Depressionen

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Zigg

Re: Depressionen

Beitrag von Zigg »

Mit müden Augen hat geschrieben: 08 Mär 2020 16:35 Danke. Dürfen schon (und ich hatte mich kurz wieder hingelegt), aber ich kann jetzt nicht schlafen (?) und darf es auch nicht wenn ich nicht wieder heute abend ewig wachliegen will. Ach egal... Ich fühle mich so erbärmlich. Sorry für das ständige Gejammer. :oops: :oops: :oops: :oops:
Alles gut :umarmung2:

Musst dich nicht entschuldigen
Prachtkerl

Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Wären leichte Depressionen eurer Meinung nach etwas behandlungswürdiges?
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Lazarus Long
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Re: Depressionen

Beitrag von Lazarus Long »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:11Wären leichte Depressionen eurer Meinung nach etwas behandlungswürdiges?
Ja - spätestens wenn man darunter leidet.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:11Wären leichte Depressionen eurer Meinung nach etwas behandlungswürdiges?
Wer hat diese Diagnose gestellt? Du selber?
Ganz einfach: Wenn du dich schlecht fühlst suchst du dir Hilfe, genau wie wenn du zum Allgemeinarzt gehst wenn du irgendwo physische Schmerzen hast.
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Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Mit müden Augen hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:20
Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:11Wären leichte Depressionen eurer Meinung nach etwas behandlungswürdiges?
Wer hat diese Diagnose gestellt? Du selber?
Ganz einfach: Wenn du dich schlecht fühlst suchst du dir Hilfe, genau wie wenn du zum Allgemeinarzt gehst wenn du irgendwo physische Schmerzen hast.
Vor ca. zwei Jahren war ich mal bei so einem Erstgespräch bei einer Psychotherapeutin, die meinte, sowas würde vermutlich bei mir vorliegen. Sie hatte aber keine Plätze frei, sonst hätte ich eine Therapie beginnen wollen.
Sie meinte aber, wegen der, naja, eher vorläufigen, Diagnose und wohl auch weil ich mit 34 nie eine Freundin hatte und das offensichtlich nicht so toll finde etc., sollte ich mal einen ihrer Kollegen aufsuchen. Sie gab mir auch einen Namen, aber ich meldete mich nie bei ihm. Will das jetzt seit ein paar Tagen doch mal machen, weil sich nichts bei mir geändert hat (halt auch schon seit ca. 10 Jahren nicht), aber habe bisher irgendwie keinen guten Moment gefunden dort anzurufen.
Ich möchte halt auch keinen Leuten, die wirklich einen Therapieplatz brauchen, diesen wegschnappen, es gibt sicher viele Leute, denen es deutlich mieser geht.

edit: Bei so Selbsttests, die sicher wenig aussagekräftig sind, kam ich auch immer auf leichte bis mittelschwere Depression und was auch immer bei mir im Argen liegt, ich leide da schon drunter, das beschäftigt mich alles den Großteil des Alltags über, kann meine Gedanken nur schwer davon weglenken. Aber es ist bei mir halt zum Großteil einfach auch selbst verschuldet, ist ja nicht so, dass ein Trauma mich lähmen würde oder so, denke ich.
Ich bin halt einfach faul, das ist ehrlich gesagt wohl einfach so. Und dadurch ein Versager. Und dadurch halt AB. Wohl zu Recht.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Die Frage ist welche Erwartungshaltung hast du? Du solltest nicht denken "Ich mache ein paar Gespräche und dann finde ich garantiert 100% automatisch eine Freundin" oder "Ich labere einfach mal ein bisschen rum und das wird helfen". Wenn du bereit bist ernsthaft über dich nachzudenken und in deinem Tempo an dir zu arbeiten kann Therapie helfen. Aber es ist immer eine Langzeitsache, nichts für 3 Wochen und alles ist gut (leider).
Wichtig ist dass du dich mit der Person gut verstehst -> Probetermine bei mehreren Leuten (soweit das deutsche System das zulässt...)
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Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Mit müden Augen hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:29 Die Frage ist welche Erwartungshaltung hast du? Du solltest nicht denken "Ich mache ein paar Gespräche und dann finde ich garantiert 100% automatisch eine Freundin" oder "Ich labere einfach mal ein bisschen rum und das wird helfen". Wenn du bereit bist ernsthaft über dich nachzudenken und in deinem Tempo an dir zu arbeiten kann Therapie helfen. Aber es ist immer eine Langzeitsache, nichts für 3 Wochen und alles ist gut (leider).
Wichtig ist dass du dich mit der Person gut verstehst -> Probetermine bei mehreren Leuten (soweit das deutsche System das zulässt...)
Ja, das ist auch so eine Sache. Ich wüsste nicht, was ich als Ziel nennen sollte. Klar, ich wünsche mir eine Freundin und möchte mit ihr glücklich sein. Die wird der Therapeut mir aber nicht beschaffen können. Und ich weiß ja auch, warum ich keine habe und wie ich es ändern könnte, bekomme es aber nicht auf die Reihe.

edit: Am besten fände ich vielleicht, er könnte mir das Verlangen nach einer Freundin wegtherapieren. :D
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:32edit: Am besten fände ich vielleicht, er könnte mir das Verlangen nach einer Freundin wegtherapieren. :D
Das wird er/sie leider nicht können (und erst recht nicht machen).
Aber dein letzter Satz
Und ich weiß ja auch, warum ich keine habe und wie ich es ändern könnte, bekomme es aber nicht auf die Reihe.
dabei kann er/sie dir helfen.
Ach ja, es gibt zig verschiedene Therapieformen, informiere dich vorher etwas. Kognitive Verhaltenstherapie ist etwas gaaaaanz anderes als Psychoanalyse als ....
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Re: Depressionen

Beitrag von Cavia »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:32
Mit müden Augen hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:29 Die Frage ist welche Erwartungshaltung hast du? Du solltest nicht denken "Ich mache ein paar Gespräche und dann finde ich garantiert 100% automatisch eine Freundin" oder "Ich labere einfach mal ein bisschen rum und das wird helfen". Wenn du bereit bist ernsthaft über dich nachzudenken und in deinem Tempo an dir zu arbeiten kann Therapie helfen. Aber es ist immer eine Langzeitsache, nichts für 3 Wochen und alles ist gut (leider).
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Ja, das ist auch so eine Sache. Ich wüsste nicht, was ich als Ziel nennen sollte. Klar, ich wünsche mir eine Freundin und möchte mit ihr glücklich sein. Die wird der Therapeut mir aber nicht beschaffen können. Und ich weiß ja auch, warum ich keine habe und wie ich es ändern könnte, bekomme es aber nicht auf die Reihe.

edit: Am besten fände ich vielleicht, er könnte mir das Verlangen nach einer Freundin wegtherapieren. :D
Wenn du kein Therapieziel hast, wird eine Therapie nichts nützen.
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Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Mit müden Augen hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:41dabei kann er/sie dir helfen.
Ach ja, es gibt zig verschiedene Therapieformen, informiere dich vorher etwas. Kognitive Verhaltenstherapie ist etwas gaaaaanz anderes als Psychoanalyse als ....
Auch da wüsste ich nciht was helfen könnte... Ich sehe mich bei einer Verhaltenstherapie nichts umsetzen, was mir vorgeschlagen werden könnte. Ich wüsste ja auch jetzt schon, was ich so machen könnte, fleißiger sein, vielleicht endlich mal ein Studium durchziehen, nicht alles immer aufschieben, bis es oft zu spät ist, mehr aus mir herauskommen, etc.
Und ich halte mich zum einen für eine Psychoanalyse für zu selbstreflektiert, als dass sie mir neue Erkenntnisse bruingen könnte, zum anderen glaube ich nicht, dass ich noch versteckte Trauma haben könnte oder sowas. Mein Leben war doch eher langweilig und Ereignissarm.
Melli

Re: Depressionen

Beitrag von Melli »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:25Ich möchte halt auch keinen Leuten, die wirklich einen Therapieplatz brauchen, diesen wegschnappen, es gibt sicher viele Leute, denen es deutlich mieser geht.
[...] was auch immer bei mir im Argen liegt, ich leide da schon drunter, das beschäftigt mich alles den Großteil des Alltags über, kann meine Gedanken nur schwer davon weglenken. Aber es ist bei mir halt zum Großteil einfach auch selbst verschuldet, ist ja nicht so, dass ein Trauma mich lähmen würde oder so, denke ich.
Ich bin halt einfach faul, das ist ehrlich gesagt wohl einfach so. Und dadurch ein Versager. Und dadurch halt AB. Wohl zu Recht.
Alleine aus diesen Passagen wird klar, daß das behandlungswürdig ist. Und zwar so sehr, daß Du das nur ausdrucken müßtest und zum Erstgespräch mitbringen :(

Ob man das nun als eine Depression oder als etwas anderes ansehen sollte, mag dahingestellt bleiben.

Viel Glück! :vielglueck:
Prachtkerl

Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Melli hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:51
Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:25Ich möchte halt auch keinen Leuten, die wirklich einen Therapieplatz brauchen, diesen wegschnappen, es gibt sicher viele Leute, denen es deutlich mieser geht.
[...] was auch immer bei mir im Argen liegt, ich leide da schon drunter, das beschäftigt mich alles den Großteil des Alltags über, kann meine Gedanken nur schwer davon weglenken. Aber es ist bei mir halt zum Großteil einfach auch selbst verschuldet, ist ja nicht so, dass ein Trauma mich lähmen würde oder so, denke ich.
Ich bin halt einfach faul, das ist ehrlich gesagt wohl einfach so. Und dadurch ein Versager. Und dadurch halt AB. Wohl zu Recht.
Alleine aus diesen Passagen wird klar, daß das behandlungswürdig ist. Und zwar so sehr, daß Du das nur ausdrucken müßtest und zum Erstgespräch mitbringen :(

Ob man das nun als eine Depression oder als etwas anderes ansehen sollte, mag dahingestellt bleiben.

Viel Glück! :vielglueck:
OK, aber die Krankenkasse würde ja nicht alles zahlen, da muss es schon eine aussagekräftige Diagnose geben.
Melli

Re: Depressionen

Beitrag von Melli »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:54OK, aber die Krankenkasse würde ja nicht alles zahlen, da muss es schon eine aussagekräftige Diagnose geben.
Das ist Sache des Therapeuten. Hängt auch u.a. von dessen Denkschule ab.
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Re: Depressionen

Beitrag von Reinhard »

Prachtkerl hat geschrieben: 10 Mär 2020 20:25 Ich möchte halt auch keinen Leuten, die wirklich einen Therapieplatz brauchen, diesen wegschnappen, es gibt sicher viele Leute, denen es deutlich mieser geht.
Das sollte dich nicht daran hindern, dir Hilfe zu suchen. Wenn es zúwenig Therapieplätze gibt, hast das nicht du verbockt. Mach dir also keine Schuldgefühle über diesen Umstand. :hierlang:
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Re: Depressionen

Beitrag von Einfach nur ich »

Heutzutage wird ja fast schon jeder als psychisch krank eingestuft. Banale Erziehungs- oder Eheprobleme soll der Psychotherapeut auf Kosten der Krankenkasse beheben. Allein dadurch fehlen massenhaft Therapieplätze für die wirklich psychisch Kranken. Auch wird immer wieder (selbst von Psychotherapeuten) kritisiert, dass sich viele Therapeuten lieber einfache Fälle aussuchen und die absehbar schwierigen abwimmeln. Ein Student mit Prüfungsangst ist halt angenehmer als eine mehrfach traumatisierte ältere Frau, die finanzielle Vergütung für beide jedoch dieselbe.
"Nachts, wenn alle anderen schlafen, dann dividiere ich heimlich durch null."
Prachtkerl

Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Hm OK, habe heute nun endlich mal bei dem einen Therapeuten angerufen, der mir mal vor zwei Jahren von einer anderen Therapeutin empfohlen wurde. Natürlich hat er keine Zeit, aber verwies mich an irgendwas, was wohl die Therapieplatzvergabe koordiniert oder so. Naja, die erzählten mir, dass ich wohl frühestens in fünf bis sechs Monaten mit einem Erstgespräch rechnen könnte, richtig geil.
Das ist super frustrierend, so verliere ich noch mehr Lebenszeit. Dann bin ich fast 35 wenn ich eine Platz habe, das klingt dann schon richtig scheiße. 35 und die Erfahrung eines 16-Jährigen. Dann kann ich es sowohl bei jüngeren Frauen, als auch bei welchen in meinem ALter endgültig knicken. Ich hätte mich mal besser schon vor zehn Jahren um einen Platz kümmern sollen, da war ich an genau der selben Stelle im Leben und genauso unzufrieden damit wie jetzt, hatte aber noch mehr Potential, doch noch glücklich zu werden und verpasstes mehr oder weniger nachholen zu können.
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Re: Depressionen

Beitrag von Lazarus Long »

Prachtkerl hat geschrieben: 11 Mär 2020 15:12Hm OK, habe heute nun endlich mal bei dem einen Therapeuten angerufen, der mir mal vor zwei Jahren von einer anderen Therapeutin empfohlen wurde. Natürlich hat er keine Zeit, aber verwies mich an irgendwas, was wohl die Therapieplatzvergabe koordiniert oder so. Naja, die erzählten mir, dass ich wohl frühestens in fünf bis sechs Monaten mit einem Erstgespräch rechnen könnte, richtig geil.
Für etwa 80% der verlorenen Zeit bist du dann aber selbst verantwortlich, nicht aber das in Sache Psychotherapie überforderte Gesundheitssystem.

Falls du genug Geld hast, dann kannst du je mal versuchen, ob es als Selbstzahler eher einen Platz bekommst, das war zumindest so, als Therapeuten noch keine eigenen Zulassungen bekommen haben, sondern nur auf Überweisung tätig werden durften.
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Re: Depressionen

Beitrag von Prachtkerl »

Lazarus Long hat geschrieben: 11 Mär 2020 15:52
Prachtkerl hat geschrieben: 11 Mär 2020 15:12Hm OK, habe heute nun endlich mal bei dem einen Therapeuten angerufen, der mir mal vor zwei Jahren von einer anderen Therapeutin empfohlen wurde. Natürlich hat er keine Zeit, aber verwies mich an irgendwas, was wohl die Therapieplatzvergabe koordiniert oder so. Naja, die erzählten mir, dass ich wohl frühestens in fünf bis sechs Monaten mit einem Erstgespräch rechnen könnte, richtig geil.
Für etwa 80% der verlorenen Zeit bist du dann aber selbst verantwortlich, nicht aber das in Sache Psychotherapie überforderte Gesundheitssystem.

Falls du genug Geld hast, dann kannst du je mal versuchen, ob es als Selbstzahler eher einen Platz bekommst, das war zumindest so, als Therapeuten noch keine eigenen Zulassungen bekommen haben, sondern nur auf Überweisung tätig werden durften.
Natürlich ist das meine eigene Schuld, schrieb ich ja auch, bzw. OK, ich fügte es noch an. Ich hätte das vor zehn Jahren schon machen sollen, aber ich schiebe halt immer alles unangenehme auf. Und Geld habe ich sehr wenig. ;)
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Re: Depressionen

Beitrag von Hoppala »

Prachtkerl hat geschrieben: 11 Mär 2020 15:12 Naja, die erzählten mir, dass ich wohl frühestens in fünf bis sechs Monaten mit einem Erstgespräch rechnen könnte, richtig geil.
Das ist super frustrierend, so verliere ich noch mehr Lebenszeit.
Warum? Du must ja nicht passiv warten, sondern kannst die Zeit für eigene Entwicklung nutzen.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Ja, die lange Wartezeit (et encore, 6 Monate sind noch eher wenig) ist frustrierend, aber genau deswegen solltest du nicht noch länger warten sondern einen Termin machen bzw dich auf die Liste setzen lassen.
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