challenger81 hat geschrieben:In einer aufgeklärteren Gesellschaft in der Zukunft wird Prostitution vielleicht ähnlich gesesehen, wie wir heute Sklaverei oder Leibeigenschaft sehen. Diejenigen, die sich Leibeigene und Sklaven gehalten haben, fanden das in ihrer Zeit nämlich auch ziemlich normal und fanden daran nichts moralisch verwerfliches.
In einer aufgeklärten Gesellschaft ist man nicht so verklemmt und verbietet Prostitution, sondern lässt es zu, dass Frauen freiwillig das machen dürfen. Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem ist.
Reni hat geschrieben:Ich bin dafür, dass jeder, der als Freier die Dienstleistung in Anspruch nimmt, seinerseits für das gleiche Geld "freiwillig" als Stricher dieselbe "Dienstleistung" anbietet. Einmal für einmal. Mich würde schon interessieren, wieviele Freier das dann noch als "normalen Job" ansehen würden.
Ich habe sowas ja noch nie gemacht, aber ich glaube nicht, dass mich jemand nehmen würden. Auf der anderen Seite gibt es bestimmt viele Männer gibt, die sich gerne bezahlen lassen.
Nasobem hat geschrieben:Wer niemanden findet, der freiwillig Geschlechtsverkehr mit ihm haben will, hat halt Pech gehabt und muss sich mit Selbstbefriedigung usw. zufrieden geben,
Eben. Und wer kein Geld für genug Essen hat, der soll halt hungern. Sex ist ein Grundbedürfnis, im Gegensatz z.B. zu Urlaub. Und wenn es die Möglichkeit gibt, dann soll man es nicht von Staatswegen verbieten. Ich glaube auch nicht, dass da nur Perverse hingehen. Es gibt auch Männer, die vielleicht mal einen Menschen des anderen Geschlechts fühlen wollen, Zärtlichkeiten erfahren wollen etc. Ich finde es bisschen beruhigend, dass es so etwas gibt. Dass man sowas machen könnte.
Desweiteren glaube ich nicht, dass man Prosti verbieten kann. Es gibt Huren, die bei sich zu Hause arbeiten. Darf der Staat da einbrechen? Das darf nur die NSA. Das ganze ist eine neue Form des Puritanismus. Das nächste sind dann Pornos. Auch die verbreiten ein
ganz ganz schlimmes Frauenbild. Und in einer aufgeklärten Gesellschaft (siehe:challenger81) braucht man das nicht. Wer es nötig hat, Pornos zu gucken sollte an seiner Fantasie arbeitet (siehe:Nasobem). Oh, die sollen dann auch verboten werden. Man könnte ja mit einem Lügendetektor feststellen, was jemand herbei fantasiert hat. Und wer Pornos guckt, muss selber in einem mitspielen (siehe:Reni).
DiplAB hat geschrieben:Zu wenig Freiwillige würden nach den Gesetzen der Marktwirtschaft (Angebot/Nachfrage) durch steigende Preise automatisch ausgeglichen.
Wie hoch sind denn die Preise? Ich finde 130 Euro nicht wenig.