Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

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Nonkonformist

Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Nonkonformist »

Hoppala hat geschrieben:
Aber selbst wenn ich es ernst nehmen würde:
NBUC hat geschrieben:1) Person X wünscht sich einen Partner und nach eigener Einschätzung käme eine Teilgruppe Y des gewünschten Geschlechts dafür in Frage.
Diese irreale Elfenbeinturm-Voraussetzung erübrigt es, dass ich mich mit dem Rest der Konstruktion befasse.
Mag sein, du oder andere Einzelpersonen überlegen sich das so. Praktisch ist das nicht. Die Zeiten, dass im erreichbaren Umkreis nur eine sehr überschaubare und noch dazu in Hinsicht auf den eigenen klar definierbaren Lebensweg erkennbar “passende” bzw. “unpassende” Anzahl Personen in Frage kam, deren Freiung dann unbedingt beim nächsten Jahrmarktsfest abgemacht werden musste, sind hierzulande vorbei.
Tut mir leit, aber ich schließe mich hier NBUC an.
Auch ich schließe große bevölkerungsgruppen als volkommen inkompatibel aus.
Ich bin keiner der sich gerne für anderen verbiegt, nicht mal aus hormonrausch oder liebe; einfach nur attraktivität und ein
gewisser sympathiefaktor reichen meiner meinung nach für eine dauerbeziehung kaum aus, und ich kenne nur zu viele
beispiele von katastrophale fehlentscheidungen - liebe macht nicht ein leben lang blind.

Es kann sein das in jede gruppe ein oder zwei absolute sonderfälle passen würden, aber da ist mir die zufallsfaktor zu groß.
Ich fische lieber nur in den teig wo es auch fische nach meinen geschmack gibt.

Liebe und beziehungen sind luxussachen, die ich nur nachstrebe wann es zumindestens ansatzweise passt - und kein
pflichtprogramm ohne dem man nicht überleben würde.

Eine beziehung nur um koste was wolle ein beziehung zu haben, deswegen das nur das 'Normal' sein soll, halte ich für
einen riesigen irrtung, genau so wie als introvertierter zum extravertierter mutieren, deswegen das extravertierten
angeblich die normalen seihen; extravertierten sind meiner meinung nach introvertierten in nichts überlegen, und alles
was ich da sehe sind arroganz, dogmas und gruppenzwang, höhestens als die einschätzung der momentan dominante
kultur.

Normal ist nicht dasjenige was die (dominante) gruppe macht, aber was gut ist für das individuum.
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Hoppala
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Hoppala »

Automobilist hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Man nennt deine Haltung auch "Schwärmerei": Dabei ist gar nicht beabsichtigt bzw. angsbesetzt, dass sich das Umschwärmte realisiert. Was wiederum einer der Gründe sein kann, warum man gerad dafür schwärmt.
Ein klassisches Fehlurteil. Woher glaubst Du, das zu wissen ?
Was ist da ein Fehlurteil?
Meine Einschätzung, sowas sei mit "Schwärmerei" treffend bezeichnet? Die von mir erwähnten Aspekte, die meines Erachtens zu "Schwärmerei" dazugehören? Oder mein Hinweis, dass diese Aspekte sogar ursächlich fürs Schwärmen sein können?

Und wo hab ich da überhaupt was "beurteilt"?
Ich weiß, was ich da schreibe, weil ich das so weiß. Ein paar Anteile Fachkenntnis, ein paar Anteile Lebenserfahrung, ein paar Anteile Menschenkenntnis, ein Schuss Logik ...
Automobilist hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Du bist ja auch schon verliebt: in deinen eigenen Status "as is".
Mangels Alternativen bleibt mir nicht viel Auswahl.
Du bist es, der keine Alternativen zulässt.
Weil:
Automobilist hat geschrieben:es ist aber zweifelsohne besser, als sich auf Dinge einzulassen, welche man so überhaupt nicht möchte.
... du nichts anderes möchtest.
Du liebst es nicht? Du möchtest nichts anderes.
Automobilist hat geschrieben:Tut mir leit, aber ich schließe mich hier NBUC an.
Das muss dir nicht leid tun.
Vielleicht überlegt sich NBUC ja, was es für ihn bedeutet, wenn du seiner Betrachtungsweise zustimmen kann.
Ringelnatz hat geschrieben:Ich weiß keine Alternative, die sicher funktioniert... vielleicht eher der persönliche Kontakt? Der "diskursive Austausch" auf rein theoretischer Ebene scheint jedenfalls gar nichts zu bringen - von daher versuche ich das nicht. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass NBUC lernresistent wirken mag, aber möglicherweise der diskursive Ansatz über dieses Forum einfach nicht der richtige Ansatz für ihn ist. Egal wie oft er (oder du) es versucht. Im schlimmsten Fall wächst damit nur seine selbstempfundene Hilflosigkeit...
Die persönliche Ebene zu suchen wurde ihm hier schon häufig von mehreren Seiten empfohlen - auch von mir.
Ich habe aber den Eindruck, NBUC sieht den diskursiven Ansatz als primär hilfreich; zumindest als. nicht verzichtbar.
Man wird ihn sicherlich erst recht schlecht auf Wegen erreichen können, die er nicht aktiv verfolgt.
Vielleicht merkt er ja selbst irgendwann, dass er mit seinem Problembewältigungsvorgehen nicht mehr erreicht, als das Problem zu reproduzieren. Aber auch dafür darf der Diskurs m. E. nicht einschlafen. Für Stillstand sorgt er selbst.
BartS hat geschrieben:Sorry Hoppala, aber das klingt jetzt recht trotzig. Warum soll Ringelnatz etwas versuchen, was sie gar nicht will?
Du meinst, es klingt trotzig, wenn man jemand nach dem richtigen Weg fragt, der einem empfiehlt, dem eingeschlagenen nicht weiter zu folgen?
Du bleibst dann einfach im Wald stehen?
"Wissen Sie, wo es lang geht?" ist für mich das Normalste der Welt. Ich will hier nicht stehenbleiben.
BartS hat geschrieben:Und wie gut gelingt es? Genau auf diese Frage versucht Dich Ringelnatz hinzustupsen.
Kannst du nennen, was besser funktioniert? Oder es vielleicht gleich demnonstrieren?
BartS hat geschrieben:Und was wäre so schlimm daran, wenn Du ihn diese angeblichen Irrwege weiter gehen lässt?
Erstens halte ich ihn nicht fest. Zweitens geht er ja seine Wege. Drittens scheint er dabei mit sich selbst nicht ins Reine zu kommen, sonst würde er es nicht immer wieder aufs Neue in die Diskussion bringen. Viertens weiß ich nicht, was schlimmer oder besser wäre: wenn er so weitermacht, oder was ändert - das ist seine Entscheidung, und es sind seine Konsequenzen. Und fünftens scheint mir deine Bemerkung in einem Forum, wo es um Austausch über gerade die von NBUC angesprochenen Dinge geht, etwas abseitig.
BartS hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass was Du hier über NBUC schreibst, sagt mehr über Dich persönlich aus, als über ihn.
Wenn das so wäre: was wäre so schlimm daran?
NBUC hat geschrieben:Der Zustand "Eine Person wünscht sich einen Partner und schaut sich so mal um/überlegt sich, was für Leute da selbst zusagen würden" ist irreal? :shock:
Nein. (Wobei "überlegen" schon nicht so ganz gewöhnlich wäre.)
Du hattest aber was ganz geschrieben:
nach eigener Einschätzung käme eine Teilgruppe Y des gewünschten Geschlechts dafür in Frage.
Auf einer abstrakt-formalistischen Ebene könnte man deine neue Formulierung unter die vorherige subsumieren. Aber du hattest "abstrakt-formalistisch" ja vorab von dir gewiesen; und dann ist dieser Satz etwas, was eben nicht praktisch wäre/ist.
Auf jeden Fall ist deine zweite Formulierung deutlich konkreter, und so passt das ja auch für den allerersten Anfang der Reise zur Partnerschaft.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Automobilist

Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Automobilist »

@ Hoppala :
Hoppala hat geschrieben:
Automobilist hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Man nennt deine Haltung auch "Schwärmerei": Dabei ist gar nicht beabsichtigt bzw. angsbesetzt, dass sich das Umschwärmte realisiert. Was wiederum einer der Gründe sein kann, warum man gerad dafür schwärmt.
Ein klassisches Fehlurteil. Woher glaubst Du, das zu wissen ?
Was ist da ein Fehlurteil?
Meine Einschätzung, sowas sei mit "Schwärmerei" treffend bezeichnet? Die von mir erwähnten Aspekte, die meines Erachtens zu "Schwärmerei" dazugehören? Oder mein Hinweis, dass diese Aspekte sogar ursächlich fürs Schwärmen sein können?

Ersteres. Schwärmereien haben in aller Regel keine Substanz - und ich wäre sehr froh, wenn sich Abstracta in Concreta verwandeln würden, womit Deine " Aspekte " ad absurdum geführt werden.

Und wo hab ich da überhaupt was "beurteilt"?

Was immer hier geschrieben wird, es ist ein rein persönliches " beurteilen " der Dinge. Man mag es auch " einschätzen " nennen, oder wie auch immer. Muß man sich zuvörderst über all diese Phrasierungen einigen, so sieht irgendwann jeder Beitrag aus wie eine Ergänzung des Bürgerlichen Gesetzbuches. Das halte ich nicht für den Zweck eines Austausches...
Ich weiß, was ich da schreibe, weil ich das so weiß.

Na denn...gegen diese Logik kann niemand an; es wäre ein Kampf gegen Windmühlen.

Ein paar Anteile Fachkenntnis, ein paar Anteile Lebenserfahrung, ein paar Anteile Menschenkenntnis, ein Schuss Logik ...
Automobilist hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Du bist ja auch schon verliebt: in deinen eigenen Status "as is".
Mangels Alternativen bleibt mir nicht viel Auswahl.
Du bist es, der keine Alternativen zulässt.
Weil:
Automobilist hat geschrieben:es ist aber zweifelsohne besser, als sich auf Dinge einzulassen, welche man so überhaupt nicht möchte.
... du nichts anderes möchtest.

Ob der Satz in der 2. oder 3. Person gebildet ist, ändert nichts am Sinn. Ich habe nicht gesagt : " nichts Anderes " - sondern " Dinge, welche man überhaupt nicht möchte ". Man beachte den Unterschied.
Du liebst es nicht? Du möchtest nichts anderes.

Jede Einschätzung muß zwangsläufig subjectiv sein. Ich kann Dich nicht daran hindern, das zu denken - wahr wird es dadurch dennoch nicht.
Automobilist hat geschrieben:Tut mir leit, aber ich schließe mich hier NBUC an.
Das muss dir nicht leid tun.
Vielleicht überlegt sich NBUC ja, was es für ihn bedeutet, wenn du seiner Betrachtungsweise zustimmen kann.

Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern vom Nonkonformisten.

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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Gilbert »

Automobilist hat geschrieben:@ Hoppala :
Hoppala hat geschrieben:
Automobilist hat geschrieben: Ein klassisches Fehlurteil. Woher glaubst Du, das zu wissen ?
Was ist da ein Fehlurteil?
Meine Einschätzung, sowas sei mit "Schwärmerei" treffend bezeichnet? Die von mir erwähnten Aspekte, die meines Erachtens zu "Schwärmerei" dazugehören? Oder mein Hinweis, dass diese Aspekte sogar ursächlich fürs Schwärmen sein können?
Ersteres. Schwärmereien haben in aller Regel keine Substanz - und ich wäre sehr froh, wenn sich Abstracta in Concreta verwandeln würden, womit Deine " Aspekte " ad absurdum geführt werden.
@Automobilist
Für jemanden zu schwärmen, ist doch kein Problem und braucht auch nicht in Abrede gestellt zu werden!

Vielleicht ist dir das selbst gar nicht so bewußt, aber einen wesentlichen Eindruck, den du hier von Beginn an im Forum für uns Mitlesende hinterlassen hast, beinhaltet zu großen Teilen eine Schwärmerei über Aphrodite. Als die einzige und wahre Frau auf dieser Welt, die dein Leben bereichern könnte....obwohl sie mit hoher Wahrscheinlichkeit von deinen Gefühlen für sie gar nichts weiß.
Mit derselben Wahrscheinlichkeit sowie angesichts des hohen Alters der Umschwärmten wird demnach 'Concreta' auch niemals eintreten, was dir allerdings bewußt sein dürfte....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Sorry Hoppala, aber das klingt jetzt recht trotzig. Warum soll Ringelnatz etwas versuchen, was sie gar nicht will?
Du meinst, es klingt trotzig, wenn man jemand nach dem richtigen Weg fragt, der einem empfiehlt, dem eingeschlagenen nicht weiter zu folgen?
Nein, trotzig klingt es dann, wenn jemand partout den Weg nicht verlassen will und wenn man ihn zu verstehen gibt, ob es nicht besser wäre, das Ziel nicht weiter zu verfolgen, mit "mach es doch selber besser" antwortet.
Hoppala hat geschrieben:Du bleibst dann einfach im Wald stehen?
"Wissen Sie, wo es lang geht?" ist für mich das Normalste der Welt. Ich will hier nicht stehenbleiben.
Wenn jemand die Ganze Zeit ohne Erfolg mit dem Kopf durch die Wand rennen will, dann ist es schon hilfreich zu sagen, nicht mehr ständig gegen die Wand zu rennen.
Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Und wie gut gelingt es? Genau auf diese Frage versucht Dich Ringelnatz hinzustupsen.
Kannst du nennen, was besser funktioniert? Oder es vielleicht gleich demnonstrieren?
Du empfindest die Frage nach dem Erfolg der Vorgehensweise als Angriff gegenüber Deinen therapeutischen Fähigkeiten. Sorry, darum geht es nicht. Ich stelle nur offen die Frage, ob eine gewählte Methode zu einem gewissen Erfolg geführt hat oder nicht. Es geht nicht um die Frage "wer kann NBUC am besten therapieren" weil das nicht unsere Aufgabe ist.
Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Und was wäre so schlimm daran, wenn Du ihn diese angeblichen Irrwege weiter gehen lässt?
Erstens halte ich ihn nicht fest. Zweitens geht er ja seine Wege. Drittens scheint er dabei mit sich selbst nicht ins Reine zu kommen, sonst würde er es nicht immer wieder aufs Neue in die Diskussion bringen. Viertens weiß ich nicht, was schlimmer oder besser wäre: wenn er so weitermacht, oder was ändert - das ist seine Entscheidung, und es sind seine Konsequenzen. Und fünftens scheint mir deine Bemerkung in einem Forum, wo es um Austausch über gerade die von NBUC angesprochenen Dinge geht, etwas abseitig.
Genau, es geht um einen Austausch. Und zwar nicht in dem Sinne, er kommt mit seiner Meinung in die Diskussion rein und kommt mit Deiner Meinung wieder raus. Sondern es geht hier um reden und reflektieren. Und wenn man jemanden mit einer bestimmten Art nicht "erreichen" kann, dann ist das okay, und muss das nicht immer wieder durchspielen oder denjenigen zum Vorwurf machen, dass das eigene Gesagte ihn nicht erreicht.
Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass was Du hier über NBUC schreibst, sagt mehr über Dich persönlich aus, als über ihn.
Wenn das so wäre: was wäre so schlimm daran?
Schlimm daran ist da nix, sondern es wäre eine Erkenntnis aus der Diskussion.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von TheRealDeal »

Ringelnatz hat geschrieben:Ich möchte deinem Punkt der "unveränderbaren Persönlichkeit" ein bißchen was entgegen setzen. Ich bin nämlich schon der Meinung, dass Persönlichkeit sich ändern kann. In größerem Ausmaß je jünger man ist, aber doch über die gesamte Lebensspanne hinweg.
Das ist korrekt. Nur, irgendwann, ist halt die Zeit gekommen (bzw. das Alter), wo man Menschen am meisten hilft, in dem man ihren "Status Quo" sichert und vielleicht in Richtung Aussöhnung geht. Ich habe mich hier hin und wieder auch über gewisse Menschen und Beiträge geärgert. Bis mir deutlicher klar wurde, dass Menschen eben nicht alles erkennen bzw. wahrnehmen können, vor allen Dingen nicht zwangsläufig das, was für mich ganz klar und deutlich auf der Hand liegt. Also schicke ich ihnen ein paar freundliche und hoffnungsvolle Gedanken. Ansonsten lasse ich sie so, wie sie sind. Ob und welche Erfahrungen diese Menschen machen können oder wollen, werde ich ja sehen. Das habe ich halt auszuhalten. Das geht ganz gut, weil ich die Menschen hier nicht bedaure sondern perspektivisch denke und ich deswegen auch die Fortschritte erkenne, die die Menschen machen. Und eine gewisse "Unbeweglichkeit" kann durchaus Charakterstärke sein. Und außerdem Teil seines eigenen Weges.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Ringelnatz »

TheRealDeal hat geschrieben:Nur, irgendwann, ist halt die Zeit gekommen (bzw. das Alter), wo man Menschen am meisten hilft, in dem man ihren "Status Quo" sichert und vielleicht in Richtung Aussöhnung geht. Ich habe mich hier hin und wieder auch über gewisse Menschen und Beiträge geärgert. Bis mir deutlicher klar wurde, dass Menschen eben nicht alles erkennen bzw. wahrnehmen können, vor allen Dingen nicht zwangsläufig das, was für mich ganz klar und deutlich auf der Hand liegt. Also schicke ich ihnen ein paar freundliche und hoffnungsvolle Gedanken. Ansonsten lasse ich sie so, wie sie sind.
Oh ja, ich bin auch der Überzeugung, dass tiefgreifende Veränderungen nicht von außen "befohlen" werden können. Anregungen von außen können nur auf fruchtbaren Boden fallen, wenn derjenige bereit ist, etwas zu verändern. Von daher würde ich auch immer dafür plädieren, Menschen, die sich nicht auf Veränderungen einlassen können (oder wollen) so zu lassen, wie sie sind. Erzwingen kann man da sicher nichts. Maximal ab und zu kleine "Angebote" starten ;-)
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Tania »

Gilbert hat geschrieben: Vielleicht ist dir das selbst gar nicht so bewußt, aber einen wesentlichen Eindruck, den du hier von Beginn an im Forum für uns Mitlesende hinterlassen hast, beinhaltet zu großen Teilen eine Schwärmerei über Aphrodite. Als die einzige und wahre Frau auf dieser Welt, die dein Leben bereichern könnte....obwohl sie mit hoher Wahrscheinlichkeit von deinen Gefühlen für sie gar nichts weiß.
Mit derselben Wahrscheinlichkeit sowie angesichts des hohen Alters der Umschwärmten wird demnach 'Concreta' auch niemals eintreten, was dir allerdings bewußt sein dürfte....
Na und? Im Sinne dieses Threads ist ein "ich will nur für Frauen wie Aphrodite interessant sein" doch eine legitime Antwort.

Natürlich impliziert diese Antwort auch ein "an einer realen Beziehung bin ich nicht wirklich interessiert". Aber ist diese Einstellung denn wirklich so schlimm? Es gibt doch Tausende, für die die Nachteile einer Beziehung die Vorteile übersteigen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Nonkonformist

Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: Na und? Im Sinne dieses Threads ist ein "ich will nur für Frauen wie Aphrodite interessant sein" doch eine legitime Antwort.

Natürlich impliziert diese Antwort auch ein "an einer realen Beziehung bin ich nicht wirklich interessiert". Aber ist diese Einstellung denn wirklich so schlimm? Es gibt doch Tausende, für die die Nachteile einer Beziehung die Vorteile übersteigen.
Genau.

Eine beziehung nur um eine beziehung zu haben ist nicht die Conditio sine qua non die alles andere im leben
ersätzen oder überflüßig machen würde. Eine beziehung soll am ende die andere aspekten im leben ergänzen und
erreichern, aber dafür müß sie in einen gesammtkonzept ein zu passen sein. Zumindestens sehe ich das so.
Eine beziehung die die eigene bedürfnisse nicht erfüllt, oder im schlimmstfall soar einige der bedürfnisse unmöglich
zu erfüllen macht, ergibt für mich keinem sinn - und die bedürfnisse sind von mensch zu mensch sehr unterschiedlich.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Gilbert »

Tania hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben: Vielleicht ist dir das selbst gar nicht so bewußt, aber einen wesentlichen Eindruck, den du hier von Beginn an im Forum für uns Mitlesende hinterlassen hast, beinhaltet zu großen Teilen eine Schwärmerei über Aphrodite. Als die einzige und wahre Frau auf dieser Welt, die dein Leben bereichern könnte....obwohl sie mit hoher Wahrscheinlichkeit von deinen Gefühlen für sie gar nichts weiß.
Mit derselben Wahrscheinlichkeit sowie angesichts des hohen Alters der Umschwärmten wird demnach 'Concreta' auch niemals eintreten, was dir allerdings bewußt sein dürfte....
Na und? Im Sinne dieses Threads ist ein "ich will nur für Frauen wie Aphrodite interessant sein" doch eine legitime Antwort.

Natürlich impliziert diese Antwort auch ein "an einer realen Beziehung bin ich nicht wirklich interessiert". Aber ist diese Einstellung denn wirklich so schlimm? Es gibt doch Tausende, für die die Nachteile einer Beziehung die Vorteile übersteigen.
:gruebel:
Ähm sorry....darum ging es jetzt speziell im Kontext des Disputs zwischen Hoppala und dem Automobilisten gar nicht.....aber egal.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Hoppala
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Hoppala »

@Automobilist, @BartS
Ich überleg mir noch, ob ich auf das zunehmende inhaltliche Wirrwarr der an mich gerichteten Beiträge im Einzelnen eingehen will. Ich hab gerad das Gefühl, dass es die Mühe nicht lohnt, weil:

Automobilist die zwingende Konsequenz seiner Lebensgestaltung und -einstellung anscheinend nicht wahrhaben will, und sich auf die Wiederholung der Faktoren beschränkt, ohne je zum Resultat kommen zu wollen - aber ansonsten ja recht zufrieden damit scheint.

BartS mit immer neuen Annahmen operiert, und diese Annahmen als Fakten behandelt. Das lässt sich ewig ohne Ergebnis fortführen.
Welcher "Therapieversuch"? Welche "Vorwürfe"?
Ich sehe diese Annahmen als substanzlos an, und damit ist dann auch das meiste der daran aufgehängten Äußerungen für mich nicht relevant.
BartS hat geschrieben:Nein, trotzig klingt es dann, wenn jemand partout den Weg nicht verlassen will und wenn man ihn zu verstehen gibt, ob es nicht besser wäre, das Ziel nicht weiter zu verfolgen, mit "mach es doch selber besser" antwortet.
Das Ziel ist, jemand in einer anscheinend chronisch seelisch, emotional und gedanklich belastenden Situation zu helfen.
Nein, es ist nicht besser, dieses Ziel nicht weiter zu verfolgen.

Das steht nicht zur Disposition.
Ich fände gut, wenn das allgemein für niemand überhaupt jemals zur Disposition stünde.
Es kann daher nur darum gehen, erkennbare Wege zu nutzen und ggf. weitere/andere/bessere mögliche Wege zu finden.

Darüber verhandle ich nicht, denn es ist eine Grundlage einer sozialen, humanen Welt.
Ich hoffe, das ist klar genug ausgedrückt.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Nein, trotzig klingt es dann, wenn jemand partout den Weg nicht verlassen will und wenn man ihn zu verstehen gibt, ob es nicht besser wäre, das Ziel nicht weiter zu verfolgen, mit "mach es doch selber besser" antwortet.
Das Ziel ist, jemand in einer anscheinend chronisch seelisch, emotional und gedanklich belastenden Situation zu helfen.
Das ist wohlgemerkt Dein Ziel. Das sage ich ganz wertneutral. Und wenn es Dein Ziel ist, anderen zu helfen, dann kann die Frage berechtigt sein, wie gut Du das bei bestimmten Personen mit der einen oder anderen Methode hinbekommst.
Hoppala hat geschrieben: Darüber verhandle ich nicht, denn es ist eine Grundlage einer sozialen, humanen Welt.
Ich hoffe, das ist klar genug ausgedrückt.
Damit wir uns nicht missverstehen, was Du Dir als Ziel in diesem Forum gesetzt hast, soll nicht in Frage gestellt werden. Aber nicht jeder hat genau dasselbe Ziel in diesem Forum und das ist genauso vollkommen in Ordnung.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Kief »

Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Nein, trotzig klingt es dann, wenn jemand partout den Weg nicht verlassen will und wenn man ihn zu verstehen gibt, ob es nicht besser wäre, das Ziel nicht weiter zu verfolgen, mit "mach es doch selber besser" antwortet.
Das Ziel ist, jemand in einer anscheinend chronisch seelisch, emotional und gedanklich belastenden Situation zu helfen.
Nein, es ist nicht besser, dieses Ziel nicht weiter zu verfolgen.

Das steht nicht zur Disposition. [ ... ]
Darüber verhandle ich nicht, denn es ist eine Grundlage einer sozialen, humanen Welt.
Ich hoffe, das ist klar genug ausgedrückt.
Ich glaube, da sind wir fundamental unterschiedlicher Ansicht.
Der Wille und die freie Entscheidung sind mMn die Grundlage einer humanen Welt.

Das Ziel, jemandem zu helfen, steht fuer mich nur solange als Grundlage fest, wie es dem Willen der entsprechenden Person entspricht.
Sobald Du das gegen seinen Willen machst (ihm Deine Meinung aufdraengst), beginnt die Grauzone des Hochmutes (es besser zu wissen), welche bei Bevormundung endet.

Wenn Du jemandem Deine Weisheit aufdraengst, und ihm zwanghaft zu Deiner Weltsicht "verhilfst", dann ist das weder sozial noch helfen, sondern das sehe ich als selbst gefaehrliche Weltsicht.


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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Tania »

Gilbert hat geschrieben: Ähm sorry....darum ging es jetzt speziell im Kontext des Disputs zwischen Hoppala und dem Automobilisten gar nicht.....aber egal.
Ich wollte mich auch nicht in diesen Disput einklinken. Aber dieser Disput entstand ja auch aus dem Wunsch heraus, Automobilist irgendwie zu "helfen". Nur besteht diese Hilfe hier (wie auch in Deinem Beitrag) immer wieder darin, ihm seine Situation mit Aphrodite vor Augen zu führen und auf deren relative Aussichtslosigkeit hinzuweisen.

Ab und zu bin ich versucht, dazwischenzubrüllen "Nun lasst dem Mann doch einfach seine Träume! Wahrscheinlich ist seine Welt mit einer fernen Traumfrau darin immer noch glücklicher als ohne!" Insbesondere, da aufgrund seiner doch sehr spezifischen Persönlichkeit eine glückliche Beziehung mit einer modernen Frau wohl noch unwahrscheinlicher wäre als eine zeitnahe Vereinigung mit Aphrodite.

Aus irgendeinem kühlen Grund springt mein Helfersyndrom bei Automobilist nicht an. Also kann ich leider auch kein "das würde ich tun" beisteuern. Aber wahrscheinlich würde ich damit anfangen, einfach mal seinen Willen als seinen Willen zu akzeptieren ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Kief »

Tania hat geschrieben:Aber wahrscheinlich würde ich damit anfangen, einfach mal seinen Willen als seinen Willen zu akzeptieren ...
Wenn denn das Beklagen des gewahlten Willens nicht in so diversen Threads die Stimmung oder Gedankengaenge runterreissen wuerde ...


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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Tania »

Kief hat geschrieben:
Tania hat geschrieben:Aber wahrscheinlich würde ich damit anfangen, einfach mal seinen Willen als seinen Willen zu akzeptieren ...
Wenn denn das Beklagen des gewahlten Willens nicht in so diversen Threads die Stimmung oder Gedankengaenge runterreissen wuerde ...
Na und? Solange es ihn glücklich macht, darf er meinetwegen gern klagen. Ist ja keiner gezwungen, es zu lesen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Lazarus Long »

Tania hat geschrieben:Aber wahrscheinlich würde ich damit anfangen, einfach mal seinen Willen als seinen Willen zu akzeptieren ...
Ich habe mich bei ihm, wie auch bei anderen zurück. Mein Eindruck ist allerdings, daß er, wie auch andere, bei denen ich mich ähnlich verhalte, mit seiner Situation unglücklich ist. Und eben das macht mich unzufrieden. Ich habe aber eingesehen, daß sie sich für das Unglück (die Situation) entschieden haben das (die) sie kennen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben:Das ist wohlgemerkt Dein Ziel. Das sage ich ganz wertneutral. Und wenn es Dein Ziel ist, anderen zu helfen, dann kann die Frage berechtigt sein, wie gut Du das bei bestimmten Personen mit der einen oder anderen Methode hinbekommst.
Selbstverständlich. Und ich habe praktisch und lernbereit gefragt, ob die Fragesteller(in) eine bessere Methode besteuern kann, oder es mit bekannten Methoden besser kann.
Daraufhin hast du mir "Trotz" zugeschrieben. Was ich der Sache ziemlich unangemessen finde, weshalb ich drauf reagiert habe.
Darauf hast du mir geraten, mein Ziel in Frage zu stellen. Das tu ich aus genannten Gründen nicht.

Alles gut soweit?

Und falls ja: hätten wir das nicht auch kürzer haben können? Mit weniger ablenkenden Mutmaßungen und Wertungen?

Und meinst du nicht, ich sehe selbst. was und was nicht durch die kleinen Dispute mit NBUC bewirkt wird?
Es geht zwar quälend langsam, aber es bewegt sich was ... (ob das nun an mir oder anderen Faktoren liegt, oder mein Beitrag dazu eher bremsend wirkt: dazu würde mich eine faktenbezogene Darlegung sehr interessieren - da sie auch etwas Klarheit bringen könnte, warum es so langsam geht. Dass die Mühe, so eine Aufarbeitung zu erstellen, aufgebracht wird, würde ich aber mit einer Wahrscheinlichkeit einordnen, die ungefähr der entspricht, mit der der Automobilist noch mit Aphrodite zusammenkommt).
Vor ein paar Wochen hat NBUC hier einen Schritt vorgestellt, den ich ausdrücklich begrüßt habe.
Es ist im Moment für mich nicht erkennbat, inwieweit er dem folgt.
Kief hat geschrieben:Ich glaube, da sind wir fundamental unterschiedlicher Ansicht.
Der Wille und die freie Entscheidung sind mMn die Grundlage einer humanen Welt.

Das Ziel, jemandem zu helfen, steht fuer mich nur solange als Grundlage fest, wie es dem Willen der entsprechenden Person entspricht.
Sobald Du das gegen seinen Willen machst (ihm Deine Meinung aufdraengst), beginnt die Grauzone des Hochmutes (es besser zu wissen), welche bei Bevormundung endet.

Wenn Du jemandem Deine Weisheit aufdraengst, und ihm zwanghaft zu Deiner Weltsicht "verhilfst", dann ist das weder sozial noch helfen, sondern das sehe ich als selbst gefaehrliche Weltsicht.
Diese Thematik führt hier zu weit.

Deshalb nur
a) ein zugegeben extremes Beispiel - da wir uns aber auf Prinzipienebene bewegen, müssen die Beispiele auch prinzipiell sein: Jemand, der mich für seinen Feind hält, liegt auf der Straße und läuft Gefahr zu verbluten. Er schreit "hau ab! Deine Hilfe will ich nicht!" Soll ich nun den Unfallwagen rufen oder nicht? Sollte ich gegen seinen Widerstand versuchen, die Blutung zu stoppen?

b) Individualität macht meines Erachtens nur Sinn, wenn sie mit aktiver Fürsorge für den anderen einhergeht. Und natürlich entsprechend umgekehrt - da findet das "Aufdrängen" seine Grenze. Jegliches Prinzip, das nicht seinen ausgleichenden Gegenpol mitformuliert, tendiert notwendig zu Ideologie und Totalitarismus.

Ich habe deshalb - anders als du - nicht von "der Grundlage" gesprochen, sondern von "einer".

c) Ich weiß nun wieder nicht, wie du zur Wertung "zwanghaft" kommst. Wird dein Satz unrichtig, wenn jemand einem anderen "einfach nur so" zu seiner Weltsicht verhilft, dass er vielleicht nicht auf der Straße verbluten sollte?

Keine Antwort notwendig, da das hier wie gesagt zu weit führt. Ich bin recht sicher, dass du drüber nachdenken wirst, und mehr kann an dieser Stelle sowieso nicht erreicht werden.
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Ninja Turtle

Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Ninja Turtle »

Unglaublich!! :shock: So stelle ich mir eine Debatte im Bundestag vor. :roll: Aber lasst euch nicht stören! 8-)
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Tania
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Re: Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben:Jemand, der mich für seinen Feind hält, liegt auf der Straße und läuft Gefahr zu verbluten. Er schreit "hau ab! Deine Hilfe will ich nicht!" Soll ich nun den Unfallwagen rufen oder nicht? Sollte ich gegen seinen Widerstand versuchen, die Blutung zu stoppen?
Sofern Du nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kannst, dass der Mensch unzurechnungsfähig ist, lässt Du selbstverständlich die Finger von ihm. Natürlich kannst Du den Rettungswagen rufen und es denen überlassen herauszufinden, ob er vielleicht aus religiösen Gründen Berührungen durch Andersgläubige ablehnt oder nur einen an der Waffel hat.

Die Gesetzeslage ist da recht eindeutig: jeder mündige, geschäftsfähige Bürger hat das Recht, für sich jede medizinische Behandlung (und dazu gehört das Blutstillen) abzulehnen. Und es ist komplett egal, ob sich das mit den ethischen, moralischen und humanitären Prinzipien des potenziellen Hilfeleistenden vereinbaren lässt.

Bleibt natürlich immer zu klären, wie es um die Zurechnungsfähigkeit bestellt ist ... Soweit ich weiß, wird bei potenziellen Selbstmördern meist davon ausgegangen, dass diese vermindert ist. Demzufolge darf dann eingegriffen und gerettet werden.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.