Schüchternheit größter Makel?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
dfg82

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von dfg82 »

Montecristo hat geschrieben: Der Schüchterne pflegt eben keinen sozialen Umgang.
Doch, das tut er. Es gibt eben nicht "den Schüchternen".
Benutzeravatar
Montecristo
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5167
Registriert: 08 Mär 2015 18:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Montecristo »

dfg82 hat geschrieben:
Montecristo hat geschrieben: Der Schüchterne pflegt eben keinen sozialen Umgang.
Doch, das tut er. Es gibt eben nicht "den Schüchternen".
Die Feststellung ist trivial. Hatte auch "beispielhaft" geschrieben.

Wenn man immer nur dieselben Kumpels aus Schul- und Studienzeiten oder von der freiwilligen Feuerwehr trifft, dann bringt einen das bei der Partnersuche nicht wirklich weiter. Jemand der ständig neue Leute trifft und mit diesen dann auch eingehend kommuniziert ist per Definition nicht schüchtern. Wenn er mit den Menschen dann nichts anfangen kann, liegt das Problem woanders.

Aber hier kann man eben ansetzen, wenn man was ändern will. Offen sein für Veränderungen und das anderen Menschen auch zeigen. Und natürlich solche Menschen suchen, die das überhaupt interessiert.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
dfg82

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von dfg82 »

Montecristo hat geschrieben: Aber hier kann man eben ansetzen, wenn man was ändern will. Offen sein für Veränderungen und das anderen Menschen auch zeigen. Und natürlich solche Menschen suchen, die das überhaupt interessiert.
Ums Wollen gehts da eigentlich selten, habe ich das Gefühl. Eher ums Können. Ich finde es schwierig, das überhaupt in die Tat umzusetzen.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Hoppala »

dfg82 hat geschrieben:
Montecristo hat geschrieben: Aber hier kann man eben ansetzen, wenn man was ändern will. Offen sein für Veränderungen und das anderen Menschen auch zeigen. Und natürlich solche Menschen suchen, die das überhaupt interessiert.
Ums Wollen gehts da eigentlich selten, habe ich das Gefühl. Eher ums Können. Ich finde es schwierig, das überhaupt in die Tat umzusetzen.
Die Frage ist: Was genau kann "man" da nicht, was nicht durch "Wollen" (und Tun) zu lösen wäre?

Anders gesagt: gibt es materielle, physische, mit vorhandenen Mitteln unausweichliche Hindernisse?
Der Rest ist Wollen und Tun. Entscheidungen treffen, Konsequenzen akzeptieren.
Manchmal nicht schön, das zu wissen. Ändert aber nix.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Wherigo

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Wherigo »

Catesby hat geschrieben:Ich denke Schüchternheit ist kein Makel, sondern nur eine Erschwernis. Habe ich gerade eben selbst wieder gemerkt.

Ich habe gesehen, dass ein nettes Mädchen, mit dem ich mich zuvor nett unterhalten hatte, und die mich auch in gewisser Weise eingeladen, alleine in einem Raum saß. Ich habe mir gesagt, dass ich da hin gehen muss und reden, irgendetwas sagen. Ich laufe, immer weiter, und schnurstracks vorbei. Als ich die nächste Tür passiert habe, denke ich mir: "Du bist so ein feiger Vollidiot, lass dir mal ein paar Eier wachsen!"

Dann hab ich kurz später gesagt "scheiß drauf" und bin einfach wieder zurückgegangen und hab mich wieder super eine halbe Stunde unterhalten, hab die Handynummer und bin auf Samstag auf eine WG-Party eingeladen :hammer:

Da stell ich mir die Frage, warum ich immer wieder so reagiere wie zuerst und vor allem weglaufe, wo doch alles so wahnsinnig einfach sein kann! :gruebel:
Na geht doch. Man muss nur über seinen Schatten springen. Meiner ist auch manchmal soo groß, daß ich immer im dunklen lande und wie du zuerst wegrenne. Viel Spaß bei der Party. :good:
dfg82

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von dfg82 »

Hoppala hat geschrieben: Die Frage ist: Was genau kann "man" da nicht, was nicht durch "Wollen" (und Tun) zu lösen wäre?

Anders gesagt: gibt es materielle, physische, mit vorhandenen Mitteln unausweichliche Hindernisse?
Der Rest ist Wollen und Tun. Entscheidungen treffen, Konsequenzen akzeptieren.
Manchmal nicht schön, das zu wissen. Ändert aber nix.
Es gibt psychische unausweichliche Hindernisse.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von NBUC »

Montecristo hat geschrieben: Aber hier kann man eben ansetzen, wenn man was ändern will. Offen sein für Veränderungen und das anderen Menschen auch zeigen. Und natürlich solche Menschen suchen, die das überhaupt interessiert.
Was heißt für dich offen sein für Veränderungen udn wie soll man das anderen Menschen zeigen?
Heute mal brauen statt blaue Socken getragen? Hätte jeder sehen können!

Und wo findet und wie man dann Leute, die das interessiert?

Aus Wollen wird eben kein Tun, wenn das Wollen sich nicht auf eine eigene Handlung bezieht. Wollen kann man sonst viel, aber daraus leitet siche ben noch lange kein (insbesondere erfolgreicher) Handlungsplan ab. Und ohne wissen was getan werden soll, hilf eben auch kein "Wollen", gibt es keine Basis zum Entscheidungen treffen.

Ansonsten behaupte ich mal rein provokativ einmal wer hier ist und nicht vonentsprechenden Phobien geplagt und gehindert ist, hat bereits alles getan was nur von Wollen abhängt.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Montecristo
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5167
Registriert: 08 Mär 2015 18:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Montecristo »

NBUC hat geschrieben:Was heißt für dich offen sein für Veränderungen und wie soll man das anderen Menschen zeigen?
Es gibt kein Geheimrezept und keinen Zauberspruch. Versuchen neue Menschen kennenzulernen und sich mit ihnen austauschen. Den Horizont erweitern und neue Dinge kennenlernen. Es geht auch darum Neues zuzulassen. Schlechte alte Gewohnheiten ablegen. Andererseits muss man auch einfach akzeptieren, was man eben nicht ändern kann. Das gehört alles zusammen.
NBUC hat geschrieben:Und wo findet und wie man dann Leute, die das interessiert?
Viele ABs scheinen das genaue Gegenteil zu praktizieren. Immer wieder versuchen dort zu landen, wo man einfach unwillkommen ist. Der Ausdruck "in seiner Liga spielen" trifft es für mich am besten. Zu einem positiven Selbstbild gehört IMHO auch eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
Die Wohlfühlfraktion hier meint, dass das Herabwürdigung beinhaltet. Das sehe ich nicht so.
NBUC hat geschrieben:Aus Wollen wird eben kein Tun, wenn das Wollen sich nicht auf eine eigene Handlung bezieht.
Ich hatte weder von "Wollen" noch von "Tun" gesprochen, sondern von harter Arbeit.
Es ist ein Prozess. A long journey starts with a single step.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von NBUC »

Montecristo hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Was heißt für dich offen sein für Veränderungen und wie soll man das anderen Menschen zeigen?
Es gibt kein Geheimrezept und keinen Zauberspruch. Versuchen neue Menschen kennenzulernen und sich mit ihnen austauschen. Den Horizont erweitern und neue Dinge kennenlernen. Es geht auch darum Neues zuzulassen. Schlechte alte Gewohnheiten ablegen. Andererseits muss man auch einfach akzeptieren, was man eben nicht ändern kann. Das gehört alles zusammen.
NBUC hat geschrieben:Und wo findet und wie man dann Leute, die das interessiert?
Viele ABs scheinen das genaue Gegenteil zu praktizieren. Immer wieder versuchen dort zu landen, wo man einfach unwillkommen ist. Der Ausdruck "in seiner Liga spielen" trifft es für mich am besten. Zu einem positiven Selbstbild gehört IMHO auch eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
Die Wohlfühlfraktion hier meint, dass das Herabwürdigung beinhaltet. Das sehe ich nicht so.
NBUC hat geschrieben:Aus Wollen wird eben kein Tun, wenn das Wollen sich nicht auf eine eigene Handlung bezieht.
Ich hatte weder von "Wollen" noch von "Tun" gesprochen, sondern von harter Arbeit.
Es ist ein Prozess. A long journey starts with a single step.
Ja und? Wo und wie dann? Vor allem da du ja wohl erkannst hast dass viele ABs das nicht hinbekommen und falsch machen wäre es zur Abwechslung interessant zu hören was dann richtig ist.
Was heißt den Horizont erweitern?
Was für Neues soll da zugelassen werden?
Was sind da schlechte Gewohnheiten und durch was sollen die dann vorzugsweise ersetzt werden?
Woran erkennt man dann seine eigene Liga?
Und wie passt so etwas dann zu einem positiven Selbstbild?
Eine lange Reise beginnt vor allem mit einer Planung von Ziel und Weg dahin oder man droht orientierungslos im Kreis zu laufen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Montecristo
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5167
Registriert: 08 Mär 2015 18:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Montecristo »

NBUC hat geschrieben: Woran erkennt man dann seine eigene Liga? Und wie passt so etwas dann zu einem positiven Selbstbild?
Ich glaube ein gewisser Optimismus und sportlicher Ehrgeiz ist gesund. Sonst kann man ja gleich im Bett liegen bleiben. Wenn es dann läuft, umso besser. Dann wächst man mit seinen Zielen. Aber wenn es so gar nicht läuft, dann sollte man die Fehler nicht nur bei anderen suchen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von NBUC »

Montecristo hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Woran erkennt man dann seine eigene Liga? Und wie passt so etwas dann zu einem positiven Selbstbild?
Ich glaube ein gewisser Optimismus und sportlicher Ehrgeiz ist gesund. Sonst kann man ja gleich im Bett liegen bleiben. Wenn es dann läuft, umso besser. Dann wächst man mit seinen Zielen. Aber wenn es so gar nicht läuft, dann sollte man die Fehler nicht nur bei anderen suchen.
Ok ich habe dich so verstanden mann oder frau muss halt erkennen Ausschuss zu sein und schaun ob sie nicht irgendwo sonst noch unter kommen, wobei das irgendwo nicht so richtig definiert war - nur halt nicht bei der Welt der Schönen und Coolen - oder auch der Nähe der sonstigen Masse an Normalos.
Und das hat so gar nicht zum Anmahnen eines positiven Selbstbild gepasst.

Vielleicht machst du zu der einen oder anderen These mal ein erläuterndes Beispiel?
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Hoppala »

dfg82 hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Die Frage ist: Was genau kann "man" da nicht, was nicht durch "Wollen" (und Tun) zu lösen wäre?

Anders gesagt: gibt es materielle, physische, mit vorhandenen Mitteln unausweichliche Hindernisse?
Der Rest ist Wollen und Tun. Entscheidungen treffen, Konsequenzen akzeptieren.
Manchmal nicht schön, das zu wissen. Ändert aber nix.
Es gibt psychische unausweichliche Hindernisse.
Ganz genau. Schön, dass wir uns einig sind. :mrgreen:

Es folgt nämlich die Frage: "Und dann was? Will? Ich? Tun?"
NBUC hat geschrieben:mann oder frau muss halt erkennen Ausschuss zu sein
Meinst du, dass eine Kaugummikugel im Brötchenkorb der Bäckerei Ausschuss ist? Oder nur am falschen Platz?

Deine Frage wollen immer das Gleiche erfahren: welches deine neuen Erfahurngen und neuen Einsichten.

Dazu formulierst du deine Menge "Wenns" und "WieS", die unendlich variiert werden können ("wenn ich dies mache", "wie könnte ich jenes anders machen" usw). Denn sie spielen für die Antwort auf die Frage keine Rolle. Du willst sie aber alle diskutiert wissen. Erst dann kommt für dich - hypothetisch, da nie praktisch notwendig, solange noch ein wenn und wie ungeklärt ist, und die sind unendlich vorrätig - die einzig mögliche Antwort überhaupt in Betracht: Du musst es selbst erleben.

Vorschlag: Vielleicht versuchst du deine Fragen mal so zu formulieren: mit einer abschließenden (und nicht mehr zu erweiternden, das verbietest du dir selbst) Anzahl Fragen, die mit einer abschließenden Zahl Antworten (welche Teilmenge du dir aussuchst, bleibt dir überlassen, aber sie wird auf gar keinen Fall mehr erweitert) beantwortet werden können (und die Antwortmöglichkeiten bewegen sich ausschließlich im Spektrum "so - nicht so", also binär), und die am Ende deiner Auswertung zu einer einzigen Antwortalternative führen: "Ich will und werde das tun / nicht tun."
Kurz: Formulier Fragen, deren Antworten dich zu Entscheidungen zwingen

Nach einer gewissen Zeit kannst du dich dann vielleicht noch fragen, warum du die so erzielten Ergebnisse deiner Erkundigungen nicht auch praktisch berücksichtigst. Aber vielleicht auch nicht, das bleibt abzuwarten.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
Vorschlag: Vielleicht versuchst du deine Fragen mal so zu formulieren: mit einer abschließenden (und nicht mehr zu erweiternden, das verbietest du dir selbst) Anzahl Fragen, die mit einer abschließenden Zahl Antworten (welche Teilmenge du dir aussuchst, bleibt dir überlassen, aber sie wird auf gar keinen Fall mehr erweitert) beantwortet werden können (und die Antwortmöglichkeiten bewegen sich ausschließlich im Spektrum "so - nicht so", also binär), und die am Ende deiner Auswertung zu einer einzigen Antwortalternative führen: "Ich will und werde das tun / nicht tun."
Kurz: Formulier Fragen, deren Antworten dich zu Entscheidungen zwingen
Das Problem liegt woanders. Ich beziehe mich ja direkt auf Tips und Aussagen hier und versuche zu verstehen, was dahinter stecken würde. Bevor ich also Detailfragen stellen kann, muss ich erst einmal die leider dazu unzureichend detailierten Aussagen verstehen bzw. was sich dahinter verbirgt.
Entweder kannst du die verstanden und kannst mir die Auflösung sagen oder du solltest vielleicht auch bei den ursprünglichen Aussagetreffern nachhaken.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Vorschlag: Vielleicht versuchst du deine Fragen mal so zu formulieren: mit einer abschließenden (und nicht mehr zu erweiternden, das verbietest du dir selbst) Anzahl Fragen, die mit einer abschließenden Zahl Antworten (welche Teilmenge du dir aussuchst, bleibt dir überlassen, aber sie wird auf gar keinen Fall mehr erweitert) beantwortet werden können (und die Antwortmöglichkeiten bewegen sich ausschließlich im Spektrum "so - nicht so", also binär), und die am Ende deiner Auswertung zu einer einzigen Antwortalternative führen: "Ich will und werde das tun / nicht tun."
Kurz: Formulier Fragen, deren Antworten dich zu Entscheidungen zwingen
Das Problem liegt woanders. Ich beziehe mich ja direkt auf Tips und Aussagen hier und versuche zu verstehen, was dahinter stecken würde.
Genau. Indem du fragst: "wie?" und "was?". Das Problem liegt also nicht woanders, sondern genau da.
NBUC hat geschrieben:Bevor ich also Detailfragen stellen kann, muss ich erst einmal die leider dazu unzureichend detailierten Aussagen verstehen bzw. was sich dahinter verbirgt.
Ob du Detailfragen stellst oder nicht, bleibt dir überlassen. Wie soll dir jemand für dich ausreichend detaillierte Antworten geben, wenn du deine Fragen nicht entsprechend spezifisch stellst? Du erhältst auf deine allgemeinen Fragen halt allgemeine Antworten, oder Raterei. Ein spezifischer Faktor bei der Situation und Umsetzung bist nun mal du (oder man bezieht es auf einen anderen - sich sich selbst - dann ist es dir nicht spezifisch genug; ebenso, wenn man "allgemein" antwortet: dann stellst du fest, dass das bei dir aber so allgemein nicht hinhaut)., und gegebenenfalls dein Gegenüber: so spezifisch kann dir niemand antworten, als dass er diese Details abdeckt. Vor allem nicht, wenn du sie in der Fragestellung nicht vorab ausreichend detailliert mitberücksichtigst.
Die meisten kommen übrigens mit den Antworten klar. Aber nicht so sehr mit deinen Fragen.
Du bekommst die Antworten, nach denen du fragst.
Oder anders: vielleicht sind ja nicht die Antworten, sondern die Fragen ungeeignet? Du willst es gern im Detail genau. Darum hier mein Vorschlag: Stell Fragen, die klar nach diesen Details, die du wissen willst, fragen, und nach nichts anderem.
Fallls dir das problematisch erscheint, stehst du vor genau dem Problem, dass man hat, wenn man dir Antworten soll.

Und fallls du zu dem Schluss kommst, dass es ja blöd ist, wenn weder Fragen noch Antworten jemals hinreichend Klarheit schaffen können, dann steht vielleicht mal die Methode der Wissenserweiterung auf dem Prüfstand ...
NBUC hat geschrieben:Entweder kannst du die verstanden und kannst mir die Auflösung sagen oder du solltest vielleicht auch bei den ursprünglichen Aussagetreffern nachhaken.
Man kann Fragen verstehen und dazu dennoch keine Aufklösug wissen. Manchmal weiß man nur einen Weg, wie jemand die Auflösung, seine Aufllösung - unter Umständen, die sich erst im Verlauf der praktizierten Auflösung hinreichend genau ergeben - möglicherweise finden kann. Falls er sich auf diesen Weg macht. Die Wahrscheinlichkeit beruht dabei auf Erfahrungswerten des Alltags und bisherigen Lebens. Du kannst diesen dir fremden Erfahrungen vertrauen oder nicht. Wenn niciht, bleibt es halt bei deinen bisherigen Erfahrungen, die dir keinen Weg aufzeigen.
Manchmal gibt es nicht mehr zu wissen, als einen Weg. Weil es indviduell ist und nur man selbst diese spoezifische Lösung am Ende erfahren, kennen, wissen kann.

Du stehst vor einem dir unbekannten Kühlschrank und hast Hunger, Jemand sagt dir: Mach den Kühlschrank auf.
Du fragst zurück: "und dann?" und rührst die Kühlschranktür nicht an. Es könnte ja sein, dass du dann vor der geöfffneten Tür stehst, nicht weiter weißt, und weil die Kühlung nun versagt, verdirbt alles ... also steht du davor, bis auf Weiteres, und versuchst von Menschen, die den Inhalt ideses Kühlschranks auch nicht kennen - nicht kennen können - Tipps zum Inhalt zu erfahren.
Der andere hat aber auch keine Ahnung, was da nun genau drin ist. Nur, dass ein Kühlschrank in der Regel verfügbares Essen verbirgt. Ob man da noch eine Packung aufreißen, oder was zubereiten muss, und wie genau: Zuerst muss der Kühlschrank geöffnet werden, dann offfennbaren sich nuee Fakten, und dann kann man schauen, welche Fragen sich daraus ergeben.
Irgendjemand muss es wissen? Ja, vielleicht, vielleicht ist der auch gerad gestorben, auf jeden Fall wirst du den nicht mit menschlichen Mitteln ausfindig machen. Der nächstbeste, der es in Erfahrung bringen kann, bist du selbst: indem du die verdammte Tür aufmachst, und dann weiter siehst.
Da nützt es gar nichts, den Inhalt bereeits bekanter Kühlsccränke zu diskutieren, oder deren durchschnittlichen Inhalt, die Schweirigkeiten, Tiefkühlware ohne Hiezgerät essbar zu bekommen (eventuell hast du schon mal Millisekunden die Tür geöffnet, und dein Blick fiel auf eine gefrorene Hühnerkeule, die dich wiederum ratlos und hungrig lässt - der vieleicht auch vorhandene Käse und die Nudelsuppe sind deinem Blick aber gerad entgangen ... -, oder oder.
Die Tür musss auf.
Ja, du kannst diese Analogie wieder mit unendlich vielen "Wie? Was? Aber es ist anders ... ich hab früher schon mal, und das war nix ..." aus dem Weg schaffen. Könnte ich auch, das ist keine Kunst. Damit schaffst du aber auch die vorgeschlagene - und für viele, sehr viele Menschen praktikable! - Lösung aus dem Weg.
E ist rein quantitativ nicht machbar, diees Beispiel mit so vielen Variationen zu versehen, dass all deine bisherigen Fragestrategien und Erlebnisse, Befürchtungen und Annahmen, abgedeckt wären. Im Endeffekt laufen sie eh alle auf dasselbe hinaus. Die Tür ist zu.
In deinem Fall: Rede mit Menschen (Frauen) - den Kühlschränken -, und wenn eine dabei ist, die dir für ein näheres Kennenlernen interessant erscheint (hm, daraus könnte ich vielleicht in Gulasch bereiten, es fehlt noch Tomatenmark und Zwiebeln), und du nicht weiter weißt, ob und wie du die fehlenden Zutaten zeitnah heranbeschaffen kannst, versuche die Sachlage hinreichend genau zu schildern, und eventuell geben dir die Auskünfte eine geeigenete Anregung. Vielleicht auch nicht, und das Fleisch verdirbt inzwischen. Pech, that's life.
Denn zubereiten und essen musst du am Ende selbst, und schmecken muss es auch dir. Und nichz nur dir, sondern auch der noch gäänzlich unbekannten zweiten Person.

NBUC: Da gibt es nichts im Detail im voraus zu erfahren. Da kannst du noch 10 Jahre fahnden und forschen. - Nur, dass du diese exakte Auskunft leider nicht akzeptieren willst ...

Darum: versuchs mit hinriechend detaillierten Fragen. Fragen, die dir exakt die Auskünfte geben, die du erfahren willst. Und die es den Beantwortern nicht möglch machen, auszuweichen (aus deiner Sicht) - bzw wenn, dies eindeutig als abseitige Albernheit erkennbar ist.

Alein schon die Menge deiner Erkundigungen und deren relative Ergebnislosigkeit könnten ja den Verdacht erwecken, dass die Fragen nicht geeignet sind.
Alternativ sind hier im Forum halt nur Menschen unterwegs, die dir in einem fort unzureichende Antworten geben.
Was du für wahrscheinlicher hältst, ist deine Sache. Aber: Deine Entscheidung sollte zu praktischen Konsequenzen führen: Bessere Fragen, oder jemand anders fragen.

Du willst fragen; Wie und wen dann genau? Tja: siehe oben.
Halt anders als bisher. Mehr Regeln gibt es nicht, und keine Fragen der Welt können im Voraus mehr zu Tage fördern. Du bist anderer Ansicht? Dann stelle hinreichend konkrete Fragen, die dieses Wissen ergeben müssen. wenn jemand, dem du halbwegs in der Saxche vertraust, wahrheitsgemäß drauf antwortet.
Alle Lösungen (Lösungswege) für Probleme, die sich jetzt noch ergeben könnten, sind in diesem Beitrag bereits beschrieben. Im Zweifel einfach vorne nochmal anfangen zu lesen.
Was notwendigerweise fehlt, ist der Faktor: du tust es.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: Ob du Detailfragen stellst oder nicht, bleibt dir überlassen. Wie soll dir jemand für dich ausreichend detaillierte Antworten geben, wenn du deine Fragen nicht entsprechend spezifisch stellst?

Völlig am Thema vorbei. Ich habe hier nicht einfach so "unspezifisch" Fragen reingestellt - ich habe nach spezifisch Erklärung zu hier vorher getroffenen Aussagen erbeten.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Kief

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Ob du Detailfragen stellst oder nicht, bleibt dir überlassen. Wie soll dir jemand für dich ausreichend detaillierte Antworten geben, wenn du deine Fragen nicht entsprechend spezifisch stellst?
Völlig am Thema vorbei. Ich habe hier nicht einfach so "unspezifisch" Fragen reingestellt - ich habe nach spezifisch Erklärung zu hier vorher getroffenen Aussagen erbeten.
Was Hoppala sagen will:

Du willst Details erfahren, welche Dir niemand sofort nennen kann.
Um Dir diese Details zu beantworten, muesste man Deine Situation noch praeziser kennen - so praezise, dass man dafuer erstmal vieles nachfragen muss.
Deshalb ist es erheblich einfacher, wenn das nicht fernmuendlich und virtuell von Leuten gemacht wird, die Dich kaum kennen. Sondern wenn jemand den Kontext klaert, der Dich gut kennt.
Ausser Dir kannst Du aber keinen heranziehen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Da ist es einfacher, Schritte ins Ungewisse zu tun, und dann die Ergebnisse/Erlebnisse durchzusprechen.
Auch das ist noch wesentlicher hilfreicher, wenn jemand leibhaftig dabei ist, der Dir konstruktive Tipps gibt, als wenn das hinterher fernmuendlich virtuell analysiert wird.

Solange Du auf Dich allein gestellt bist, sind die Detailfragen mehr eine aufreibende Blockade, als voranzubringen. Probieren bringt in diesem Fall mehr als Fragen klaeren.


CU, Kief
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Völlig am Thema vorbei. Ich habe hier nicht einfach so "unspezifisch" Fragen reingestellt - ich habe nach spezifisch Erklärung zu hier vorher getroffenen Aussagen erbeten.
Genau darauf habe ich geantwortet. Es gibt keine Erklärungen, die dir was erklären - jedenfalls nicht, ohne sofort neue Fragen aufzuwerfen, die neue Fragen aufwerfen usw..
Und diese konkrete Antwort akzeptierst du nicht.
Hoppala hat geschrieben:Du kannst diesen dir fremden Erfahrungen vertrauen oder nicht. Wenn nicht, bleibt es halt bei deinen bisherigen Erfahrungen, die dir keinen Weg aufzeigen.

Zwei wesentliche Schlüsselwörter: Vertrauen. Akzeptieren.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Siegfried
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 2051
Registriert: 01 Apr 2010 22:34
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Siegfried »

Hier wird verlangt das man Gulasch kochen soll obwohl man gar keine Ahnung hat was überhaupt in ein Gulasch reingehört. Nun kann man auch einfach tunund wahllos irgendwelche Sachen in den Topf werfen und hoffen das am Ende etwas rauskommt das wie Gulasch schmeckt. Wenn dann noch dazukommt das in ein Gulasch Gewürze reinkommen von denen man noch nie in seinem Leben etwas gehört hat wird man vermutlich nie zu einem brauchbarem Ergebnis kommen und irgendwann frustriert aufgeben. Oder man wartet darauf das jemand ein Rezept hat das einem genau sagt wie man zu einem brauchbarem Ergebnis kommt.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Hoppala »

Siegfried hat geschrieben:Hier wird verlangt das man Gulasch kochen soll
Wo ist das verlangt worden? Lies nochmal.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Siegfried
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 2051
Registriert: 01 Apr 2010 22:34
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Schüchternheit größter Makel?

Beitrag von Siegfried »

Hoppala hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Hier wird verlangt das man Gulasch kochen soll
Wo ist das verlangt worden? Lies nochmal.
Das Gulasch ist eben die Beziehung die am Ende stehen soll.