Nur AB als Partner vorstellbar

[Holla]

Wünscht euch lieber jemand, der einfühlsam, zärtlich und geduldig ist. Der Rest ergibt sich dann.

Einen Menschen, der das nicht ist, täte ich gar nicht näher an mich ranlassen

[Lisa]

bei der prostitierten disukussion ging es nicht mehr um das thema eifersucht, wenn ich das richtig verfolgt habe.

Korrekt. Das wäre für mich eine Charakterfrage, aber diese Diskussion wäre jetzt zu sehr OffTopic.

Werdet glücklich mit diesen, für mich, sehr befremdlichen Gedanken.

Deinem Beitrag auf der vorigen Seite stimme ich ja durchaus zu, aber in diesem Thread hier geht es im Grunde um Ängste/Unsicherheiten und die sind nunmal meistens irrational. Ich kann die meisten Postings hier jedenfalls gut nachvollziehen und für mich klingen sie auch nicht befremdlich.

[w82nrw]

Aber Nachhilfe im Bett wäre eine absolute Horrorvorstellung - wer will das schon?

Hmmmm, ich frage mich was hier unter Nachhilfe verstanden wird.

Ausgehend vom Problem den richtigen Eindringwinkel zu finden (die anwesenden Herren können sich sicherlich zur praktischen Relevanz dieses Problems abhängig von seiner Erfahrung äußern ) habe ich ein paar Überlegungen gemacht:

Wenn ich dazu jemand Nachhilfe geben wollte würde ich wohl ersteinmal theoretisch die anatomischen Begebenheiten erläutern. Schön wäre dazu eine Schautafel oder ein anatomisches Modell, sofern das nicht vorhanden ist genügt ein anatomischer Atlas. Medizintheoretisch nicht so gut ausgerüstete Haushalte begnügen sich mit einfachen Skizzen oder googlen, kleiner Alltagstipp falls Internetverbindung nicht vorhanden: der Beipackzettel einer Tamponpackung oder Kondompackung kann hilfreich sein.
Hat man eine bildliche Darstellung gefunden geht es an die Analyse dieser. Dabei ist besonderen Wert auf den Abstehwinkel des eregierten Penis und Neigungswinkel der Vagina zu achten. Ausgehend von der Neutralposition werden die Veränderungen dieser Winkel in Abhängigkeit von Erektionsstärke und Position des Beckens analysiert. Für den Mann kann es hilfreich sein sich nach äußeren Orientierungspunkten des weiblichen Beckens zu richten, Frau kann bei entsprechender Beleuchtung den Penisabstehwinkel auch so abschätzen.
Dieser theoretische Unterricht kann durch praktische Übungen mit Messreihen der Winkel ergänzt werden. Damit der Theorie-Praxis-Transfer erleichtert wird kann hier schon auf gängige Geschlechtsverkehrpositionen eingegangen werden.
Bevor zwei miteinander erste praktische Versuche machen bietet sich eine Vorübung an. Ein Stab und eine hohle Rohre werden starr in den eben analysierten Winkeln fixiert so dass man üben kann den eigenen Winkel durch Hüftbewegungen anzupassen ohne auf Bewegungen des Partners Rücksicht zu nehmen.
Für die erste Partnerübung hat es sich als praktisch erwiesen sich vorher auf eine Position zu einigen. Bitte ausreichend Hilfsmittel griffbereit halten um anatomische Besonderheiten/Abweichungen ind Größe und Körperverhältnissen auszugleichen.


Ernsthaft? Ne wahrscheinlicher ist es dass sie sich zu ihm beugt oder an sich zieht oder einfach nur ihr Becken entsprechend kippt um ihm entgegen kommt. Alternativ den Penis mit den Fingern in die richtige Richtung schiebt. Das sind auch für einen unerfahrenen Mann völlig ausreichende "Hilfestellungen". Hilfestellung in Anführungszeichen weil Frau das auch so machen würde wenn er schon Erfahrung hat.

[Esperanza]

Wie stehts sonst so mit der Erfahrenheit?. Darf der andere besser Kochen können, Reifenwechseln, die Steuererklärung machen können, oder darf er da auch keinen Wissensvorsprung haben?

[Lisa]

@w82nrw: Es geht doch nicht nur um die praktische Umsetzung (das schaffen sicher auch die hardcorsten Hardcore-ABs. Wenn GV so schwer wäre, wäre die Menschheit längst ausgestorben), m.E. geht es hier vielmehr um Emotionen, wie man sich in einer solchen Situation fühlt - und auch, wie man sich in einer solchen Partnerschaft fühlt. Ich wäre beispielsweise nicht gerne das "kleine ahnungslose Mädchen" neben meinem Partner und umgekehrt ist diese Vorstellung für einen Mann sicher noch viel unangenehmer.

Dabei geht es mir viel weniger um die sexuelle Erfahrung (die holt man ja sicher schnell auf), sondern vor allem um die Beziehungserfahrung. Den Unterschied zwischen einem geschiedenen Mann mit Kindern und einer HC-ABine holt man nicht so schnell auf.

[w82nrw]

@w82nrw: Es geht doch nicht nur um die praktische Umsetzung

in dem von mir zitierten Beitrag ging es um Nachhilfe im Bett, das hat mit Beziehungserfahrung oder Emotionen nicht so viel zu tun.

m.E. geht es hier vielmehr um Emotionen, wie man sich in einer solchen Situation fühlt - und auch, wie man sich in einer solchen Partnerschaft fühlt. Ich wäre beispielsweise nicht gerne das "kleine ahnungslose Mädchen" neben meinem Partner und umgekehrt ist diese Vorstellung für einen Mann sicher noch viel unangenehmer.

Hmmm, ich glaube das spielt das eigene Selbstverständnis noch eine Rolle. Ich habe mich nie als das ahnungslose Mädchen gefühlt. Mein Erfahrungsstand entspricht nicht dem eines Teeny. Ich bin eine erwachsene Frau weiß was mir gefällt und was ich in einer Beziehung möchte und was nicht.

sondern vor allem um die Beziehungserfahrung. Den Unterschied zwischen einem geschiedenen Mann mit Kindern und einer HC-ABine holt man nicht so schnell auf.

Kann ich nachvollziehen. Ich kann nachvollziehen dass man sich für seine erste Beziehung nicht gleich Kinder und Co wünscht, aber dafür braucht man keinen AB als Partner. Es gibt deutlich mehr Männer die vielleicht schon eine Beziehung hatten aber eben noch nicht geschieden mit Kind unf Kegel sind.


Vielleicht hätte ich in meinen Beitrag mehr Smileys packen sollen.

[Lazarus Long]

@w82nrw: Den Text solltest du an einen Comedian schicken ...

Hmmm, ich glaube da spielt das eigene Selbstverständnis noch eine Rolle. Ich habe mich nie als das ahnungslose Mädchen gefühlt. Mein Erfahrungsstand entspricht nicht dem eines Teeny. Ich bin eine erwachsene Frau weiß was mir gefällt und was ich in einer Beziehung möchte und was nicht.

Ganz genau.

@Lisa: Ich hatte und habe selbst Ängste, aber es war und ist mir klar, daß es meine Ängste sind und der Rest der Welt sich darum eine feuchten Kehricht schert - was auch gut so ist.

In dem Maße, in dem mein Körper schlechter funktionierte, haben meine Versagensängste eher abgenommen.

[Peter]

Aber Nachhilfe im Bett wäre eine absolute Horrorvorstellung - wer will das schon?

Hmmmm, ich frage mich was hier unter Nachhilfe verstanden wird.

Ausgehend vom Problem den richtigen Eindringwinkel zu finden (die anwesenden Herren können sich sicherlich zur praktischen Relevanz dieses Problems abhängig von seiner Erfahrung äußern ) habe ich ein paar Überlegungen gemacht:

Wenn ich dazu jemand Nachhilfe geben wollte würde ich wohl ersteinmal theoretisch die anatomischen Begebenheiten erläutern. Schön wäre dazu eine Schautafel oder ein anatomisches Modell, sofern das nicht vorhanden ist genügt ein anatomischer Atlas. Medizintheoretisch nicht so gut ausgerüstete Haushalte begnügen sich mit einfachen Skizzen oder googlen, kleiner Alltagstipp falls Internetverbindung nicht vorhanden: der Beipackzettel einer Tamponpackung oder Kondompackung kann hilfreich sein.
Hat man eine bildliche Darstellung gefunden geht es an die Analyse dieser. Dabei ist besonderen Wert auf den Abstehwinkel des eregierten Penis und Neigungswinkel der Vagina zu achten. Ausgehend von der Neutralposition werden die Veränderungen dieser Winkel in Abhängigkeit von Erektionsstärke und Position des Beckens analysiert. Für den Mann kann es hilfreich sein sich nach äußeren Orientierungspunkten des weiblichen Beckens zu richten, Frau kann bei entsprechender Beleuchtung den Penisabstehwinkel auch so abschätzen.
Dieser theoretische Unterricht kann durch praktische Übungen mit Messreihen der Winkel ergänzt werden. Damit der Theorie-Praxis-Transfer erleichtert wird kann hier schon auf gängige Geschlechtsverkehrpositionen eingegangen werden.
Bevor zwei miteinander erste praktische Versuche machen bietet sich eine Vorübung an. Ein Stab und eine hohle Rohre werden starr in den eben analysierten Winkeln fixiert so dass man üben kann den eigenen Winkel durch Hüftbewegungen anzupassen ohne auf Bewegungen des Partners Rücksicht zu nehmen.
Für die erste Partnerübung hat es sich als praktisch erwiesen sich vorher auf eine Position zu einigen. Bitte ausreichend Hilfsmittel griffbereit halten um anatomische Besonderheiten/Abweichungen ind Größe und Körperverhältnissen auszugleichen.


Ernsthaft? Ne wahrscheinlicher ist es dass sie sich zu ihm beugt oder an sich zieht oder einfach nur ihr Becken entsprechend kippt um ihm entgegen kommt. Alternativ den Penis mit den Fingern in die richtige Richtung schiebt. Das sind auch für einen unerfahrenen Mann völlig ausreichende "Hilfestellungen". Hilfestellung in Anführungszeichen weil Frau das auch so machen würde wenn er schon Erfahrung hat.

Wenn ich mir das so durchlese, habe ich es mir beim ersten Mal zu einfach gemacht. Mathe war aber auch nie meine stärke. Ich habe mir vorher einfach gedacht: wird schon irgendwie gehen. Allerdings hatte ich etwas gefuttelt, in dem ich mir die Sache erst mal angeschaut und vorgefühlt hatte.
Aber ein Geodreieck hat man ja auch nicht immer zur Hand.

[Reni]

Aber Nachhilfe im Bett wäre eine absolute Horrorvorstellung - wer will das schon?

Hmmmm, ich frage mich was hier unter Nachhilfe verstanden wird.

Ausgehend vom Problem den richtigen Eindringwinkel zu finden (die anwesenden Herren können sich sicherlich zur praktischen Relevanz dieses Problems abhängig von seiner Erfahrung äußern ) habe ich ein paar Überlegungen gemacht:

Wenn ich dazu jemand Nachhilfe geben wollte würde ich wohl ersteinmal theoretisch die anatomischen Begebenheiten erläutern. Schön wäre dazu eine Schautafel oder ein anatomisches Modell, sofern das nicht vorhanden ist genügt ein anatomischer Atlas. Medizintheoretisch nicht so gut ausgerüstete Haushalte begnügen sich mit einfachen Skizzen oder googlen, kleiner Alltagstipp falls Internetverbindung nicht vorhanden: der Beipackzettel einer Tamponpackung oder Kondompackung kann hilfreich sein.
Hat man eine bildliche Darstellung gefunden geht es an die Analyse dieser. Dabei ist besonderen Wert auf den Abstehwinkel des eregierten Penis und Neigungswinkel der Vagina zu achten. Ausgehend von der Neutralposition werden die Veränderungen dieser Winkel in Abhängigkeit von Erektionsstärke und Position des Beckens analysiert. Für den Mann kann es hilfreich sein sich nach äußeren Orientierungspunkten des weiblichen Beckens zu richten, Frau kann bei entsprechender Beleuchtung den Penisabstehwinkel auch so abschätzen.
Dieser theoretische Unterricht kann durch praktische Übungen mit Messreihen der Winkel ergänzt werden. Damit der Theorie-Praxis-Transfer erleichtert wird kann hier schon auf gängige Geschlechtsverkehrpositionen eingegangen werden.
Bevor zwei miteinander erste praktische Versuche machen bietet sich eine Vorübung an. Ein Stab und eine hohle Rohre werden starr in den eben analysierten Winkeln fixiert so dass man üben kann den eigenen Winkel durch Hüftbewegungen anzupassen ohne auf Bewegungen des Partners Rücksicht zu nehmen.
Für die erste Partnerübung hat es sich als praktisch erwiesen sich vorher auf eine Position zu einigen. Bitte ausreichend Hilfsmittel griffbereit halten um anatomische Besonderheiten/Abweichungen ind Größe und Körperverhältnissen auszugleichen.


Ernsthaft? Ne wahrscheinlicher ist es dass sie sich zu ihm beugt oder an sich zieht oder einfach nur ihr Becken entsprechend kippt um ihm entgegen kommt. Alternativ den Penis mit den Fingern in die richtige Richtung schiebt. Das sind auch für einen unerfahrenen Mann völlig ausreichende "Hilfestellungen". Hilfestellung in Anführungszeichen weil Frau das auch so machen würde wenn er schon Erfahrung hat.

Wenn ich mir das so durchlese, habe ich es mir beim ersten Mal zu einfach gemacht. Mathe war aber auch nie meine stärke. Ich habe mir vorher einfach gedacht: wird schon irgendwie gehen. Allerdings hatte ich etwas gefuttelt, in dem ich mir die Sache erst mal angeschaut und vorgefühlt hatte.
Aber ein Geodreieck hat man ja auch nicht immer zur Hand.

Siehste, und als erfahrener Liebhaber hättest Du das zur Hand gehabt

[Lisa]

in dem von mir zitierten Beitrag ging es um Nachhilfe im Bett, das hat mit Beziehungserfahrung oder Emotionen nicht so viel zu tun.

OK, die Beziehungserfahrung war eine Ergänzung meinerseits, aber beim Sex spielen Emotionen eine große Rolle und da kann man sich u.U. schon recht unbehaglich fühlen, wenn man unsicher ist.

Hmmm, ich glaube das spielt das eigene Selbstverständnis noch eine Rolle. Ich habe mich nie als das ahnungslose Mädchen gefühlt. Mein Erfahrungsstand entspricht nicht dem eines Teeny. Ich bin eine erwachsene Frau weiß was mir gefällt und was ich in einer Beziehung möchte und was nicht.

Du sprichst aber jetzt aber auch mit einer ganz anderen Selbstsicherheit, weil du Ex-ABine bist. Wie war das früher? Hättest du diese Gedanken in deiner AB-Zeit nicht nachvollziehen können?

Kann ich nachvollziehen. Ich kann nachvollziehen dass man sich für seine erste Beziehung nicht gleich Kinder und Co wünscht, aber dafür braucht man keinen AB als Partner.

Das habe ich nie behauptet , siehe Beitrag 2 in diesem Thread. Für mich müsste es kein AB sein, aber bei einem Mann mit sehr viel Beziehungserfahrung (wie gesagt - geschieden, Kinder etc.) wird halt auch die Kluft ziemlich groß.

Vielleicht hätte ich in meinen Beitrag mehr Smileys packen sollen.

Hab ihn schon richtig verstanden .

[Peter]

Wenn ich mir das so durchlese, habe ich es mir beim ersten Mal zu einfach gemacht. Mathe war aber auch nie meine stärke. Ich habe mir vorher einfach gedacht: wird schon irgendwie gehen. Allerdings hatte ich etwas gefuttelt, in dem ich mir die Sache erst mal angeschaut und vorgefühlt hatte.
Aber ein Geodreieck hat man ja auch nicht immer zur Hand.

Siehste, und als erfahrener Liebhaber hättest Du das zur Hand gehabt

Das ist wie in der Schule. Man muss auch mal Mut zur Lücke haben und auf das eigene Improvisationstalent vertrauen.

[Lazarus Long]

Du sprichst zwar w82nrw an, aber als Ex-AB antworte ich auch einfach mal.

Du sprichst aber jetzt aber auch mit einer ganz anderen Selbstsicherheit, weil du Ex-ABine bist. Wie war das früher? Hättest du diese Gedanken in deiner AB-Zeit nicht nachvollziehen können?

Ich habe mir mit 28 vor lauter Angst vor meiner Lebensunfähigkeit meine Pulsadern aufgeschnitten.
Ich hätte Angst gehabt, eine Frau anzusprechen.
Ich habe Angst gehabt, allein mit einer Frau in den Fahrstuhl zu steigen.
Ich habe Angst gehabt, mich im Zug oder in der Uni neben eine Frau zu setzen.

Aber ich hätte keine Angst gehabt, wäre ich wie durch ein Wunder mit einer Frau im Bett gelandet, was dort passiert. Ich wäre unsicher gewesen und hätte mich gesorgt, ob ich eventuell zu früh komme (dann hätte ich es etwas später halt nochmal versucht) oder keine Erektion bekomme (es gibt andere Wege eine Frau zu befriedigen).
Für mich war immer der Weg dahin das Problem.

[w82nrw]

Hmmm, ich glaube das spielt das eigene Selbstverständnis noch eine Rolle. Ich habe mich nie als das ahnungslose Mädchen gefühlt. Mein Erfahrungsstand entspricht nicht dem eines Teeny. Ich bin eine erwachsene Frau weiß was mir gefällt und was ich in einer Beziehung möchte und was nicht.

Du sprichst aber jetzt aber auch mit einer ganz anderen Selbstsicherheit, weil du Ex-ABine bist. Wie war das früher? Hättest du diese Gedanken in deiner AB-Zeit nicht nachvollziehen können?

Jein, es gab Zeiten in denen ich mir nichts zugetraut hätte aber das bezog sich nicht nur auf Sex/Beziehung. Sicher habe ich mir als HC-Abine mehr Gedanken gemacht als ich es mir jetzt mache, aber: als "ahnungsloses Mädchen" oder "mit dem Erfahrungsstand eines Teenagers" habe ich mich nie gefühlt. Ich war mal Teenager und ich weiß dass ich mich seitdem deutlich weiterentwickelt habe. Die Lebenserfahrungen die ich gemacht habe wirken sich auch auf meine Wünsche/Vorstellungen/Ziele einer Partnerschaft aus. Als Teeny fand ich einiges in der Vorstellung komisch und zum kichern. Mittlerweile finde ich das zum kichern Auch glaube ich auch dass meine Erfahrungen mit meiner Sexualität Einfluß auf mein Verhalten in einer Partnerschaft haben.

[klecks]

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass hier oft zwischen Wertigkeiten von Menschen und ihrer Funktion bzw. Erfahrung nicht unterschieden wird.

Bzw. dass mehr oder weniger bewusst die Angst vor (bei manchen auch die Lust auf) Hierarchien entsteht.

Ich möchte eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Wer Unsicherheiten meinerseits nutzt, um sich als Lehrer oder "väterlicher Ratgeber" aufzuspielen, passt nicht zu mir. Ich habe aber auch andere Männer kennengelernt, die ihre Erfahrungen schlicht als ANDERE Erfahrungen wahrnehmen und sie - bildlich gesprochen - in einen gemeinsamen Erfahrungspool in die Mitte der Partnerschaft werfen.

[Lazarus Long]

Das ist wie in der Schule. Man muss auch mal Mut zur Lücke haben und auf das eigene Improvisationstalent vertrauen.

War der Begriff Absicht?

[Versingled]

Aber Nachhilfe im Bett wäre eine absolute Horrorvorstellung - wer will das schon?

Hmmmm, ich frage mich was hier unter Nachhilfe verstanden wird.

Ausgehend vom Problem den richtigen Eindringwinkel zu finden (die anwesenden Herren können sich sicherlich zur praktischen Relevanz dieses Problems abhängig von seiner Erfahrung äußern ) habe ich ein paar Überlegungen gemacht:

Wenn ich dazu jemand Nachhilfe geben wollte würde ich wohl ersteinmal theoretisch die anatomischen Begebenheiten erläutern. Schön wäre dazu eine Schautafel oder ein anatomisches Modell, sofern das nicht vorhanden ist genügt ein anatomischer Atlas. Medizintheoretisch nicht so gut ausgerüstete Haushalte begnügen sich mit einfachen Skizzen oder googlen, kleiner Alltagstipp falls Internetverbindung nicht vorhanden: der Beipackzettel einer Tamponpackung oder Kondompackung kann hilfreich sein.
Hat man eine bildliche Darstellung gefunden geht es an die Analyse dieser. Dabei ist besonderen Wert auf den Abstehwinkel des eregierten Penis und Neigungswinkel der Vagina zu achten. Ausgehend von der Neutralposition werden die Veränderungen dieser Winkel in Abhängigkeit von Erektionsstärke und Position des Beckens analysiert. Für den Mann kann es hilfreich sein sich nach äußeren Orientierungspunkten des weiblichen Beckens zu richten, Frau kann bei entsprechender Beleuchtung den Penisabstehwinkel auch so abschätzen.
Dieser theoretische Unterricht kann durch praktische Übungen mit Messreihen der Winkel ergänzt werden. Damit der Theorie-Praxis-Transfer erleichtert wird kann hier schon auf gängige Geschlechtsverkehrpositionen eingegangen werden.
Bevor zwei miteinander erste praktische Versuche machen bietet sich eine Vorübung an. Ein Stab und eine hohle Rohre werden starr in den eben analysierten Winkeln fixiert so dass man üben kann den eigenen Winkel durch Hüftbewegungen anzupassen ohne auf Bewegungen des Partners Rücksicht zu nehmen.
Für die erste Partnerübung hat es sich als praktisch erwiesen sich vorher auf eine Position zu einigen. Bitte ausreichend Hilfsmittel griffbereit halten um anatomische Besonderheiten/Abweichungen ind Größe und Körperverhältnissen auszugleichen.


Ernsthaft? Ne wahrscheinlicher ist es dass sie sich zu ihm beugt oder an sich zieht oder einfach nur ihr Becken entsprechend kippt um ihm entgegen kommt. Alternativ den Penis mit den Fingern in die richtige Richtung schiebt. Das sind auch für einen unerfahrenen Mann völlig ausreichende "Hilfestellungen". Hilfestellung in Anführungszeichen weil Frau das auch so machen würde wenn er schon Erfahrung hat.

+1

[Kief]

in dem von mir zitierten Beitrag ging es um Nachhilfe im Bett, das hat mit Beziehungserfahrung oder Emotionen nicht so viel zu tun.

OK, die Beziehungserfahrung war eine Ergänzung meinerseits, aber beim Sex spielen Emotionen eine große Rolle und da kann man sich u.U. schon recht unbehaglich fühlen, wenn man unsicher ist.

In meinen Augen ist prinzipiell die Unsicherheit das einzig relevante Kriterium.

Mal davon ausgehend, dass beide Seiten sich zumindest aeussern koennen, wenn ihnen etwas gar nicht gefaellt:
sind beide unsicher, wird es schwierig.
Wenn eine der beiden Seiten die Fuehrung ergreift, dann wird der andere Part sicher erleichtert sein, dies nicht uebernehmen zu muessen. Da wird es egal sein, ob das nun der erfahrenere oder der unerfahrenere Part ist.
Dass beide Seiten sich um die Fuehrung "bewerben" oder darum kaempfen duerfte wohl seltener zum Problem werden.

Von daher sehe ich die Frage nach Erfahrung oder nicht sowieso als hinfaellig an.
Wichtiger finde ich eher: wer ist dazu bereit, die Initiative zu uebernehmen, und wie sachte muss ich vorgehen, wenn der Partner seine Grenzen selbst noch nicht kennt, und evtl. Trigger hat.


CU, Kief

[Gilbert]

OK, die Beziehungserfahrung war eine Ergänzung meinerseits, aber beim Sex spielen Emotionen eine große Rolle und da kann man sich u.U. schon recht unbehaglich fühlen, wenn man unsicher ist.

Ist das wirklich so, daß Emotionen beim Sex für jedermann eine übergeordnete Rolle spielen?

In erster Linie haben die meisten Menschen natürlich vorzugsweise mit dem Partner Sex, dem sie emotional zugewandt sind, aber das ist meiner Ansicht nach keine unabänderliche Bedingung. Sonst gäbe es keine ONS, Prostitution, Swingerszene, Pornos etc.

Ich habe nach dem Beginn meiner Beziehung über einen Zeitraum von mehreren Monaten allmählich begriffen, daß mein Gehirn an dieser Stelle eine saubere Trennung vollzieht.
Sex empfinde ich als reinen körperlichen Akt, entsprechend dem sexuellen Trieb, den Mutter Natur vorgegeben hat. Wenn man dieses Ereignis zufriedenstellend genießen will, ist es besser, man verdrängt alle anderen Gedanken aus seinem Kopf und konzentriert sich darauf, einen Orgasmus zu erreichen. Im wahrsten Sinne des Wortes läßt man sich gedanklich fallen. Viele sprechen auch davon, daß der Kopf frei sein muß.

[Lisa]

Ist das wirklich so, daß Emotionen beim Sex für jedermann eine übergeordnete Rolle spielen?

Für mich schon, für andere Leute überhaupt nicht. Da sind Menschen m.E. extrem unterschiedlich.

[Malaguena]

Wenn eine der beiden Seiten die Fuehrung ergreift, dann wird der andere Part sicher erleichtert sein, dies nicht uebernehmen zu muessen. Da wird es egal sein, ob das nun der erfahrenere oder der unerfahrenere Part ist.
Dass beide Seiten sich um die Fuehrung "bewerben" oder darum kaempfen duerfte wohl seltener zum Problem werden.

Von daher sehe ich die Frage nach Erfahrung oder nicht sowieso als hinfaellig an.
Wichtiger finde ich eher: wer ist dazu bereit, die Initiative zu uebernehmen, und wie sachte muss ich vorgehen, wenn der Partner seine Grenzen selbst noch nicht kennt, und evtl. Trigger hat.

Hm, das wäre jetzt nicht das ideale erste Mal, wie ich mir das vorstelle.
Ich bräuchte das schon, dass die Initiative gleichermaßen von beiden Seiten ausgeht und nicht einer die Führung übernimmt.
Ich würde allerdings vorher gern ausführlich mit meinem Partner über sexuelle Phantasien und Wünsche reden - da kann man schonmal schauen, ob man zueinander passt.
Und dann im Bett einfach abwechselnd experimentieren.

In erster Linie haben die meisten Menschen natürlich vorzugsweise mit dem Partner Sex, dem sie emotional zugewandt sind, aber das ist meiner Ansicht nach keine unabänderliche Bedingung. Sonst gäbe es keine ONS, Prostitution, Swingerszene, Pornos etc.

Stimmt, viele können das trennen.
Ich absolut nicht.
Das ist für mich untrennbar verwoben.