Schreckt Konkurrenz Männer ab?

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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben:Also spielen Ängste eine ganz große Rolle? Ängste vera... zu werden oder dass Gefühle enttäuscht werden.

Die Frage für mich ist nun, wie groß die Chancen dann als Frau überhaupt sind, dass bei einem mAB die Gefühle erwidert werden.

Ich habe bislang nur ein einziges Mal einem Mann gegenüber verbal Interesse bekundet. Mit viel, viel Herzklopfen und Angst, einen Korb zu bekommen. Ich kann es nur von meiner Seite sagen: wenn ich über die gesellschaftlichen Konventionen wegsetze und auch kommuniziere, dass ich mehr mehr als nur freundschaftliches Interesse vorhanden ist, ist das mit Sicherheit auch ernst gemeint. Sich an Männern ausprobieren, sich selbst beweisen, dass man als Frau gut ankommt, ist pubertäres Verhalten und bei erwachsenen Frauen mit einer großen Wahrscheinlichkeit nicht vorhanden.

Wenn man sich dies bewusst macht, liegt es dann nicht bei einem selbst, diesen Ängsten die Stirn zu bieten?
Je nach Alter und Härte von vielelicht vorangegangenen Erlebnissen ist die Verarschunsgagst halt ggf noch präsent.

Und auch sonst sind bei so einem Thema für "Loser" Ängste und Enttäuschungsaussichten immer präsent.

Aber wenn die andere Seite schon den großen Schritt entgegen gekommen ist, sind diese zwar nicht weg, aber doch ein erhebliches Stück geringer. Dann sollte außer bereist festgestellter persönlicher Abneigung/Inkompatibilität (z.B. Fernbeziehung) es keinen Grund geben sich zumindest ein bischen nicht näher mit der Person zu beschäftigen.

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NeC
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von NeC »

Wusel hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:Ein Mann sollte sich nicht selbst wegen mir aufgeben. Er sollte mich lieben und als Bereicherung seines Lebens ansehen, nicht als Inhalt. Und das ist für AB halt schwierig. Wenn es sooooo schwer und demnach so selten ist, einen Partner zu finden, dann wird dieser schnell zum "Retter".
wie verhindert man das die Partnerin sich in die Retterrolle gedrängt fühlt?
Sobald man erzählt, dass man lange Zeit seines Lebens einsam war (um nicht zu sagen eigentlich immer ;) ), kommt doch dieser Aspekt irgendwie automatisch mit ins Spiel...
Hm, ob das wirklich automatisch passiert, hängt wohl auch sehr stark von der jeweiligen potentiellen Partnerin ab. Ich fürchte als MAB muss man schon damit leben, dass für manche Frauen ein unerfahrener Partner einfach nicht in frage kommt. Aber es gibt bestimmt auch viele Frauen mit Verständnis für diese spezielle Situation. Und dann kann man selbst vielleicht zum gelingen beitragen, dass man die Rolle des "Retters" (den diese Frau bestimmt für nahezu alle MABs erstmal haben wird) zumindest nicht ständig selbst thematisiert.

Als MAB könnte man es z.B. auch so sehen: Die Frau mag etwas so attraktives an mir entdeckt haben, dass sie die anfänglichen Adaptionsschwierigkeiten und das Erfahrungsgefälle in Kauf nimmt, um später vielleicht einen besseren, verlässlicheren Partner als ihre bisherigen an ihrer Seite zu haben. D.h. sie schlüpft zwar schon irgendwie in die Rolle des Retters, aber nicht aus Mitleid oder purer Nächstenliebe, sondern weil sie an das partnerschaftliche Potential des MABs glaubt. Und wenn sich das erst mal voll entfaltet hat und sich tatsächlich eine harmonische und stabile Beziehung ergibt, hat der MAB die Frau genauso vor einer weiteren Beziehungs-Odyssee mit nicht wohlmeinenden Partnern gerettet wie sie ihn andersherum dadurch, dass sie dieses Vorschuss-Vertrauen in ihn gesetzt hat. Also letztlich für beide Seiten gleichermaßen erfüllend.
MAV

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von MAV »

Lilia hat geschrieben: Das klingt so, als hätte dir in deinen bisherigen Beziehungen der Tiefgang gefehlt.

Depressionen sind, sofern sie behandelt werden,in meinen Augen übrigens kein Hindernis für eine Beziehung. Dass du zum Arzt gehst und in Behandlung bist, würde mich eher beruhigen und zeigen, dass du auf dich selbst acht geben kannst. Mich würde eher abschrecken, wenn du nicht in Behandlung wärst. Ich denke jeder Mensch, der einen anderen liebt oder lieben könnte, hätte Angst, ihn zu verlieren.

Das ist ja auch eine vernünftige Einstellung.

Allerdings sehen das viele Frauen anders.

Wenn du z.B. eine wärst, die sich von ihrem Mann wünscht, dass er ihr "Fels in der Brandung" ist, so eine Art Ersatzpapa, wenn ihr eigenes Selbstbewusstsein mal einknickt, oder die sich einen immer in sich ruhenden, immer souveränen "Kerl" wünscht, was nicht selten vorkommt, auch heute nicht, auch bei gebildeten Frauen nicht, dann stehst du als Mann mit psychischen Problemen, die alle 3-6 Jahre zu einer depressiven Krise führen, die ja theoretisch immer dann ausbricht, wenn der Stresslevel des Betroffenen ein gewisses Mass überschreitet, dann kommst du eben als Mann nicht infrage.

Ich denke inzwischen, dass es besser wäre, wenn ich mit meiner Erkrankung nicht mehr offen umgehe (ich gehe damit nicht hausieren, ich gehe nur offen damit um, das ist ja wohl ein Unterschied), weil es mir zu oft so vorgekommen ist, dass interessierte Frauen SOFORT das Interesse verloren hätten, sobald ich in einem Gespräch zugegeben habe, dass ich selbst auch manchmal unter Depressionen leide, oder wenn ich in einem Gespräch über die Auswirkungen von Kindesmisshandlung zugegeben habe, dass ich ein Überlebender von Kindesmisshandlung bin und genau weiß, wovon ich rede, wenn ich von posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen, etc. rede.

Das geht wohl nicht.

Das "passt nicht" zum Rest meiner Person, die insgesamt viel selbstbewusster wirkt, als man das einem traumatisierten Menschen zutraut, wenn man keine Ahnung davon hat, aber darüber meint Ahnung zu haben, weil man öfters Artikel darüber in Frauenzeitschriften gelesen hat.
sinexito

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von sinexito »

Warum sollte ich jemandem anders dazwischenfunken ? Ich würde das auch nicht wollen. Außerdem kann ich auf Parties immer wieder beobachten, dass viele ausgesprochen hübsche Mädels kaum oder gar nicht angesprochen werden. Also bleibt immer noch genug Auswahl für jeden.
NigriStar

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von NigriStar »

sinexito hat geschrieben:Außerdem kann ich auf Parties immer wieder beobachten, dass viele ausgesprochen hübsche Mädels kaum oder gar nicht angesprochen werden.
Weil so viele Männer sich eben nicht trauen, die ganz Hübschen anzusprechen. Und damit meine ich noch nicht mal ABs.
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Lilia
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Lilia »

Wusel hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:Ich mag auch schüchterne und ruhige Männer (aber auch selbstbewusste laute). Unterwürfigkeit finde ich hingegen nicht attraktiv. Ein Mann sollte sich nicht selbst wegen mir aufgeben. Er sollte mich lieben und als Bereicherung seines Lebens ansehen, nicht als Inhalt. Und das ist für AB halt schwierig. Wenn es sooooo schwer und demnach so selten ist, einen Partner zu finden, dann wird dieser schnell zum "Retter". Diese Rolle will niemand haben.
Das stimmt, dass kann ich gut nachvollziehen.. aber wie verhindert man das die Partnerin sich in die Retterrolle gedrängt fühlt?
Sobald man erzählt, dass man lange Zeit seines Lebens einsam war (um nicht zu sagen eigentlich immer ;) ), kommt doch dieser Aspekt irgendwie automatisch mit ins Spiel...
schwierig schwierig... :gruebel:
Ein Mann, der jahrelang ohne eine Partnerin ausgekommen ist, muss wahrscheinlich weniger "gerettet werden" als ein Mann, der in einer langjährigen Beziehung war, die zerbrochen ist, so dass er sich nun einsam und allein fühlt und nur den gewohnten Status wieder herzustellen versucht. Solche Männer gibt es reihenweise, die wieder ein Frauchen an der Seite brauchen. Insofern werden sie sich wohl eher an die halten.
Ich habe hier noch niemanden entdeckt, der unbedingt gerettet werden müsste.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
schmog

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von schmog »

Lilia hat geschrieben: Ein Mann, der jahrelang ohne eine Partnerin ausgekommen ist, muss wahrscheinlich weniger "gerettet werden" als ein Mann, der in einer langjährigen Beziehung war, die zerbrochen ist, so dass er sich nun einsam und allein fühlt und nur den gewohnten Status wieder herzustellen versucht. Solche Männer gibt es reihenweise, die wieder ein Frauchen an der Seite brauchen. Insofern werden sie sich wohl eher an die halten.
Ich habe hier noch niemanden entdeckt, der unbedingt gerettet werden müsste.
Ich sehe das etwas anders. ;)

Mein jüngerer, getrennt lebender Bruder hatte schon diverse Beziehungen in den letzten Jahren.
(Für ihn seien heute vor allem Freunde wichtig)
Er meinte kürzlich, dass er nun alleine ganz gut zuecht komme, und er könne immerhin von seinen vergangenen Beziehungen zehren .... ganz im Gegensatz zu mir. :sadman:
puls1

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von puls1 »

MAV hat geschrieben:
Ich denke inzwischen, dass es besser wäre, wenn ich mit meiner Erkrankung nicht mehr offen umgehe (ich gehe damit nicht hausieren, ich gehe nur offen damit um, das ist ja wohl ein Unterschied), weil es mir zu oft so vorgekommen ist, dass interessierte Frauen SOFORT das Interesse verloren hätten, sobald ich in einem Gespräch zugegeben habe, dass ich selbst auch manchmal unter Depressionen leide, oder wenn ich in einem Gespräch über die Auswirkungen von Kindesmisshandlung zugegeben habe, dass ich ein Überlebender von Kindesmisshandlung bin und genau weiß, wovon ich rede, wenn ich von posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen, etc. rede.

Das geht wohl nicht.
Nein, das geht auf gar keinen Fall. Es gibt sicherlich Frauen mit Helfersyndrom, die sich von Problemen anderer angezogen fühlen, um ihre eigenen Schwächen verdrängen zu können - aber bei jeder Frau, die zufrieden und selbstbewusst im Leben steht, bist Du m.M.n. sofort raus. Ich habe in einem anderen Post begründet, warum das so ist (http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=16903#p584936).

Du musst Deine Vergangenheit nicht totschweigen, aber das Thema Kindesmissbrauch wirkt derart abschreckend, daß Du eine potentielle Partnerin gaaaaaaanz behutsam da ranführen musst. Wenn ihr schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habt, sie Dich gut kennt und weiß, daß Du, ganz direkt gesagt, kein gefährlicher und emotional vollkommen verkrüppelter Freak bist... dann kann sie das auch Einordnen und sich konstruktiv damit auseinandersetzen.
Partner sind allerdings NICHT die richtigen Ansprechpartner für derartige Themen. Dafür gibt es Profis. Also versucht niemals, Eure Partner zu therapieren oder Euch von Ihnen therapieren zu lassen. Da wird zuviel vermischt und am Ende ist das schwarze Loch nur noch grösser, weil man sich aufgrund der Reaktionen des Partners unverstanden fühlt oder gar deswegen streitet -> sehr gefährlich fürs Beziehungsglück. Die sollte nämlich auf positiven gemeinsamen Erlebnissen beruhen.

Ich hatte mal ein sehr nettes, attraktives Mädchen in meiner Wohnung, als ich nach einer Mitbewohnerin suchte. Wir verstanden uns super, redeten eine Stunde lang sehr offen, dabei erwähnte sie, sie sei leider manchmal etwas depressiv und hätte vor einem Jahr einen Nervenzusammenbruch gehabt. Ich blieb noch sporadisch mit Ihr in Kontakt, aber für das Zimmer kam sie nicht mehr in Frage.

cheers
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Lilia »

schmog hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Ein Mann, der jahrelang ohne eine Partnerin ausgekommen ist, muss wahrscheinlich weniger "gerettet werden" als ein Mann, der in einer langjährigen Beziehung war, die zerbrochen ist, so dass er sich nun einsam und allein fühlt und nur den gewohnten Status wieder herzustellen versucht. Solche Männer gibt es reihenweise, die wieder ein Frauchen an der Seite brauchen. Insofern werden sie sich wohl eher an die halten.
Ich habe hier noch niemanden entdeckt, der unbedingt gerettet werden müsste.
Ich sehe das etwas anders. ;)

Mein jüngerer, getrennt lebender Bruder hatte schon diverse Beziehungen in den letzten Jahren.
(Für ihn seien heute vor allem Freunde wichtig)
Er meinte kürzlich, dass er nun alleine ganz gut zuecht komme, und er könne immerhin von seinen vergangenen Beziehungen zerren .... ganz im Gegensatz zu mir. :sadman:
Ich hatte in den letzten Monaten genug Männer, die schon Beziehungen hatten und die mich aus folgenden Gründen "wollten":

- mit mir käme man gut aus (ha, die kennen mich nicht :nudelholz: )
- es würde für mich (!) mal wieder Zeit, einen Partner zu finden (da wissen die mehr als ich)
- ich wäre handwerklich nicht ungeschickt und passe an den Ort xy (klar! Frau im Haus spart den Hausmeister :hammer: )
- ich wäre "vorzeigbar" und man könne mich überallhin mitnehmen (wunderbar, dass ich nicht Aschenputtel spielen muss :kehren: )
- ich käme ja mit Kindern gut aus und man wolle noch Familie (prima, ich hab den Status Zuchtkuh +! Bild)
- .....


Es gibt Konkurrenz, die keine Konkurrenz ist!


Aber schmog: Bild
Du bist 1000mal mehr wert als diese Typen!
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:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
schmog

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von schmog »

Lilia hat geschrieben: Aber schmog: Bild
Du bist 1000mal mehr wert als diese Typen!
Das ist sehr nett! :schuechtern: :klassiker:
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Lilia »

puls1 hat geschrieben:
MAV hat geschrieben:
Ich denke inzwischen, dass es besser wäre, wenn ich mit meiner Erkrankung nicht mehr offen umgehe (ich gehe damit nicht hausieren, ich gehe nur offen damit um, das ist ja wohl ein Unterschied), weil es mir zu oft so vorgekommen ist, dass interessierte Frauen SOFORT das Interesse verloren hätten, sobald ich in einem Gespräch zugegeben habe, dass ich selbst auch manchmal unter Depressionen leide, oder wenn ich in einem Gespräch über die Auswirkungen von Kindesmisshandlung zugegeben habe, dass ich ein Überlebender von Kindesmisshandlung bin und genau weiß, wovon ich rede, wenn ich von posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen, etc. rede.

Das geht wohl nicht.
Nein, das geht auf gar keinen Fall. Es gibt sicherlich Frauen mit Helfersyndrom, die sich von Problemen anderer angezogen fühlen, um ihre eigenen Schwächen verdrängen zu können - aber bei jeder Frau, die zufrieden und selbstbewusst im Leben steht, bist Du m.M.n. sofort raus. Ich habe in einem anderen Post begründet, warum das so ist (http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=16903#p584936).

Du musst Deine Vergangenheit nicht totschweigen, aber das Thema Kindesmissbrauch wirkt derart abschreckend, daß Du eine potentielle Partnerin gaaaaaaanz behutsam da ranführen musst. Wenn ihr schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habt, sie Dich gut kennt und weiß, daß Du, ganz direkt gesagt, kein gefährlicher und emotional vollkommen verkrüppelter Freak bist... dann kann sie das auch Einordnen und sich konstruktiv damit auseinandersetzen.
Partner sind allerdings NICHT die richtigen Ansprechpartner für derartige Themen. Dafür gibt es Profis. Also versucht niemals, Eure Partner zu therapieren oder Euch von Ihnen therapieren zu lassen. Da wird zuviel vermischt und am Ende ist das schwarze Loch nur noch grösser, weil man sich aufgrund der Reaktionen des Partners unverstanden fühlt oder gar deswegen streitet -> sehr gefährlich fürs Beziehungsglück. Die sollte nämlich auf positiven gemeinsamen Erlebnissen beruhen.

Ich hatte mal ein sehr nettes, attraktives Mädchen in meiner Wohnung, als ich nach einer Mitbewohnerin suchte. Wir verstanden uns super, redeten eine Stunde lang sehr offen, dabei erwähnte sie, sie sei leider manchmal etwas depressiv und hätte vor einem Jahr einen Nervenzusammenbruch gehabt. Ich blieb noch sporadisch mit Ihr in Kontakt, aber für das Zimmer kam sie nicht mehr in Frage.

cheers

1)Hast du eine Ahnung, was Depressionen überhaupt sind und dass Depressionen sehr gut behandelbar sind? Dein Verhalten finde ich sehr diskriminierend
2) Das Thema Kindesmissbrauch hat Auswirkungen auf eine Partnerschaft, so oder so! Ich weiß, dass es besser ist, den Partner miteinzubeziehen.
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Wechselta.(ug)

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Wechselta.(ug) »

Lilia hat geschrieben: - ich käme ja mit Kindern gut aus und man wolle noch Familie (prima, ich hab den Status Zuchtkuh +! Bild)
„Zuchtkuh“? Kein Wunder, dass sich Deutschland langsam selbst abschafft, weil es viel zu wenige Kinder und die auch noch viel zu spät gibt.
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von LastHope »

sandrine hat geschrieben:Es heißt ja (zumindest in diversen I-net-Foren), dass Frauen sich wie magisch angezogen fühlen von vergebenen Männern oder Männern, die viele Verehrerinnen haben. Ich kann das so nicht bestätigen (dieses Kriterium hat bisher nie einen Einfluss darauf gehabt, wen ich attraktiv fand).

Wie ist das bei Männern? Gerade einige ABinen hier werfen den MABs ja vor, nur hinter den Klassenschönheiten her zu sein und die anderen Frauen als solche gar nicht wahrzunehmen. Schreckt denn aber die Menge an Verehrern dieser Schnheiten nicht von vorneherein ab und erstickt jedes Verliebtseingefühl im Keime? Oder stachelt Konkurrenz eher noch an in den Bemühungen und fördert die emotionale Entwicklung?
Hm ich sehe das bisschen differenziert, ich bin keineswegs perfekt, vielleicht habe ich mehr Schwächen als andere. Aber ich habe auch ein bisschen was zu bieten. Ganz unter Wert möchte sich niemand verkaufen. Und wenn ich schon bei den "normalo Frauen" scheinbar nicht landen kann, dann kann ich meine Ansprüche bis ganz nach oben schrauben und sagen, ich nehme nur die Models, weil 2 x null ist eh null. :lol: So sehe ich das mittlerweile. Wenn doch eine hängen bleibt ist das wie ein Lottogewinn und wenn nicht, ändert sich eh nichts.
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Lilia »

Wechselta.(ug) hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: - ich käme ja mit Kindern gut aus und man wolle noch Familie (prima, ich hab den Status Zuchtkuh +! Bild)
„Zuchtkuh“? Kein Wunder, dass sich Deutschland langsam selbst abschafft, weil es viel zu wenige Kinder und die auch noch viel zu spät gibt.
Der wollte mich ausschließlich deswegen!

Was würdest du denn sagen, wenn ich dir das Angebot mache, mal vorbeizukommen und der Erzeuger meiner Kinder zu werden?

Ein bisschen möchte ich auch als Mensch gesehen werden!
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Wechselta.(ug) »

Lilia hat geschrieben:Was würdest du denn sagen, wenn ich dir das Angebot mache, mal vorbeizukommen und der Erzeuger meiner Kinder zu werden?
Ich würde die Chance ergreifen meine Gene nicht aussterben zu lassen, wenn Du mir optisch gefallen würdest. Meine Spermien werden qualitativ nicht besser und bei Männern gibt es mit der Zeit auch immer mehr negative Auswirkungen, z.B. vermehrte ADHS-Gefahr je älter man ist wenn man Vater wird.
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Lilia »

Wechselta.(ug) hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Was würdest du denn sagen, wenn ich dir das Angebot mache, mal vorbeizukommen und der Erzeuger meiner Kinder zu werden?
Ich würde die Chance ergreifen meine Gene nicht aussterben zu lassen, wenn Du mir optisch gefallen würdest. Meine Spermien werden qualitativ nicht besser und bei Männern gibt es mit der Zeit auch immer mehr negative Auswirkungen, z.B. vermehrte ADHS-Gefahr je älter man ist wenn man Vater wird.
:shock:

Ähmm, dazu brauchen wir uns ja nicht zu sehen. Geht bei Kühen, Pferden; Zooelefanten, ja, sogar bei Hunden mittlerweile prima über künstliche Befruchtung! :frech2:
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Corp.INC »

Wechselta.(ug) hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Was würdest du denn sagen, wenn ich dir das Angebot mache, mal vorbeizukommen und der Erzeuger meiner Kinder zu werden?
Ich würde die Chance ergreifen meine Gene nicht aussterben zu lassen, wenn Du mir optisch gefallen würdest. Meine Spermien werden qualitativ nicht besser und bei Männern gibt es mit der Zeit auch immer mehr negative Auswirkungen, z.B. vermehrte ADHS-Gefahr je älter man ist wenn man Vater wird.
Mein Vater war 34 Jahre bei meinem älteren Bruder. Wir sind alle normal. ADHS ist eine neumodische Krankheit die es damals nicht gab, weil Eltern ihre Kinder nicht mit 2 Jahren stundenlang vor der Glotze "geparkt" haben. Spielen, spielen und noch mehr spielen. Das müssen Kinder machen.
Wechselta.(ug)

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Wechselta.(ug) »

Lilia hat geschrieben:Ähmm, dazu brauchen wir uns ja nicht zu sehen.
Ein bisschen Spaß möchte ich dann aber schon bei der Sache haben. :frech:
Heisenberg89

Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von Heisenberg89 »

Cassi79 hat geschrieben:Ich mag auch schüchterne und ruhige Männer (aber auch selbstbewusste laute).
Du widersprichst dir doch, weil du mal gesagt hast, wenn ein Mann dir nicht sonderlich attraktiv erscheint, muss er es mit Selbstbewusstsein wieder ausbügeln. Schüchternheit ist aber ein Resultat aus mangelndem Selbstbewusstsein.

Nebenbei bemerkt wird Schüchternheit hier zu allgemein gehalten, denn davon gibt es verschiedene Abstufungen. So ein Hauch von Zurückhaltung gegenüber der begehrten Frau mag noch in Ordnung sein. Die Frau wird sich aber auch das restliche Sozialverhalten im Alltag anschauen, und wenn da eine generelle Schüchternheit festgestellt wird, ist das nicht akzeptabel. Und auch ruhig im Sinne von schweigsam wird meist verwechselt mit ruhig im Sinne von innerer Ausgeglichenheit. Das sollte man schon alles etwas genauer de­fi­nie­ren.
Cassi79 hat geschrieben:Wenn es sooooo schwer und demnach so selten ist, einen Partner zu finden, dann wird dieser schnell zum "Retter". Diese Rolle will niemand haben.
Das mag ausschließlich nur auf Frauen zutreffen, außer mit entsprechendem Helfersyndrom. Männer dagegen wird das eher nichts ausmachen. Sie können sich in so einer Situation als Superheld fühlen.
NBUC
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Re: Schreckt Konkurrenz Männer ab?

Beitrag von NBUC »

Heisenberg89 hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:Wenn es sooooo schwer und demnach so selten ist, einen Partner zu finden, dann wird dieser schnell zum "Retter". Diese Rolle will niemand haben.
Das mag ausschließlich nur auf Frauen zutreffen, außer mit entsprechendem Helfersyndrom. Männer dagegen wird das eher nichts ausmachen. Sie können sich in so einer Situation als Superheld fühlen.
Nur wenn es etwas ist, was nicht auch bei ihm Überforderungsängste bei der Behandlung auslöst und wenn sie diesen Retterinstinkt ausreichend reizt (in der Regel dann niedlich genug ist) um den Wunsch da in Rettung zu investieren auszulösen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!