Jared hat geschrieben:Wer und was sind diese "Menge anderer Medien"?
Ich denke, du kanst Google bedienen? Besser wäre aber zum Beispiel MetaGer.
Ich will dich aber nich tganz ohne Anregungen lassen. Ich schicke vorweg, dass das meine Auswahl ist. Es gibt fraglos noch einen Riesenmenge anders gearteter Quellen. Ich hab halt für vieles weder Zeit noch Lust.
Telepolis
Nachdenkseiten
Der Freitag
Vor kurzem entdeckt: "Hohe Luft"
... nur so als Beispiele. Es gibt soviel, das kann man gar nicht alles aufnehmen. Es ist halt die Frage, worauf man sich konzentriert.
Öffentlich-rechtliche? "Die Anstalt". Zugegeben. TV ist ein extrem teures Geschäfft und daher weitgehend fest in der Hand des niedrigsten Niveaus. Wenn man aber noch interessante Angebote findet, dann bei den Öffentlich-Rechtlichen. Arte und 3sat unter Beobachtung zu halten, lohnt immer, Ebenso Deutschlandfunk.
"Dittsche" - aber das ist eher Systemkritik für Intellektuelle.
In Sachen Spielfilm haben Pro7 und Tele5 die Nase vorn. Und was mich angeht, SRTL. Die zeigen die guten alten Walt Disney Cartoons ... Aber iist das Information? Ist TV überhaupt ein Informationsmedum?
Einige "systemstützende" Medien wie SZ und Zeit und einige TV-Anstalten uund einige mehr haben vor einer Weile einen investigativen Reporterpool gegründet. Erste Ergebnisse sind beispielsweise, dass die Finanz- und Steuerverstrickungen von Claude Juncker thematisiert wurden. Klar ist das zu wenig. Natürlich kann man sagen, dass das die Medien sowieso machen sollen. Alles richtig, kein Widerspruch von mir.
Man kann aber auch zur Kenntnis nehmen, dass es da noch ordentliche Ansätze gibt. Alles undifferenziert zu verdammen, hilft garr nix. Es arbeiten da noch Journalisten, die einen guten Job machen wolllen. Die sollte man nicht mit entsorgen.
Ich höre übriegns gerade auf DLF eine 1stündige, durchaus krritische und kontroverse Diskussiopnsrunde zum Thema CIA-Folter..
Kritik ist wichtig. Sie sollte so differenziert sein, dass sie noch Luft lässt für positive Veränderung. An dieser Stelle sind die aktuelen "Mainstream-Bedingungen" problematisch, aber ebenso Kritik, die noch viel mehr platt macht, nur aus einer anderen Perspektive.)
Oder realitstisch eine Revolution anstreben.
Ansonsten ist es nur belangloses, nervtötendes Meckern. Und eine prima Legitimation, um Systemkritik zu verunglimpfen, Man braucht tnur auf die nervtötenden Meckerer verweisen.
(Dieses polemische MIttel wird oft und gern benutzt. Ich verweise auf die "I'Äm black, Im proud" Bewegung, die gegen Rassismus vorging, indem sie sich zum Ziel setzte, in der Öffentlichkeit stets absolut makellos aufzutreten. So dass man ihre Kritik hören musste, und sich nicht an aufgesetzten Kleinigkeiten aufhalten konnte. Noch heute ist schwarzen Amerikanern gute Kleidung und Stil sehr wichtig; es war einer der Faktoren, die ihnen Gehör verschafft hat.)
Jared hat geschrieben:Das ist die Aufgabe der Journalisten, und nicht meine. So ähnlich ist das auch mit dem Tipp, wenn man Kritik an der Politik übt, doch selber in die Politik zu gehen. Ich wähle aber keine Politiker bzw. Parteien um mir dann anhören zu müssen dass ich es doch selber machen soll wenn ich nicht zufrieden
Verständlich. Aber dann musst du halt mit dem leben, was da gewählt wird. Oder es selbst anders machen. Ich sehe da keine Alternative.
Außer belanglosem, nervtötenden Meckern natürlich
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.