Sind viele ABs beratungsresistent?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Vega

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Vega »

ogor hat geschrieben:
Sparrenburger hat geschrieben:(Erfolge sind nunmal DER Indikator, wenn es darum geht, Thesen nach ihrem Praxisnutzen zu beurteilen)
Das Problem hierbei ist allerdings, dass die "Erfolge" nicht genügend kommuniziert werden (wollen).

Ein "Flirtcoach" muss sich nun mal danach beurteilen lassen, wie viele und welche Erfolge er bei Frauen hatte, wenn er nicht als reiner Theoretiker gesehen werden will.

Mal eine oder zwei Beziehungen "gefunden" zu haben, qualifiziert meiner Meinung nach noch nicht zu viel. ;)

Jemand, der das angeblich "professionell" macht und "Wissen" darüber zu haben glaubt, der muss schon mehr als eine Handvoll Frauen "verführt" haben, um glaubwürdig zu wirken. :D

Sehe ich genauso.

Und bis jetzt hat mich der Mann weder von seinen Erfolgen
noch von seiner Ausdrucksfähigkeit
noch von seinen empathischen Fähigkeiten her überzeugt.
Sicherlich sind einige seiner Punkte inhaltlich nicht ganz irrelevant, aber halt auch nix, was man nicht einfach aus Büchern abschreiben könnte. (Nee, Blödsinn ...dann würde ja wenigstens das mit der Rechtschreibung passen ;-) )

Am liebsten lese ich zur Zeit Ratschlag-Beiträge von Charly76 und Sparrenburger. Bei denen hat alles Hand und Fuß und kommt nicht großkotzig rüber.

Liebe Grüße
Vega
Zuletzt geändert von Vega am 31 Okt 2013 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

dfg82 hat geschrieben:@Chris

Als professioneller Flirt- oder Lifecoach solltest Du Dich auch dementsprechend präsentieren.
Ich bin nicht hier um Kundschaft zu werben. Also verhalte Ich mich, wie es mir passt und nicht wie die Herren meinen, wie die Berater zu sein haben.
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

kräuterfrau hat geschrieben:@ChrisM96: wenn du schon "erwachsenes" Verhalten ansprichst. Erwachsen wäre es über die "Beleidigungen" zu stehen und einen angemessenen Raum für sich zu suchen. Statt dessen, machst du es weiter mit deinen Vorschlägen. Auch wenn die Art der Anderen dir pampig vorkommt, sie ist ein Anzeichen dafür, dass sie die Ratschläge nicht hören möchten. Also solltest du es vielleicht lernen dich zurück zu ziehen.

Auch solltest du auf deine Sprache achten. Auf eine angemessene Ausdrucksweise, keine kumpelhafte, auf ein gesundes Maß an Nähe und Distanz. Auf ordentliche Rechtschreibung, Interpunktion, Absätze. Manchmal sind die Beiträge bis zur Unkenntlichkeit "verunstaltet". Und ich habe keinen deutschen Schulabschluss, also erkenne ich vermutlich noch weniger Fehler als die anderen hier.
Okay, dann verabschiede Ich mich hiermit ganz offiziel aus dem Forum. Wenn ihr meint das Ich euch zu Großkotzig rüber komme, von mir aus. Ihr habt ja jetzt eure Berater von dehnen ihr etwas annehmen wollt.


Alles liebe für die Zukunft.


Gruß Chris
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

@ UngebetenerGast

Ich stimme mit dir überein, Erfolge kann man nicht immer messen an einem Sportwagen, 50 Jungfrauen oder ner goldenen Palme in der Hose.
Nein Erfolge sind für mich in erster Linie auch Glück(Damit meine ich das Gefühl namens "Glück", nicht das Glück im Sinne von Lottogewinn. Damit keine Missverständnisse auftreten). Persönliches Glück. So definiere ich das. Weil Glück bestimmt die Lebensqualität. Deine Gedanken sind deine Realität, je glücklicher und besser deine Gedanken, desto höher ist die Lebensqualität.

Und ich denke mir, wenn jemand mich wirklich überzeugt, dass er mit sich selbst im reinen ist und er glücklich zu sein scheint mit seinem Weg, dann hat dieser jemand mein Interesse. So jemand steckt mich dann mit seiner Begeisterung an. Solche Leute mag ich, denn ich strebe nach maximalem Glück. :)
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

Sparrenburger hat geschrieben:@ UngebetenerGast

Ich stimme mit dir überein, Erfolge kann man nicht immer messen an einem Sportwagen, 50 Jungfrauen oder ner goldenen Palme in der Hose.
Nein Erfolge sind für mich in erster Linie auch Glück(Damit meine ich das Gefühl namens "Glück", nicht das Glück im Sinne von Lottogewinn. Damit keine Missverständnisse auftreten). Persönliches Glück. So definiere ich das. Weil Glück bestimmt die Lebensqualität. Deine Gedanken sind deine Realität, je glücklicher und besser deine Gedanken, desto höher ist die Lebensqualität.

Und ich denke mir, wenn jemand mich wirklich überzeugt, dass er mit sich selbst im reinen ist und er glücklich zu sein scheint mit seinem Weg, dann hat dieser jemand mein Interesse. So jemand steckt mich dann mit seiner Begeisterung an. Solche Leute mag ich, denn ich strebe nach maximalem Glück. :)
Unterschreibe Ich, geht mir genauso.

Da fällt mir das hier ein (Sparrenburger dürfte es kennen).

Ein Sohne fragte einst seinen Vater:
"Papa, wie finde ich die richtige Frau?" und der Vater antwortete:
"Vergiss es die richtige Frau finden zu wollen, konzentriere Dich darauf der richtige Mann zu sein."
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

Suria hat geschrieben:
Chris M96 hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:Ich finde es nicht besonders toll, zu behaupten, dass viele AB's beratungsresistent sind. Ich glaube schon, dass die Mehrheit hier dazu bereit wäre, ihre Eigenschaften und -arten, mitunter ihr Leben, zu ändern, wenn sie wüssten, dass am Ende des Weges eine Partnerschaft auf sie wartet. Wenn hier jemand käme und sagen würde: "Wenn du dich jetzt dreimal im Kreis drehst, dann kriegst du eine Beziehung", dann hätten wir ein virtuelles Ballett hier ;) :mrgreen: . Aber so was geht eben nur im Märchen. Was heißt: es gibt kein Patentrezept, was auf alle hier zutrifft. Ich kann hier nicht schreiben: "Geht raus, findet Bekanntschaften, lernt Leute kennen, flirtet, habt Sex - und dann wird es klappen!" Hier sind auch sehr viele Leute unterwegs, die haben Probleme, die eben nicht so einfach zu lösen sind. Und es gibt hier auch Leute mit Minderwertigkeitskomplexen und Schüchternheit - es geht eben nicht so einfach, ein ganzes Leben an (negativer) Erfahrung (Mobbing etc.) zu vergessen und nicht davon geprägt auf Neues zuzugehen. Zumal es hier Leute gibt, die nichts anderes kennen, außer Fehlschläge - solchen Leuten fällt es schwer, Selbstbewusstsein aufzubauen. Nicht zu vergessen, dass einige User hier - wie gesagt - noch weitreichendere Probleme mit sich bringen, die man auch erst mal anpacken und lösen muss. Das alles ist ein langwieriger Prozess und führt eben nicht auf kurzfristiger Sicht zum Beziehungserfolg.

Ich war vor 10 Jahren auch eine eher schüchterne, graue Maus, gezeichnet durch 10 Jahre Mobbing und das Gefühl, als wäre ich nix und als gäbe es niemanden, der mich lieb hat. Ich wusste schon immer, dass ich als schüchterne, graue Maus kaum zu sozialen Kontakten kommen würde und zu einer Beziehung schon gar nicht. Aber es hat 8 Jahre gedauert, bis ich endlich zu der Person geworden bin, die ich jetzt bin - nämlich das komplette Gegenteil von dem, was ich einst war. Und es hat weitere 2 Jahre gedauert, bis ich endlich einen Freund gefunden habe. So einfach war es auch bei mir nicht mit "Geh raus, mach was aus dir, sei doch etwas selbstbewusster" getan.

Ich kann auch einem Drogenabhängigen sagen: "Hör doch einfach auf, das Zeug zu nehmen" und ihn dann "beratungsresistent" schimpfen, wenn er sagt, dass es nicht so einfach geht.

Und auch wenn dieses "Geh raus" bei mir aus langfristiger Sicht doch geklappt hat - es klappt eben nicht bei JEDEM AB. Genauso wenig wie ich beratungsresistent bin, weil ich keine "Milchprodukte"-Diät aufgrund meiner Laktose-Intoleranz machen kann. Ebenso wenig, wie ich beratungsresistent bin, weil ich Ratschlägen, ich soll mich ONS' öffnen und dabei Erfahrungen sammeln (so kommt man angeblich schneller/leichter an eine Beziehung), nicht folge - ich bin eben charakterlich überhaupt nicht dafür geschaffen.
Suria, mit dir gehe Ich irgendwnn noch einen Kaffee trinken. :prost: ;)
Bin ich gern dabei, aber wenn das eine Einladung zu einem Date sein soll, dann nehme ich auch meinen Freund mit :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Alles klar, abgemacht. ;)
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

Dann wird das ja ein lustiges Pärchentreffen. :mrgreen:
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

Sparrenburger hat geschrieben:Dann wird das ja ein lustiges Pärchentreffen. :mrgreen:
Willste auch mitkommen, Sparrenburger ??? :mrgreen: :gruppe:
Ampetula

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Ampetula »

UngebetenerGast hat geschrieben: Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Wie ich befürchtet habe, lieferst du den Sparrenburgern dieser Welt eine Steilvorlage.
Ihr Verständnis: Nur MAB's haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität.
Stellen wir das ganze also mal auf die Füße.
Ich habe einen Kollegen, der ist rot-grün blind, sieht die realität also ganz anders als ich und nicht weniger realistisch als ich. Allerdings sehen wir, wenn auch aus unterschiedlichem Blickwinkel, die gleiche Realität.
Schwieriger wird es, wenn Leute, die einen nicht kennen hier im Forum mehr Realität von einem kennen wollen als man selbst, und wenn ich nur alleine da stünde, könnte ich es verstehen, nein sogar als alle >Freund >bekannte, Verwandte.
Kurzum die Sparrenburger dieser Welt rammen ihre Wahrnehmung von MAB's als absolute Wahrheit in den Boden und deklarieren jeden der anderer Meinung ist als Realitätsfremd.

Schauen wir doch mal kurz, was die Sparrenburger denn so an Hilfe für die MAB's geleistentet haben.
Da wären ein paar Postings mit diskriminierenden Unterstellungen.
Ein paar mit Angriffen auf die persönliche Integrität.
Und in der Hauptsache Beschwerden darrüber, dass MAB's diese diskriminierenden Angriffe einfach nicht annehmen wollen.

Meine Meinung ist, jemand, der meine realität beurteilen will, muss diese auch erstmal erlebt haben und nicht anhand seiner Vorurteile alle MAB über einen Kamm scheren.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen". Besonders deutlich wird dies etwa bei den verschiedenen Versuchen, quasi mathematisch zu beweisen, dass es die und die Quote von ABs geben müsse.
Was bitteschön meinst du?
Ich kann mich an eine Aussage von einem (angeblichen Experten) erinnern, dass 1. die AB's nicht ernst zu nehmen sind und 2. es nur 0,1% in der Bevölkerung von ihnen gäbe. Dagegen steht die Aussage von 10% der Männer unter 30 hatten noch keinen Sex. Eine untersuchenungder Uni Karlsruhe kommt zu dem Schluss dass 8% der männl. und 4% der weibl. Studentinnen noch keinen Sex hatten.
Problematisch auch, wer oder was AB sein soll und wer nicht. Und ginge man nach diesem Forum, dann sind AB's mehrheitlich verpartnerte die überhaupt keine Probleme haben einen Partner zu finden und enttäuschten Männern die von Frauen nur abgelehnt werden helfen wollen aud frauenfreundlichen Kurs zu gelangen.
Wie groß die Anzzahl der AB's ist ist relativ uninteressant, wenn man daran denkt dass wegen einer Partei die gerade aus dem Bundestag gewählt wurde Heulen und Zähneknirschen herrscht, während die Anahl umindest der MAB's in der Größenordnung einer kleineren Partei liegt.
Da gibt es auch andere Minderheiten, die man dann nicht weiter ernst zu nehmen bräuchte.
Außerdem denke ich, dass das Problem viel umfassender ist, als dass man es in eine einfache Definition quetschen könnte.
Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hat ein Problem einen Partner zu finden.
Für den einen Teil mag es die Lösung sein sich in eine unbefriedigende Beiehung zu stürzen und sie deshalb al AB's nicht auftauchen, weil si ja Sex hatten, für einen anderen Teil zuversuchen den Anforderungen des jeweils anderen Geschlechts hinterher zu hecheln, für einen dritten Teil schlicht und einfach mit dem Umstand zu leben, sich aber nicht noch weitere Ausgrenzungen und Diskriminierungen gefallen zu lassen.
Wenn mir eine Frau nicht gefällt, ist das nicht ihre Schuld.
Und genau das beanspruche ich auch von der anderen Seite.
Sodann fällt auch auf, wie gerne in den Diskussionen dieses Forums auf Moral und Gerechtigkeit verwiesen wird. Gerne will ich zugeben, dass es unmoralisch und ungerecht sei, dass attraktive Leute leichter einen Partner finden als weniger attraktive usw., sofern es denn zutrifft. Doch was hilft es, dies zu beklagen? Wer glaubt denn allen Ernstes, mit dem Appell an Moralgefühl und Gerechtigkeitsempfinden werde man schneller geliebt?
Es ist nicht unmoralisch, sondern schlichtweg ein Fakt.
Und man muss das nicht betrauern oder bedauern oder die Betroffenen bedauern. Es reicht völlig, wenn man es zu Kenntnis nimmt und nicht ständig leugnet und sattdessen von einer Chancengleichheit schwafelt, des es nicht gibt, die aber den ein oder anderen im positiven Licht erscheinen lässt.
Stets wiederkehrende Aussage: "Ich war auch mal AB, hab genauso gedacht, dann habe ich an mir gearbeitet..." (Anm. und mir damit das recht erworben hier Klug zu scheißen?) Nicht einen dieser Klugscheißer habe ich je bei AB-Treffen kennen gelernt.
Die bleiben stets in der Anonymität.
Und mein größter Fehler im Leben war mich für Leute angreifbar zu machen deren größte Stärke ihre Feigheit ist.
Wie gesagt. Ungleichheit ist ein Faktum. Und das zur Kenntnis zu nehmen würde die AB-Szene um Jahrhunderte nach vorne bringen.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, ist diese Einschränkung bei mir ja ebenfalls vorhanden, und ich bin mir ihrer sehr bewusst: Ich kann soziale Regeln nur durch Beobachtung und bewusstes Erschliessen aneignen, kann sie jedoch nicht "spüren" wie normale Menschen. (Eine neu zusammengemischte Schulklasse benötigt zum Beispiel nur zwei oder drei Tage, um die in ihr geltenden sozialen Regeln festzulegen - und das ohne Diskussion.) Zudem kann ich nicht zwischen geheuchelter und echter Zuneigung unterscheiden.
Ich führe da mal das Johari Fenster oder wieder meinen Rot-Grün-Blinden Kollegen ins Feld.
Selbstverständlich habe ich eine völlig andere Wahrnehmung der Realität als andere. ich weiß das vor allem, weil ich Musik mache und Bilder male.
Eigentlich glaube ich sogar viele Zugänge zur Realität zu haben (Wissenschaft, Kunst, Pädagogik, Psychologie, Religion) und sie dennoch nur eingeschränkt wahrnehmen zu können.
Aber schon mal mit einem Nazi diskutiert?
Wenn ja, hat dich die Selbstreflexion weiter gebracht?
Und genau so ist das Klima in diesem Forum.
Es gibt hier einige die glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Und genau diese starten dann einen Thread über die Beratunsresistenz der anderen.
Wo bitteschön ist deren Selbstreflexion?

Insgesamt finde ich deinen Beitrag einen guten Beitrag.
Nur leider so, dass auch ein Sparrenburger sich mit seiner stark eingeschränkten und einseitigen Meinung darin bestätigt sieht.

Für meinen Teil muss ich sagen, dass ich mit dem anderen Geschlecht irgendwie abgeschlossen haben. Langsam bin ich dafür zu alt.
Allerdings sehe ich nicht ein, dass ich mich wegen meiner Partnerlosigkeit für andere Ziele, in denen meine Bedürfnisse nicht vorkommen, instrumentalisieren lasse.
UngebetenerGast

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von UngebetenerGast »

Wie ich befürchtet habe, lieferst du den Sparrenburgern dieser Welt eine Steilvorlage.
Ihr Verständnis: Nur MAB's haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität.
Nachdem ich das gelesen hatte, mochte ich nicht mehr wirklich weiterlesen.

Von MABs war in meinem Beitrag nicht die Rede, sondern ich hatte geschrieben:
Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
"manche derjenigen, die in diesem Forum schreiben", sind aber nun mal nicht alle ausnahmslos MABs. Es gibt in diesem Forum MABs, WABs, Ex-ABs, bloss anderweitig am Thema interessierte und vielleicht auch einige Trolle.

Aber sogar wenn ich tatsächlich irgendwo behauptet hätte, dass MABs ein eigenartiges Verhältnis zur Realität hätten, wäre die daraus gezogene Folgerung, nur MABs hätte ein eigenartiges Verhältnis zur Realität, logisch nicht zulässig. Bereits ein gewisser Aristoteles hat sich mit Sätzen beschäftigt, in denen Ausdrücke wie "alle", "einige" u. dgl. vorkommen. Wenn ich gesagt hätte, dass MABs ein eigenartiges Verhältnis zur Realität hätten, wäre dieser zunächst einmal gemäss Aristoteles zu verstehen als "einige MABs haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität". Dieser Satz bedeutet aber eben nicht, dass alle MABs ein eigenartiges Verhältnis zur Realität hätten, sondern eben nur dass eine ein solches haben, andere aber nicht.
Doch sogar wenn ich gesagt hätte, alle MABs hätten ein eigenartiges Verhältnis zur Realität, würde daraus gemäss Aristoteles nicht folgen, dass nur MABs ein eigenartiges Verhältnis zur Realität hätten, denn der Satz: "ALLE MABs haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität", sagt nur etwas über MABs aus, jedoch nichts über nicht-MABs. Somit ist es immer noch denkbar, dass es Leute gibt, die keine MABs sind, aber ebenfalls ein eigenartiges Verhältnis zur Realität haben.
Seit ein gewisser Georg Cantor die Mengenlehre entwickelt hat, kann man solche Aussagen auch noch schön als Mengenbilder veranschaulichen, wodurch es erst recht deutlich wird, dass die Mengen "MABs" und "Leute mit eigenartigem Verhältnis zur Realität" keineswegs identisch sind.
Wer also aus meinen Aussagen schliessen will, nur MABs hätten ein eigenartiges Verhältnis zur Realität, beweist nur, dass er entweder keine Ahnung von elementarer Logik hat, wie die meisten Menschen sie auch rein intuitiv erfassen, oder aber dass er vorsätzlich missdeutet, was ich schrieb. Vielleicht wird man sogar vermuten, dass die Betreffenden ein eigenartiges Verhältnis zur Realität hätten, wozu ich dann allerdings nur sagen könnte: Q. E. D.
Stellen wir das ganze also mal auf die Füße.
Ich habe einen Kollegen, der ist rot-grün blind, sieht die realität also ganz anders als ich und nicht weniger realistisch als ich. Allerdings sehen wir, wenn auch aus unterschiedlichem Blickwinkel, die gleiche Realität
Leider wird dann nichts auf die Füsse gestellt, sondern auf den Kopf.
Mein Vater ist rot-grün-sehschwach, mein ehemaliger Chef auf der Universität ist rot-grün-blind, sein Vorgänger war sogar fast total farbenblind, sogar der Berufsphotograph, bei dem ich einen Kurs über Farbmanagement besuchte, litt unter einer Rot-Gründ-Sehschwäche. Inzwischen ist bekannt, dass unter Menschen verschiedene Varianten des Gens existieren, das die Rot-Zapfen im Auge codiert, so dass also verschiedene Menschen unterschiedliche Rot-Frequenzen sehen. Noch nicht geklärt ist die Frage, ob es tatsächlich Frauen gibt, die zwei unterschiedliche Rot-Zapfen in den Augen haben und somit Tetrachromaten wären.
Weiter ist erwiesen, dass die Linse des Auges mit der Zeit vergilbt, so dass man im Alter Farben anders wahrnimmt als in der Jugend.
Weiter ist es natürlich so, dass die Welt aus 160cm Höhe anders aussieht als aus 180cm, mit Brille anders als ohne usw.
Wenn man lange genug sucht, findet man fast unendlich viele kleine Unterschiede in der Wahrnehmung, wenn man zwei beliebige Menschen vergleicht.
Doch was soll das zum Thema beitragen?
Die Erkenntnis, dass die Realität unterschiedlich wahrgenommen wird, ist banal. Schon vier- oder fünfjährige Kinder beginnen das zu begreifen.
Es ist auch nicht so, dass ein Farbenblinder ein "gestörtes" Verhältnis zur Realität hätte, sondern dass ihm eine Sinneswahrnehmung fehlt, die andere Menschen haben. Allerdings bemerken die Betroffenen diesen Mangel in aller Regel auch schnell einmal selbst und sind sich ihrer andersartigen Wahrnehmung durchaus bewusst, was bei dem von mir genannten eigenartigen Verhältnis zur Realität eher nicht der Fall ist.
Bei starker Kurzsichtigkeit zum Beispiel lässt sich mit einer Brille oder Kontaktlinse durchaus weitgehende Abhilfe schaffen. Auch dann kann nicht von einem eigenartigen Verhältnis zur Wahrheit gesprochen werden.

Der Begriff "eigenartig" meint denn auch in diesem Fall nicht etwa "individuell", sondern "bizarr", was ich aber nicht eigens betonen wollte, da es nach meiner Erfahrung keinen Gewinn bringt, andere Leute vorsätzlich und unnötigerweise vor den Kopf zu stossen.


Natürlich müssen dann auch noch die Nazis erwähnt werden. Mit Nazis diskutiere ich allerdings äusserst selten, weil erstens diese Sorte Mensch in meinem Bekanntenkreis nicht wirklich vertreten ist und weil mir zweitens schon klar ist, dass sie durch normale Argumente nicht überzeugt werden können.
Allerdings musste ich mich ein Mal der Diskussion mit einer Holocaustleugnerin stellen. Sie eröffnete die Debatte mit einem Lamento des Inhalts, dass sie es satt sei, dass ständig Deutschland heruntergemacht werde. Jemand wies sie darauf hin, dass Entrüstung über den Holocaust nicht bedeute, dass Deutschland heruntergemacht werde, sondern sich nur auf die daran schuldigen bezöge, also die NSDAP und ihre Helfer.
Es stellte sich dann heraus, dass aus Sicht jener Holocaustleugnerin Nazis mit Deutschland identisch waren. (Dazu könnte man nachlesen, was ich eingangs über Logik ausgeführt habe.)
Sehr schnell verschob sie dann aber die Diskussion auf Gaskammern, wie sie etwa in Auschwitz zur Tötung von Menschen benutzt wurden. Sie führte dazu aus, dass es technisch gar nicht möglich sei, auf die behauptete Art Menschen umzubringen; die Gaskammern, wie sie von Historikern rekonstruiert wurden, könnten aus technisch-naturgesetzlichen Gründen nicht funktionieren.
Nachdem die Argumente hin und her gewechselt worden waren, schlug ich vor, den Disput zu beenden, der auf diese Weise sicher nicht zu einem Ergebnis gelange. Vielmehr sollten jene Teilnehmer der Diskussion, die nicht an der Existenz der Gaskammern von Auschwitz usw. zweifelten, eine solche rekonstruieren und funktionsfähig herstellen. Sie, die Holocaustleugnerin, könne sich dann ja gefahrlos in diese Gaskammer stellen und abwarten, was geschehe, denn wenn sie Recht habe, könne ihr ja unmöglich etwas zustossen, da ja diese Gaskammer nicht funktionieren könne.
Da war sie dann plötzlich nicht mehr bereit, mit mir zu sprechen, sondern verschwand und liess nie mehr etwas von sich hören, was ich im übrigen nicht im geringsten bedauere.
Chris M96

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Chris M96 »

Ampetula hat geschrieben:
UngebetenerGast hat geschrieben: Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Wie ich befürchtet habe, lieferst du den Sparrenburgern dieser Welt eine Steilvorlage.
Ihr Verständnis: Nur MAB's haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität.
Stellen wir das ganze also mal auf die Füße.
Ich habe einen Kollegen, der ist rot-grün blind, sieht die realität also ganz anders als ich und nicht weniger realistisch als ich. Allerdings sehen wir, wenn auch aus unterschiedlichem Blickwinkel, die gleiche Realität.
Schwieriger wird es, wenn Leute, die einen nicht kennen hier im Forum mehr Realität von einem kennen wollen als man selbst, und wenn ich nur alleine da stünde, könnte ich es verstehen, nein sogar als alle >Freund >bekannte, Verwandte.
Kurzum die Sparrenburger dieser Welt rammen ihre Wahrnehmung von MAB's als absolute Wahrheit in den Boden und deklarieren jeden der anderer Meinung ist als Realitätsfremd.

Schauen wir doch mal kurz, was die Sparrenburger denn so an Hilfe für die MAB's geleistentet haben.
Da wären ein paar Postings mit diskriminierenden Unterstellungen.
Ein paar mit Angriffen auf die persönliche Integrität.
Und in der Hauptsache Beschwerden darrüber, dass MAB's diese diskriminierenden Angriffe einfach nicht annehmen wollen.

Meine Meinung ist, jemand, der meine realität beurteilen will, muss diese auch erstmal erlebt haben und nicht anhand seiner Vorurteile alle MAB über einen Kamm scheren.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen". Besonders deutlich wird dies etwa bei den verschiedenen Versuchen, quasi mathematisch zu beweisen, dass es die und die Quote von ABs geben müsse.
Was bitteschön meinst du?
Ich kann mich an eine Aussage von einem (angeblichen Experten) erinnern, dass 1. die AB's nicht ernst zu nehmen sind und 2. es nur 0,1% in der Bevölkerung von ihnen gäbe. Dagegen steht die Aussage von 10% der Männer unter 30 hatten noch keinen Sex. Eine untersuchenungder Uni Karlsruhe kommt zu dem Schluss dass 8% der männl. und 4% der weibl. Studentinnen noch keinen Sex hatten.
Problematisch auch, wer oder was AB sein soll und wer nicht. Und ginge man nach diesem Forum, dann sind AB's mehrheitlich verpartnerte die überhaupt keine Probleme haben einen Partner zu finden und enttäuschten Männern die von Frauen nur abgelehnt werden helfen wollen aud frauenfreundlichen Kurs zu gelangen.
Wie groß die Anzzahl der AB's ist ist relativ uninteressant, wenn man daran denkt dass wegen einer Partei die gerade aus dem Bundestag gewählt wurde Heulen und Zähneknirschen herrscht, während die Anahl umindest der MAB's in der Größenordnung einer kleineren Partei liegt.
Da gibt es auch andere Minderheiten, die man dann nicht weiter ernst zu nehmen bräuchte.
Außerdem denke ich, dass das Problem viel umfassender ist, als dass man es in eine einfache Definition quetschen könnte.
Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hat ein Problem einen Partner zu finden.
Für den einen Teil mag es die Lösung sein sich in eine unbefriedigende Beiehung zu stürzen und sie deshalb al AB's nicht auftauchen, weil si ja Sex hatten, für einen anderen Teil zuversuchen den Anforderungen des jeweils anderen Geschlechts hinterher zu hecheln, für einen dritten Teil schlicht und einfach mit dem Umstand zu leben, sich aber nicht noch weitere Ausgrenzungen und Diskriminierungen gefallen zu lassen.
Wenn mir eine Frau nicht gefällt, ist das nicht ihre Schuld.
Und genau das beanspruche ich auch von der anderen Seite.
Sodann fällt auch auf, wie gerne in den Diskussionen dieses Forums auf Moral und Gerechtigkeit verwiesen wird. Gerne will ich zugeben, dass es unmoralisch und ungerecht sei, dass attraktive Leute leichter einen Partner finden als weniger attraktive usw., sofern es denn zutrifft. Doch was hilft es, dies zu beklagen? Wer glaubt denn allen Ernstes, mit dem Appell an Moralgefühl und Gerechtigkeitsempfinden werde man schneller geliebt?
Es ist nicht unmoralisch, sondern schlichtweg ein Fakt.
Und man muss das nicht betrauern oder bedauern oder die Betroffenen bedauern. Es reicht völlig, wenn man es zu Kenntnis nimmt und nicht ständig leugnet und sattdessen von einer Chancengleichheit schwafelt, des es nicht gibt, die aber den ein oder anderen im positiven Licht erscheinen lässt.
Stets wiederkehrende Aussage: "Ich war auch mal AB, hab genauso gedacht, dann habe ich an mir gearbeitet..." (Anm. und mir damit das recht erworben hier Klug zu scheißen?) Nicht einen dieser Klugscheißer habe ich je bei AB-Treffen kennen gelernt.
Die bleiben stets in der Anonymität.
Und mein größter Fehler im Leben war mich für Leute angreifbar zu machen deren größte Stärke ihre Feigheit ist.
Wie gesagt. Ungleichheit ist ein Faktum. Und das zur Kenntnis zu nehmen würde die AB-Szene um Jahrhunderte nach vorne bringen.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, ist diese Einschränkung bei mir ja ebenfalls vorhanden, und ich bin mir ihrer sehr bewusst: Ich kann soziale Regeln nur durch Beobachtung und bewusstes Erschliessen aneignen, kann sie jedoch nicht "spüren" wie normale Menschen. (Eine neu zusammengemischte Schulklasse benötigt zum Beispiel nur zwei oder drei Tage, um die in ihr geltenden sozialen Regeln festzulegen - und das ohne Diskussion.) Zudem kann ich nicht zwischen geheuchelter und echter Zuneigung unterscheiden.
Ich führe da mal das Johari Fenster oder wieder meinen Rot-Grün-Blinden Kollegen ins Feld.
Selbstverständlich habe ich eine völlig andere Wahrnehmung der Realität als andere. ich weiß das vor allem, weil ich Musik mache und Bilder male.
Eigentlich glaube ich sogar viele Zugänge zur Realität zu haben (Wissenschaft, Kunst, Pädagogik, Psychologie, Religion) und sie dennoch nur eingeschränkt wahrnehmen zu können.
Aber schon mal mit einem Nazi diskutiert?
Wenn ja, hat dich die Selbstreflexion weiter gebracht?
Und genau so ist das Klima in diesem Forum.
Es gibt hier einige die glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Und genau diese starten dann einen Thread über die Beratunsresistenz der anderen.
Wo bitteschön ist deren Selbstreflexion?

Insgesamt finde ich deinen Beitrag einen guten Beitrag.
Nur leider so, dass auch ein Sparrenburger sich mit seiner stark eingeschränkten und einseitigen Meinung darin bestätigt sieht.

Für meinen Teil muss ich sagen, dass ich mit dem anderen Geschlecht irgendwie abgeschlossen haben. Langsam bin ich dafür zu alt.
Allerdings sehe ich nicht ein, dass ich mich wegen meiner Partnerlosigkeit für andere Ziele, in denen meine Bedürfnisse nicht vorkommen, instrumentalisieren lasse.
Die Leute haben keine verzerrte Realität. Sie haben nur einen eingeschränkte Sichtweise auf die Welt. Da gerade HC+AB nie auf der anderen Seite standen, auf der des Erfolgs. Dehalb finde Ich es lustig, wenn Leute sagen sie hätten keine Ahnung von der Realität und nur ein eingeschränktes Sichtfeld. Sparrenbuger und Ich haben beide Seite kennen gelernt. Wer hat also jetzt die eingeschränkte Sicht ??? Der, der nur das AB-tum kennt oder der, der das AB-tum kennt und es erfolgreich überwunden hat ???

Ich war dewegen noch nie auf eine Ab-Treff weil ich bis dato gar nicht wusste das es so etwas wie ein Treffen bei euch gibt Aber Ich komme gerne mal bei euch vorbei, wenn dir soviel daran liegt. Aber dann will Ich einen Platz neben Suria. ;)
Suria

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Suria »

Chris M96 hat geschrieben:
Ampetula hat geschrieben:
UngebetenerGast hat geschrieben: Mir persönlich ist aufgefallen, dass manche (nicht alle!) derjenigen, die in diesem Forum schreiben, ein ganz eigenartiges Verhältnis zur Realität aufweisen.
Wie ich befürchtet habe, lieferst du den Sparrenburgern dieser Welt eine Steilvorlage.
Ihr Verständnis: Nur MAB's haben ein eigenartiges Verhältnis zur Realität.
Stellen wir das ganze also mal auf die Füße.
Ich habe einen Kollegen, der ist rot-grün blind, sieht die realität also ganz anders als ich und nicht weniger realistisch als ich. Allerdings sehen wir, wenn auch aus unterschiedlichem Blickwinkel, die gleiche Realität.
Schwieriger wird es, wenn Leute, die einen nicht kennen hier im Forum mehr Realität von einem kennen wollen als man selbst, und wenn ich nur alleine da stünde, könnte ich es verstehen, nein sogar als alle >Freund >bekannte, Verwandte.
Kurzum die Sparrenburger dieser Welt rammen ihre Wahrnehmung von MAB's als absolute Wahrheit in den Boden und deklarieren jeden der anderer Meinung ist als Realitätsfremd.

Schauen wir doch mal kurz, was die Sparrenburger denn so an Hilfe für die MAB's geleistentet haben.
Da wären ein paar Postings mit diskriminierenden Unterstellungen.
Ein paar mit Angriffen auf die persönliche Integrität.
Und in der Hauptsache Beschwerden darrüber, dass MAB's diese diskriminierenden Angriffe einfach nicht annehmen wollen.

Meine Meinung ist, jemand, der meine realität beurteilen will, muss diese auch erstmal erlebt haben und nicht anhand seiner Vorurteile alle MAB über einen Kamm scheren.
Manche Diskussionen drehen sich im wesentlichen darum, Teile der Realität entweder zu leugnen oder sich "zurechtzubiegen". Besonders deutlich wird dies etwa bei den verschiedenen Versuchen, quasi mathematisch zu beweisen, dass es die und die Quote von ABs geben müsse.
Was bitteschön meinst du?
Ich kann mich an eine Aussage von einem (angeblichen Experten) erinnern, dass 1. die AB's nicht ernst zu nehmen sind und 2. es nur 0,1% in der Bevölkerung von ihnen gäbe. Dagegen steht die Aussage von 10% der Männer unter 30 hatten noch keinen Sex. Eine untersuchenungder Uni Karlsruhe kommt zu dem Schluss dass 8% der männl. und 4% der weibl. Studentinnen noch keinen Sex hatten.
Problematisch auch, wer oder was AB sein soll und wer nicht. Und ginge man nach diesem Forum, dann sind AB's mehrheitlich verpartnerte die überhaupt keine Probleme haben einen Partner zu finden und enttäuschten Männern die von Frauen nur abgelehnt werden helfen wollen aud frauenfreundlichen Kurs zu gelangen.
Wie groß die Anzzahl der AB's ist ist relativ uninteressant, wenn man daran denkt dass wegen einer Partei die gerade aus dem Bundestag gewählt wurde Heulen und Zähneknirschen herrscht, während die Anahl umindest der MAB's in der Größenordnung einer kleineren Partei liegt.
Da gibt es auch andere Minderheiten, die man dann nicht weiter ernst zu nehmen bräuchte.
Außerdem denke ich, dass das Problem viel umfassender ist, als dass man es in eine einfache Definition quetschen könnte.
Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hat ein Problem einen Partner zu finden.
Für den einen Teil mag es die Lösung sein sich in eine unbefriedigende Beiehung zu stürzen und sie deshalb al AB's nicht auftauchen, weil si ja Sex hatten, für einen anderen Teil zuversuchen den Anforderungen des jeweils anderen Geschlechts hinterher zu hecheln, für einen dritten Teil schlicht und einfach mit dem Umstand zu leben, sich aber nicht noch weitere Ausgrenzungen und Diskriminierungen gefallen zu lassen.
Wenn mir eine Frau nicht gefällt, ist das nicht ihre Schuld.
Und genau das beanspruche ich auch von der anderen Seite.
Sodann fällt auch auf, wie gerne in den Diskussionen dieses Forums auf Moral und Gerechtigkeit verwiesen wird. Gerne will ich zugeben, dass es unmoralisch und ungerecht sei, dass attraktive Leute leichter einen Partner finden als weniger attraktive usw., sofern es denn zutrifft. Doch was hilft es, dies zu beklagen? Wer glaubt denn allen Ernstes, mit dem Appell an Moralgefühl und Gerechtigkeitsempfinden werde man schneller geliebt?
Es ist nicht unmoralisch, sondern schlichtweg ein Fakt.
Und man muss das nicht betrauern oder bedauern oder die Betroffenen bedauern. Es reicht völlig, wenn man es zu Kenntnis nimmt und nicht ständig leugnet und sattdessen von einer Chancengleichheit schwafelt, des es nicht gibt, die aber den ein oder anderen im positiven Licht erscheinen lässt.
Stets wiederkehrende Aussage: "Ich war auch mal AB, hab genauso gedacht, dann habe ich an mir gearbeitet..." (Anm. und mir damit das recht erworben hier Klug zu scheißen?) Nicht einen dieser Klugscheißer habe ich je bei AB-Treffen kennen gelernt.
Die bleiben stets in der Anonymität.
Und mein größter Fehler im Leben war mich für Leute angreifbar zu machen deren größte Stärke ihre Feigheit ist.
Wie gesagt. Ungleichheit ist ein Faktum. Und das zur Kenntnis zu nehmen würde die AB-Szene um Jahrhunderte nach vorne bringen.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, ist diese Einschränkung bei mir ja ebenfalls vorhanden, und ich bin mir ihrer sehr bewusst: Ich kann soziale Regeln nur durch Beobachtung und bewusstes Erschliessen aneignen, kann sie jedoch nicht "spüren" wie normale Menschen. (Eine neu zusammengemischte Schulklasse benötigt zum Beispiel nur zwei oder drei Tage, um die in ihr geltenden sozialen Regeln festzulegen - und das ohne Diskussion.) Zudem kann ich nicht zwischen geheuchelter und echter Zuneigung unterscheiden.
Ich führe da mal das Johari Fenster oder wieder meinen Rot-Grün-Blinden Kollegen ins Feld.
Selbstverständlich habe ich eine völlig andere Wahrnehmung der Realität als andere. ich weiß das vor allem, weil ich Musik mache und Bilder male.
Eigentlich glaube ich sogar viele Zugänge zur Realität zu haben (Wissenschaft, Kunst, Pädagogik, Psychologie, Religion) und sie dennoch nur eingeschränkt wahrnehmen zu können.
Aber schon mal mit einem Nazi diskutiert?
Wenn ja, hat dich die Selbstreflexion weiter gebracht?
Und genau so ist das Klima in diesem Forum.
Es gibt hier einige die glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Und genau diese starten dann einen Thread über die Beratunsresistenz der anderen.
Wo bitteschön ist deren Selbstreflexion?

Insgesamt finde ich deinen Beitrag einen guten Beitrag.
Nur leider so, dass auch ein Sparrenburger sich mit seiner stark eingeschränkten und einseitigen Meinung darin bestätigt sieht.

Für meinen Teil muss ich sagen, dass ich mit dem anderen Geschlecht irgendwie abgeschlossen haben. Langsam bin ich dafür zu alt.
Allerdings sehe ich nicht ein, dass ich mich wegen meiner Partnerlosigkeit für andere Ziele, in denen meine Bedürfnisse nicht vorkommen, instrumentalisieren lasse.
Die Leute haben keine verzerrte Realität. Sie haben nur einen eingeschränkte Sichtweise auf die Welt. Da gerade HC+AB nie auf der anderen Seite standen, auf der des Erfolgs. Dehalb finde Ich es lustig, wenn Leute sagen sie hätten keine Ahnung von der Realität und nur ein eingeschränktes Sichtfeld. Sparrenbuger und Ich haben beide Seite kennen gelernt. Wer hat also jetzt die eingeschränkte Sicht ??? Der, der nur das AB-tum kennt oder der, der das AB-tum kennt und es erfolgreich überwunden hat ???

Ich war dewegen noch nie auf eine Ab-Treff weil ich bis dato gar nicht wusste das es so etwas wie ein Treffen bei euch gibt Aber Ich komme gerne mal bei euch vorbei, wenn dir soviel daran liegt. Aber dann will Ich einen Platz neben Suria. ;)
Dann musst du nach Köln oder besser Düsseldorf mitkommen.

Ach ja - wer sagt denn, dass AB's erfolglos sind, obwohl sie es noch nicht mit einer Beziehung hin bekommen haben? Vielleicht haben sie in anderen Bereichen Erfolg? Für MICH heißt Erfolg: jeden Tag mit Glück und Ruhe auf der Seele ins Bett zu gehen. Und das habe ich schon getan, als ich HC-Abine war.
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

Suria hat geschrieben:


Ach ja - wer sagt denn, dass AB's erfolglos sind, obwohl sie es noch nicht mit einer Beziehung hin bekommen haben? Vielleicht haben sie in anderen Bereichen Erfolg? Für MICH heißt Erfolg: jeden Tag mit Glück und Ruhe auf der Seele ins Bett zu gehen. Und das habe ich schon getan, als ich HC-Abine war.
Das sehe ich genau so. Erfolg gibts in dutzenden Bereichen des Lebens und diese kann man auch genießen. Meiner Meinung nach konzentrieren einige Nutzer hier in diesem Forum sich zu sehr auf die Beziehungslosigkeit und lassen sich davon sooooooo seeeehr runterziehen, dass sie die anderen Erfolge in anderen Lebensbereichen gar nicht mehr wahrnehmen können. Das führt in eine psychologische Abwärtsspirale, die im schlimmsten Fall in Depressionen führen kann. Diese Depressionen wären gar nicht nötig, wenn man sich stattdessen mehr auf die schon vorhanden Erfolge in anderen Lebensbereichen konzentrieren würde und diese auch mehr bewusst wahrnehmen würde. Das würde zu einem fröhlicherem Leben führen und somit die Lebensqualität enorm steigern. ----> Das wiederum würde die Chancen erhöhen, doch nochmal ne Beziehung zu kriegen.

Das sage ich als jemand, der damals genau den selben Fehler gemacht hat und daher behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech, bei manchen Usern hier im Forum anhand der Postings zu erkennen, dass sie eben so diesen Fehler machen und deshalb unglücklich sind mit ihrem Leben.
NBUC
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Sparrenburger hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:


Ach ja - wer sagt denn, dass AB's erfolglos sind, obwohl sie es noch nicht mit einer Beziehung hin bekommen haben? Vielleicht haben sie in anderen Bereichen Erfolg? Für MICH heißt Erfolg: jeden Tag mit Glück und Ruhe auf der Seele ins Bett zu gehen. Und das habe ich schon getan, als ich HC-Abine war.
Das sehe ich genau so. Erfolg gibts in dutzenden Bereichen des Lebens und diese kann man auch genießen. Meiner Meinung nach konzentrieren einige Nutzer hier in diesem Forum sich zu sehr auf die Beziehungslosigkeit und lassen sich davon sooooooo seeeehr runterziehen, dass sie die anderen Erfolge in anderen Lebensbereichen gar nicht mehr wahrnehmen können. Das führt in eine psychologische Abwärtsspirale, die im schlimmsten Fall in Depressionen führen kann. Diese Depressionen wären gar nicht nötig, wenn man sich stattdessen mehr auf die schon vorhanden Erfolge in anderen Lebensbereichen konzentrieren würde und diese auch mehr bewusst wahrnehmen würde. Das würde zu einem fröhlicherem Leben führen und somit die Lebensqualität enorm steigern. ----> Das wiederum würde die Chancen erhöhen, doch nochmal ne Beziehung zu kriegen.

Das sage ich als jemand, der damals genau den selben Fehler gemacht hat und daher behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech, bei manchen Usern hier im Forum anhand der Postings zu erkennen, dass sie eben so diesen Fehler machen und deshalb unglücklich sind mit ihrem Leben.
Das ist zwar richtig, hat aber bezüglich des "Findens" nur eine kleine Rolle. Klar ist der erste Eindruck aus der Ferne besser und gibt so ein gewisses Maß bessere Startposition. Wieder wie ein Blickfang bei der Werbung. Danach muss aber wiederum etwas geboten werden können (sei es real oder gefaked), um den so kurz aufmerksam gewordenen Kunden auch binden zu können.

Umgekehrt wird dieser Status von Zufriedenheit in dem Moment zusammenbrechen, wenn der oder die Betreffende dann sich der einschlägigen Situation bewußt wird. Weil dann eben nicht die allgemeine Situation dafür Grundlage ist sondern die spezifische -und die ist bei ABs eben sch/&$€.
Du kannst das ganze Wochenende z.B. wegen sportlichen Erfolgen wie Honigkuchenpferd rumgelaufen sein, Wie wird wohl deine innere Haltung sein, wenn am Montag dann eine wichtige Prüfung ist, von der du genau weißt, dass du nicht genug gelernt hast?
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von fifaboy1981 »

NBUC hat geschrieben:
Sparrenburger hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:


Ach ja - wer sagt denn, dass AB's erfolglos sind, obwohl sie es noch nicht mit einer Beziehung hin bekommen haben? Vielleicht haben sie in anderen Bereichen Erfolg? Für MICH heißt Erfolg: jeden Tag mit Glück und Ruhe auf der Seele ins Bett zu gehen. Und das habe ich schon getan, als ich HC-Abine war.
Das sehe ich genau so. Erfolg gibts in dutzenden Bereichen des Lebens und diese kann man auch genießen. Meiner Meinung nach konzentrieren einige Nutzer hier in diesem Forum sich zu sehr auf die Beziehungslosigkeit und lassen sich davon sooooooo seeeehr runterziehen, dass sie die anderen Erfolge in anderen Lebensbereichen gar nicht mehr wahrnehmen können. Das führt in eine psychologische Abwärtsspirale, die im schlimmsten Fall in Depressionen führen kann. Diese Depressionen wären gar nicht nötig, wenn man sich stattdessen mehr auf die schon vorhanden Erfolge in anderen Lebensbereichen konzentrieren würde und diese auch mehr bewusst wahrnehmen würde. Das würde zu einem fröhlicherem Leben führen und somit die Lebensqualität enorm steigern. ----> Das wiederum würde die Chancen erhöhen, doch nochmal ne Beziehung zu kriegen.

Das sage ich als jemand, der damals genau den selben Fehler gemacht hat und daher behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech, bei manchen Usern hier im Forum anhand der Postings zu erkennen, dass sie eben so diesen Fehler machen und deshalb unglücklich sind mit ihrem Leben.
Das ist zwar richtig, hat aber bezüglich des "Findens" nur eine kleine Rolle. Klar ist der erste Eindruck aus der Ferne besser und gibt so ein gewisses Maß bessere Startposition. Wieder wie ein Blickfang bei der Werbung. Danach muss aber wiederum etwas geboten werden können (sei es real oder gefaked), um den so kurz aufmerksam gewordenen Kunden auch binden zu können.

Umgekehrt wird dieser Status von Zufriedenheit in dem Moment zusammenbrechen, wenn der oder die Betreffende dann sich der einschlägigen Situation bewußt wird. Weil dann eben nicht die allgemeine Situation dafür Grundlage ist sondern die spezifische -und die ist bei ABs eben sch/&$€.
Du kannst das ganze Wochenende z.B. wegen sportlichen Erfolgen wie Honigkuchenpferd rumgelaufen sein, Wie wird wohl deine innere Haltung sein, wenn am Montag dann eine wichtige Prüfung ist, von der du genau weißt, dass du nicht genug gelernt hast?
Das stimmt schon, sicher hat er irgendwo recht, aber es ist eben nicht so einfach, wenn du es doch unbedingt willst aber nicht bekommst, bist du unzufrieden, da sind die anderen Erfolge in anderen Bereichen auch Jacke wie Hose.
Die zählen dann einfach nicht, weil du das was du noch willst eben einfach nicht bekommst. Anders sieht es aus wenn der Wille nicht mehr so ausgeprägt und real vorhanden ist.
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

Meiner Ansicht nach ist das ne Frage der Wahrnehmung. Man muss sich einfach nur einmal auf die Dinge konzentrieren, die schöner sind und die, die nicht so schön sind einfach mal nebensächlich lassen. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn du dir jetzt für die Zukunft vornimmst, diese ganze AB Thema und alles was damit zusammen hängt mal nurnoch nebensächlich zu betrachten und dich vermehrt neuen Hobbys oder schon bestehenden Hobbys, die dir Spass machen zu widmen, oder vermehrt der Arbeit sofern sie dir Spass macht oder sonst irgentwas anderes was Spass macht, dann wirds auch mit der Zeit so sein, dass das AB Thema dich weniger runterzieht und du allgemein zufriedener bist, weil du ja mehr schönes wahrnimmst insgesamt und weniger schlechtes (ABtum z. B.).

Wahrnehmung lässt sich trainieren. Man muss sich halt darauf selbst trimmen, sich nur noch auf die schöneren Sachen zu konzentrieren, und die weniger schöneren Sachen so ausblenden, dass sie zumindest nur noch eine Nebenrolle spielen. Bevor jetzt das Argument kommt, "AB Thema ist mir so wichtig, ich kanns nicht nebensächlich lassen, WEIL ich es unbedingt lösen will".

Ironischerweise führt meiner Erfahrung nach diese Veränderung der Wahrnehmung die ich oben beschrieben habe gerade dazu, dass man es am ehesten noch schaffen kann, diese AB-Thema zufriedenstellend zu lösen. Es erhöht zumindest die Chancen. Aber vor allem führts unabhängig vom Ergebnis dazu, dass man einfach glücklicher ist im Leben.
NBUC
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Sparrenburger hat geschrieben:Meiner Ansicht nach ist das ne Frage der Wahrnehmung. Man muss sich einfach nur einmal auf die Dinge konzentrieren, die schöner sind und die, die nicht so schön sind einfach mal nebensächlich lassen. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn du dir jetzt für die Zukunft vornimmst, diese ganze AB Thema und alles was damit zusammen hängt mal nurnoch nebensächlich zu betrachten und dich vermehrt neuen Hobbys oder schon bestehenden Hobbys, die dir Spass machen zu widmen, oder vermehrt der Arbeit sofern sie dir Spass macht oder sonst irgentwas anderes was Spass macht, dann wirds auch mit der Zeit so sein, dass das AB Thema dich weniger runterzieht und du allgemein zufriedener bist, weil du ja mehr schönes wahrnimmst insgesamt und weniger schlechtes (ABtum z. B.).

Wahrnehmung lässt sich trainieren. Man muss sich halt darauf selbst trimmen, sich nur noch auf die schöneren Sachen zu konzentrieren, und die weniger schöneren Sachen so ausblenden, dass sie zumindest nur noch eine Nebenrolle spielen. Bevor jetzt das Argument kommt, "AB Thema ist mir so wichtig, ich kanns nicht nebensächlich lassen, WEIL ich es unbedingt lösen will".

Ironischerweise führt meiner Erfahrung nach diese Veränderung der Wahrnehmung die ich oben beschrieben habe gerade dazu, dass man es am ehesten noch schaffen kann, diese AB-Thema zufriedenstellend zu lösen.
Das stimmt ja durchaus. Aber es bringt einen beziehungstechnisch nicht weiter - im Gegenteil. Je nachdem sorgt es dafür, dass man sich noch weiter abseits treiben lässt. Ich war jahrelang in dieser Situation - immer zwischen den OdBs, bzw. beim ersten zwischen 2 Anläufen. Aber das Gutfühlen und egal zu Beziehungen hat eben dazu gefühlt, dass es auch keinen Anlass gab sich irgendwie umzuschauen oder etwas zu tun, was einem keinen Spaß gemacht hat. Und von alleine kam eben auch nichts.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Sparrenburger

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Sparrenburger »

NBUC hat geschrieben:
Sparrenburger hat geschrieben:Meiner Ansicht nach ist das ne Frage der Wahrnehmung. Man muss sich einfach nur einmal auf die Dinge konzentrieren, die schöner sind und die, die nicht so schön sind einfach mal nebensächlich lassen. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn du dir jetzt für die Zukunft vornimmst, diese ganze AB Thema und alles was damit zusammen hängt mal nurnoch nebensächlich zu betrachten und dich vermehrt neuen Hobbys oder schon bestehenden Hobbys, die dir Spass machen zu widmen, oder vermehrt der Arbeit sofern sie dir Spass macht oder sonst irgentwas anderes was Spass macht, dann wirds auch mit der Zeit so sein, dass das AB Thema dich weniger runterzieht und du allgemein zufriedener bist, weil du ja mehr schönes wahrnimmst insgesamt und weniger schlechtes (ABtum z. B.).

Wahrnehmung lässt sich trainieren. Man muss sich halt darauf selbst trimmen, sich nur noch auf die schöneren Sachen zu konzentrieren, und die weniger schöneren Sachen so ausblenden, dass sie zumindest nur noch eine Nebenrolle spielen. Bevor jetzt das Argument kommt, "AB Thema ist mir so wichtig, ich kanns nicht nebensächlich lassen, WEIL ich es unbedingt lösen will".

Ironischerweise führt meiner Erfahrung nach diese Veränderung der Wahrnehmung die ich oben beschrieben habe gerade dazu, dass man es am ehesten noch schaffen kann, diese AB-Thema zufriedenstellend zu lösen.
Das stimmt ja durchaus. Aber es bringt einen beziehungstechnisch nicht weiter - im Gegenteil. Je nachdem sorgt es dafür, dass man sich noch weiter abseits treiben lässt. Ich war jahrelang in dieser Situation - immer zwischen den OdBs, bzw. beim ersten zwischen 2 Anläufen. Aber das Gutfühlen und egal zu Beziehungen hat eben dazu gefühlt, dass es auch keinen Anlass gab sich irgendwie umzuschauen oder etwas zu tun, was einem keinen Spaß gemacht hat. Und von alleine kam eben auch nichts.
Meinen letzten Satz hast du weggelassen. Nämlich das man so glücklicher wird.
Und außerdem muss man sich doch die Frage stellen:
Wenn man sich schon voll aufs AB Thema fokkussiert und es trotzdem nicht gelöst bekommt, macht es dann nicht Sinn, sich weniger drauf zu fokkussieren? Schlimmer kanns ja nicht werden, wenn man eh schon von totalem Misserfolg geprägt ist. Also hat man ja nichts zu verlieren. Man kann höchstens ein höheres Glücksempfinden und damit eine bessere Lebensqualität gewinnen.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Sparrenburger hat geschrieben:
Meinen letzten Satz hast du weggelassen. Nämlich das man so glücklicher wird.
Und außerdem muss man sich doch die Frage stellen:
Wenn man sich schon voll aufs AB Thema fokkussiert und es trotzdem nicht gelöst bekommt, macht es dann nicht Sinn, sich weniger drauf zu fokkussieren? Schlimmer kanns ja nicht werden, wenn man eh schon von totalem Misserfolg geprägt ist. Also hat man ja nichts zu verlieren. Man kann höchstens ein höheres Glücksempfinden und damit eine bessere Lebensqualität gewinnen.
Sorry , war dann ein Versehen.
Aber auch damit würde es ja noch vollständig stimmen. In den entsprechenden Zeiten ging es mir ja auch uneingeschränkt gut. Aber irgendwann kommt dann ein neues OdB in Sicht und die Knochenmühle beginnt von neuem, mit eher schlechter gewordenen Startbedingungen.
Und mit 20 oder auch Anfang 30 habe ich mir da auch noch keinen Kopf drum gemacht. Aber mit Ende 30 merkst du dann auch als Mann (Frauen entsprechend früher), dass der Zug wenigstens für Familiengründung so langsam bis rapide abfährt. Ist irgendwie wie Rente. Dass die zu niedrig ausfallen wird, fällt zu vielen erst Mitte 50 auf. Vorher läßt man es sich dann oft lieber "gut gehen".
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Ampetula

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Ampetula »

Chris M96 hat geschrieben:
Die Leute haben keine verzerrte Realität. Sie haben nur einen eingeschränkte Sichtweise auf die Welt.
Ihr beide natürlich nicht.
Dann erzähl mal was euch so erhaben macht.

Moment ich hol mir nur mal eben eine Tüte Chips.