ETWAS ändern vs SICH ändern

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
Pattick

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Pattick »

Finchen hat geschrieben:
Leari hat geschrieben:Zum Äußerlichen muss ich sagen, dass es hier einige Männer gibt, die noch viel aus sich rausholen können. Ich muss zugeben, dass wenn ich hier mal ein Foto sehe niemandem zu Nahe treten möchte, aber man muss doch auch mal selbst erkennen, dass so wie es jahrelang bei einigen gelaufen ist (oder eben nicht gelaufen ist) es so nicht funktioniert. Ich rede von denen, die z.B. erst garkeine Dates bekommen. Da gibt es ja einige. Das muss man sich dann auch mal selbst eingestehen und dann versuchen etwas zu ändern.
Ich strenge mich selbst wirklich an, um vor allem was Äußerlichkeiten angeht das Beste aus mir rauszuholen, damit ich mir im Nachhinein nicht vorwerfen kann, dass es daran gescheitert ist. Mode, Kosmetik etc. ist nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt ist das auch als Mann kein Beinbruch. Auch Kleinigkeiten können schon viel ausmachen..
Danke für das hübsche Beispiel...
Ich denke da muss man schon unterscheiden, ob Leute (Männer UND Frauen) sich jetzt einfach nicht groß Gedanken über Mode / Trends / Kosmetik machen oder sich wirklich offensichtlich gar nicht um ihr Äußeres scheren. Ich kenne aus dem Stehgreif zwei Kerle hier aus der Nachbarschaft, die beide rumlaufen, als ob es ihnen scheiß egal ist, wie sie aussehen. Auch die Körperhaltung, die Art wie man sich bewegt, wie man Menschen ansieht oder auch nicht. Das sagt sehr viel über einen aus. Vermittele ich das Gefühl: "Mir ist die Welt so was von scheiß egal und du schon mal ganz ich will hier nur schnell rein und wieder raus" oder "Oh es scheint die Sonne, wie schön der Aldi ist nicht so voll, vielleicht gibt es ja was leckeres und ich kann mir heute nen schönen Abend machen." Ist ne Situation von gestern Abend wo ich einen der beiden beim Aldi getroffen hab. Daran kann man arbeiten und das tut einem auch selbst gut. Da verbiegt man sich nicht. Viele geraten in so eine "ich bin eh ne arme Sau also scheiß drauf"-Stimmung. Das wird dann zum Selbstläufer. Alles ist scheiße, die Fliege an der Wand.... Ich hab das selbst durch. Es tut einem gut, wenn man nicht so durch die Welt geht.
Genau solche Sprüche meinte ich, als ich sagte:
myself hat geschrieben:Irgendwo lesen/ hören/ gesagt bekommen, soundso müsse man sein und sich verhalten, um beim präferierten Geschlecht anzukommen und dies dann mit aller Macht und Konsequenz zu erzwingen versuchen, auch wenn es einem gar nicht entspricht und gut tut: eher nicht.
Denn: Nur weil Leari sagt, das ginge aber noch besser, und ohne ein eigenes Bedürfnis dahinter würde ich nicht anfangen, was zu verändern. Verändern würde ich nur was, was mein eigener Wunsch ist. Nicht, was ein anderer mir sagt oder wovon er findet, das könne man doch wohl erwarten und wäre doch kein Beinbruch.

Konkret: Ich könnte mehr machen in Sachen Mode und Make-up. Das Dumme ist nur, dass es mich nicht die Bohne interessiert. Es langweilt mich zu Tode, mich damit zu befassen, ob derzeit gerade matte oder glänzende Lippenstifte angesagt sind und aufwändig das Malen von Smokey Eyes zu erlernen. Wer daran Spaß hat, möge das tun, mir macht es keinen, also lasse ichs. Und das hat für alle anderen okay zu sein. Kommentare im Sinne von "Auch komm schon, das bringt Dich doch nicht um, du musst schon auch versuchen, was zu verändern!" empfinde ich dann als übergriffig bis unverschämt. Ich muss gar nichts. Und niemand hat das Recht mir zu sagen, dass ich müsste oder auch nur sollte.
Kosmetik geht mir auch am Popo vorbei. Und wenn ich ne Frau kennen lernen, dann hoffe ich, dass sie darauf auch pfeift. Viele benutzen das doch nur als Maske, Verkleidung. Klar die Werbung suggeriert, dass man sich über seine Kosmetik präsentieren kann blablub. Vielleicht - aber mich spricht so was nicht an. Ich will keine Frau, die sich wie eine Ware präsentiert. Ich will eine Frau, die ist wie sie ist. Und ich kann dich gut verstehen, dass dir das unangenehm ist, dich so zu "präsentieren". Ich finde das auch übergriffig. Das suggeriert ja, dass du so wie du bist "an den Mann zu bringen bist" und das ist total daneben.

Ich habe mich bisher nur in Frauen verguckt, die drauf pfeifen. Eine natürliche, gepflegte Frau, der man ansieht, dass sie ihren Körper mag so wie er ist, das finde ich am reizvollsten. Und wenn ich eine Frau umarme (so letztens geschehen :oops: ) und mir nicht irgend so ein schwerer Frauenparfüm in die Nase steigt sondern sich sie rieche (so wie die Natur das nun einmal vorgegeben hat) dann ist das für mich anregender als wenn ich danach überlege, wie ich diesen Parfümgeruch jetzt aus der Nase krieg. (kommt bei mir gleich nach: "Ja ich hab ne muffige Bude und hab drei Hunde und rauche und warum sollte man das nicht riechen" - urgs). Und ich brauch keinen Lippenstift (igitt) oder irgendwelches abdeckendes Makeup, dass mir nach dem Knuddeln dann im Gesicht klebt. Bevor meine Frau stundenlang jeden Tag im Bad rumsteht, mir die Wohnung mit irgendwelchem Zeugs ausräuchert, soll sie doch lieber die Zeit länger im Bett schlummern und süß aussehen. Wenn eine Frau so zerknittert frisch aufgestanden schon süß aussieht, dann ist sie es immer.

Meine Mutter hat sich immer stark geschminkt. Ich fand das eklig, schon als Kind. Und ich kannte sie gar nicht anders. Ich war immer erschüttert, wenn ich sie ungeschminkt sah. Sie sagte auch selbst, dass das ihre Haut kaputt gemacht hat und dass sie ungeschminkt jetzt einfach scheiße aussähe. Na toll.... Die Frau, die ich letzte Woche geknuddelt hab, ist auch schon 53 und ihre Haut ist noch echt schön. Ich frag mich wirklich was Frauen da meinen sich antun zu müssen? Im Zweifelsfall dann noch so alte Schachteln von 70, die sich dann erstmal ne Kelle Haftputz ins Gesicht werfen sodass das Zeug schon reißt wenn sie lächeln (wenn) .... urgs.

Nee nee - also ich finde, mal rein äußerlich: Man sollte sich nicht gehen lassen. Definitiv. Also sich morgens waschen, halbwegs saubere Klamotten anziehen, die halbwegs in Schuss sind, halbwegs ordentlich und die halbwegs noch gewollte aussehen (irgendwann sind T-Shirts halt dann mal nur noch Putzlumpen). Man kann sich auch mal richtig hübsch machen. Das ist es nicht. Ich liebe aufwändige Zöpfe und ich mag auch aufwändigere Kleidchen. Aber dazu muss man sich nicht zuspachteln und vor allen Dingen ist der Alltag und der Restaurantbesuch was anderes.

Wichtiger noch finde ich aber, dass man eine positive Sicht auf die Welt um einen entwickelt / wiederentdeckt und auch vermittelt. Das tut man durch sein Auftreten. Ich hab das selbst an mir erlebt. Das macht schon viel. Immerhin könnte an der nächsten Aldi-Kasse schon die hübsche Kassiererin sitzen. OK die sitzt bei uns bei Lidl aber gut - ich bin ja auch Lidl-Jünger.... :-) Und so wie die da bestimmt nicht aufgebrezelt ohne Ende sitzt, so kommt man da eben auch ganz natürlich, gepflegt und freundlich. Und dann denke ich ist zumindest eine positive Grundstimmung da. Gewirkt hat es bei mir jetzt auch noch nie aber egal, man geht auch besser gelaunt durch den Tag. Ich denke da ist die wirkliche Gefahr: Dass man irgendwann resigniert und das auch nach außen transportiert. Das schreckt Mitmenschen dann ab. Das wirkt nicht sympatisch.
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
Ich denke, es ist komplexer als das.

Häufig gibt es auch situationen, wo wann eine entscheidung machen müß: müß ich etwas, womit ich
sehr sehr glücklich bin, das ich brauche, opfern, um etwas das mir auch wichtig ist, zu bekommen?

Irgendwo an zufriedenheit gewinnen, kann bedeuten, das man in andere aspekte des lebens an
zufriedenheit verliert.

Und dann wird es eine sache von prioritäten...
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Nonkonformist hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
Ich denke, es ist komplexer als das.

Häufig gibt es auch situationen, wo wann eine entscheidung machen müß: müß ich etwas, womit ich
sehr sehr glücklich bin, das ich brauche, opfern, um etwas das mir auch wichtig ist, zu bekommen?

Irgendwo an zufriedenheit gewinnen, kann bedeuten, das man in andere aspekte des lebens an
zufriedenheit verliert.

Und dann wird es eine sache von prioritäten...
Dann solltest Du Deine Prioritäten setzen, dazu stehen und damit zufrieden sein, sonst stimmen in meinen Augen eben die Prioritäten nicht. Wenn ich weiß, dass in mein Leben kein Mann passt und deswegen kreuzunglücklich nin, werd ich mir überlegen müssen wie ich für einen Mann Platz schaffen kann.
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
Ich denke, es ist komplexer als das.

Häufig gibt es auch situationen, wo wann eine entscheidung machen müß: müß ich etwas, womit ich
sehr sehr glücklich bin, das ich brauche, opfern, um etwas das mir auch wichtig ist, zu bekommen?

Irgendwo an zufriedenheit gewinnen, kann bedeuten, das man in andere aspekte des lebens an
zufriedenheit verliert.

Und dann wird es eine sache von prioritäten...
Dann solltest Du Deine Prioritäten setzen, dazu stehen und damit zufrieden sein, sonst stimmen in meinen Augen eben die Prioritäten nicht.
Ach ja, der gesellschaftliche zwang immer nur mit alles was das leben einen zuschmeisst zufrieden zu sein...
Zufriedene menschen erreichen meist im leben nicht viel, da fehlt der innere zwang. Unzufriedenheit ist eine
ganz gute motor und motivator...

Ich wähle dafür unzufrieden zu sein und nach eine möglichkeit aus zu schauen, in alle mir wichtige sachen
zufrieden zu werden, ohne dabei ganz wichtigen sachen opfern zu müßen...
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Nonkonformist hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: Ich denke, es ist komplexer als das.

Häufig gibt es auch situationen, wo wann eine entscheidung machen müß: müß ich etwas, womit ich
sehr sehr glücklich bin, das ich brauche, opfern, um etwas das mir auch wichtig ist, zu bekommen?

Irgendwo an zufriedenheit gewinnen, kann bedeuten, das man in andere aspekte des lebens an
zufriedenheit verliert.

Und dann wird es eine sache von prioritäten...
Dann solltest Du Deine Prioritäten setzen, dazu stehen und damit zufrieden sein, sonst stimmen in meinen Augen eben die Prioritäten nicht.
Ach ja, der gesellschaftliche zwang immer nur mit alles was das leben einen zuschmeisst zufrieden zu sein...
Zufriedene menschen erreichen meist im leben nicht viel, da fehlt der innere zwang. Unzufriedenheit ist eine
ganz gute motor und motivator...

Ich wähle dafür unzufrieden zu sein und nach eine möglichkeit aus zu schauen, in alle mir wichtige sachen
zufrieden zu werden, ohne dabei ganz wichtigen sachen opfern zu müßen...
Gerne unzufrieden zu sein ist natürlich auch eine Entscheidung, zu der Du dann aber auch stehen solltest.
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben: Gerne unzufrieden zu sein ist natürlich auch eine Entscheidung, zu der Du dann aber auch stehen solltest.
Lieber ist man natürlich zufrieden, aber zufrieden sein ohne die sachen die einem wichtig sind zu erreichen -
und zwar alle wichtige sachen, ohne in wichtigen sachen große kompromisse zu schließen, ist für mich keine
option. In so eine situation stehe ich auch dazu, unzufrieden zu sein.

Und einige sachen in meinen leben habe ich tatsächlich damit erreicht, unzufrieden mit der status quo zu sein,
und mir eine situation zu suchen die mir eine großere zufriedenheit gab - auch wann ich dafür manchmal auch
einige brücken hinter mir verbrennen müßte.

Lieber elf jahre nicht mehr mit meinen vater reden als weiter heuchlen protestant-christi zu sein.
Lieber meine lehrerschule schmeißen und in den unsicheren animationsbranche aufs risiko gehen, als mit
sicherheit ein leben lang totunglücklich als lehrer sein. Auch wann ich als lehrer ein bequemeres leben
gehabt hätte.
Usw.

Manche kompromisse sind halt keine option....
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Nonkonformist hat geschrieben:
Reni hat geschrieben: Gerne unzufrieden zu sein ist natürlich auch eine Entscheidung, zu der Du dann aber auch stehen solltest.
Lieber ist man natürlich zufrieden, aber zufrieden sein ohne die sachen die einem wichtig sind zu erreichen -
und zwar alle wichtige sachen, ohne in wichtigen sachen große kompromisse zu schließen, ist für mich keine
option. In so eine situation stehe ich auch dazu, unzufrieden zu sein.

Und einige sachen in meinen leben habe ich tatsächlich damit erreicht, unzufrieden mit der status quo zu sein,
und mir eine situation zu suchen die mir eine großere zufriedenheit gab - auch wann ich dafür manchmal auch
einige brücken hinter mir verbrennen müßte.

Lieber elf jahre nicht mehr mit meinen vater reden als weiter heuchlen protestant-christi zu sein.
Lieber meine lehrerschule schmeißen und in den unsicheren animationsbranche aufs risiko gehen, als mit
sicherheit ein leben lang totunglücklich als lehrer sein. Auch wann ich als lehrer ein bequemeres leben
gehabt hätte.
Usw.

Manche kompromisse sind halt keine option....
Und wer verlangt solche Kompromisse von Dir?
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Reni hat geschrieben: Gerne unzufrieden zu sein ist natürlich auch eine Entscheidung, zu der Du dann aber auch stehen solltest.
Lieber ist man natürlich zufrieden, aber zufrieden sein ohne die sachen die einem wichtig sind zu erreichen -
und zwar alle wichtige sachen, ohne in wichtigen sachen große kompromisse zu schließen, ist für mich keine
option. In so eine situation stehe ich auch dazu, unzufrieden zu sein.

Und einige sachen in meinen leben habe ich tatsächlich damit erreicht, unzufrieden mit der status quo zu sein,
und mir eine situation zu suchen die mir eine großere zufriedenheit gab - auch wann ich dafür manchmal auch
einige brücken hinter mir verbrennen müßte.

Lieber elf jahre nicht mehr mit meinen vater reden als weiter heuchlen protestant-christi zu sein.
Lieber meine lehrerschule schmeißen und in den unsicheren animationsbranche aufs risiko gehen, als mit
sicherheit ein leben lang totunglücklich als lehrer sein. Auch wann ich als lehrer ein bequemeres leben
gehabt hätte.
Usw.

Manche kompromisse sind halt keine option....
Und wer verlangt solche Kompromisse von Dir?
Was mein beruf angeht hat das großte teil meinem sozialkreiß versucht mich das wieder raus
zu reden - zu riskant, zu unerwachsen, zu unrealistisch, weiß der geier was. Wann kollega-
animatoren sich mit normalo-frauen liierten, hat das großteil verlangt das die den animations-
branche wieder verlassen. Das das mir nicht passiert ist, liegt wahrscheinlich meist noch daran,
das ich mich von nicht-künstlerfrauen fern gehalten habe. (Die frauen die ich selbst gekorbt habe
waren fast alle sehr bieder und konformistisch.)

So einigen menschen waren auch empört, wann ich mich als atheist geoutet habe, einige haben
auch versucht mich wieder zurück zu konvertieren.
Mein vater hat in mir den satan gesehen, und elf jahre lang nicht mehr mit mir reden wollen,
nach eine drohung mich um zu bringen. Meine mutter hat sich kurz nach mir als atheistin
geoutet, ihr hat mein vater über jahrenlang versucht zu zwangskonvertieren.
Das kompromiss wäre gewesen weiter zu heuchlen, in austausch für frieden eierkuchen.

Lass ich es mal so sagen: ich habe mittlereweile gelernt situationen die inakzeptabelen kompromisse
von mir verlangen würden zu meiden.

Also keine fanatische gläubigen mehr in meinen freundeskreis.
Oder sehr biedere und konformistische menschen.
Zusammengefasst, keine menschen an den ich mich krass anpassen müßte um nicht von denen
gruppenzwang oder mobbing ab zu bekommen.
Martin83

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Martin83 »

Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
und was tut man, wenn man mit seinem Leben an sich sehr zufrieden ist, aber nie Dates bekommt? :gruebel: :lol:
Darth Bane
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Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
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Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Darth Bane »

@ Nonkonformist

Ich vermute aber mal, dass die richtigen Experten bei Pixar und anderen großen Studios schon zu den Spitzenverdienern gehören. Oder irre ich mich da?
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Martin83 hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
und was tut man, wenn man mit seinem Leben an sich sehr zufrieden ist, aber nie Dates bekommt? :gruebel: :lol:
Dann überlegt man sich, was "an sich" bedeutet ;)
Martin83

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Martin83 »

Reni hat geschrieben:
Martin83 hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
und was tut man, wenn man mit seinem Leben an sich sehr zufrieden ist, aber nie Dates bekommt? :gruebel: :lol:
Dann überlegt man sich, was "an sich" bedeutet ;)
Recht einfach: alles exklusive Beziehungs-status. Guter job, gut bezahlt und interessant, Sport, Hobbies, Wohnung, usw. alles bestens.
Reni

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Reni »

Martin83 hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:
Martin83 hat geschrieben: und was tut man, wenn man mit seinem Leben an sich sehr zufrieden ist, aber nie Dates bekommt? :gruebel: :lol:
Dann überlegt man sich, was "an sich" bedeutet ;)
Recht einfach: alles exklusive Beziehungs-status. Guter job, gut bezahlt und interessant, Sport, Hobbies, Wohnung, usw. alles bestens.
Noch schlimmer: wenn ich "an sich" zufrieden bin, bin ich dann zufrieden, oder bin ich es nicht? ;)
Darth Bane
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Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Darth Bane »

Reni hat geschrieben:
Martin83 hat geschrieben: Recht einfach: alles exklusive Beziehungs-status. Guter job, gut bezahlt und interessant, Sport, Hobbies, Wohnung, usw. alles bestens.
Noch schlimmer: wenn ich "an sich" zufrieden bin, bin ich dann zufrieden, oder bin ich es nicht? ;)
Definitionssache. Ist das Glas halbleer oder halbvoll?
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Darth Bane hat geschrieben:@ Nonkonformist

Ich vermute aber mal, dass die richtigen Experten bei Pixar und anderen großen Studios schon zu den Spitzenverdienern gehören. Oder irre ich mich da?
Spitzenverdiener ist ein zu großes wort, nicht die Artists, jedemfalls.
Dann ist man als top-real-schauspieler ziemlich besser drann.
Wirklich krass verdienen tun in animationsbereich eher die produzenten.
Aber ein top-animator in einen großem Ami-studio kann sehr bequem davon leben.
Ist in Europa nicht immer dem fall.
Darth Bane
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Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Darth Bane »

Nonkonformist hat geschrieben:
Darth Bane hat geschrieben:@ Nonkonformist

Ich vermute aber mal, dass die richtigen Experten bei Pixar und anderen großen Studios schon zu den Spitzenverdienern gehören. Oder irre ich mich da?
Spitzenverdiener ist ein zu großes wort, nicht die Artists, jedemfalls.
Dann ist man als top-real-schauspieler ziemlich besser drann.
Wirklich krass verdienen tun in animationsbereich eher die produzenten.
Aber ein top-animator in einen großem Ami-studio kann sehr bequem davon leben.
Ist in Europa nicht immer dem fall.
Dass jemand, der am PC für die Effekte zuständig ist, nicht die Gagen eines Brad Pitt oder George Clooney bekommt, ist mir schon klar. Aber eine warme Mahlzeit am Tag wird wohl drin sein.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Martin83

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Martin83 »

Reni hat geschrieben:
Noch schlimmer: wenn ich "an sich" zufrieden bin, bin ich dann zufrieden, oder bin ich es nicht? ;)
Ich bin mit manchen (vielen) Sachen zufrieden - mit anderen nicht. Ich kann das eigentlich recht gut trennen :gruebel:
Nonkonformist

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben: Noch schlimmer: wenn ich "an sich" zufrieden bin, bin ich dann zufrieden, oder bin ich es nicht? ;)
Ist doch kein entweder/oder?

Mit bestimmte sachen kann man zufrieden sein, und in anderen unzufrieden.

Jetzige berufsstand - unzufrieden.

Habe mal eine fernsehenserie regissiert - zufrieden.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Schlecht wäre natürlich wann man mit gar nichts im leben zufrieden ist.
Aber ein leben wo kaum noch etwas zu wünschen übrich bleibt wäre wahrscheinlich
auch einfach nur noch stinklangweilig.
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klecks
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Ich bin ...: vergeben.

Re: ETWAS ändern vs SICH ändern

Beitrag von klecks »

Martin83 hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Ich denke, es ist ganz einfach: wer mit seinem Leben zufrieden ist, sollte nichts dran ändern.
und was tut man, wenn man mit seinem Leben an sich sehr zufrieden ist, aber nie Dates bekommt? :gruebel: :lol:
Dann beginnt man an sich wahrzunehmen, dass sich da eine Unzufriedenheit regt.

Ich denke ja, manche Änderungswünsche melden sich aus dem Inneren von allein. Wenn man ihnen nachgeht und sie nicht wegdrückt, führen sie einen in die richtige Richtung. Aber solch innere Prozesse brauchen Zeit.

Da Phänomen der selektiven Wahrnehmung: Jahrelang ist dir irgendwas wurscht - und plötzlich fällt es dir überall auf ... ;)