Reinhard hat geschrieben:Wenn es denn überhaupt verzerrte Statistik ist, oder einfach ganz normale Statistik und irgendjemand muss ja am extremen Rand der Verteilung liegen.
Das sehe ich eben auch so. Einige scheinen hier tatsächlich zu glauben, dass JEDER eine Beziehung hat, solange er sich nur "richtig" verhält bzw. seine "Schwächen verbessert" hat. Und das halte ich für völlig unrealistisch.
Es wird immer Leute geben, die schlicht und einfach das Pech haben, keinen Partner zu haben. Und einige wenige, die auch lebenslang Single sind. So tragisch wie das für den Einzelnen ist: Das Leben ist weder statistisch gleichverteilt noch "gerecht" (in unserem Sinne von fair).
Lusu hat geschrieben:Also wenn ich nichts gemacht hätte, wäre ich jetzt immer noch AB.
Und das weißt du woher?
Du hast an der Lotterie teilgenommen. Ja, das war dein "Machen". Dass eine der Frauen zu dir gepasst hat, war Glück. Es sei dir gegönnt, nur würde ich dein "Machen" daran wirklich nicht überbewerten. Es hätte genauso gut sein können, dass du 20 Jahre lang erfolglos in der Singlebörse dich abgemüht hättest. Dein Glück zur Freundin kannst du nicht erzwingen. Das hast du oder hast du nicht.
BartS hat geschrieben:ogor hat geschrieben:Nur, wie willst du erfahren, was dieses "etwas" bei dir sein soll, falls es das überhaupt gibt? Du suchst ja offenbar schon seit Jahrzehnten erfolglos, dieses "etwas" bei dir zu finden.
Gute Frage.
Du suchst etwas, von dem du nur annimmst, dass es existieren müsste, du aber gar nicht weißt, was du eigentlich suchst und du es auch nicht erkennen könntest, falls du es tatsächlich finden solltest. Viel Erfolg dabei!
BartS hat geschrieben:ogor hat geschrieben:Manche würden nach einiger Zeit erfolglosem Suchen auch zu dem Schluss kommen, dass das, was man sucht, vielleicht gar nicht existiert ... aber jeder, wie er will.
Ja, aufgeben könnte ich natürlich auch. Da ich aber keine anderen Baustellen in meinem Leben habe, werde ich mich noch eine Weile mit der Sache beschäftigen.
Als Aufgeben einer Suche würde ich es bezeichnen, wenn man zumindest wüsste, dass das Gesuchte überhaupt existiert. Ansonsten wäre es sehr vernünftig, die Suche einzustellen, wenn man den Stein der Weisen auch nach 20 Jahren immer noch nicht gefunden hat. Vermutlich existiert er dann nämlich gar nicht.
Aber wie gesagt, dass ist deine Entscheidung, womit du deine Zeit verbringst und deine Gedanken beschäftigst.