Reinhard hat geschrieben:
Also ist das große Problem, wie man erstmal so weit kommt, dass ich mich soweit anderen gegenüber öffne ...
Deine Problembeschreibung enthält günstigerweise die Lösung.
Zunächst einmal verzichte auf "man", wenn du dich selbst meinst.
Sodann: dich selbst anderen gegenüber so weit öffnen kannst du nur selbst tun und lernen.
Wie kommst du nun so weit? Das hängt sehr von deiner individuellen Ausgangslage ab. Falls du das Thema wirklich angehen willst, könntest du Fachleute fürs Thema "sich öffnen" konsultieren. An der ggf. nötigen Kohle scheitert es bei dir nicht.
Wie kommst du nun so weit, solche Fachleute zu konsultieren? Und wie komst du so weit, so weit zu kommen? Diese Frage lässt sich ewig fortführen, Am Ende bleibt die initiale Frage: Willst du was ändern? Und die abschließende Antwort: Dann wirst du es es tun müssen.
Man kann den Frageprozess dazwischen im Prinzip auch ersatzlos wegkürzen. Das ist halt individuell - ohne dass es was an Ausgangslage und Endergebnis ändert.
Ob das Problem "groß" ist, bleibt dir überlassen. Es empfiehlt sich generell, gedankliche Hürden nicht unnötig groß zu denken.
LonesomeCoder hat geschrieben:
Genau das ist mein Problem. Habe ein langweiliges Leben mit Gesprächsthemen und Interessen, die 98 % der anderen Menschen und 99,9999 % der Frauen als langweilig/irrelevant bishin zu creepy/nerdig einstufen. Mein Interesse an fremden Menschen und deren Themen ist dementsprechenden auch gering.
Auch hier: die Lösung des Problems bzw. wesentliche Ansatzpunkte ist in der Beschreibung offen erkennbar.
Wer was ändern will, tut es.
Xanopos hat geschrieben:
Ich bin extrem schüchtern, ich habe Angst vor Ablehnung, außerdem fehlen mir die Skills.
Auch hier: Problem erkannt und hinreichend beschrieben. Kann man ändern (lernen), wenn man will.
NBUC hat geschrieben:Es gibt Milieus, es gibt Pseudomilieus udn es gibt "Wüstenmilieus".
Und Vereine ohne "3.Halbzeit"- Vereinsleben sind solche Pseudomilieus, zumindest im Erwachsenenbereich.
Wie ich anderswo schon beschrieben habe: wenn da etwas passiert, dann auf den überregionalen Wettkampffahrten.
Aber auch da ist die Dichte arg schwach und es hängt auch wieder davon ab, wie die Vernetzung ist, also Leute dabei sind, die schon welche aus der anderen Mannschaft kennen etc.
Und meiner Erfahrung nach ist es da extrem wichtig, dass da im eigenen Umfeld halt auch altersnahe Frauen dabei sind. Denn die sind dann der Kit und Bindeglied intern wie auch zwischen den Gruppen. Ist ja nicht so, als ob ich, aber auch andere da nicht auch versucht hätte im Verein so etwas wie Vereinsleben zu initiieren oder auch in anderen Gruppen soclhe Versuche gesehen hätte.
Wüstenmilieus sind dann solche, wo man zwar zu Kontakten kommt, aber diese eben rein fachlich und meist auch noch auf ein recht enges, beziehungstechnisch unergiebiges Publikum beschränkt ist.
Was nützt dir die x-te Beschreibung der Situation? Gefällt sie dir nicht, änder sie. Beacker deinen Garten.
NBUC hat geschrieben:
Was soll hier dürfen oder natürlich heißen. Das ist die Summe der bisherigen Erfahrungen.
Es ist doch genau das Ergebnis der Überlegung "was andere dann interessant finden könnten" (von "Alle" will ich noch lange nicht sprechen). Auch die Beispielperson wird genau das gemacht haben - und lag dann grob daneben.
Dass deine Erfahrungen untypisch sind, weißt du doch aber auch.
Dass man mal(!) daneben greift, ist dir auc nicht unbekannt.
Kennt man nichts anderes als "daneben greifen", ist das untypisch. Wenn es eien stört: Problem erkannt, lernen, anders machen.
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