@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
SciFiGirl

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von SciFiGirl »

MAV hat geschrieben:Nein, du antwortest nicht auf das, was ich schreibe, sondern auf das, was du glaubst, was ich gemeint habe, obwohl ich das nicht geschrieben habe. Zum Beispiel habe ich NIRGENDWO geschrieben, dass ich denken würde, nur als Musiker und Schauspieler könne man ins Ausland reisen.
Du bist so humorlos. Das war eine Reaktion darauf, dass du hier im Forum allgemein nicht müde wirst zu betonen, dass du ja ex Musiker etc. bist und du demnächst in den Nord-Irak reist. Ich habe nie behauptet, du hättest behauptet, dass andere nicht ins Ausland reisen.

MAV hat geschrieben:Nein, war sie nicht. Sie war auch der Meinung die Juden hätten den Deutschen "damals" wirklich alles Geld weggenommen, daher hätten sie die Verfolgung, wenn auch nicht die Ermordung, verdient.

Sie war auch der Meinung, die Evolution der Spezies sei eine Lüge von Leuten, die den Satan anbeten.

Sie war auch der Meinung, Frauen hätten generell nie Freude an Sex. NIE...auch nicht "aus Liebe", sondern NIE.
Na, dann bedanke ich mich doch gleich mal für dein super Kompliment, dass du mich mit dieser Frau gleichsetzt. (und wenn du das jetzt wieder wörtlich nimmst, dann bist du selbst dran Schuld).
Rosta

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Rosta »

SciFiGirl hat geschrieben:Wenn du anderes erlebt hast tut mir das leid für dich, dann bist du wohl wirklich noch nicht an die entsprechenden Frauen geraten.
Tja, die scheinen eben doch eine Rarität zu sein. :brille1:
SciFiGirl hat geschrieben:Ich hatte immer eher den Eindruck, dass die Frauen in meinem Umfeld Liebe über alles andere stellten und ihnen da vieles egal war
Leider entwickelt sich eine solche Liebe erst später, also im Verlauf einer Beziehung. Wir ABs haben aber Probleme mit der Beziehungsanbahnung, was ja ein anderes Problem ist. Da kann sich die Liebe ja gar nicht erst entwickeln. Zumindest was mein persönliches Verständnis von Liebe betrifft... hm.
SciFiGirl hat geschrieben:Ich fände es wichtig, dass ein Mann eine gewisse Allgemeinbildung hat (er sollte z.B. wissen wer Goethe ist oder auch schon mal was vom Westfälischen Frieden gehört haben).
Ouh, ganz ehrlich: Mit dem westfälischen Frieden kann ich gar nichts anfangen. *dööp* Niete. :mrgreen:
Aber mit meinem zeitlich begrenztem Seelenfrieden schon: :prost: .
SciFiGirl hat geschrieben: Es geht mir NICHT darum, dass er das en detail kennt, wohl aber darum, dass er zumindest so offen ist, dass man mit ihm darüber sprechen kann oder er so offen ist das dann im Gespräch zu lernen und nicht gleich dicht macht, wenn das Gespräch mal auf was kommt, wo er sich nicht so auskennt (das fände ich im übrigen auch bei meinen Freundinnen wichtig).
Genau von dieser Einstellung habe ich mich persönlich recht schnell wieder getrennt, weil dies leider in den meisten Fällen (bei mir in jedem Fall) alles noch schwieriger und komplizierter macht. Also Geschichte, Politik... das macht nur Probleme und eine Beziehung noch unwahrscheinlicher als ohnehin schon als AB. :?
Megalith

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Megalith »

Ähh ich finde die übermässige Agression deinerseits nicht ganz angebracht, MAV. Persönliche Beleidigungen haben in einer Diskussion nichts zu suchen :dont:
Zuletzt geändert von Megalith am 06 Feb 2014 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Der Beitrag auf den Megalith sich hier bezieht wurde von mir entfernt, der Benutzer verwarnt und eine Woche gesperrt.
MAV

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MAV »

Rosta hat geschrieben:Leider entwickelt sich eine solche Liebe erst später, also im Verlauf einer Beziehung. Wir ABs haben aber Probleme mit der Beziehungsanbahnung, was ja ein anderes Problem ist. Da kann sich die Liebe ja gar nicht erst entwickeln. Zumindest was mein persönliches Verständnis von Liebe betrifft... hm.
100%ige Zustimmung meinerseits.
Viele ABs (m wie w, aber wohl mehr WABs) klammern sich an die Vorstellung, dass man den bzw. die RICHTIGE/N auf den ersten Blick, beim ersten Treffen erkennt, dann sofort verliebt ist und sich für immer lieben wird, ansonsten sei es keinen Versuch wert.
Bei einigen kann das eine dysfunktionale Kognition sein, die man sich angewöhnt hat, um sich nicht mit den eigenen Defiziten oder Ängsten, psychologischen Dispositionen, etc. auseinander zu setzen.
So nach dem Motto:
"NEIN! Ich bin NICHT zu dick, ich finde nur nicht DEN RICHTIGEN."
"Nein! Ich bin nicht zu zurückhaltend und ängstlich, ich finde nur nie DIE RICHTIGE."
"Nein ! Ich bin nicht zu anspruchsvoll, so dass niemand meinen Ansprüchen gerecht werden kann, ich finde nur nie DEN bzw. DIE RICHTIGE/N."

Bei anderen kann diese Vorstellung der tatsächliche KERN des AB-Problems sein.

In Filmen läuft das ja auch oft so.
Da wissen die beiden Liebenden meist sehr schnell, dass sie sich lieben.

Allerdings hat man bei einem 90min. Film auch keine Zeit, eine 40 minütige Nebenhandlung zu zeigen, in der man nur sieht, dass die beiden Liebenden sich erst ein paar mal treffen, sich annähern, auch sexuell und DANN erst verlieben, oder eben nicht.
Corp.INC

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Corp.INC »

april hat geschrieben:Haben Männer einfach einen generell stärkeres Sexbedürfnis? Mir käme es jedenfalls nicht in den Sinn mir nen Callboy zu holen.
Ja, haben sie. Also stärkeres Bedürfnis im Sinne der Häufigkeit. Ich glaube auch mal was wissenschaftliches dazu gelesen zu haben. Testosteron führt zu höherem Verlangen nach Sex. Ich habe jetzt keine Statistik dabei, würde aber behaupten, dass Männer viel öfter die Einhandflöte spielen als Frauen es sich selbst machen.
Rosta

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Rosta »

MAV hat geschrieben:"Nein ! Ich bin nicht zu anspruchsvoll, so dass niemand meinen Ansprüchen gerecht werden kann, ich finde nur nie DEN bzw. DIE RICHTIGE/N."
Erinnert mich rein zufällig an eine ABine, die ich kennenlernen durfte. :roll:
april hat geschrieben:Haben Männer einfach einen generell stärkeres Sexbedürfnis? Mir käme es jedenfalls nicht in den Sinn mir nen Callboy zu holen.
Corp.INC hat geschrieben:Ja, haben sie. Also stärkeres Bedürfnis im Sinne der Häufigkeit. Ich glaube auch mal was wissenschaftliches dazu gelesen zu haben. Testosteron führt zu höherem Verlangen nach Sex.
Jup. Testosteron ist in der Natur bei beiden Geschlechtern vorhanden, bei Männern natürlich verhältnismäßig mehr. Es ist auch bekannt, dass dieser die Libido steigert. Ich meine, man muss sich nur mal die mögliche Nebenwirkung, also verringerter oder Verlust der Libido bei Einnahme "der Pille" anschauen, die eine Menge Östrogene mit sich bringt. Auch Mann-zu-Frau Transsexuelle, die ihren Testosteron-Spiegel durch Medikamenteneinnahme senken lassen verspüren später fast immer ein geringeres oder gar kein Verlangen mehr nach Sex.
Aber ganz ehrlich: Mich wundert eigentlich, dass diese Frage hier gestellt wird. Ist das nicht eigentlich total offensichtlich? Bin gerade eigentlich ein wenig verwundert...
MAV

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MAV »

Jup. Testosteron ist in der Natur bei beiden Geschlechtern vorhanden, bei Männern natürlich verhältnismäßig mehr.
Im Regelfall schon, aber nicht immer.

Außerdem ändert sich auch bei Frauen im Laufe ihres Zyklus der Testosteron-Spiegel.

Er wird zum Beispiel höher, wenn der Einsprung der Frau naht.

Aber ganz ehrlich: Mich wundert eigentlich, dass diese Frage hier gestellt wird. Ist das nicht eigentlich total offensichtlich? Bin gerade eigentlich ein wenig verwundert...
Hier herrschen einige sehr wirklichkeitsferne Vorstellungen....

NUR weil der durchschnittliche Mann einen höheren Testosteron-Spiegel hat, als die durchschnittliche Frau, heißt das nicht, dass ALLE Männer vorwiegend die schnelle Nummer suchen und ALLE Frauen vorwiegend Kuschelsex in einer Liebesbeziehung.
Dies wurde hier aber behauptet und das ist einfach UNSINN !!!

So einfach funktioniert das nicht mit dem Testosteron und der Libido....
Hareton Earnshaw

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hareton Earnshaw »

SciFiGirl hat geschrieben:Das stimmt so nicht, weil das sehr wohl ein Thema auch in meinem Umfeld ist. Und aus diesem Umfeld kann ich nur betonen, dass es eben nicht unbedingt so ist. Wenn du anderes erlebt hast tut mir das leid für dich, dann bist du wohl wirklich noch nicht an die entsprechenden Frauen geraten. Ich hatte immer eher den Eindruck, dass die Frauen in meinem Umfeld Liebe über alles andere stellten und ihnen da vieles egal war (habe ich übrigens auch bei den Männern in meinem Umfeld so erlebt - also Liebe über alles was hier im Forum so als no gos angeführt wird).
Könnte es denn evtl. sein, dass ONS etwas ist, über das in deinem Umfeld mit Dir nicht so ganz offen gesprochen wird, weil Deine Ansichten dazu bekannt sind? Oder weil es in deinem Umfeld sozialer Konsens ist, dass ONS nicht so der Bringer sind, und jemand der anders denkt das nicht so offen aussprechen würde, weil gerade Frauen an dem Punkt ja teilweise um ihren Ruf fürchten. Gedankenexperiment: Angenommen es gäbe in deinem Umfeld eine Frau, die sehr viel Spaß an ONS hat, die gerade keine Lust auf eine feste Beziehung hat und so alle 2-3 Wochen jemand aus einem Club abschleppt. Würde sie offen mit Dir darüber reden? Würde sie offen in deinem Umfeld darüber reden? Oder würde sie das evtl. sehr diskret behandeln.

Ich halte es jedenfalls für ein Gerücht, dass es Frauen kein Interesse an zwanglosem Sex haben. Es gibt durchaus Frauen die regelmäßig ONS haben und im Moment keine Lust auf eine feste Beziehung. Und wegen der Frage nach dem Callboy: Das kommt sicher weit seltener vor als dass Männer für Sex bezahlen. Aber ich kenne zum Beispiel eine Frau, die für 3 Tage nach München aufs Oktoberfest fuhr und sich dort ein teures Hotelzimmer leistete, mit dem klaren Ziel Spaß zu haben, wobei zum Spaß auch das Ziel gehörte, dort interessante Männer zu treffen. Hat geklappt, drei verschiedenen Männer an drei Abenden. Bei den beiden Freundinnen, die mit ihr fuhren. waren es nur jeweils zwei. Frauen würden sicher nur sehr ungern für Sex Geld bezahlen, weil das auch eine Frage des Stolzes ist. Sie fahren aber evtl. durch die ganze Republik und bezahlen ein vermögen für Hotelzimmer (drei Einzelzimmer) weil sie Lust haben, sich auszutoben. Und ich weiß von anderen Single-Mädchen, die sich mehr oder weniger aus gleichen Motiven einen teuren Ibiza-Urlaub gegönnt haben.
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Lazarus Long
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Lazarus Long »

Mich hat das hier an zwei Geschichten aus meiner Vergangenheit erinnert:

1. Eine Tante von mir, die ich immer als Raucherin im Kopf hatte, verblüfte mich (und auch andere), indem sie Kund tat, dass sie keine Raucherin sei, dass sie dabei eine Zigarette in der Hand hielt trug nicht unbedingt zu ihrer Glaubwürdigkeit bei. Eben darauf hingewiesen, meinte sie, dass sie ja nur auf Feiern rauchen würde und wenn ihr eine angeboten würde. Auf weitere Nachfrage gab sie noch an, etwas so 3 oder 4 in der Woche zu rauchen. Nachdenken in der Runde, dann meinte jamdn, dass sie dann heute aber mindestens für einen Monat geraucht hätte, später, als sie nicht da war kommentierte ihr Mann, dass, so weit er es mitbekommen würde so 5 - 10 Pro Tag wären.

2. Zwei Frauen aus der Selbsthilfegruppe, in der ich in der zweiten Hälfte der 80er war, gaben in der Gruppe, als es auf das Thema Sex kam eine deutlich niedrigere Anzahl an Sexpartnern an, als sie es mir gegenüber zuvor in eine zu eins Gesprächen getan hatten. Eine der beiden sprach ich auf diese geschönten Zahlen an, sie kommentierte es etwa wie folgt: Sie wisse, dass in der Gruppe Frauen wären, die sie moralisch verurteilen würden, wenn sie die Wahrheit sagen würde.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, welche den jeweiligen Zahlen richtig waren. Interessant fand ich halt nur, das verschiedene Menschen mit unterschiedlichen "Wahrheiten" bedient werden. Ich wüsste im Übrigen nicht, warum die beiden mir höhere Zahlen hätten nennen sollen, aber vielleicht waren es ja auch diese.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Reni

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reni »

MAV hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:
MAV hat geschrieben: Im Bordell muss man Kondome benutzen und alle legal gemeldeten Professionellen werden alle 14 Tage vom Gesundheitsamt auf die üblichen sexuellen Erkrankungen getestet.
Soweit ich weiß, ist HIV zB. erst nach 3 Monaten überhaupt nachweisbar. Und auch, wenn eine Kondompflicht besteht, die Dinger können schon mal abrutschen oder reissen.
Ja, das können sie aber AUCH, bei einer nicht-Professionellen. Ist mir schon passiert.

HIV kann man tatsächlich erst nach 3 Monaten nachweisen, aber TROTZDEM fühle ich mich bei einer Frau sicherer, die alle 14 Tage auf HIV getestet wird, als bei einer Diskobekanntschaft, die vielleicht nicht mit so vielen Männern schläft, wie eine Prostituierte, dafür aber trotzdem häufig wechselnde Sexualpartner hat und nie Gummis benutzt. Ich bin noch nie einer Hure begegnet, die mir angeboten hätte, auch ohne Kondom mit ihr zu schlafen, dafür aber mehrfach ganz normalen Frauen, die ganz offen ausgesprochen dazu bereit gewesen wären. Das waren auch keine völlig fertigen Drogenwracks, sondern ganz normale Frauen mit Jobs, oder im Studium.
Vielleicht fühlst Du Dich ja nach den Informationen nicht mehr ganz so sicher....

"Am 1. Januar 2001 trat das Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Kraft. Die Überschrift des § 3 „Prävention durch Aufklärung“ entspricht dem Leitgedanken des gesamten Gesetzes. Im Mittelpunkt steht nicht mehr die Kontrolle, sondern die Förderung des gesundheitsbewussten Verhaltens des Einzelnen. Die Angebote des Gesundheitsamtes sind freiwillig, anonym und kostenlos. Die Abschaffung der Zwangskontrolle von Prostituierten (insbesondere in den südlichen Bundesländern) Ende des Jahres 2000 hatte nach Aussagen von Beratungsstellenmitarbeiterinnen, Prostituierten sowie Betreibern und Betreiberinnen Einfluss auf die Arbeitskonditionen in der Prostitution. Während insbesondere Prostituierte sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Beratungsstellen den Wegfall der Untersuchungspflicht als positive Auswirkung einstuften,2 forderten einige Betreiber und Betreiberinnen eine Wiedereinführung der Gesundheitsüberwachung. In der schriftlichen Befragung wurde beispielsweise als Befürchtung genannt, dass eine „Seuchengefahr“ aufgrund der Abschaffung der Gesundheitsuntersuchungen bestehe und Geschlechtskrankheiten wieder zunähmen.3 Ein persönlich befragter Betreiber aus Bayern äußerte sich folgendermaßen:

„Leider hat uns da die Bundesregierung beziehungsweise die Regierung in Bayern ein ganz großes Werkzeug aus der Hand genommen. Früher war der Bockschein da, das heißt der Gesundheitspass. Die Dame musste aufs Amt, musste sich dort untersuchen lassen, in dem Moment war für uns klar, dass ihre Arbeitspapiere stimmen, wir wussten, dass sie alle vierzehn Tage untersucht worden ist, dass sie zumindest in dem Zeitraum gesund war. Für uns war das eine große Erleichterung.“ (Betr. m 4,14)
Eine Berliner Betreiberin forderte dahingegen keine gesetzliche Untersuchungspflicht, sondern setzte auf Eigeninitiative, Aufklärung und Information bezüglich staatlicher Angebote:

„Die Frauen müssen sich selber schützen vor Krankheiten, das ist zwar selbstverständlich, aber ich habe eine Hausordnung für die Frauen erstellt, die mir auch jede unterschreiben muss, dass sie das zur Kenntnis genommen hat, und da stehen eben gewisse Regeln drin, die sind eigentlich mehr für mich zur Absicherung, aber automatisch sichern sich die Frauen ja dadurch auch ab. Und ich hab dann immer ein paar Infos, zum Beispiel sind da Zeiten und Telefonnummer, Adresse und Infos vom Gesundheitsamt, wo jede Frau kostenlos hingehen, sich kostenlos beraten und untersuchen lassen kann. Also das ist schon sehr umfassend, welche Dienstleistungen das Gesundheitsamt für diese Frauen anbietet. Da haben viele Respekt, weil sie denken, sie werden irgendwie erfasst, aber ich kann jeder Frau nur raten, sich mal mit denen in Verbindung zu setzen.“ (Betr. w 1/28)..."

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen ... 20304.html
SciFiGirl

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von SciFiGirl »

Hareton Earnshaw hat geschrieben:Könnte es denn evtl. sein, dass ONS etwas ist, über das in deinem Umfeld mit Dir nicht so ganz offen gesprochen wird, weil Deine Ansichten dazu bekannt sind?
Was denkst du denn was ich dazu für eine Einstellung habe? Also, erstens ist es mir komplett egal ob jemand ONS machen möchte oder nicht. Jeder so wie es ihm gefällt. Zweitens reden wir Frauen ganz offen über sowas (zumindest unter Freundinnen). Nach der Diskussion gestern Abend habe ich mit meiner besten Freundin telefoniert, die ein Mal einen ONS gemacht hat. Ihre Meinung dazu (nicht meine) ist, dass sie sich danach völlig leer gefühlt hat und total einsam. Daher sind ONS seither für sie kein Thema mehr.
Hareton Earnshaw hat geschrieben:ch halte es jedenfalls für ein Gerücht, dass es Frauen kein Interesse an zwanglosem Sex haben.
Ich habe nicht behauptet, dass alle Frauen so wären. Letztlich muss Frau aber in unserer heutigen Gesellschaft auch immer noch aufpassen, dass sie nicht als Schlampe verschrien ist. Würde mich jetzt mal interessieren, wie du zu einer Frau stehen würdest, von der du erfahren würdest: die ist sehr schnell zu haben und durch alle Betten gehüpft. Würdest du überhaupt nur eine Sekunde in Betracht ziehen mit einer solchen Frau eine Beziehung einzugehen oder würdest du die nur toll finden, weil sie für einen ONS zu haben ist?

Wie gesagt, jedem das seine. Ich kann es nur nicht haben, wenn mir ein Nicht ABler ständig einen über ONS vorschwärmt und meint, ich müsse das auch mal probieren. Ich kenne mich selbst besser und weiß, dass das nicht mein Fall wäre. Und ich denke, auch meine Freundinnen würden mir davon abraten (die kennen mich nämlich auch besser als ein gewisses Forumsmitglied und haben alle selbst gewisse Erfahrungen - und siehe da, sie sind "dennoch" meine Freundinnen und wissen, dass sie über alles mit mir reden können ;) )
Logan 5

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Logan 5 »

Über Professionelle professionell vom Thema abgekommen :mrgreen:
Wega

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wega »

MAV hat geschrieben: Allerdings hat man bei einem 90min. Film auch keine Zeit, eine 40 minütige Nebenhandlung zu zeigen, in der man nur sieht, dass die beiden Liebenden sich erst ein paar mal treffen, sich annähern, auch sexuell und DANN erst verlieben, oder eben nicht.
:mrgreen: Ganz meine Rede.
Wega

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wega »

Hareton Earnshaw hat geschrieben: Ich halte es jedenfalls für ein Gerücht, dass es Frauen kein Interesse an zwanglosem Sex haben. Es gibt durchaus Frauen die regelmäßig ONS haben und im Moment keine Lust auf eine feste Beziehung. Und wegen der Frage nach dem Callboy: Das kommt sicher weit seltener vor als dass Männer für Sex bezahlen. Aber ich kenne zum Beispiel eine Frau, die für 3 Tage nach München aufs Oktoberfest fuhr und sich dort ein teures Hotelzimmer leistete, mit dem klaren Ziel Spaß zu haben, wobei zum Spaß auch das Ziel gehörte, dort interessante Männer zu treffen. Hat geklappt, drei verschiedenen Männer an drei Abenden. Bei den beiden Freundinnen, die mit ihr fuhren. waren es nur jeweils zwei. Frauen würden sicher nur sehr ungern für Sex Geld bezahlen, weil das auch eine Frage des Stolzes ist. Sie fahren aber evtl. durch die ganze Republik und bezahlen ein vermögen für Hotelzimmer (drei Einzelzimmer) weil sie Lust haben, sich auszutoben. Und ich weiß von anderen Single-Mädchen, die sich mehr oder weniger aus gleichen Motiven einen teuren Ibiza-Urlaub gegönnt haben.
Das würde ich jetzt auch nicht bestreiten. Ich denke, wenn man auf der Suche nach einem spontanen sexuellen Abenteuer ist, zählen die körperbezogenen Merkmale wesentlich mehr, als wenn man sich einen Partner für eine (tiefere) langfristige Beziehung vorstellt. Aus dem ersten kann sich das zweite ja auch ergeben. Und eine Frau kann sich vermutlich je nach Lebensphase nach dem einen oder dem anderen (oder im ungünstigeren Fall nach beidem gleichzeitig) sehnen. Sie wird aber vermutlich dennoch nach unterschiedlichen Kriterien "wählen" (also eher im Sinne von unterbewussten Vorgängen) entsprechend dem, was sie "sucht".
Hareton Earnshaw

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hareton Earnshaw »

SciFiGirl hat geschrieben:Letztlich muss Frau aber in unserer heutigen Gesellschaft auch immer noch aufpassen, dass sie nicht als Schlampe verschrien ist. Würde mich jetzt mal interessieren, wie du zu einer Frau stehen würdest, von der du erfahren würdest: die ist sehr schnell zu haben und durch alle Betten gehüpft.
Ich störe mich an Deiner Formulierung "ist sehr schnell zu haben". Das klingt für mich wie "die macht es mit jedem". Die Frauen an die ich beim Thema ONS denke, sind durchaus sehr wählerisch, zumindest was die für einen ONS relevanten Attraktivitätsmerkmale angeht. Auch klingt "zu haben", als sei die Frau ein passives Objekt. Den Eindruck habe ich ebenfalls nicht. Das sind keine Dummchen, die alles tun, was Männer wollen, sondern Frauen die eine bestimmte Vorstellung von Sexualität haben und diese auch ausleben.
SciFiGirl hat geschrieben:Würdest du überhaupt nur eine Sekunde in Betracht ziehen mit einer solchen Frau eine Beziehung einzugehen oder würdest du die nur toll finden, weil sie für einen ONS zu haben ist?
Mein Weltbild ist, dass Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten verschiedene Bedürfnisse haben, was Liebe/Sex/Partnerschaft angeht. Eine Frau kann jahrelang in einer glücklichen Beziehung monogam leben. Dann kommt eine schmerzhafte Trennung und sie hat erst mal keine Lust auf eine neue Beziehung, ist evtl. auch noch nicht bereit sich emotional wieder so sehr zu öffnen. Vermisst aber den regelmäßigen Sex und befriedigt dieses Bedürfnis mit ONS. Und kommt eben irgendwann dann wieder an einem Punkt, wo in ihrem Leben eine feste Beziehung das richtige ist.
Und wichtig ist eben, dass die momentanen Vorstellungen zueinander passen. Wenn eine Frau momentan in einer "ONS statt Beziehung" Phase ist, würde ich nicht unbedingt versuchen sie zu "zähmen", denn so etwas geht schief. Das muss schon von ihr kommen.
MAV

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MAV »

Reni hat geschrieben:
Vielleicht fühlst Du Dich ja nach den Informationen nicht mehr ganz so sicher....

Nicht mehr ganz so, richtig.

Wenn ich mich täusche, oder falsch informiert bin, räume ich das gerne ein.

Dennoch habe ich bei meinen bisherigen Besuchen im Bordell IMMER Kondome benutzt und mir wurde NIE angeboten für einen Aufpreis auf das Gummi verzichten zu dürfen.

Ganz im Gegenteil zu einigen der Nicht-Professionellen mit denen ich was hatte, die musste ich teilweise um ein paar Minuten Geduld bitten, bis Gummis besorgen konnte.

Das Ganze ist eh eine Ausweichs-Diskussion, denn wenn ich mit einer mir unbekannten Frau Sex habe, ist es EGAL ob sie eine Hure ist, oder eine "Amateurin", wenn ich kein Gummi benutze oder selbiges reißt, ohne das man das sofort merkt, besteht ein Infektionsrisiko. Insgesamt ist dieses aber vergleichsweise gering. Von erschwerenden Faktoren abgesehen, liegt die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit sich beim ungeschützten Sex mit einem HIV infizierten Menschen anzustecken bei etwa 1:200, das heißt es ist eher unwahrscheinlich, dass man sich ansteckt.

Bei erschwerenden Faktoren, wie anderen Geschlechtskrankheiten, die dazu führen, dass durch die kleinen Entzündungen im Genitalbereich auch das HIV-Infektionsrisiko steigt, ist das anders, deutlich anders.

Dennoch sehe ich nicht ein, warum ich ein besonderes Risiko eingegangen sein soll. Ich HABE ja Kondome benutzt....
Corp.INC

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Corp.INC »

...und die Frauen werden regelmäßig geprüft.
MAV

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MAV »

SciFiGirl hat geschrieben: Was denkst du denn was ich dazu für eine Einstellung habe? Also, erstens ist es mir komplett egal ob jemand ONS machen möchte oder nicht. Jeder so wie es ihm gefällt.


Das hast du vorher aber anders dargestellt. So von wegen "mit solchen Kreisen möchte ich nichts zu tun haben", also als ob du Menschen, die ONS haben oder sogar sehr mögen, als etwas "asozial" betrachten würdest, es dir also NICHT egal ist.
Zweitens reden wir Frauen ganz offen über sowas (zumindest unter Freundinnen). Nach der Diskussion gestern Abend habe ich mit meiner besten Freundin telefoniert, die ein Mal einen ONS gemacht hat. Ihre Meinung dazu (nicht meine) ist, dass sie sich danach völlig leer gefühlt hat und total einsam. Daher sind ONS seither für sie kein Thema mehr.
Ja, diesen Eindruck haben viele Menschen nach einem ONS, ich auch.
Dennoch heißt das nicht, dass ALLE Menschen nach einem ONS danach nie wieder einen haben.
Für manche Menschen ist dieses fade Gefühl der emotionalen Leere eben so etwas wie ein Kater, etwas was man in Kauf nehmen muss, wenn man einen ONS hat.
Spaß kann es trotzdem machen.

Ich habe nicht behauptet, dass alle Frauen so wären.


Ähem...doch.
Alle Frauen, außer den aus "entsprechenden Kreisen", was statistisch gesehen laut den betreffenden Studien die deutliche MEHRHEIT der Frauen sind.


Letztlich muss Frau aber in unserer heutigen Gesellschaft auch immer noch aufpassen, dass sie nicht als Schlampe verschrien ist.


Och, bitte....niemand (außer ein paar ganz miesen Gestalten) nennt eine Frau Schlampe, weil sie ONS hat.

Und selbst WENN das passiert, hat das heute keinerlei negativen Auswirkungen auf die Frau, jedenfalls keine signifikanten.

Ich nenne Frauen auch nicht dann "Schlampe", wenn sie ONS haben, sondern wenn sie dabei ohne Skrupel vorgehen, Männer so gegeneinander ausspielen, um sich mächtig, supersexy und wichtig zu fühlen, wenn sie keine Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen nehmen.
Mann KANN auch ONS haben, ohne dabei soziale Trümmerfelder zu hinterlassen.

Frauen die gewisse sozial-ethische Grenzen nicht einhalten, wenn es um ONS geht, die nenne ich Schlampen, nicht generell Frauen, die gerne unverbindlichen Sex haben.

Würde mich jetzt mal interessieren, wie du zu einer Frau stehen würdest, von der du erfahren würdest: die ist sehr schnell zu haben und durch alle Betten gehüpft. Würdest du überhaupt nur eine Sekunde in Betracht ziehen mit einer solchen Frau eine Beziehung einzugehen oder würdest du die nur toll finden, weil sie für einen ONS zu haben ist?
Ist beides schon vorgekommen.
Letztlich habe ich die Beziehung bzw. 3-4 monatige Affäre allerdings bereut, denn diese Dame hat sich nicht an gewisse sozial-ethische Grenzen gehalten.


Es geht mit auch nicht darum, Frauen dringend zu ONS zu raten.
Vor allem nicht HC-WABs.
Es geht mir eher darum, dass viele WABs scheinbar NUR "die perfekte Liebe" akzeptieren würden.
"Einfach mal gucken und dann mal schauen..." geht wohl nicht für sie.

Das ist aber nicht realistisch.

Keine erfahrene Frau über 25 fragt sich z.B. ob sie mit dem Mann, den sie gerade erst getroffen hat, für "den Rest des Lebens zusammen aufwachen" wollen würde. Erfahrene Frauen fragen sich eher, ob sie IN NÄCHSTER ZEIT mal neben dem betreffenden Mann aufwachen wollen.

"Prinzen", die frau anfangs für "DEN RICHTIGEN FÜR IMMER" gehalten haben, entpuppen sich oft als Mogelpackung.

Andere Männer empfanden sie anfangs nicht sofort als DEN RICHTIGEN, kamen irgendwann doch mit ihnen zusammen und blieben es zumindest längere Zeit.

Ich habe den Eindruck, dass viele WABs einer Liebesgeschichte wie aus einem MÄRCHEN hinterherrennen und lieber auf ECHTE Erfahrungen in der Realität verzichten.

Warum sie das tun, ist mir völlig unverständlich.

Klar, ich fände es auch toll, wenn ich eine Frau treffen würde, die mir äußerlich perfekt mundet, mir charakterlich wie ein Wunder erscheint, die alle meine Wünsche genau trifft und die genau auf MICH steht, so dass wir uns innerhalb von 5 Minuten selig in den Armen liegen und danach zusammenbleiben, bis wir mit 85 Händchen haltend zusammen tot von einer Parkbank fallen.

Ich würde es nur für einen verdammt dummen Plan halten, wenn ich jede andere Möglichkeit Erfahrungen zu machen, auch UM MICH SELBST BESSER KENNEN ZU LERNEN, sausen lassen würde, nur weil es eben nicht sofort erkennbar DIE EINE, DIE WAHRE, DIE RICHTIGE FÜR IMMER ist.

Ob jemand der oder die RICHTIGE ist, kann man nur im Nachhinein sagen, niemals am Anfang einer Beziehung, es sei denn man mal streng in schwarz und weiß.

Wer nur "DER IST PERFEKT" oder "DER IST UNINTERESSANT" kennt, wird NIEMALS fündig werden IMHO.
Zuletzt geändert von MAV am 13 Feb 2014 20:22, insgesamt 2-mal geändert.
MAV

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MAV »

Corp.INC hat geschrieben:...und die Frauen werden regelmäßig geprüft.
Selbst wenn sie das nicht werden, spielt das keine Rolle, solange man Gummis benutzt.
Corp.INC

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Corp.INC »

MAV hat geschrieben:
Corp.INC hat geschrieben:...und die Frauen werden regelmäßig geprüft.
Selbst wenn sie das nicht werden, spielt das keine Rolle, solange man Gummis benutzt.
Doch spielt es. Das ändert die Infektionswahrscheinlichkeit zu Gunsten des Freiers. Das Gummi kann explodieren.