Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

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Vega

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Vega »

Samstag Nacht,..., Meister Hoppala, hast einen sitzen, Junge? Dito.
So viele Rechtschreibfehler sind wir von Dir gar net gewöhnt :D .
Party on und lieben Gruß
Vega
Zuletzt geändert von Vega am 25 Jan 2015 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Buham
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Buham »

Antwort zur Frage: ja.
orthonormal

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von orthonormal »

Also, Familienangehörige mal ausgenommen...

Eine Frau allein bei mir? Ja. Ich allein bei einer Frau? Auch ja.

Wenn man jetzt konkret nach "OdB" fragt, wird es kompliziert... Im Nachhinein würde ich sagen, dass vor ein paar Jahren ein Ex-OdB von mir mehrmals nachmittags allein bei mir war, allerdings habe ich sie zu dem Zeitpunkt nicht richtig als OdB wahrgenommen. Bei ihr war ich allerdings nie.
NBUC
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:...
Ich bin bis auf Weiteres der festen Überzeugung, dass man selbst allerhand dafür tun muss (bewusst, oder sicher sehr oft: unbewusst; aber: aktiv), wenn man zwischen, sagen wir 12 und 30 und erst Recht noch später, nie privat einen "weiblichen" Haushalt betritt. Bis zu dem Alter, in dem Frauen chronisch Angst vor fremden Menschen, erst Recht Männern, in der eigenen Wohnung haben, und sich mit Doppelschloß´und -riegel selbst verbarrrikadieren. Dann wirrd es schwierig.

Ich wüsste jedenfalls nicht, wie ich sowas hätte anstellen solen, außer be jeder entsprechenden Einladung/Gelegenheit konsequent "Nein" zu sagen, und Frauen bewusst meine Adresse zu verheimlichen. Angefangen in der Schule, Studium, weiter bei Urlauben, Hobby-Bekanntschaften, Arbeitskolleginnen, Freundschaften, bis hin zu deren Umfeld, zu dem man gelegentlich dazu geladen wird (oder selbst einlädt), und natürlich dem ein oder anderen, leider zu seltenen absichtsvollen Näherkommenwollen.
Mir fällt gerad auf, dass im Verwandtenkreis keine Frauen sind, außer Müttern verwandter Männer. Ist mir noch nie als eventuell ungewähnlich auifgefallen.

Entschuldigung. Meione Sicht der Dinge..
Mir ist unverständlich, wie man so eine beschränkte Vorstellungskraft/Erfahrungswelt haben kann, andererseits erklärt das entsprechende andere Vorstellungen.
Bis 30 hatte ich einen Fall von etwas im Wohnheim vorbeibringen und eine als Teil einer Spielerunde. Das hört sich für mich an wie "Wie kann man Arm sein, im Zweifel lebt man von den Zinsen des Ererbten auch noch ganz gut".
(Da wohnt auch noch eine Frau bei einem Kumpel zähl ich dabei nicht, vor allem, wenn sie dann typischerweise außerhäusig ist)

Manche Leute haben diese Kontakte nicht bzw. bekommen keine entsprechenden Einladungen!
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Finchen

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Finchen »

The Abyss hat geschrieben:Wenn man sie doch mal zu Gesicht bekommt, reden diese nur kurz angebunden mit mir. Ist das quasi so, dass man, wenn man unerfahren ist, dann erstmal von den Frauen auf Abstand gehalten wird? Bin, wie ich gehört habe auch neben einem anderen Kumpel, auch Nicht zu ihrem Geburtstag eingeladen worden, wobei andere Freunde meines Kumpels einegladen worden sind, obwohl die sie nicht so gut kennt.....?
Es gibt Menschen, die "Neulinge" sofort ins Gespräch ziehen und integrieren und darauf achten, dass keiner nebendran steht und sich blöd vorkommen muss. Und es gibt andere Menschen, denen ist das egal, die reden nur mit denen, die sie eh schon kennen. Und es gibt außerdem Menschen, die merken zwar, dass da einer außen vor bleibt, wissen dann aber selbst nichts zu sagen, obwohl sie gern würden. Das alles hat mit Erfahrenheit oder Unerfahrenheit allerdings nichts zu tun. Dass man außen vor bleibt, passiert durchaus auch erfahrenen Menschen.

Was die Geburtstagseinladung angeht: Kann sein, dass sie Dich einfach vergessen hat. Kann auch sein, dass sie nichts mit Dir anfangen kann und Dich deswegen lieber nicht dabei haben wollte. Verpflichtet ist sie ja nicht dazu. Aber wenn Du magst, lade sie dann zu Deinem Geburtstag ein. Es müssen ja nicht immer nur die anderen den Kontakt initialisieren. ;)
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Hoppala
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: Mir ist unverständlich, wie man so eine beschränkte Vorstellungskraft/Erfahrungswelt haben kann, andererseits erklärt das entsprechende andere Vorstellungen.
Bis 30 hatte ich einen Fall von etwas im Wohnheim vorbeibringen und eine als Teil einer Spielerunde. Das hört sich für mich an wie "Wie kann man Arm sein, im Zweifel lebt man von den Zinsen des Ererbten auch noch ganz gut".
(Da wohnt auch noch eine Frau bei einem Kumpel zähl ich dabei nicht, vor allem, wenn sie dann typischerweise außerhäusig ist)

Manche Leute haben diese Kontakte nicht bzw. bekommen keine entsprechenden Einladungen!
Vorstellen kann ich es mir. Bei Menschen, die eingesperrt sind oder absichtsvoll ein zurückgezogenes Leben führen. Ein Klosterbruder zm Beispiel.
Nicht bei Menschen, die solche Kontakte wollen, erwachsen sind und (im Großen und Ganzen) im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte.

Ich habe ja nichts für meine "entsprechenden Erfahrungen" getan. Außer, sie nicht abzublocken, sondern zuzusagen. Und ab und an auch selbst Einladungen auszusprechen. Ich habe sowas als selbstverständlich vorausgesetzt, jedenfalls nie in Frage gestellt, und dann war es auch selbstverständlich. Vielleicht leigt ja darin der Trick?
Ich bin allerdings auch schon als Kind noch vor dfer Schule zu Mädchen zu Gebuirtstagen eingeladen worden. Man kennt als Kind doch Mädchen vom Sandkasten, Vesteckenspielen, Nachbarskinder, später Schulkameradinnen (oder nicht?), und dann ergibt sich das geradezu zwangsläufig von allein und stellt keine Besonderheit dar. In der Pubertät wird das naturgemäß etwas komplliozierter, aber wenn man den Kontakt nicht abreißen lässt (und wer will das schon, gerade in der Pubertät?) gibt es das auch dann. Später "normalisiert" sich das dann wieder = wird wieder ungezwungener.

Daher geht mir um die Frage, wie man dieses "nicht haben" herstellt? Wie kann man der Hälfte der Bevölkerug über Jahrzehnte aus dem Weg gehen? (Es gibt gerad in Großsdtädten natürlioch auch den Typus, der nie jemanden in die eigene Wohnung lässt, man trifft sich immer irgendwo im "öffentlichen Raum". Aber dann tut man ja schon aktiv was für seine Privatheit.) Ich habe zum Beispioel schon immer (als Erwachsener) wenig Kontakt mit Kindern. In meinem Bekanntenkreis ist das Kinderwerfen nicht so ausgeprägt, scheint's. Aber gar nicht? Nein. Ich habe mit Kindern gespielt, sie getragen, im Kinderwagen durch die Gegend geschoben, mit ihnen gegessen etc pp. Keine Vereandten. Nicht oft, aber genug, dass ich sagen kann: Mit Kindern komm ich klar..
Und wenn ich solche Erfahrungen aktiv suchen wollte, würde ich auch welche finden. Warum auch nicht? Es gibt doch überall Kinder. Ich bin schoon mal gefragt worden, ob ich spezielle Nachmittagsbetreuung in der Schule machen würde. Hätte ich nur ja sagen brauchen, und mich dann dahinterklemmen, damit es nicht bei der Frage bleibt.

Die wesentliche Frage ist nicht: Warum hat man sowass nicht geerbt? Das habe ich auch nicht. Die wesentliche Frage ist;: Wieso hat man nichts in der Tasche, wenn es überall auf der Straße frei rumlwgt? Da versagt meine Fantasie. Das ist, wie ein Tag am Strand und kein Sand in den Taschen. Da muss man schon was Besonderes für tun. Die Häflte der Bevölkerung, Und wir leben nicht in einer streng geschlechtsgetrennten Kultur.

Ich spreche da, denke ich, nicht aus der Sicht der besonders Weisen oder Dreisten oder Glücklichjen oder Fantasielosen. Sondern als einer, der etwas näher an der Normalität ist als die meisten hier. Es ist wenig hilfreich, diese Normalität als Sonderfall darzustellen. Und dann ist die Frage. was tut man, hat man getan, was ist geschehen, um diese Normalität nicht zu erleben? Wenn jemand hierzulande nur 1,50 groß wird, ist die Frage ja auch nicht, wie es andere geschafft haben, 1,80 groß zu werden. Sondern wieso er 1,50 geblieben ist. Und was er nun tun kann, um so gut wie möglich an der Normaität teilzuhaben.

Ich war sogar schon auf öffentlichen Frauenklos! :mrgreen:
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Rosta

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Rosta »

Hoppala hat geschrieben:Ich habe ja nichts für meine "entsprechenden Erfahrungen" getan. Außer, sie nicht abzublocken, sondern zuzusagen.
Ach weißt du Hoppala, jeder darf seine Meinung haben. Alles klein Problem.
Jetzt kommt das große Aber: Wenn man die Lebensumstände anderer nicht verstehen kann oder will, dann sollte man sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
imago

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von imago »

Hoppala hat geschrieben: Ich bin allerdings auch schon als Kind noch vor dfer Schule zu Mädchen zu Gebuirtstagen eingeladen worden. Man kennt als Kind doch Mädchen vom Sandkasten, Vesteckenspielen, Nachbarskinder, später Schulkameradinnen (oder nicht?), und dann ergibt sich das geradezu zwangsläufig von allein und stellt keine Besonderheit dar. In der Pubertät wird das naturgemäß etwas komplliozierter, aber wenn man den Kontakt nicht abreißen lässt (und wer will das schon, gerade in der Pubertät?) gibt es das auch dann. Später "normalisiert" sich das dann wieder = wird wieder ungezwungener.

Daher geht mir um die Frage, wie man dieses "nicht haben" herstellt? Wie kann man der Hälfte der Bevölkerug über Jahrzehnte aus dem Weg gehen?
Nein, das ist alles überhaupt nicht selbstverständlich. Man "kennt" nicht einfach ohne weiteres so viele Exemplare des anderen Geschlechts, von denen man dann auch noch nach Hause eingeladen wird. Ich war z.B. die meiste Schulzeit über fast in reinen Mädchenklassen, mit männlichen Mitschülern hatte ich so gut wie keinen Kontakt. In der Oberstufe gab es dann in den meisten Kursen zwar auch mal Jungs, aber mit kaum einem von denen habe ich je ein Wort gewechselt. Wieso auch, wenn man sich gar nicht kennt? Wenn man nicht der Typ Mensch ist, der einfach auf Unbekannte zugeht und die mit irgendwas zuquatscht, und wenn die anderen auch diesem Typ entsprechen, dann passiert da halt einfach nichts. Zwangsläufig ist da gar nichts.
Und abgesehen von ein paar männlichen Sandkastenfreunden zu Kindergartenzeiten und abgesehen von den Männern mit eindeutigen Absichten, bei denen ich in den letzten Jahren zu Hause war, lässt sich das bei mir auch an einer Hand abzählen (ich weiß, hier sind eigentlich nur Männermeinungen gefragt) - eine oder zwei Geburtstagsfeiern von Kommilitonen, ein Exfreund von einer früheren guten Freundin - ich glaube, das wars schon.
Blueberry15

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Blueberry15 »

Mein erster Gedanke war:"Wie kann man es denn schaffen, ein Leben lang nie bei einer Frau bzw. einem Mann zuhause zu sein?"

Und dann fiel mir auf, dass ich seit eineinhalb Jahren selbst keinen Mann mehr in meiner Wohnung hatte und auch keinen zuhause besucht habe ... nicht mal einen Kumpel :sadwoman:
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: Vorstellen kann ich es mir. Bei Menschen, die eingesperrt sind oder absichtsvoll ein zurückgezogenes Leben führen. Ein Klosterbruder zm Beispiel.
Nicht bei Menschen, die solche Kontakte wollen, erwachsen sind und (im Großen und Ganzen) im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte.

Ich habe ja nichts für meine "entsprechenden Erfahrungen" getan. Außer, sie nicht abzublocken, sondern zuzusagen. ...

Daher geht mir um die Frage, wie man dieses "nicht haben" herstellt? Wie kann man der Hälfte der Bevölkerug über Jahrzehnte aus dem Weg gehen?
...
Von "erwachsen" kann man zumindest im Bereich 12-18 nicht reden und solche Kontakte allgemein wollen hielt sich lange Zeit auch in Grenzen. Aber Blocken war nie notwendig gewesen - unattraktiv sein reicht völlig aus - und auch spätere Versuche das Umfeld zu diversifizieren sind dann gescheitert.

Ab 10 als einer der jüngsten, schmächtigsten in einer reinen Jungenklasse und einem überbehütendem Elternhaus. Als Spätzünder dann ein Langzeit-Odb. Technisches Studium als Pendler, technischer Job und neben dem Sport (wo dann alle halbe dutzend Jahre ein OdB herkam) ein nahezu frauenfreies weiteres Hobby.
Die Kumpel von damals waren etwa ähnlich veranlagt bzw. die paar Normalos trennen sorgsam Kumpelaktionen und sonstiges oder verschwinden mit dem Übergang.
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Richtig, imago und NBUC, so ähnlich habe ich das auch erlebt:
Ein reines Mädchengymnasium, frauendominierte Ausbildung und damit auch Beruf. Hobbies, die man alleine durchführt oder überwiegend/komplett weiblich besetzt sind. In der Jugend nur wenige Aktionen mit gemischtem Publikum, wie Tanzkurs, Zeltlager, o.ä. Wo sollten bitte die Kontakte herkommen?

Selbst wenn man ein Mensch ist, der auf fremde Menschen zugeht, sie anspricht/zulabert. Kommt hinzu, dass man sich blockiert fühlt, wenn man gerade ein Langzeit-Odb im Hinterkopf hat. Blockiert diesem gegenüber, aber auch anderen gegenüber, weil man ja nur auf das OdB fixiert war. Es gab ein paar wenige Besuche in den Wohnstätten von einem Kommilitonen, Freizeitpartner, schwulen Kumpels, Freundinnen mit Mann/Familie. Auch hatte ich ein paar wenige Besucher in meinen Wohnungen.

Eben meinte jemand, den ich auf den Thread hier ansprach: Ja, aber welche Erkenntnis soll man aus diesem Thread ziehen? - Ganz ehrlich, das frage ich mich auch gerade. Ich versuche ein Fazit zu ziehen, doch es gelingt nicht. Dennoch macht es mich betrübt, wenn ich von einem befreundeten Mab hier im Thread lese, dass er noch nicht bei einer Frau zu Hause war.
Warum macht mich das traurig? Keine Ahnung. Ich hätte es ihm gewünscht. Nur: Was hätte er davon gehabt? Was habe ich davon gehabt, dort gewesen zu sein, in diesen Wohnungen? Bis auf die Besuche bei Freundinnen mit Mann/Familie hatte ich bei den ganzen Single-Männern stets doppelte Salti drehendes Kopfkino vor/während der Besuche. Passiert ist selbstverständlich rein gar nichts. NICHTS!

Irgendwann war dann das ABinendasein vorüber und das Leben änderte sich. Besuche bei und von Männern nahmen teilweise einen anderen Charakter an, weil teilweise gegenseitiges Interesse vorhanden war und umgesetzt wurde.
"Bewahre deine Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber nicht weiter leben." - Mark Twain

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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Hoppala »

Cassi79 hat geschrieben:Mein erster Gedanke war:"Wie kann man es denn schaffen, ein Leben lang nie bei einer Frau bzw. einem Mann zuhause zu sein?"

Und dann fiel mir auf, dass ich seit eineinhalb Jahren selbst keinen Mann mehr in meiner Wohnung hatte und auch keinen zuhause besucht habe ... nicht mal einen Kumpel :sadwoman:
Und? Wie hast du das geschafft?
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Blueberry15 »

Hoppala hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:Mein erster Gedanke war:"Wie kann man es denn schaffen, ein Leben lang nie bei einer Frau bzw. einem Mann zuhause zu sein?"

Und dann fiel mir auf, dass ich seit eineinhalb Jahren selbst keinen Mann mehr in meiner Wohnung hatte und auch keinen zuhause besucht habe ... nicht mal einen Kumpel :sadwoman:
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Hoppala »

imago hat geschrieben: Nein, das ist alles überhaupt nicht selbstverständlich. Man "kennt" nicht einfach ohne weiteres so viele Exemplare des anderen Geschlechts, von denen man dann auch noch nach Hause eingeladen wird. Ich war z.B. die meiste Schulzeit über fast in reinen Mädchenklassen, mit männlichen Mitschülern hatte ich so gut wie keinen Kontakt. In der Oberstufe gab es dann in den meisten Kursen zwar auch mal Jungs, aber mit kaum einem von denen habe ich je ein Wort gewechselt. Wieso auch, wenn man sich gar nicht kennt? Wenn man nicht der Typ Mensch ist, der einfach auf Unbekannte zugeht und die mit irgendwas zuquatscht, und wenn die anderen auch diesem Typ entsprechen, dann passiert da halt einfach nichts. Zwangsläufig ist da gar nichts.
Und abgesehen von ein paar männlichen Sandkastenfreunden zu Kindergartenzeiten und abgesehen von den Männern mit eindeutigen Absichten, bei denen ich in den letzten Jahren zu Hause war, lässt sich das bei mir auch an einer Hand abzählen (ich weiß, hier sind eigentlich nur Männermeinungen gefragt) - eine oder zwei Geburtstagsfeiern von Kommilitonen, ein Exfreund von einer früheren guten Freundin - ich glaube, das wars schon.
Das ist doch eine eindeutige Aufzählung von "und genau das habe ich dafür getan, dass es auch so bleibt".
Wenn du nicht der Typ Mensch bist, der "einfach" auf andere zugeht: Warum hat du dich, in dem Moment, wo du das erkannt hast, nicht entschieden, dir öfter genau diese Mühe zu machen? Oder es zu lernen, das zu können?
Wenn du nur Mädchen kennst, und Jungs vermisst: Da draußen laufen sie rum. Es gibt auch reine Jungsklassen,. denen geht es genauso. Neben meinem gemischten Gymnasium gab es reines Mäddchengymnasium. Da gab es lebhafte Kontakte. Man ist doch neugierig aufeinander.

Du hast in der Schule mit den paar Jungs "kaum ein Wort gewechselt", weil "man sich gar nicht kennt". Das ist die ultimative Entscheidung zum Nie-Kennen!!! Gerade drum wechselt doch mal ein Wort, vor allem, wenn man auch mal Jungs kennen will!
Jede Menge Entschiedungen, die du getroffen hast. Und weiterhin treffen kannst.

Stichwort: Neugier auf andere.
NBUC hat geschrieben:Von "erwachsen" kann man zumindest im Bereich 12-18 nicht reden und solche Kontakte allgemein wollen hielt sich lange Zeit auch in Grenzen. Aber Blocken war nie notwendig gewesen - unattraktiv sein reicht völlig aus - und auch spätere Versuche das Umfeld zu diversifizieren sind dann gescheitert.
Man ist indem Alter nicht erwachsen, aber doch schon entscheidungsfähig, mit wem man Kontaklt will und mit wem nicht. Man kann selbständig das Haus verlassen und andere Menschen ansprechen, besuchen etc.
Man müsste schon gewaltig unattraktiv sein, damit man ständig gemieden wird. Ich erinnere mich, im frum schon mehrfach gelesen zu ahben dass du nicht unaatrktiv bist.
Es gäbe dann noch den Fall, dass man in einer Art Sozialhölle aufwachsen muss. Das ist aber doch sehr selten, zum Glück, und spätestens mit 18 packt man dann seine Siebensachen und macht sich vom Acker - denn sowas tut man sich sich nicht freiwillig länger als nötoig an.

Für mich leist sich das daher wie eine einfache Ausrede.
NBUC hat geschrieben:Ab 10 als einer der jüngsten, schmächtigsten in einer reinen Jungenklasse und einem überbehütendem Elternhaus. Als Spätzünder dann ein Langzeit-Odb. Technisches Studium als Pendler, technischer Job und neben dem Sport (wo dann alle halbe dutzend Jahre ein OdB herkam) ein nahezu frauenfreies weiteres Hobby.
Die Kumpel von damals waren etwa ähnlich veranlagt bzw. die paar Normalos trennen sorgsam Kumpelaktionen und sonstiges oder verschwinden mit dem Übergang.
Und was hast du alles getan - entschieden, odder auch per Nicht-Entscheidung - dass dein Leben so frauenkontaktarm bleibt?
Spätestens nachdem dir der ungünstige Einfluss des Elternhauses bewusst geworden ist, lag es ja auch an dir, ein paar Wechen anders zu stellen. Warum kein Hobby, Sport, das vor allem dem Zweck dient, das Leben in Hinsicht Frauen zu bereichern? Warum ein Beruf/Job, bei dem es keine Frauen gibt? Auch Beruf und Arbeitsplatz sind ja nicht nur eine Frage des Könnens und Habens und Geldbekommen (jedenfalls bei qualifiizierteren Jobs), sondern auich eine des. "Was will ich, damit ich mich wohl fühle." Wenn ich extrem bedauere, dass es wenig Frauen im Job gibt, ist es meine Entscheidung, mir eventuell was anderes zu suchen; oder es eben bewusst hinzunehmen (= wieder meine Entscheidung).
Wenn "Normalos" immer wieder verschwinden: Warum? Wohin? Warum nicht selbst auich diesen Weg gehen? Warum es immer aufs Neue geschehen lassen?
Es sei denn, sie interessieren dich nicht.

je weniger es sich von selbst ergibt, umso mehr muss man sich darum bemühen. Idealerweise mit dem Ziel, dass es sich dann mal von selbst ergibt und die Mühe keine mehr ist.
Es sei denn, man will nicht (mehr). Vielleicht auch, weil es einen nicht interessiert. Oder es einem zu mühsam erscheint.
Aber dann wäre ja in dieser Hinsicht alles so gut, wie es gerade sein kann, und man bräuchte nicht mehr drüber reden/nachdenken.

Mehr Alternativen seh ich da nicht? Sämtliche Lebensumstände und Details laufen darauf hinaus, und das ändert sich auch nicht mit noch 300 "Umständen" und komplizierten Analysen.

Einfacher gesagt: was hindert euch, euer Leben in die Hand zu nehmen?
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Hoppala »

Rosta hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Ich habe ja nichts für meine "entsprechenden Erfahrungen" getan. Außer, sie nicht abzublocken, sondern zuzusagen.
Ach weißt du Hoppala, jeder darf seine Meinung haben. Alles klein Problem.
Jetzt kommt das große Aber: Wenn man die Lebensumstände anderer nicht verstehen kann oder will, dann sollte man sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
???
Empfindest du es als Zumutung, dass jemand mit anderer Lebenserfahrung - die anscheinend in Teilbereichen weiger problematisch ist - diese hier einbringt, damit Menschen mit problematischerer Lebenserfahrrung sich eventuell davon ein wenig was abguclen können?
Wenn die Schilderungen eurer Lebensumstände entsprechend klar wären, gäbe es nichts zu diskutieren.
schmog beispielsweise kann ich verstehen. Er ist in der Beschreibung seiner Lebensumstände lobenswert klar. Dass der es schwer hat mit dieser Gesellschaft, ist nachvollziehbar.

Bei vielen hier scheinen es mir aber eher eigene, unbewusste(/unerkannte Entscheidungen, oder unterlassene Entscheiungen zu sein, als "Lebensumstände".
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Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Hoppala »

Cassi79 hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:Mein erster Gedanke war:"Wie kann man es denn schaffen, ein Leben lang nie bei einer Frau bzw. einem Mann zuhause zu sein?"

Und dann fiel mir auf, dass ich seit eineinhalb Jahren selbst keinen Mann mehr in meiner Wohnung hatte und auch keinen zuhause besucht habe ... nicht mal einen Kumpel :sadwoman:
Und? Wie hast du das geschafft?
Ich bin 35 geworden.
Ich weiß, dass das keine Antwort ist. Du weißt, dass das keine Antwort ist.
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Blueberry15

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Blueberry15 »

Hoppala hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:
Ich bin 35 geworden.
Ich weiß, dass das keine Antwort ist. Du weißt, dass das keine Antwort ist.
Doch. Ich stehe halt nicht auf ältere Männer, die dann vielleicht noch 3 Kinder haben.
imago

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von imago »

Hoppala hat geschrieben:
imago hat geschrieben: Nein, das ist alles überhaupt nicht selbstverständlich. Man "kennt" nicht einfach ohne weiteres so viele Exemplare des anderen Geschlechts, von denen man dann auch noch nach Hause eingeladen wird. Ich war z.B. die meiste Schulzeit über fast in reinen Mädchenklassen, mit männlichen Mitschülern hatte ich so gut wie keinen Kontakt. In der Oberstufe gab es dann in den meisten Kursen zwar auch mal Jungs, aber mit kaum einem von denen habe ich je ein Wort gewechselt. Wieso auch, wenn man sich gar nicht kennt? Wenn man nicht der Typ Mensch ist, der einfach auf Unbekannte zugeht und die mit irgendwas zuquatscht, und wenn die anderen auch diesem Typ entsprechen, dann passiert da halt einfach nichts. Zwangsläufig ist da gar nichts.
Und abgesehen von ein paar männlichen Sandkastenfreunden zu Kindergartenzeiten und abgesehen von den Männern mit eindeutigen Absichten, bei denen ich in den letzten Jahren zu Hause war, lässt sich das bei mir auch an einer Hand abzählen (ich weiß, hier sind eigentlich nur Männermeinungen gefragt) - eine oder zwei Geburtstagsfeiern von Kommilitonen, ein Exfreund von einer früheren guten Freundin - ich glaube, das wars schon.
Das ist doch eine eindeutige Aufzählung von "und genau das habe ich dafür getan, dass es auch so bleibt".
Wenn du nicht der Typ Mensch bist, der "einfach" auf andere zugeht: Warum hat du dich, in dem Moment, wo du das erkannt hast, nicht entschieden, dir öfter genau diese Mühe zu machen? Oder es zu lernen, das zu können?
Wenn du nur Mädchen kennst, und Jungs vermisst: Da draußen laufen sie rum. Es gibt auch reine Jungsklassen,. denen geht es genauso. Neben meinem gemischten Gymnasium gab es reines Mäddchengymnasium. Da gab es lebhafte Kontakte. Man ist doch neugierig aufeinander.

Du hast in der Schule mit den paar Jungs "kaum ein Wort gewechselt", weil "man sich gar nicht kennt". Das ist die ultimative Entscheidung zum Nie-Kennen!!! Gerade drum wechselt doch mal ein Wort, vor allem, wenn man auch mal Jungs kennen will!
Jede Menge Entschiedungen, die du getroffen hast. Und weiterhin treffen kannst.

Stichwort: Neugier auf andere.
Vielleicht, weil sich das nicht so einfach lernt?! Weil es kaum Gelegenheiten gab, auf jemanden zuzugehen? Was hätte ich tun sollen, die Jungs nach dem Unterricht abpassen und denen irgendwas erzählen? Sorry, aber die hätten mich ausgelacht :roll:
Im Pausenhof zu den Jungscliquen aus den anderen Klassen hingehen, wo ich niemanden kannte und mit denen es auch keine Berührungspunkte gab, mich dazustellen und locker anfangen, irgendwas zu quatschen? Das ist echt lachhaft :roll: Es gibt gerade unter Teenagern immer noch sowas wie eine soziale Rangordnung, und wenn man wie ich den Stempel "ruhig, brav, streberhaft" hatte, dann tut man besser daran, nicht auf Teufel komm raus so zu tun, als sei man ein anderer.
Auch mit mangelnder Neugier auf andere hat das nichts zu tun. Es ist halt einfach nicht jedem möglich, in angemessener Weise seine Neugier und sein Interesse zu zeigen, gerade wenn man nie positive Resonanz erfahren hat. Ich habe so in einem Alter zwischen 15 und 18 auch ein paarmal versucht, auf Jungs zuzugehen, aber habe nie Gegeninteresse erfahren und hatte so eher das Gefühl, zu aufdringlich zu sein.

Klar ist jeder selbst verantwortlich für sein Leben, klar kann man "entscheiden", an sich zu arbeiten und sich zu verbessern, aber so leicht wie du das darstellst, ist es einfach nicht. In vielen Bereichen kann man nicht aus seiner Haut, egal wie sehr man sich anstrengt. Ich tue auch heute noch mein Möglichstes, mehr aus mir zu machen und aus meiner Komfortzone rauszukommen, aber man stößt dabei nunmal einfach an Grenzen! Deine Vorwürfe empfinde ich daher als sehr unsensibel.
NBUC
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Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
Man ist indem Alter nicht erwachsen, aber doch schon entscheidungsfähig, mit wem man Kontaklt will und mit wem nicht. Man kann selbständig das Haus verlassen und andere Menschen ansprechen, besuchen etc.
Man müsste schon gewaltig unattraktiv sein, damit man ständig gemieden wird. Ich erinnere mich, im frum schon mehrfach gelesen zu ahben dass du nicht unaatrktiv bist.
Es gäbe dann noch den Fall, dass man in einer Art Sozialhölle aufwachsen muss. Das ist aber doch sehr selten, zum Glück, und spätestens mit 18 packt man dann seine Siebensachen und macht sich vom Acker - denn sowas tut man sich sich nicht freiwillig länger als nötoig an.

Für mich leist sich das daher wie eine einfache Ausrede.

Und was hast du alles getan - entschieden, odder auch per Nicht-Entscheidung - dass dein Leben so frauenkontaktarm bleibt?
Spätestens nachdem dir der ungünstige Einfluss des Elternhauses bewusst geworden ist, lag es ja auch an dir, ein paar Wechen anders zu stellen. Warum kein Hobby, Sport, das vor allem dem Zweck dient, das Leben in Hinsicht Frauen zu bereichern? Warum ein Beruf/Job, bei dem es keine Frauen gibt? Auch Beruf und Arbeitsplatz sind ja nicht nur eine Frage des Könnens und Habens und Geldbekommen (jedenfalls bei qualifiizierteren Jobs), sondern auich eine des. "Was will ich, damit ich mich wohl fühle." Wenn ich extrem bedauere, dass es wenig Frauen im Job gibt, ist es meine Entscheidung, mir eventuell was anderes zu suchen; oder es eben bewusst hinzunehmen (= wieder meine Entscheidung).
Wenn "Normalos" immer wieder verschwinden: Warum? Wohin? Warum nicht selbst auich diesen Weg gehen? Warum es immer aufs Neue geschehen lassen?
Es sei denn, sie interessieren dich nicht.

je weniger es sich von selbst ergibt, umso mehr muss man sich darum bemühen. Idealerweise mit dem Ziel, dass es sich dann mal von selbst ergibt und die Mühe keine mehr ist.
Es sei denn, man will nicht (mehr). Vielleicht auch, weil es einen nicht interessiert. Oder es einem zu mühsam erscheint.
Aber dann wäre ja in dieser Hinsicht alles so gut, wie es gerade sein kann, und man bräuchte nicht mehr drüber reden/nachdenken.

Mehr Alternativen seh ich da nicht? Sämtliche Lebensumstände und Details laufen darauf hinaus, und das ändert sich auch nicht mit noch 300 "Umständen" und komplizierten Analysen.

Einfacher gesagt: was hindert euch, euer Leben in die Hand zu nehmen?
Dumm nur, wenn der Anteil der anderen die will entsprechend begrenzt ist.
Und das mit der Attraktivität ändert sich auch über die Jahre. Zugelegt habe ich erst mit spät Ende 20, davor war das der Hänfling mit dem Kindergesicht. Außerdem ist Optik dann auch nicht alles.


Deine ursprüngliche These war aber auch die der aktiven Abwehr. Und die ist eben nicht notwendig.
Und spätestens deine Ausführungen zu Ausziehen und Job zeugen von völliger Lebensfremdheit oder Unlauterkeit.

Der Mangel ist dazu erst mit Ende 30 überhaupt aufgefallen. Davor gab es halt ab und zu ein OdB und wenn das mal wieder daneben gegangen ist gab es aus der Perspektive auch keinen Bedarf ähnlichen Ärger auch noch zu suchen. Es gab kein von einer spezifischen Person losgelöstes Bedürfnis.

Zumindest zu Unizeiten hätte man rückblickend etwas länger bei den Bemühungen bleiben können, weil das die Phase war, wo die Bedingungen für eine Änderung am ehesten was getaugt haben könnten.
Daher melde ich mich hier ja auch zu Wort, wenn da jemandem in dem Alter geraten wird einfach laufen und sich finden zu lassen.

Danach habe ich einige Anläufe auch zur generellen Umfelderweiterung gemacht, aber die angesammelte Last aus 2 Jahrzehnten spezifisch sozialem Defizit machen sich halt hart bemerkbar.

Du liegst also sowohl bei dem willentlichen Gegensteuern zu früheren Zeiten wie bei dem Unwillen jetzt etwas zu tun beide mal voll daneben.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Rosta

Re: Wart Ihr schonmal bei einer Frau zu Hause?

Beitrag von Rosta »

Hoppala hat geschrieben:Empfindest du es als Zumutung, dass jemand mit anderer Lebenserfahrung - die anscheinend in Teilbereichen weiger problematisch ist - diese hier einbringt, damit Menschen mit problematischerer Lebenserfahrrung sich eventuell davon ein wenig was abguclen können?
Es kommt auf das Wie an.
Deine Texte fühlen sich bei mir an wie "Was ich kann, kannst du auch - du musst es nur wollen.".
So funktioniert die Welt aber nicht (immer).
Auch wenn es gut gemeint ist. Das ist mir klar Hoppala. :hut:
Hoppala hat geschrieben:Wenn die Schilderungen eurer Lebensumstände entsprechend klar wären, gäbe es nichts zu diskutieren.
Die wichtigsten Beiträge von mir die mir gerade einfallen wären: (folgendes bitte nicht hier in diesem Thread kommentieren :hut: )
[+] Threads
Politische und gesellschaftliche Gründe:
http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=1 ... 80#p554711

Persönliche Gründe:
http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=16574 Unfähig sich zu verlieben.
Hoppala hat geschrieben:je weniger es sich von selbst ergibt, umso mehr muss man sich darum bemühen.
--> http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=17767 Was wird von mir verlangt ? Wie weit soll man gehen ? Orientierungslos.

Und das vielleicht wichtigste: Mein damaliger Vorstellungsthread scheint mittlerweile weg zu sein... hm... schade :-|
Ob jene, weitere oder auch eigentlich andere (soll man ja nicht ausschließen) Ursachen eine Rolle zu meiner Entwicklung spielten - keine Ahnung. Bleibt wohl offen.
Hoppala hat geschrieben:Bei vielen hier scheinen es mir aber eher eigene, unbewusste(/unerkannte Entscheidungen, oder unterlassene Entscheiungen zu sein, als "Lebensumstände".
Genau das gehört aber zum Lebensumstand dazu.
Wenn einem z.B. etwas falsch beigebracht worden ist, dann zählt das unter Lebensumstand. Man muss das nun kompensieren. Aber womit? Nun stehen weitere Wege offen. Höre ich auf Person A ? Auf Person B ? Auf Gruppe C ? Auf meine Meinung D ? Auf meine Meinung E ? Und wo führen die mich wirklich hin obwohl(!) sie gut gemeint oder mit guter Absicht versehen sind ?

Hoffe du verstehst ungefähr was ich meine.
Einer meiner Probleme ist auch dass ich mich nicht gut ausdrücken kann (oder nicht gut strukturiert ausdrücken kann ;) ).