Ich habe gebaut / gebastelt ...

Alles aus Deinem Leben, was Du gerne mit anderen Mitgliedern teilen möchtest.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

Technikbegeisterter hat geschrieben: 10 Jun 2021 06:51Eine abgeschlossene Berufsuasbildung in Elektronik, wenn auch komplett anderer Zweig, hab ich aber.
Welcher Zweig genau (wenn ich fragen darf :oops: )?

Nu ja, ich habe eben eine Platine "geroutet". In Anführungszeichen weil der Kram auf Lochraster soll, die Footprints und das Routing sind somit nur so ein Anhaltspunkt und die Tracks im Raster 2,54mm und extradick. Die roten und weißen "Linien" (Verbindungen) werden später mit isoliertem Draht gemacht, auf Lochraster hat man halt nur eine Lage...

Screenschock ähhh shoot so schlimm ist das Routing auch wieder nicht :roll: : https://abload.de/img/platinegzj5c.png

sorry für das Nerdzeug :oops: :oops: :oops:
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Technikbegeisterter

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Technikbegeisterter »

Gruß,

Ich hab 2003-2007 ne Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht (Ehemals Industrieelektroniker).

Die Ausbildung umfasste damals (in dem Betrieb wo ich war, der extra für Azubis eine dedizierte, große, sehr gut ausgestattete Lehrwerkstatt für die Azubis.

Es gab die Themen Elektrotechnik (Wechselschaltung, Kreuzschaltung, Netzsysteme) ... logischerweise auch Schaltungstechnik (Schaltschrank verdrahten, Schütz Steuerung), Programmieren (SPS - Steuerungstechnik) sowie auch Elektronik. Ich könnt mir aber vorstellen, das in der Heutigen Ausbildung Elektronik nichtmehr so drann kommt... wer muss denn in diesem Beruf (in dem ich später auch gearbeitet habe) wissen, wie ein Operationsverstärker funktioniert...

Auf Lochrasterplatine haben wir auch löten müssen, und zuvor mit "Lochmaster" die routen müssen.

Jetzt, privat, nutz ich Lochraster eher weniger, ich machs eher so, das ich diese Kupferplatinen (eine Seite ist Kupfer, andere Seite ist leer) hernehm, und dort dann Leiterbahnen mitm Dremel mache, und oben die Löcher reinbohre, quasi wie eine "richtige" Platine.

Ist besonders bei HF-Schaltungen von Vorteil, wegen guter Masseverbindung.
Benutzeravatar
NeC
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2823
Registriert: 09 Okt 2011 13:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Niedersachsen

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von NeC »

Eigentlich OT, aber egal...
Technikbegeisterter hat geschrieben: 14 Jun 2021 06:29 Ich könnt mir aber vorstellen, das in der Heutigen Ausbildung Elektronik nichtmehr so drann kommt... wer muss denn in diesem Beruf (in dem ich später auch gearbeitet habe) wissen, wie ein Operationsverstärker funktioniert...
Ich hoffe sehr, dass es nach wie vor Betriebe gibt und auch weiterhin geben wird, die so gut und umfassend ausbilden!

Bei mir war das damals ähnlich wie bei Dir mit dedizierter Lehrwerkstatt und Lehrgängen zu den unterschiedlichsten Themen der Elektrotechnik, Elektronik und auch Metallbearbeitung. Ich habe gegen Ende der Ausbildung gemerkt, dass ich dieses tolle und spannende Wissen in dem eigentlich erlernten Beruf gar nicht nutzen kann, und habe mich daraufhin erst dann für ein anschließendes Studium entschieden. Diese Ausbildung war Gold wert! Kenntnisse und Fertigkeiten daraus kamen und kommen mir bis heute immer wieder zugute.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

Technikbegeisterter hat geschrieben: 14 Jun 2021 06:29Auf Lochrasterplatine haben wir auch löten müssen, und zuvor mit "Lochmaster" die routen müssen.
Achja, Lochmaster. Habe ich auch benutzt (privat), aber hat mich nie wirklich überzeugt. SPlan hingegen war (ist?) ein tolles Programm. Mittlerweile benutze ich aber Kicad unter Linux.
Jetzt, privat, nutz ich Lochraster eher weniger, ich machs eher so, das ich diese Kupferplatinen (eine Seite ist Kupfer, andere Seite ist leer) hernehm, und dort dann Leiterbahnen mitm Dremel mache, und oben die Löcher reinbohre, quasi wie eine "richtige" Platine. Ist besonders bei HF-Schaltungen von Vorteil, wegen guter Masseverbindung.
Ja, bei HF gelten eigene Gesetze... Ich habe davon keine Ahnung. :fessel: Aber HF-Schaltungen haben ihre eigene Ästhetik so mit Kupfer"inseln" und dreidimensionaler Verdrahtung. :)

Ich hab gestern Abend noch knappe 4h gelötet (Lochraster dauert ewig...), jetzt ist die Schaltung fertig, fehlt die Software...
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Benutzeravatar
uhu72
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2231
Registriert: 26 Okt 2007 20:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: 7xxxx

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von uhu72 »

Hach, herrliches Off-Topic ...
Da kann ich ja auch mal einen raushauen. :mrgreen:
Mit müden Augen hat geschrieben: 13 Jun 2021 17:59 Nu ja, ich habe eben eine Platine "geroutet". In Anführungszeichen weil der Kram auf Lochraster soll, die Footprints und das Routing sind somit nur so ein Anhaltspunkt und die Tracks im Raster 2,54mm und extradick. Die roten und weißen "Linien" (Verbindungen) werden später mit isoliertem Draht gemacht, auf Lochraster hat man halt nur eine Lage...
Ich nutze zum planen von Lochraster auch ein CAD Programm. Allerdings nicht KiCAD sondern Eagle. Gibt es zum Glück auch in einer Linux Version. Hat historische Gründe, bin in Eagle etwas eingearbeitet und es gibt zu fast jedem Bauteil irgendwo auf der Welt eine Eagle-Bibliothek, spart eine Menge Arbeit.
Gerade Lochraster lässt sich mit einem CAD Programm natürlich viel leichter planen, man muss sich nur strikt an das Raster halten. Vias und Oberseite nutze ich dann zur Darstellung für Brücken. Früher hat man sowas mit Bleistift und Rechenpapier gemacht und Radiergummi ... :schwitzen:
Da hat das Routen genauso lange gedauert, wie das zusammenlöten. :?
Dein Layout scheint noch nicht fertig zu sein, da geht noch was. ;)
Technikbegeisterter hat geschrieben: 14 Jun 2021 06:29 Jetzt, privat, nutz ich Lochraster eher weniger, ich machs eher so, das ich diese Kupferplatinen (eine Seite ist Kupfer, andere Seite ist leer) hernehm, und dort dann Leiterbahnen mitm Dremel mache, und oben die Löcher reinbohre, quasi wie eine "richtige" Platine.

Ist besonders bei HF-Schaltungen von Vorteil, wegen guter Masseverbindung.
Bei HF-Schaltungen geht man klassischer Weise aber eher hin und nimmt eine doppelseitig kupferkaschierte Platine und nutzt die komplette Oberseite dann als durchgängige Massefläche. Überall dort, wo ein Beinchen keinen Massekontakt haben sollen, muss man dies durch mehr oder weniger leichtes
Ansenken der Bohrung von oben gewährleisten. Bei den Beinchen mit Masseverbinding macht man dies nicht und verlötet diese zusätzlich auch auf der Oberseite mit der Massefläche.
Sieht dann z.B. so aus.
NeC hat geschrieben: 14 Jun 2021 08:24 Ich hoffe sehr, dass es nach wie vor Betriebe gibt und auch weiterhin geben wird, die so gut und umfassend ausbilden!
Selbstverständlich gibt es die, aber die Anforderungen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark geändert und die Ausbildungsberufe und deren Inhalte wurden entsprechend angepasst. Das Arbeiten auf Bauteilebene ist in sämtlichen Berufsbildern praktisch verschwunden. Es wird nicht mehr gebraucht. Elektronik kommt weitgehend fertig aus Asien und die Funktionalität ist von der Leiterplatte ins Silizium gewandert. Eine Reparatur auf "Bauteilebene" heißt dann eher einen 150poligen BGA zu tauschen oder ähnliches, was mit dem Equipment der Werkstatt um die Ecke schlicht nicht zu bewerkstelligen ist. Das ist der Preis der hohen Integration. Auch sind die Produkte in vielen Bereichen nach wenigen Jahren technisch obsolet. Das ist der Preis des technischen Fortschritts.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

uhu72 hat geschrieben: 14 Jun 2021 18:10Dein Layout scheint noch nicht fertig zu sein, da geht noch was. ;)
Ja, man könnte mit Brücken arbeiten, aber da nehme ich lieber normale (isolierte) Litze (noch von Conrad Elektronik :opa: ). Das Biegen vom starren Kupferdraht für die "Leiterbahnen" dauert auch lange, Litze geht schneller, ist aber nicht so elegant und spätere Änderungen usw sind problematisch. Soll ich ein Foto der fertigen Schaltung machen?
Selbstverständlich gibt es die, aber die Anforderungen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark geändert und die Ausbildungsberufe und deren Inhalte wurden entsprechend angepasst. Das Arbeiten auf Bauteilebene ist in sämtlichen Berufsbildern praktisch verschwunden. Es wird nicht mehr gebraucht. Elektronik kommt weitgehend fertig aus Asien und die Funktionalität ist von der Leiterplatte ins Silizium gewandert. Eine Reparatur auf "Bauteilebene" heißt dann eher einen 150poligen BGA zu tauschen oder ähnliches, was mit dem Equipment der Werkstatt um die Ecke schlicht nicht zu bewerkstelligen ist. Das ist der Preis der hohen Integration. Auch sind die Produkte in vielen Bereichen nach wenigen Jahren technisch obsolet. Das ist der Preis des technischen Fortschritts.
Auf Kosten der Umwelt und oft auch des Geldbeutels (ein 10 Cent Bauteil brennt durch -> Steuergerät für 3k€ wird getauscht). :sadman: Aber ja, so ist es halt. Ich und andere Bastler halten dagegen, privat zähle ich die Stunden nicht und kann (theoretisch...) für z.B. Elkos im Wert von 5-10€ ein teures Gerät wieder flott machen. (Mein letzter Versuch dahingehend ist leider gescheitert, war wohl doch die Hintergrundbeleuchtung des Monitors die einen weg hatte...) Wenn nur nicht überall diese winzigen Plagegeister namens "SMD-Bauteile" verbaut wären. Die Probleme der Miniaturisierung muss ich hier wohl nicht erläutern... Und überall sind µC drin wo man zwar manchmal an ein Ersatzteil aber nicht an die nötige Firmware kommt. Es hat halt alles Vor- und Nachteile.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

Mal/Schon wieder Nerdkram... (wundert's wen? :roll: ) Einen "Stromverteiler" für geplante bzw existierende festverbaute Projekte. 5V rein (altes Ladegerät von Hama), 5V und 3,3V (AMS1117) raus, jeweils abgesichert. Trivial aber nötig. Und ich muss mich irgendwie ablenken, sonst fange ich an zu heulen...
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Benutzeravatar
The Poet
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4127
Registriert: 21 Jun 2014 00:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.
Wohnort: Hessen

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von The Poet »

Mit müden Augen hat geschrieben: 30 Jul 2021 18:13 Und ich muss mich irgendwie ablenken, sonst fange ich an zu heulen...
:umarmung2:


Nur mal so aus Interesse, und vielleicht auch um die Ablenkung weiter aufrechtzuerhalten: Wie sähe (sieht) der Schaltplan für diesen Verteiler aus? Darüber hab ich nämlich neulich auch nachgedacht, aber es war zu niedrigpriorisiert, um mir die Zeit zu nehmen, da mal tiefer einzutauchen (eintauchen ist auch immer ganz schlecht bei Elektronik ... macht klein schwarz und hässlich ^^) und nachzugooglen, wie man das 100% "korrekt" macht*⁾.

____
*⁾ Ich hab in der Schule nur die Anfängervariante gelernt: Zwei Widerstände R1 und R2 und man hat nen Spannungsteiler... aber ich frag mich bis heute: Durch das Anschließen von anderem Zeug zwischen R1links und R1rechts ändert man ja die Reihen- zu ner Reihen-plus-Parallelschaltung, der Gesamtwiderstand vom Stromkreis ändert sich (weil sich der vom R1-Areal ändert auf R1' = 1/(1/R1 + 1/R_device), wenn ich mich recht entsinne), d.h. die naive Herangehensweise, z.B. 5V auf 3V und 2V aufzuteilen, indem man R1 und R2 im Verhältnis 3:2 dimensioniert, kann irgendwie nicht aufgehen... :gruebel:

Und das dumme ist: Wenn ich jetzt einen anderen Abnehmer R_device_x anstatt R_device da anschließe, muss ich ja eigentlich schon wieder neurechnen, sofern R_device_x ≠ R_device... wie löst man dieses Problem in der Praxis? Nicht, dass das selbststriegelnde Hamsterkäfig-Tool von Tante Penny durchschmort, und der Hamster gleich mit, weil irgendein Pfosten die Schaltung nicht auf die Kette bekommen - und sie eigentlich für einen Nilpferdkäfig dimensioniert hat.
Oder sie schließt irgendwann ihr Lieblingssextoy an, und das hat einen anderen Widerstand als das ursprünglich angedachte Gerät, und.... nuuun, die Nacht wird dann sehr "heiß" für sie. Bild :lol: :schuechtern:

(Frage für keinen Freund. :mrgreen:

Aber frage natürlich rein hippoteetisch, äh hypothetisch.

Ich besitze ja gar keine Hamster.)
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Benutzeravatar
uhu72
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2231
Registriert: 26 Okt 2007 20:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: 7xxxx

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von uhu72 »

Einen Spannungsteiler nutzt man in der Praxis nicht, um eine Spannung einer variablen Last anzupassen. Auch ist das nicht besonders effizient.
In der Praxis nimmt man eine entsprechende Regelelektronik, oft schon als fertiger Baustein für diese Aufgabe. Selbst Schaltregler, die deutlich effizienter sind, gibt es heute schon als fertige Bausteine.
Der klassische Spannungsteiler aus zwei Widerständen kommt nur innerhalb elektronischer Schaltungen vor, wo man z.B. die Basis eine Transistors auf ein bestimmtes Potential haben möchte. Und auch hier geht geht man davon aus, dass der Spannungsteiler belastet ist. Im einfachsten Fall nimmt man eine Faustformel und dimensioniert den Spannungsteiler so, dass der Strom durch den Spannungsteiler etwa 10x mal dem zu erwartenden Basisstrom entspricht. Wenn das Ganze noch stabiler sein soll, nimmt man ein Bauteil mit einer entsprechend nichtlinearen Kennlinie, z.B. eine Zenerdiode. Einfacher Anwendungsfall hierfür wäre eine einfache Konstantstromquelle mit bipolaren Transistor.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

Zur Info, ich hab dem Poeten schon eine ausführliche PM zum Thema geschickt. ;)

edit: Irgendwo müsste ich noch ein Motorpoti von Pollin haben, da könnte man doch mit einer Regelung... :lol:
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Don Rosa

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Don Rosa »

Mit müden Augen hat geschrieben: 02 Aug 2021 15:49Irgendwo müsste ich noch ein Motorpoti von Pollin haben, da könnte man doch mit einer Regelung... :lol:
Wenn die Regelung schwingt und die Periode klein ist, dann hast du Feuermachen durch Reibung wiederentdeckt. 🔥🧯
Benutzeravatar
Tiwago
Kennt sich hier gut aus
Beiträge: 200
Registriert: 01 Sep 2018 11:02
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: a.d. Saale

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Tiwago »

... den Stoßdämpfer an der Vorderachse aus- und wieder eingebaut. Zum fünften Mal.
Erst sollte nur die Feder gewechselt werden. Nach dem Einbau war das Domlager verkehrt herum. Dann ging die Lenkung etwas merkwürdig. Anschließend klapperte irgendwas. Jetzt habe ich ein neues Stützlager bestellt und werde es am Wochenende tauschen.
Wir sollten alle froh sein daß ich kein Chirurg bin.
Benutzeravatar
The Poet
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4127
Registriert: 21 Jun 2014 00:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.
Wohnort: Hessen

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von The Poet »

uhu72 hat geschrieben: 02 Aug 2021 14:20 Einen Spannungsteiler nutzt man in der Praxis nicht, um eine Spannung einer variablen Last anzupassen. Auch ist das nicht besonders effizient.
In der Praxis nimmt man eine entsprechende Regelelektronik, oft schon als fertiger Baustein für diese Aufgabe. Selbst Schaltregler, die deutlich effizienter sind, gibt es heute schon als fertige Bausteine.
Der klassische Spannungsteiler aus zwei Widerständen kommt nur innerhalb elektronischer Schaltungen vor, wo man z.B. die Basis eine Transistors auf ein bestimmtes Potential haben möchte. Und auch hier geht geht man davon aus, dass der Spannungsteiler belastet ist. Im einfachsten Fall nimmt man eine Faustformel und dimensioniert den Spannungsteiler so, dass der Strom durch den Spannungsteiler etwa 10x mal dem zu erwartenden Basisstrom entspricht. Wenn das Ganze noch stabiler sein soll, nimmt man ein Bauteil mit einer entsprechend nichtlinearen Kennlinie, z.B. eine Zenerdiode. Einfacher Anwendungsfall hierfür wäre eine einfache Konstantstromquelle mit bipolaren Transistor.
Mit müden Augen hat geschrieben: 02 Aug 2021 15:49 Zur Info, ich hab dem Poeten schon eine ausführliche PM zum Thema geschickt. ;)

edit: Irgendwo müsste ich noch ein Motorpoti von Pollin haben, da könnte man doch mit einer Regelung... :lol:
Don Rosa hat geschrieben: 03 Aug 2021 06:48
Mit müden Augen hat geschrieben: 02 Aug 2021 15:49Irgendwo müsste ich noch ein Motorpoti von Pollin haben, da könnte man doch mit einer Regelung... :lol:
Wenn die Regelung schwingt und die Periode klein ist, dann hast du Feuermachen durch Reibung wiederentdeckt. 🔥🧯
Ok, ich bin zwar eindeutig Nerd, aber offenbar doch nicht Nerd genug, oder Nerd im falschen Bereich. :lol: Den Insider hab ich jetzt nicht verstanden ^^. (Wahrscheinlich. Oder bestenfalls halb.)


Danke für die Erklärungen. Jetzt muss ich wohl doch noch mal googlen und zwar nach Zenerdiode, das klingt lustig (weil: nach dem "Zehnten", der einem von der Kirche genommen wird, aber ich glaube, das Teil hat wohl doch eher was mit Spannungs- als mit Kirchturmspitzen zu tun :lach: ).
Kann man mit dem Ding seine Schaltung in einen tiefen Zen-Meditationszustand verset-zen? :mrgreen:
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

der Himmel brennt, die Engel fliehen
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Mit müden Augen »

und noch eine Schwanenhalslampe (mit etwas sehr materialsparendem Schwanenhals :roll: ) von Aliexpress von Vorwiderstand auf AMC7135 (350mA CC-regulator) umgerüstet. Ein Kerko in 0603 passt perfekt auf die Beinchen Vin und GND, Ausgangskondensator habe ich wieder weggelassen weil Regler direkt neben der LED. Hab aber kein Foto gemacht... Ist ja eh totales Geekzeug...
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Gano

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von Gano »

... eine Pyramide aus Äpfeln und Birnen.

Mein Unternehmen nutzt unter Anderem Obstkörbe um die Beschäftigten wieder in das Büro zu locken. Leider ist weiterhin kaum Jemand hier und das Obst staut sich an.

Was wohl die Putzfrau denken wird?
Benutzeravatar
kreisel
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3407
Registriert: 30 Nov 2011 14:48
Geschlecht: weiblich

Re: Ich habe gebaut / gebastelt ...

Beitrag von kreisel »

Gano hat geschrieben: 21 Nov 2023 12:36 ... eine Pyramide aus Äpfeln und Birnen.

Mein Unternehmen nutzt unter Anderem Obstkörbe um die Beschäftigten wieder in das Büro zu locken. Leider ist weiterhin kaum Jemand hier und das Obst staut sich an.
:lol: Da ist der Plan der Geschäftsführung nicht ganz aufgegangen.
Obstkunst. Nahe dran am Tannenbaum. Du könntest noch ne LED Lichterkette drummachen :idee:
Und dann einen Weihnachtsgruß an die Chefs 8-) :mrgreen:

Zurück zu „Ich bin, fühle, mache ...“