Sorry, aber du GLAUBST zu wissen ob es der richtige Partner ist. Ganz am Anfang ist das nur das Gefühl was bestimmt ob man zusammen kommt ja oder nein, ob der Mensch auch für die große Liebe geeignet ist steht auf ein ganz anderen Blatt geschrieben. Das ist sogar wissenschaftlich belegt (bitte fragt nicht nach Quellen). Das ist auch genau der Unterschied zwischen Liebe und Verlieben. Nun spielen aber auch beim Verlieben zwischen gesunden Menschen auch rationale Punkte eine Rolle (ist das Gegenüber kein Freak, ein gesunder Mensch usw.). So gesehen hat auch sein Vorteil.inVinoVeritas hat geschrieben:Ich denke nicht, dass es an "kleinen Unstimmigkeiten" liegt, sondern vielmehr daran, dass der Datepartner (den man insbesondere bei Internetdates meistens noch nie vorher gesehen hat) einfach nicht mein "Typ" ist. Eine nette Person vielleicht, aber da fehlt einfach das gewisse Etwas, die Anziehung, die Chemie - nenn es wie du willst.BartS hat geschrieben: Ich möchte nochmal das von letzter Woche aufgreifen und ein bissel erläutern. Mein Eindruck war häufig, dass die Leute während eines Dates sehr kritisch sind. Kleine Unstimmigkeiten werden herangezogen, man ist schon enttäuscht, wenn die Funken nicht meterhoch geflogen sind.
Ich weiß normalerweise quasi sofort, ob eine Frau grundsätzlich für "mehr" als nur nett miteinander reden in Frage kommt oder nicht, so geht es den meisten Menschen. Das Date kann also nett gewesen sein und die Frau sympathisch, aber es ist klar, dass da nicht mehr draus wird, also braucht man auch nicht weiterdaten.
Ich finde viele Frauen nett und sympathisch, säße da unbekannterweise eine meiner Freundinnen bei einem Date vor mir, würde ich die ebenfalls nicht weiterdaten, wenn ich nicht gerade auf der Suche nach neuen Freundschaften bin - einfach weil das klar auf der platonischen Ebene abgegrenzt ist.
Es muss also schon etwas mehr als nur "sympathisch" und "nett" sein, so meine Meinung.
Die meisten Menschen die keine gesunde Beziehung führen können treffen auch auf Menschen die keine gesunde Beziehung führen können und starten eine ungesunde Beziehung. So selten ist dies nicht der Fall, leider...inVinoVeritas hat geschrieben:Das ist für mich ein gänzlich anderes Thema. Es gibt tatsächlich Menschen mit psychischen Defiziten, die von Verzweiflung und nicht existentem Selbstwertgefühl getrieben bei einem gewalttätigen Partner bleiben (ein unter Psychologen bekanntes therapiebedürftiges Krankheitsbild). Das sind allerdings meiner Meinung nach Ausnahmen und steht in keinem Zusammenhang zu dem, wie üblicherweise Dates verlaufen bzw. den Gründen, warum es nur bei einem Date bleibt.BartS hat geschrieben: Wenn die Leute dann mal in einer Beziehung sind, dann wird fast alles toleriert. Wenn der Mann die Frau nicht schlägt oder seelisch quält, dann will man gar nicht über die Beziehung klagen. Da heißt es oft, ich trenne mich lieber nicht, weil so schlimm ist es ja gar nicht mit ihm oder ihr. Das hatte und hat mich immer wieder verwundert. Ich hab mal gelesen, dass ein unglücklicher Partner im Schnitt 3 Jahre braucht, um sich endgültig zu trennen.
Und manchmal lässt sich ein gesunder Beziehungsmensch von einem ungesunden Beziehungsmenschen kaputt machen. Deswegen ist es auch so wichtig auf bestimmte Warnsignale zu achten und dann erst die Rosa-Rote Brille aufzusetzen.
Letzendlich wollen wir uns alle erst verlieben und dann erst eine Beziehung anfangen, aber ich bin mir sicher das ich letzendlich mit genug Zeit bei einem rational passenden Menschen glücklicher werde, als bei einer Person wo nur die Gefühle passen. Die Frage ist nur, ob wir sowas auch wirklich wollen? Ich glaube eher nein und da bin ich leider auch keine Ausnahme!
Eine Beziehung zu halten erfordert sowieso andere Eigenschaften als eine Beziehung einzugehen.