Depressionen

[Seb-X]

Es ging um Krankschreibung, nicht darum, dass du gleich deinen Job kündigen sollst ...

Wenn ich einen perfekten Doppelgänger gefunden habe, lasse ich mich krankschreiben. Dann mit einer Woche ist es wohl kaum getan.

Dann lass dich halt länger krankschreiben...

Damit es dann alle wissen. Klar doch. Und sich dann trotzdem nichts verbessert.

[LeFrog]

Wenn ich einen perfekten Doppelgänger gefunden habe, lasse ich mich krankschreiben. Dann mit einer Woche ist es wohl kaum getan.

Ist der Job so gut bezahlt oder warum hängst du so sehr an einem Arbeitgeber, der dich offenbar direkt nach einer Woche Krankheit feuern würde? (Mal davon abgesehen, dass das arbeitsrechtlich ohnehin höchst fragwürdig wäre.)

Ich habe zum Teil Kollegen, die Monate oder insgesamt auch schon Jahre krank waren. Ab der siebten Woche kann es dem Arbeitgeber ja finanziell ohnehin egal sein.

Es soll niemand mitbekommen.

<ironie>sowas ist natürlich immer wichtiger als die eigene Gesundheit</ironie>

[Seb-X]

Ist der Job so gut bezahlt oder warum hängst du so sehr an einem Arbeitgeber, der dich offenbar direkt nach einer Woche Krankheit feuern würde? (Mal davon abgesehen, dass das arbeitsrechtlich ohnehin höchst fragwürdig wäre.)

Ich habe zum Teil Kollegen, die Monate oder insgesamt auch schon Jahre krank waren. Ab der siebten Woche kann es dem Arbeitgeber ja finanziell ohnehin egal sein.

Es soll niemand mitbekommen.

<ironie>sowas ist natürlich immer wichtiger als die eigene Gesundheit</ironie>

Ich bezweifle, dass ich durch eine Krankschreibung gesund werde. Eher wird sich das schlechte Gewissen vergrößern. Probleme, die ich teilweise schon seit der Kindheit habe, werden sicherlich nicht durch eine Krankschreibung gelöst.

[Kalypso]

Ich bezweifle, dass ich durch eine Krankschreibung gesund werde. Eher wird sich das schlechte Gewissen vergrößern. Probleme, die ich teilweise schon seit der Kindheit habe, werden sicherlich nicht durch eine Krankschreibung gelöst.

Eine Krankschreibung allein macht natürlich nicht gesund.
Die Zeit ohne Arbeit müsstest du intensiv dafür nutzen deinen Problemen (mit professioneller Hilfe) auf den Grund zu gehen und einen Ausweg aus deiner aktuellen Situation zu finden. Allerdings gehört dazu auch der Wille und einiges an Überwindung.

[Seb-X]

ÄAllerdings gehört dazu auch der Wille und einiges an Überwindung.

Und wenn es daran mangelt, was bei mir scheinbar der Fall ist?

[LeFrog]

ÄAllerdings gehört dazu auch der Wille und einiges an Überwindung.

Und wenn es daran mangelt, was bei mir scheinbar der Fall ist?

Wenn du nichts verändern willst, dann bleibt halt alles wie es ist. Logisch.

[ComebackCat]

Wenn ich einen perfekten Doppelgänger gefunden habe, lasse ich mich krankschreiben. Dann mit einer Woche ist es wohl kaum getan.

Ist der Job so gut bezahlt oder warum hängst du so sehr an einem Arbeitgeber, der dich offenbar direkt nach einer Woche Krankheit feuern würde? (Mal davon abgesehen, dass das arbeitsrechtlich ohnehin höchst fragwürdig wäre.)

Ich habe zum Teil Kollegen, die Monate oder insgesamt auch schon Jahre krank waren. Ab der siebten Woche kann es dem Arbeitgeber ja finanziell ohnehin egal sein.

Es soll niemand mitbekommen.

Grundsätzlich sollte das ja aus datenschutzrechtlichen Gründen normalerweise auch funktionieren.

[Seb-X]

Ist der Job so gut bezahlt oder warum hängst du so sehr an einem Arbeitgeber, der dich offenbar direkt nach einer Woche Krankheit feuern würde? (Mal davon abgesehen, dass das arbeitsrechtlich ohnehin höchst fragwürdig wäre.)

Ich habe zum Teil Kollegen, die Monate oder insgesamt auch schon Jahre krank waren. Ab der siebten Woche kann es dem Arbeitgeber ja finanziell ohnehin egal sein.

Es soll niemand mitbekommen.

Grundsätzlich sollte das ja aus datenschutzrechtlichen Gründen normalerweise auch funktionieren.

Leute fragen, was war. Das reicht mir schon als Grund. Ich kann nicht überzeugend lügen.

[ComebackCat]

Es soll niemand mitbekommen.

Grundsätzlich sollte das ja aus datenschutzrechtlichen Gründen normalerweise auch funktionieren.

Leute fragen, was war. Das reicht mir schon als Grund. Ich kann nicht überzeugend lügen.

Ja, sowas nervt. Aber dann muss man sich halt auf "Sorry, das ist privat." oder "Darüber möchte ich nicht sprechen." beschränken.

[Mit müden Augen]

Es soll niemand mitbekommen.

Und wenn? Oder bist du eine bekannte Persönlichkeit und hast Angst vor der Berichterstattung in der BLÖD-Zeitung?

Soll heissen: Depressionen sind zwar ein Tabuthema aber nichts wofür man sich schämen müsste. Du hast es dir nicht ausgesucht, so wie der Mensch im Rollstuhl es sich nicht ausgesucht hat mit defektem Rückenmark (oder wie auch immer, bin kein Arzt, ist auch egal) auf die Welt zu kommen. Ein paar passende Sprüche für den Fall das dir jemand blöd kommt bereitlegen und gut. Du musst ja auch nicht ehrlich antworten, aber wenn es rauskommt ist es auch keine Katastrophe.

Ich kann dem was irgendwo weiter oben geschrieben wurde nur zustimmen: Tu was! Irgendwann kommt sonst der totale Absturz und das ist nicht schön! (Und kann ggf tödlich enden.)

[Seb-X]

Grundsätzlich sollte das ja aus datenschutzrechtlichen Gründen normalerweise auch funktionieren.

Leute fragen, was war. Das reicht mir schon als Grund. Ich kann nicht überzeugend lügen.

Ja, sowas nervt. Aber dann muss man sich halt auf "Sorry, das ist privat." oder "Darüber möchte ich nicht sprechen." beschränken.

Was ist denn, wenn es mir auch mit Krankschreibung + Behandlung nicht besser geht? Das ist nun mal keine Krankheit, die man mit einer Woche Bettruhe und Antibiotika auskuriert. Es gibt keine Garantie für eine Gesundung. Warum sollten dieselben Methoden auf einmal wirken, nur weil ich krankgeschrieben bin? Nein, das ist mir zu riskant. Denn wenn ich krankgeschrieben bin, gehe ich erst zurück, wenn ich gesund bin. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Zustand, den ich als Erwachsener noch nie hatte, bezogen auf diese Probleme. Nein, das Risiko ist mir zu groß.

[Seb-X]

Du hast es dir nicht ausgesucht

Da bin ich mir nicht so sicher.

[Mit müden Augen]

Das ist nun mal keine Krankheit, die man mit einer Woche Bettruhe und Antibiotika auskuriert. Es gibt keine Garantie für eine Gesundung. Warum sollten dieselben Methoden auf einmal wirken, nur weil ich krankgeschrieben bin? Nein, das ist mir zu riskant.

Ist es dir lieber ewig zu leiden und irgendwann von der Brücke zu springen? Ich kann das was du schreibst gut nachvollziehen, aber wenn man nichts probiert wird auch garantiert nichts besser. So ist das leider. Und wenn es sein muss dass du 6 Monate in der Klinik verbringst dann ist das halt so, dafür gibt es Krankenkassen und Co.


Was machst du eigentlich beruflich (ungefähr)?

[Seb-X]

aber wenn man nichts probiert wird auch garantiert nichts besser.

Warum schreibe ich überhaupt zu meiner Historie? Scheinbar liest es eh niemand. Es ist überhaupt nicht so, dass ich noch nichts probiert habe.

[LeFrog]

Leute fragen, was war. Das reicht mir schon als Grund. Ich kann nicht überzeugend lügen.

Ja, sowas nervt. Aber dann muss man sich halt auf "Sorry, das ist privat." oder "Darüber möchte ich nicht sprechen." beschränken.

Was ist denn, wenn es mir auch mit Krankschreibung + Behandlung nicht besser geht? Das ist nun mal keine Krankheit, die man mit einer Woche Bettruhe und Antibiotika auskuriert. Es gibt keine Garantie für eine Gesundung. Warum sollten dieselben Methoden auf einmal wirken, nur weil ich krankgeschrieben bin? Nein, das ist mir zu riskant. Denn wenn ich krankgeschrieben bin, gehe ich erst zurück, wenn ich gesund bin. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Zustand, den ich als Erwachsener noch nie hatte, bezogen auf diese Probleme. Nein, das Risiko ist mir zu groß.

Dann lass halt alles wie es ist, wenn es dir zu riskant ist irgendwas an deinem Leben und Leiden zu verändern

[Mit müden Augen]

Ich kenne die Historie, aber leider habe ich auch kein Zaubermittel. Es gibt bestimmt noch irgendwas was du noch nicht probiert hast (oder nicht lang genug bei Medikamenten). AD kann man mit anderen Medikamenten kombinieren um die Wirkung zu verstärken, es gibt Elektrokrampftherapie und was weiß ich noch. Guck doch mal im Internet ob es irgendwo in deinem Bundesland eine gute Klinik gibt die da weit vorne mitmischt. Das wäre doch mal ein Anfang. Klar, da einen Platz zu bekommen ist dann wieder ein Kampf, aber LEIDER, LEIDER, es hilft ja alles nichts. Ich weiß wovon ich spreche!!!

[Mit müden Augen]

Dann lass halt alles wie es ist, wenn es dir zu riskant ist irgendwas an deinem Leben und Leiden zu verändern

Ich habe eben überlegt ob ich auf "Melden" oder "Antworten" klicke. Du kennst offensichtlich nicht das typische Phänomen bei Depressionen und Co, nämlich dass man alles für aussichtslos hält (besonders wenn man schon zig Sachen probiert hat) und auch dass man Angst vor Veränderung hat. Das ist ein total paradoxes Ding, aber ich (Depr, Zwänge, ...) kenne das nur zu gut und weiß dass es existiert.

[LeFrog]

aber wenn man nichts probiert wird auch garantiert nichts besser.

Warum schreibe ich überhaupt zu meiner Historie? Scheinbar liest es eh niemand. Es ist überhaupt nicht so, dass ich noch nichts probiert habe.

Wenn du selbst aber nichts verändern und aktiv dazu beitragen willst, und nur auf eine von außen injizierte Wunderheilung hoffst, dann nützen auch alle Therapieversuche und Chemiecocktails nichts ...

[Seb-X]

Ja, sowas nervt. Aber dann muss man sich halt auf "Sorry, das ist privat." oder "Darüber möchte ich nicht sprechen." beschränken.

Was ist denn, wenn es mir auch mit Krankschreibung + Behandlung nicht besser geht? Das ist nun mal keine Krankheit, die man mit einer Woche Bettruhe und Antibiotika auskuriert. Es gibt keine Garantie für eine Gesundung. Warum sollten dieselben Methoden auf einmal wirken, nur weil ich krankgeschrieben bin? Nein, das ist mir zu riskant. Denn wenn ich krankgeschrieben bin, gehe ich erst zurück, wenn ich gesund bin. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Zustand, den ich als Erwachsener noch nie hatte, bezogen auf diese Probleme. Nein, das Risiko ist mir zu groß.

Dann lass halt alles wie es ist, wenn es dir zu riskant ist irgendwas an deinem Leben und Leiden zu verändern

Ich will auch nichts an meinem Leben verändern. Ich will, dass es mir besser geht. Das ist nicht dasselbe.
Und zum 100. Mal: Wenn ich mich zu einer Änderung zwingen muss, dann ist NICHTS anders, auch wenn das Äußere verändert ist. Solange ich nicht vor dem Handeln deutlich mehr Antrieb zum Handeln habe, dann ist gar nichts anders, egal wie sehr sich das aktuelle vom vorigen Handeln unterscheidet. Wie oft muss ich es eigentlich noch schreiben?

[Seb-X]

aber wenn man nichts probiert wird auch garantiert nichts besser.

Warum schreibe ich überhaupt zu meiner Historie? Scheinbar liest es eh niemand. Es ist überhaupt nicht so, dass ich noch nichts probiert habe.

Wenn du selbst aber nichts verändern und aktiv dazu beitragen willst, und nur auf eine von außen injizierte Wunderheilung hoffst, dann nützen auch alle Therapieversuche und Chemiecocktails nichts ...

Also sich zwingen und somit doch genauso weitermachen wie bisher?