Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

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DannyDark

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von DannyDark »

Alienhorse hat geschrieben:
Als Mann kann man sich gleich kastrieren lassen... :fessel:
was ist denn Dein Problem jetzt schon wieder?
Freunde sind was schönes, kein Grund sich zu kastrieren.
Vieleicht möchte man als Mann früher oder später mal mehr als Freundschaft zu einer Frau,
in der "Kumpelschiene" wird das natürlich nichts, und das ist es was Ich gemeint habe...
:reporter:
Alienhorse

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Alienhorse »

Das ist ja auch ok, Frauen wollen ja auch früher oder später mehr von Männern, deswegen Freundschaften als negativ beurteilen, weil das Wollen gerade nicht auf gegenseitigkeit beruht find ich irgendwie arm. Auch für nen AB, also jetzt nicht kommen von wegen aber ich werde niiieee gewollt, durch Freunde lernt man andere Leute kennen, was sollte daran also nachteilig sein.
Bei einer nicht gelandet, dafür nen Freund mit weiteren Freunden gewonnen, bei denen man vlt. mehr Chancen hat, das potenziert sich mit der Zeit.
Und wenn man keinen Partner findet, dann hat man wenigstens viele Freunde. Kumpelschiene ist also in meinen Augen kein Verlust sondern ein kleiner Gewinn, wenn auch nicht der Hauptgewinn :lol:
NBUC
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Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von NBUC »

Alienhorse hat geschrieben:Das ist alles schon wieder so hetzerisch geschrieben, finde ich.
Nicht all zu sehr im Vergleich zu dem, wie sonst über Männer hergezogen wird. Ein paar reflexive Ausreißer, aber ansonsten erkennt man die Bemühungen zur Gesamtbetrachtung

Beim Thema Gewaltopfer die Sexualdelikte auszuklammern ist totaler Schwachsinn. Was soll uns das sagen?
Vielleicht, dass bei der Dunkelziffer an Falschaussagen diese besser nicht berücksichtigt werden, bis das etwas neutraler behandelt wird?

Männer haben nun mal das höhere Aggressionspotential (mit individuellen Unterschieden, das ist schon klar),
Und was ist die typische Triebfeder dazu: Anerkennung der Frauen - nicht jeder, aber von genügend, dass sich das offensichtlich gut hält.

trotzdem ist die Zahl gewaltbereiter Mädchen heute auch deutlich höher als in meiner Kindheit, das sehe ich nicht als ein Genderproblem, sondern als ein gesellschaftliches Problem.
Weil halt alles unreflektiert nachgemacht wird.

Der einzige Punkt in diesem Artikel dem ich zustimme ist der, dass vernünftige männl. Vorbilder fehlen, also mehr Kindergärtner, Lehrer und v.a. kein automatisches alleiniges Sorgerecht für die Mütter. (Wobei es an Gymansien deutlich mehr männl Lehrer gibt als an Grundschulen, zumindest zu meiner Zeit. Ich hatte in der Oberstufe fast nur männl. Lehrer und so lange ist das bei mir auch noch nicht her)
Der Rest ist mMn an der Realität vorbei.

Welcher Rest ist vermutlich diskutierbar

Übrigens habe ich beobachtet, dass Hochgebildete Männer, wenn Sie wählen können, z.B. zwischen der Oberärztin und der Krankenschwester, auch lieber nach unten daten, Überlegenheit schmeichelt halt dem männl. Ego mehr als dem weiblichen.

Fuchs und Trauben. Die Krankenschwester hat einen anständigen Job, damit ist für die meisten Männer das Thema Arbeit abgehakt. Spätestens mit der Assistenzärztin ist auch der Snob bedient. Dem steht dann die Oberärztin gegenüber, die (statistisch) lieber einen Klinikchef gehabt hätte und entsprechende Ansprüche, als Frau aber auf der Positivseite nicht mehr als die Schwester. (Ich gehe mal davon aus das Charakter dort nicht berufsspezifische Unterschiede zeigt). Das ist also keine Frage des "Schmeichelns" sondern einfach des "An der Kundschaft vorbei produziert/geworben habens" und die entsprechende schmollend zickige Reaktion darauf.

Ändern musste sich was, das ist doch sicherlich allen klar, kann mir nicht vorstellen, dass sich hier ernsthaft jmd. Zustände wie vor 200 Jahren wünscht.
Nein, Zustände wie vor 200 Jahren wünscht sich keiner. Es wird nur Zeit, dass "die Frauen" (es sind ja nicht alle so, aber genug lautstarke, um das Klima einschlägig zu vergiften) ihre gesellschaftliche Pubertät hinter sich lassen und zu ihren Rechten auch die Verantwortung selbst erkennen.

Unsere Gesellschaft ist halt grad im Umbruch was die Rollenverteilung betrifft und so wie es aussieht werden die Deutschen noch laaaange brauchen, bis sie sich da reinfinden, zumindest kommt mir der Gedanke, wenn ich solche Artikel lese.

Genau, sag ich ja.

Übrigens ist Alleinerziehende Mutter sein auch kein Spaß. :kopfstand:

Angesichts der Tatsache, das eine genauere Betrachtung der Ursachen PC nicht gewollt ist, muss man sagen -im Schnitt selbst verursacht!
Bezgl. Kumpelschiene. Sobald da entsprechende "Klarheit" herrscht ist das meinem Eindruck nach eine sehr kontrollierte Freundschaft und entsprechend auch nicht viel mit Erweiterung des sozialen Zirkels. Wobei nebenbei betrachtet verkuppeln doch eigentlich ja die sicherste Variante ist einen Verehrer aus den Haaren zu bekommen.

Bezgl. Abgesichert:
Dazu wäre aber nicht zwingend der Griff auf die nächste Karrierestufe notwendig. Es erklärt vor allem nicht, warum wenn das Finanzielle nicht mehr die Rolle spielt, dann Status diese übernimmt. Wie profitiert die Familiensicherheit, wenn der Mann bei "wichtigen sozialen Anlässen" dabei ist und entsprechend Leute kennt (und sie damit teilweise auch)?
Zuletzt geändert von NBUC am 13 Jan 2014 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Wumpus

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Wumpus »

Ich habs schon immer geahnt, Männer sind keine Frauen.
Alienhorse

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Alienhorse »

Ich hätte gern ein Beispiel zu
Nicht all zu sehr im Vergleich zu dem, wie sonst über Männer hergezogen wird.
Vielleicht, dass bei der Dunkelziffer an Falschaussagen diese besser nicht berücksichtigt werden, bis das etwas neutraler behandelt wird?
Wollen wir jetzt die Tatsache, dass die meisten Sexualverbrechen von Männern begangen werden mit der Dunkelziffer wegdiskutieren?
Dann aber bitte auch die Dunkelziffer von nicht angezeigten Sexualverbrechen mit einrechnen.
Es wurde hier übrigens noch nie behauptet, das ALLE Männer Sexualverbrecher sind, das missversteht manch einer allerdings gerne :kopfstand:
Und was ist die typische Triebfeder dazu: Anerkennung der Frauen - nicht jeder, aber von genügend, dass sich das offensichtlich gut hält.
:shock: nicht Dein ernst, oder? Hast Du jetzt ernsthaft behauptet Frauen stiften Männer zu Gewalt an? Du bist doch ein reflektierter Kerl, ich hoffe da hab ich Dich jetzt missverstanden!
Welcher Rest ist vermutlich diskutierbar
Das ist so viel Rest, das wird mir heut abend zu viel zum schreiben, vlt. morgen.
Fuchs und Trauben. Die Krankenschwester hat einen anständigen Job, damit ist für die meisten Männer das Thema Arbeit abgehakt. Spätestens mit der Assistenzärztin ist auch der Snob bedient. Dem steht dann die Oberärztin gegenüber, die (statistisch) lieber einen Klinikchef gehabt hätte und entsprechende Ansprüche, als Frau aber auf der Positivseite nicht mehr als die Schwester. (Ich gehe mal davon aus das Charakter dort nicht berufsspezifische Unterschiede zeigt). Das ist also keine Frage des "Schmeichelns" sondern einfach des "An der Kundschaft vorbei produziert/geworben habens" und die entsprechende schmollend zickige Reaktion darauf.
Ne ab nem gewissen Niveau ist das vorbei mit nach oben daten, die Assistenzärztin gibt sich schon auch mit nem Assistenzarzt zufrieden. Ok die Einstellung zum nach unten daten mag meinen persönlichen Erfahrungen geschuldet sein, vlt gings da auch um das größere Dekoltee der Krankenschwester :lol: , da mich die Geschichte nicht persönlich betrifft hat das nix mit Zickigkeit zu tun.
Trotzdem gebe ich zu, dass ich Schwierigkeiten hätte, jmd der sich deutlich unter meinem Bildungsniveau befindet zu daten und zwar deswegen, weil da einfach zwei Welten aufeinanderprallen die mMn nicht zueinander passen. In dem Fall spielt das Geld keine Rolle, Robert Geißen törnt mich z.B. auch nicht an.
Trotzdem fände ich es irgendwie beruhigend, wenn ich wüsste mein Partner könnte zumindest eine zeitlang alleine für den Familienunterhalt aufkommen.
Nein, Zustände wie vor 200 Jahren wünscht sich keiner. Es wird nur Zeit, dass "die Frauen" (es sind ja nicht alle so, aber genug lautstarke, um das Klima einschlägig zu vergiften) ihre gesellschaftliche Pubertät hinter sich lassen und zu ihren Rechten auch die Verantwortung selbst erkennen.
was erwartest Du da genau? Und was meinst Du mit "Klima vergiften"? Wenn Du hier auf so unsägliche Diskussionen wie diesen Aufschrei-Quatsch anspielst, bin ich Deiner Meinung.
Angesichts der Tatsache, das eine genauere Betrachtung der Ursachen PC nicht gewollt ist, muss man sagen -im Schnitt selbst verursacht!
Naja, da könnte die sich trennende Mutter auch zu ihrem Partner sagen "sei halt einfach ein Mann, selber schuld, wenn ich mich trenne" irgendwie die gleiche sinnfreie Aussage
Dazu wäre aber nicht zwingend der Griff auf die nächste Karrierestufe notwendig. Es erklärt vor allem nicht, warum wenn das Finanzielle nicht mehr die Rolle spielt, dann Status diese übernimmt. Wie profitiert die Familiensicherheit, wenn der Mann bei "wichtigen sozialen Anlässen" dabei ist und entsprechend Leute kennt (und sie damit teilweise auch)?
Dazu kann ich nichts sagen weil sowas in meiner Realität nicht existent ist, ich kenne keine einzige Frau persönlich, die auf derartiges Wert legt, deswegen halte ich das für eine Medienlüge.
Bezgl. Kumpelschiene. Sobald da entsprechende "Klarheit" herrscht ist das meinem Eindruck nach eine sehr kontrollierte Freundschaft und entsprechend auch nicht viel mit Erweiterung des sozialen Zirkels. Wobei nebenbei betrachtet verkuppeln doch eigentlich ja die sicherste Variante ist einen Verehrer aus den Haaren zu bekommen.
Ich kenne Dich nicht persönlich, also nix für Ungut wenn ich falsch liege, aber Du vermittelst mir hier den Eindruck als würdest Du wenig Emotionalität in zwischenmenschliche Beziehungen investieren. Könnte mir vorstellen, dass diese Freundschaten deswegen "kontrollierter" ablaufen.
Ich habs schon immer geahnt, Männer sind keine Frauen.
:lol: ein schöner Schlusssatz, gute Nacht!
Rosta

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Rosta »

@kräuterfrau:
Hach, wir reden einander vorbei. :shy:

Gut, ich gebe zu meine letzte Antwort bezüglich des Stromausfalls war nicht wirklich passend und wahrscheinlich der Auslöser dafür.
In sonderlichen Situationen wie z.B. in einem Krieg zu sein ist in erster Linie immer etwas ganz anderes als wie, wenn man den normalen Alltag nachgeht. Ich habe bei meinem Beispiel aber nur an einfachere Verhältnisse gedacht, ohne den ganzen modernen Hilfswerkzeugen von heute, der Infrastruktur oder der Arbeitswelt, die uns vor allem mit der heutigen Stromversorgung zur Verfügung stehen.
Dass Frauen z.B. zu gewissen Zeiten in der Vergangenheit oder damals in deiner Situation körperlich hart gearbeitet haben will ich hier auch gar nicht abstreiten. Das ist heute aber einfach nicht mehr so. Ich kenne das nicht von meinem Bekanntenkreis, meinen Eltern, auch nicht von meinen Großeltern. Die meisten Frauen wollen das auch schlicht und einfach nicht. Sie müssen es auch nicht tun, weil sich für sie genug andere Möglichkeiten auftun, die ihnen auch eher in den Sinn kommen.
Ich habe selbst noch keine Frau so schwer anpacken sehen müssen wie es ein Mann ggf. tun muss, wenn denn eine anstellig sein sollte. Aber gut, was heißt hier schon schwer anpacken. Das 40kg Versandpaket oder wenn man regelmäßig übergewichtige Patienten im Krankenhaus/Altenheim lagern muss. Beides ist anstrengend aber im Endeffekt doch nicht genau dasselbe. Da kann man sich natürlich drüber streiten. (Ich erwähne jetzt extra nicht das Extreme ala Montage/Straßenbau etc. ;) )

Ich habe geschrieben, dass es "biologisch unmöglich ist" eine 50:50 Rollenverteilung zu erreichen. Ouuuh da hab ich ja ein Unwort hingeklatscht. 8-) Mein Fehler war es wohl anscheinend, nicht näher darauf eingegangen zu sein.
Männer und Frauen sind einfach verschieden! Vom (Sozial-)Verhalten, der Denkweise, der Muskelkraft und so weiter und so fort... wie schon gesagt, ich weiß, die alter Leier. ;) Aber meiner Meinung nach wird man nicht an eine 50:50 Rollenverteilung rankommen, damit meine ich eher die Gleichsetzungsphilosophie im Sinne von gleichen Arbeitsaufteilungen bei gleicher Arbeit.
Theoretisch ist eine gleiche Arbeitsaufteilung möglich aber... Moment ! Was meine ich hier eigentlich mit 50:50 ? Das Tolle ist ja, das jetzt jeder wieder etwas anderes darunter versteht.

:opa: > "Ist jetzt die eine 50 dasselbe wie die andere 50?"

In welchem Zusammenhang sollen sie stehen? Da kann man so vieles von ableiten... aber dazu müsste ich jetzt zu sehr ausschweifen, vielleicht ein anderes mal. :pfeif: Aber bestimmt verkörpern dann beide Zahlen bestimmt nicht diesselben Aufgaben.
Ach und von mir aus könnte man hier vor die 50 auch gerne ein "ungefähr" davor packen. ;)

Falls du es hierbei allgemein anders siehst, wovon ich eher ausgehe, können wir es auch bei 2 gegensätzlichen Meinungen belassen. :coolsmoke:

@Alienhorse:
Viele Frauen sind gerne im Fall einer Schwangerschaft finanziell abgesichert, das stimmt. Kommt daher dass es recht unschön für alle Beteiligten ist, wenn Mama bis zur Geburt und 4 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten muss.
Außerdem glaube ich persönlich, dass viele Frauen generell ein höheres Schutzbedürfniss, gerade in und nach der Schwangerschaft haben, das steckt drinnen, das wird sich so schnell nicht ändern, da hilft auch kein Feminismus, da ist der Feminismus aber auch nicht dran schuld. Genau deswegen denke ich aber dass unsere Rollenbild heute auch nicht richtig ist, in diesen Zwiespalt müssen wir uns erstmal reinfinden.
Ehhhh, ich habe nur davon geschrieben das Frauen bevorzugt auf der gleichen sozialen Ebene oder eher nach oben heiraten wollen. Bist ein bissl abgeschwiffen?! ;)
Und ich kenne Frauen die Führungsrollen inne haben und zwar nicht zu knapp. Viele sind partner und kinderlos...irgendwie traurig.
Ja, aber genau diesen Umstand sollte man doch mal genauer betrachten; woran könnte das gerade bei diesen Frauen liegen?
Bei Männern die ständig Angst haben auf der Kumpelschiene zu landen, frag ich mich immer was eine Frau eigtl. für euch ist...
Da passt wieder die Empfehlung mit der Gummipuppe.
Tja, du scheinst diese Problematik nicht zu haben, ansonsten hättest du ein wenig mehr Verständnis dafür. ;)
Es geht nicht darum mal in die Kumpelschiene zu landen, sondern ausschließlich.

Mit krampfhaft auflockernden Grüßen,
ein AB.
:singen: :holy:
Onionhead89

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Onionhead89 »

Alienhorse hat geschrieben:
Und was ist die typische Triebfeder dazu: Anerkennung der Frauen - nicht jeder, aber von genügend, dass sich das offensichtlich gut hält.
:shock: nicht Dein ernst, oder? Hast Du jetzt ernsthaft behauptet Frauen stiften Männer zu Gewalt an?
Du hast gleich noch einen Schritt weiter gedacht. Auf Stadtteilfesten durfte ich sowas schon ein ums andere Mal erleben. Diese Frauen, die andere Männer gegeneinander aufstacheln, dürften allerdings eine klare Minderheit sein. Das Klientel war zudem maximal untere Mittelschicht...also eher nicht repräsentativ.
Das beim Kampf um die Anerkennung eines Weibchen einige Männchen tendenziell ins Reich der übrigen Säugetiere abdriften, lässt sich so einfacch nicht von der Hand weisen. Mit der Aussage hat NBUC schon nicht Unrecht. ;)
SciFiGirl

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von SciFiGirl »

Nach Lektüre des Artikels finde ich den Threadtitel völlig falsch gewählt. Es geht hier nicht darum wer "besser" ist, sondern darum, dass Männer und Frauen unterschiedlich in ihrem Verhalten sind.
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Mannanna
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Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Mannanna »

SciFiGirl hat geschrieben:Nach Lektüre des Artikels finde ich den Threadtitel völlig falsch gewählt. Es geht hier nicht darum wer "besser" ist, sondern darum, dass Männer und Frauen unterschiedlich in ihrem Verhalten sind.
Nee, es geht darum, daß die gesellschaftlichen Werte "verweiblichen", Belange von Frauen/Mädchen gefördert werden und Männer/Jungen mit traditionell männlichem Rollenverhalten in der gesellschaftlichen Entwicklung zurückbleiben, auch weil sie keinerlei Förderung oder auch nur sonderliche Bachtung in ihren Belangen finden. Sind ja bloß Männer. Die müssen halt zusehen, wie sie klar kommen...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Alienhorse

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Alienhorse »

Ehhhh, ich habe nur davon geschrieben das Frauen bevorzugt auf der gleichen sozialen Ebene oder eher nach oben heiraten wollen. Bist ein bissl abgeschwiffen?! ;)
Nö find ich bin recht detailiert drauf eingegangen warum ich denke dass Frauen einer bestimmten Schicht sich eher nach oben als nach unten orientieren. Haste nicht verstanden? Macht nix.
Ja, aber genau diesen Umstand sollte man doch mal genauer betrachten; woran könnte das gerade bei diesen Frauen liegen?
find ich auch. Ich hab da allerdings nur Ideen zu, die man hier nicht schreiben sollte :lol:
Tja, du scheinst diese Problematik nicht zu haben, ansonsten hättest du ein wenig mehr Verständnis dafür. ;)
Es geht nicht darum mal in die Kumpelschiene zu landen, sondern ausschließlich.
mit Freundschaft hab ich tatsächlich kein Problem.
Mit krampfhaft auflockernden Grüßen
:lol: is doch alles easy, man :coolsmoke: (in Ermangelung eines Rastasmileys)
Du hast gleich noch einen Schritt weiter gedacht. Auf Stadtteilfesten durfte ich sowas schon ein ums andere Mal erleben.
Jetzt wo Du´s sagst, hab ich auch schon mal beobachtet. Vor ewigen Jahren, unterste Unterschicht und hackedicht...
SciFiGirl

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von SciFiGirl »

Mannanna hat geschrieben: Nee, es geht darum, daß die gesellschaftlichen Werte "verweiblichen", Belange von Frauen/Mädchen gefördert werden und Männer/Jungen mit traditionell männlichem Rollenverhalten in der gesellschaftlichen Entwicklung zurückbleiben, auch weil sie keinerlei Förderung oder auch nur sonderliche Bachtung in ihren Belangen finden. Sind ja bloß Männer. Die müssen halt zusehen, wie sie klar kommen...
Äh. Ja. Das hat aber dennoch nichts mit Frauen "gut" Männer "schlecht" zu tun. Das hat was mit "Gesellschaft funktionert nicht" zu tun.
Onionhead89

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Onionhead89 »

Alienhorse hat geschrieben:
Tja, du scheinst diese Problematik nicht zu haben, ansonsten hättest du ein wenig mehr Verständnis dafür. ;)
Es geht nicht darum mal in die Kumpelschiene zu landen, sondern ausschließlich.
mit Freundschaft hab ich tatsächlich kein Problem.
diese sollte dann aber wohl daraus bestehen, dass beide ungefähr gleich viel davon haben bzw. profitieren. Hat Mann eine andere Absicht bzw. ein anderes Ziel im Sinn als Freundschaft, so sieht er ein Gefriendzoned-werden, wenn es häufiger vorkommt, eher als Bestrafung denn als Bereicherung. ;)
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Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von NBUC »

Alienhorse hat geschrieben:Ich hätte gern ein Beispiel zu
Nicht all zu sehr im Vergleich zu dem, wie sonst über Männer hergezogen wird.
Die gibt es doch quasi laufend, wo lebst du? Zum Beispiel der "Leidensmänner" Artikel und seine Klone, der #Aufschrei, aber auch die ganzen offiziellen Kampagnen zu Quotenregelung, zur Paygaplüge etc.
Vielleicht, dass bei der Dunkelziffer an Falschaussagen diese besser nicht berücksichtigt werden, bis das etwas neutraler behandelt wird?
Wollen wir jetzt die Tatsache, dass die meisten Sexualverbrechen von Männern begangen werden mit der Dunkelziffer wegdiskutieren?
Dann aber bitte auch die Dunkelziffer von nicht angezeigten Sexualverbrechen mit einrechnen.

Es geht nicht darum, ob Männer mehr sind - das vermute ich für diesen Bereich stark auch - sondern der Gesamtumfang der dem zugerechnet wird und dann in Relation zu allgemeiner Gewalt gesetzt würde. Und wo im Bereich häusliche Gewalt wie auch "sexuelle Verbrechen" so unredlich manövriert wird, sehe ich deren angemessene Berücksichtigung als eben nicht möglcih und damit sinnvollerweise ausgeklammert. Solange in solchen Zahlen ein unliebsames Ansprechen in einen Pott mit einer Vergewaltigung kommt - wohl weil frau halt die entsprechenden Zahlen fürs "argumentieren" braucht, dürfen sie eben nicht mehr ernst genommen werden.


Es wurde hier übrigens noch nie behauptet, das ALLE Männer Sexualverbrecher sind, das missversteht manch einer allerdings gerne :kopfstand:
Und was ist die typische Triebfeder dazu: Anerkennung der Frauen - nicht jeder, aber von genügend, dass sich das offensichtlich gut hält.
:shock: nicht Dein ernst, oder? Hast Du jetzt ernsthaft behauptet Frauen stiften Männer zu Gewalt an? Du bist doch ein reflektierter Kerl, ich hoffe da hab ich Dich jetzt missverstanden!

In welchen Millieus wird denn typischerweise geprügelt und in welchem Alter? Und da ist es mit der angemessenen Zivilisertheit eben (noch) nicht so weit. Und auch in nicht gewalttätigen Miliieus interessiert es nicht wirklich jede Dame, wo der Gentleman sein Geld für die gemeinsamen Ausgaben herholt, aber mehr, dass es da ist. Und genügend finden den Eindruck von "Beschützerqualitäten" gut und fordern eine Beziehungsrendite, welche sich legal eben nicht jeder leisten kann.
Welcher Rest ist vermutlich diskutierbar
Das ist so viel Rest, das wird mir heut abend zu viel zum schreiben, vlt. morgen.
Fuchs und Trauben. Die Krankenschwester hat einen anständigen Job, damit ist für die meisten Männer das Thema Arbeit abgehakt. Spätestens mit der Assistenzärztin ist auch der Snob bedient. Dem steht dann die Oberärztin gegenüber, die (statistisch) lieber einen Klinikchef gehabt hätte und entsprechende Ansprüche, als Frau aber auf der Positivseite nicht mehr als die Schwester. (Ich gehe mal davon aus das Charakter dort nicht berufsspezifische Unterschiede zeigt). Das ist also keine Frage des "Schmeichelns" sondern einfach des "An der Kundschaft vorbei produziert/geworben habens" und die entsprechende schmollend zickige Reaktion darauf.
Ne ab nem gewissen Niveau ist das vorbei mit nach oben daten, die Assistenzärztin gibt sich schon auch mit nem Assistenzarzt zufrieden. Ok die Einstellung zum nach unten daten mag meinen persönlichen Erfahrungen geschuldet sein, vlt gings da auch um das größere Dekoltee der Krankenschwester :lol: , da mich die Geschichte nicht persönlich betrifft hat das nix mit Zickigkeit zu tun.

Die Statistik, ein Blick in einschlägige Foren und auch persönliche Erlebnisse sagen: Nein. Und wo es nicht mehr Einkommen ist, ist es dann Status und Einfluss.

Trotzdem gebe ich zu, dass ich Schwierigkeiten hätte, jmd der sich deutlich unter meinem Bildungsniveau befindet zu daten und zwar deswegen, weil da einfach zwei Welten aufeinanderprallen die mMn nicht zueinander passen. In dem Fall spielt das Geld keine Rolle, Robert Geißen törnt mich z.B. auch nicht an.

Deutlich unter kann man ja auch irgendwo verstehen, aber die Augenhöhe wird hier mit dem Kopf hart im Nacken und dem von Film, Werbung und Tendenzzeitschriften geprägten Traum ausgelotet.

Trotzdem fände ich es irgendwie beruhigend, wenn ich wüsste mein Partner könnte zumindest eine zeitlang alleine für den Familienunterhalt aufkommen.
Nein, Zustände wie vor 200 Jahren wünscht sich keiner. Es wird nur Zeit, dass "die Frauen" (es sind ja nicht alle so, aber genug lautstarke, um das Klima einschlägig zu vergiften) ihre gesellschaftliche Pubertät hinter sich lassen und zu ihren Rechten auch die Verantwortung selbst erkennen.
was erwartest Du da genau? Und was meinst Du mit "Klima vergiften"? Wenn Du hier auf so unsägliche Diskussionen wie diesen Aufschrei-Quatsch anspielst, bin ich Deiner Meinung.

Ich meine das "Ich will alles und zwar sofort" udn wenn das nicht klappt rumzicken und renitent werden, das nicht erkennen, das zu denneuen Freiheiten auch pFlcihten gehören, dass zur Karriere eben auch Strapazen gehören und wenn das mit Familie zusammen soll jemand mit deutlich weniger statt noch mehr Karriere dazu gehört. Eben genau das Verhalten, das frisch Erwachsene ohne entsprechende Erziehung zeigen
Angesichts der Tatsache, das eine genauere Betrachtung der Ursachen PC nicht gewollt ist, muss man sagen -im Schnitt selbst verursacht!
Naja, da könnte die sich trennende Mutter auch zu ihrem Partner sagen "sei halt einfach ein Mann, selber schuld, wenn ich mich trenne" irgendwie die gleiche sinnfreie Aussage

Schon wieder doppelter Standard. Es wäre dasselbe ihm das zu sagen, wenn er sich von ihr trennt und dann jammert wie schlecht es alleine ist.
Dazu wäre aber nicht zwingend der Griff auf die nächste Karrierestufe notwendig. Es erklärt vor allem nicht, warum wenn das Finanzielle nicht mehr die Rolle spielt, dann Status diese übernimmt. Wie profitiert die Familiensicherheit, wenn der Mann bei "wichtigen sozialen Anlässen" dabei ist und entsprechend Leute kennt (und sie damit teilweise auch)?
Dazu kann ich nichts sagen weil sowas in meiner Realität nicht existent ist, ich kenne keine einzige Frau persönlich, die auf derartiges Wert legt, deswegen halte ich das für eine Medienlüge.

Ich habe es selbst gesehen und man findet es auch von solchen selbst in ihren Forderungen in anderen Foren, manchmal sogar direkt in SB-Annoncen - nicht nur aus den natürlcih auch gefärbten Beiträgen von betroffenen Männern.
Bezgl. Kumpelschiene. Sobald da entsprechende "Klarheit" herrscht ist das meinem Eindruck nach eine sehr kontrollierte Freundschaft und entsprechend auch nicht viel mit Erweiterung des sozialen Zirkels. Wobei nebenbei betrachtet verkuppeln doch eigentlich ja die sicherste Variante ist einen Verehrer aus den Haaren zu bekommen.
Ich kenne Dich nicht persönlich, also nix für Ungut wenn ich falsch liege, aber Du vermittelst mir hier den Eindruck als würdest Du wenig Emotionalität in zwischenmenschliche Beziehungen investieren. Könnte mir vorstellen, dass diese Freundschaten deswegen "kontrollierter" ablaufen.

Kontrollierter war dabei auf "auf Distanz halten" und nach genau abgemessenem eigenen Interesse dosiertem Umgang bezogen.

Das mit dem "wenig emotionalität investieren" habe ich nicht verstanden. Vielleicht per PM?
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
SciFiGirl

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von SciFiGirl »

NBUC hat geschrieben: zur Paygaplüge etc.
Das ist keine Lüge.
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Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Felis_Silvestris »

SciFiGirl hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: zur Paygaplüge etc.
Das ist keine Lüge.
Ich hab keine Zahlen dazu aber stellt euch mal folgende Frage:

Wenn ich als Riesenkonzern der zu 99% gewinnmaximierend gegenüber meinen Aktionären arbeitet und sonst im Stil von nach mir die Sintflut denkt folgende Wahl habe:

* Ich nehme einen normalen Arbeitnehmer oder
* ich nehme einen Arbeitnehmer der das gleiche leistet, aber weniger kostet und mir etwas unsympathisch ist

welche Wahl glaubt ihr dann dass diese Unternehmen treffen werden?

Das ist sicherlich total unpopulär, aber einen Grund wird es schon haben warum wir nicht 50:50 haben gerade wenn Frauen doch angeblich billiger sind. Also wo ist der Denkfehler? Frauen leisten doch nicht das selbe? Frauen verdienen im selben Job etwa doch das gleiche (dass typische Frauenberufe schlechter bezahlt sind ist hier nicht von belang)? Die Firmen verlieren lieber Geld als sich mit Frauen abzugeben? Also ich tippe nicht auf Antwort #3.

So, und jetzt killt mich liebe Frauen...
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

Everyone is entitled to his own opinion, but not his own facts.
--Moynihan


Wegen Partnerschaft 'leider' inaktiv aber per PN erreichbar.
SciFiGirl

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von SciFiGirl »

Felis_Silvestris hat geschrieben:So, und jetzt killt mich liebe Frauen...
Nö, das Killen überlasse ich doch lieber den Männern. :mrgreen: ;) Abgesehen davon ist diese Diskussion sowieso sowas von off-topic.
Onionhead89

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Onionhead89 »

Felis_Silvestris hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: zur Paygaplüge etc.
Das ist keine Lüge.
Ich hab keine Zahlen dazu aber stellt euch mal folgende Frage:

Wenn ich als Riesenkonzern der zu 99% gewinnmaximierend gegenüber meinen Aktionären arbeitet und sonst im Stil von nach mir die Sintflut denkt folgende Wahl habe:

* Ich nehme einen normalen Arbeitnehmer oder
* ich nehme einen Arbeitnehmer der das gleiche leistet, aber weniger kostet und mir etwas unsympathisch ist

welche Wahl glaubt ihr dann dass diese Unternehmen treffen werden?

Das ist sicherlich total unpopulär, aber einen Grund wird es schon haben warum wir nicht 50:50 haben gerade wenn Frauen doch angeblich billiger sind. Also wo ist der Denkfehler? Frauen leisten doch nicht das selbe? Frauen verdienen im selben Job etwa doch das gleiche (dass typische Frauenberufe schlechter bezahlt sind ist hier nicht von belang)? Die Firmen verlieren lieber Geld als sich mit Frauen abzugeben? Also ich tippe nicht auf Antwort #3.

So, und jetzt killt mich liebe Frauen...
Ich denke, es kommt auf die Messbasis an. Hab da mal eben so ein Lineal vom SoVD (Sozialverband Deutschland) rausgekramt, wo draufsteht, dass Frauen im gleichen Beruf 22% weniger als Männer verdienen. Dann steht da noch der Zusatz drauf "Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit"

Fragt sich nun natürlich, ob da wirklich der gleiche Maßstab angelegt wird. Und natürlich: welcher überhaupt. Nehmen wir mal die Vollzeitstelle als Junior Consultant m/w (40 h/Woche). Bei Unternehmensberatung und WP kommen ja durchaus in Hochphasen und auch sonstmal zwischendurch ein ganzer Batzen Überstunden hinzu. Da wird Männern gewöhnlich mehr zugemutet, während Frauen auch mal gern einen Tick früher nach Hause gelassen werden dürfen wenn sie sich ums Kind kümmern müssen. Von Männern wird dies i.d.R. (noch) nicht vermutet, auch wenn da inzwischen ja einige Väter alles auf einmal machen wollen. Die Überstunden, die er dann vllt ausgezahlt bekommt, müssen trotzdem voll versteuert werden oder eben "abgefeiert" (wobei das in solchen Branchen sicherlich nicht ganz so leicht ist).
Dann gibt es ja noch so gewisse Äpfel-Birnen-Vergleiche bei der Entlohnung. Letztlich würde man bei wirklich identischer Grundlage aber m.E, nicht annähernd auf 20 % Lohnunterschied kommen. Eher so knapp 10 %.
Ein vordergründiges "Frauen verdienen 22 % weniger als Männer - Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit" wird der Sache sicherlich nicht gerecht.
kräuterfrau

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von kräuterfrau »

Wir sind ja sowieso off topic.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Frauen (mindestens in meinem Berunfszweig) Probleme mit der Gehaltsverhandlung haben, sowie ihre Qualitäten richtig zu formulieren.

Ein Erlebnis: ich saß mit Freunden und ein Freund von mir hatte seine alte Schulkameradin dabei. Sie ist Zahnärztin und in einer Praxis in einem kleinen Ort tätig. Alle 4 Wochen gibt es in der Praxis einen Wochenendenotdienst(die restlichen Wochenenden werden durch die restlichen Praxen abgedeckt). Da ich ähnliche Grundlagen für Bezahlung habe, habe ich gefragt wie das vergütet wird. Dann hat sie mich entsetzt angeschaut und gesagt, das wird nicht vergütet, das macht man für den Chef. Wir sind bei der Arbeit wie eine kleine Familie :shock:

Unter Frauen gelten immer noch archaische Strukturen, tiefstapeln ist angesagt. Es ist unerwünscht zu sagen, das kann ich gut oder den Bereich möchte ich übernehmen. Lange Zeit war dieses zurückhaltende Verhalten bei Frauen erwünscht.

Ich weiß es nicht ob bei den Statistiken Ehegattensplitting berücksichtigt wird. Da entstehen enorme Unterschiede.

Desweiteren ist Kinderpause für viele Unternehmen ein Dorn im Auge.
Rosta

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Rosta »

Alienhorse hat geschrieben:Nö find ich bin recht detailiert drauf eingegangen warum ich denke dass Frauen einer bestimmten Schicht sich eher nach oben als nach unten orientieren. Haste nicht verstanden? Macht nix.
Doch sicher, ich gehe aber vom Zustand aus den wir jetzt haben und nicht den, den wir haben sollten. Denn der jetzige Zustand zählt für mich als AB.
Dabei stelle ich mir auch die Frage, wie genau man das Rollenbildverständnis deiner Meinung nach ändern sollte? :?
Naja, was soll's.

Zum Gehaltsunterschied (paygap) noch etwas wichtiges: http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressem ... ied-102500
Stefan73

Re: Boah, was sind Männer schlecht und Frauen gut

Beitrag von Stefan73 »

"Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) mit Hauptsitz in Köln und einem Hauptstadtbüro in Berlin ist eine arbeitgebernahe advokatorische, d.h. Ideen vermarktende Denkfabrik ." (Wikipedia)
Dir würden sich lieber selbst einäschern, als irgendeine Ungerechtigkeit durch Arbeitgeberseite zuzugeben. ;)

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