Um wieder zurück zum Ursprungsthema zu kommen, sofern sich noch jemand daran erinnern kann:
Gael hat geschrieben:Frauen wollen keinen Mann, der solche "peinlichen" Hobbies hat wie ich.
Sie wollen begehrt und erobert werden. Die meisten Frauen wollen keinen Mann, der in seiner Jugend stecken geblieben ist und daher keine Erfahrung hat.
Gael hat geschrieben:Mir ist jedoch klar geworden, dass viele Abs, insbesondere ich, sich änder müssen, wenn sich was bessern soll!
Auch wenn ich meine Persönlichkeit dadurch ändern muss, ist es mir wert, wenn ich endlich an mein Ziel gelange!
Das sage ich immer wieder, daß genau das hier im Treff ständig gepredigt wird. Immer wieder wird zumindest mir gesagt, ich soll mich komplett umkrempeln. Ich soll "mich selbst" über Bord werfen und mir ein neues "ich selbst" zulegen, das auf Attraktivität fürs weibliche Geschlecht durchoptimiert ist und nicht auf das, was ich sonst noch möchte. Aber daß das hier gepredigt wird, wird auch immer wieder bestritten.
Außerdem sage
ich immer wieder, daß es haufenweise Hobbys und Interessen gibt, die einen Mann latent unattraktiv machen. Und auch das wird ständig vehement bestretten.
Hier (englisch; es gibt keine deutsche Übersetzung) finden sich Beispiele wie ausgestopfte Tiere, Trekkie oder Gamer (Videospiele sind nach dieser Dame generell etwas für Kinder). Auch
hier geht es um die Attraktivität von Hobbys bei Männern und somit auch um solche, die unattraktiv machen. Auch
hier findet sich so einiges. Oder
hier, ein englischsprachiger Forenthread darüber, ob man seine Hobbys aufgeben würde für eine Partnerin.
Wir haben selbst schon diskutiert, ob es ein No-Go ist, ein Geek oder Nerd zu sein.
Curse of Magic hat geschrieben:Girassol hat geschrieben:Wenn ein potentieller Partner meine Hobbys als peinlich empfindet, dann ist er einfach nicht der Richtige. Man muss sich ja nicht unbedingt für alle Hobbys des Partners genauso begeistern können, wie er selbst, aber akzeptieren sollte man es.
+1
Das ist wiederum das, was ich sage. Daraufhin kommt zurück, daß ich dann nie eine Frau finden werde.
Lilia hat geschrieben:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Forderung nach Veränderung durch einen Vertreter des anderen Geschlechts so negativ wahrgenommen wird. Natürlich kommt es auf das Maß an, natürlich muss man noch man selbst bleiben. Aber ist die Fähigkeit, sich anzupassen und zu verändern nicht auch Voraussetzung für eine Beziehung? Man wird nur schwer einen Partner finden, der den gleichen Lebensrhythmus und die gleichen Interessen wie man selbst hat, ist es da nicht normal, dass man Kompromisse eingeht?
Ich kann dieses statement: "Man muss mich so nehmen wie ich bin!" jedenfalls nur in bestimmten Grenzen gutheißen.
Ganz einfach: Die betreffende Dame hat vom TE verlangt, daß er sich in eine völlig andere Person verwandelt.
Stell dir folgende Situation vor:
Er ist ein Geek durch und durch, ein Geek mit Attitüde. Kein Hollywood-Nerd à la Dr. Sheldon Cooper, sondern ein jüngerer Richard M. Stallman oder Wau Holland, noch dazu AB.
Sie ist durch und durch Un-Geek.
Sie sagt nun zu ihm, daß Frauen nicht auf Geeks stehen und er all das, was ihn zum Geek macht, über Bord werfen soll.
Er ist derart verzweifelt und needy, daß er bereit ist, das zu tun – statt zu versuchen, eine Frau zu finden, die Geeks mag, die am besten selbst einer ist.
Sila hat geschrieben:Molly Grue hat geschrieben:Wo das eben zur Sprache kam:
Würdet ihr sagen, dass man es dringend ändern sollte, wenn man keinen Alkohol trinkt (weil man es nicht mag)? Also um einen Partner zu finden? Ist Alkoholkonsum ein Kriterium um attraktiv zu wirken?
Ich finde es absoluten Schwachsinn, dass Alkohol trinken anzufangen, nur um gesellig zu wirken, wenn man es nicht mag oder möchte.
Es ist aber tatsächlich so: Du sitzt in geselliger Runde. Je nach Umfeld hat jeder vor sich ein Bierchen, ein Piccolöchen oder gar einen Wodka stehen. Nur du nicht. Du hast vor dir ein Wasser oder eine Cola. Und jedes "Komm, trink doch einen mit" schlägst du aus.
[Sarkasmus]Das wirkt dann
sehr gesellig.[/Sarkasmus]
haber hat geschrieben:Ich sehe einige Beziehungen um mich herum (und habe ja selbst eine davon kurz erlebt), die die Beteiligten unglücklich machen. Ich verstehe nicht, warum diese dann nicht beendet. Ich habe das jedenfalls getan.
Ganz einfach: Die haben Angst davor, Single zu sein. Das ist für sie schlimmer als eine schlechte Beziehung.
Das Beenden einer Beziehung ist schon schlimm genug. Was sollen Die Leute™ (Verwandtschaft, Freundeskreis, Arbeitskollegen, Nachbarn) denken, wenn sie erfahren, daß man sich gerade von seiner Partnerin getrennt hat?
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs