Lilia hat geschrieben:@ NBUC und MAV: wenn ich eure posts durchlese, verstehe ich das so, als wäre das ein Teufelskreis. Ihr bemüht euch mangels Erfahrung, Selbstbewusstsein etc nicht um eine Frau, die Frau wiederum denkt, euch mangelt es an Interesse und entscheidet sich (auch wenn sie vielleicht Interesse hätte) für einen anderen Mann. Das hat wiederum zur Folge, dass ihr glaubt, eh keine Chance bei einer Frau zu haben, auch bei der nächsten Frau sich dieses Spiel wiederholt.
Denkt ihr, es gibt eine Möglichkeit, egal ob seitens der Frau oder von eurer Seite, diesen Kreis zu unterbrechen? Was würde euch dabei helfen?
...
mit anderen Worten, eine Frau müsste schon von sich aus einen Beitrag leisten, damit eine Beziehung zustande kommt, wenn ich dich richtig verstehe. Gibt es auch ein "Zuviel" seitens der Frau, so dass du dich bedrängt/ unter Druck gesetzt fühlen würdest?[/quote]
Einen Beitrag leisten müßten beide für eine gute Partnerschaft sowieso irgendwann. Früher ist dann halt einfacher.
Gibt es ein zuviel?
Ich denke zu viel ist, wenn zu früh "Besitzansprüche" angemeldet werden, Forderungen oder Entscheidungen ohne Dialog getroffen werden.
Ansonsten dürfte das zwar einiges an Überraschung und Skepsis erzeugen, was ggf auch als Distanzierung oder Ablehnung verstanden werden könnte, aber einen Entscheidungseinfluss hätte das denke ich nicht.
Bei meinem letzten OdB hatte ich z.B. am zweiten Tag des auf Namensebene kennen auch die komplette Berufs- und Familienplanung auf dem Tisch, was dann auch erst einmal nicht so schnell verarbeitbar war. Mit der Zeit kam dann halt dann die Erkenntnis: Das hat ja Hand und Fuß, behebt diverse Zweifel am generellen Familiengedanken und würde passen.
Es dauert halt dann gegebenenfalls eine Weile um emotional "nachzukommen".
Aber so ein aktives,offenes wie offensives Vorpreschen wäre ja gar nicht notwendig. Auf
erfolgte Kontaktaufnahme dann erkennbar positiv und aktiv erweiternd zu reagieren wäre schon mal Welten besser, als das, was ich als üblich erlebt habe. Und Kern zur Bildung einer Beziehung ist eben das Bilden einer entsprechenden Vision, also aufzeigen bzw anzeigen, wie das dann ein gutes Zusammensein werden kann. Die Dame müßte also noch lange keine Farbe bekennen, sondern es würde reichen sich über Gemeinsamkeiten eben ins Leben einzuklinken.
Klar muss dass dann immer noch nicht zwingend klappen - mit vielen werde ich vermutlich nicht kompatibel sein - aber der Versuch das aktiv anzugehen wäre kein Abwertungsgrund. ganz im Gegenteil wäre damit zumindest Aufmerksamkeit erweckt.
Umgekehrt scheint so etwas aber immer zu scheitern, weil die Dame sich bei erkennbarer Interessenserklärung zurücklehnt (wenn sie nicht direkt Reissaus nimmt) und dann irgend etwas "besonderes" erwartet und beim folgendem Versagen beim Gedankenlesen einen abschießt - vermutlich weil eben kein Interesse vorliegt, bestenfalls das lauwarme "Angebot" , wenn du jetzt anständig nachbesserst, lass ich mir das vielleicht noch einmal durch den Kopf gehen und mich überzeugen vielleicht eien Chance zu geben.
Und das halt wie gesagt bei vorher "zivil" längerem guten Auskommen, also nicht so, als ob es nicht dem ersten Anschein nach eine gute Basis zu geben geschienen hätte. Teils wurde man von extern ja sogar schon für ein Paar gehalten.
Aber noch einmal zum allerersten Satz ganz oben. Der ist nämlich zumindest für mich falsch. Erst hat es jahrelang ein OdB gegeben und da war dann eben nicht Selbstbewußtsein das Problem, sondern Oneitis. Der Rest der Welt konnte da halt nicht mithalten und Alternativangebote an mich hat es aber auch nicht gegeben, also gab es keinen Grund sich anderweitig zu engagieren. (Auch weil sie ihre Freunde auf Grund gewisser Temperamentszüge und eines statistisch hübscheren Freundinnenkreis nie lange halten konnte ...)
Ansonsten kam aber auch nur seltenst ein neues Gesicht dazu und wo die dahinter stehende Person als nett erschien, habe ich mich dann entsprechend auch bemüht, je nach Kooperation und Einschätzung auf den zweiten Blick auch wieder länger. Kämpfen wollen ist aber auch noch einmal etwas ganz anderes als kämpfen können - doppelt, wenn man mit jahrelangem Balast feministischer Indoktrinierung zu Belästigung, Stalkern, Ausnutzung etc. geschädigt ist.