@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

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Reinhard
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: Ich bin zwar an so ziemlich allem Möglichem interessiert, aber leider nur selten daran, welche Probleme andere Leute haben oder was man halt so "trivial" nennt. Dann lieber gar nichts sagen. :good:

Wieso können sich Leute mit Trivialitätsgeplapper annähern? :gruebel:
Weil den Leuten ihre Probleme eben nicht trivial erscheinen, sondern ausgesprochen wichtig. Und ein Gespräch über wichtige Dinge kann durchaus Nähe schaffen. Oder eiskalte Distanz, wenn der Andere signalisiert "Deine Probleme interessieren mich Null und Dein Geplapper nervt"
Ich verstehe das Konzept sogar :D ... es ist wichtig, über sogar Kleinigkeiten sich auszutauschen, wenn man Nähe erhalten will.

Was mir etwas, ich sag mal: Kopfzerbrechen macht, ist hingegen das Nähe schaffen, sich annähern: ich erzähle nicht Leuten, zu denen ich noch keine Nähe habe, anlasslos von meinen Problemen. Davon erzähle ich, wenn ich eine Hilfe bei der Lösung erwarte, oder zumindest emotionale Unterstützung beim Durchstehen des Problems, aber das eher von Leuten, die mir bereits nahe sind. Ein "ich betratsch dich jetzt mit dem, was ich so getan habe, damit du auch davon gehört hast" mache ich nicht bei Fremden ... damit sie mich dann gut finden (betone: damit) gleich zweimal nicht. Also ist das große Problem, wie man erstmal so weit kommt, dass ich mich soweit anderen gegenüber öffne ... :gruebel:

Ich sollte zum Geheimdienst gehen, keine Gefahr, dass ich was ausplaudern würde. :coolgun: (Dafür andere Gefahren, also eher doch nicht.)
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Also das "wer mit wem und wenn nein, warum nicht" ist doch schon wissenschaftlich untersucht worden. Wobei ich bei solchen Studien immer wieder erhebliche Zweifel habe, ob man da nicht auch ganz simpel mit 'nem gesunden Verstand drauf kommen könnte ... aber egal: Das Ergebnis ist nicht ganz unerwartet, es gibt bei Männlein und Weiblein jeweils eine Gruppe die bei der Partnersuche vergeblich sucht und übrig bleibt. Gleichermaßen einleuchtend stellt das Ergebnis auch dar, warum so viele von den grundsätzlich Vermittelbaren trotzdem Niemanden finden ... Weil nämlich die Weibchen prinzipiell nach höherem strebend all die Männchen am unteren Ende der Skala ignorieren und also die ihrerseits selbst am oberen Anschlag der Skala befindlichen Weibchen Niemanden mehr über sich finden können ... Nun ist die soziale Skala aber eine Pyramide, je weiter oben, desto weniger Auswahl. Also leiden auch Frauen generell unter der mangelnden Auswahl von sozial über ihnen befindlichen Männern. Alles in allem eine ähnliche Anzahl wie die Gesamtsumme der untersten Reihe bei den Männern ... Das ganze ist dann wohl auch eine Form von "sozialer Gerechtigkeit" :D
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Brax »

Zwischending hat geschrieben:Also leiden auch Frauen generell unter der mangelnden Auswahl von sozial über ihnen befindlichen Männern. Alles in allem eine ähnliche Anzahl wie die Gesamtsumme der untersten Reihe bei den Männern ... Das ganze ist dann wohl auch eine Form von "sozialer Gerechtigkeit" :D
Wenn die einen leiden, dann sollen die anderen genauso leiden, oder wie?
Und wer hat jetzt was davon? :gruebel:
Zwischending

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Brax hat geschrieben: Und wer hat jetzt was davon? :gruebel:
Na das musst Du bitte die Natur oder den lieben Herrgott fragen, wer immer das so Eingerichtet hat ...
Ich war's bestimmt nicht und gönne jedem von Herzen alles Glück das er/sie finden kann :good:

Das Beispiel zeigt mal wieder, das man alles so verstehen kann, wie man selber es verstehen möchte. :crybaby:
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von LonesomeCoder »

Zwischending hat geschrieben:Das Ergebnis ist nicht ganz unerwartet, es gibt bei Männlein und Weiblein jeweils eine Gruppe die bei der Partnersuche vergeblich sucht und übrig bleibt.
Auf dem Land ist das bei den Frauen vor allem eine Gruppe: 40+ und alleinerziehend.
Wie sieht das in den Großstädten aus? Lassen sich hier die Frauen, die kein Mann will, auch so kurz beschreiben?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Brax »

Zwischending hat geschrieben:Das Beispiel zeigt mal wieder, das man alles so verstehen kann, wie man selber es verstehen möchte. :crybaby:
Wie sonst soll ich es denn verstehen, wenn da steht: Frauen leiden genauso wie Männer --> das ist soziale Gerechtigkeit --> :D

Man sollte sich eben auch so ausdrücken, wie man es meint. 8-)
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hathor »

Weil nämlich die Weibchen prinzipiell nach höherem strebend all die Männchen am unteren Ende der Skala ignorieren
Definiere bitte "Männchen am unteren Ende der Skala".

Wer soll das sein?

Hauptschulabbrecher, Hartz-IV-Empfänger, Hässliche, Alkoholiker, Schläger, Junkies, Adipöse, Obdachlose, Kriminelle und Asis jeder Art ja wohl nicht, denn auch Männer, die einer oder sogar mehreren dieser Gruppen angehören, sind nur in den seltensten Fällen AB (die meisten müssen allerdings auch damit leben, dass es in der Regel keine hochbegabten, gebildeten, schwerreichen Hochschulabsolventinnen mit der Optik einer Beyoncé oder Rihanna sind, die sich für sie interessieren).
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: Wie andeswo hier schon beschrieben: Einfach mal so nach den bisherigen Psychotherapien fragen kommt z.B. NICHT gut an.
Auch du gehst scheinbar davon aus, dass quasi schon ein interessiertes Gesprächsklima besteht.
In der Praxis muss so eins erst einmal zu Stande kommen.

Und auch wenn die meisten Leute an einem Gespräch interessiert sind: nicht mit jedem, sondern mit Leuten, die ihnen ähnlich sind oder anderweitig dann interessant oder anderweitig "emotional bereichernd" erscheinen.
Überrascht dich, dass die Frage nach absolvierten Psychotherapien "aus heiterem Himmel" einen relativ eher bescheidenen Konversationserfolg erbringt?
Ja, du hast Recht: die meisten Leute sind initial an einem Gespräch interessiert. Und richtig, sie wollen deshlab noch lange nciht über alles Mögliche quiatschen. Weshlab man Gespräche in der Regel mit erwartungsgenmäß, situativ und gesellschaftlich konventioellen Floskeln und Themen beginnt, um heruszubekommen, welche gemeinsamen Themen sich darüber hinaus eignen. Eventuell dann sogar das Thema Psychotherapie.
Und ja: eine gewisse Emotionalität gehört dazu, Die meisten Menschen wollen sich mit ienem anderen Menschen unterhalten, eher selten mit einer Rechenmaschine.

Du äußerst dich immer so verblüfft und irgendwie ungläubig kopfschüttelnd ("so kann das gar nicht sein") über Normalität. Du weißt eigentlich alles - du glaubst dir selbst aber so wenig wie anderen ....

Übrigens: da gemeinsame Erlebnisse soziale Beziehung befördern, ist es immer eine Option, sich zu Beginn und auch zwischendurch immer wieder auf das gemeinsam Erlebte zu beziehen: die gemeinsame Situation, die gerade ist, ist immer ein geeignetes Startthema (weshalb das Wetter so beliebt ist, die Wahrscheinlichkeit, dass man dieses Erlebnis bereits teilt, ist recht hoch). Solange von einem "offenen" Gesichtsausdruck begleitet, der signalisiert: "wenn du antwortest, freu ich mich. Wenn du nicht antworten willst, denk ich auch nicht schlechter von dir".
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hoppala »

Zwischending hat geschrieben:Also das "wer mit wem und wenn nein, warum nicht" ist doch schon wissenschaftlich untersucht worden. Wobei ich bei solchen Studien immer wieder erhebliche Zweifel habe, ob man da nicht auch ganz simpel mit 'nem gesunden Verstand drauf kommen könnte ... aber egal: Das Ergebnis ist nicht ganz unerwartet, es gibt bei Männlein und Weiblein jeweils eine Gruppe die bei der Partnersuche vergeblich sucht und übrig bleibt. Gleichermaßen einleuchtend stellt das Ergebnis auch dar, warum so viele von den grundsätzlich Vermittelbaren trotzdem Niemanden finden ... Weil nämlich die Weibchen prinzipiell nach höherem strebend all die Männchen am unteren Ende der Skala ignorieren und also die ihrerseits selbst am oberen Anschlag der Skala befindlichen Weibchen Niemanden mehr über sich finden können ... Nun ist die soziale Skala aber eine Pyramide, je weiter oben, desto weniger Auswahl. Also leiden auch Frauen generell unter der mangelnden Auswahl von sozial über ihnen befindlichen Männern. Alles in allem eine ähnliche Anzahl wie die Gesamtsumme der untersten Reihe bei den Männern ... Das ganze ist dann wohl auch eine Form von "sozialer Gerechtigkeit" :D
??? Welchen Erkenntniswert hat das hier? Solche Untersuchungen erfassen günstigstenfalls, was in einer Teilpopulation oder im Durchschnitt war.
Sie bilden ab, sie erklären nichts. Insbesondere erklären sie nicht, warum es in jeder der Kategorien Ausnahmen von der Regel gibt. Sie erklären nicht, warum sich der eine oder andere so oder anders entschieden hat, dem analysierten Trend zu folgen oder nicht. Sie sagen noch nicht mal, ob und warum man sich an solchen Ergebnissen orientieren sollte.
Solche Darstellungen erwecken den Anschein einer Erklärung oder eventuell gar Rechtfertigung. Zu mehr taugt es nicht.
Oder weißt du jetzt, warum du zu dieser oder jener Kategorie gehörst und dich nicht so verhältst, dass du eine Ausnahme wärst?
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: Also ist das große Problem, wie man erstmal so weit kommt, dass ich mich soweit anderen gegenüber öffne ... :gruebel:
Deine Problembeschreibung enthält günstigerweise die Lösung.
Zunächst einmal verzichte auf "man", wenn du dich selbst meinst.
Sodann: dich selbst anderen gegenüber so weit öffnen kannst du nur selbst tun und lernen.
Wie kommst du nun so weit? Das hängt sehr von deiner individuellen Ausgangslage ab. Falls du das Thema wirklich angehen willst, könntest du Fachleute fürs Thema "sich öffnen" konsultieren. An der ggf. nötigen Kohle scheitert es bei dir nicht.
Wie kommst du nun so weit, solche Fachleute zu konsultieren? Und wie komst du so weit, so weit zu kommen? Diese Frage lässt sich ewig fortführen, Am Ende bleibt die initiale Frage: Willst du was ändern? Und die abschließende Antwort: Dann wirst du es es tun müssen.

Man kann den Frageprozess dazwischen im Prinzip auch ersatzlos wegkürzen. Das ist halt individuell - ohne dass es was an Ausgangslage und Endergebnis ändert.

Ob das Problem "groß" ist, bleibt dir überlassen. Es empfiehlt sich generell, gedankliche Hürden nicht unnötig groß zu denken.
LonesomeCoder hat geschrieben: Genau das ist mein Problem. Habe ein langweiliges Leben mit Gesprächsthemen und Interessen, die 98 % der anderen Menschen und 99,9999 % der Frauen als langweilig/irrelevant bishin zu creepy/nerdig einstufen. Mein Interesse an fremden Menschen und deren Themen ist dementsprechenden auch gering.
Auch hier: die Lösung des Problems bzw. wesentliche Ansatzpunkte ist in der Beschreibung offen erkennbar.
Wer was ändern will, tut es.
Xanopos hat geschrieben: Ich bin extrem schüchtern, ich habe Angst vor Ablehnung, außerdem fehlen mir die Skills.
Auch hier: Problem erkannt und hinreichend beschrieben. Kann man ändern (lernen), wenn man will.
NBUC hat geschrieben:Es gibt Milieus, es gibt Pseudomilieus udn es gibt "Wüstenmilieus".

Und Vereine ohne "3.Halbzeit"- Vereinsleben sind solche Pseudomilieus, zumindest im Erwachsenenbereich.
Wie ich anderswo schon beschrieben habe: wenn da etwas passiert, dann auf den überregionalen Wettkampffahrten.
Aber auch da ist die Dichte arg schwach und es hängt auch wieder davon ab, wie die Vernetzung ist, also Leute dabei sind, die schon welche aus der anderen Mannschaft kennen etc.

Und meiner Erfahrung nach ist es da extrem wichtig, dass da im eigenen Umfeld halt auch altersnahe Frauen dabei sind. Denn die sind dann der Kit und Bindeglied intern wie auch zwischen den Gruppen. Ist ja nicht so, als ob ich, aber auch andere da nicht auch versucht hätte im Verein so etwas wie Vereinsleben zu initiieren oder auch in anderen Gruppen soclhe Versuche gesehen hätte.

Wüstenmilieus sind dann solche, wo man zwar zu Kontakten kommt, aber diese eben rein fachlich und meist auch noch auf ein recht enges, beziehungstechnisch unergiebiges Publikum beschränkt ist.
Was nützt dir die x-te Beschreibung der Situation? Gefällt sie dir nicht, änder sie. Beacker deinen Garten.
NBUC hat geschrieben: Was soll hier dürfen oder natürlich heißen. Das ist die Summe der bisherigen Erfahrungen.
Es ist doch genau das Ergebnis der Überlegung "was andere dann interessant finden könnten" (von "Alle" will ich noch lange nicht sprechen). Auch die Beispielperson wird genau das gemacht haben - und lag dann grob daneben.
Dass deine Erfahrungen untypisch sind, weißt du doch aber auch.
Dass man mal(!) daneben greift, ist dir auc nicht unbekannt.
Kennt man nichts anderes als "daneben greifen", ist das untypisch. Wenn es eien stört: Problem erkannt, lernen, anders machen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Zwischending

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Brax hat geschrieben:
Zwischending hat geschrieben:Das Beispiel zeigt mal wieder, das man alles so verstehen kann, wie man selber es verstehen möchte. :crybaby:
Wie sonst soll ich es denn verstehen, wenn da steht: Frauen leiden genauso wie Männer --> das ist soziale Gerechtigkeit --> :D

Man sollte sich eben auch so ausdrücken, wie man es meint. 8-)

Oh - bitte, man muss aber auch so lesen wie es da steht, sieh noch mal hin, was ich tatsächlich schrieb: "Das ganze ist dann wohl auch eine Form von "sozialer Gerechtigkeit" :D" mit einem Lachen ... Im Übrigen sind diese Missverständnisse in der Kommunikation gerade genau das, was viele von uns ABlern plagen dürfte ... egal ob man zu den Missverstehern gehört oder zu den Missverstandenen ... :oho:
Zwischending

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Hathor hat geschrieben:
Weil nämlich die Weibchen prinzipiell nach höherem strebend all die Männchen am unteren Ende der Skala ignorieren
Definiere bitte "Männchen am unteren Ende der Skala".

Wer soll das sein?

Also der Wissenschaftler der diese nicht ganz ernst gemeinte Untersuchung durchführte meinte damit neben der körperlichen Attraktivität, vor allem den allgemeinen sozialen Status ... Bildung, Beruf, Vermögen ... das damit verbundene Ansehen ...

Ich denke, das es da nicht nur eine "Skala" gibt, was auch die hier vorgetragenen vielfältigen Beispiele nahe legen. Mal gehören Alleinerziehende zu den Verlierern, mal sollen es ALG2-Empfänger sein ... doch so simpel ist es nicht, in der Realität gibt es viele Skalen, die oft gleichzeitig zur Anwendung kommen. Man muss nur mal überlegen, nach welchen Kriterien man selbst Aussiebt, wenn man Inserate und Profile auf Kontaktplattformen liest, welches oft schon ermöglichen, das nur bestimmte Mitglieder vom System der Seite als Suchergebnis "Ausgefiltert" werden ... je nach Alter, Größe, Gewicht, Entfernung, Bildungsstand .... und und und .... wie soll man sich da eigentlich noch unvoreingenommen begegnen können, frage ich mich immer wieder.

Wer im Laufe seiner Suche schon auf die Seite von Gleichklang gestoßen ist, findet dort eine Studie die sich speziell mit dem Filter Körpergröße beschäftigt hat. Und das ist ja nur ein Auswahlkriterium bei der Partnerwahl! Also man kam zu dem Ergebnis, das (die allermeisten) Frauen praktisch nahezu immer, rigoros und unbedingt einen größeren Mann wollen und bei dem Punkt so absolut keine Kompromisse Eingehen, selbst ein gleich großer Mann würde eher nur "Zähne knirschend" in Kauf genommen ... wohingegen Männer sich bei der Größe nicht derart drastisch selbst Einschränken, dafür aber wahrscheinlich bei anderen Suchkriterien in ähnlicher Weise.
An diesem Ergebnis wird erkennbar, das Skalen also nicht einmal von beiden Seiten gleich gewertet werden, was die Suche zusätzlich verkompliziert. Und natürlich ist das Ergebnis aus der Untersuchung des Wissenschaftlers mit dem Pyramidenmodell nicht realistisch tragfähig ... es ignoriert z.B. auch das sich viele auf gleicher sozialer Stufe verbandeln und auch die Ausnahmen wo Frauen vlt. doch den etwas einfacheren Mann an ihrer Seite haben, das gibt es ja auch alles. Daher kann man die Ursachen, warum viele an der Partnersuche scheitern, gar nicht so genau im Detail erfassen. Jede Vermutung, jede Studie, jedes Modell muss zwangsläufig eine starke Vereinfachung sein.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Es ist auch nicht "DIE Skala", sondern es sind die Skalen der sich nur begrenzt überlappenden Teilgruppen der Gesellschaft.
Die Zusammensetzung der Beziehungsformel unterscheidet sich dann auch von Milieu zu Mileu etwas, aber im statistischen Trend läßt sich dann halt schon eine Aussage treffen, die dann natürlich nicht für jedes einzelne Exemplar zutrifft, aber eben zu einem großen Teil.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Endura

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben:
Xanopos hat geschrieben: Ich bin extrem schüchtern, ich habe Angst vor Ablehnung, außerdem fehlen mir die Skills.
Auch hier: Problem erkannt und hinreichend beschrieben. Kann man ändern (lernen), wenn man will.
Ich frag mich wie das gehen soll. Vor zehn Jahren ging ich noch regelmäßig aus, ich bin habe um meine Schüchternheit abzulegen sogar meine Komfortzone total verlasen, und einen Theaterkurs gemacht. Mit der Zeit hat sich das Problem eher verschlimmert, ich kann heute nicht mal mehr in einem VHS-Sprachkurs gehen. Ich habe akzeptiert, dass ich mit den meisten Menschen einfach nicht kommunizieren kann.
Zwischending

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Ich stehe solchen "selber Schuld" Aussagen auch kritisch gegenüber. Niemand kann aus seiner Haut und man kann auch nicht erwarten das man freiwillig die immer gleichen schlechten Erfahrungen auf's Neue über sich ergehen lässt. "Komfortzone" hin oder her, man ist schließlich auch nur begrenzt "leidensfähig", wenn das Maß voll ist, dann ist es voll und ein Ausweg entsprechend schwierig ... unmöglich ... so platte Sätze wie bspw. "jeder ist seines Glückes Schmied" hauen nur Leute raus, die offensichtlich keine Ahnung haben, da sie selber immer ausreichend Glück hatten. So mancher hat aber eher ein Dauerabo vom Schicksal ... ich finde man muss es mal versucht haben, aber man muss sich nicht ein Leben lang immer wieder selbst geißeln. :kopfstand:
firefly84

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von firefly84 »

Zwischending hat geschrieben:Ich stehe solchen "selber Schuld" Aussagen auch kritisch gegenüber.
Genau mein Reden. Was ich auch nicht mehr hören kann, sind Sachen wie "Kopf hoch", "Denk einfach nicht zu viel nach" oder "Es wird schon eine Frau kommen, glaub mir". Wenn es um das Thema "Probleme ansprechen" geht, dann kenne ich 4 Sorten Menschen:

1. Der "Das Problem existiert nicht"-Typ. Beispiel: "Ich lerne einfach keine Frauen kennen. Ich habe ab und zu Dates, aber es kommt nix bei rum." Antwort: "Ja, du musst halt 20 Frauen daten, damit es mit einer klappt"

2. Der "Hab einfach das Problem nicht"-Typ. Beispiel: "Ich habe Angst, Frauen anzusprechen." Antwort: "Dann mach es doch einfach!"

3. Der verständnisvolle Typ. Beispiel: "Ich hab Probleme in meinem Job." Antwort: "Ja, das ist wirklich eine blöde Situation. Was läuft denn nicht?"

4. Der ablehnende Typ. Beispiel: "Ich fühl mich echt scheiße, die Welt ist total ungerecht." Antwort: "Ey sorry, aber ich hab grad echt kein Bock auf die Probleme anderer Leute".

Am häufigsten ist Typ 1 und 2. Typ 3 ist etwas seltener, aber kommt recht häufig vor. Typ 4 ist zum Glück sehr selten.
Zwischending hat geschrieben:"Komfortzone" hin oder her, man ist schließlich auch nur begrenzt "leidensfähig"
Ganz genau. Ich verlasse oft meine Komfortzone. Manchmal schlage ich aber über die Stränge und dann bleibe ich erstmal wieder eine Weile drin weil ich es nicht ertrage, auf die Schnauze zu fallen. Es ist allerdings nicht gesund, wenn man zu lange in der "Komfortzone" bleibt. Es sei denn man ist einfach generell einfach ein sehr vorsichtiger und zurückhaltenden Mensch.
Zwischending

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Zwischending »

Solche Erfahrungen mit Menschen die ganz verschieden auf die Probleme Anderer reagieren kenne ich gut :sadman:

Aber es bringt einen ja nicht weiter, wenn man die immer gleichen Fehler wiederholt. Z.B. die Empfehlung "Du musst halt 20 Frauen Daten" ... das bringt gar nichts, wenn man es auf die immer gleiche Art und Weise macht, den immer gleichen Typ Frau raus sucht, das gleiche Unternimmt, sich so verhält wie man es eben immer tut ... "Um etwas zu ändern, muss man etwas ändern." Klingt aber leichter als es ist.

Dennoch stimmt es, das man das als Feedback bekommt, was man selber Ausstrahlt. Ich bekam mal den Rat, soll doch lächelnd durch's Leben gehen und lief dann probehalber mal eine Woche lang mit einem bewusst ins Gesicht gezwungenen Dauergrinsen durch die Welt, das war freilich ziemlich anstrengend, ständig daran zu denken das man lächeln soll, egal ob gerade Jemand in der Nähe ist oder nicht und egal wer es ist ... Was soll ich sagen, diese Methode hatte tatsächlich funktioniert, so schien es ... ICH wurde das erste Mal im Leben von einer Frau angesprochen ... sie gab mir einfach so ihre Adresse und meinte ich soll doch mal schreiben ... damals gab es das Internet noch nicht in der Form wie heute ... sie war Studentin auf dem Weg von Freiburg/Breisgau nach Rügen, wo sie ein Sommersemester absolvieren wollte. Ich schrieb ihr dann auch, es kam Antwort, hin und her und Telefon und ein Treffen im Breisgau und eins bei mir in Nordhessen und schon war die ganze Sache wieder Geschichte ... aber der Ansatz hatte schon ganz gut funktioniert ... bloß daran wie es weiter geht muss ich wohl immer noch arbeiten. Blöd nur, das sie nicht mal sagte, warum sie keine Beziehung wollte, keine Ahnung, vielleicht war sie auch bloß "abenteuerlustig" und wollte von vorn herein nur Sex, glaube ich zwar auch nicht, aber wer weiß schon was in den Köpfen anderer vor sich geht. Man kennt sein Gegenüber niemals gut genug ... :gruebel:
Endura

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Endura »

Zwischending hat geschrieben:Z.B. die Empfehlung "Du musst halt 20 Frauen Daten" ... das bringt gar nichts, wenn man
wenn man in den vergangen 20 Jahren schon keine Dates hatte. Ich verstehe nicht, mit welcher Leichtigkeit manche Leute an Dates kommen.
firefly84

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von firefly84 »

Xanopos hat geschrieben:Ich verstehe nicht, mit welcher Leichtigkeit manche Leute an Dates kommen.
Ich verstehe es auch nicht. In meinen Frauen-Ansprechphasen - es gab etwa 2 bis 3, die etwa 1-2 Monate anhielten - hatte ich einige Dates. Sonst einmal nach einem Speed-Dating. Ansonsten komme ich da auch nicht ran. "Einfach so" passiert es nicht, und über Online-Dating schon gar nicht. Als ich gestern unterwegs war, lief es irgendwie ziemlich gut mit den Frauen, was heißt, dass ich etwas Körperkontakt hatte und auch eine Telefonnummer gekriegt habe. Aber wie es mir mit Telefonnummern in 90% aller Fälle geht: Man schreibt was und bekommt keine Antwort. Oder man ruft an und es nimmt keiner ab. Ich verstehe nicht ganz, warum man dann eine Telefonnummer raus gibt. Ist es wirklich so schwierig zu sagen "Nein, ich gebe dir meine Nummer nicht?" Wie seht ihr das?
firefly84

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von firefly84 »

Zwischending hat geschrieben: Aber es bringt einen ja nicht weiter, wenn man die immer gleichen Fehler wiederholt. Z.B. die Empfehlung "Du musst halt 20 Frauen Daten" ... das bringt gar nichts, wenn man es auf die immer gleiche Art und Weise macht, den immer gleichen Typ Frau raus sucht, das gleiche Unternimmt, sich so verhält wie man es eben immer tut ... "Um etwas zu ändern, muss man etwas ändern." Klingt aber leichter als es ist.
:
Ja, ganz genau. Ich hab schon einige Dinge abgewandelt. Und auch unterschiedliche Frauentypen getroffen. Irgendetwas gibt es immer, was die Frauen das Interesse verlieren lässt. Ich habe nie ein Feedback dazu bekomme. Was ich höchstens mal gehört hab, war "Ich möchte mich nicht weiter mit dir Treffen. Ich finde dich sympathisch, aber irgendwas fehlt mir. Ich kann nicht genau sagen was." Aber gut, ich bin ja auch nicht umsonst in Therapie.