Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

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TheRealDeal
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von TheRealDeal »

Brax hat geschrieben:
Happy Future hat geschrieben:Frage ist immer wieder, warum man so viel Angst vor Ablehnung hat?

Angst macht ja Sinn, wenn man in Lebensgefahr ist.

Aber warum hat man dabei soviel Angst? Klar tut es weh, abgelehnt zu werden. Aber man stirbt ja daran nicht. Eigentlich bleibt doch alles wie es ist.
Meiner Theorie nach ist das tiefenpsychologisch erklärbar: Wenn man als kleines Kind durch Bezugspersonen Ablehnung erfahren hat (und da ist das tatsächlich lebensgefährlich, weil das Kind ohne die Fürsorge der Bezugspersonen nicht überleben kann), verbindet das Unterbewusstsein später Ablehnung tatsächlich mit Lebensgefahr.
Auch deshalb bin ich gerade für meinen Neffen (5 Wochen alt), der beste Mensch, der ich sein kann. Natürlich auch die Wochen davor. Und danach. :) Die Sache mit der Lebensgefahr kenne ich auch. Ich habe mich ungefähr 38 Jahre meines Lebens im "Überlebensmodus" befunden. Mein Körper hat gewisse Dinge gespeichert, die mir das Leben hätten kosten können. Ich bin zwar in der Kindheit nie abgelehnt worden. Ich weiß aber, dass sich in lebensbedrohlichen Situationen Seelenanteile, wie "Innere Kind Anteile", um mich gekümmert haben. Im Erwachsenenalter sollte man diese Anteile würdevoll von diesen Aufgaben entbinden, bzw. ihnen klar machen, dass ich überlebt habe und sie zukünftig nur noch in wirklich lebensgefährlichen Situationen aktiv werden sollen. Das lässt mich dann besser leben. Weil dann nichts mehr in mir "überreagiert".
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Nonkonformist

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Was machst Du, wenn es kein Spielchen ist?

Auf Anhieb fallen mir da zwei Gruende ein, weshalb eine Person in einer konkreten Situation erstmal "Nein" sagt:
Ich höre im Hinterkopf den Klassiker, "kannst Du ein Nein nicht akzeptieren?". Wie man es macht, ist es verkehrt. Entweder man gibt zu früh auf oder man muss sich anhören, am Rande vom Stalking zu stehen. [ ... ] Aber auch da ist die Frau gefordert. [ Alternativvorschlages ]
Warum sollte es auf seiten des Mannes nur diese beiden Extremvarianten geben?
Klar kann man von den Frauen entgegenkommendes Verhalten fordern.
Man kann aber auch schauen, wie man selbst sich verhalten kann, ohne gleich in den beiden Extrem-Interpretationen zu landen.

Diese beiden Interpretationen erlebe ich eigentlich fast nur, wenn mindestens eine der beiden Seiten sich arg hoelzern oder ungeschickt verhaelt.
Wenn das so haeufig passiert, dann finde ich eher diesen Umstand auffaellig.


CU, Kief
Das problem ist, man kann nur soviel interesse kommunizieren, als tatsächlich vorhanden ist.

Begegne ich eine frau zum allerersten mal, dann finde ich diese vielleicht optisch attraktiv, und
oberflächlich sympatisch, aber bis zu den moment das ich da beziehungsmaterial erkenne,
vergehen meist wochen bis monate, in einen langsamen prozess.
Während diesen prozess weiß ich nicht immer so genau was ich eigentlich will, und strahle
das wahrscheinlich auch so aus.
Überigens kannte ich auch frauen die sich ähnlich langsam verliebt haben, und in den prozess
sehr verwirrende signale gesendet haben. Eine von desen habe ich am ende mit ihren zukunftigen
ehemann verkuppeln müssen, seit beide beteiligten einander nur noch verwirrt haben.

Ich teile mit Peter der meinung das es meist die frau ist die zuerst entscheidet.
Sie wird dabei nur passiv-aktiv; sie sendet mehr oder weniger subtile signale, das die mann
ihr jagen soll. Meist sind die signale nicht mal subtil, sicher in den fall das man einander
regelmäßig begegnet, wie in der arbeit; bei mir sind einige so weit gegangen mit direkt
auf dates zu fragen, und ziemlich offensichtlich zu flirten. (Trotzdem werden auch da die
entscheidende schritte von den Mann erwartet.)
Aber auch da; wann das gegeninteresse da noch nicht allzu hoch ist, kommt von
meiner seite auch nicht viel. Trotzdem kann es durchaus passieren das ich mich dann
wochen bis monate später doch noch verliebe. (Oder auch nicht, ich kann es selten
vorhersagen, und habe mich in einige der meist attraktiven von diesen frauen irgendwie
nie verliebt.)

Frauen wollen meist das der mann schneller aktiv wird, aber bevor ich gefühlmäßig so
weit bin müßte ich da was vortauschen. Dabei kommt das ich in eine zu frühe fase gar
nicht körperlich werden will, ich mich dabei unwohl fühle, was auch die falschen signale
übermittelt.

Wie denn auch,um es zusammen zu fassen und algemeiner zu machen: die bedingung
für klare signale ist klares interesse. Fehlt das letzte, dann wird aus den ersten auch nichts.
Und manche menschen, männer sowie frauen, brauchen halt mehr als den ersten blick
um richtige interesse zu entwickeln.

Dass das interesse immer vom ersten moment da ist, ab den ersten blick, halte ich für
einen irrglauben; bei manchen wird das wohl so wein, bei anderen ist es das nicht.
Es gibt menschen die durchaus über zeit interesse entwickeln, und dabei macht es auch
ein unterschied wie der andere sich dabei verhält. Die frauen in den ich mich erst nach
wochen oder monate verliebte, haben meist während den prozess eine weile mit mir
geflirtet.

(Leider gibt es am ende manchmal auch noch der bindungsangst - am ende habe ich
nicht nur angst für den korb; viel beängstigender wäre noch das "Ja", und trotz alle verliebtheit
erstarre ich dann in einen auto-reflex, und sabotiere mich selbst. Und was ich dabei kommunziere
wird dann auch noch meine allerletzten chancen versauen....
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

Nonkonformist hat geschrieben:
Ich teile mit Peter der meinung das es meist die frau ist die zuerst entscheidet.
Sie wird dabei nur passiv-aktiv; sie sendet mehr oder weniger subtile signale, das die mann
ihr jagen soll. Meist sind die signale nicht mal subtil, sicher in den fall das man einander
regelmäßig begegnet, wie in der arbeit; bei mir sind einige so weit gegangen mit direkt
auf dates zu fragen, und ziemlich offensichtlich zu flirten. (Trotzdem werden auch da die
entscheidende schritte von den Mann erwartet.)
Die Sache von wegen „verwirrende Signale geben“, „sich langsam verlieben“ etc. kann ja mal vorkommen. Ich würd’s aber nicht als die Regel sehen. Schon allein deshalb, um Hirnfick und Grübelei zu vermeiden.
Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.

Diese Einstellung macht vieles leichter. So kommt man auch nicht in konjunktivische Gedankenspiralen … „Was wäre gewesen, wenn ich das und das gemacht hätte etc.“ Alles Blabla, nichts „wäre“ gewesen. Wenn die Frau gewollt „hätte“, dann „wäre“ die Grübelei nicht nötig gewesen. Wenn eine Frau will, dann gibt’s auch nichts zu grübeln.

(Hab mich bei einer Frau auch schon kurz vor dem Ziel geglaubt, es sah scheinbar gut aus … Am Ende ist dann aber doch nix passiert. Fazit: Sie wollte halt nicht … Sonst wäre gleich von Anfang an was gelaufen …)
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von NBUC »

Ein Problem sehe ich mit dem "xy will". Das ist ja nicht binär und teils auch den persönlcihen Umständen und dem Informationsstand geschuldet.

Klar, wenn xy es schon voll erwischt hat, wird xy sich schon melden - fdalls xy nicht AB ist oder unter ähnlcihen Hemmungen leidet.
Aber in einem breiten Band dahinter dürfte das vermutlich in verschiedenen Abstufungen von "unentschlossen" liegen.
Und dann gälte es diese Zweifel eben passend auszuräumen.

So einfach ist es also vermutlcih nicht.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Nonkonformist

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben: Die Sache von wegen „verwirrende Signale geben“, „sich langsam verlieben“ etc. kann ja mal vorkommen. Ich würd’s aber nicht als die Regel sehen. Schon allein deshalb, um Hirnfick und Grübelei zu vermeiden.
Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.

Diese Einstellung macht vieles leichter. So kommt man auch nicht in konjunktivische Gedankenspiralen … „Was wäre gewesen, wenn ich das und das gemacht hätte etc.“ Alles Blabla, nichts „wäre“ gewesen. Wenn die Frau gewollt „hätte“, dann „wäre“ die Grübelei nicht nötig gewesen. Wenn eine Frau will, dann gibt’s auch nichts zu grübeln.

(Hab mich bei einer Frau auch schon kurz vor dem Ziel geglaubt, es sah scheinbar gut aus … Am Ende ist dann aber doch nix passiert. Fazit: Sie wollte halt nicht … Sonst wäre gleich von Anfang an was gelaufen …)
Wann eine frau will, und ich (noch) nicht, was bringt mir das dann, am ende?
Beide müssen wollen, und auch noch zur selber zeit, wann nur einer etwas will, ist das eine person zu wenig...
(Story of my life...)

Und sich langsam verlieben tun mehr menschen als man glaubt, man nennt diese Lovetype Storge.

Das menschen immer zu jeder zeit genau wissen was sie wolllen halte ich für einen fabel.
Ich schätze das so einichen pärchen nur zusammen gekommen sind weil einer der beiden an einen der momenten
das was möglich gewesen wäre gehandelt hat, das so einiges von den richtigen moment abhängt, von der richtige
stimmung. Ich habe frauen gekorbt (im sinne von: mich nicht mit denen verabredet, obwohl sie klar angegeben
haben mit mir etwas unternehmen zu wollen) in den ich mich viel später unsterblich verliebt habe.
Sogar während perioden das ich verliebt bin kriege ich es noch hin diese frauen auf distanz zu halten, vonwegen
innere blockaden - und da bin ich mit sicherheit nicht der einzige.

Deine faustregel wird vielleicht zutriffen auf spontane, impulsive, selbstsicheren extrovertierten menschen, aber es gibt
eine menge menschen die nicht spontan, impulsiv, selbstsicher und extrovertiert sind.

Und ob frauen immer klare signale geben?
Ich habe auch frauen korben müssen, und nicht beide jede dieser frauen war es offensichtlich das sie interesse
in mir hatten. Die waren viel zu introvertiert und scheu um klare signale zu geben.
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Gilbert
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Gilbert »

Quasi-AB hat geschrieben: Beispiel:

a) Du bist auf einer Party und du siehst eine Frau, die du interessant findest. Sie kehrt dir dauernd den Rücken zu, meidet Blickkontakt, zufällig streifen sich flüchtig die Blicke, sie guckt aber schnell wieder weg und kehrt dir weiter den Rücken zu.

Hirnfickmodus:

Sicher ist sie nur schüchtern, sie hat ja flüchtlg geguckt, sie findet mich vielleicht auch interessant, ich sollte sie ansprechen, daraus könnte doch vielleicht was werden.


Realität: Die Frau interessiert sich nicht die Bohne für dich! Du bist für sie so interessant wie eine graue Wand! Vergiss die Frau einfach! Spar dir das Ansprechen und den Korb! Fühl dich stattdessen einfach gut und mach was anderes!
Ersetze den Begriff Party durch Kneipengesellschaft/Bekanntenkreis und es kommt annähernd so hin, wie ich es damals als AB erlebt habe. Natürlich habe ich sie nicht angesprochen...aber daran ist ja noch längst nicht alles entscheidend.
Apropos: Ich bin mit dieser Frau, die damals so schüchtern-schnell wieder wegguckte, seit über 15 Jahren verheiratet.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Kief

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Kief »

Quasi-AB hat geschrieben:Die Sache von wegen „verwirrende Signale geben“, „sich langsam verlieben“ etc. kann ja mal vorkommen. Ich würd’s aber nicht als die Regel sehen. Schon allein deshalb, um Hirnfick und Grübelei zu vermeiden.
Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.

Diese Einstellung macht vieles leichter.
Du siehst es gern schwarz-weiss, hm?
Macht es sicherlich leichter, auch bei komplexen Situationen zu Entscheidungen zu kommen ... zugegeben.
...


CU, Kief
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

Nonkonformist hat geschrieben:
Wann eine frau will, und ich (noch) nicht, was bringt mir das dann, am ende?
Beide müssen wollen, und auch noch zur selber zeit, wann nur einer etwas will, ist das eine person zu wenig...
(Story of my life...)

Und sich langsam verlieben tun mehr menschen als man glaubt, man nennt diese Lovetype Storge.

Das menschen immer zu jeder zeit genau wissen was sie wolllen halte ich für einen fabel.
Du redest hier von "Verlieben". Ich rede von der Basis, nämlich von Sexualität. Es geht hier um die ganz einfache Frage: "Will ich mit dieser Frau schlafen oder nicht?" Bzw.: "Will diese Frau mit mir schlafen oder nicht?"

Und ich behaupte in der Tat, dass das in 99 Prozent der Fälle eine ganz einfache binäre Geschichte ist. Die Antwort lautet entweder "Ja" oder "Nein". Und die Antwort steht (ebenfall in 99 Prozent der Fälle) schon fest, wenn sich eine Frau und ein Mann zum ersten Mal begegnen (klar, man kann jetzt Ausnahmen anführen, wo es vielleicht nicht so gewesen ist, vernebelt aber nur diese einfache Grundtatsache.)

Der TE hat ja die Frau gefragt, ob sie mit ihm schlafen will. Die Antwort hat er bekommen (offenbar "Nein"). Damit war die Geschichte dann gelaufen. Kompliziert ist da gar nichts dran.

Wenn ich einer Frau begegne, weiß ich auch direkt, ob ich mit der Frau schlafen will oder nicht. Da muss ich auch nicht lange grübeln. Wie gesagt: Kompliziert ist da gar nichts dran. Man kann es sich nur selbst kompliziert machen, in dem man das Grübeln anfängt. Typische Geschichte: Mann läuft Frau monatelang oder jahrelang hinterher und bildet sich ein, dass die Frau ja Interesse hat. Signale, die die Frau aussendet, werden dann zu eigenen Gunsten interpretiert etc. Die einfache Wahrheit aber ist: Wenn die Frau Interesse hätte, dann wäre schon längst was gelaufen.
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BartS
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von BartS »

Quasi-AB hat geschrieben:Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.
Ich frage mich bei sowas, ab wann will eine Frau? Innerhalb der ersten 7 Sekunden, nach der ersten Begegnung oder nach etlichen Woche und mehreren Treffen später oder vielleicht sogar erst danach? Das Problem ist, ein Frau die einfach Zeit braucht, sich zu entscheiden, wird davor als "sie will nicht" eingestuft.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben: Du redest hier von "Verlieben". Ich rede von der Basis, nämlich von Sexualität. Es geht hier um die ganz einfache Frage: "Will ich mit dieser Frau schlafen oder nicht?" Bzw.: "Will diese Frau mit mir schlafen oder nicht?"
Du projizierst jetzt dein eigenes sexualverhalten auf der rest der welt.

Für mich sind liebe, freundschaft und empathie die absolute basis, und ist sex nur eine schöne nebensache die erst
im frage kommt wann alles andere stimmt.

Und da stehe ich bestimmt nicht alleine.
Quasi-AB hat geschrieben: Wenn ich einer Frau begegne, weiß ich auch direkt, ob ich mit der Frau schlafen will oder nicht. Da muss ich auch nicht lange grübeln.
Trifft auf mich nicht zu.
Weiß ich manchmal erst nach vielen monate.
Erstbegegnungen sind für mich nur oberflächlich und belanglos.
Es gab ziemlich viele sehr attraktive frauen met wem ich nicht für alles geld im weld sex hätte haben wollen, während
ich mich unsterblich in frauen verliebt habe die mich auf den ersten blick nicht aufgefallen sind, wo ich mich an den
erstbegegnung nicht erinneren kann.
Und die hübsche frau die ich auf der straße vorbei spaziere, oder im cafe an einen anderen tisch sitzt, ist innerhalb
von wenigen sekunden wieder vergessen.
Quasi-AB hat geschrieben: Wie gesagt: Kompliziert ist da gar nichts dran. Man kann es sich nur selbst kompliziert machen, in dem man das Grübeln anfängt. Typische Geschichte: Mann läuft Frau monatelang oder jahrelang hinterher und bildet sich ein, dass die Frau ja Interesse hat. Signale, die die Frau aussendet, werden dann zu eigenen Gunsten interpretiert etc. Die einfache Wahrheit aber ist: Wenn die Frau Interesse hätte, dann wäre schon längst was gelaufen.
Nochmals, du nimmst dein verhalten als standart und hälst nur deine ansichten für normal, und alles andere für abnormal.
Ich streite das ab. Menschen sind viel unterschiedlicher als du glaubst.

Es wird nur kompliziert wann jemanden für wem sex ein primairer bedürfnis ist auf jemanden stoßt für wem sex eher
nebensache ist und erst eine emotionale band zu den person entwickeln müß.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 20 Nov 2016 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

Nonkonformist hat geschrieben:
Du projizierst jetzt dein eigenes sexualverhalten auf der rest der welt.

Für mich sind liebe, freundschaft und empathie die absolute basis, und ist sex nur eine schöne nebensache die erst
im frage kommt wann alles andere stimmt.
Ich denke, meine Einstellung entspricht aber eher dem Standard als deine. Für die meisten Menschen ist Sex eben keine Nebensache, sondern die essentielle Basis.

Das gilt übrigens nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen. Die Vorstellung, dass für Frauen Sex "nicht so wichtig" sei, ist ein Mythos. Sex spielt für Frauen genauso wie für Männer die entscheidende Rolle bei der Begegnung zwischen den Geschlechtern.

Nimm aus aus einer Mann-Frau-Beziehung den Sex weg. Was bleibt dann übrig? Allenfalls noch "Freundschaft". Wenn der Sex tot ist, ist auch eine Beziehung tot. Ganz einfach. (Und die berühmten Ausnahmen wie asexuelle Menschen etc. widerlegen das jetzt nicht ...)
Nonkonformist

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben:
Ich denke, meine Einstellung entspricht aber eher dem Standard als deine. Für die meisten Menschen ist Sex eben keine Nebensache, sondern die essentielle Basis.

Das gilt übrigens nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen. Die Vorstellung, dass für Frauen Sex "nicht so wichtig" sei, ist ein Mythos. Sex spielt für Frauen genauso wie für Männer die entscheidende Rolle bei der Begegnung zwischen den Geschlechtern.

Nimm aus aus einer Mann-Frau-Beziehung den Sex weg. Was bleibt dann übrig? Allenfalls noch "Freundschaft". Wenn der Sex tot ist, ist auch eine Beziehung tot. Ganz einfach. (Und die berühmten Ausnahmen wie asexuelle Menschen etc. widerlegen das jetzt nicht ...)
Glaub was du willst.
Ich weiß was für mich wichtig ist, und was nicht.
Und das wird sich auch unter gruppenzwang oder blödsinn was normal sein soll, und was nicht, nicht ändern.

Nimm aus eine beziehung die freundschaft und die empathie weg, und dann kannst du dir den schönen sex auch schenken.
Sex ohne weiteres ist eine eiskalte sache.
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

BartS hat geschrieben:
Quasi-AB hat geschrieben:Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.
Ich frage mich bei sowas, ab wann will eine Frau? Innerhalb der ersten 7 Sekunden, nach der ersten Begegnung oder nach etlichen Woche und mehreren Treffen später oder vielleicht sogar erst danach? Das Problem ist, ein Frau die einfach Zeit braucht, sich zu entscheiden, wird davor als "sie will nicht" eingestuft.
Meine Faustregel: Eine Frau weiß das in den ersten 7 Sekunden. Ist doch bei Männern auch nicht anders. Ich begegne Frau A. Mein Puls beginnt, höher zu schlagen. Die Frau zieht mich an. Mein Blick bleibt fasziniert an der Frau hängen. Sie geht mir noch in Gedanken nach, als sie verschwunden ist. Ich begegne Frau B. Sie lässt mich kalt. Mein Blick streift sie flüchtig. Als sie verschwunden ist, habe ich sie längst vergessen. Warum sollte das bei Frauen umgekehrt anders sein?
Nonkonformist

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Quasi-AB hat geschrieben:Meine Faustregel: Entweder eine Frau will oder sie will nicht. Und wenn sie will, dann ist es auch offensichtlich. Dann zeigt sie es auch.
Ich frage mich bei sowas, ab wann will eine Frau? Innerhalb der ersten 7 Sekunden, nach der ersten Begegnung oder nach etlichen Woche und mehreren Treffen später oder vielleicht sogar erst danach? Das Problem ist, ein Frau die einfach Zeit braucht, sich zu entscheiden, wird davor als "sie will nicht" eingestuft.
Meine Faustregel: Eine Frau weiß das in den ersten 7 Sekunden. Ist doch bei Männern auch nicht anders. Ich begegne Frau A. Mein Puls beginnt, höher zu schlagen. Die Frau zieht mich an. Mein Blick bleibt fasziniert an der Frau hängen. Sie geht mir noch in Gedanken nach, als sie verschwunden ist. Ich begegne Frau B. Sie lässt mich kalt. Mein Blick streift sie flüchtig. Als sie verschwunden ist, habe ich sie längst vergessen. Warum sollte das bei Frauen umgekehrt anders sein?
Es ist bei jedem mensch unterschiedlich. Ob jetzt mann oder frau.
Kannst du dich überhaupt vorstellen das andere menschen anders ticken als du?
Die meisten menschen haben diesen erkenntnis bereits bevor deren zehnten lebensjahr....
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

Nonkonformist hat geschrieben:
Glaub was du willst.
Ich weiß was für mich wichtig ist, und was nicht.
Und das wird sich auch unter gruppenzwang oder blödsinn was normal sein soll, und was nicht, nicht ändern.

Nimm aus eine beziehung die freundschaft und die empathie weg, und dann kannst du dir den schönen sex auch schenken.
Sex ohne weiteres ist eine eiskalte sache.
Das ist doch völlig in Ordnung, wenn es für dich so ist.

Ich stelle nur fest, dass die meisten Paarbeziehungen es eben nicht aushalten, wenn es sexuell nicht mehr läuft. Stirbt der Sex, stirbt die Beziehung. So gesehen ist der Sex eben keine Nebensache, sondern das Fundament einer Beziehung. Das wird dir jeder Paartherapeut auch so bestätigen.

Wenn du dir vorstellen kannst, mit einer Frau glücklich zu werden, wo der Sex nicht entscheidend ist, dann ist es ja okay. Nur so eine Frau musst du dann auch erst mal finden. Denn (die meisten) Frauen sind letztlich genauso triebgesteuert und "sexuell" wie Männer. Wetten, dass?

Es geht mir nicht darum, Dinge in Schubladen zu stecken, nach dem Motto "Männer sind so ...", "Frauen sind so ..." etc. Es geht mir darum, Einstellungen zu entwickeln, dir mir das Leben leichter und nicht unnötig kompliziert machen.

Beispiel: Wenn ich sage "Eine Frau weiß in den ersten 7 Sekunden, ob sie sich mit mir was vorstellen kann oder nicht", dann heißt das, dass ich keiner Frau hinterherrenne in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch Interesse zeigen könnte ... Das macht übrigens nicht nur mir das Leben leichter, sondern sicher auch der Frau.

Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Männer nicht begreifen wollen, dass sich eine Frau nicht für sie interessiert und sich dann an die Frau kletten. Da sind wir ja dann schon fast beim Thema Stalking.

Ich lege jedenfalls grössten Wert darauf, dass ich mir solche Verhaltensweisen nicht zu eigen machen.

Mit meiner Einstellung fühle ich mich einfach besser und entspannter, was sich sicher wieder positiv auf meine Ausstrahlung auswirkt. Ich lass mich einfach überraschen, ob nicht irgendwann doch mal eine Frau meinen Weg kreuzt, wo das beiderseitige Interesse gegeben ist. Und wenn nicht, dann soll es halt nicht sein.
Zuletzt geändert von Quasi-AB am 20 Nov 2016 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Nonkonformist

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben:
Es geht mir nicht darum, Dinge in Schubladen zu stecken, nach dem Motto "Männer sind so ...", "Frauen sind so ..." etc. Es geht mir darum, Einstellungen zu entwickeln, dir mir das Leben leichter und nicht unnötig kompliziert machen.

Beispiel: Wenn ich sage "Eine Frau weiß in den ersten 7 Sekunden, ob sie sich mit mir was vorstellen kann oder nicht", dann heißt das, dass ich keiner Frau hinterherrenne in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch Interesse zeigen könnte ... Das macht übrigens nicht nur mir das Leben leichter, sondern sicher auch der Frau.
Die einzige grund warum ich mich überhaupt auch mal verliebt habe, ist, das frauen länger als sieben sekunden lang mit mir
geflirtet haben.

Wann jeder nach deine regeln agieren würde, würden menschen wie ich sich nie verlieben.

Sehr viele dauerbeziehungen die ich kenne wären nach deinen regeln nie zustande gekommen.

Nochmals, die betrachtest alles viel zu viel aus der eigene perspektive.

Meine grundeinstellung: es gibt keine regeln, und jeder soll das machen was er für gut hällt, wobei er/sie sich gut fühlt, so lange
er/sie anderen dabei nicht schadet.

(Und wer weiß, wieviele chancen du mit deine einstellung verpasst hast, und noch verpassen wirst..)
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

Nonkonformist hat geschrieben:
Die einzige grund warum ich mich überhaupt auch mal verliebt habe, ist, das frauen länger als sieben sekunden lang mit mir
geflirtet haben.
Das widerlegt meine Grundannahme nicht, sondern bestätigt sie! Wenn sich eine Frau länger als 7 Sekunden mit dir beschäftigt hat, hat sie damit Interesse an dir signalisiert. Also eine gute Basis für "mehr".

Angenommen, die Frau hätte keine Lust gehabt, sich länger als 7 Sekunden mit zu dir zu beschäftigen, hätte es sich für dich eben nicht gelohnt, sich weiter mit der Frau zu beschäftigen. Nichts anderes meinte ich ja
Nonkonformist hat geschrieben:Meine grundeinstellung: es gibt keine regeln, und jeder soll das machen was er für gut hällt, wobei er/sie sich gut fühlt, so lange
er/sie anderen dabei nicht schadet.

(Und wer weiß, wieviele chancen du mit deine einstellung verpasst hast, und noch verpassen wirst..)
Ich möchte niemandem meine Regeln "aufzwingen". Ich habe nur geschrieben, dass ich mich mit meiner Einstellung besser fühle.

Ich habe auch eine Phase gehabt, wo ich mir extreme Vorwürfe gemacht habe, dass ich "schuld" bin, dass es mit den Frauen nicht so läuft, wie ich es gerne hätte. So etwas versuchen einem vor allem sogenannte "Flirtprofis" und "Frauenaufreißer" einzureden.

Seit ich aber dahinter gekommen bin, dass ich gar nicht "schuld" bin, und seit ich mir das nicht mehr einreden lasse, kann ich die Sache mit den Frauen viel entspannter angehen.

Mit deiner Einstellung nach dem Motto "Wer weiß, was du alles verpasst blablabla ..." würde ich dagegen wieder zurückgeworfen und nur wieder ins schädliche Grübeln kommen. An dem, was gelaufen ist, kann ich eh nichts mehr ändern.

Für die Zukunft weiß ich, dass eine Frau, die wirkliches Interesse an mir hat, mir dieses auch signalisieren wird. Wenn es soweit ist, werde ich das dann merken.

Wie schon geschrieben, es ist wie mit dem "Regen": Woran merke ich, wenn's regnet? Na, wenn's halt regnet ... :tanzen2:
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von BartS »

Quasi-AB hat geschrieben:Nimm aus aus einer Mann-Frau-Beziehung den Sex weg. Was bleibt dann übrig? Allenfalls noch "Freundschaft". Wenn der Sex tot ist, ist auch eine Beziehung tot. Ganz einfach.
Sorry, aber diese Diskussionen laufen bei so einem Thema sehr oft nach einem Schema ab. Jemand schreibt, dass der Aspekt der Sexualität ein bissel überbewertet wird und es wird ihm entgegnet, dass eine Beziehung ohne Sex tot ist. Mit diesen Extrempositionen kommt man nicht weiter. Jemand sagt "etwas dunkler bitte" und der andere sagt "Schwarz ist ganz verkehrt".
Quasi-AB hat geschrieben: Meine Faustregel: Eine Frau weiß das in den ersten 7 Sekunden. Ist doch bei Männern auch nicht anders.
Ich kenne ganz viele Frauen und Männer, die nach dem ersten Treffen noch nicht wissen, wie es weitergehen soll. Geschweigende denn, dass sie wussten, Sex, ja oder nein. Du kannst gerne an Deiner Faustregel festhalten, aber sie wird an besagten Menschen scheitern.
Quasi-AB hat geschrieben:Ich begegne Frau A. Mein Puls beginnt, höher zu schlagen.
Ein schönes Beispiel, wie Aufgeregtheit (vor dem Date) vom Gehirn als Verliebtheit interpretiert wird. ;)
Quasi-AB hat geschrieben:Das widerlegt meine Grundannahme nicht, sondern bestätigt sie! Wenn sich eine Frau länger als 7 Sekunden mit dir beschäftigt hat, hat sie damit Interesse an dir signalisiert. Also eine gute Basis für "mehr".
Alles Frauen, die mir ein Korb gegeben haben, haben sich länger als 7 Sekunden mit mir beschäftigt. Geholfen hat es mir nix.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Nonkonformist »

Quasi-AB hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Die einzige grund warum ich mich überhaupt auch mal verliebt habe, ist, das frauen länger als sieben sekunden lang mit mir
geflirtet haben.
Das widerlegt meine Grundannahme nicht, sondern bestätigt sie! Wenn sich eine Frau länger als 7 Sekunden mit dir beschäftigt hat, hat sie damit Interesse an dir signalisiert. Also eine gute Basis für "mehr".

Angenommen, die Frau hätte keine Lust gehabt, sich länger als 7 Sekunden mit zu dir zu beschäftigen, hätte es sich für dich eben nicht gelohnt, sich weiter mit der Frau zu beschäftigen. Nichts anderes meinte ich ja.
Einige dieser frauen - in der regel kollleginnen, in meinem künstlerischen kreis waren die viele mitarbeiter jungesellen und gab
es auch viele pärchen die sich in der firma gefunden haben - haben auch erst monate nach den erstbegegnung überhaupt
mit flirten angefangen. Viele pärchen entstanden auch erst nach monate.

Und nur sexuellles interesse ist, wie gesagt, bei mir basis für gar nichts.
Ich wünsche mir eine seelenverwandtin, keine quasi-beliebige bettwärmerin.

Was in die ersten sekunden entsteht kann höhestens lust sein.
Und auch wann lust teil einer liebesbeziehung ist, ist isolierte lust, ohne weiteres, mir gar nichts wert.
Und ich weiß aus eigene erfahrung das diese lustgefühle auch erst nach millionen sekunden entstehen können.
Dieses wann-nach-sieben-sekunden-keine-interesse-vorhanden-ist-wird-auch-nie-interesse-da-sein filosofie
halte ich für ein märchen.
Dabei, sogar wann das interesse bereits so schnell entsteht, werden scheue introvertierten frauen das nicht
sofort kommunizieren. Eine der frauen die sich in mir verliebt haben (eine mitschulerin, damals 20 jahre alt),
war sogar dermassen scheu das ich ihre liebesgeständnis über ihrer freundin bekommen habe, sie selbst war
dabei nicht mal anwesend. Bei ihr habe ich nicht gemerkt, das es 'regnet.'

Erneut, wir haben da völlig andere ansichte und bedürfnisse.

Und ich vermute das du dich völlig beschränkst auf sehr extrovertierten und impulsiven frauen die sofort
der jagd öffnen auf anziehenden alpha-männchen - wo ich die chance für dich auf ONS höher einschätze
als die chance auf eine dauerbeziehung. Introvertierte und scheue frauen wirst du nicht mal wahrnehmen.

Es gibt sogar studien die behaupten das bei erfolgreiche dauerbeziehungen die beiden beteiligten sich für
den verlieben meist eher zeit genommen haben, das die eher nicht impulsiv waren.
Quasi-AB

Re: Angst vor dem "JA" / Das bin Ich / Allgemeines Blabla

Beitrag von Quasi-AB »

BartS hat geschrieben: Sorry, aber diese Diskussionen laufen bei so einem Thema sehr oft nach einem Schema ab. Jemand schreibt, dass der Aspekt der Sexualität ein bissel überbewertet wird und es wird ihm entgegnet, dass eine Beziehung ohne Sex tot ist. Mit diesen Extrempositionen kommt man nicht weiter. Jemand sagt "etwas dunkler bitte" und der andere sagt "Schwarz ist ganz verkehrt".
Die Aussage "Wenn sexuell nix mehr läuft, ist es keine richtige Paarbeziehung mehr" ist aber keine Extremposition. Es ist einfach Fakt und trifft für 98 Prozent der Paare zu. Da hilft es auch nichts, wenn man die berühmten Ausnahmen zitiert. Ja, vielleicht gibt es irgendwo ein Paar, das auch auch ohne Sex glücklich bis ans Ende der Tage lebt ... Anderes Beispiel: Wenn ich sage "Jeder Mensch hat sexuelle Bedürfnisse", dann kannst du auch erwidern: "Wieso jeder? Und was ist mit Asexuellen?" Etc. Wenn ich jetzt superkorrekt bin, müsste ich also schreiben: "Die allermeisten Menschen haben sexuelle Bedürfnisse". Oder: "Bei den allermeisten Paaren ist Sexualität für die Beziehung ein wichtiger Grundpfeiler" etc. Man kann es mit der Korrektheit aber auch übertreiben ...
BartS hat geschrieben:
Ich kenne ganz viele Frauen und Männer, die nach dem ersten Treffen noch nicht wissen, wie es weitergehen soll. Geschweigende denn, dass sie wussten, Sex, ja oder nein. Du kannst gerne an Deiner Faustregel festhalten, aber sie wird an besagten Menschen scheitern.
Finde es problematisch, sich auf Erfahrungen Dritter zu berufen. "Ich kenne jemanden, bei dem war das aber so oder so ..." Weißt du denn wirklich, wie es bei denjenigen war?

Ich beziehe mich in erster Linie auf eigene Erfahrungen. Dann auch darauf, dass bestimmte Vorstellungen für mich schädlich waren. Zum Beispiel die Vorstellung, dass es an mir liegt, ob sich Frauen für mich interessieren oder nicht. Die Einstellung, dass ich das gar nicht in der Hand habe, ist hingegend sehr befreiend - und deckt sich auch viel eher mit der Realität.

Zudem finde ich mich durch die Wissenschaft bestätigt. So zeigen Studien, eine hatte ich ja oben zitiert (http://www.bento.de/gefuehle/koerperspr ... ht-961080/), dass Männer dazu neigen, Frauen fälschlicherweise sexuelles Interesse zu unterstellen. In vielen Fällen unterstellen Männer also Frauen Interesse, wo keins ist. Ganz freisprechen kann ich mich davon nicht. Ich weiß aber mittlerweile, in welchen Fällen ich Frauen fälschlicherweise Interesse unterstelle. Nämlich immer dann, wenn ich mich frage: "Hat sie Interesse an mir?" Die Antwort ist dann: "Nein, natürlich nicht." Denn wenn sie Interesse hätte, dann müsste ich mich das nicht fragen. Ist doch eigentlich ganz einfach.
Quasi-AB hat geschrieben:Ich begegne Frau A. Mein Puls beginnt, höher zu schlagen.
Ein schönes Beispiel, wie Aufgeregtheit (vor dem Date) vom Gehirn als Verliebtheit interpretiert wird. ;)
"Höherer Puls" hat nix mit "Verliebtheit" zu tun, sondern ganz simpel mit sexueller Erregung. Verliebtheit ist noch mal eine andere Kiste ... Es geht hier darum, ob mich eine Frau sexuell anzieht oder nicht. Und das tut sie entweder von Anfang an oder gar nicht. Und det merke ich dann auch, darüber muss ich nicht erst meditieren.
Quasi-AB hat geschrieben:Das widerlegt meine Grundannahme nicht, sondern bestätigt sie! Wenn sich eine Frau länger als 7 Sekunden mit dir beschäftigt hat, hat sie damit Interesse an dir signalisiert. Also eine gute Basis für "mehr".
Alles Frauen, die mir ein Korb gegeben haben, haben sich länger als 7 Sekunden mit mir beschäftigt. Geholfen hat es mir nix.
[/quote]

Dann war das "Interesse" halt nur freundschaftlicher Natur. Die Frauen fanden dich jedenfalls soweit sympathisch, dass sie in Kontakt mit dir treten wollten. Hat dir am Ende natürlich auch nix genützt. Wenn du auf Partnersuche bist, brauchst du natürlich eine Frau, die sexuelles Interesse an dir hat.