Familiengründung (Umfrage)

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wer schließt Kinder aus ?

Schließe Kinder aus, bin männlich unter 35 Jahre.
15
10%
Schließe Kinder aus, bin weiblich unter 35 Jahre.
10
7%
Schließe Kinder aus, bin männlich über 35 Jahre.
14
9%
Schließe Kinder aus, bin weiblich über 35 Jahre.
12
8%
Bin unentschlossen (männlich)
23
15%
Bin unentschlossen (weiblich)
9
6%
Will auf jedenfall Kinder (männlich)
38
25%
Will auf jedenfall Kinder (weiblich)
31
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 152

Blau
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Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Blau »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben: Was ich für sehr problematisch in der heutigen Zeit halte, ist diese Angewohnheit, dass viele Leute ihre Kinder zu Herdentieren erziehen, die sich ohne Hinterfragen in jede Gruppe einfügen :roll:
Bei mir haben es meine Eltern mit Zwang versucht, wollten mich zwingen mit anderen Kindern zu spielen, aber dieser Schuß ging eindeutig nach hinten los, weil ich das total verweigert habe, mich in die Enge getrieben fühlte.
Ich meine, früher gings auch ohne Krabbelgruppen, wieso meint heute jede Frau, sowas machen zu müssen? :roll:
Was hat denn Krabbelgruppe mit "Erziehung zum Herdentier" zu tun? Kontakte zu anderen, am liebsten Gleichaltrigen, sind den allermeisten Kindern ein Bedürfnis. Dass das bei dir nicht so war ist eine Ausnahme, wobei da deine Mama vielleicht auch mal hätte schauen sollen, warum das so ist.
Man sollte seinen Kindern auf jeden Fall die Möglichkeit bieten, mit anderen Kindern zu spielen, wenn sie das mal nicht wollen ist es OK, aber wenn man ihnen die Chance gar nicht gibt nimmt man ihnen die Möglichkeit grundlegende Entwicklungsschritte zu durchlaufen: Kommunikation und Auseinandersetzung mit anderen, sich auf andere einlassen und erste Freundschaften knüpfen. Sowas ist extrem wichtig für die Entwicklung. Sogar meine kleine 4 Monate alte Tochter hat schon Spaß daran, in der Krabbelgruppe erste Kontakte mit anderen Kindern aufzunehmen.
ComtesseDeLaFére hat geschrieben: Ich fände es auch wichtig, einem Kind zu vermitteln, dass es auch, wenn es mal Lust dazu hat, alleine sein darf und nicht gleich abnormal ist, wenn es mal Freizeit alleine verbringen will.
Du sagst ja selber: mal. Dazu sollte man ihnen aber grundsätzlich Kontakt zu anderen ermöglichen.
ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Das ist das Tragische unserer heutigen Gesellschaft, dass nur noch auf Kommunikation Wert gelegt wird, andere Fähigkeiten und Stärken die ein Mensch hat, aber dabei oft völlig untergehen :fluchen:
Heute bringt man schon kleinen Kindern bei "die Freizeit alleine zu verbringen ist nicht gut und nicht normal :roll:
Wenn ein Kind keine Lust hat, ständig mit Gleichaltrigen zu spielen, schickt man es zum Psychologen, und keiner kommt mal auf den Gedanken, dass das Alleinesein dem Kind eben mehr liegt als die Geselligkeit.
Da übertreibst du maßlos. Das schlimme ist ja, dass Kinder heute viel zu oft für sich alleine spielen (wenn die denn spielen und sich nicht nur berieseln lassen), nämlich vor dem Fernseher oder dem PC. Zum Psychologen wird deshalb wohl kaum ein Kind geschickt, vielen Eltern ist es ja leider sogar recht wenn sie ihre Kinder so abstellen können :sadman:

ComtesseDeLaFére hat geschrieben: Kinder werden doch heute in vielen Fällen zu Herdentieren erzogen, die sich kommentar und gedankenlos in jede Gruppe einfügen, dabei ist es doch wichtig, dass man seine eigene Meinung entwickeln kann und sich nicht immer der breiten Masse anschließt.
Auch hier: damit ein Kind sich eine eigene Meinung bilden und diese auch vertreten kann ist die Auseinandersetzung mit anderen wichtig. Einfach unter Menschen/Gleichaltrigen zu sein hat überhaupt nichts damit zu tun ein meinungsloses Massentier zu werden, im Gegenteil. Vielmehr braucht das Kind Selbstbewusstsein, und wo sollte es das herbekommen wenn es sich nie mit anderen auseinandersetzen kann?
Reni

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Reni »

Warum das "früher" nicht wichtig war? Mit x Geschwistern, Cousins und Cousinen in der Großfamilie war Sozialverhalten unter Gleichaltrigen lernen ganz einfach, normal und lebensnotwendig. Dass wir heute Kinder oft als Einzelkinder großziehen ist wohl eher das "nicht natürliche". Deswegen find ich es dringend erforderlich, dass Kinder früh mit andren Kindern in Kontakt treten dürfen, damit später nicht völlig isolierte Menschen entstehen.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

@Reni

Schonmal darüber nachgedacht, dass gerade durch den Kontakt mit gleichaltrigen später völlig isolierte Menschen entstehen können?
Wenn nämlich ein Kind von Gleichaltrigen massiv gemobbt und beschimpft wird, ist sein Selbstbewusstsein am Boden und es wird krank. Und schon Kinder können sehr grausam sein und mobben Kinder die anders sind, gnadenlos, in dieser Hinsicht ist wirklich der Mensch des Menschen Wolf.
Auch unter Kindern gibt es schon ein brutales Verhalten und eine Art Rangfolge, in der die Strärkeren die Schwächeren unterdrücken, das fängt heute schon in den Kindergärten an und in den Grundschulen wird es noch schlimmer.
Django

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Django »

Reni hat geschrieben:Warum das "früher" nicht wichtig war? Mit x Geschwistern, Cousins und Cousinen in der Großfamilie war Sozialverhalten unter Gleichaltrigen lernen ganz einfach, normal und lebensnotwendig. Dass wir heute Kinder oft als Einzelkinder großziehen ist wohl eher das "nicht natürliche". Deswegen find ich es dringend erforderlich, dass Kinder früh mit andren Kindern in Kontakt treten dürfen, damit später nicht völlig isolierte Menschen entstehen.
Korrekt. Und warum sollte das bei Kindern was schlechtes sein, wenn sie "Herdentiere" sind. Der Mensch ist halt ein soziales Wesen.
Einfach mal in die Natur gucken, was passiert, wenn man ein Herdentier aus der Gruppe nimmt und es als individuellen Aussenseiter mit kritischem Denken (so wie das manche für Kinder wünschen) aussetzt. Es verendet total verpeilt und elendig und nach kurzer Zeit.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Es ist aber schon wirklich so, dass die meisten Menschen sich heute in der breiten Masse verstecken und keine andere Meinung haben, sich einfach ohne das zu hinterfragen, der Meinung der breiten Masse anschließen.
Und schon Kinder erzieht man dazu, das einfach so hinzunehmen und niemals zu hinterfragen, dabei geht immer mehr Raum für Individualität zu verlieren.
Dass die Gesellschaft jeden, der nur ein bisschen anders ist, ausgrenzt, zeigt letztendlich die Intoleranz dieser Herdentiere.
Man erzieht heute schon Kinder dazu, dass sie keine Individualisten mehr sein dürfen, und das ist meiner Meinung nach nicht gut, da doch jeder den Raum und die Freiheit haben muss, seinen eigenen Charakter zu entwickeln, sich seine eigene Meinung bilden zu dürfen.
Man bringt heute Kindern von klein auf bei, dass alleine sein etwas Schlechtes wäre, und das finde ich nicht in Ordnung.
Wenn heute jemand seine Freizeit am liebsten alleine verbringt, gilt er doch gleich als abnormal, obwohl dagegen doch nichts einzuwenden ist.
Seltsam...Menschen die nicht alleine sein können, betrachtet niemand als krank, aber Menschen die am liebsten alleine sind, gelten immer gleich als abnormal, das ist doch echt nicht in Ordnung.
Rosta

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Rosta »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Es ist aber schon wirklich so, dass die meisten Menschen sich heute in der breiten Masse verstecken und keine andere Meinung haben, sich einfach ohne das zu hinterfragen, der Meinung der breiten Masse anschließen.
Eh, du kannst doch schlecht Babys/Kinder mit Erwachsenen vergleichen.
ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Man bringt heute Kindern von klein auf bei, dass alleine sein etwas Schlechtes wäre, und das finde ich nicht in Ordnung.
Würdest du es wirklich als erstrebenswert betrachten?
Ich finde dazu hat Blau etwas sehr wichtiges geschrieben:
Blau hat geschrieben:Man sollte seinen Kindern auf jeden Fall die Möglichkeit bieten, mit anderen Kindern zu spielen, wenn sie das mal nicht wollen ist es OK, aber wenn man ihnen die Chance gar nicht gibt nimmt man ihnen die Möglichkeit grundlegende Entwicklungsschritte zu durchlaufen
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Mir wurde als Kind von meinen Eltern beigebracht: Es ist nicht normal wenn du gerne alleine spielst. Sei doch mehr mit anderen Kindern zusammen und mache das auch gerne.
Mir machte es aber keine Freude, weil die anderen Kinder auf mir rumhackten, und ich denke, Eltern sollten Kinder nie mit Gewalt zum Zusammensein mit Gleichaltrigen zwingen
Blau
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Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Blau »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Mir wurde als Kind von meinen Eltern beigebracht: Es ist nicht normal wenn du gerne alleine spielst. Sei doch mehr mit anderen Kindern zusammen und mache das auch gerne.
Mir machte es aber keine Freude, weil die anderen Kinder auf mir rumhackten, und ich denke, Eltern sollten Kinder nie mit Gewalt zum Zusammensein mit Gleichaltrigen zwingen
Dann wäre dir aber eher damit geholfen gewesen, wenn deine Eltern gemeinsam mit dir versucht hätten das Rumhacken abzustellen als dich gänzlich von anderen Kindern fernzuhalten.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Sie haben mich nicht von anderen Kindern ferngehalten, sie haben mich gezwungen, mit den Kindern, die mich gemobbt haben Zeit zu verbringen. Und das ist meiner Meinung nach ein Fehler, ein Kind zu etwas zu zwingen.
Kinder, die alleine sein und nicht immer mit Gleichaltrigen spielen wollen, sollte man auch den Freiraum geben, selbst zu entscheiden was sie möchten und was nicht.
Und so ein Rumhacken können Eltern nicht abstellen, sobald kein Erwachsener anschaut, machen die Kinder mit sowas weiter.
kräuterfrau

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von kräuterfrau »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Mir wurde als Kind von meinen Eltern beigebracht: Es ist nicht normal wenn du gerne alleine spielst. Sei doch mehr mit anderen Kindern zusammen und mache das auch gerne.
Mir machte es aber keine Freude, weil die anderen Kinder auf mir rumhackten, und ich denke, Eltern sollten Kinder nie mit Gewalt zum Zusammensein mit Gleichaltrigen zwingen
Das ist sehr bedauerlich.

Denn zu den Aufgaben deiner Eltern gehörte auch dazu, der Sache auf den Grund zu gehen.
Umgang mit den Gleichaltrigen gehört zu den Lebensaufgaben. Auch, wenn man es meiden möchte ist er einfach unausweichlich.

Ich halte es für sehr bedenklich, dass viele Kinder heute nur noch hauptamtliche Vorbilder haben. Eltern, Erzieher, Lehrer.

Deswegen halte ich diese Eltern-Kind-Gruppen für sinnvoll. Denn das Kind braucht sowohl gleichaltrige, als auch andere Erwachsene.

Ich glaube zu meinen Aufgaben als Eltern gehört nicht nur der Schutz und Wurzel, sondern auch Flügel. Ich habe dem Kind keinen Gefallen getan, indem ich es ewig beschütze und isoliert halte.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Eltern Kind Gruppen nützen rein gar nichts, wenn Kinder ein bestimmtes Kind ablehnen und gar nichts mit ihm zu tun haben wollen, wenn die Eltern dabei sind in so einer Gruppe, können sie das Kind zwar nicht offen mobben, aber es wird unterschwellig spüren, dass die anderen eine Abneigung gegen es haben, denn auch Blicke und Gesten können schon sehr viel Ablehnung ausdrücken.

Siehst du denn nicht, welches Grundproblem ich hier ansprechen will? Schüchterne, ruhige Kinder werden als abnormal abgestempelt und in die Praxen der Psychologen geschickt.
Das Gleiche geschieht mit zu lebhaften Kindern, da heißt es gleich, das sei ADHs und müsse therapiert werden.

Ist dir denn nie der GEdanke gekommen, dass es vielleicht Menschen gibt, die das SChicksal gar nicht für den Kontakt mit anderen Menschen bestimmt hat?
Auch im MIttelalter gab es viele die als Einsiedler lebten, nur fand das damals niemand anstößig, man brauchte den Einsiedlern sogar Nahrung, damit sie überleben konnten.
Was damals toleriert wurde, gilt heute als abnormal, aber ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob und wieviel Kontakt er zu anderen Menschen haben möchte.

Kinder die gerne alleine spielen wollen, sollte man auch alleine spielen lassen.
Wie sagte einst der alte Fritz: "Jeder sollte nach seiner Facón glücklich werden dürfen."
kräuterfrau

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von kräuterfrau »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Eltern Kind Gruppen nützen rein gar nichts, wenn Kinder ein bestimmtes Kind ablehnen und gar nichts mit ihm zu tun haben wollen, wenn die Eltern dabei sind in so einer Gruppe, können sie das Kind zwar nicht offen mobben, aber es wird unterschwellig spüren, dass die anderen eine Abneigung gegen es haben, denn auch Blicke und Gesten können schon sehr viel Ablehnung ausdrücken.

Siehst du denn nicht, welches Grundproblem ich hier ansprechen will? Schüchterne, ruhige Kinder werden als abnormal abgestempelt und in die Praxen der Psychologen geschickt.
Das Gleiche geschieht mit zu lebhaften Kindern, da heißt es gleich, das sei ADHs und müsse therapiert werden.

Ist dir denn nie der GEdanke gekommen, dass es vielleicht Menschen gibt, die das SChicksal gar nicht für den Kontakt mit anderen Menschen bestimmt hat?
Auch im MIttelalter gab es viele die als Einsiedler lebten, nur fand das damals niemand anstößig, man brauchte den Einsiedlern sogar Nahrung, damit sie überleben konnten.
Was damals toleriert wurde, gilt heute als abnormal, aber ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob und wieviel Kontakt er zu anderen Menschen haben möchte.

Kinder die gerne alleine spielen wollen, sollte man auch alleine spielen lassen.
Wie sagte einst der alte Fritz: "Jeder sollte nach seiner Facón glücklich werden dürfen."

Natürlich sollte jeder Mensch entscheiden ob und wie viel Kontakt er mit anderem Menschen hat. Doch dies ist nur dann möglich, wenn er Kontakt nicht furchtet, sondern bewusst und freiwillig ablehnt.
Das ist bei einem Kind, was nicht gelernt hat, ohne Angst Kontakte zu knüpfen unmöglich.

Dir wurde die Botschaft eingepflanzt, dass du weniger wert bist, weil du in Gruppen nicht auskommst, ohne dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat, warum das so ist.

Und dann hat man deine Angst nicht ernst genommen, was noch schlimmer ist.

Es ist eine Sache, wenn das Kind Kontakt ablehnt, weil es desinteressiert ist und es hat einen ganz anderen Wert, wenn jemand Kontakt meidet, weil er Angst hat.
Ich bleibe dabei, es wäre Aufgabe deiner Eltern und Umgebung dir diese Angst zu nehmen. Die Eltern können Mobbing nicht abstellen, können aber einem Kind genung Selbstbewusstsein geben um sich dagegen zu wehren. Sie können Schulwechsel veranlassen. Den Eltern sind die Hände nicht gebunden.

Und dann gibt es noch eine Sache. Mein Kind schaut, welchen Platz ich in einer Gruppe annehme, mein Kind schaut mir ab, wie ich mich verhalte. Und nicht nur ich. Vorschulkinder haben ihre besten Freunde als Vorbilder.
Also erfordert es durchaus beobachtende und einschreitende Eltern.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Schulwechsel hätte gar nichts gebracht, da auf einer anderen Schule die Kinder genauso grausam gewesen wären.
Wer anders ist, ruhiger, schüchterner ist, der wird immer bei Gleichaltrigen zum Opfer, schau dir doch nur mal an, wie viele Kinder in Deutschland wegen Schulmobbings krank geworden sind, heute sind es noch weitaus mehr als zu meiner Zeit.
Ich bin sowieso der Meinung, dass es lächerlich ist, dass Deutschland als einziges Land der Welt Homeschooling verboten hat, ich wäre damals gerne ein Homeschooling Kind gewesen, dann hätte ich mich weitaus besser entwickeln können, und auch bessere noten gehabt, wenn ich ohne Angst vor Mobbing durch Gleichaltrige hätte lernen können.
Zudem schauen Kinder sich bei Gleichaltrigen ja nicht unbedingt nur gute Sachen ab, sondern auch bestimmte Schimpfwörter, und unflätiges Verhalten, wenn ich Kinder hätte, würde ich jedenfalls nicht wollen, dass sie in Kontakt mit Kindern kämen, die aus einem Elternhaus kämen, in dem sie nur Prügeln und Anpöbeln von den Eltern gelernt haben.

Und die Wichtigkeit des Kontaktes zu Gleichaltrigen wird oft auch überschätzt, ich habe neulich eine Doku über eine amerikanische Familie gesehen, die ihre beiden Töchter in den 80ern zu Hause unterrichtet hatte, und sie nie in Schule, Kindergarten schickte, und mig Gleichaltrigen spielen durften sie auch nicht, die Mädchen selbst waren neun Jahre auseinander.
Und eines wurde laut Doku Theologin, die andere Wissenschaftlerin. wie du siehst, ist aus diesen Kindern auch ohne den Kontakt zu Gleichaltrigen was geworden, eine ist heute sogar verheiratet und hat selbst ein Kind.

Wenn diese Mädchen jedoch viel Kontakt zu Gleichaltrigen gehabt hätten, hätten sie sich vielleicht sehr viel schlechter entwickelt und wären heute so seelisch kranke Menschen wie ich einer bin.
Mich hat der Kontakt zu Gleichaltrigen jedenfalls sehr krank gemacht
Pascal

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Pascal »

Ich hätte damals auch lieber Homeschooling gemacht. Dann hätte es keine nervigen Schüler gegeben, die mich jahrelang gemobbt und psychisch fertig gemacht hätten. Ich hätte dann besser lernen können, bessere Noten geschrieben und hätte nicht so viele psychische Probleme wie heute.
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Pascal hat geschrieben:Ich hätte damals auch lieber Homeschooling gemacht. Dann hätte es keine nervigen Schüler gegeben, die mich jahrelang gemobbt und psychisch fertig gemacht hätten. Ich hätte dann besser lernen können, bessere Noten geschrieben und hätte nicht so viele psychische Probleme wie heute.
Ja, Homeschooling wäre für viele der armen Kinder, die tagtäglich in den Schulen leiden, sicherlich eine gute Lösung.
Es wurde sogar in Amerika nachgewiesen, dass diese Homeschooling Kids bessere Noten haben als andere.
Ich finds schwachsinnig, dass es hier in Deutschland verboten ist, da es so für gemobbte Kinder kein Entkommen aus der täglichen Hölle gibt :evil:
Corp.INC

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Corp.INC »

Wie funktioniert Homeschooling?
Shifty

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Shifty »

ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Ich hätte gerne Kinder, glaube aber nicht, dass daraus noch etwas wird.
liebe comtessedelafere,
würdest du mir zur liebe etwas ausführlicher erläutern warum du glaubst, dass daraus nichts mehr werde?
ComtesseDeLaFére

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von ComtesseDeLaFére »

Shifty hat geschrieben:
ComtesseDeLaFére hat geschrieben:Ich hätte gerne Kinder, glaube aber nicht, dass daraus noch etwas wird.
liebe comtessedelafere,
würdest du mir zur liebe etwas ausführlicher erläutern warum du glaubst, dass daraus nichts mehr werde?
Weil ich schon 34 bin, und Ängste habe, die sich mit einer Therapie zwar besiegen lassen, was aber sicherlich mindestens fünf bis sechs Jahre in Anspruch nehmen wird, und die Wahrscheinlichkeit mit 40 noch schwanger zu werden ist ziemlich gering.
Bei mir kommt auch noch hinzu dass ich arbeitslos bin, auch nicht gerade hilfreich bei der Partnersuche.
Es ist besser, ich finde mich jetzt schon damit ab dass die Chancen gegen Null gehen, dann ist mit 45 das Erwachen nicht ganz zu böse, weil man es bis dahin längst innerlich akzeptiert hat, dass man keine Kinder haben wird.
Pascal

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Pascal »

Corp.INC hat geschrieben:Wie funktioniert Homeschooling?
Man wird zu Hause von den Eltern oder von privaten Lehrkräften unterrichtet.
Corp.INC

Re: Familiengründung (Umfrage)

Beitrag von Corp.INC »

Pascal hat geschrieben:
Corp.INC hat geschrieben:Wie funktioniert Homeschooling?
Man wird zu Hause von den Eltern oder von privaten Lehrkräften unterrichtet.
Stelle ich mir ziemlich teuer vor, wenn die Eltern mal keine Ahnung haben und ein halbes Dutzend Privatlehrer einstellen müssen um eine Person zu unterrichten.
Dann würde ich mein Kind irgendein Kampfsport lernen lassen. Das baut Selbstvertrauen auf, bekommt ein angenehmes Körpergefühl (andere Körpersprache) und im Notfall kann man sich wehren. Eine Garantie, dass man zu 100% von den Klassenkameraden akzeptiert wird, ist das natürlich nicht. Aber das mobbing wird wenigstens unterbunden.