Alltagsbeobachtungen
Re: Alltagsbeobachtungen
Darf ich hier nochmal eine Alltagsbeobachtung posten oder ist der Thread schon endgültig in die Philosophiephase (geiles Wort) abgerutscht?
Egal, mach ich trotzdem. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal vorgenommen, aufzuschreiben, was mir im ÖPNV so an Belanglosigkeiten begegnet. Da ich kurz danach allerdings mit seiner Benutzung aufgehört habe, ist dabei nicht viel herumgekommen. Aber ein, zwei kleine Storys kann ich hier ja trotzdem zum Besten geben, habe sie nämlich soeben wiedergefunden.
Also, hier ist eine davon:
Herne, U 35 Richtung Bochum Hbf, etwa auf Höhe Haltestelle Archäologiemuseum
Ein Kerl, Typ Schwerarbeiter in Zivil, Jeans, Schlabbershirt, Lederjacke, Knasttattoos, seine Erscheinung zwar sauber aber irgendwie abgewetzt, steigt in die U-Bahn und setzt sich mir gegenüber hin. Er macht einen gehetzten Eindruck und scheint es irgendwie eilig zu haben, jedenfalls hibbelt er ziemlich unruhig herum. Nach einigen Sekunden dreht er sich dann etwas zur Seite, ganz so, als könne man ihn dann nicht mehr sehen, checkt aus den Augenwinkeln noch kurz ob er wirklich unsichtbar ist, zieht dann aus seiner linken Jackentasche ein Pinneken Underberg hervor, dreht schnell den Deckel auf und schüttet sich den Inhalt hastig hinunter. Er setzt ab und zieht ohne weitere Verzögerung in fließender Bewegung ein zweites Pinneken aus der Tasche, das er ebenso gierig leerzieht, danach noch ein drittes. Plötzlich scheint seine Nervosität von ihm abzufallen und er macht einen viel ruhigeren Eindruck. Er leht sich ein paar Sekunden entspannt zurück, lächelt und beginnt dann ziemlich unständlich, eine Flasche „Landfürst Pils“ aus seiner Arbeitertasche zu pfriemeln. Er öffnet sie mit einem Feuerzeug aus seiner Innentasche, ext die erste halbe Flasche und trinkt danach genüsslich und mit zufriedenem Gesichtsausdruck in normaler Geschwindigkeit weiter, während er mit entspanntem Gesichtsausdruck die vorbeiziehenden Tunnelwände genießt.
Wie gesagt, völlig belanglos. Ich wollte damals nur meine Beobachtungsgabe ein bisschen trainieren.
Egal, mach ich trotzdem. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal vorgenommen, aufzuschreiben, was mir im ÖPNV so an Belanglosigkeiten begegnet. Da ich kurz danach allerdings mit seiner Benutzung aufgehört habe, ist dabei nicht viel herumgekommen. Aber ein, zwei kleine Storys kann ich hier ja trotzdem zum Besten geben, habe sie nämlich soeben wiedergefunden.
Also, hier ist eine davon:
Herne, U 35 Richtung Bochum Hbf, etwa auf Höhe Haltestelle Archäologiemuseum
Ein Kerl, Typ Schwerarbeiter in Zivil, Jeans, Schlabbershirt, Lederjacke, Knasttattoos, seine Erscheinung zwar sauber aber irgendwie abgewetzt, steigt in die U-Bahn und setzt sich mir gegenüber hin. Er macht einen gehetzten Eindruck und scheint es irgendwie eilig zu haben, jedenfalls hibbelt er ziemlich unruhig herum. Nach einigen Sekunden dreht er sich dann etwas zur Seite, ganz so, als könne man ihn dann nicht mehr sehen, checkt aus den Augenwinkeln noch kurz ob er wirklich unsichtbar ist, zieht dann aus seiner linken Jackentasche ein Pinneken Underberg hervor, dreht schnell den Deckel auf und schüttet sich den Inhalt hastig hinunter. Er setzt ab und zieht ohne weitere Verzögerung in fließender Bewegung ein zweites Pinneken aus der Tasche, das er ebenso gierig leerzieht, danach noch ein drittes. Plötzlich scheint seine Nervosität von ihm abzufallen und er macht einen viel ruhigeren Eindruck. Er leht sich ein paar Sekunden entspannt zurück, lächelt und beginnt dann ziemlich unständlich, eine Flasche „Landfürst Pils“ aus seiner Arbeitertasche zu pfriemeln. Er öffnet sie mit einem Feuerzeug aus seiner Innentasche, ext die erste halbe Flasche und trinkt danach genüsslich und mit zufriedenem Gesichtsausdruck in normaler Geschwindigkeit weiter, während er mit entspanntem Gesichtsausdruck die vorbeiziehenden Tunnelwände genießt.
Wie gesagt, völlig belanglos. Ich wollte damals nur meine Beobachtungsgabe ein bisschen trainieren.
-
- Begeisterter Schreiberling
- Beiträge: 1918
- Registriert: 26 Mär 2014 19:53
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Wohnort: Berlin
Re: Alltagsbeobachtungen
Danke! Es ist immer gut, die Beobachtungsgabe zu schulen.Sorcier Vaudou hat geschrieben:Wie gesagt, völlig belanglos. Ich wollte damals nur meine Beobachtungsgabe ein bisschen trainieren.
Neulich sah, hörte und roch ich einen etwas verwahrlosten, nach Alk riechenden Mann, die Arme tätowiert, im Mund kaum vier Zähne, der sein Kind, einen richtig hübschen kleinen Jungen, permanent zutextete mit Tu-dies-nicht, Tu-das-nicht, Hör-auf-damit usw. usf. Und das in einem unmöglichen Tonfall. Einmal sagte er: "Keine Schimpfwörter, Paul!" - dabei hat er selbst sein Kind mit "du Arsch" beschimpft!
Der Junge konnte einem leidtun. Ich finde es abgrundtief traurig, dass ein Vater seinen Sohn so behandelt. Und unsereins kann es nicht mal besser machen!
Re: Alltagsbeobachtungen
Ich beobachte auch öfters Leute im Alltag...
neulich, U-bhf Nollendorfplatz, Berlin-Schöneberg.......
Ein junger Mann und eine junge Frau ( Ich schätze beide so auf maximal 17 / 18 Jahre ) gerieten aneinander. Er habe sie angefasst. Nein, er war der Meinung, er habe sie nur aus Versehen angerempelt ... Er solle sich doch dann entschuldigen...
die Unterhaltung wurde lauter und lauter ..... Ich blieb ca 3 meter entfernt stehen um diese Szene weiter zu beobachten. Dann fingen die Beleidigungen an ... " So eine hässliche fasse ich doch nicht an ",
" scheiß Araber ", " H***tochter".
Bis dahin war es noch unterhaltsam.... dann kippte allerdings die Stimmung etwas.
Als er dann angekündigt hat, ihr die Nase zu brechen und sie und ihre ganze Familie zu f****, entschied ich mich dazu, mich zwischen die Beiden zu stellen.
Den Rücken ihr zu gewandt, sodass ich mit ihm reden konnte. Sie nutze die Gelegenheit um das Weite zu suchen und ich habe ihm versucht zu vermitteln, dass es wohl das Beste wäre, sich zu beruhigen und ihn gefragt, was überhaupt mit ihm los sei, dass er sich so verhält.
Die Situation beruhigte sich und jeder ging seiner Wege....
neulich, U-bhf Nollendorfplatz, Berlin-Schöneberg.......
Ein junger Mann und eine junge Frau ( Ich schätze beide so auf maximal 17 / 18 Jahre ) gerieten aneinander. Er habe sie angefasst. Nein, er war der Meinung, er habe sie nur aus Versehen angerempelt ... Er solle sich doch dann entschuldigen...
die Unterhaltung wurde lauter und lauter ..... Ich blieb ca 3 meter entfernt stehen um diese Szene weiter zu beobachten. Dann fingen die Beleidigungen an ... " So eine hässliche fasse ich doch nicht an ",
" scheiß Araber ", " H***tochter".
Bis dahin war es noch unterhaltsam.... dann kippte allerdings die Stimmung etwas.
Als er dann angekündigt hat, ihr die Nase zu brechen und sie und ihre ganze Familie zu f****, entschied ich mich dazu, mich zwischen die Beiden zu stellen.
Den Rücken ihr zu gewandt, sodass ich mit ihm reden konnte. Sie nutze die Gelegenheit um das Weite zu suchen und ich habe ihm versucht zu vermitteln, dass es wohl das Beste wäre, sich zu beruhigen und ihn gefragt, was überhaupt mit ihm los sei, dass er sich so verhält.
Die Situation beruhigte sich und jeder ging seiner Wege....
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10970
- Registriert: 29 Nov 2012 16:57
- Geschlecht: weiblich
- Ich bin ...: vergeben.
- Wohnort: Schuschiheim
Re: Alltagsbeobachtungen
Gestern bei Aldi, eine ca. 80jährige Frau vor der Kühltheke, mit ratlosem Blick und Kopfschüttelnd: "Alles so teuer, alles so teuer ...", sich abwendend und gehend.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 5167
- Registriert: 08 Mär 2015 18:45
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Alltagsbeobachtungen
Arbeit stiftet Sinn und Identifikation.
Zwei Leergutsammler am Pfandautomaten: Wir arbeiten härter wie alle anderen zusammen.
Zwei Leergutsammler am Pfandautomaten: Wir arbeiten härter wie alle anderen zusammen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Alltagsbeobachtungen
Es ist erschreckend, wie oft Altersarmut vorkommt. Meine Mutter hat wegen ihrem Beruf genauere Einblicke.Einsamer Igel hat geschrieben:Gestern bei Aldi, eine ca. 80jährige Frau vor der Kühltheke, mit ratlosem Blick und Kopfschüttelnd: "Alles so teuer, alles so teuer ...", sich abwendend und gehend.
Gestern habe ich auf einer Veranstaltung einen Bekannten getroffen, den ich sehr lange nicht mehr gesehen habe. Er hat mir seine neue Freundin vorgestellt. Er ist 23, sie ist 30.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 5167
- Registriert: 08 Mär 2015 18:45
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Alltagsbeobachtungen
Heute eine schöne alte Sonnenuhr, an der ich buchstäblich hunderte Male vorbei gelaufen bin, näher betrachtet. Eine Inschrift: Lucem demonstrat umbra. Der Schatten zeigt das Licht.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Alltagsbeobachtungen
Heute alleine in der Stadt gesessen, die Menschen beobachtet. Viele Paare, händchenhaltend. Viele kurze Röcke, werde depri glaube ich.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10970
- Registriert: 29 Nov 2012 16:57
- Geschlecht: weiblich
- Ich bin ...: vergeben.
- Wohnort: Schuschiheim
Re: Alltagsbeobachtungen
Gestern sah ich eine junge Frau so ungefähr rumlaufen. Die Freundin an ihrer Seite hatte das normale sommerliche Studentenoutfit an, also die beiden hoben sich schon sehr voneinander ab, insbesondere durch die hochhackigen Schuhe. Früher hätte man den Short Omaunterhosen gesagt. Heute stöckeln junge Dinger selbstbewusst durch die Stadt mit sowas. Noch viel schlimmer als Minirock. Beim sitzen am Bahnsteig eingerahmt von Froschschenkeln, Knie neben den Ohren. Man macht dann ja aus Pietätsgründen kein Foto... zumindest, wenn man am selben Bahnsteig steht.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 4127
- Registriert: 21 Jun 2014 00:22
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: offen für alles.
- Wohnort: Hessen
Re: Alltagsbeobachtungen
Also ich seh daran nix verwerfliches... ist halt schade, dass man(n) selbst nicht derjenige ist, der diese Froschschenkel streicheln darf... aber wer weiß... vielleicht, irgendwann... in ferner (oder hoffentlich näherer*)) Zukunft...
*) Ooooder genähter... Genau, vielleicht sollte ich einfach den roten Faden der Geschichte nehmen, ihn zu einem großen roten Teppich Textilstück weben, und mir meine Zukunft selbst nähen *träum*
*) Ooooder genähter... Genau, vielleicht sollte ich einfach den roten Faden der Geschichte nehmen, ihn zu einem großen roten Teppich Textilstück weben, und mir meine Zukunft selbst nähen *träum*
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Re: Alltagsbeobachtungen
Sieht doch niedlich aus.Einsamer Igel hat geschrieben:Gestern sah ich eine junge Frau so ungefähr rumlaufen. Die Freundin an ihrer Seite hatte das normale sommerliche Studentenoutfit an, also die beiden hoben sich schon sehr voneinander ab, insbesondere durch die hochhackigen Schuhe. Früher hätte man den Short Omaunterhosen gesagt. Heute stöckeln junge Dinger selbstbewusst durch die Stadt mit sowas. Noch viel schlimmer als Minirock. Beim sitzen am Bahnsteig eingerahmt von Froschschenkeln, Knie neben den Ohren. Man macht dann ja aus Pietätsgründen kein Foto... zumindest, wenn man am selben Bahnsteig steht.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 273
- Registriert: 30 Dez 2009 20:42
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: hinter dem Mond
Re: Alltagsbeobachtungen
Naja, das Teil wird ja nicht wie bei Oma als Unterhose, sondern als Überhose getragen (außerdem dürfte der Schnitt knapper sein als zu Großmutters Zeiten) und bei warmen Temperaturen außerhalb der Arbeitswelt ist das doch in Ordnung, wenn die jungen Frauen so etwas tragen möchten.Einsamer Igel hat geschrieben:Gestern sah ich eine junge Frau so ungefähr rumlaufen. Die Freundin an ihrer Seite hatte das normale sommerliche Studentenoutfit an, also die beiden hoben sich schon sehr voneinander ab, insbesondere durch die hochhackigen Schuhe. Früher hätte man den Short Omaunterhosen gesagt. Heute stöckeln junge Dinger selbstbewusst durch die Stadt mit sowas. Noch viel schlimmer als Minirock. Beim sitzen am Bahnsteig eingerahmt von Froschschenkeln, Knie neben den Ohren. Man macht dann ja aus Pietätsgründen kein Foto... zumindest, wenn man am selben Bahnsteig steht.
Was der Gierige sucht ohne zu finden, findet der Liebende ohne zu suchen. (Unbekannt)
Re: Alltagsbeobachtungen
Find ich auch . Meine Oma hatte solche Unterhosen definitiv nicht. *michamdiewäscheleinemitgrausenerinner*Peter hat geschrieben:Sieht doch niedlich aus.Einsamer Igel hat geschrieben:Gestern sah ich eine junge Frau so ungefähr rumlaufen. Die Freundin an ihrer Seite hatte das normale sommerliche Studentenoutfit an, also die beiden hoben sich schon sehr voneinander ab, insbesondere durch die hochhackigen Schuhe. Früher hätte man den Short Omaunterhosen gesagt. Heute stöckeln junge Dinger selbstbewusst durch die Stadt mit sowas. Noch viel schlimmer als Minirock. Beim sitzen am Bahnsteig eingerahmt von Froschschenkeln, Knie neben den Ohren. Man macht dann ja aus Pietätsgründen kein Foto... zumindest, wenn man am selben Bahnsteig steht.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 5167
- Registriert: 08 Mär 2015 18:45
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Alltagsbeobachtungen
Ruhe bewahren. Es wird bald Herbst. Habe schon die ersten Nachbarn mit den Winterreifen im Auto gesehen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 273
- Registriert: 30 Dez 2009 20:42
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: hinter dem Mond
Re: Alltagsbeobachtungen
Wenn ich mich in meinem Mietskasernenwohnblock so umgucke, sehe ich gelegentlich, dass auch noch viele der Omas hier ihre Riesen-Schlüpfer an der großen öffentlichen Wäscheleine an der frischen Luft trocknen. Das ist zumindest ökologisch korrekt.Reni hat geschrieben:
Find ich auch . Meine Oma hatte solche Unterhosen definitiv nicht. *michamdiewäscheleinemitgrausenerinner*
Was der Gierige sucht ohne zu finden, findet der Liebende ohne zu suchen. (Unbekannt)
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10970
- Registriert: 29 Nov 2012 16:57
- Geschlecht: weiblich
- Ich bin ...: vergeben.
- Wohnort: Schuschiheim
Re: Alltagsbeobachtungen
Heute saß ich im Regionalexpress neben einem Mann mit einer großen Reisetasche, der Zeitung las und zwischendurch ein paar Worte mit mir wechselte. Er schien ganz nett zu sein, allerdings bemerkte ich das erst nicht, weil ich ziemlich k.o. war.
Beim umsteigen in einen anderen Zug lief vor mir ein Mann mit derselben Tasche. Genauer schaute ich nicht hin.
Dann, im 3. Zug, saß einer auf der anderen Seite des Gangs. Der sah genauso aus. Und schon wieder diese Tasche! Kurz bevor ich aussteigen musste, stieg er aus. Beim aussteigen bemerkte er mich, draußen drehte er sich zu mir um, lächelte mich an und winkte mir sogar zum Abschied! Ich schaffte es grad noch, meine Mimik in Richtung lächeln zu verändern. Ich war die ganze Zeit mit demselben Mann in Zügen gefahren und dann steigt er auch noch fast da aus, wo ich wohne.
Beim umsteigen in einen anderen Zug lief vor mir ein Mann mit derselben Tasche. Genauer schaute ich nicht hin.
Dann, im 3. Zug, saß einer auf der anderen Seite des Gangs. Der sah genauso aus. Und schon wieder diese Tasche! Kurz bevor ich aussteigen musste, stieg er aus. Beim aussteigen bemerkte er mich, draußen drehte er sich zu mir um, lächelte mich an und winkte mir sogar zum Abschied! Ich schaffte es grad noch, meine Mimik in Richtung lächeln zu verändern. Ich war die ganze Zeit mit demselben Mann in Zügen gefahren und dann steigt er auch noch fast da aus, wo ich wohne.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 326
- Registriert: 26 Jan 2015 18:35
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: am Thema interessiert
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Baden Württemberg
Re: Alltagsbeobachtungen
Als ich diese Woche beim einkaufen war und ich an die Regale mit den Süßigkeiten kam, waren dort sechs Chinesen die vor den Regalen standen als wären sie im Schlaraffenland so große Augen haben die gemacht. Als ich mir ein paar Packungen Schokorosinen holte, merkte ich das mir einer von Ihnen zuschaute was ich da geholt habe. Als ich weiter ging, sah ich wie er sich die selbe Anzahl an Packungen Schokorosinen geholt hatte wie ich.
Die sind ja bekannt fürs kopieren.
@ Einsamer Igel
Vielleicht stand er auf dich.
Die sind ja bekannt fürs kopieren.
@ Einsamer Igel
Vielleicht stand er auf dich.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 4127
- Registriert: 21 Jun 2014 00:22
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: offen für alles.
- Wohnort: Hessen
Re: Alltagsbeobachtungen
Die Schokorosinen waren bestimmt für die Polizei gedacht... also quasi "Bestechungsschokorosinen", damit die danach vorbeikommenden Polizisten ein Auge zudrücken und über die zwei fehlenden Kontrabässe und die Straße, an der die 2x3 Chinesen nicht standen, hinwegsehen.Blade hat geschrieben:Als ich diese Woche beim einkaufen war und ich an die Regale mit den Süßigkeiten kam, waren dort sechs Chinesen die vor den Regalen standen als wären sie im Schlaraffenland so große Augen haben die gemacht. Als ich mir ein paar Packungen Schokorosinen holte, merkte ich das mir einer von Ihnen zuschaute was ich da geholt habe. Als ich weiter ging, sah ich wie er sich die selbe Anzahl an Packungen Schokorosinen geholt hatte wie ich.
Die sind ja bekannt fürs kopieren. .
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 326
- Registriert: 26 Jan 2015 18:35
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: am Thema interessiert
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Baden Württemberg
Re: Alltagsbeobachtungen
Ja das kann sein. Ich musste erst mal überlegen was du damit meinst, dann erst ist mir das Lied wieder eingefallen.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 273
- Registriert: 30 Dez 2009 20:42
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: hinter dem Mond
Re: Alltagsbeobachtungen
Japaner auch. Ich erinnere mich an eine Gruppe Japaner auf Deutschland-Reise in einer Gastwirtschaft. Es war später Abend und die Gastwirtschaft war mit diversen Gruppen gut gefüllt. Die eine Gruppe hatte dem Alkohol schon sehr stark zugesprochen; es ergab sich ein Streit zwischen zwei Männern dieser Gruppe. Der Streit eskalierte und der eine Mann schüttete dem anderen das Bierglas über den Kopf aus, dann schüttete der nächste Mann über dem Kopf des ersten sein Glas aus, usw. Die Japaner fragten dann den Kellner höflich, was das soll. Der Kellner murmelte dann in einem schwer verständlichen Englisch etwas von einem traditionellen deutschen Brauch unter ganz engen Freunden. Daraufhin haben sich die Japaner auch Bier bestellt und sich gegenseitig über ihren Köpfen ausgeschüttet.Blade hat geschrieben:Als ich diese Woche beim einkaufen war und ich an die Regale mit den Süßigkeiten kam, waren dort sechs Chinesen die vor den Regalen standen als wären sie im Schlaraffenland so große Augen haben die gemacht. Als ich mir ein paar Packungen Schokorosinen holte, merkte ich das mir einer von Ihnen zuschaute was ich da geholt habe. Als ich weiter ging, sah ich wie er sich die selbe Anzahl an Packungen Schokorosinen geholt hatte wie ich.
Die sind ja bekannt fürs kopieren.
Was der Gierige sucht ohne zu finden, findet der Liebende ohne zu suchen. (Unbekannt)