Für welchen Typ Mensch wollt ihr interessant sein?

[BartS]

Zum Beispiel habe ich eigentlich einen Faible für mental starke Frauen. Sprich, die eine gewisse Dominanz ausstrahlen. Aber vielleicht wäre mir das in einer Beziehung viel zu viel und ich käme damit gar nicht klar.

Ah, okay, verstehe jetzt. Also die Frauen haben diese Charaktereigenschaft, aber Du hattest bisher noch keine konkreten Erfahrungen damit und fürchtest, dass Dir das gar nicht gut tut. Ja, ich sage mal, gerade ohne Beziehungserfahrungen helfen Freundschaften mit dem anderen Geschlecht weiter, um wenigstens sich eine Meinung zu bilden, was man wirklich mag. Eben die Frau, die sagt wo es lang geht oder doch eher die Hilfsbedürftigere, die man unterstützen kann.

Das Interesse an einer "dominanten" Frau kann also auch rein aus der derzeitigen Unerfahrenheit geboren worden sein.

Vielleicht magst Du die Dominanz nicht in allen Lebensbereichen, sondern nur in besonderen.

[Pocolino]

Bei mir gibt es ein Ausschlusskriterium und das ist Raucher. Nope, gibt's nicht.

[Tania]

Steht da wirklich Kicherabend? Oder meintest Du Tischkickerabende mit Deinen Freundinnen?

Nee, kichern ist schon korrekt. Ich kann sowas tatsächlich auch

Klingt ausgesprochen gut. Ich glaube wir sollten uns mal treffen.

Und dabei hatte ich gar nicht in der Liste, dass ich studiert habe und über 1,75 bin

bin ich seit Monaten ohne jeglichen menschlichen Kontakt...

Das dürfte doch praktisch nicht vorkommen, oder? Es sei denn, man heißt Casper Hauser.

Okay ... präziser wäre "ohne über Smalltalk oder "Dienstliches" hinausgehenden Kontakt mit erwachsenen Menschen".

[BartS]

Mag sein. Aber wenn Du schreibst "sie muss über 1,75m sein und studiert haben", wirkt das, als würdest Du auf Äußerlichkeiten und Status großen Wert legen.

Deshalb würde ich da auch keine konkrete Größe hinschreiben, weil das pedantisch rüberkommt und Interpretationsspielräume offen lässt. Das Studium assoziiere ich nicht mit Status, sondern mehr mit einer inneren Lebenseinstellung/-planung. Wobei es durchaus Berufsausbildungen gibt, die einem Studium sehr nahe kommen und ich nicht explizit ausschließen würde.

Ein (begonnenes oder abgeschlossenes?) Studium ist nämlich kein Garant für Intelligenz und Fleiß, genausowenig wie ein Nicht-Studium ein Beweis für die Abwesenheit dieser Eigenschaften ist. Es ist ein reines Statussymbol.

Also ich hab jetzt nicht wegen des Status studiert. Über Intelligenz und Fleiß sagt das nur bedingt etwas aus, da stimme ich Dir zu. Da muss man einfach durch Beobachtung schauen, was man darüber rausfindet. Wobei es auch verschiedene Arten von Intelligenz gibt, beispielsweise die emotionale.

Ehrlich gesagt: ich hätte Dich mit diesen Sätzen im Profil nicht angeschrieben.

Du kennst doch mein Profil in den Börsen gar nicht *schimpf*. Das waren jetzt nur Beispiele, die in ähnlicher Form so drinne standen. Aber da ich in verschiedenen Börsen war, habe ich auch verschiedene Texte "ausprobiert".

Nicht weil ich die Kriterien nicht erfülle, sondern einfach, weil ich mit Typen, die auf Äußerliches und Status solchen Wert legen, dass sie Menschen, die diese Bedingungen nicht erfüllen, nicht mal kennenlernen wollen, einfach nicht klarkomme.

Das ist halt ein Punkt. Wir interpretieren sehr viel in Texte rein. Manchmal sogar mehr als in formale Eigenschaften. In diese Gefahr begibt man sich, dass man völlig anders wahrgenommen wird, als man tatsächlich ist, auch weil jeder von uns bestimmte Denkschematas im Kopf haben, z.B. groß = interessant oder er mag studierte Frauen = er steht auf Status. So ein bissel muss man an seine Glaubenssätze festhalten.

[Maybi]

Ah, okay, verstehe jetzt. Also die Frauen haben diese Charaktereigenschaft, aber Du hattest bisher noch keine konkreten Erfahrungen damit und fürchtest, dass Dir das gar nicht gut tut. Ja, ich sage mal, gerade ohne Beziehungserfahrungen helfen Freundschaften mit dem anderen Geschlecht weiter, um wenigstens sich eine Meinung zu bilden, was man wirklich mag. Eben die Frau, die sagt wo es lang geht oder doch eher die Hilfsbedürftigere, die man unterstützen kann.

Tja, meine Erfahrung mit einer dominanten Frau habe ich schon gemacht. Nämlich meiner Schwester. Und da sind weit öfter die Fetzen geflogen, als bei anderen Geschwistern. Auf der anderen Seite ist das auch wieder etwas völlig anderes als eine Partnerschaft.

Vielleicht magst Du die Dominanz nicht in allen Lebensbereichen, sondern nur in besonderen.

Wer weiß. Ich mangels Erfahrung auf jeden Fall nicht

[Tania]

Mag sein. Aber wenn Du schreibst "sie muss über 1,75m sein und studiert haben", wirkt das, als würdest Du auf Äußerlichkeiten und Status großen Wert legen.

Deshalb würde ich da auch keine konkrete Größe hinschreiben, weil das pedantisch rüberkommt und Interpretationsspielräume offen lässt.

Stimmt. "Groß gewachsen" lässt natürlich vergeichsweise wenig Interpretationsspielraum

Das Studium assoziiere ich nicht mit Status, sondern mehr mit einer inneren Lebenseinstellung/-planung.

Und die findet man nur bei Studenten? Und ist sie nur bei technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtungen vertreten, oder auch bei Medizinern, oder BWLern, die sich die Zeit vertreiben, bis sie Papas Firma übernehmen, oder gar nur bei taxifahrenden Philosophiestudenten im 30. Semester?

Wobei es durchaus Berufsausbildungen gibt, die einem Studium sehr nahe kommen und ich nicht explizit ausschließen würde.

Hast Du das so in Deinem Profil geschrieben?

Du kennst doch mein Profil in den Börsen gar nicht *schimpf*.

Magste mir Deine vielleicht mal zeigen??? Ich zeig Dir dann auch meine

Das ist halt ein Punkt. Wir interpretieren sehr viel in Texte rein. Manchmal sogar mehr als in formale Eigenschaften. In diese Gefahr begibt man sich, dass man völlig anders wahrgenommen wird, als man tatsächlich ist, auch weil jeder von uns bestimmte Denkschematas im Kopf haben, z.B. groß = interessant oder er mag studierte Frauen = er steht auf Status. So ein bissel muss man an seine Glaubenssätze festhalten.

Deswegen schrieb ich ja auch nur, dass ich Dich nicht angeschrieben hätte. Wegen meiner Glaubenssätze. Sicher haben Dich trotzdem paar Damen angeschrieben, denen es gerade gefallen hat, dass Du diese Ansprüche stellst. Und meine Glaubenssätze sind nicht dogmatisch - hättest Du mich nett angeschrieben und ein paar grammatikalisch korrekte Sätze oder eine Einladung, Deine 30-cm-Laugenstange zu probieren, mitgeschickt, hätte ich sicher geantwortet. Allerdings gefragt, wie ich zu der Ehre komme, da in meinem Profil ja mein Studium nicht erwähnt wird

Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Wie reagierst Du auf Profile in denen steht "bitte nur Zuschriften von Akademikern"?


Noch ein Nachtrag:

Ich mag es, wenn jemand wirklich weiß, was er/sie mag. Ich kann mit Erzählungen etwas anfangen, wenn er/sie sagt, das hat mir besonders gefallen oder das mache ich gerne oder eben das mag ich gar nicht. Ich habe dann einen wirklichen Bezug zu der Person.

Da würde ich momentan voll durch Dein Raster fallen. Ich krauche gerade an der Basis meiner Bedürfnispyramide herum - sprich, mein Idealtag bestünde aus genug Schlaf, viel Ruhe, guten Gesprächen, gutem Essen und gutem Sex. Erst wenn das mal weitgehend abgedeckt sein sollte, kann ich über weitergehende Interessen wirklich nachdenken.

[BartS]

Das Studium assoziiere ich nicht mit Status, sondern mehr mit einer inneren Lebenseinstellung/-planung.

Und die findet man nur bei Studenten?

Die finde ich sehr häufig bei Menschen, die studiert haben. Es ist ja nicht der einfache Weg, den man beim Studium geht, sondern oft über 5 Jahre ein Ziel verfolgt, ehe man richtig sein erstes Geld verdient. Es ist eine gewisse Hartnäckigkeit, und teilweise braucht man auch eine Frustrationstoleranz. Planung des eigenen Berufslebens auf eine lange Sicht. Und ich darf daran erinnern, ich schrieb: mag Frauen, die studiert haben. Das schließt andere Frauen nicht automatisch aus.

Wobei es durchaus Berufsausbildungen gibt, die einem Studium sehr nahe kommen und ich nicht explizit ausschließen würde.

Hast Du das so in Deinem Profil geschrieben?

Nein, aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr den genauen Wortlaut meines Profils, denn meine ersten Kontaktanzeigen habe ich vor 15 Jahren geschaltet. Ansonsten sehe ich das ganze sportlich. Wenn sich jemand von meiner Äußerung, dass ich studierte Frauen mag, abgeschreckt fühlt, dann ist das eben so. Formulierungen zu wählen, die praktisch alle Frauen mit einschließen halte ich nicht für zielführend.

Du kennst doch mein Profil in den Börsen gar nicht *schimpf*.

Magste mir Deine vielleicht mal zeigen??? Ich zeig Dir dann auch meine

Am Ende willst Du mich gar noch anschreiben.

Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Wie reagierst Du auf Profile in denen steht "bitte nur Zuschriften von Akademikern"?

Ich würde denken, wow, etwas womit ich punkten kann und die Frau weiß, was sie will.

[Pocolino]

oder BWLern, die sich die Zeit vertreiben, bis sie Papas Firma übernehmen,

Ööööööiiii

[Tania]

Es ist ja nicht der einfache Weg, den man beim Studium geht, sondern oft über 5 Jahre ein Ziel verfolgt, ehe man richtig sein erstes Geld verdient. Es ist eine gewisse Hartnäckigkeit, und teilweise braucht man auch eine Frustrationstoleranz. Planung des eigenen Berufslebens auf eine lange Sicht.

Prima Beispiel - da hättest Du bei mir völlig daneben gegriffen. Das mit dem Geld war (und ist) mir komplett wurscht - ich hab studiert, weil ich 10 Wochen Semesterferien deutlich attraktiver fand als 27 Tage Jahresurlaub. Insofern verdanke ich auch meine Karriere eher dem Zufall (und meiner unleugbaren Genialität und Adaptivität) als einer langfristigen Planung meines Berufslebens.

Und ich darf daran erinnern, ich schrieb: mag Frauen, die studiert haben. Das schließt andere Frauen nicht automatisch aus.

Es sei denn, diese Damen sind Infosinen und können nur 0 oder 1. Und !1 == 0.

Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Wie reagierst Du auf Profile in denen steht "bitte nur Zuschriften von Akademikern"?

Ich würde denken, wow, etwas womit ich punkten kann und die Frau weiß, was sie will.

Interessant. Ich hätte erstmal ihre Motivation hinterfragt.

[TheRealDeal]

Kann man das denn überhaupt sagen, wenn man noch keine Erfahrungen hat?

Das geht, wenn ich mich an den Menschen orientiere, die mir in meinem Leben begegnet sind. Da finde ich halt irgendwie alles von "extrem unsympathisch" bis "die gefällt mir sehr".

[Maybi]

]Das geht, wenn ich mich an den Menschen orientiere, die mir in meinem Leben begegnet sind. Da finde ich halt irgendwie alles von "extrem unsympathisch" bis "die gefällt mir sehr".

Das finde ich auch, aber bei mir ist das meist einfach nur ein Gefühl, das ich nicht weiter erforsche. Ich verbinde mit diesem selten irgendwelche konkreten Charaktereigenschaften. Hinzu kommt, dass verschiedene Eigenarten je nach Sympathi auch anders gewichte.

[TheRealDeal]

Klar. Aber wenn du die Ausstrahlung von Menschen betrachtest, erkennst du dann keine Eigenschaften, wo du sagst: Wenn meine Partnerin diese Eigenschaft hätte, würde mir das gefallen?

[Maybi]

Eher andersrum: Wenn eine Frau diese Eigenschaft hätte, was bis dato aber sehr wenige sind, wäre das eher unpassend. Bei sympathischen Menschen denke ich irgendwie weniger über so etwas nach.

[TheRealDeal]

Wie gehst du denn vor, wenn du unter sympathischen Frauen die heraus picken möchtest, die für eine Partnerschaft infrage kommen? Wen von denen, möchtest du ansprechen, für wen interessierst du dich? Ich finde auch ein Dutzend Frauen im heiratsfähigen Alter sehr sympathisch. Aber für eine Beziehung mit mir kommt dann im Moment vielleicht eine in Frage...

[Maybi]

Leider finde ich generell sehr wenige Frauen attraktiv. Sprich meine Auswahl ist sehr unterdurchschnittlich. Dafür scheint meine Intuition aber diesbezüglich sehr gut zu sein, denn wenn ich mit einer von diesen mal ins Gespräch kam, selten genug, hat es auch immer persönlich für mich gestimmt. Leider entweder einseitig oder aber etwas anderes kam "dazwischen".

[Hoppala]

Ich finde die Fragestellung nicht sehr sinnvoll.
Sie setzt voraus, dass man "für andere" interessant sein "will".
Warum? Reicht es nicht, interessant zu sein? Warum sollte ich das " für andere" wollen? Ich bin ja nicht im Showgeschäft, wo die Leut mir Geld zahlen und ich als Gegenleistung für sie interessant, unterhaltsam etc. zusein habe.
Mir hat eigentlich immer gereicht, dass ich für mich selbst interessant bin. Wenn ich das lebe, brauche ich nicht mehr für andere interessant zu sein - es wird mich schon jemand interessant finden.
Ich selbst finde ja auch Menschen interessant, weil sie halt interessant sind. Nicht, weil sie für mich oder sonst wen interessant sein wollen.

Wenn ich ein Leben ohne Beziehung für mich selbst interessant genug finde, dann kann ich zufrieden sein. Falls mein Leben ohne Beziehung mir selbst nicht interessant genug ist, mach ich es für mich interessanter. Indem ich Kontakt zu diesbezüglich interessanten Menschen aufnehme und immer wieder aufs Neue herausfinde, ob und bis zu welcher Intensität das auf Gegenseitigkeit beruht.

Die ganze Fragestellung sollte lauten: bin ich, ist mein Leben für mich selbst interessant genug? Der Rest findet sich dann.

[Kief]

Die ganze Fragestellung sollte lauten: bin ich, ist mein Leben für mich selbst interessant genug? Der Rest findet sich dann.

Den letzten Satz kann ich mit meinen Jahrzehnten an Erfahrung beneinen.
Fuer Dich findet sich womoeglich der Rest.
Fuer mich hat sich das niemals bewahrheitet, in keinem Aspekt meines Lebens.


CU, Kief

[BartS]

Ich finde die Fragestellung nicht sehr sinnvoll.
Sie setzt voraus, dass man "für andere" interessant sein "will".

Nö. Wenn man für keinen anderen interessant sein will, dann kann man die Frage mit "für keinen Typ" beantworten.

[Automobilist]

Ich überlege gerade, was ich mir unter " Typ Mensch " denn wohl vorzustellen hätte....Schubladendenken aller Arten ist nicht das, was ich sehr mag. " Farblose Hammelherdenmenschen " - dazu gehöre ich sicher nicht; möchte ich auch nicht, und eine derselben würde gewiß nicht passen.

[TheRealDeal]

Also ich habe die Formulierung deswegen so gewählt, damit wir bei uns bleiben. Also was wollt ihr? Und nicht: "Wie soll der Andere sein?" Das ist nämlich ein großer Unterschied. Energetisch. Also: Soll der Mann ein Heimchen sein, oder soll er gerne reisen? Soll er Sicherheit bieten, oder risikofreudig sein? Soll er draufgängerisch oder verlässlich sein? Soll er treu sein, oder reizt es mich, dass er jede Frau haben könnte und ich immer Gefahr laufe, dass er fremdgehen könnte? Will ich Männer auf der ganzen Welt ansprechen, oder lieber jemanden "um die Ecke" finden? Als Beispiele...