@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

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Reinhard
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: Angesichts dessen, dass wir doch einige Akademiker und Besserverdienende unter den Forumsmitgliedern und mABs haben, frage ich mich, ob manche der Männer sich nicht (insgeheim?) wünschen, dass die Frauen MEHR auf Geld und Status schauen würden, als sie das jetzt schon angeblich tun. :gruebel:
Ich überlege gerade ... bin ich mit Geld zu beeindrucken? :gruebel: Es ist nun mal so, dass es irgendwie eine "Initialzündung" geben muss. Das kann ein Lächeln quer durch den Raum sein, eine etwas intensivere Abschiedsumarmung, ein knackiger Hintern, ein irgendwie bewegender Forumsbeitrag - oder, wie ich gestehen muss, durchaus auch mal etwas, das Geld kaufen kann. Ich hatte schon ein paar Blind Dates, bei denen das, was mich letztlich zusagen ließ, eine Einladung in ein Restaurant oder die in Aussicht gestellte Fahrt auf einem schönen Motorrad war.

Aber damit hatte es sich dann auch schon. Damit aus dem Date ein "mehr" werden konnte, mussten wieder die berüchtigten menschlichen Qualitäten stimmen. War dem nicht so, ist die erwähnte Initialzündung wirkungslos verpufft und es blieb bei einem netten Abend.
Siehste, da ist doch noch Luft nach oben in Sachen Beeindruckbarkeit von Status. :)

Wobei der Effekt der Initialzündung manchen schon reichen würde. ABs haben ganz liebe Charaktere :oops: , wenn sie mit der Zeit nicht allzu verbittert wurden. :twisted:

Wobei andererseits sogar Prahlhanse und Angeber ganz herzensgute Menschen sein können. Wenn sie sonst keine Makel haben außer Angebertum ...

Wir sollten generell mehr auf Leute mit Statussymbole achten. Denn eigentlich wollen diese Menschen ja auch nur geliebt werden. :holy:
Make love not war!
Reinhard
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Wuchtbrumme hat geschrieben: Wenn Du Freunde suchst: versuche es erst einmal mit Bekanntschaften. Unterhalte Dich mit verschiedenen Arten von Leuten über Triviales. Vielleicht ergeben sich dann in der Unterhaltung oder der 2. oder 3. Gemeinsamkeiten. Es gibt doch immer wieder Situationen, in denen man über längere Zeit auf immer dieselben Leute trifft, mit denen man dann einfach mal redet.
Soso. "Es gibt doch immer wieder"? WO gibt es immer wieder solche Situationen?

Ich bin zwar an so ziemlich allem Möglichem interessiert, aber leider nur selten daran, welche Probleme andere Leute haben oder was man halt so "trivial" nennt. Dann lieber gar nichts sagen. :good:

Wieso können sich Leute mit Trivialitätsgeplapper annähern? :gruebel:
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Automobilist »

Reinhard hat geschrieben: Soso. "Es gibt doch immer wieder"? WO gibt es immer wieder solche Situationen?

Ich bin zwar an so ziemlich allem Möglichem interessiert, aber leider nur selten daran, welche Probleme andere Leute haben oder was man halt so "trivial" nennt. Dann lieber gar nichts sagen.
Wüßte ich auch nicht - ist mir in Dekaden nicht untergekommen. Falls überhaupt jemals.
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: Ich bin zwar an so ziemlich allem Möglichem interessiert, aber leider nur selten daran, welche Probleme andere Leute haben oder was man halt so "trivial" nennt. Dann lieber gar nichts sagen. :good:

Wieso können sich Leute mit Trivialitätsgeplapper annähern? :gruebel:
Weil den Leuten ihre Probleme eben nicht trivial erscheinen, sondern ausgesprochen wichtig. Und ein Gespräch über wichtige Dinge kann durchaus Nähe schaffen. Oder eiskalte Distanz, wenn der Andere signalisiert "Deine Probleme interessieren mich Null und Dein Geplapper nervt"
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von LonesomeCoder »

Peter hat geschrieben: Grundvoraussetzung dafür ist, dass man sich für den anderen interessiert und selbst Lust hat über sich ein wenig zu erzählen. Auf der nächsten Ebene kommen dann Dinge wie Sympathie, Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte hinzu.
Genau das ist mein Problem. Habe ein langweiliges Leben mit Gesprächsthemen und Interessen, die 98 % der anderen Menschen und 99,9999 % der Frauen als langweilig/irrelevant bishin zu creepy/nerdig einstufen. Mein Interesse an fremden Menschen und deren Themen ist dementsprechenden auch gering.

Ich müsste es also erstmal schaffen, mich für Mainstream-Themen zu begeistern, damit ich mit Mainstream-Menschen ein über die üblichen Kennenlernfragen hinausgehendes Gespräch führen kann (und will). Jemand hat GMNT geschrieben. Habe keine Ahnung davon und ist mir auch komplett egal. Wenn mir jemand davon erzählt, wäre ich mehr genervt denn interessiert. So wird es anderen Menschen wohl gehen, wenn ich über die neuen AMD Ryzen CPUs im Vergleich zu den Intel i7 reden will. Oder darüber, ob funktionale Programmierparadigmen sich auch in OO-Sprachen immer mehr durchsetzen würden (z.B. Lambda-Ausdrücke in Java 8; Scala). Es gibt schon Leute, mit denen ich drüber reden kann. Nur sind das grade mal vllt 2 % der Bevölkerung und 0,00001 % der Frauen.
Bzgl. Frauen fehlt mir auch der Sexappeal, um wenigstens darüber interessant zu sein.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: Weil den Leuten ihre Probleme eben nicht trivial erscheinen, sondern ausgesprochen wichtig. Und ein Gespräch über wichtige Dinge kann durchaus Nähe schaffen. Oder eiskalte Distanz, wenn der Andere signalisiert "Deine Probleme interessieren mich Null und Dein Geplapper nervt"
Und die sie außer in besonders verzweifelten Fällen auch nicht jedem auf die Nase binden, bzw. dann selbst aktiv den Kontakt suchen.

Wie andeswo hier schon beschrieben: Einfach mal so nach den bisherigen Psychotherapien fragen kommt z.B. NICHT gut an.
Auch du gehst scheinbar davon aus, dass quasi schon ein interessiertes Gesprächsklima besteht.
In der Praxis muss so eins erst einmal zu Stande kommen.

Und auch wenn die meisten Leute an einem Gespräch interessiert sind: nicht mit jedem, sondern mit Leuten, die ihnen ähnlich sind oder anderweitig dann interessant oder anderweitig "emotional bereichernd" erscheinen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Endura »

Wenona hat geschrieben:Uh ja, das ist übel. Aber das darfst du nicht als Maßstab sehen. In Schulen läuft so einiges verquer, unser gesamtes Schulsystem ist veraltet. Das fängt beim VolleyballmanschaftsvonderBankwegKandidatenauswählen an, und hört beim Notensystem auf.
Guck doch zu dem Thema mal hier:
viewtopic.php?f=1&t=22609
Das war nicht das Schulsystem, das waren Meldungen meiner Klassenkameraden nach dem Unterricht oder einfach beim Fortgehen.
Mit dem Schulsystem selbst habe ich kein Problem.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben:So wird es anderen Menschen wohl gehen, wenn ich über die neuen AMD Ryzen CPUs im Vergleich zu den Intel i7 reden will. Oder darüber, ob funktionale Programmierparadigmen sich auch in OO-Sprachen immer mehr durchsetzen würden (z.B. Lambda-Ausdrücke in Java 8; Scala). Es gibt schon Leute, mit denen ich drüber reden kann. Nur sind das grade mal vllt 2 % der Bevölkerung und 0,00001 % der Frauen.
Du kannst doch nicht nur über diese Themen reden können. Hier schreibst Du ja auch bei Nicht-Informatik-Diskussionen mit.

Nebenbei bemerkt wäre ich wohl unter den 0,00001% der Frauen, die Deinen Ausführungen zumindest folgen könnten. Allerdings würde mich ein Date, bei dem dieses Thema dominiert, trotzdem abschrecken. Denn zu einem Date gehe ich, um einen Menschen kennen zu lernen. Zu erfahren, was er denkt, fühlt, wovon er träumt, und ob er an mir interessiert ist. Wenn mein Gegenüber nur über Paradigmen funktionaler Programmierung referiert, erfahre ich zwar was er denkt, aber auch, dass das extrem einseitig ist. Und Interesse an mir ist wohl gar nicht vorhanden.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben:
Peter hat geschrieben: Grundvoraussetzung dafür ist, dass man sich für den anderen interessiert und selbst Lust hat über sich ein wenig zu erzählen. Auf der nächsten Ebene kommen dann Dinge wie Sympathie, Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte hinzu.
Genau das ist mein Problem. Habe ein langweiliges Leben mit Gesprächsthemen und Interessen, die 98 % der anderen Menschen und 99,9999 % der Frauen als langweilig/irrelevant bishin zu creepy/nerdig einstufen. Mein Interesse an fremden Menschen und deren Themen ist dementsprechenden auch gering.

Ich müsste es also erstmal schaffen, mich für Mainstream-Themen zu begeistern, damit ich mit Mainstream-Menschen ein über die üblichen Kennenlernfragen hinausgehendes Gespräch führen kann (und will). Jemand hat GMNT geschrieben. Habe keine Ahnung davon und ist mir auch komplett egal. Wenn mir jemand davon erzählt, wäre ich mehr genervt denn interessiert. So wird es anderen Menschen wohl gehen, wenn ich über die neuen AMD Ryzen CPUs im Vergleich zu den Intel i7 reden will. Oder darüber, ob funktionale Programmierparadigmen sich auch in OO-Sprachen immer mehr durchsetzen würden (z.B. Lambda-Ausdrücke in Java 8; Scala). Es gibt schon Leute, mit denen ich drüber reden kann. Nur sind das grade mal vllt 2 % der Bevölkerung und 0,00001 % der Frauen.
Bzgl. Frauen fehlt mir auch der Sexappeal, um wenigstens darüber interessant zu sein.
Ich bin ja auch ein geek, auch wann ich aus den künstlerischen comics/trickfilmbereich komme, aber man redet doch nicht nur über geek-themen? Bei alle frauen in den ich mich verliebt habe, bei alle kolleginnen die mich auf dates gefragt haben, gab es halt smalltalk, gespräche über persönliche, vor allem intermenschlichen themen, plänkeleien, blödisnn, neckereien, innuendo, etc, bevor irgendwelchen interesse entstanden ist. Eine meiner OdBs war eine neue kollegin die von aus den nichts angefangen hat mich ihre halbe, ziemlich bewegte, lebensgeschichte zu erzählen.
Es waren alle geeks wie ich es bin, aber um uns für einander zu interessieren müßten wir schon (zusätzlich) über anderen themen reden als über geek-themen.

Du glaubst doch nicht wirklich das ein gespräch über CPUs jemanden dazu bringen wird gefühle für dich zu entwickeln?
Eher redet man über sachen die man mal erlebt hat, über menschen die man kennt, über einen urlaub, ein film den mal kurzlich gesehen hat, irgendwas das dich in der U-Bahn aufgeregt hat, aber jedemfalls über emotionen. Sich verlieben lauft vor allem über emotionen. Emotionen, die man selber auch zeigen müß - und ich glaube das viele ABs, vor allem aus den asperger-spektrum, damit sehr grosse schwierigkeiten haben. Die fähigkeit emotionen aus zu lösen - eine kombination aus die richtige gesprächsthemen, eine begeisterte, lebhafte art darüber zu reden, und eine expressive körpersprache, sind dabei schon wichtig - wann mir diese eigenschaften gefehlt hätten, hätte mit sicherheit niemanden mich mal auf den einen oder anderen date gefragt.
Meine jetzige kollegin, eine hübsche frau anfang 40, fasst mich regelmäßig an den arm an - ohne große hintergedanken, nur aus sympathie - aber wann sie über ihre hase erzählt, der krank geworden ist, frage ich am nächsten tag auch noch mal nach wie es den vieh geht. Nur so baut man ein draht zur menschen auf.

So komplett ohne social skills, ohne interesse für persönliche themen, wird es wohl sehr schwierig bedeutungsvolle kontakte auf zu bauen.
Unemotional und unbewegt über sächlichen themen reden wird einfach keine emotionen auslösen.

Und soziale kompetenzen setzen doch ein weniger langweiliges leben vor. Die kommen nicht aus den nichts.
Wann man wirklich gar nichts erlebt dann wird man auch verdammt wenig zu erzählen haben.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 03 Jun 2017 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben:Wenn mein Gegenüber nur über Paradigmen funktionaler Programmierung referiert, erfahre ich zwar was er denkt, aber auch, dass das extrem einseitig ist. Und Interesse an mir ist wohl gar nicht vorhanden.
Date ist da wohl wieder viel zu weit gegriffen, denn wie kämst du denn zu einem Date mit jemandem, mit dem du sonst noch kein "vernünftiges" Wort hast wechseln können? Und bei einem Date wärst du ja auch mit in der Gesprächsführungsverantwortung.

Aber nehmen wir an ein ABtreff, ein zufälliger Sitznachbar hat sich vorgstellet und das "wo kommt ihr jeweils her, wie war die Anreise" ist auch unergiebig abgehandelt. Was sollte er denn dann als nächstes sagen, um das Gespräch am laugen zu halten?
Oder gar jemand, der zufällig im ICE am selben 4er sitzt und du nicht gerade vor Langeweile eingehst, sondern nur ein Buch zum Futterfassen beiseite gelegt hast.
Und jetzt bitte nicht einen Traumprinzen vor Augen, sondern einen "ginge vielleicht so grade noch, wenn er mit irgend etwas kompensieren kann".
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von LonesomeCoder »

Nonkonformist hat geschrieben: Du glaubst doch nicht wirklich das ein gespräch über CPUs jemanden dazu bringen wird gefühle für dich zu entwickeln?
Eher redet man über sachen die man mal erlebt hat, über menschen die man kennt, über einen urlaub, ein film den mal kurzlich gesehen hat, irgendwas das dich in der U-Bahn aufgeregt hat, aber jedemfalls über emotionen. Sich verlieben lauft vor allem über emotionen. Emotionen, die man selber auch zeigen müß - und ich glaube das viele ABs, vor allem aus den asperger-spektrum, damit sehr grosse schwierigkeiten haben. Die fähigkeit emotionen aus zu lösen - eine kombination aus die richtige gesprächsthemen, eine begeisterte, lebhafte art darüber zu reden, und eine expressive körpersprache, sind dabei schon wichtig - wann mir diese eigenschaften gefehlt hätten, hätte mit sicherheit niemanden mich mal auf den einen oder anderen date gefragt.

Und soziale kompetenzen setzen doch ein weniger langweiliges leben vor. Die kommen nicht aus den nichts.
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Das hast du gut erkannt. Ich bin grübelnder, kopflastiger, nachdenklicher Mensch der außer Angst, Hass und Trauer keine Emotionen hat. Selbst wenn ich von einem Lottogewinn erfahren würde, würde ich für einen Aussenstehenden so wirken, als ob man mir gerade von einem in China umgefallenen Sack Reis erzählt hat.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: Das hast du gut erkannt. Ich bin grübelnder, kopflastiger, nachdenklicher Mensch der außer Angst, Hass und Trauer keine Emotionen hat. Selbst wenn ich von einem Lottogewinn erfahren würde, würde ich für einen Aussenstehenden so wirken, als ob man mir gerade von einem in China umgefallenen Sack Reis erzählt hat.
Ich wünschte mir das ich dir jetzt ein paar tipps geben könnte, aber als HSP bin ich an anderen seite des spektrums.
(Bei HSPs sind emotionen eher zu heftig, was zum rückzieher führen kann, zumindestens bei mir.)

Andere menschen studieren und kopieeren viellecht?
Ich habe selbst kein asperpger syndrom, kann es mich auch schwer vorstellen wie es ist so zu sein, aber ich stelle es mich so vor wie Data aus Star Trek TNG, der versucht über analyse und logik mehr über emotionen zu erfahren, und anderen zu kopiieren um menschlicher zu wirken.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Ich bin gerade etwas erstaunt, dass es offensichtlich Menschen gibt welche keine Interessen an Mitmenschen aufbringen können und sich dann fragen, warum sie keine Gespräche führen geschweige denn einen Partner finden können. Und jetzt wird nach irgendwelchen Stellvertreterproblemen geforscht. Muss ich das jetzt verstehen? Das ist mir irgendwie zu hoch. :hammer:
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When I see an open door
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: Date ist da wohl wieder viel zu weit gegriffen, denn wie kämst du denn zu einem Date mit jemandem, mit dem du sonst noch kein "vernünftiges" Wort hast wechseln können? Und bei einem Date wärst du ja auch mit in der Gesprächsführungsverantwortung.
Schon mal was von "blind dates" gehört? Und auch bei Online-Dates hat man zuweilen vorab nicht viel anderes abgesprochen als Ort und Zeit. Aber meinetwegen, ersetze "Date" durch "Gespräch mit einer weitgehend unbekannten Person". Dann gilt der Rest meiner Aussagen trotzdem.

Mal ein Fall aus der Praxis: ich hatte einmal ein Treffen mit einem mir bis dato völlig unbekannten Mann. Kein Date - ein AB-Treffen, zu dem dann letztlich nur wir beide kamen. Er war symphatisch, höflich, aufmerksam, das Gespräch lief flüssig. Zwar waren seine Hobbys für mich relativ unbekannt, aber dennoch fand ich sehr interessant, was er erzählt hat. Was umgekehrt irgendwie nicht der Fall schien -so dass ich meinen Gesprächsführungsanteil immer weiter reduziert habe. Wozu sollte ich etwas erzählen, was den Anderen so gar nicht interessiert? Dann hör ich doch lieber zu ...

Aber vielleicht hab ich sein Desinteresse auch fehlinterpretiert. Falls ja, wird er sicher ne Gegendarstellung schreiben ;) Wohlgemerkt, es ging nicht um Interesse an mir als Frau (ich liege weit außerhalb seines Beuteschemas), nur um ganz simple soziale, vielleicht freundschaftliche Interaktion.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Date ist da wohl wieder viel zu weit gegriffen, denn wie kämst du denn zu einem Date mit jemandem, mit dem du sonst noch kein "vernünftiges" Wort hast wechseln können? Und bei einem Date wärst du ja auch mit in der Gesprächsführungsverantwortung.
Schon mal was von "blind dates" gehört? Und auch bei Online-Dates hat man zuweilen vorab nicht viel anderes abgesprochen als Ort und Zeit. Aber meinetwegen, ersetze "Date" durch "Gespräch mit einer weitgehend unbekannten Person". Dann gilt der Rest meiner Aussagen trotzdem.

Mal ein Fall aus der Praxis: ich hatte einmal ein Treffen mit einem mir bis dato völlig unbekannten Mann. Kein Date - ein AB-Treffen, zu dem dann letztlich nur wir beide kamen. Er war symphatisch, höflich, aufmerksam, das Gespräch lief flüssig. Zwar waren seine Hobbys für mich relativ unbekannt, aber dennoch fand ich sehr interessant, was er erzählt hat. Was umgekehrt irgendwie nicht der Fall schien -so dass ich meinen Gesprächsführungsanteil immer weiter reduziert habe. Wozu sollte ich etwas erzählen, was den Anderen so gar nicht interessiert? Dann hör ich doch lieber zu ...

Aber vielleicht hab ich sein Desinteresse auch fehlinterpretiert. Falls ja, wird er sicher ne Gegendarstellung schreiben ;) Wohlgemerkt, es ging nicht um Interesse an mir als Frau (ich liege weit außerhalb seines Beuteschemas), nur um ganz simple soziale, vielleicht freundschaftliche Interaktion.
Ok, Blinddates sind bekannt - waren in der Form ja auch meine beiden einzigen bisher.
Aber da gilt dann immerhin noch das mit der Mitverantwortung.

Und zu deinem Praxisfall. Wenn jemand lange genug erfahren hat, dass er mit seinen Interessen oder Lebensumstandsschilderungen auf Unverständnis bis Ablehnung stößt, dann beginnt man - wenn nicht gerade ein Indiz vorliegt, dass genau das interessieren könnte - eben direkt unter Ausschluss dieser Themenbereiche.
Doppelt, wenn man selbst auf Suche ist und keine Fehler machen will. Manchmal bleibt dann allerdings auch nichts mehr übrig ... . :hut:
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von LonesomeCoder »

Nonkonformist hat geschrieben: Andere menschen studieren und kopieeren viellecht?
Hmm, emotionale Menschen strengen mich an. Da wäre mir lieber, dass sie mit einer ruhigeren Stimme reden, weniger mit den Händen rumfuchteln und ruhig stehen oder sitzen. Partys oder Public Viewing ist deshalb die Hölle für mich.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Reinhard hat geschrieben: Ich bin zwar an so ziemlich allem Möglichem interessiert, aber leider nur selten daran, welche Probleme andere Leute haben
Dann erwarte auch nicht, dass sich andere für dich interessieren.
Reinhard hat geschrieben: oder was man halt so "trivial" nennt. Dann lieber gar nichts sagen. :good:
Wieso können sich Leute mit Trivialitätsgeplapper annähern? :gruebel:
http://www.augsburger-allgemeine.de/wis ... 91067.html
https://www.absolventa.de/karriereguide ... small-talk
https://www.merkur.de/leben/karriere/pl ... 39299.html
https://www.berufsstrategie.de/bewerbun ... lltalk.php
LonesomeCoder hat geschrieben: Genau das ist mein Problem. Habe ein langweiliges Leben mit Gesprächsthemen und Interessen, die 98 % der anderen Menschen und 99,9999 % der Frauen als langweilig/irrelevant bishin zu creepy/nerdig einstufen. Mein Interesse an fremden Menschen und deren Themen ist dementsprechenden auch gering.
Dann tu so als ob. Das hilft als Einstieg.
LonesomeCoder hat geschrieben: .., wenn ich über die neuen AMD Ryzen CPUs im Vergleich zu den Intel i7 reden will. [..] Es gibt schon Leute, mit denen ich drüber reden kann. Nur sind das grade mal vllt 2 % der Bevölkerung und 0,00001 % der Frauen.
Und? Das sind 1.643514 Millionen Menschen (in Dt.). Das ist dir nicht genug? :shock: Du willst lieber die Weltherrschaft an dich reißen?
LonesomeCoder hat geschrieben: Bzgl. Frauen fehlt mir auch der Sexappeal, um wenigstens darüber interessant zu sein.
Dann tu was dagegen, und sitz nicht jammernd und faul rum!
Xanopos hat geschrieben: Das war nicht das Schulsystem, das waren Meldungen meiner Klassenkameraden nach dem Unterricht oder einfach beim Fortgehen.
Mit dem Schulsystem selbst habe ich kein Problem.
Das Schulsystem macht solche Leute.
NBUC hat geschrieben: Aber nehmen wir an ein ABtreff, ein zufälliger Sitznachbar hat sich vorgstellet und das "wo kommt ihr jeweils her, wie war die Anreise" ist auch unergiebig abgehandelt. Was sollte er denn dann als nächstes sagen, um das Gespräch am laugen zu halten?
Oder gar jemand, der zufällig im ICE am selben 4er sitzt und du nicht gerade vor Langeweile eingehst, sondern nur ein Buch zum Futterfassen beiseite gelegt hast.
Und jetzt bitte nicht einen Traumprinzen vor Augen, sondern einen "ginge vielleicht so grade noch, wenn er mit irgend etwas kompensieren kann".
Schönes Aufsatzthema. :D Können wir uns da nicht gegenseitig Ideen zuspielen?
Ich mach mal nen --> Thread <-- dazu auf. :D
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenona hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben: .., wenn ich über die neuen AMD Ryzen CPUs im Vergleich zu den Intel i7 reden will. [..] Es gibt schon Leute, mit denen ich drüber reden kann. Nur sind das grade mal vllt 2 % der Bevölkerung und 0,00001 % der Frauen.
Und? Das sind 1.643514 Millionen Menschen (in Dt.). Das ist dir nicht genug? :shock: Du willst lieber die Weltherrschaft an dich reißen?
Keine Angst, ich will nicht zum deutschen Trump oder Putin werden :lol:
Was ich damit meinte: die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine fremde Person in der Realität zufällig dafür interessiert, ist sehr gering. Klar, in der Gesamtsumme in Deutschland sind 2 % viel. Und an manchen Orten wie im Informatik-Studium oder jetzt im Beruf ist die Konzentration auch sehr hoch. Nur meinte ich wie im ersten Satz geschrieben, zufällige Fremde.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben:
Und zu deinem Praxisfall. Wenn jemand lange genug erfahren hat, dass er mit seinen Interessen oder Lebensumstandsschilderungen auf Unverständnis bis Ablehnung stößt, dann beginnt man - wenn nicht gerade ein Indiz vorliegt, dass genau das interessieren könnte - eben direkt unter Ausschluss dieser Themenbereiche.
Was hat das jetzt mit meinem Praxisbeispiel zu tun? Der betreffende junge Mann hat seine Interessen keinesfalls ausgeschlossen, sondern so begeistert und begeisternd darüber geredet, dass ich, obwohl in diesen Bereichen völlig ahnungslos, viele spannende Informationen bekommen habe. Genug, um hinterher einiges tatsächlich noch mal nachzulesen.

Und mein Verzicht auf aktivere Gesprächsteilnahme lag nur an dem Desinteresse meines Begleiters. Ich habe so etwas nicht "lange genug erfahren".


Doppelt, wenn man selbst auf Suche ist und keine Fehler machen will. Manchmal bleibt dann allerdings auch nichts mehr übrig ... . :hut:
Was nützt es, während der Suche zu verschweigen, was man denkt? Dann redesf Du die nächsten Jahre womöglich über GNTM ;)
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Strange Lady »

NBUC
Ich vermute ganz stark, dass das Problem bei dir nicht darin zu suchen ist, WAS du erzählst, sondern WIE du es tust.
Dass deine Sprache sehr hölzern und sperrig und sehr unpersönlich rüberkommt, hatte ich dir schon mal gesteckt, oder?
Ein Kumpel von mir ist verkopfter ITler - aber wenn der anfängt zu erzählen, kleben ihm alle an den Lippen.
Mein Bruder hingegen ist Steuerberater, den total viele um Rat fragen und der auch sehr viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Aber, ohne Scheiß: ich Ertrag keine 3 Minuten! Der erzählt extrem hermetisch, total undialogisch, gehetzt und ohne die Anwesenheit eines Gegenüber zu berücksichtigen. Dabei ist alles, was er sagt existentiell hochrelevant und interessant für mich.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau