Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

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Tania
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben:
Die Idee eines Foren-Workshop finde ich sehr gut. Die mündliche Kommunikation und das Zeigen ist viel anschaulicher und geeigneter für so ein Thema, als ein Forums-Thread.
Definitiv. Vielleicht sollten wir hierzu mal nen separaten Thread eröffnen? Inhalte definieren, didaktisches Konzept entwickeln etc. .... ?
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klecks
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von klecks »

BartS hat geschrieben:Versuch mal den Blickwinkel des Mannes zu übernehmen, der in solchen Dingen a) ungeübt ist und b) in jede Menge Fettnäpfchen treten kann. Aus seiner Sicht ist das nämlich alles andere als einfach und trivial.

Das Begehren ist ein innerer Zustand. Ob er überhaupt nach außen hin zum Ausdruck kommt, steht auf einen ganz anderen Blatt und ist stark von der Persönlichkeit abhängig. Viele können oder wollen nicht offen ihr Begehren zum Ausdruck bringen, weil sie machen sich erheblich verletzlich (auch eine Frau macht sich verletzlich, wenn sie ihr sexuelles Begehren einem Mann gegenüber zeigt, und er ihr verdeutlicht, das er sie zu alt, zu unattraktiv, usw. findet). Hinzu kommt, das auch ehrliches Begehren sehr unnatürlich rüberkommen kann, wenn die Person keine Übung oder zu starke Ängste hat.
Ok. Ich versuche es. Das gehört für mich dazu, dass er Mann auch den Blickwinkel der Frau einnimmt und sich traut zu denken: Wir sind einander ebenbürtig: Ich bin verletzlich, ungeübt, kann in Fettnäpfchen treten. Aber der Frau geht es genau so wie mir. Und - das behaupte ich jetzt - unabhängig davon, wie beziehungserfahren sie ist. Wenn Gefühle im Spiel ist, ist keiner mehr cool, will auch gar keiner mehr cool sein. Nur die Angst vor Lächerlichkeit etc. suggeriert, cool sein zu müssen.

Ich habe eine Weile nachgedacht, ob Begehren wirklich nur ein innerer Zustand ist. Ich glaube es eher nicht. Es kommt darauf an, wie stark es ist. Und wieviel Selbst-Bewusstsein die Person hat, das Begehren in seinem körperlichen Ausdruck an sich wahrzunehmen. Etwas zu unterdrücken, ist ja ein mehr oder weniger willentlicher Vorgang. Oder? - Beschleunigter Herzschlag, schwitzen, erröten, intime Feuchtigkeit bzw. Steifheit lässt sich nicht mit dem Willen steuern. Dagegensteuern vielleicht (sich mit komplizierten Denkaufgaben oder so ablenken - aber da sollte man sich wenigstens eingestehen, dass man da starke Anstalten macht, etwas zu unterdrücken, was sich zeigen will ...).

Ich denke, man kommt nicht drumrum, Verletzlichkeit zu wagen. Und dieses Wagnis hat eine eigene Kraft.

Bei meinem aktuellen Freund (huch, ich muss mich immer noch an diesen Ausdruck gewöhnen :shylove: ) habe ich übrigens auf seine deutliche Offenbarung hin zwei Mal einen Korb vergeben. Weil ich fand, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Weil es mir zu unkonventionell erschien. Weil ich mir auf einer Verstandesebene nicht sicher war, ob sein Interesse ernst und tiefgründig ist. Weil ich Beziehungserfahrene - ja, schlicht Angst hatte. Vor meinem eigenen Gefühlschaos, meiner Verletzlichkeit. Weil sich da bei mir - wie bei manchem offenbar kurz vorm Tod - meine Beziehungsgeschichte, die nicht nur rosig war, wie ein Film aufrollt ... Ich habe ein paar Tage und einmal ein paar Stunden gebraucht, ehe ich realisiert habe, dass gerade das Heraufbeschwören dieses Films ein Zeichen ist, wie tief mich sein Begehren berührt.

Und er hat mir hinterher gesagt, dass meine Körbe bei ihm nie das Gefühl ausgelöst haben, von mir abgelehnt zu werden. Dass ihm aber mein Zögern auch bewusst gemacht hat, dass auch er es viel ernster meint, als ihm zunächst selbst bewusst war.

Das ist ein ganz anderer innerer Prozess als das gezielte Abschleppen einer Person. Das geht leichter ... Wenn es im Grunde um nichts geht ...

---

Sorry, TE, fürs Kapern des Threads. - Aber ein klitzekleinbisschen passt es vielleicht. Denn bei euch beiden waren wohl damals tiefere Gefühle mit im Spiel. Und sie hatte zumindest jetzt - warum auch immer - das Gefühl, es dir mitteilen zu wollen.

(Ich geh dann mal wieder die Küche wischen ...)
ogor

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von ogor »

Wenn ich von mir und meinen Erlebnissen ausgehe, sind Berührungen der entscheidende Punkt zwischen "normaler Freundschaft" und "sexuellen Erlebnissen" gewesen. Die Frauen, die bislang "mehr" von mir wollten, waren alles andere als geizig mit "zufälligen" Berührungen. Und "Gründe" für eine "zufällige" Berührung finden sich ja fast immer. ;)
ogor

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von ogor »

klecks hat geschrieben:Wir sind einander ebenbürtig: Ich bin verletzlich, ungeübt, kann in Fettnäpfchen treten. Aber der Frau geht es genau so wie mir.
Sag das mal einem AB, der sich schon ein paarmal getraut hat, offener zu werden und bis jetzt jedesmal dann von der Frau einen Korb bekommen hat. ;)

Das Gefühl, dass er ebenbürtig ist, musst du ihm vermutlich mit dem Hammer eintrichtern. :D
Kief

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Kief »

BartS hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:BartS, das "Wie" lässt sich auf vielfältige Art ausdrücken. Und existentielle Antworten werden hier ja immer zerpflückt und "widerlegt" oder als unkonkret abgestempelt.
Ich weiß schon, was Du meinst und dieses Zerpflücken findet in jedem Forum dieser Welt statt. Das ist das Risiko, das jeder Ratgeber hat. Trotzdem sind aus Sicht des Nutzers, sprich (M)ABs, anschauliche Beispiele immer sehr hilfreich und dient dem besseren Verständnis.
Das Zerpflueckt-werden ist nicht das Risiko.
Das Risiko ist, dass es anhand von irrelevanten Fragen passiert.

Die anschaulichen Beispiele findest Du nicht hier im Forum mit virtuellen Buchstaben, bei denen jeder Leser ein anderes Bild im Kopf hat.
Die anschaulichen Beispiele findest Du dort, wo alle Mitdebattierenden zumindest eine eigene Erfahrung von demselben Erlebnis haben, und so Klarheit ueber der Stituation herrscht.
Dann redet man nicht mehr aneinander vorbei, und die Debatte hat erheblich mehr Lerneffekt fuer die Debattierenden. Weil es sich alle uebereinstimmender vorstellenen koennen.

Die ganzen Debatten, wie ein Szenario aussieht, dass faellt dann weg, und die Gespraeche werden inhaltlich konkret und tauglich.



In diesem Sinne koennte man sich austauschen anhand von beispielsweise Videos von Samy Molcho,
oder in/nach einem Workshop.

Ja, Workshops finde ich hilfreich. Bieten aha-Effekte.
Allerdings ist die Arbeit an Auftreten, Ausstrahlung und Einstellung kein Ein-Tages-Projekt, sondern braucht Routine und regelmaessige Arbeit.
Man braucht also auch die Disziplin und Gelegenheit, die Erkenntnisse regelmaessig anzuwenden.


CU, Kief

PS: die konkrete Werbung verkneife ich mir. ;-)
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klecks
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von klecks »

Genau, nicht reden, sondern tun. :daumen:
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

klecks hat geschrieben:Ich habe eine Weile nachgedacht, ob Begehren wirklich nur ein innerer Zustand ist. Ich glaube es eher nicht. Es kommt darauf an, wie stark es ist. Und wieviel Selbst-Bewusstsein die Person hat, das Begehren in seinem körperlichen Ausdruck an sich wahrzunehmen. Etwas zu unterdrücken, ist ja ein mehr oder weniger willentlicher Vorgang. Oder?
Ich kann das sowohl aus eigener Erfahrung sagen als auch in Beobachtung und Erzählung anderer. Man(n) kann sehr gut sein starkes körperliches Begehren verstecken. Zumindest so, dass es ein Außenstehender kaum noch was vermuten würde. Du wirst erstaunt sein, wie gut das geht. Und das ist auch ganz gut so, dass man das kann. Ich möchte schließlich nicht Nora Tschirner sprichwörtlich die Kleider vom Leib reißen, wenn ich ihr tatsächlich mal real begegnen sollte. :mrgreen:
klecks hat geschrieben:Beschleunigter Herzschlag, schwitzen, erröten, intime Feuchtigkeit bzw. Steifheit lässt sich nicht mit dem Willen steuern.
Einige Merkmale wirst Du aber nur feststellen können, wenn Du eine "ärztliche Untersuchung" an ihm vornimmst. ;)
klecks hat geschrieben: Bei meinem aktuellen Freund (huch, ich muss mich immer noch an diesen Ausdruck gewöhnen :shylove: ) habe ich übrigens auf seine deutliche Offenbarung hin zwei Mal einen Korb vergeben.
Zum Glück hat er hier nicht im Forum mitgelesen und mitgeschrieben, weil dann hätte er sich von einigen wütenden Forumsemanzen anhören dürfen, das ein Nein ein Nein ist und das es sich nicht gehört, nach einem Korb weiterzumachen. :mrgreen:

Ich wünsch Dir von Herzen weiterhin viel Glück und Zweisamkeit.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

ogor hat geschrieben: Das Gefühl, dass er ebenbürtig ist, musst du ihm vermutlich mit dem Hammer eintrichtern. :D
Mitunter ist es halt erforderlich, sich flach auf den Rücken zu legen, um gleiches Niveau herzustellen :frech2:

( bitte nicht negativ interpretieren )

Letztlich ist es doch so: unter unserer Hülle sind wir alle gleich. Man muss nicht den Hammer rausholen ... es ist schon hilfreich, einfach mal die eigene Maske fallen zu lassen.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Kief »

Tania hat geschrieben:Letztlich ist es doch so: unter unserer Hülle sind wir alle gleich. Man muss nicht den Hammer rausholen ... es ist schon hilfreich, einfach mal die eigene Maske fallen zu lassen.
Das ist keine Einladung zur Sauna!
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

*seufz* Anscheinend ist es keine gute Idee, hier zu schreiben, während ich gerade am FKK-Strand sitze. Das scheint dazu zu führen, dass völlig unschuldige Metaphern plötzlich und unerwartet eine völlig unbeabsichtigte körperliche Komponente erhalten .... (wo ist eigentlich der engelhaft unschuldig schauende Smiley, wenn man ihn mal braucht?)
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klecks
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von klecks »

@BartS: Leider verheddere ich mich in der Zitierfunktion, wenn ich auf einzelne Sätze eingehen will.

Also versuche ich es einmal so:

Ok, ich glaube dir einfach mal, dass man starkes Begehren verstecken kann. ;) Aber dann kommt doch sofort die Frage: Ist das denn sinnvoll, wenn man in seinem Begehren wahrgenommen werden will. ;) Man muss sich schon entscheiden, was man will. Und entsprechend handeln.

Anekdote dazu: Mein Freund wollte es am ersten Abend auch verstecken. Hat es auch getan. Ich habe aber unterschwellig mitbekommen, wie mir in einiger Entfernung von ihm Hitze entgegenkam und ein ganz feiner Geruch, den ich als "sexuelle Erregung" identifiziert habe. Ich habe mir aber dann gedacht: Nee, das kann nicht sein, du musst dich täuschen. Ich habe mich aber nicht getäuscht. Irgendwas hat sich dennoch übertragen.

Aber bei der Abschiedsumarmung war er auch sehr sparsam, hat sich schnell mit dem Unterkörper weggedreht ... Da habe ich mir wieder meinen Teil gedacht. ;)

Na ja, viele Anzeichen sexueller Erregung lassen sich durchaus ohne ärztliche Untersuchung wahrnehmen. ;) Unterschätzt mal uns Frauen nicht ... Aber, wie gesagt, was nützt das Signal: Ätsch, ich bin erregt, aber ich will nicht, dass du es mitbekommst? :gruebel:

Na ja, die Sache mit dem Weitermachen nach einem Korb ... Es kommt auch darauf an, wie der Korb ausfällt. Ich habe meine Zweifel angemeldet, auch meine Ängstlichkeit. Aber ihm auch signalisiert, dass ich ihn als einen sexy und attraktiven Mann empfinde. Und da ich aus vorherigen GEsprächen wusste, dass ich nicht seinem Schönheitsideal entspreche, habe ich ihn gefragt, ob er sich sicher ist, mich wirklich zu wollen ... Obwohl das eine rhetorische Frage war, denn alle Indizien waren ja dafür. :pfeif: :lol:

Er ist auf meine Zweifel eingegangen, seine waren ja ähnlich. Er hat sich ein weiteres Treffen gewünscht, ich mir auch. Sprich: Wir sind beide aneinander drangeblieben. Und (Mädels, ich darf das schreiben?) - die "Forenemanzen" haben mich sehr darin bestärkt, doch nicht gegen mein Begehren vernünftig zu sein.

Eine andere Frau hätte sein Vorgehen vielleicht dreist, kopflos etc. empfunden. Ich fand es mutig und offen. Das hat mir gefallen.
Zuletzt geändert von klecks am 13 Mai 2016 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Peter

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Peter »

Tania hat geschrieben:*seufz* Anscheinend ist es keine gute Idee, hier zu schreiben, während ich gerade am FKK-Strand sitze. Das scheint dazu zu führen, dass völlig unschuldige Metaphern plötzlich und unerwartet eine völlig unbeabsichtigte körperliche Komponente erhalten .... (wo ist eigentlich der engelhaft unschuldig schauende Smiley, wenn man ihn mal braucht?)
Nur der Vollständigkeit halber...diese Bemerkung hatte doch hoffentlich die körperliche Komponente, wie ich sie verstanden habe:
Tania hat geschrieben: Mitunter ist es halt erforderlich, sich flach auf den Rücken zu legen, um gleiches Niveau herzustellen :frech2:
;)
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

Peter hat geschrieben: Nur der Vollständigkeit halber...diese Bemerkung hatte doch hoffentlich die körperliche Komponente, wie ich sie verstanden habe:
Tania hat geschrieben: Mitunter ist es halt erforderlich, sich flach auf den Rücken zu legen, um gleiches Niveau herzustellen :frech2:
;)
Ja, die schon. Alle anderen Interpretationen wären doch gemein.

Und mal ehrlich: gibt's ne bessere Möglichkeit, einem Mann deutlich zu machen, dass man ihn als durchaus ebenbürtig, vielleicht sogar (für die nächste halbe Stunde).als überlegen wahrnimmt? Mit der Methode arbeiten doch sogar schon Hundewelpen ...
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:Letztlich ist es doch so: unter unserer Hülle sind wir alle gleich.
Da möchte ich entschieden widersprechen. :dont: Unter unserer Hülle sind wir vielleicht gleichwertig, aber nicht gleich. Das wäre eine ziemlich furchtbare Vorstellung, wenn wir alle im Inneren gleich wären. Weil dann wäre wirklich nur die Hülle, die uns unterscheiden würde. Nein, jeden von uns gibt es in der Kombination nur ein einziges Mal und das macht uns unverwechselbar und eigentlich auch liebenswert.

Gruss
BartS und sorry wegen dem Besserwisser-Finger ;)
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

klecks hat geschrieben: Ok, ich glaube dir einfach mal, dass man starkes Begehren verstecken kann. ;) Aber dann kommt doch sofort die Frage: Ist das denn sinnvoll, wenn man in seinem Begehren wahrgenommen werden will. ;) Man muss sich schon entscheiden, was man will. Und entsprechend handeln.
Zum einen, starkes Begehren verstecken zu können, ist eine nützliche Eigenschaft, um uns vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Aber völlig klar, wenn der andere mein Begehren wahrnehmen soll, dann darf ich es nicht verstecken.

Nur was ich ausdrücken wollte, nicht jeder Ausdruck von Begehren ist passend und zielführend. Und das ist ja genau das Problem, dass viele Männer haben, genau die richtige Mischung zu finden. Um mal zwei deutliche Beispiel zu bringen, wenn wir uns real treffen würden und ich rufe zu Dir "Hey klecks, guck mal" und ich mache dann heftige Stoßbewegungen mit meinen Hüften, dann dürftest Du vermutlich irritiert und nicht wirklich angetan sein. Oder noch krasseres Beispiel, wenn ich zu Dir sagen würde "Hey, ficken?". :mrgreen:

In beiden Fällen hätte ich deutlich und unmissverständlich mein starkes Begehren kundgetan. Hätte das jetzt weitergeholfen? Die eigentliche Kunst im Leben besteht doch darin, seine Wünsche und Bedürfnisse auf eine angemessene Art und Weise rüberzubringen. Sonst wären wir keine Menschen.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben:Unter unserer Hülle sind wir vielleicht gleichwertig, aber nicht gleich.
Dann eben gleichwertig, Du Pinschieter ;) Hast ja Recht ...

sorry wegen dem Besserwisser-Finger ;)
Macht nix. Betrachte Dich trotzdem als ebenbürtig :frech2:

Nebenbei bemerkt: ".... wegen des Besserwisser-Fingers... " (ätsch, ich kann auch klugscheißen ;) )
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Kief »

Tania hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Unter unserer Hülle sind wir vielleicht gleichwertig, aber nicht gleich.
Dann eben gleichwertig, Du Pinschieter ;) Hast ja Recht ...
Und manche sind gleichwertiger?? ;-)


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Bloom

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Bloom »

Savor, sei doch froh das es so gelaufen ist! Was willst Du denn mit einer Frau die das eine sagt aber das andere meint? :lach: Was Walter in seinem ersten Post geschrieben hat, ist 1 zu 1 Pick up und trifft m.E. nach tatsächlich auf so einige Frauen zu. Man(n) muss sich aber einer Tatsache bewusst sein -> was hier passiert ist, war ein hübsches Spielchen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn eine Frau solch ein Verhalten schon in der Beziehungsanbahnung zeigt, wird sie es auch in der Beziehung zeigen. Im Freundes- und Bekanntenkreis kann ich das andauernd beobachten, da haben Freunde Probleme mit ihrer Freundin weil Spielchen gespielt werden. Ich müsste doch verrückt sein mit so einer Frau eine Beziehung anzustreben :lach: das ist für mich der Inbegriff von Beziehungsunfähigkeit. Vertrauen, sowie eine normale, gesunde Beziehung sind doch überhaupt gar nicht möglich wenn keine Offenheit besteht. Da bleib ich doch lieber für den Rest meines Lebens alleine, als mit so einer Frau eine Beziehung zu haben :lach:
Klopf Dir selbst auf die Schulter Savor, Du hast den Kopf aus der Schlinge gezogen! :daumen:
Sonnenklar

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Sonnenklar »

Bloom hat geschrieben:Savor, sei doch froh das es so gelaufen ist! Was willst Du denn mit einer Frau die das eine sagt aber das andere meint? :lach: Was Walter in seinem ersten Post geschrieben hat, ist 1 zu 1 Pick up und trifft m.E. nach tatsächlich auf so einige Frauen zu. Man(n) muss sich aber einer Tatsache bewusst sein -> was hier passiert ist, war ein hübsches Spielchen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn eine Frau solch ein Verhalten schon in der Beziehungsanbahnung zeigt, wird sie es auch in der Beziehung zeigen. Im Freundes- und Bekanntenkreis kann ich das andauernd beobachten, da haben Freunde Probleme mit ihrer Freundin weil Spielchen gespielt werden. Ich müsste doch verrückt sein mit so einer Frau eine Beziehung anzustreben :lach: das ist für mich der Inbegriff von Beziehungsunfähigkeit. Vertrauen, sowie eine normale, gesunde Beziehung sind doch überhaupt gar nicht möglich wenn keine Offenheit besteht. Da bleib ich doch lieber für den Rest meines Lebens alleine, als mit so einer Frau eine Beziehung zu haben :lach:
Klopf Dir selbst auf die Schulter Savor, Du hast den Kopf aus der Schlinge gezogen! :daumen:
Sehe ich auch so, solche falschen Spielchen finde ich auch zum Kotzen.

Gerade für Männer, die halt generell nicht die Erfahrung mit dem anderen Geschlecht haben und vielleicht auch nicht mit totalem Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl strotzen können, werden doch mit so was auch noch lächerlich gemacht.

Ich möchte natürlich trotzdem deswegen nicht wirklich alleine bleiben, aber diese Erfahrungen mit diesen Spielereien von vielen Frauen machen es einem natürlich noch schwerer, überhaupt mal in die Nähe einer eventuellen Partnerschaft zu kommen.

Dank solchen Spielereien und Kämpfen mit Menschen allgemein hat dafür gesorgt, dass ich heute mit der Diagnose Soziale Phobie (Überforderungen und Blockaden in sozialen Situationen) leben muss und mir generell das Leben damit ziemlich versaut (hat).
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Sonnenklar hat geschrieben: Dank solchen Spielereien und Kämpfen mit Menschen allgemein hat dafür gesorgt, dass ich heute mit der Diagnose Soziale Phobie (Überforderungen und Blockaden in sozialen Situationen) leben muss und mir generell das Leben damit ziemlich versaut (hat).
Hallo Sonnenklar, ich kann absolut verstehen, dass Du diese Spielchen nicht magst, und das viele Männer einfach nur verunsichert sind und ggf. auch die richtigen Kandidaten rausgeschmissen, während andere schmerzbefreite Männer weiter am Ball bleiben, aber mit denen man keine tolle Beziehung haben kann.

Wie dem auch sei, ist das aus Deiner Sicht so gut, die Verantwortung für Deine Phobie den anderen zuzuschieben? Es nimmt Dir doch die Möglichkeit, an Deiner Diagnose zu arbeiten. Wenn die Spielereien und Kämpfe an Deinen sozialen Ängsten Schuld sind, was willst Du dann machen? Die Menschen kannst Du doch nicht ändern.
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