"Er muss wissen, was er will"

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
dfg82

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von dfg82 »

Strange Lady hat geschrieben: Hier werden Frauen ständig beschrieben als kalt berechnende Höllenhunde, die nix anderes im Sinn haben als Männern Kinder unterzujubeln, sie finanziell auszunehmen und in Scheidungskriege zu verwickeln. Das alles könne scheinbar rausgelesen werden aus einer einzigen Redewendung: "ich suche einen Mann, der weiß, was er will". :roll:
Das mit dem Herauslesen halte ich für Quatsch. Über die Höllenhunde ließe sich aber sicherlich vorzüglich diskutieren. Wie war das? 80 % der Scheidungen werden von Frauen eingereicht?
Strange Lady hat geschrieben: Wenn ihr wenigstens formulieren könntet, als was für Männer ihr euch selbst wahrnehmt, dann wäre es okay. Aber die gesamte Diskussion läuft doch wieder mal hierauf hinaus: statt "bei euch" zu bleiben und eure assets zu benennen, projiziert ihr alles mögliche in dieses Statement rein. Echt schwach.
Unsere assets sind bei (modernen) Frauen nicht mehr gefragt.
Asyndeton

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Asyndeton »

Strange Lady hat geschrieben:statt "bei euch" zu bleiben [...] projiziert ihr alles mögliche [...] Echt schwach
Und das ausgerechnet aus Deinem Munde. Welch Ironie! Echt schwach.
(Will ja eigentlich Deine Beiträge nicht mehr kommentieren, aber das konnte ich mir jetzt doch nicht verkneifen.)
Nonkonformist

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nonkonformist »

Strange Lady hat geschrieben: Wenn ihr wenigstens formulieren könntet, als was für Männer ihr euch selbst wahrnehmt, dann wäre es okay.
Gut, dann mal meinen versuch:

Seit ich nicht an einem höherem sinn im leben glaube, oder ein leben nach den tot,
und geld und status sammeln für mich uninteressant ist, habe ich für mich entschieden
das selbsverwirklichung für mich den sinn meines leben ist, also meine träume und
leidenschaften zu leben. Ich für mich stelle das über kinder kriegen, das hat für mich
nie diese priorität gehabt.

Das ist im essenz was ich will und wie ich mein leben eingerichtet habe.
Das ist für mich der art, um ein leben das ich eigentlich als ziemlich sinnlos
und belanglos erfahre, etwas farbiger und lebenswerter zu machen.

An irgendwas beteiligt sein das teil des kollektiven gedächtnis wird und meinen tot
für ein paar jahrhunderte überstehen wird, wäre dabei ein schöner bonus - damit
irgendwas von mir noch ein bisschen übersteht. (Meine alternative für den leben
nach dem tot, das es nicht gibt. Irgendwas das mich den gefühl gibt hier nicht
komplett für umsonnst gewesen zu sein. Irgendwelche bedeutung gehabt zu haben.)

Also, ich weiß was ich will.

Ob das ist was die meisten frauen sich erhoffen das männer wollen bezweifele ich
doch sehr.

Also suche ich eine frau für wem selbstverklichung eine gleiche stellenwert hat
als für mich. Und eine die in den anderen bereiche des lebens, wie luxus und
regelmaß und sicherheit, etc, etwas flexibeler ist - ohne dabei zwangshaft
eine Ökotante zu sein. Um einander gegenseitig zu unterstutzen, und ein basis
im leben zu haben, irgendjemanden der versteht wer ich bin, irgendjemanden
die ich verstehen kann.
(Und ja, solche frauen gibt es tatsächlich, auch wann es davon relativ wenige
gibt.)

So nimm ich mich wahr, und das ist was ich will.
Hoffe das das ausreichend klar formuliert ist.
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Nell The Sentinel
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nell The Sentinel »

dfg82 hat geschrieben:Wie war das? 80 % der Scheidungen werden von Frauen eingereicht?
Also wenn ich immer diese ganzen Horrorstories lese, wie der Eine den anderen über den Tisch ziehen und ihm nicht mal das letzte Hemd lassen will (und das nur wegen verletzter Gefühle), will ich eine Ehe gar nicht erst eingehen.
dfg82 hat geschrieben:Unsere assets sind bei (modernen) Frauen nicht mehr gefragt.
Welche Vorzüge wären denn das?
Baustelle :hallo:
Asyndeton

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Asyndeton »

Nonkonformist hat geschrieben:Hoffe das das ausreichend klar formuliert ist.
Ich finde das alles ziemlich abstrakt. "Selbstverwirklichung" kann so vieles beinhalten. Was Du konkret darunter verstehst, wird nicht wirklich deutlich.
Zur eigentlichen Thematik: Ich empfinde dieses "Er muss wissen, was er will" als ziemlich leere Floskel, ungefähr auf einer Ebene mit "er soll mit beiden Beinen im Leben stehen". Persönlich mag ich kreativere Kontaktanzeigen, die sich nicht solcher Phrasen bedienen, lieber. Natürlich ist es gut und wichtig, Pläne zu haben und an deren Verwirklichung zu arbeiten sowie die grobe Richtung zu kennen, aber ein gewisses Maß an Erfahrungsoffenheit (sprich: sich vertrauensvoll dem Fluss des Lebens hinzugeben und auch Chancen wahrzunehmen, mit denen man nicht gerechnet hat) ist genauso wichtig.
dfg82

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von dfg82 »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Also wenn ich immer diese ganzen Horrorstories lese, wie der Eine den anderen über den Tisch ziehen und ihm nicht mal das letzte Hemd lassen will (und das nur wegen verletzter Gefühle), will ich eine Ehe gar nicht erst eingehen.
Darum nur mit Ehevertrag oder einfach gar nicht erst heiraten, sondern einfach so miteinander zusammenleben.
Nell The Sentinel hat geschrieben:
dfg82 hat geschrieben:Unsere assets sind bei (modernen) Frauen nicht mehr gefragt.
Welche Vorzüge wären denn das?
Das kann ich jetzt nicht sagen. Vielleicht macht es ja ein anderer.
Nonkonformist

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nonkonformist »

Asyndeton hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Hoffe das das ausreichend klar formuliert ist.
Ich finde das alles ziemlich abstrakt. "Selbstverwirklichung" kann so vieles beinhalten. Was Du konkret darunter verstehst, wird nicht wirklich deutlich.
Ich habe das hier ein bisschen algemein beschrieben.
Ich persönlich bin trickfilmzeichner, schauspieler mit bleistift.
Das ist meine art von selbstverwirklichung, meine leidenschaft.

Für musiker ist es den musik, für wissenschaftler den wissenschaft.
Das sind alles berufungen, nicht nur berufe.

Anderen sehen es mehr in anderen helfen.
Da gibt es die Mutter Theresas, Martin Luther KIngs, Nelson Mandelas.

Alles menschen die deren leidenschaft gefolgt sind, das gemacht haben woran die glaubten.

Und nicht irgendwelche beliebige 08/15 job vonwegen der miete.

Das ding mit diese leidenschaften ist aber, das das leben damit unvorhersehbar wird, und das
man manchmal auf einiges verzichten muß.

Vincent van Gogh hat bei lebzeiten nur ein einziges gemälde verkauft, aber er hat nicht
aufgegeben, und wird wahrscheinlich noch ein jahrtausend oder mehr erinnert werden für
seine werken.

Das wäre für mich millionen mal mehr wert als irgendeinen schön eingerichteten wohnung
und innerhalb von zwei generationen nach meinen tot bereits volkommen vergessen zu sein.

Und während mein leben großteilig sachen gemacht zu haben wo mein herzblut fehlt, um mich
das schöne häuschen leisten zu können....

Habe halt andere prioritäten im leben.
Maude

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Maude »

Ich muss das an dieser Stelle einfach fragen: Hätte irgendwer gedacht, dass aus einer einzigen Phrase "Er muss wissen, was er will" so eine seitenlange Diskussion wird??

Ist doch irgendwie absurd, wenn man bedenkt, wie nichtssagend dieser Satz eigentlich ist, oder?

Ich denke, dass diese Phrase so ziemlich alles oder nichts bedeuten kann. Ob Frau nun möchte, dass Mann beziehungstechnisch weiß, was er will oder die Familiengründung betreffend oder auch die Karriere betreffend oder oder oder, das hängt glaube ich absolut von der Frau ab, die diesen eben Satz gesagt hat. Jede erwartet etwas anderes und diese unglückliche Phrase wird dann eben gern universal missbraucht...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da mehr hinter steckt. Aber vielleicht irre ich mich ja auch.
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Nell The Sentinel
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nell The Sentinel »

dfg82 hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:
dfg82 hat geschrieben:Unsere assets sind bei (modernen) Frauen nicht mehr gefragt.
Welche Vorzüge wären denn das?
Das kann ich jetzt nicht sagen. Vielleicht macht es ja ein anderer.
:gruebel:
Wie jetzt, du widersprichst mit einem Argument, kannst das dann aber nicht belegen? Ich will jetzt mal widersprechen aber eigentlich weiß ich nicht so richtig wie, kommt in einer Diskussion nicht gut.
Baustelle :hallo:
Isaac

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Isaac »

Vollkommen sinnlose Diskussion, wie ich finde.
Es kommt nur aufs aussehen an, ob du weisst was Du willst ist deshalb egal.
Frauen hassen uns männliche AB's eben, auch wenn sie es nicht zugeben.
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Lilia
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Lilia »

Isaac hat geschrieben:Frauen hassen uns männliche AB's eben, auch wenn sie es nicht zugeben.
Genau, deshalb ziehe ich mit so einem Typen zusammen.
Was bin ich nur für eine Masochistin. :shock:
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Nell The Sentinel
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nell The Sentinel »

@Isaac: Ich werd' mich dafür ohrfeigen, dass ich frage, aber wie kommst du auf deine Einschätzung?
Baustelle :hallo:
Maude

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Maude »

Isaac hat geschrieben: Es kommt nur aufs aussehen an, ob du weisst was Du willst ist deshalb egal.
Frauen hassen uns männliche AB's eben, auch wenn sie es nicht zugeben.
Es kommt im ersten Moment auf das Aussehen an, da haste Recht. Wir sind nunmal alle auch visuell gesteuerte Tierchen und möchten unseren potenziellen Partner auch optisch anziehend finden. Aber es kommt ja nun nicht nur auf das Aussehen an!
Und: warum sollte Frau mABs hassen?? Ist doch nichts verwerfliches dran.
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Hoppala
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Hoppala »

Ist nicht längst zweifelsfreier Sachstand, dass
am männlichen AB-tum die Frauen als solche schuld sind
und am weiblichen AB-tum die Frauen?
:D
Maude hat geschrieben:Ich muss das an dieser Stelle einfach fragen: Hätte irgendwer gedacht, dass aus einer einzigen Phrase "Er muss wissen, was er will" so eine seitenlange Diskussion wird??
Oh ja. Wir sind im AB-Forum. Da treffen sich bevorzugt Leute, die Mehrdeutigkeiten diskursiv bis ins letzte Detail durchleuchten müssen, um schlussendlich festzustellen, dass jemand anders wusste, was er wollte, und jemand für eine Beziehung gefunden hat.
Woraus man folgern musss, dass sehr obskure Eigenschaften das ermöglicht haben, die zunächst diskursiv seziert und erörtert werden müssen, bis man eventuell auch so weit kommt. Wahlweise können auch die überwältigend undurchschnittlichen eigenen Anti-Mainstream-Eigenschaften dringend diskursiv nachgewiesen werden. Irgendworan muss es ja liegen. Wahrscheinlich an den Frauen, die fallen ja auf jeden Schlunz rein, der nicht gerade AB ist.

Mist, schon wieder zu spät. Es kann aber nicht an der Methode liegen, die ist logisch schlüssig.
Lass uns nochmal drüber nachdenken, über könnte wäre hätte sollte falls und wenn, und was davon alles unbedingt zu vermieden ist, um ans Ziel zu kommen.

Mist, schon wieder zu spät.

Ein Schelm, wer ein Muster erkennt.

Was wollte ich gerad noch?
Ach ja.
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Strange Lady
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Strange Lady »

Asyndeton hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:statt "bei euch" zu bleiben [...] projiziert ihr alles mögliche [...] Echt schwach
Und das ausgerechnet aus Deinem Munde. Welch Ironie! Echt schwach.
(Will ja eigentlich Deine Beiträge nicht mehr kommentieren, aber das konnte ich mir jetzt doch nicht verkneifen.)
:specht:
Tu dir keinen Zwang an, ich habe echt kein Problem mit dir.
Nur auf ewigen Hickhack habe ich keinen Bock, sorry.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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fidelchen
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von fidelchen »

Strange Lady hat geschrieben:
Asyndeton hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:statt "bei euch" zu bleiben [...] projiziert ihr alles mögliche [...] Echt schwach
Und das ausgerechnet aus Deinem Munde. Welch Ironie! Echt schwach.
(Will ja eigentlich Deine Beiträge nicht mehr kommentieren, aber das konnte ich mir jetzt doch nicht verkneifen.)
:specht:
Tu dir keinen Zwang an, ich habe echt kein Problem mit dir.
Nur auf ewigen Hickhack habe ich keinen Bock, sorry.
Strangy... diesen Kommentar hast du aber auch irgendwie provoziert... Fand dein Beitrag sowieso nicht zutreffend zu dem was ich hier gelesen habe, da gingen die Emotionen mit dir durch.

Ich würde mir praktisch garnichts bei dem Satz "Er muss wissen, was er will" in einem Frauenprofil denken, oder wenn mir eine Frau sowas direkt sagt.

Das wo ich schnell abhauen würde sind solche Beispiele wie beispielsweise Vega sie genannt hat "Ich will eine Familie gründen finde aber nur Männer die mich verarschen." oder "Alle Männer sind scheisse" oder "ach unsere Gesellschaft ist schlecht weil..." (also nicht nur Partschaftsbezogen). Jeder hat Probleme, aber wer seine Probleme so direkt nach vorne stellt und dann auch noch "den anderen" die Schuld gibt ist in diesen Punkt alles andere als "ausgeglichen" und bereit sich zu ändern, da würde ich auch direkt abhauen...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Strange Lady
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Strange Lady »

Ok, ok, du hast recht.
Damit du unser Date nicht cancelst, verkneife ich mir jetzt meinen Kommentar. ;)
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Teetrinker

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Teetrinker »

Hareton Earnshaw hat geschrieben: Eine Frau, die den Begriff "ein Mann, der weiß was er will" verwendet, hat bei diesem Begriff ja bestimmte Vorstellungen. Wie schon andere in diesem Thread geschrieben haben, verstehen wohl die allermeisten Männer, die diesen Vorstellungen entsprechen auch den Begriff. Und wer damit nichts anfangen kann, gehört auch nicht zur Zielgruppe.
Man kann diese Redensart hinterfragen, falsch bzw. gar nicht verstehen oder viel rumrätseln - daß man deshalb nicht unter ihre Bedeutung fallen soll (ich glaube, Hoppla hat das auch geschrieben) müsste aber mal erklärt werden. Daß "darf keine Verständnisprobleme mit der Redensart haben" Kriterium der Bedeutung ist glaube ich kaum. Worauf man sich einlassen könnte wäre vielleicht "wem dazu absolut nichts einfällt" oder "wer das extrem begriffsstutzig erörtern muss".

Ansonsten kann eine Redensart auch mal an einem vorbeigehen, oder man hat sich nie groß mit ihr befasst (wie es bei solchen Floskeln). Auf Nachfrage würde man vielleicht auch nur irgendwas rätseln und "damit ist halt gemeint, daß man..." von sich geben. Jedenfalls kann man sich oder andere durchaus fragen, was damit gemeint ist und gleichzeitig zu denen gehören, die "wissen, was sie wollen". Von daher kann man das von Harton und Hoppla getrost verwerfen.
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NeC
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von NeC »

Finchen hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Aber mit so gar keinem Kontakt zu Mädels kann man keine "Ansprüche" entwickeln.
Ich glaube schon, dass man das könnte. Beispielsweise, indem man sich einem mehr oder minder exzessiven Porno-Konsum hingibt und dann irgendwann der Meinung ist, dass das, was man da sieht, Realitäten wiederspiegelt.

Ansprüche an das Äußere einer Partnerin, so habe ich den Eindruck, steigern sich sogar desto eher ins Unermessliche und Unerfüllbare, je weniger man mit echten, lebendigen, nicht professionell geschminkten, in Pose gesetzten und gefotoshopten Frauen zu tun hat.

Es mag bei Dir einen anderen Gang gegangen sein, Du redest ja auch von einer ganz anderen Art und Qualität von Ansprüchen, für die mir Deine Auführungen auch sehr nachvollziehbar erscheinen. Aber so ganz grundsätzlich...?
Stimmt, ich hatte andere Ansprüche im Sinn. :klassiker:

Ich denke ich weiß auch was Du meinst ... aber ich glaube hinter diesen "Ansprüchen" steht ein noch etwas komplizierteres Konstrukt: Da ist also ein isolierter (und Pornobildchen-gewöhnter) AB, der sich der AB-Definition gemäß nach Zweisamkeit sehnt. Wenn der nun tatsächlich unermessliche optische Ansprüche stellen würde, könnte es mit dem Wunsch nach echter Zweisamkeit, d.h. auch nach emotionaler Nähe, nicht sehr weit her sein.

Ich glaube eher: wenn so jemand überhöhte optische Ansprüche formuliert, dann ist das eher ein Ausdruck von Verbitterung, vielleicht einer Form von Rache. Es verschafft ihm in dem Moment vielleicht Genugtuung, jemanden so abzulehnen zu können, wie er selbst sich von der Damenwelt abgelehnt fühlt.