Mit müden Augen hat geschrieben:Pierre hat geschrieben:Mit müden Augen hat geschrieben:Die selben "kompetenten Leute" die beweisen wollen dass die Erde eine Scheibe ist, Chemtrails existieren und die Amerikaner nie auf dem Mond waren?
Nein, sondern mit Leuten, die zu
sachlichen Diskussionen imstande sind, anstatt abstruse Unterstellungen zu äußern.
Kannst du konkrete Namen nennen?
Ich bezweifle, dass Du die Leute aus meinem Bekanntenkreis kennst. Es sind halt Leute die wissen dass RemoteViewing nichts mit der Scheibenwelt zu tun hat.
Lediglich ist gut. Es hat so einen gewissen Beigeschmack wenn ein wissenschaftliches Forschungspapier statt bei einem angesehenem Verlag mit funktionierendem Peer-Review bei einem Verlag veröffentlicht wird der offensichtlich allerlei dubioses Zeug (und vielleicht nur sowas) in die Welt setzt. Ich möchte beinahe behaupten das Papier wurde dort veröffentlicht weil es niemand anders veröffentlichen wollte.
Ich würde das letztere durchaus nicht bestreiten wollen. Das tut mir aber erstmal nicht weh, weil im Gegensatz zu allerlei Esoterik, wo man überhaupt nichts konkretes zu den Rahmenbedingungen erfährt (und folglich auch nichts wissen kann), hat man hier mal versucht, relativ klar und auch für einen Verstandesmenschen nachvollziehbar zu beschreiben was genau man ausprobiert hat, und was in diesem Rahmen offenbar irgendwie funktioniert hat.
Das ist nicht dein Ernst??
Es ist völlig egal welche Qualifikation die Forscher auf dem Gebiet haben was sie erforschen solange sie "professionell in der harten Wissenschaft arbeiten"? Dementsprechend könnte ein Doktor der Mathematik eine neue abstruse Evolutionstheorie aufstellen und man würde ihm glauben weil Mathematik eine harte Wissenschaft ist? Das ist doch Unsinn!
Und welche konkrete wissenschaftliche Qualifikation müsste dann jemand haben, der RemoteViewing erforscht? Die gibt es meines Wissens nicht. Womit wir einen Schwanzbiss haben, den ich kürzer fasse zu: man mag es einfach nicht.
Natürlich kann man das, warum sollte man darüber keine Studie machen können?
Und wie willst Du den Outcome beziffern?
Was verstehst du unter Outcome? Meinst du den Erfolg der "Liebeszauber"?[/quote]
Genau. Irgendein messbares Resultat.
Gute Frage, aber da gäbe es sicher was, im Extremfall die Anzahl der Verlobungen/Ehen bzw wie lange diese halten (das ist aufgrund von Standesamtseinträgen zu erfassen). Naheliegender wäre eine Befragung der betroffenen Personen, aber das ist natürlich nicht so wirklich objektiv.
Eben. Das hätte alles tausende Einflussgrößen, bräuchte einen hinreichend großen Pool, und wäre damit weder handhabbar noch sinnvoll fassbar. Nun stört mich das nicht, weil ich das gar nicht beweisen will - wozu auch: wer das machen will, braucht keinen Beweis, und wer nicht dran glauben will, dem kanns egal sein.
Mein Punkt ist einfach nur der, dass unser Bewusstsein mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Dinge tun kann, von denen wir derzeit keinerlei Ahnung haben. Und das ist Grund genug, um sehr neugierig und sehr offen zu sein. Für Skeptizismus sehe ich keinen Grund, denn Skeptizismus impliziert ja, dass mich jemand betrügen will - und wozu sollte ich das unterstellen, oder wozu sollte jemand das tun?
Machen wirs mal konkret: Lilienthal hat ein Fluggerät gebaut und ist damit angeblich geflogen. Der Schneider von Ulm und vier andere haben das Ding nachgebaut und konnten damit nicht fliegen. Haben diese fünf dann also bewiesen, dass Lilienthal ein Lügner und Fliegen unmöglich ist?
Ich meine, wenn Gott wollte dass der Mensch fliegen kann, dann hätte er ihm Flügel gemacht - das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand!
Aber ich bin auch kein Wissenschaftler
Du triffst hier Entscheidungen darüber, was Wissenschaft und was Unfug ist, und dann musst Du ja irgendeine fundierte Basis für solche Entscheidungen haben. Insofern bist Du sehr wohl Wissenschaftler - indem Du Dich selber dazu machst, sobald Du solche Entscheidungen triffst. Das ist diese Sache mit der Verantwortung.
Das ist eben das was ich mir dabei denke: über Jahrtausende und in praktisch allen Kulturen gab es diese Dinge.
Die Menschen haben auch lange genug geglaubt die Erde wäre das Zentrum des Universums
Das stimmt so nur teilweise. AFAIK ist die Romkirche mit diesen Auffassungen angetreten - in den indigenen Völkern hatte man ein anderes Verständnis. Und genau darauf will ich ja hinaus - dass nicht davon auszugehen ist, dass irgendeine Kultur zu irgendeinem Zeitpunkt eine vollständig treffende Weltanschauung hat. Dass die Erde rund ist, war bekannt, und wurde dann in Mitteleuropa über Jahrhunderte wieder vergessen. Heute sind vermutlich andere Dinge in Vergessenheit geraten, die schonmal irgendwo bekannt waren.