@Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Die Ängste sind ja oft auch nicht unbegründet und haben ja meist auch irgendwo eine Ursache die sich irgendwo in das Verhalten eingebrannt haben. Ob das jetzt das Mobbing in der Schule, schlechtes Aussehen, Probleme in der Familie oder was auch immer. Mit mir wollten die Mädchen in der Schulzeit auch nichts zu tun haben außer sich ab und zu über mich lustig zu machen. Dieses Verhalten und dann noch die mediale Berieselung haben einem die Botschaft eingebrannt in sachen Liebe minderwertig, unattraktiv und einfach nicht würdig zu sein geliebt zu werden. Aus diesem Gefühl herraus ist es eben schwierig Gefühle zu zeigen weil man davon ausgeht das das sowieso nach hinten losgeht mit den oben schon beschriebenen Befürchtungen was passieren könnte.
Ich laufe ja auch nicht nackig samstags Mittag durch die Fußgängerzone.... im Prinzip kann mir ja auch nichts groß Lebensgefährliches passieren trotzdem macht es keiner weil diffuse soziale Ängste was passieren könnte und schamgefühl uns davon abhalten. Ähnlich würde ich das mit den Gefühlen zeigen beschreiben. Da sind es eben auch diese diffusen sozialen Ägnste die einen davon abhalten. Und je nachdem wie stabil man ist und wie stark die Verletzungen waren die man irgendwann mal erlitten hat sind diese negativen Gefühle schon recht mächtig.
Ich laufe ja auch nicht nackig samstags Mittag durch die Fußgängerzone.... im Prinzip kann mir ja auch nichts groß Lebensgefährliches passieren trotzdem macht es keiner weil diffuse soziale Ängste was passieren könnte und schamgefühl uns davon abhalten. Ähnlich würde ich das mit den Gefühlen zeigen beschreiben. Da sind es eben auch diese diffusen sozialen Ägnste die einen davon abhalten. Und je nachdem wie stabil man ist und wie stark die Verletzungen waren die man irgendwann mal erlitten hat sind diese negativen Gefühle schon recht mächtig.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Jedesmal lese ich Matratzen ...NeC hat geschrieben: Der Grinse-Smiley nach "Hast du heute Abend eigentlich was vor?" ist aber wichtig. Du könntest ihr danach z.B. auch zuzwinkern und ganz demonstrativ danach hochseriös sofort weiter über Matrizen referieren. Es soll eine lockere Atmosphäre sein, und sie soll ruhig merken, dass Du auch gern mit ihr flirten würdest.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Na, jetzt aber stop hier. Was soll das denn, leg mir doch keine Worte in den Mund. Ich habe nirgends geschrieben ich finde die Probleme von euch lächerlich. Das ist absolut dazu gedichtet, man muss nicht mehr in das geschriebene interpretieren, als da wirklich steht.Unkreativer hat geschrieben:Ich kann mich da reinfühlen, aber wenn man von etwas keine Ahnung hat, die Probleme anderer als lächerlich zu bezeichnen, ist einfach Mist. Rational sind die meisten der Befürchtungen nicht gerechtfertigt, aber einige hier haben diese Probleme und es ist sowas von asozial, diese Leute (bzw. deren Verhalten) mit 'lächerlich' abzuwerten.Romeca kann sich in die Problematik schwerlich reinfuehlen, und Du kannst Dich in Romeca schwerlich reinfuehlen.
Nachtrag:
Das was ich geschrieben habe, lasse ich mal stehen, das gilt immer noch, aber wenn du, Romeca, dich reinfühlen kannst, wie du schreibst, warum machst du die Leute so runter? Es geht nicht darum, ob die Ängste was bringt oder wozu sie führen, sie sind einfach da. Der Rollstuhlfahrer wird auch nicht die Treppe hochkommen, wenn er nicht aufsteht und geht, aber so ist die Situation halt. Dann kann man dem Rollstuhlfahrer helfen und er kann sich alternative Wege überlegen, mit denen er weiterkommt, aber ich käme nicht im Traum auf die Idee, es als lächerlich zu bezeichnen, dass er nicht aufsteht.
"lächerlich realitätsfremd" und "lächerliche probleme", ist ein meilenweiter Unterschied und nicht einmal artverwandt.
Wenn jemand sich von mir angegriffen fühlt, dann doch bitte auch für etwas, was ich wirklich geschrieben habe.
Edit: und der Vergleich mit dem Rollstuhlfahrer, ich weiß zwar warum du es damit versucht, aber er ist einfach nicht plausibel. Der Rollstuhlfahrer kann nicht aufstehen, egal was kommt, jemand der solche Ängste wie die aufgeführten hat, kann sich aber dahingehend entwickeln(!), diese zu überwinden.
Keiner sagt hier, dass das einfach ist, aber es ist im Bereich des möglichen, das ist der Unterschied.
Viele der Ängste sind, wie schon jemand anderes erwähnt hat, Fantasien entsprungen. Auch da der Unterschied zu den von dir genannten Kriegsveteranen.
Einiges wurde auch eventuell erlebt, aber nicht umsonst habe ich oft angemerkt, dass wir nicht mehr in der Schule sind. Man darf durchaus davon ausgehen, dass auch die Menschen in der Umgebung durch das Altern reifer geworden sind. Wer sich trotzdem wie in einigen Punkten beschrieben benimmt (lästern, abfällige blicke, etc.) , hat es doch auch gar nicht verdient, dass ihr euch wegen ihm schlecht fühlt.
Zuletzt geändert von Romeca am 12 Jan 2017 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Wir haben das Wort 'lächerlich' wohl unterschiedlich verstanden. Anscheinend war es nicht so gemeint, wie es bei mir ankam. Wenn es so gemeint war, bleibe ich bei meiner Aussage, offensichtlich kann es aber auch anders gemeint sein. Damit ist die Meinungsverschiedenheit für mich aber auch beendet.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Wie gut, dass es hier speziell ums erste Ansprechen geht.BartS hat geschrieben: Da würde ich zum großen Teil zustimmen, möchte aber auf ein Dilemma hinweisen. Sich ein dickeres Fell zuzulegen ist eine sehr gute Methode, um mit Rückschlägen umzugehen. Aber nicht geeignet, um Gefühle für einen Menschen in Richtung Paarbeziehung zu entwickeln.
Ganz nebenbei kann es auch IN einer Beziehung hilfreich sein, 5 gerade sein lassen zu können. Ich schrieb ja: man MUSS das nicht tun. Aber es ist sehr günstig, es tun zu können. Sich also eine Wahl zu lassen und damit im Umgang mit den eigenen Gefühlen souverän zu bleiben. Dann kann man sich auch der "Blamage" stellen - wenn man will.
Ich bin mir da nicht so sicher, ob nicht eher ein situativ geschicktes Verhalten vorm Vollhonk schützt. Zum Beispiel, nach meiner Erfahrung, das Selbstbewusstsein, echte FauxPas deutlich ud offen einzugestehen: "Was bin ich für ein Trottel gewesen, ihr habt Recht."BartS hat geschrieben:wobei ich die Angst vor einer herben Ablehnung nicht für unnütz halte. Sie schützt uns auch davor, massiv in Fettnäpfchen zu treten und uns zum Vollhonk zu machen.
Und Fettnäpfchen sollte man riskieren können.
Klar schützt Angst - vor realen Gefahren für Leib und Leben. Ansonsten ist sie eher ein schlechter, zumindest ein problematischer Ratgeber
Wie gesagt: es geht um die Erstansprache.BartS hat geschrieben:Wenn man von einem Menschen abgelehnt wird, den man mag, dann tut das weh.
Wenn man da schon jemanden "sehr mag", eröffnet das eher eine zweite innere Baustelle.
Ängste, die mich daran hindenr, das zu tun, was ich tun will und/oder für gut und richtig halten, sind jedenfalls nicht nützlich. Warnen dürfen sie. Nicht mich gefangen nehmen.BartS hat geschrieben:Generell würde ich aufpassen, bestimmte Ängste als unnütze hinzustellen.
Richtig, sie haben eine Ursache - das heißt, ein Geschehen bzw. eine Wahrnehmung gestern. Und heut ist heut. Wenn Ängste einen davon abhalten, die Erfahrung zu machen, dass es heute ganz anders ist (sein kann) als gestern, sind das keine "begründeten" Ängste. Sondern "gewohnte" Ängste. Sie projizieren in die Gegenwart, was gestern war. Das Gefühl (die Angst) ist dadurch heuitbegründet - findet aber im heute keine "Begründung". Nur im gestern.Siegfried hat geschrieben:Die Ängste sind ja oft auch nicht unbegründet und haben ja meist auch irgendwo eine Ursache die sich irgendwo in das Verhalten eingebrannt haben.
Ich glaube nicht, dass das der Grund istg. Der Grund ist eher, dass kaum jemand Bock darauf hat, nackig durch eine Geschäftsstraß0e zugehen - wie viele würden das wolen, wenn dort alles abgesperrt und man der einzige weit und breit wäre?; und es so in freier Wldbahn auch als Erregen öfffentlichen Ärgernisses die Exekutive im Auftrag der Justiz auf den Plan rufen würde ...Siegfried hat geschrieben:Ich laufe ja auch nicht nackig samstags Mittag durch die Fußgängerzone.... im Prinzip kann mir ja auch nichts groß Lebensgefährliches passieren trotzdem macht es keiner weil diffuse soziale Ängste was passieren könnte und schamgefühl uns davon abhalten.
Und das ist nicht gut. Kläre das "Diffuse".Siegfried hat geschrieben:Ähnlich würde ich das mit den Gefühlen zeigen beschreiben. Da sind es eben auch diese diffusen sozialen Ägnste die einen davon abhalten.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Man spricht einen Menschen an, den man mag, den man positiv wahrnimmt. Wir würden doch nicht jemanden ansprechen zwecks Flirt und Beziehungsanbahnung, den wir nur neutral einschätzen.Hoppala hat geschrieben:Wie gesagt: es geht um die Erstansprache.BartS hat geschrieben:Wenn man von einem Menschen abgelehnt wird, den man mag, dann tut das weh.
Es sind im Grunde genommen nicht die Ängste, die uns hindern, sondern unsere Interpretationen unserer Ängste.Hoppala hat geschrieben:Ängste, die mich daran hindenr, das zu tun, was ich tun will und/oder für gut und richtig halten, sind jedenfalls nicht nützlich. Warnen dürfen sie. Nicht mich gefangen nehmen.BartS hat geschrieben:Generell würde ich aufpassen, bestimmte Ängste als unnütze hinzustellen.
Du beschreibst das jetzt von einer rationalen Sicht heraus, dass man durch Abwägung der Vor- und Nachteile sich letztlich dafür entscheiden würde, nicht nackt durch die Stadt zu laufen. Ich glaube, dass da schon die Grundannahme falsch ist, dass niemand Bock hat, nackt durch eine Geschäftsstraße zu laufen. Es gibt sehr viele Menschen, die der Freikörperkultur anhängen und das gerne freier ausleben würden. Aber natürlich ist das was anderes, wenn man sowas in einer FKK-Kolonie macht, wo es auch Geschäfte gibt, in denen man nackt reingeht oder dort, wo alle angezogen sind. Übrigens, als Frau wäre es gesetzlich legitim oben ohne in der Öffentlichkeit rumzulaufen. Es hat aber wohl was mit Scham und Ängsten zu tun, das die meisten das nicht machen. Und weiter, wer kennt nicht diese Träume, in denen man tatsächlich nackt ist und in die Stadt geht und die dabei beklemmenden Gefühle, die man im Traum empfindet.Hoppala hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass das der Grund istg. Der Grund ist eher, dass kaum jemand Bock darauf hat, nackig durch eine Geschäftsstraß0e zugehen - wie viele würden das wolen, wenn dort alles abgesperrt und man der einzige weit und breit wäre?; und es so in freier Wldbahn auch als Erregen öfffentlichen Ärgernisses die Exekutive im Auftrag der Justiz auf den Plan rufen würde ...Siegfried hat geschrieben:Ich laufe ja auch nicht nackig samstags Mittag durch die Fußgängerzone.... im Prinzip kann mir ja auch nichts groß Lebensgefährliches passieren trotzdem macht es keiner weil diffuse soziale Ängste was passieren könnte und schamgefühl uns davon abhalten.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Ich finde die ganze Diskussion um Wenonas Liste etwas merkwürdig.
Sie hat doch ausdrücklich auf die Frage nach den Risiken geantwortet. Nun bedeutet das Wort Risiko aber bereits per Definition nur ein möglicher negativer Ausgang. Wieso also die Aufregung? Sie hat ja nicht behauptet, dass es zu 100% eintreten wird. Es besteht die Möglichkeit dazu und alleine das, reicht nun mal für einen Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein oder anderen psychischen Problemen bereits. Da kann man so viel deuteln wie man will.
Und zum zweiten hat sie soweit ich weiss auch nicht den Anspruch erhoben, für die ganze Menschheit zu sprechen. Demzufolge stellt die Liste alleine ihre eigenen Ängste dar, und wer sollte die besser kennen als sie selbst?
Sie hat doch ausdrücklich auf die Frage nach den Risiken geantwortet. Nun bedeutet das Wort Risiko aber bereits per Definition nur ein möglicher negativer Ausgang. Wieso also die Aufregung? Sie hat ja nicht behauptet, dass es zu 100% eintreten wird. Es besteht die Möglichkeit dazu und alleine das, reicht nun mal für einen Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein oder anderen psychischen Problemen bereits. Da kann man so viel deuteln wie man will.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Schon klar. Somit bin ich der Meinung von Kief: krass!Captain Unsichtbar hat geschrieben:Ich finde die ganze Diskussion um Wenonas Liste etwas merkwürdig.
Sie hat doch ausdrücklich auf die Frage nach den Risiken geantwortet. Nun bedeutet das Wort Risiko aber bereits per Definition nur ein möglicher negativer Ausgang. Wieso also die Aufregung? Sie hat ja nicht behauptet, dass es zu 100% eintreten wird. Es besteht die Möglichkeit dazu und alleine das, reicht nun mal für einen Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein oder anderen psychischen Problemen bereits. Da kann man so viel deuteln wie man will.
Und zum zweiten hat sie soweit ich weiss auch nicht den Anspruch erhoben, für die ganze Menschheit zu sprechen. Demzufolge stellt die Liste alleine ihre eigenen Ängste dar, und wer sollte die besser kennen als sie selbst?
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
OK. Dann sind aber nicht die Risiken, sondern das angeschlagene Selbstwertgefühl o.ä. das Hindernis.Captain Unsichtbar hat geschrieben:Ich finde die ganze Diskussion um Wenonas Liste etwas merkwürdig.
Sie hat doch ausdrücklich auf die Frage nach den Risiken geantwortet. Nun bedeutet das Wort Risiko aber bereits per Definition nur ein möglicher negativer Ausgang. Wieso also die Aufregung? Sie hat ja nicht behauptet, dass es zu 100% eintreten wird. Es besteht die Möglichkeit dazu und alleine das, reicht nun mal für einen Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein oder anderen psychischen Problemen bereits. Da kann man so viel deuteln wie man will.
Und zum zweiten hat sie soweit ich weiss auch nicht den Anspruch erhoben, für die ganze Menschheit zu sprechen. Demzufolge stellt die Liste alleine ihre eigenen Ängste dar, und wer sollte die besser kennen als sie selbst?
Wenonas Aufzählungen sind ja alles negative Möglichkeiten. Wie wäre es denn mal mit den positiven Möglichkeiten (sind ja schließlich auch nur Möglichkeiten)...?
Ich fang einfach mal an:
- Man erntet ein freundliches Lächeln
- Man hebt die Laune der angesprochenen Person
- Die Person ist happy, dass sie mal angesprochen wird, weil sie selbst dafür zu schüchtern ist
- Man wird selbst zum Lachen gebracht
- Man führt ein interessantes Gespräch
- Andere bewundern einen für den Mut, den man aufgebracht hat die Person anzusprechen
- Man entscheidet sich, zusammen ein Café aufzusuchen... und verquatscht den ganzen Nachmittag
- Man verabredet sich
- Man erfährt, dass die Person Single ist
vielleicht fält jemandem noch was ein...
Ich bin dann auch weg. Man sieht sich vielleicht im ab-forum.de .
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Natürlich ist das so und das ist ja auch das schöne an der Realität bzw. dem Risiko welches man eingeht; dass man etwas gewinnen könnte. Nur nützt einem das alles nichts wenn man durch verschiedene negative Erlebnisse und psychische Probleme hinreichend geprägt ist und nicht in der Lage ist, dass zu erkennen bzw. die Angst zu überwinden. Das ist nämlich genau der Punkt an dem die Verharmlosung meist beginnt. Und ich denke genau deswegen hat sich Unkreativer doch aufgeregt. Dass die meisten ABs hier irgendwo ein Problem haben, wissen wir doch denke ich mal, oder?Der Schussel hat geschrieben:OK. Dann sind aber nicht die Risiken, sondern das angeschlagene Selbstwertgefühl o.ä. das Hindernis.
Wenonas Aufzählungen sind ja alles negative Möglichkeiten. Wie wäre es denn mal mit den positiven Möglichkeiten (sind ja schließlich auch nur Möglichkeiten)...?
Ich fang einfach mal an:
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- Die Person ist happy, dass sie mal angesprochen wird, weil sie selbst dafür zu schüchtern ist
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Würde mir jemand sagen "arbeite an deinem Selbstbewusstsein" würde ich mir denken "ach ne echt? Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen"
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Mal wieder eins meiner Beispiele: Du hast ein neues Auto, weil du mit dem letzten bei Glätte gegen einen Baum gefahren bist. Dein gebrochener Arm ist geheilt, schmerzt aber immer noch. Du willst mit dem Auto zu irgendeinem Termin fahren, der dir Spaß macht (z.B. Kino oder Konzert). Es ist eigentlich schon ausverkauft, aber du willst es zumindest noch probieren, eine Karte zu bekommen. Du bist aber spät dran, aber es war draußen tagelang eiskalt und jetzt regnet es. Gibst du Gas und riskierst, dir wieder den Arm zu brechen oder Schlimmeres, für die Möglichkeit mit viel Glück noch einen Platz zu bekommen? Sehr wahrscheinlich nicht.OK. Dann sind aber nicht die Risiken, sondern das angeschlagene Selbstwertgefühl o.ä. das Hindernis.
Wenonas Aufzählungen sind ja alles negative Möglichkeiten. Wie wäre es denn mal mit den positiven Möglichkeiten (sind ja schließlich auch nur Möglichkeiten)...?
Manche haben bisher gute Erfahrungen gemacht, die fahren auch bei -5° und Regen noch schnell, andere haben halt schlechte Erfahrungen gemacht und fahren bei 2° schon vorsichtig. Das Gleiche gilt auch bei 'sozialer Glättegefahr'.
Das stimmt. Von mir aus kann man gerne sagen, dass diese Ängst hinderlich sind und noch lieber habe ich es, wenn man Lösungsmöglichkeiten nennt, aber (so wie es bei mir ankam) zu sagen 'bist du doch selber Schuld, stell dich doch nicht so an', ärgert mich extrem. Aber selber wahrscheinlich bei Spinnen kreischen oder dauernd mit Pfefferspray in der Tasche rumlaufen.Das ist nämlich genau der Punkt an dem die Verharmlosung meist beginnt. Und ich denke genau deswegen hat sich Unkreativer doch aufgeregt.
Ich gehe inzwischen davon aus, dass das mit Romeca ein Missverständnis war, aber so Sprüche, bei denen es auch so gemeint war, habe ich auch schon selber erlebt. Über mich selber noch nicht, aber wie jemand über jemand anderen sowas gesagt hat.
Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Das Problem, die Angst diesbezüglich loszuwerden, ist halt: Man weiß, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit negative Dinge eintreten werden, wenn man sich überwindet; zwar nicht in dem Ausmaß, wie man es sich vielleicht ausmalt, aber sie werden eintreten.
Bei einer Spinnenphobie reicht es ja häufig, dem Betroffenen ein paar Mal eine Spinne auf den Arm zu setzen, damit er sieht, dass nichts passiert. Aber wenn man mit Frauen nicht unbeschreibliches Glück hat, wird man die ersten Male abgelehnt werden, und andere werden darüber tratschen. Zwar wird es nicht so schlimm werden, wie man es sich möglicherweise ausgemalt hat, aber dennoch wird es die Angst bestätigen.
Bei einer Spinnenphobie reicht es ja häufig, dem Betroffenen ein paar Mal eine Spinne auf den Arm zu setzen, damit er sieht, dass nichts passiert. Aber wenn man mit Frauen nicht unbeschreibliches Glück hat, wird man die ersten Male abgelehnt werden, und andere werden darüber tratschen. Zwar wird es nicht so schlimm werden, wie man es sich möglicherweise ausgemalt hat, aber dennoch wird es die Angst bestätigen.
Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
@ Orthonormal : Ich nehme an, in Deinem letzten Satze fehlt das Wort " nicht "...
Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Danke, ist ergänzt.Automobilist hat geschrieben:@ Orthonormal : Ich nehme an, in Deinem letzten Satze fehlt das Wort " nicht "...
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
An dieser Stelle kann ich deine Bedenken nicht nachvollziehen. Inwieweit beabsichtigst du denn, dein Umfeld daran teilhaben zu lassen? Also in der Form, daß dritte Personen eine Ablehnung mitbekämen.....orthonormal hat geschrieben:Aber wenn man mit Frauen nicht unbeschreibliches Glück hat, wird man die ersten Male abgelehnt werden, und andere werden darüber tratschen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Das OdB wird es in den seltensten Fällen für sich behalten.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Das stimmt wohl, aber wenn man sich nicht gerade total daneben verhält, dann werden sich erwachsene Menschen wohl kaum abschätzig darüber äußern. Im Gegenteil, auch wenn man selbst nicht interessiert ist, wird man doch das gezeigte Interesse als Kompliment auffassen und sich darüber freuen. Und dem Selbstbewusstsein tut das auch gut.Wenona hat geschrieben:Das OdB wird es in den seltensten Fällen für sich behalten.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Schön wärs. Oder es gibt einfach zu wenige "erwachsene" Menschen.Brax hat geschrieben:Das stimmt wohl, aber wenn man sich nicht gerade total daneben verhält, dann werden sich erwachsene Menschen wohl kaum abschätzig darüber äußern. Im Gegenteil, auch wenn man selbst nicht interessiert ist, wird man doch das gezeigte Interesse als Kompliment auffassen und sich darüber freuen. Und dem Selbstbewusstsein tut das auch gut.Wenona hat geschrieben:Das OdB wird es in den seltensten Fällen für sich behalten.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Der Versuch negatives mit positivem aufzuwiegen ist denke ich zum scheitern verurteilt.
Kaum einer, der Angst vor Zurückweisung beim Ansprechen hat, wird sich davon ermutigen lassen, dass es auch ganz anders ausgehen könnte. Spätestens wenn schon negative Erlebnisse passiert sind. Und letztendlich baut man sich damit noch mehr Druck auf, wenn man unbedingt positiv wirken will.
Ich erzähle mal, wie ich meinen Weg gefunden habe:
1. Ich habe mir bewusst gemacht, dass die Art und Weise, wie ich damals kommuniziert habe einfach nicht ideal ist um positiv rüberzukommen.
2. Ich habe versucht ganz direkte Fragen und Körbe zu vermeiden um mich selbst zu schützen.
3. Vermeidung führt zum Stillstand. Ich musste eine Taktik finden, um trotzdem herauszufinden, ob interesse eines Menschen da ist.
4. Ich entdeckte die Möglichkeit indirekt herauszufinden ob jemand mich in Ordnung findet.
5. Indirekte Fragen, Doppeldeutigkeiten... alles das wurde Teil meines Gesprächsstils. Ich habe lauter Wellen ausgesand und lernte das Echo der Frauen zu interpretieren. Mimik, Gestik, Worte, Infos zwischen den Zeilen... darauf reagierte ich sehr intensiv.
6. Durch diese indirekte Art wirkte ich geheimnisvoll aber gleichzeitig sehr interessiert. Zuhören können war nicht nur wichtig für mich sondern erzeugte auch ein gutes Gefühl beim gegenüber.
7. Mir konnte keine Frau einen Korb geben, weil ich nie Konkret wurde bis sie es wurde oder die Situation mehr als offensichtlich war.
8. Klar, es war die Vermeidung von Ängsten, aber es hat es mir einfacher gemacht erste Hürden zu nehmen anstatt gleich den ganzen Berg in einem Rutsch zu besteigen.
9. Durch die Sicherheit, die ich gewann wuchs auch mein Mut direkter zu werden.
Kaum einer, der Angst vor Zurückweisung beim Ansprechen hat, wird sich davon ermutigen lassen, dass es auch ganz anders ausgehen könnte. Spätestens wenn schon negative Erlebnisse passiert sind. Und letztendlich baut man sich damit noch mehr Druck auf, wenn man unbedingt positiv wirken will.
Ich erzähle mal, wie ich meinen Weg gefunden habe:
1. Ich habe mir bewusst gemacht, dass die Art und Weise, wie ich damals kommuniziert habe einfach nicht ideal ist um positiv rüberzukommen.
2. Ich habe versucht ganz direkte Fragen und Körbe zu vermeiden um mich selbst zu schützen.
3. Vermeidung führt zum Stillstand. Ich musste eine Taktik finden, um trotzdem herauszufinden, ob interesse eines Menschen da ist.
4. Ich entdeckte die Möglichkeit indirekt herauszufinden ob jemand mich in Ordnung findet.
5. Indirekte Fragen, Doppeldeutigkeiten... alles das wurde Teil meines Gesprächsstils. Ich habe lauter Wellen ausgesand und lernte das Echo der Frauen zu interpretieren. Mimik, Gestik, Worte, Infos zwischen den Zeilen... darauf reagierte ich sehr intensiv.
6. Durch diese indirekte Art wirkte ich geheimnisvoll aber gleichzeitig sehr interessiert. Zuhören können war nicht nur wichtig für mich sondern erzeugte auch ein gutes Gefühl beim gegenüber.
7. Mir konnte keine Frau einen Korb geben, weil ich nie Konkret wurde bis sie es wurde oder die Situation mehr als offensichtlich war.
8. Klar, es war die Vermeidung von Ängsten, aber es hat es mir einfacher gemacht erste Hürden zu nehmen anstatt gleich den ganzen Berg in einem Rutsch zu besteigen.
9. Durch die Sicherheit, die ich gewann wuchs auch mein Mut direkter zu werden.
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Re: @Frauen: Wie möchtet ihr angesprochen werden?
Das wird in meiner Altersgruppe aber leider kaum zu treffen. Ich glaube sogar die Beziehungsfehltritte von anderen gehören zu den Lieblingsgesprächsthemen.Brax hat geschrieben:Das stimmt wohl, aber wenn man sich nicht gerade total daneben verhält, dann werden sich erwachsene Menschen wohl kaum abschätzig darüber äußern. Im Gegenteil, auch wenn man selbst nicht interessiert ist, wird man doch das gezeigte Interesse als Kompliment auffassen und sich darüber freuen. Und dem Selbstbewusstsein tut das auch gut.
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