Frauen wollen doch gar nicht

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Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

Reinhard hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass die Single-Männer untervögelte Primaten SIND.

Und dass das prinzipiell so ist und es dafür auch keine Lösung gibt. (Sexroboter vielleicht, aber das ist rein spekulativ.) Als einzige Möglichkeit seinen Selbstrespekt als Mann zu behalten ist doch, sich an der ganzen Geschichte gar nicht mehr zu beteiligen ...
Reinhard hat geschrieben:Und der Trieb als einzige Motivation, was von Frauen zu wollen kam mir immer besonders schäbig vor. Das hat doch eine Frau nicht verdient.
Für mich klingt das nach einem sehr ungesunden Verhältnis zur Sexualität und einem ziemlich verrückten Frauenbild. Als wären das irgendwelche asexuellen Elfen, die auf einem Baum sitzen und angebetet werden müssen. Ganz ehrlich .. der Trieb ist halt ein Teil unseres Menschseins. Der Trieb ist irgendwie.. im wahrsten Sinne des Wortes geil. Auch Frauen finden es scharf, wenn ein Mann so richtig heiß auf sie ist (vorausgesetzt, sie finden ihn selbst attraktiv, aber das geht uns Männern ja nicht anders).

Also, wenn ich die Gelegenheit bekomme... das genieße ich mein Primaten-Dasein ;) Das mach mich jetzt nicht zu einem schäbigen Menschen, lässt mich nicht an Selbstrespekt verlieren .. und doof bin ich auch nicht. Ich ficke halt gerne.
Reinhard
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Fly Away hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass die Single-Männer untervögelte Primaten SIND.

Und dass das prinzipiell so ist und es dafür auch keine Lösung gibt. (Sexroboter vielleicht, aber das ist rein spekulativ.) Als einzige Möglichkeit seinen Selbstrespekt als Mann zu behalten ist doch, sich an der ganzen Geschichte gar nicht mehr zu beteiligen ...
Reinhard hat geschrieben:Und der Trieb als einzige Motivation, was von Frauen zu wollen kam mir immer besonders schäbig vor. Das hat doch eine Frau nicht verdient.
Für mich klingt das nach einem sehr ungesunden Verhältnis zur Sexualität und einem ziemlich verrückten Frauenbild. Als wären das irgendwelche asexuellen Elfen, die auf einem Baum sitzen und angebetet werden müssen.
Am Frauenbild liegt es nicht mal so ... aber wenn sie so oft wollen wie die Männer und das Single-Verhältnis ist 2 zu 1 -- :idee: -- ist ja jetzt keine hohe Mathematik ... aber es stimmt wohl, dass ich meine Sexualität unterdrückt habe. Oder unterdrücke. Aber sonst wäre ich vermutlich in eine Triebtäterstatistik eingegangen, also ...

:hut:
Automobilist

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Automobilist »

Reinhard hat geschrieben:
Und dass das prinzipiell so ist und es dafür auch keine Lösung gibt. Als einzige Möglichkeit seinen Selbstrespekt als Mann zu behalten ist doch, sich an der ganzen Geschichte gar nicht mehr zu beteiligen ...
Dieser Gedanke kam mir auch schon des Öfteren...unter Umständen könnte das nolens volens recht bald der Fall sein; zumindest, was meine Person angeht.
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

Reinhard hat geschrieben: Am Frauenbild liegt es nicht mal so ... aber wenn sie so oft wollen wie die Männer und das Single-Verhältnis ist 2 zu 1 -- :idee: -- ist ja jetzt keine hohe Mathematik ...
Ehrlich, dieses ganze "Statistik-aus-dem-Hut-zaubern" kann ich bald nicht mehr sehen. Für mich ist das nur eine Taktik, sich hinter seinen eigenen Ängsten verstecken zu wollen. Es mag ja sein, dass es Single-Frauen ein bisschen leichter haben als Single-Männer (ich bezweifle auch das stark, aber lassen wir es mal als Hypothese so stehen).

Das ändert aber gar nichts daran, dass sich deine Situation nicht ändern wird, wenn du nicht aktiv wirst. Letztendlich brauchst du nur EINE finden, mit der es passt. Und wenn du schon so gerne Statistik betreibst.. Bei einem Verhältnis von 2:1, wie lange würde es im Mittel dauern, um einen Treffer zu landen? Siehste.. ist überschaubar. ;)
Reinhard
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Reinhard »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Es gibt aber noch so einige andere Situationen außerhalb des typischen Ansprechbereichs.
Denn bis der Passende kommt, gibt es so einige "Richtige", die ihr Desinteresse äußern und das merkt die Frau auch. Und das tut auch weh.
Üblicherweise warten Frauen nicht passiv auf einen Mann, der sie anspricht und in den sie sich verlieben (und selbst in dem Stenario kann sich frau einen Korb holen - wenn nämlich nicht mehr als Sex drin ist).
Extra nochmal eingeloggt deswegen ... ich fühle mich gerade verhöhnt ...

... nämlich nicht mehr als Sex drin ist ...


Und tschüß. :winken:
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

Reinhard hat geschrieben: Extra nochmal eingeloggt deswegen ... ich fühle mich gerade verhöhnt ...

... nämlich nicht mehr als Sex drin ist ...
Bist du bereit, dich mal auf ein Gedankenexperiment einzulassen?

Stellen wir uns mal vor, wir wären eine einigermaßen attraktive Frau. Wie auch die Männer sind wir scharf auf guten Sex, und wir sehnen uns nach Nähe und Geborgenheit. Da wir gerade Single sind - aus welchen Gründen auch immer - gehen wir weg, in der Hoffnung, jemanden kennen zu lernen, sei es für eine Affaire, einen One Night Stand oder gar eine feste Beziehung? Wir sind da offen.

Jetzt mache ich es wie ihr und führe eine imaginäre Statistik ins Feld. Sagen wir, wir treffen in einem Zeitraum x auf insgesamt 100 Männer, die uns optisch so einigermaßen zusagen würden. Davon sind 50 so schüchtern und introvertiert, dass keinerlei Kontakt zustande kommt.. Selbst mein freudiges Lächeln (und damit meine Aufforderung, mich endlich anzuquatschen!) merken sie einfach nicht, weil sie gerade an Star Trek denken oder sowieso davon überzeugt sind, dass keine Frau sie jemals attraktiv finden wird - oder sie zucken dabei vor Schreck so sehr zusammen, dass sie ihr Getränk fallen lassen oder (wie hier in diesem Thread schon beschrieben!) schnell in die andere Richtung schauen. Ich könnte sie natürlich jetzt auch ansprechen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit der Situation dann erst recht komplett überfordert sind ist so groß, dass ich da nicht unbedingt Lust drauf habe. Und sowieso, was denken seine Freunde, wenn ich da jetzt einfach so hingehe? Und mal ehrlich ..ein bisschen sinkt auch seine Attraktivität durch dieses Auftreten.

Die weiteren 50 sprechen mich an. Davon mussten sich 30 so viel Mut antrinken, dass sie mir ins Ohr sabbern oder nicht mehr als ein "Nice shoes, wanna fuck?!" rausbringen. Dabei halten sie sich noch für die geilsten Checker überhaupt, aber jedem Vollidioten ist klar, dass sie damit nur ihre latente Unsicherheit überspielen wollen. Ich kann natürlich einen davon mitnehmen und Sex probieren, aber er wird vermutlich aufgrund seines Pegels eh keinen hochkriegen, also nein danke. Vielleicht habe ich das aus lauter Verweiflung vor ein paar Jahren mal ausprobiert, aber einmal diese Erfahrung reicht dann auch.

Es bleiben noch 20. Davon disqualifizieren sich 10, weil sie es schaffen, in der ersten Unterhaltung 2 Stunden ohne Atempause über ihr Linux-Betriebssystem zu reden oder aber am laufenden Band aufzählen, was für obergeile Hengste sie sind. In anderen Worten, sie sind völlig unfähig eine ganz normale zwischenmenschliche Kommunikation aufzubauen und ein Mindestmaß von so etwas wie "Interesse an mir" zu zeigen. "Interesse" wohlgemerkt, keine Anbetung oder Bewunderung. Verdammt noch mal, ich will doch auch mal zu Wort kommen!

Die restlichen 10 verhalten sich auch im Gespräch einigermaßen zivilisiert, so dass ich mit ihnen nach Hause gehe und mich auf besagten Sex einlasse. Eventuell nicht am ersten Abend, aber das ändert auch nichts wesentliches. Einer kriegt auch nüchtern keinen hoch, vor lauter Nervosität. Ich bin den Rest der Nacht damit beschäftigt, seine Minderwertigkeitskomplexe runterzubügeln. Zwei kommen nach 30 Sekunden und schreien dabei "Erster!". Während ich noch spitz wie Lumpi bin, drehen sie sich um und schlafen schnarchend ein, und ich kann es mir jetzt nicht mal selbst machen, weil ja schließlich ein fremder Kerl in meinem Bett liegt. Und morgen will der Arsch noch bei mir frühstücken! Oder alternativ, gerade in dem Moment in dem ich angefangen habe, mich mit der Situation zu arrangieren, murmeln sie "bläst du mir jetzt noch einen?".

Zwei (seit Shades of Grey drei) weitere rammeln mich rücksichtslos halb kaputt, bis meine Muschi brennt und ich hoffe, dass es endlich aufhört - am nächsten Tag erzählen sie in ihrem gesamten Freundeskreis, dass sie gestern ne geile Schlampe genagelt haben und ich kann mich in dem Laden nie wieder sehen lassen. Außerdem hab ich Angst, dass ich jetzt schwanger bin und HIV habe, weil vor lauter Rumgesteche das Gummi gerissen ist. Ich heule mir drei Wochen die Seele aus dem Leib. Sehr befriedigend!

Bleiben noch vier, mit denen der Sex halbwegs passabel bis ziemlich gut ist und die Nacht insgesamt ein Erfolg war. Von denen melden sich drei nie wieder, obwohl ich gerade angefangen habe, Gefühle zu entwickeln... mein Bedürfnis nach menschlicher Zuneigung ist damit auch nicht gestillt. Einer ist übrig, mit dem es vielleicht was werden könnte.

Yeah! Ich habs als Mann gar nicht so schlecht, denke ich manchmal.
Zuletzt geändert von Fly Away am 23 Jun 2016 23:40, insgesamt 10-mal geändert.
Walter

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Walter »

Fly Away hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: Extra nochmal eingeloggt deswegen ... ich fühle mich gerade verhöhnt ...

... nämlich nicht mehr als Sex drin ist ...
Bist du bereit, dich mal auf ein Gedankenexperiment einzulassen?

Stellen wir uns mal vor, wir wären eine einigermaßen attraktive Frau. Wie auch die Männer sind wir scharf auf guten Sex, und wir sehnen uns nach Nähe und Geborgenheit. Da wir gerade Single sind - aus welchen Gründen auch immer - gehen wir weg, in der Hoffnung, jemanden kennen zu lernen, sei es für eine Affaire, einen One Night Stand oder gar eine feste Beziehung? Wir sind da offen.

Jetzt mache ich es wir ihr und führe eine imaginäre Statistik ins Feld. Sagen wir, wir treffen in einem Zeitraum x auf insgesamt 100 Männer, die uns optisch so einigermaßen zusagen würden. Davon sind 50 so schüchtern und introvertiert, dass keinerlei Kontakt zustande kommt.. Selbst mein freudiges Lächeln (und damit meine Aufforderung, mich endlich anzuquatschen!) merken sie einfach nicht, oder sie zucken dabei vor Schreck so sehr zusammen, dass sie ihr Getränk fallen lassen oder (wie hier in diesem Thread schon beschrieben!) schnell in die andere Richtung schauen. Ich könnte sie natürlich jetzt auch ansprechen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit der Situation dann erst recht komplett überfordert sind ist so groß, dass ich da nicht unbedingt Lust drauf habe. Und sowieso, was denken seine Freunde, wenn ich da jetzt einfach so hingehe? Und mal ehrlich ..ein bisschen sinkt auch seine Attraktivität durch dieses Auftreten.

Die weiteren 50 sprechen mich an. Davon mussten sich 30 so viel Mut antrinken, dass sie mir ins Ohr sabbern oder nicht mehr als ein "Nice shoes, wanna fuck?!" rausbringen. Dabei halten sie sich noch für die geilsten Checker überhaupt, aber jedem Vollidioten ist klar, dass sie damit nur ihre latente Unsicherheit überspielen wollen. Ich kann natürlich einen davon mitnehmen und Sex probieren, aber er wird vermutlich aufgrund seines Pegels eh keinen hochkriegen, also nein danke. Es bleiben noch 20. Davon disqualifizieren sich 10, weil sie es schaffen, in der ersten Unterhaltung 2 Stunden ohne Atempause über ihr Linux-Betriebssystem zu reden oder aber am laufenden Band aufzählen, was für obergeile Hengste sie sind. Die restlichen 10 verhalten sich auch im Gespräch zumindest passabel, so dass ich mit ihnen nach Hause gehe und mich auf besagten Sex einlasse. Einer kriegt auch nüchtern keinen hoch, vor lauter Nervosität. Zwei kommen nach 30 Sekunden und schreien dabei "Erster!". Drei weitere rammeln mich rücksichtslos halb kaputt, bis meine Muschi brennt und ich hoffe, dass es endlich aufhört - am nächsten Tag erzählen sie in ihrem gesamten Freundeskreis, dass sie gestern ne geile Schlampe genagelt haben und ich kann mich in dem Laden nie wieder sehen lassen. Außerdem hab ich Angst, dass ich jetzt schwanger bin und heule mir die Seele aus dem Leib. Bleiben noch vier, mit denen der Sex halbwegs passabel bis ziemlich gut und die Nacht insgesamt ein Erfolg war. Von denen melden sich drei nie wieder, obwohl ich gerade angefangen habe, gefühle zu entwickeln... mein Bedürfnis nach menschlicher Zuneigung ist damit auch nicht gestillt. Einer ist übrig, mit dem es vielleicht was werden könnte.

Yeah! Ich habs als Mann gar nicht so schlecht, denke ich manchmal.
Extrem gut geschrieben. Kann dem Tenor nur vollumfänglich zustimmen und meine bessere Hälfte sieht das ganz genauso und musste über Jahre exagt die Erfahrungen machen die du hier geschildert hast :good:
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Brax »

Walter hat geschrieben:
Fly Away hat geschrieben:Bist du bereit, dich mal auf ein Gedankenexperiment einzulassen?

...
Extrem gut geschrieben.
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Obilan

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Obilan »

Es gibt solche Leute, die ihre Gedanken sehr gut mit Worten übergeben können. Ich bin nicht so ein Mensch.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von marwie »

Ein Grund, warum, va. junge, gutaussehende, Frauen in der Öffentlichkeit desinteressiert und abweisend dreinschauen ist wohl, dass sie sich vor dummer Anmache schützen wollen...
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

Fly Away hat geschrieben:
Ich habe echt den Eindruck, du kannst und willst es nicht verstehen. Deine sprachlichen Fähigkeiten lassen darauf schließen, dass du ein intelligenter Mensch bist, und doch kommt dieser völlig triviale Zusammenhang einfach nicht bei dir an. Gar nichts steht sich da diametral entgegen. Es ist ein völlig in sich geschlossenes Bild, dass du meinetwegen der Reihe nach abarbeiten kannst, wenn du es nun unbedingt als Strategie formuliert haben willst;

1. "Positive Grundhaltung": Die wesentlichen nicht-beziehungsbezogenen Probleme im eigenen Leben lösen, sofern es solche gibt. Ein entspanntes Verhältnis zu sich selbst finden. Auf mehrere Säulen bauen. Tätigkeiten und Ziele im Leben finden, die einem Freude bereiten und Zeit mit Freunden verbringen.

2. "Gelegenheiten schaffen und aktiv werden": Aktiv üben, Menschen anzusprechen. Smalltalk üben. Lernen, wann es angemessen ist, jemanden anzusprechen und wann es eher ungünstig ist. Zeichen interpretieren... Was sagt die Mimik/Körpersprache meines Gegenübers?

3. "Entspannen": Nicht jeden Kontakt und jedes Gespräch sofort in die Beziehungs-Schublade stecken. Offen sein, Interesse zeigen, aber nicht fixieren.

Du kannst dir nicht einen Punkt herauspicken und ihn einzeln für sich zerpflücken, es ist ein Gesamtpaket. Bleibst du nur bei "1" und wirst nie aktiv, wie du es offenbar in deiner Jugend getan hast, so bekommst du auch keine Gelegenheiten jemanden kennen zu lernen und die Zeit zieht an dir vorbei. Hängt alles, worauf dein Leben baut und fußen soll auf einer Frau, also vernachlässigst du "1", dann kannst du aktiv werden, so viel du willst, niemand möchte sich so etwas antun. Du wirst Frauen finden können, die mit Schüchternheit und Unsicherheit beim Flirten umgehen können - aber vermutlich keine, die darauf klar kommt, wenn jemand von anfang an ausstrahlt, dass SIE sein einziges Glück im Leben ist. In die gleiche Schublade fällt "3" .. du kannst so viel Gelegenheiten schaffen wie du möchtest und ein ausgeglichenes Leben führen... wenn du jedem neuen Kontakt sofort die Pistole auf die Brust setzt, dann wird er ebenfalls sofort die Beine in die Hand nehmen.

Es ist keine Erfolgsgarantie. Aber für mich das Minimum dessen, was funktionieren muss.
Und das war das Original:
Fly Away hat geschrieben:Wenn du mit dieser frustrierten Einstellung als Frau auf mich zugehen würdest... Ich hätte auch kein Bock auf dich. Und ja, das merkt man (frau) auch, wenn du es zu überspielen versuchst.

Such dir Ziele im Leben abseits der Frauenwelt, spannende Hobbies, gute Freunde, einfach Dinge die dir ganz persönlich Spaß machen. Geh weg um Spaß zu haben, nicht um jemand kennen zu lernen. Sei offen für das was kommt und nicht enttäuscht, wenn nichts kommt. Dann klappts auch mit den Mädels. Zumindest besser.

1.) Das positive Grundhaltung beim ersten Kontakt sehr hilfreich sein kann, erkenne ich ja durchaus und habe das hier auch schon erwähnt.
Aber der ursprüngliche Tip würde nach der ursprünglichen Vorlage eben bei den meisten der hier einschlägig Vorgeschädigten zu einem weiteren Verharren oder gar weiteren Rückzug in die "Wohlfühlzone" weitab von Frauenkontakten führen.
Wer eine solches positives Allgemeingefühl gefunden hat, wird eine bessere Ausstrahlung haben, aber eben nur dann davon profitieren, wenn er auch in ungezwungenen Kontakt kommt - und das setzt ein entsprechendes Umfeld vorraus. Sobald das eine einschlägige Situation ist oder wird, werden eben die dieser Situation spezifisch zugehörigen Gefühle udnd amit Ausstrahlung übernehmen.

2. Gelegenheiten schaffen ist so neu im Vergleich zum ursprünglichen Text- und wäre für viele dann auch der anstehende Knackpunkt. In erster Linie ist das eine Überwindungssache, aber um dann tatsächlich zum Üben zu kommen muss der oder die Betreffende bei den ja offensichtlich weitverbreitet anstehenden Problemen und Defiziten eine Umgebung finden, wo sie nicht direkt an der üblichen Erwartungshaltung abprallt und Gelegenheit bekommt langsamer und "ziviler" den Kontakt anzugehen und so auch ins "Spiel" rein zu komemn udn ggf mit sekundären Tugenden zu punkten statt direkt den Cut über die Äußerlichkeiten zu verpassen.
Also Ansatz ist richtig, wird aber eben nicht unterstützt und durch Verweise auf Kaltansprachen bei entsprechenden Nadchfragen hier im Forum noch weiter

3. Entspannen kann man nicht verordnen - "denken sie jetzt nicht an einen Elefanten". Je künstlicher oder einschlägiger die Situation ist, desto mehr werden die damit über die erfahrungen geformten Reflexe übernehmen. Dem läßt sich grundlegend nur mit Erfolgen entgegen wirken und situativ ein wenig indem die Situation "zivil" gehalten wird.
Und die Anspannung kommt ja zu dem Zeitpunkt typischerweise nicht von "wird er/sie mich heiraten" sondern "wird er/sie mich direkt wieder kicken, bevor der Kontajkt überhaupt richtig angefangen hat".
Aber ohne das Ziel auch einmal mit potentiellen Partnern Kontakt zu bekommen, passiert in vielen Fällen halt Punkt 2 erst gar nicht!

Und jetzt zur Integration:
Jeder der Punkte an sich ist richtig, aber in der Ausführung und in dem Zusammenhang meines Erachtens kontraproduktiv.

Neben dem Widerspruch in der Originalfassung zwischen damaligen "Spaß" und jetzigen "Gelegenheiten schaffen" werden mit den zusätzlichen Hürden/Anforderungen zur Grundhaltung und Entspanntheit letztlich zusätzliche so kaum zu realisierende Erwartungen und damit Stress beim Betreffen erzeugt, welche letztlcih eien negative Rückkopplung bilden.

Wer echte Baustellen im Leben hat, der sollte diese natürlich schon schauen abzubauen, denn auch ganz unabhängig von der Ausstrahlung werden die in möglichen weiteren Stufen dann gegen ihn wirken.
Ich glaube aber nicht, dass die Mehrheit der hier Vertretenden abseits der beziehungsspezifischen Erfahrungsprobleme udn ggf Optik zu dieser Gruppe gehört.

Für die meisten ist voraussichtlich tatsächlich Punkt 2 das Problem und das ist dann nicht mit effektiv "mach einfach" bedient, sondern genau hier fehlen dann die Hinweise, welche bei der Lösung der Aufgabe unter Berücksichtigung der AB-spezifischen Probleme und Punkt 1 und 3 mildernden Bedingungen helfen.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Walter »

marwie hat geschrieben:Ein Grund, warum, va. junge, gutaussehende, Frauen in der Öffentlichkeit desinteressiert und abweisend dreinschauen ist wohl, dass sie sich vor dummer Anmache schützen wollen...
Yep, so ist es! Nur so können sie sich halbwegs effektiv schützen. Wenn eine attraktive Frau zwischen 20-30 alleine unterwegs ist wird sie sonst sehr häufig angesprochen und das nervt diese Mädels nur noch. Gerade wenn sie vergeben sind (das ist der Großteil) und keine Bestätigung suchen/brauchen weil sie ohnehin wissen wie begehrt sie sind und das sie gut aussehen.

Dazu kommt, dass nicht wenige Männer eine attraktive und junge Frau die alleine Unterwegs ist als Freiwild betrachten und dann nicht gerade charmant und zurückhaltend vorgehen.
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

Eine andere Sache:
Frauen sind in der Regel kleiner als Männer. Wenn die geradeaus gucken, läuft das einfach unter der Blicklinie der meisten Männer durch. Die meisten Leute gucken sowieso die meiste Zeit eher nach schräg unten - auch ohne Handy.

NBUC´s aktuelle Studie (in Arbeit)
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Walter »

NBUC hat geschrieben:Eine andere Sache:
Frauen sind in der Regel kleiner als Männer. Wenn die geradeaus gucken, läuft das einfach unter der Blicklinie der meisten Männer durch. Die meisten Leute gucken sowieso die meiste Zeit eher nach schräg unten - auch ohne Handy.

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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Berglöwe »

Walter hat geschrieben: Yep, so ist es! Nur so können sie sich halbwegs effektiv schützen. Wenn eine attraktive Frau zwischen 20-30 alleine unterwegs ist wird sie sonst sehr häufig angesprochen und das nervt diese Mädels nur noch. Gerade wenn sie vergeben sind (das ist der Großteil) und keine Bestätigung suchen/brauchen weil sie ohnehin wissen wie begehrt sie sind und das sie gut aussehen.

Dazu kommt, dass nicht wenige Männer eine attraktive und junge Frau die alleine Unterwegs ist als Freiwild betrachten und dann nicht gerade charmant und zurückhaltend vorgehen.
Kann ich absolut nachvollziehen.

Das macht die Geschichte im Alltag auch nicht einfach. Für mich ist das eine Riesenhürde weil ich durchaus nach dem Motto lebe, was man dir nicht tu, das füg' auch keinem anderen zu und ich als Intro will bei Alltagsgeschäften wie Einkaufen usw. auch eher nicht angesprochen werden sofern es nicht eine nette Dame in meinem Alter ist. Demzufolge muss ich schon in sehr überschwenglich guter Laune sein, damit ich jemanden anspreche, der mit so einem GTFO-Face durch die Gegend läuft. Mal abgesehen davon würde ich sagen, dass ich manchmal auch mit einem GTFO-Face rumlaufe. Je nach Stimmung aber in der Regel schaue ich freundlich und aufrecht drein.
Fly Away

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Fly Away »

NBUC hat geschrieben: Und das war das Original:
Fly Away hat geschrieben:Wenn du mit dieser frustrierten Einstellung als Frau auf mich zugehen würdest... Ich hätte auch kein Bock auf dich. Und ja, das merkt man (frau) auch, wenn du es zu überspielen versuchst.

Such dir Ziele im Leben abseits der Frauenwelt, spannende Hobbies, gute Freunde, einfach Dinge die dir ganz persönlich Spaß machen. Geh weg um Spaß zu haben, nicht um jemand kennen zu lernen. Sei offen für das was kommt und nicht enttäuscht, wenn nichts kommt. Dann klappts auch mit den Mädels. Zumindest besser.
Also wenn wir jetzt schon anfangen, Wörter zu zerklauben, dann bitte richtig. Da steht eindeutig auch im Original etwas von "auf jemanden zugehen", ich habe es in der zitierten Passage extra noch mal unterstrichen. Dass man rein duch dasitzen, Däumchen drehen und Abwarten niemanden kennen lernt, ist für mich eigentlich so klar, dass ich es erst später noch mal expliziter herausgestellt habe, als sich die Diskussion hier schon in einem fortgeschrittenen Stadium befand.

Aber ich erkenne an, dass gerade dieser Punkt für viele vielleicht nicht ganz so offensichtlich ist und das (vermeintlich) größere Problem darstellt. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass es wesentlich schwerer ist, sein Leben einigermaßen zu ordnen und eine glückliche Grundhaltung aufzubauen, als eben das Ansprechen zu üben. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass das mein persönlicher Knackpunkt war.
NBUC hat geschrieben:1.) Das positive Grundhaltung beim ersten Kontakt sehr hilfreich sein kann, erkenne ich ja durchaus und habe das hier auch schon erwähnt.
Aber der ursprüngliche Tip würde nach der ursprünglichen Vorlage eben bei den meisten der hier einschlägig Vorgeschädigten zu einem weiteren Verharren oder gar weiteren Rückzug in die "Wohlfühlzone" weitab von Frauenkontakten führen.
Wer eine solches positives Allgemeingefühl gefunden hat, wird eine bessere Ausstrahlung haben, aber eben nur dann davon profitieren, wenn er auch in ungezwungenen Kontakt kommt - und das setzt ein entsprechendes Umfeld vorraus. Sobald das eine einschlägige Situation ist oder wird, werden eben die dieser Situation spezifisch zugehörigen Gefühle udnd amit Ausstrahlung übernehmen.
Siehe oben. Es funktioniert nur zusammen. Es hilft nicht alleine glücklich zu sein, man muss auch ansprechen. Es reicht aber auch nicht, jemanden anzusprechen, wenn man von seinem eigenen Leben, seinem Körper und sowieso der ganzen Menschheit total angepisst ist. Das wiederhole ich jetzt schon zum x-ten mal, weil es meiner Ansicht nach einfach stimmt. In sofern ist "mit sich im Reinen sein" nicht nur hilfreich, sondern eine notwendige Bedingung auf dem Weg zum "Erfolg".

Die Situationsspezifischen Gefühle kommen natürlich hinzu, klar. Aber nonverbale Kommunikation ist komplex. Es macht durchaus einen Unterschied, ob man lediglich (anfangs unvermeidliche) Schüchternheit und Unsicherheit fühlt (und dementsprechend ausstrahlt), oder einen ganzen Wust an anderen negativen Emotionen, die andere Ursachen haben als die konkrete Situation.
NBUC hat geschrieben:2. Gelegenheiten schaffen ist so neu im Vergleich zum ursprünglichen Text- und wäre für viele dann auch der anstehende Knackpunkt.
Siehe oben!
NBUC hat geschrieben:In erster Linie ist das eine Überwindungssache, aber um dann tatsächlich zum Üben zu kommen muss der oder die Betreffende bei den ja offensichtlich weitverbreitet anstehenden Problemen und Defiziten eine Umgebung finden, wo sie nicht direkt an der üblichen Erwartungshaltung abprallt und Gelegenheit bekommt langsamer und "ziviler" den Kontakt anzugehen und so auch ins "Spiel" rein zu komemn udn ggf mit sekundären Tugenden zu punkten statt direkt den Cut über die Äußerlichkeiten zu verpassen.
Also Ansatz ist richtig, wird aber eben nicht unterstützt und durch Verweise auf Kaltansprachen bei entsprechenden Nadchfragen hier im Forum noch weiter
Hier nähern wir uns jetzt dem Punkt, an dem aus meiner Sicht scheinbar deine ganz persönliche Angst begraben liegt. Du baust diese Ansprech-Situation wie schon mehrfach gesagt zu einem völlig überzogenen Schreckgespinst auf und überlädst sie mit Emotionen, die der Situation nicht mehr angemessen sind. Hier wäre für dich der Anknüpfpunkt einer entsprechenden Verhaltstherapie, falls du an so etwas interessiert bist.

Egal in welcher Situation du jemanden kennen lernst, ob im Freundeskreis, über gemeinsame Bekannte oder im Supermarkt an der Kasse: Es gibt immer einen Cut über die Äußerlichkeiten. Charakter zählt, ohne Frage, aber niemand möchte von jemandem geküsst, umarmt und berührt werden, den er/sie körperlich nicht anziehend oder sogar abstoßend findet.

Um den Spieß mal umzudrehen: Ich persönlich halte die von dir genannten "Kaltansprachen" (die, wenn sie zum Beispiel in einem Nachtclub oder auf einem gemeinsam besuchten Event stattfinden, überhaupt nicht mehr so kalt sind, sondern für viele Menschen eine völlige Selbstverständlichkeit, die nicht mal sexuell motiviert sein muss) sogar für wesentlich weniger "gefährlich" als den Weg über den Freundeskreis. Sicher lernt man sich über gemeinsame Bekannte unbeschwerter kennen. Man rutscht aber auch extrem schnell in die "Friendzone", wenn man nicht darin geübt ist, sehr eindeutige und unmissverständliche Signale zu setzen - Was man ja als AB'ler kaum kann. Im Resultat gibts dann entweder Probleme im Freundeskreis, oder man läuft jahrelang einem Menschen hinterher, der einen selbst in der Kategorie "Freund" abgespeichert hat.
NBUC hat geschrieben:3. Entspannen kann man nicht verordnen - "denken sie jetzt nicht an einen Elefanten". Je künstlicher oder einschlägiger die Situation ist, desto mehr werden die damit über die erfahrungen geformten Reflexe übernehmen. Dem läßt sich grundlegend nur mit Erfolgen entgegen wirken und situativ ein wenig indem die Situation "zivil" gehalten wird.
Das stimmt so nicht. Entspannen kann man sehr wohl üben. Emotionen sind immer die Folge der kognitiven Bewertung einer Situation, das ist grundlegende Psychologie. Emotionen können über die kognitive Bewertung gesteuert werden.

Beispiel: Wenn ich eine Spinne sehe und die Situation kognitiv als lebensbedrohlich einstufe, dann werden darauf Emotionen wie Angst, Panik, etc. folgen. Bewerte ich die Spinne aber lediglich als harmloses kleines Tierchen, das mir nichts tun kann, löst das auch komplett andere Emotionen aus.

Konkretes Beispiel: Bewerte ich eine Ansprech-Situation als "Herausforderung meines Lebens", habe dabei übertrieben viel Angst vor dem möglichen Resultat und stilisiere die möglichen Konsequenzen (Korb) unrealistischerweise als "vernichtend für das eigene Selbstwertgefühl" hoch, dann sind die emotionalen Konsequenzen logischerweise Angst, Unsicherheit, Panik. Bewerte ich die Situation hingegen als "nette Gelegenheit, einen neuen Menschen kennen zu lernen" und "nicht so schlimm, wenns halt nicht klappt", dann sind auch die Emotionen wesentlich flacher.
NBUC hat geschrieben:Und die Anspannung kommt ja zu dem Zeitpunkt typischerweise nicht von "wird er/sie mich heiraten" sondern "wird er/sie mich direkt wieder kicken, bevor der Kontajkt überhaupt richtig angefangen hat".
Noch mal: Was wäre daran so schlimm? Du hast es versucht, es hat nicht geklappt. Abhaken, aufstehen, weitermachen.
NBUC hat geschrieben:Neben dem Widerspruch in der Originalfassung zwischen damaligen "Spaß" und jetzigen "Gelegenheiten schaffen"
Siehe oben. Wortklauberei. Da ist kein Widerspruch, du suchst einen.
NBUC hat geschrieben:werden mit den zusätzlichen Hürden/Anforderungen zur Grundhaltung und Entspanntheit letztlich zusätzliche so kaum zu realisierende Erwartungen...
Wenn es für dich kaum zu realisieren ist, dein Leben in eine anständige Ordnung zu bringen und ein positives Bild von dir selbst zu erwerben, dann hast du meiner Ansicht nach ein fundamentaleres Problem als eine fehlende Partnerschaft.
NBUC hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, dass die Mehrheit der hier Vertretenden abseits der beziehungsspezifischen Erfahrungsprobleme udn ggf Optik zu dieser Gruppe gehört.
Doch, nach allem was ich hier so lese glaube ich das schon. Ich habe das Gefühl, eine zumindest signifikante Menge der hier schreibenden Menschen sucht ihr alleiniges Seelenheil und die Verantwortung für ihr Lebensglück in einer Beziehung. Das kann man nicht mal übel nehmen... Ich habe so ebenfalls gedacht, vor meiner ersten eigenen Beziehung. Dann hat es "Klick" gemacht und ich habe realisiert, dass ich auch in einer Partnerschaft selbst dafür verantwortlich bin, meinem Leben einen positiven Sinn zu geben.
Automobilist

Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Automobilist »

@ Walter :
Walter hat geschrieben:
Yep, so ist es! Nur so können sie sich halbwegs effektiv schützen. Wenn eine attraktive Frau zwischen 20-30 alleine unterwegs ist wird sie sonst sehr häufig angesprochen und das nervt diese Mädels nur noch.

Dazu kommt, dass nicht wenige Männer eine attraktive und junge Frau die alleine Unterwegs ist als Freiwild betrachten und dann nicht gerade charmant und zurückhaltend vorgehen.
Irgendwie finde ich es irritierend, daß meist von " Attraktiven Frauen zwischen 20 und 30 " gesprochen wird...Seit ich zurückdenken kann, fand ich ältere Mädchen anziehender. Ich glaube, mir könnten ganze Heerscharen dieser " attraktiven Mittzwanzigerinnen " nachlaufen, ohne mehr als einen gelangweilten Blick zu ernten...Das hat sich über Jahrzehnte nie geändert; die Einzige, die auch in diesem Alter schon als sehr schön zu betrachten war, ist...Aphrodite. Wie üblich stellt sie aber eine Ausnahme dar. Das war aber in den frühen 50er Jahren - ich finde sie heute wesentlich schöner.
Kurz und gut : Das Ganze hier ist doch recht jugendlastig; an die ältere Generation richtet sich das alles nicht...
NBUC
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

OK, den Bezug zum ersten, impliziten Teil habe ich tatsächlich so nicht gezogen, wohl auch weil das gefühlt der "so nicht" Teil war.

Wer im ersten Bereich faktische Probleme hat, der hat sicher noch eine Menge zu tun. In manchen Fällen bzw. fortgeschrittenem Alter türmen sich ggf sogar unüberwindliche Hürden auf. Ich nehme mal an der Tip ist dann dazu sich damit abzufinden und zu arrangieren?

Meine Anteilschätzung zu den generell Lebensunglücklichen liegt dazu allerdings in der klaren Minderheit hier (klar die Fälle mit den problemen sind dann überproportional laut, aber das steigert nicht die Zahl an sich). Wie schwer ein akzeptieren einer limitierten Basis ist und darüber Punkt 1 abzuhaken weis ich nicht.

Zum Thema Ausstrahlung:
Das jemand Angesprochenes über die Ansprechunsicherheit hinweg weitere Unzufriedenheiten rauslesen könnte bezweifle ich mal. Aber wo du indirekt und unbeabsichtigt einen Punkt hast: komme ich dann doch in ein Gespräch (kalt oder anders) , muss ich auch etwas positives anbieten können und wenn man sein Portfolio da als unzureichend einstuft wird das schwer. Wobei es dabei dann ja noch einmal eine Trennung zwischen "finde mich nicht gut" und "finden der Erfahrung nach die potentiellen Partner nicht gut" kommt - kein Unterschied in der externen Wirkung, aber in der inneren Aufarbeitung dazu.

Ich sehe das mit dem direkten Abprallen nicht als "Schreckgespenst", sondern als meine wie auch die Erfahrungswelt diverser anderer hier. Und es sind ja auch nicht Emotion der Befürchtungen alleine die als Problem im Raum steht, als vielmehr die sachliche Feststellung: Unter diesen Umständen bekomme ich das so nicht hinm komme also nocht einmal zum Üben, etc. .
Des weiteren ist ein hartes optisches Defizit sicher nahezu generell disqualifizierend, aber in den Situationen der Kaltansprache fällt das eben noch härter aus und ist schwerer zu kompensieren.

Was wäre so schlimm? Wieder ein Fehlversuch mehr und nicht mal etwas dabei gelernt. Wie gesagt, die Ressourcen an Zeit und Energie sind endlich udn da kommt dann die Frage: Kann ich die effizienter einsetzen?

Der Hinweis mit der Friendzone im Freundeskreis hat allerdings auch was wahres. Auch wenn man einen leichteren Start hat, muss man vom Fuß in der Tür natürlich irgendwie einmal den ganzen Schritt durch die Tür schaffen. Aber wenn man "kalt" erst einmal generell abprallt, fühlt man sich so natürlcih schon einen Schritt weiter, der gar nicht so weit ist. Weiterer Punkt für dich.

Bezgl. Entspannung:; Bei der Spinne kann ich lernen/erleben, das das harmlos ist (wenn die Spinnen tatsächlich harmlos sind!). Die Bedenken beim Ansprechen sind aber aus bisheriger Erfahrung gespeist. Und die sagen z.B.: Zu einem Kennenlernen kommt es unter diesen Umständen erst gar nicht!.

Mein Leben ist übrigens sonst in Ordnung und mein eigenes Bild von mir auch. Wo noch Zweifel bestehen, ist in der Außenwahrnehmung durch potentielle Partnerinnen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von Automobilist »

@ NBUC :
NBUC hat geschrieben:
Wer im ersten Bereich faktische Probleme hat, der hat sicher noch eine Menge zu tun. In manchen Fällen bzw. fortgeschrittenem Alter türmen sich ggf sogar unüberwindliche Hürden auf. Ich nehme mal an der Tip ist dann dazu sich damit abzufinden und zu arrangieren?

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Re: Frauen wollen doch gar nicht

Beitrag von NBUC »

Automobilist hat geschrieben:@ NBUC :
NBUC hat geschrieben:
Wer im ersten Bereich faktische Probleme hat, der hat sicher noch eine Menge zu tun. In manchen Fällen bzw. fortgeschrittenem Alter türmen sich ggf sogar unüberwindliche Hürden auf. Ich nehme mal an der Tip ist dann dazu sich damit abzufinden und zu arrangieren?

Kolossal....in diesem Forum werden die Ratschläge immer besser....aber, Du hast nicht Unrecht; so in etwa klingt es bisweilen durchaus !
Das war sogar eine ernsthafte Frage.

Wenn man sich umschaut haben eine Menge Leute, wo es nach doch so einigen erheblichen Baustellen aussieht Beziehungen. Also kann eine komplette Abarbeitung dieser Baustellen nicht globale Grundvoraussetzung sein. Was ggf nicht erkennbar ist, ist ob die das irgendwo nicht doch kompensieren können oder die Ausgangslage mal anders war oder in dem Umfeld die Maßstäbe ganz anders liegen.

Umgekehrt hat man schon den Eindruck, dass es das eine oder andere Mal hier auf: "wer mit der Beziehung mehr als nur ein wenig Pech, sondern noch tatsächliche Defizite oder auch Erfahungsmangel hat, es doch besser sein lassen sollte" hinausläuft .
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