalen.

Zumindest gehöre ich nicht zu den Leuten, die auf Singlebörsen Smartphone-Selfies einstellen. Mein Selfie-Smartphone ist eine zehn Jahre alte digitale Spiegelreflexkamera mit Zeitauslöser, und mein Selfiestick ist ein Stativ. Das macht allerdings den Aufwand beim Herstellen von Selbstportraits immens.

Bei all den Beratungs- und Optimierungsangeboten vermisse ich übrigens solche für Singlebörsen-Profile.
Krausig hat geschrieben:Sorry, aber wir wissen das!
Du weißt das.

Die vielen Neuanmeldungen der letzten zwei, drei Monate wissen das mitunter noch nicht. Und nein, die haben ganz sicher nicht alle jeden Post in jedem Thread seit ihrer Anmeldung gelesen.
Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Manche begegnen häufig frauen und manche gar nicht.
Manche sind es gewohnt mit frauen zu flirten, anderen kriegen es kaum hin mit einen frau/mann im gespräch zu kommen.
Manche wollen vor allem sex, auch als affären oder ONS, anderen nur eine dauerbeziehung, manchmal am liebsten noch fürs leben.
Manche von uns mögen sport, diskos, bars, manche gar nicht.
Manche sind nerds oder geeks, manche auch nicht.
Manche sind sehr verkopft, andere eher bauchmenschen.
Manche sind gesellig und haben freude drann ständig neue menschen zu begegnen, manche haben einen großen rückzugsbedarf und verbringen am liebsten zeit mit wenigen, vertrauten menschen.
Manche erstarren aus bindungsangst, anderen wiederum nicht.
Manche verlieben sich wann sie regelmäßig sex mit jemanden haben, und reicht körperliche attraktivität am anfang völlig aus; anderen müssen bereits ziemlich verliebt sein bevor sie überhaupt sex mit jemanden haben wollen.
Manche wollen eine traditionelle beziehung mit kinder, manche wollen so was gar nicht.
Manche sind sehr romantisch veranlagt, anderen geht es nur um den sex.
Manche würden sich für die liebe komplett neu erfinden, anderen liegen vor allem auf deren identität wert und wollen nur geliebt werden für was sie wirklich sind.
Mit Verlaub, du pauschalisierst jetzt gerade selbst in starker Schwarz-Weiss-Malerei. Deine Beispiele zielen alle darauf ab, was DU bist oder nicht bist. Aber es soll durchaus Menschen geben, bei denen es nicht entweder oder sondern und heisst.
Der Nonkonformist hat gerade jeweils diametral gegensätzliche menschliche Attribute aufgelistet, die sich also gegenseitig ausschließen, weil sie das jeweilige absolute Gegenteil voneinander sind. Viele davon lassen überhaupt nur ja oder nein, 1 oder 0, schwarz oder weiß zu und nicht ein bißchen – und schon gar nicht sowohl 100% ja als auch 100% nein. Und du deutest an, es sei normal, daß beide diametral gegensätzlichen Attribute gleichzeitig auf denselben Menschen zutreffen?

Wie kann man gleichzeitig ständig und überhaupt nicht unter Frauen sein?

Wie kann man gleichzeitig Vollnerd und absoluter Nichtnerd sein?

Wie kann man gleichzeitig ein totaler Bauchmensch und ein totaler Kopfmensch sein? Kopfmensch–Bauchmensch ist nämlich eine eindimensionale Sliding Scale mit an einem Ende 100% Kopfmensch und am anderen Ende 100% Bauchmensch. 100% beides geht nicht. Für jedes Prozent mehr Bauchmensch ist man ein Prozent weniger Kopfmensch. (Referenzen: Ein Bauchmensch wäre zumsel oder Einsamer Igel. Ein Kopfmensch wäre ich.)
Bauchmensch <|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|> Kopfmensch
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Lazarus Long »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnern kann, verließ sie das Forum als ABine.
Nach meiner Erinnerung war sie dabei ihre Hochzeit zu planen. :gruebel: Aber vielleicht denken wir ja an unterschiedliche Frauen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Zumindest aber hat ihre EntABisierung eine ganze Weile gedauert.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Lazarus Long »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Zumindest aber hat ihre EntABisierung eine ganze Weile gedauert.
Dazu kann ich nichts sagen. Ich hab sie damals nur wenige Monate erlebt.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Mit Verlaub, du pauschalisierst jetzt gerade selbst in starker Schwarz-Weiss-Malerei. Deine Beispiele zielen alle darauf ab, was DU bist oder nicht bist. Aber es soll durchaus Menschen geben, bei denen es nicht entweder oder sondern und heisst.
Der Nonkonformist hat gerade jeweils diametral gegensätzliche menschliche Attribute aufgelistet, die sich also gegenseitig ausschließen, weil sie das jeweilige absolute Gegenteil voneinander sind. Viele davon lassen überhaupt nur ja oder nein, 1 oder 0, schwarz oder weiß zu und nicht ein bißchen – und schon gar nicht sowohl 100% ja als auch 100% nein. Und du deutest an, es sei normal, daß beide diametral gegensätzlichen Attribute gleichzeitig auf denselben Menschen zutreffen?

Wie kann man gleichzeitig ständig und überhaupt nicht unter Frauen sein?

Wie kann man gleichzeitig Vollnerd und absoluter Nichtnerd sein?

Wie kann man gleichzeitig ein totaler Bauchmensch und ein totaler Kopfmensch sein? Kopfmensch–Bauchmensch ist nämlich eine eindimensionale Sliding Scale mit an einem Ende 100% Kopfmensch und am anderen Ende 100% Bauchmensch. 100% beides geht nicht. Für jedes Prozent mehr Bauchmensch ist man ein Prozent weniger Kopfmensch. (Referenzen: Ein Bauchmensch wäre zumsel oder Einsamer Igel. Ein Kopfmensch wäre ich.)
Bauchmensch <|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|–––––|> Kopfmensch
Sorry aber das ist absoluter Blödsinn. Es gibt bei praktisch allen von mir zitierten Sätzen auch Mittelmasse, und "beides" bezog sich im übrigen auf die Interessen, welche bei Nonkonformists Kommentar so aussehen, als könnte man nur das eine oder das andere mögen. ;)
Aber da du höchst persönlich offenbar definierst was die Worte Kopf- und Bauchmensch (welche übrigens nicht mal eine Definition im Duden haben) zu verstehen sind, bin ich selbst offenbar gar nichts. Denn ich bin weder nur das eine noch nur das andere...

Im übrigen verzehrst du Nonkonformists Originalsätze, soviel dazu, korrekt verstanden werden zu wollen.

Ich zitiere hier noch mal aus dem Original - und ganz für dich noch mit Kommentar. ;)
Manche begegnen häufig frauen und manche gar nicht.
Und dann gibt es noch etwas zwischen "häufig" und "gar nicht" zb "ab und zu" ANMERKUNG: von "ständig" steht hier nichts.
...
Manche sind nerds oder geeks, manche auch nicht.
Und dann gibt es da die tausend verschiedenen Ebenen und Arten von Nerds/Geeks. Ein IT-Geek kann mit einem Anime-Manga-Geek wahrscheinlich etwa genauso viel anfangen, wie ein Nichtgeek mit einem IT-Geek. Aber wahrscheinlich bestimmst hier ja auch wieder du was ein Geek ist und was nicht. ANMERKUNG: auch hier steht nichts von Vollnerd, bitte nicht immer alles überdramatisieren!
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: Ich zitiere hier noch mal aus dem Original - und ganz für dich noch mit Kommentar. ;)
Manche begegnen häufig frauen und manche gar nicht.
Und dann gibt es noch etwas zwischen "häufig" und "gar nicht" zb "ab und zu" ANMERKUNG: von "ständig" steht hier nichts.
...
Manche sind nerds oder geeks, manche auch nicht.
Und dann gibt es da die tausend verschiedenen Ebenen und Arten von Nerds/Geeks. Ein IT-Geek kann mit einem Anime-Manga-Geek wahrscheinlich etwa genauso viel anfangen, wie ein Nichtgeek mit einem IT-Geek. Aber wahrscheinlich bestimmst hier ja auch wieder du was ein Geek ist und was nicht. ANMERKUNG: auch hier steht nichts von Vollnerd, bitte nicht immer alles überdramatisieren!
Alles was ich andeuten wollte ist, das es ABs in sehr viele varianten gibt, auch in unterschiedliche kombinationen der beispiele die ich gegeben habe. Das es keine zwisschenstufen gibt habe ich auch nirgendwo behauptet. Ja, ich hatte auch eine liste von zwei seiten machen können mit sachen die ABs unterschiedlich von einander machen; ich habe zum beispiel feministenverschwörungs-ABs, Manosphere-fans etc nicht genennt, oder ABs die prostituierten in anspruch nehmen, usw, usw. Mit deine beispiele hast du gerade noch mal extra belegt wie unterschiedlich ABs sind.
Alles was ich belegen wollte war, das einheitliche beratung nicht funktioniert deswegen das ABs so volkommen unterschiedlich gestrickt sind (denn wir sind uns alle charakterlich unterschiedlich, wir sind alle optisch sehr verschieden, haben unterschiedliche glaubenssätze, und unterschiedliche vorstellungen von beziehungen.)
Und das man das nicht so einfach auf beratungsresistentz schieben kann.
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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nonkonformist hat geschrieben:Alles was ich andeuten wollte ist, das es ABs in sehr viele varianten gibt, auch in unterschiedliche kombinationen der beispiele die ich gegeben habe. Das es keine zwisschenstufen gibt habe ich auch nirgendwo behauptet.
Ich übrigens auch nicht.

Und ich dachte, die quasi-grafisch dargestellte Skala wäre deutlich.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Momo
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Momo »

Nonkonformist hat geschrieben:Im grunde würe jeder eine sehr individuelle beratung brauchen, am besten von menschen die die gleiche vorstellungen von liebe und beziehungen haben und die die genau gleichen problemen überwinden müßten, nicht irgendwelchen pauschalisierten tipps um in pauschale durchschnittsbeziehungen zu geraten.
Also im Grunde wünschst du dir, dass dein erfolgreiches Zukunfts-Ich dich berät? Was hält dich davon ab, dich in dieses Zukunfts-Ich hineinzuversetzen und dir zu überlegen, was geholfen haben könnte?
Wenn eh alle Ratschläge von anderen falsch sind, dann ist das doch der sinnvollere Weg...

Ich mache mir auch lieber meine eigenen Gedanken. Und wenn ich dann doch mal einen Ratschlag kriege, bin ich auch eher beratungsresistent. Ich nehm ihn als Vorschlag oder Denkanstoß, überlege, wie und ob ich ihn umsetzen kann und will, und ansonsten lass ichs eben. Wenn jemand deswegen beleidigt ist, ist das dessen Problem. Ich hab nicht darum gebeten, gesagt zu bekommen, was ich tun soll.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nonkonformist »

Tintenmalerin hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Im grunde würe jeder eine sehr individuelle beratung brauchen, am besten von menschen die die gleiche vorstellungen von liebe und beziehungen haben und die die genau gleichen problemen überwinden müßten, nicht irgendwelchen pauschalisierten tipps um in pauschale durchschnittsbeziehungen zu geraten.
Also im Grunde wünschst du dir, dass dein erfolgreiches Zukunfts-Ich dich berät? Was hält dich davon ab, dich in dieses Zukunfts-Ich hineinzuversetzen und dir zu überlegen, was geholfen haben könnte?
Wenn eh alle Ratschläge von anderen falsch sind, dann ist das doch der sinnvollere Weg...
Ich kann mich beraten beim nächsten guten gelegenheit einen klaren kopf zu bewahren und nicht in blinder panik zu erstarren und rückzieher zu machen.
Habe mich das bereits häufiger beraten.

Nur habe ich es nie hingekriegt.....
Und wie (und ob) mein zukunfts-ich es hinkriegt, da bin ich leider massiv überfragt.
Im grunde habe ich unbewusst viel mehr angst für den erfolg als für einen korb.