Leben als Rentner

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Korgan

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Korgan »

Ich rechne eigentlich nicht damit noch eine Rente zu bekommen, einmal weil ich als Geringverdiener sowieo kaum Anspruch habe und zum anderen weil ich nicht glaube das ich diese Situation als AB noch bis 60 oder länger aushalte. Ich hätte schon gerne jemanden um den ich mich kümmern kann, eine Frau, Kinder, dieses Leben alleine zu führen nur zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse empfinde ich als sinnlos. Wenn meine Eltern mal nicht mehr da sind, gibt es niemanden mehr in meinem Leben. Dann kann ich mir auch gleich nen Strick nehmen. Ich versuche es noch bis 40 und dann werde ich wohl radikale Maßnahmen ergreifen müssen.

Ich hätte gerne einen Sohn und ich würde alles in meiner Macht stehende tun um zu verhindern das er sozial so isoliert wird wie ich und vor allem würde ich dafür sorgen das er keine Probleme hat eine Frau zu finden. Es gibt so vieles was ich falsch gemacht habe und das ich ihm gerne zeigen würde damit er es richtig machen kann.
Zuletzt geändert von Korgan am 06 Sep 2015 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
Maverick

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Maverick »

Fuzzi hat geschrieben:@Maverick
Ja, hast recht. Ich führe ein super aufregendes Leben. Heute Paris und morgen London. Nächste Woche steht ein Marathon auf dem Programm usw.

Ich will ja nicht sagen, dass Kinder die Endlösung sind - quasi die Rettung für ein leeres Leben aber überleg doch mal. Wenn du mal (das Gott nicht gibt) im Krankenhaus liegst und in allen Körperöffnungen Schläuche stecken dann glaube ich, dass man schon froh ist wenn zumindest die eigenen Kinder da sind und im besten Fall lieben sie einen und sind da. Mir ging es so als mein Vater so auf der Intensivstation lag.
Für einen kurzen Moment war ich froh, froh dass er uns hatte, in der Situation und es war ein Trost für mich und ich wünsche mir das auch. Ich will auch wenn ich alt und in gesundheitlichen Schwierigkeiten stecke, dass meine Kinder da sind. Wer soll denn sonst kommen? Die zukünftigen Kinder meiner Cousinen etwa? Die schrullige alte Tante soll endlich den Löffel abgeben damit wir endlich erben können. Ich befürchte, dass mich genau sowas erwarten wird.

So, das Thema passt jetzt hier gar nicht rein. Viel Spaß noch beim planen der Rente.

LG
Aus der Sicht gesehen gebe ich dir recht Fuzzi. Ich kann mir schon vorstellen, dass es später einsam sein könnte, wenn man keine Kinder (und daraus resultierend auch keine Enkel) hat. Und die Krankenhaus-Dimension ist mit das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte.

Jedoch wäre es mir ds hierfür nicht wert, im jungen Alter, wo ich noch kann, mich mit Kindern soweit einzuschränken, dass ich weniger vom Leben habe. Hinzu kommt die finanzielle Seite. Hätte ich Kinder, würde ich die absichern wollen. Beispielsweise mit einer privaten Rentenversicherung, die auch Hinterbliebenenrenten auszahlt und Lebensrisikoversicherungen (hiermit wären wir wieder beim Thema Rente).

Jetzt erlaube ich es mir mal, eine Flasche Bowmore Whiskey (0,7 Liter) für 3000 Euro zu kaufen, mit Kindern wäre das wohl nicht mehr drin. Genauso meine Urlaube. Dann wäre die nächsten Jahre nur noch Strandurlaub angesagt, am besten noch möglichst spießig an der Ostsee.

Und um zum Thema Rente zu kommen. Dann heiratet man, bekommt Kind(er) und lässt sich gegebenenfalls wieder scheiden. Dann darfst du Unterhalt blechen und zusätzlich kommt noch der Versorgungsausgleich, bei dem der Mann grundsätzlich im Hin- und Herausgleich mehr von seinen Anwartschaften abgeben muss als die Frau.
Ich habe hier schon einige Männer erlebt, die eigentlich eine gute Rente gehabt hätten, wo die Frau aber mit fast 70 Scheidung eingereicht hat und der Mann, weil er mit 18 geheiratet hatte und die Frau nie gearbeitet hat, unter das Grundsicherungsniveau gefallen ist.

Schon alleine deswegen würde ich nicht heiraten, einfach um im Alter abgesichert zu sein.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

uhu2163 hat geschrieben:Bis zu meiner Rente, oder dem, was es dann gibt, dauert es noch min. 25 Jahre.
Ich befürchte 25 Jahre gehen schneller rum als man denkt. Wenn ich dann so alt werde wie meine Großeltern und mein Vater sind es dann nochmals 25 Jahre bis Exitus. Also reichlich Zeit, die noch sinnvoll gefüllt sein will.
uhu2163 hat geschrieben:Tendenziell ist das zur Zeit eher was im hohen Norden Deutschlands.
Der Wetter-Diskussion in diesem Forum nach ist es im Sommer da ja auch kühler. :mrgreen:
uhu2163 hat geschrieben:Ich könnte dann voll meinen Hobbys frönen und etwas reisen.
Was wäre denn anders als JETZT? Bei mir wäre einiges an Stress weniger. Aber eine grundsätzliche Änderung würde ich erstmal nicht sehen. Insofern fehlt mir, jetzt aktuell wie für später eben, einfach ein guter Plan.
Zuletzt geändert von Montecristo am 06 Sep 2015 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Pattick hat geschrieben:Finanziell sehe ich es so, dass man möglichst seine eigenen vier Wände, abgezahlt und frisch renoviert bei Renteneintritt haben sollte.
Wohneigentum als Investment ist und bleibt ein fürchterliches Klumpenrisiko.
Also eine Immobilie im Ruhrgebiet oder in Mäc-Pomm möchte ich nicht haben.
Und in 30-40 Jahren dürfte diese auch nur noch zu verramschen sein.

Und wer im Rhein-Main-Gebiet wohnt, kann eigentlich nur noch für den Abriss des Flughafens stimmen...
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Fuzzi hat geschrieben:Hast recht. Ich habe mir auch eine private Zusatzrentenversicherung zugelegt.
Vorhanden.
Fuzzi hat geschrieben:Ich glaube wir sollten uns darum kümmern in "menschliches" Kapital zu investieren. Wir brauchen Kinder, Familie und Freunde - ein "Heer" an lieben Menschen, die für einen da sind und sich auf uns freuen.
Hmm, mein aktuelles Date kümmert sich wirklich liebevoll um ihre Oma und ihre Katze aus dem Tierheim. Hoffe, da ist noch Platz für einen brummeligen mAB. :mrgreen:
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Fuzzi »

Maverick hat geschrieben:
Fuzzi hat geschrieben:@Maverick
Ja, hast recht. Ich führe ein super aufregendes Leben. Heute Paris und morgen London. Nächste Woche steht ein Marathon auf dem Programm usw.

Ich will ja nicht sagen, dass Kinder die Endlösung sind - quasi die Rettung für ein leeres Leben aber überleg doch mal. Wenn du mal (das Gott nicht gibt) im Krankenhaus liegst und in allen Körperöffnungen Schläuche stecken dann glaube ich, dass man schon froh ist wenn zumindest die eigenen Kinder da sind und im besten Fall lieben sie einen und sind da. Mir ging es so als mein Vater so auf der Intensivstation lag.
Für einen kurzen Moment war ich froh, froh dass er uns hatte, in der Situation und es war ein Trost für mich und ich wünsche mir das auch. Ich will auch wenn ich alt und in gesundheitlichen Schwierigkeiten stecke, dass meine Kinder da sind. Wer soll denn sonst kommen? Die zukünftigen Kinder meiner Cousinen etwa? Die schrullige alte Tante soll endlich den Löffel abgeben damit wir endlich erben können. Ich befürchte, dass mich genau sowas erwarten wird.

So, das Thema passt jetzt hier gar nicht rein. Viel Spaß noch beim planen der Rente.

LG
Aus der Sicht gesehen gebe ich dir recht Fuzzi. Ich kann mir schon vorstellen, dass es später einsam sein könnte, wenn man keine Kinder (und daraus resultierend auch keine Enkel) hat. Und die Krankenhaus-Dimension ist mit das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte.

Jedoch wäre es mir ds hierfür nicht wert, im jungen Alter, wo ich noch kann, mich mit Kindern soweit einzuschränken, dass ich weniger vom Leben habe. Hinzu kommt die finanzielle Seite. Hätte ich Kinder, würde ich die absichern wollen. Beispielsweise mit einer privaten Rentenversicherung, die auch Hinterbliebenenrenten auszahlt und Lebensrisikoversicherungen (hiermit wären wir wieder beim Thema Rente).

Jetzt erlaube ich es mir mal, eine Flasche Bowmore Whiskey (0,7 Liter) für 3000 Euro zu kaufen, mit Kindern wäre das wohl nicht mehr drin. Genauso meine Urlaube. Dann wäre die nächsten Jahre nur noch Strandurlaub angesagt, am besten noch möglichst spießig an der Ostsee.

Und um zum Thema Rente zu kommen. Dann heiratet man, bekommt Kind(er) und lässt sich gegebenenfalls wieder scheiden. Dann darfst du Unterhalt blechen und zusätzlich kommt noch der Versorgungsausgleich, bei dem der Mann grundsätzlich im Hin- und Herausgleich mehr von seinen Anwartschaften abgeben muss als die Frau.
Ich habe hier schon einige Männer erlebt, die eigentlich eine gute Rente gehabt hätten, wo die Frau aber mit fast 70 Scheidung eingereicht hat und der Mann, weil er mit 18 geheiratet hatte und die Frau nie gearbeitet hat, unter das Grundsicherungsniveau gefallen ist.

Schon alleine deswegen würde ich nicht heiraten, einfach um im Alter abgesichert zu sein.
Falls ich jemals einen Freund abbekommen würde und mit dem glücklich bin würde ich auch nicht gleich das volle Programm fahren und Kinder in die Welt setzen sondern all die Dinge die man zu zweit erleben kann nachholen und leben.

Ja, Scheidung und alles Negative was so eine Ehe oder Partnerschaft mit sich bringen kann ist Scheiße. Aber muss doch nicht sein. Klar, man kann verletzt werden aber aus meiner Sicht und das ist jetzt meine Meinung ist es das Risiko wert wenn man glaubt, überzeugt ist und liebt sich auf einen Menschen einzulassen (egal auf welche Art und Weise).

Aber zum Glück leben wir in einem freien Land und können unser Leben so leben wie wir glauben, dass es passt. Ob als freiwilliger AB oder nicht.
schmog

Re: Leben als Rentner

Beitrag von schmog »

Korgan hat geschrieben:Ich rechne eigentlich nicht damit noch eine Rente zu bekommen, einmal weil ich als Geringverdiener sowieo kaum Anspruch habe und zum anderen weil ich nicht glaube das ich diese Situation als AB noch bis 60 oder länger aushalte. Ich hätte schon gerne jemanden um den ich mich kümmern kann, eine Frau, Kinder, dieses Leben alleine zu führen nur zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse empfinde ich als sinnlos. Wenn meine Eltern mal nicht mehr da sind, gibt es niemanden mehr in meinem Leben. Dann kann ich mir auch gleich nen Strick nehmen. Ich versuche es noch bis 40 und dann werde ich wohl radikale Maßnahmen ergreifen müssen.
Ich bin Frührentner, MAB und bald 60! :shock: :roll:
Ein ABAlptraum wie aus dem Lehrbuch.
Oft frage ich mich was soll dieser Unsinn überhaupt? :gruebel:
Die Hoffnung auf vielleicht doch noch bessere Zeiten hält mich (noch) am Leben.
Zuletzt geändert von schmog am 06 Sep 2015 17:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Fuzzi »

Montecristo hat geschrieben:
Fuzzi hat geschrieben:Hast recht. Ich habe mir auch eine private Zusatzrentenversicherung zugelegt.
Vorhanden.
Fuzzi hat geschrieben:Ich glaube wir sollten uns darum kümmern in "menschliches" Kapital zu investieren. Wir brauchen Kinder, Familie und Freunde - ein "Heer" an lieben Menschen, die für einen da sind und sich auf uns freuen.
Hmm, mein aktuelles Date kümmert sich wirklich liebevoll um ihre Oma und ihre Katze aus dem Tierheim. Hoffe, da ist noch Platz für einen brummeligen mAB. :mrgreen:
Ha! Dein Date scheint ein netter Mensch zu sein, der sich um die Oma kümmert und eine Katze hat. Das tun die Wenigsten! Lass sie nicht fallen! Und ja sicher wird sie Platz für dich finden. :good:
Maverick

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Maverick »

Fuzzi hat geschrieben:
Maverick hat geschrieben:
Fuzzi hat geschrieben:@Maverick
Ja, hast recht. Ich führe ein super aufregendes Leben. Heute Paris und morgen London. Nächste Woche steht ein Marathon auf dem Programm usw.

Ich will ja nicht sagen, dass Kinder die Endlösung sind - quasi die Rettung für ein leeres Leben aber überleg doch mal. Wenn du mal (das Gott nicht gibt) im Krankenhaus liegst und in allen Körperöffnungen Schläuche stecken dann glaube ich, dass man schon froh ist wenn zumindest die eigenen Kinder da sind und im besten Fall lieben sie einen und sind da. Mir ging es so als mein Vater so auf der Intensivstation lag.
Für einen kurzen Moment war ich froh, froh dass er uns hatte, in der Situation und es war ein Trost für mich und ich wünsche mir das auch. Ich will auch wenn ich alt und in gesundheitlichen Schwierigkeiten stecke, dass meine Kinder da sind. Wer soll denn sonst kommen? Die zukünftigen Kinder meiner Cousinen etwa? Die schrullige alte Tante soll endlich den Löffel abgeben damit wir endlich erben können. Ich befürchte, dass mich genau sowas erwarten wird.

So, das Thema passt jetzt hier gar nicht rein. Viel Spaß noch beim planen der Rente.

LG
Aus der Sicht gesehen gebe ich dir recht Fuzzi. Ich kann mir schon vorstellen, dass es später einsam sein könnte, wenn man keine Kinder (und daraus resultierend auch keine Enkel) hat. Und die Krankenhaus-Dimension ist mit das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte.

Jedoch wäre es mir ds hierfür nicht wert, im jungen Alter, wo ich noch kann, mich mit Kindern soweit einzuschränken, dass ich weniger vom Leben habe. Hinzu kommt die finanzielle Seite. Hätte ich Kinder, würde ich die absichern wollen. Beispielsweise mit einer privaten Rentenversicherung, die auch Hinterbliebenenrenten auszahlt und Lebensrisikoversicherungen (hiermit wären wir wieder beim Thema Rente).

Jetzt erlaube ich es mir mal, eine Flasche Bowmore Whiskey (0,7 Liter) für 3000 Euro zu kaufen, mit Kindern wäre das wohl nicht mehr drin. Genauso meine Urlaube. Dann wäre die nächsten Jahre nur noch Strandurlaub angesagt, am besten noch möglichst spießig an der Ostsee.

Und um zum Thema Rente zu kommen. Dann heiratet man, bekommt Kind(er) und lässt sich gegebenenfalls wieder scheiden. Dann darfst du Unterhalt blechen und zusätzlich kommt noch der Versorgungsausgleich, bei dem der Mann grundsätzlich im Hin- und Herausgleich mehr von seinen Anwartschaften abgeben muss als die Frau.
Ich habe hier schon einige Männer erlebt, die eigentlich eine gute Rente gehabt hätten, wo die Frau aber mit fast 70 Scheidung eingereicht hat und der Mann, weil er mit 18 geheiratet hatte und die Frau nie gearbeitet hat, unter das Grundsicherungsniveau gefallen ist.

Schon alleine deswegen würde ich nicht heiraten, einfach um im Alter abgesichert zu sein.
Falls ich jemals einen Freund abbekommen würde und mit dem glücklich bin würde ich auch nicht gleich das volle Programm fahren und Kinder in die Welt setzen sondern all die Dinge die man zu zweit erleben kann nachholen und leben.

Ja, Scheidung und alles Negative was so eine Ehe oder Partnerschaft mit sich bringen kann ist Scheiße. Aber muss doch nicht sein. Klar, man kann verletzt werden aber aus meiner Sicht und das ist jetzt meine Meinung ist es das Risiko wert wenn man glaubt, überzeugt ist und liebt sich auf einen Menschen einzulassen (egal auf welche Art und Weise).

Aber zum Glück leben wir in einem freien Land und können unser Leben so leben wie wir glauben, dass es passt. Ob als freiwilliger AB oder nicht.
Hier hast du meine volle Zustimmung. Die Scheidung bei einer Partnerschaft stelle ich mir zwar unschön vor, aber das geht noch. Nur heiraten würde ich nie wollen (eine langjährige Beziehung bis ins Alter aber gerne). Die ganzen Unkosten, die die Scheidung dann mitbringen würde plus die Versorgungslücke im Alter, gegebenenfalls sogar trotz guter privater Versicherung (die ich natürlich abgeschlossen habe).

Ein Tipp: Lieber in private Altersvorsorge investieren als die Betriebsrente aufstocken. Die errechnete Rente bei privaten Anbietern ist gleichzeitig Brutto- und Nettorente und KV/PV muss hiervon nicht mehr gezahlt werden. Die Betriebsrenten fallen in den Angeboten zwar höher aus, hiervon ist aber noch KV/PV voll zu bezahlen (den paritätischen Beitragssatz gibt es hier nicht, hier zahlt der Rentenbezieher kompllet). Die Nettorenten sind hier dann teilweise viel geringer als bei den privaten Anbietern.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von dfg82 »

Dauersingle hat geschrieben: Generlel sind es in meinem erweiterten Bekanntenkreis eher die verkopften und gebildeten Akademiker die MABs sind. Irgendwelche Hilfsarbeiter haben meist mit Anfang 20 schon Familie, Facharbeiter mit Ende 20 und selbst Hartzer meist ebenso. Verkehrte Welt. Während ich am überlegen bin welche Luxus WOhnung ich kaufen soll oder welche Wohnung bzw. Häuser ich zur Anlage kaufe, muss der Arbeiter oder Arbeitslose Familienvater überlegen wie er über "die Runden" kommt. Ich kenne sowas gar nicht, selbst wenn ich Urlaub mache kann ich das aus dem laufenden Monatseinkommen bezahlen. Aber solche Geringverdiener haben Frauen, während viele Akademiker Männer MABs sind ....
Tja, und bei mir im Umfeld sind alle MINTler verpartnert; ist schon ne komische Welt.
Dauersingle hat geschrieben: so ganz wie bei Idiocrazy, die gebildeten bekommen kaum Kinder während sich die nicht so gebildeten stark vermehren ... so ist es leider.
Jo, schon bedauerlich, dass sich die Dummen vermehren. Ganz so wie in Idiocracy. Liegt wohl an der Partnerwahl der Frauen. :gruebel:

So eine Rentner-WG im Alter könnte ich mir schon vorstellen. Das ist allemal besser, als allein in einer Wohnung herumzuvegetieren.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Maverick hat geschrieben: Ein Tipp: Lieber in private Altersvorsorge investieren als die Betriebsrente aufstocken. Die errechnete Rente bei privaten Anbietern ist gleichzeitig Brutto- und Nettorente und KV/PV muss hiervon nicht mehr gezahlt werden. Die Betriebsrenten fallen in den Angeboten zwar höher aus, hiervon ist aber noch KV/PV voll zu bezahlen (den paritätischen Beitragssatz gibt es hier nicht, hier zahlt der Rentenbezieher kompllet). Die Nettorenten sind hier dann teilweise viel geringer als bei den privaten Anbietern.
Grundsätzlich hast Du recht. Kritisch zu hinterfragen ist auch Endgeldumwandlung (Zahlung der Beiträge vom Brutto), da hier auch weniger Beiträge zur Rentenversicherung anfallen.

BTW: Fuzzi wohnt in Österreich. Vermutlich interessieren sie deutsche Steuerdiskussionen nicht.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Girassol »

Das Rentenalter ist bei mir ja auch noch ein ganzes Weilchen, so ca. 40 Jahre entfernt. Deshalb gehe ich einfach mal ganz optimistisch davon aus, dass ich bis dahin einen Partner gefunden und eine Familie gegründet habe. :shylove:
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Jelly Belly »

Eigentlich braucht man als Mab nur lang genug leben. Dann ist die Konkurrenz weggestorben und die armen Witwen müssen getröstet werden. ;) Wenn 10 Frauen auf einen Mann kommen müsste es doch fast jeder irgendwie hinkriegen. Also meine Herren nicht die Hoffnung aufgeben, eure Zeit wird kommen.

Als Abine hab ich dann aber erst Recht keine Chance. :( Uns bleibt nur der junge Lover im Ausland. :crybaby:
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

dafür hast du es in jungen Jahren als Frau tendenziell deutlich leichter, weil es da einen starken Männerüberschuss gibt. Bis ins Rentenalter hast du also einiges was du noch erleben kannst und das in den besten Jahren. Als Mann hat man es im Altersheim vielleicht einfacher, aber dann auch nur bei Greisinnen und selber läst dann wohl in dem Alter sowieso die Libido und die Manneskraft nach, daher bringt es einem dann auch nicht mehr viel wenn man dann in der Minderheit als Mann ist. Außerdem warum ist man in der Minderheit? richtig weil Männer früher sterben, daher kann es gut sein, dass man eben auch zu denen gehört, die dann schon tot sind, alleine und einsam natürlich.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Dauersingle hat geschrieben:wenn ich im Rentenalter immer noch AB bin, dann ziehe ich auch in ein günstiges Land. Wobei laut meiner Planung müsste ich schon ab mitte 40 nicht mehr arbeiten und könnte in so einem Land in Saus und Praus arbeiten.
Wenn Du länger als ein paar Monate dort wohnst, zählst Du als "Resident" und wirst dort als Einheimischer steuerpflichtig. Da würde ich mich vorher informieren. Denn dann zahlst Du dort für Dein deutsches Depot die Steuersätze der lokalen Top 1%. (Welche diese sicher nicht zahlen.^^)
Zuletzt geändert von Montecristo am 06 Sep 2015 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Mannanna »

Dauersingle hat geschrieben:dafür hast du es in jungen Jahren als Frau tendenziell deutlich leichter, weil es da einen starken Männerüberschuss gibt. Bis ins Rentenalter hast du also einiges was du noch erleben kannst und das in den besten Jahren. Als Mann hat man es im Altersheim vielleicht einfacher, aber dann auch nur bei Greisinnen und selber läst dann wohl in dem Alter sowieso die Libido und die Manneskraft nach, daher bringt es einem dann auch nicht mehr viel wenn man dann in der Minderheit als Mann ist. Außerdem warum ist man in der Minderheit? richtig weil Männer früher sterben, daher kann es gut sein, dass man eben auch zu denen gehört, die dann schon tot sind, alleine und einsam natürlich.
Naja, wenn man ein reicher alter Sack ist, kann man auch mit 65 noch eine 25-jährige abkriegen. Mußt halt mit dem Erbe winken... ;)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Mannanna hat geschrieben:Naja, wenn man ein reicher alter Sack ist, kann man auch mit 65 noch eine 25-jährige abkriegen. Mußt halt mit dem Erbe winken... ;)
Das muss so krass gar nicht sein. @Jelly Belly hat schon darauf hingewiesen, dass dann einfach weniger Jungs übrig sind. Kenne da einige Fälle, wo man sich als jüngerer Mensch wundert. Aber wenn die Leute glücklich sind, dann ist das doch okay.

Aber nützt einem mit Mitte 40 natürlich nix.^^
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

Naja, wenn man ein reicher alter Sack ist, kann man auch mit 65 noch eine 25-jährige abkriegen. Mußt halt mit dem Erbe winken... ;)

um nur mit Geld eine Frau zu bekommen, dann auch noch 40 Jahre jünger mit 65, ist extrem schwer. Dazu muss man wirklich extrem reich sein, wie Hugh Hefner oder dieser Baulöwe der auf den wiener Opernball immer diverse Promi Frauen mit nimmt. Das sind Vermögensliegen, wo nicht mal das reichte tausendstell der Bevölkerung mal hin kommt, eher sind es auf gesamt Deutschland betrachtet im wahrsten Sinne des Wortes die oberen Zehntausend. A und B Promis, Konzernmanager, reiche Industriellen Familien wie die Quandts, Piechs usw., Ex Fußballer die ihr Geld nicht verprasst haben etc.

Ich kenne sogar einen quasi MAB, der zumindest mal eine kurze Beziehung hatte. Er hat massivste Probleme Frauen kennen zu lernen und von sich zu überzeugen. Da ich weiß was er an Steuern zahlt, weiß ich was er verdient. Er ist in einer speziellen Nische als Gutachter selbständig mit mehreren hundert EUro Stundensatz + Reisekosten und ist in ganz Deutschland auf Monate hin ausgebucht. Er hat im Schnitt zwischen 10 und 20 tsd Euro netto pro Monat. Dennoch lies ihn neulich eine Frau abblitzen die mit ihm zusammen studiert hat, die aber ihr Studium geschmissen hat und heute bei einem Discounter hinter der Kasse sitz in Teilzeit und noch Aufstockung vom Amt bekommt ... sie meinte zu ihm: Du bist ja eigentlich ganz toll, aber es hat halt nicht so ganz gefunkt. Von der 65 ist er noch sehr weit entfernt, er ist Anfang 40, wie die Dame ebenfalls.
Zuletzt geändert von Dauersingle am 06 Sep 2015 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Montecristo »

Dauersingle hat geschrieben:um nur mit Geld eine Frau zu bekommen, dann auch noch 40 Jahre jünger mit 65, ist extrem schwer.
Ich kenne einige Fälle, da war er deutlich älter als 70 und sie so 50-60. Viel mit Sex ist dann natürlich nicht mehr. Aber man ist eben auch nicht alleine. Gilt ja dann für beide.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von dfg82 »

Dauersingle hat geschrieben:Dennoch lies ihn neulich eine Frau abblitzen die mit ihm zusammen studiert hat, die aber ihr Studium geschmissen hat und heute bei einem Discounter hinter der Kasse sitz in Teilzeit und noch Aufstockung vom Amt bekommt ... sie meinte zu ihm: Du bist ja eigentlich ganz toll, aber es hat halt nicht so ganz gefunkt. Von der 65 ist er noch sehr weit entfernt, er ist Anfang 40, wie die Dame ebenfalls.
Geld ist eben nicht alles und erst recht nicht eine Garantie dafür, dass man an eine Beziehung kommt.