Eine Frage an die, die noch gar nicht oder erst spät in einer Beziehung waren

[TheRealDeal]

@Brax: Noch kein Date? Diese ignoranten Männer... Aber wird schon. Also Männer auf diesem Planeten: Traut euch.

[Berglöwe]

Chancenquote war 0.0. Für mich hat sich nie großartig interessiert und daher gab es auch nix abzulehnen.

[MagnesiumOxid]

Oder was verstehst du unter Beziehungsangeboten?

Das wäre eher was in die Richtung von: "Ich liebe dich"

[Brax]

@Brax: Noch kein Date? Diese ignoranten Männer... Aber wird schon. Also Männer auf diesem Planeten: Traut euch.

Unter einem Date verstehe ich, dass man sich zu zweit alleine trifft, mit der Absicht, sich auf gegenseitige Kompatibilität hinsichtlich Beziehung abzuchecken. Ich habe mich aber noch nie mit Männern getroffen, um diese auf eine Partnerschaft abzuchecken, daher hatte ich (aus meiner Sicht) noch nie ein Date.

Ich habe mich allerdings schon mit Männern getroffen, die das Treffen möglicherweise als Date ansahen. Das war mir damals aber nicht klar.

Wie auch immer, ich sehe Dates für mich nicht als Weg in eine Beziehung an.

[Brax]

Oder was verstehst du unter Beziehungsangeboten?

Das wäre eher was in die Richtung von: "Ich liebe dich"

Das dachte ich auch mal, aber es scheint eher andersrum zu sein.

Zu dem "Ich liebe dich" muss es ja erstmal kommen und da wären Anlehnen & Co. eigentlich die richtigen Schritte in diese Richtung gewesen.

[schmog]

Noch nie hatte eine Frau, über eine Freundschaft hinaus, ernsthaftes Interesse an mir.
Und das mit bald 60.
(Ich wusste es schon mit 20)

Meine ABartige Heimkindheit lässt grüssen ...

[TheRealDeal]

@Brax: Noch kein Date? Diese ignoranten Männer... Aber wird schon. Also Männer auf diesem Planeten: Traut euch.

Unter einem Date verstehe ich, dass man sich zu zweit alleine trifft, mit der Absicht, sich auf gegenseitige Kompatibilität hinsichtlich Beziehung abzuchecken. Ich habe mich aber noch nie mit Männern getroffen, um diese auf eine Partnerschaft abzuchecken, daher hatte ich (aus meiner Sicht) noch nie ein Date.

Ich habe mich allerdings schon mit Männern getroffen, die das Treffen möglicherweise als Date ansahen. Das war mir damals aber nicht klar.

Wie auch immer, ich sehe Dates für mich nicht als Weg in eine Beziehung an.

Das solltest Du -meiner Meinung nach- aber. Es klingt bei Dir ja auch (zu) nüchtern. Aber jeder nach seiner Fasson...

[NeC]

Wie auch immer, ich sehe Dates für mich nicht als Weg in eine Beziehung an.

Nicht? Aber wie denn sonst?

Unter einem Date verstehe ich, dass man sich zu zweit alleine trifft, mit der Absicht, sich auf gegenseitige Kompatibilität hinsichtlich Beziehung abzuchecken.

Und wenn man das mit der expliziten Absicht mal weglässt?
Treffen zu zweit gehören doch aber bestimmt auch für Dich zur Beziehungs-Anbahnung dazu, oder?

[Nonkonformist]

Meist bin ich bereits ziemlich verliebt bevor ich eine frau überhaupt auf einen date frage.
(In der regel arbeitskolleginnen die ich dann bereits seit monaten lang kenne.)

Das date ist dann - für mich - meist dazu gedacht zeit ohne andere kollegen zu verbringen
und überhaupt mal eine gelegenheit kreiieren das etwas passieren kann.

Leider bin ich dafür dann immer zu verkrampft und ich erstarre nur wo ich etwas unternehmen
sollte. Und ich schätze mal das das meine OdBs ziemlich verwirrt....

[Simonetta]

Hallo zusammen,

vorhin kam mir eine neue Frage auf, die ich hier heute stellen möchte. In erster Linie soll sie sich auf die Leute beziehen - wie bereits erwähnt - die erst später in einer Beziehung waren oder noch gar nicht. Mich interessiert die Chancenquote, die ihr hattet, um eventuell in eine Beziehung zu kommen, wo ihr aber am Ende von euch selbst abgelehnt habt, weil ihr kein Gefühl für die andere Person empfunden habt. Das interessiert mich. Wie viele Angebote habt ihr abgelehnt, weil für euch das Gefühl fehlte? Oder seid ihr welche, die nicht einmal eine einzige Chance bekommen haben? Mich interessiert auch, ob es hier Leute gibt, die zwar etliche Dates hatten, wo aber am Ende nicht viel oder sogar gar nichts bei entstanden ist.

LG

Also, ich hatte tatsächlich sehr viele Dates, bei denen nicht viel oder gar nichts entstanden ist. Das lag aber nicht etwa daran, dass die Männer hinter mir hergelaufen sind (das war wahrlich nicht der Fall), sondern daran, dass ich eine Kämpfernatur war (mittlerweile nicht mehr), und immer wieder Anzeigen geschaltet habe, früher in Zeitungen, später im Internet, also sehr aktiv gesucht habe. Im RL ergaben sich eher selten Dates, weil ich da eher sozialphobisch und unnahbar bin. Natürlich verlief ein Teil der Dates sofort im Sande, aber es gab auch immer wieder Gelegenheiten, die ich nicht nutzen konnte, weil sich bei mir einfach kein Gefühl einstellen wollte, obwohl ich mir das manchmal gewünscht hätte und es sogar gepasst hätte.
Heute sage ich mir, dass ich oft zu schnell aufgegeben habe. Gefühle stellen sich manchmal auch erst später ein. Es muss nicht immer gleich "funken". So bringt man sich vielleicht doch um manche Chance.

[Brax]

Wie auch immer, ich sehe Dates für mich nicht als Weg in eine Beziehung an.

Nicht? Aber wie denn sonst?

Durchs Kennenlernen im Alltag. Und da schafft man dann natürlich möglichst viele Gelegenheiten, um Leute kennenzulernen!

Unter einem Date verstehe ich, dass man sich zu zweit alleine trifft, mit der Absicht, sich auf gegenseitige Kompatibilität hinsichtlich Beziehung abzuchecken.

Und wenn man das mit der expliziten Absicht mal weglässt?

Irgendeinen Grund hat man doch immer, wenn man sich mit jemandem trifft. Und wenn ich einen Mann treffe, weil ich ihn sympathisch finde oder weil ich grundsätzlich Bekanntschaften suche, dann ist das für mich kein Date. Die explizite Absicht, den andern abzuchecken, ist also das, was ein Date gerade erst zu einem Date macht.

Treffen zu zweit gehören doch aber bestimmt auch für Dich zur Beziehungs-Anbahnung dazu, oder?

Ja, natürlich. Ich schätze mal, es kommt darauf an, was genau man unter einem Date versteht.

Solange ich noch keine Gefühle für jemanden habe, habe ich auch kein Verlangen danach, mit ihm eine Beziehung einzugehen. Ergo auch keine Notwendigkeit, irgendeine mögliche Kompatibilität zu überprüfen und damit handelt es sich für mich nicht um ein Date.
Wenn ich bereits verliebt bin, dann brauche ich den betreffenden Mann nicht mehr abchecken, denn dann weiß ich ja schon, dass ich ihn will. Also ist ein Treffen dann irgendwie auch kein Date mehr. Oder siehst du Treffen, in denen beide bereits was voneinander wollen, als Date an? Das würde ich eigentlich eher schon als Beziehungsanfang sehen.

Dass ich bei einem Date die Gefühle entwickeln würde, die zu einer Beziehung führen, halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn wenn ich das Gefühl habe, auf Beziehungstauglichkeit überprüft zu werden, dann mache ich emotional sofort dicht. Das Gefühl, den Mann zu wollen, muss also irgendwie "nebenher" entstehen, d.h. ich muss den Mann quasi im Alltag kennenlernen. Dann kann ich merken, dass er ganz toll ist, mich verlieben und sein Weg bei mir ist frei.

Ich weiß nicht, ob das verständlich war, aber besser kann ich es nicht erklären.

[Daniog]

Chance 1 8. Klasse Schulkollegin aus der Parallelklasse gegenseitige Sympathie und Intersesse vorhanden, habe es einfach verpasst aktiv zu werden. Im Nachhinein zum Glück hat ihre nächsten beiden Verehrer ziemlich in die Scheiße gezogen.

Chance 2 Liebesgeständnis einer Klassenkameradin in der Berufsschule per Email. Ich wusste nicht wie damit umgehen. Habe es wieder vermasselt.

Chance 3 Mit 18 war die Ex von meinem besten Freundes an mir interessiert. Das Mädel wäre toll gewesen, Optik und Bildung genau nach meinen Wunschvorstellungen, aber die Freundschaft zu meinem Freund war mir wichtiger.

Chance 4 Ein Verkupplungsversuch einiger Vereinskollegen ebenfalls mit 18, ich wollte keinen Tanzkurs machen und hatte auch nicht das Geld dazu. Ich würde mich auch heute noch weigern einen zu machen. Das Mädel war glaube ich ganz nett.

Alle drei sind auf mich zugegangen. Ich selbst bin auf eigene Initiative drei Mal gekorbt worden. Sonst gab es kein OdB, das ich korben hätte müssen.

[Wuchtbrumme]

Brax, mir geht es genau wie Dir. Wenn ich merke, das ich auf Beziehungstauglichkeit abgeklopft werde mache ich zu. So ein Treffen muss ergebnisoffen angelegt sein. Darum hatte ich auch kaum Dates, nur mit Männern, die ansonsten mit Kontaktbbruch gedroht haben. Die habe ich dann dirch mein Benehmn absichtlich verscheucht.

[Esperanza]

So richtig Interesse hatten 3 Männer an mir. Und mich hat das jedesmal komplett überrascht. Bis sie es mir direkt gesagt haben, hätte ich nie damit gerechnet. Daher habe ich erst mal alles abgeblockt.
Nr1. wäre defnitiv nichts gewesen.
Nr.2 wäre vielleicht was gewesen, bei ihm finde ich es schade dass ich nicht wenigstens mal ein paar Dates ausgemacht habe.
Nr.3 wäre wohl auch nichts gewesen. Heute sind wir locker befreundet und waren sogar mal zusammen Kaffeetrinken.

Mein Fehler war alles gleich vor Schreck abzublocken. Wenn ich mich mit den Herren mal verabredet hätte, hätte das auf keinen Fall geschadet.

[jungmannbismitte20]

Ich habe alles gelesen, was ihr geschrieben habt und bin persönlich erstaunt, dass sich so viele in so kurzer Zeit zu Wort gemeldet haben. Alles war sehr interessant und in vielem konnte ich mich wieder finden. Mir ging es besonders darum, ob ihr Beziehungsangebote ablehnt, wenn für euch keine Gefühle im Spiel sind. Wenn ich mich nicht täusche, hat nur einer gesagt, dass Gefühle nicht wichtig waren. Die anderen sagten, dass sie Angebote ablehnten, weil sie nichts für die Gegenüber empfunden. Ich wollte zum einen herausfinden, wie viele so handeln wie ich, denn auch ich habe das ein oder andere abgelehnt, weil ich nichts empfunden habe und auch heute frage ich mich, so wie eine andere Person hier, die gegen Ende geantwortet hat, ob ich nicht vielleicht darüber hätte hinwegsehen sollen. Aber ich denke mir, dass es schon irgendwo eine Zwangsbeziehung wäre, wenn man sie führt und nichts für den anderen empfindet. Sie hat noch geschrieben, dass sie heute weiß, dass sich Gefühle später erst ergeben können und das wusste ich zum Beispiel nicht und deshalb lese ich hier ja auch manchmal, um Fehler in der Zukunft zu vermeiden. Einer hier blieb mir besonders in Erinnerung. Er antwortete ziemlich zu Beginn nach meiner Frage, dem scheinbar vieles aus die Hände gerutscht ist.

Ich werde hier mal meine Geschichte erzählen.
Mit 14, 15 usw. gab es mal Mädels, die was von mir wollten, aber ich habe es in dem Alter nicht kapiert, weil ich zu jung war. Mit 18 gab es mal eine in der Schule, die mich mochte. Wir waren ein Jahr in der Klasse und irgendwann griff sie meinen Arm, aber ich zog ihn weg, weil ich zu schüchtern war und Berührungsängste hatte. Das wurde hier auch von einer Person geschrieben. Jemand redete von einem Panikgefühl. Ich sprach sogar selbst mal eine an, die vor mir dann geflohen ist. Sie war auch sehr jung. Irgendwann mit 20, 21 vielleicht lief mir mal eine hinterher und sie kam sogar auf mich zu, aber irgendwie lehnte ich es ab, weil jemand auch sagte, dass sie einen männlichen Gang hätte, was ich zwar auch so empfand, aber wenn man heute weiß, wie die Zeit dann auf einmal verfliegt, dann sagt man sich, dass man es vielleicht doch hätte versuchen sollen. Schön wäre, wenn man wüsste, dass nichts daraus geworden wäre, denn dann würde man nichts bereuen. Trotzdem muss ich dazu sagen, dass ich auch in dem Alter noch nicht richtig bereit für eine Beziehung war und sie wirkte auf mich auch nicht so als könnte man mit ihr ein ONS haben. Ich war irgendwie zu jung, zu Bubenhaft teilweise. Sie lief mir dann noch zweimal hinterher und ich dachte, ich müsste bei meiner Meinung bleiben. Vielleicht hätte ich es tun sollen und wenn man nur geredet hätte. Zu dieser Zeit gab es noch eine andere dort. Es war übrigens damals am See. Ich konnte mal ihre Vagina sehen als sie ihre Beine zur Seite schlug, worüber ich lachte und sie schaute zurück und bemerkte, dass ich über sie lachte und das mochte sie. Dann stellte sie sich ans Wasser, weil sie angesprochen werden wollte, aber sie hatte sowas bestimmendes, etwas dominantes, was mich abschreckte und so schaffte ich es nicht, sie anzusprechen. Dann ging sie. Wirklich bereit habe ich mich dafür auch nicht gefühlt, aber man versucht halt alles erdenkliche. Ich konnte eigentlich immer Frauen ansprechen, aber die, die wirklich was von mir wollten, da machte ich dann schnell mal zu. Irgendwann mit 25 hatte ich dann noch mal eine Chance, ich sah an ihrem Blick, dass sie was von mir wollte, aber irgendwie war sie zu jung und irgendwie kam von ihr nichts, weshalb ich nicht viel tat. Ich ließ dann auch mal einen lustigen Spruch raus, aber sie war so still. Tja. Vielleicht hätte ich dran bleiben sollen, aber auch für sie hatte ich keine Gefühle. Ich blieb zwar etwas dran, aber irgendwie kam nichts. 10 Monate später hatte ich dann meinen ersten Sex mit Anfang 26 und manchmal frage ich mich, ob ich es mit ihr etwas eher geschafft hätte, wenn ich dran geblieben wäre. Hätten sich Gefühle entwickelt? Hätte sie sich irgendwann offener gezeigt? Das Problem war ja, dass ich auch keine Erfahrung hatte. Es gab noch ein paar andere winzige Chancen vor dieser Zeit, aber dann auch nicht mehr so viel. Heute dagegen komme ich gut an, aber irgendwie habe ich keine Lust. Ich habe Blut geleckt beim Sex und irgendwie will ich jetzt immer eine andere haben. Ich muss jetzt hier Schluss machen, mein Freund kommt gleich zu besuch.

[MagnesiumOxid]

Zu dem "Ich liebe dich" muss es ja erstmal kommen und da wären Anlehnen & Co. eigentlich die richtigen Schritte in diese Richtung gewesen.

Naja da hast du grundsätzlich Recht... aber die Damen um die es ging waren a.) zu dem Zeitpunkt recht betrunken und b.) betrunken und wildfremd auf einer Studentenparty ^^

[NeC]

@Brax: Vielen Dank für Deine Erläuterungen dazu.
Dein Begriff des "Dates" ist dann ja wirklich sehr eng gefasst. Ich glaube, nach diesen strengen Kriterien hatte ich auch erst eins oder zwei - ganz am Anfang meiner "Singlebörsenkarriere", wo ich noch mit dem Kopf durch die Wand wollte.

Ich schätze mal, es kommt darauf an, was genau man unter einem Date versteht.
(...)
Oder siehst du Treffen, in denen beide bereits was voneinander wollen, als Date an?

Witzigerweise hatte ich gerade erst etwas dazu in orthonormals Ansprech-Thread geschrieben. Ich mag diese strikte Abgrenzung zwischen Date und kein Date nicht besonders. Für mich sind das alles Treffen zu zweit, bei denen man die gegenseitige Gesellschaft auf sich wirken lässt.

[Brax]

Für mich sind das alles Treffen zu zweit, bei denen man die gegenseitige Gesellschaft auf sich wirken lässt.

Es hat doch aber jeder, mit dem man sich trifft, eine Wirkung auf einen. Dann müssten ja auch Treffen mit Kumpels, Bekannten und Verwandten als Date gelten.

[Peter]

Wie auch immer, ich sehe Dates für mich nicht als Weg in eine Beziehung an.

Nicht? Aber wie denn sonst?

Der Begriff „Date“ scheint mir erst durch die Partner/Single-Börsen notwendig geworden zu sein. Verabredungen über eine solche Börse dienen in der Regel dem Zweck zu schauen, ob der andere als Partner in Frage kommt.
Darin sehe ich den Unterschied zu der klassischen „Verabredung“. Vor dem SB-Zeitalter wurde das Wort Date nur von wenigen benutzt. Man hatte „Verabredungen“.
Ein Date hatte ich zum Beispiel nie, Verabredungen hingegen schon. Der Unterschied liegt darin, dass man jemanden wie auch immer kennen gelernt hat und bereits Interesse entwickelt hat. Die Verabredung dient dann dazu, die Beziehungsanbahnung auf den Weg zu bringen. Wenn ich zu einem Kumpel gesagt hatte, ich habe mich mit Andrea ins Kino verabredet, war klar, warum ich das getan habe. Und Andrea war das ebenfalls klar. Was eine gewisse Sicherheit bzw. Selbstvertrauen trotz aller Unsicherheit und Nervosität gibt.
Bei dem ein oder anderen User hier ist zu lesen, wie er ein Date an das andere hängt ohne innerlich diese Treffen als „Verabredungen zum Voranbringen“ zu sehen.
Gedanken beeinflussen unser Handeln. Es könnte hilfreich sein, wenn man spätestens beim dritten Treffen das Wort „Date“ aus dem Kopf verbannt und das Treffen als „Verabredung zum Voranbringen“ verinnerlicht. Und versucht, möglichst viel Sicherheit aus der Tatsache zu schöpfen, dass der/die andere die Verabredung annimmt oder sogar forciert hat.

[Nonkonformist]

Der Begriff „Date“ scheint mir erst durch die Partner/Single-Börsen notwendig geworden zu sein. Verabredungen über eine solche Börse dienen in der Regel dem Zweck zu schauen, ob der andere als Partner in Frage kommt.
Darin sehe ich den Unterschied zu der klassischen „Verabredung“. Vor dem SB-Zeitalter wurde das Wort Date nur von wenigen benutzt. Man hatte „Verabredungen“.
Ein Date hatte ich zum Beispiel nie, Verabredungen hingegen schon. Der Unterschied liegt darin, dass man jemanden wie auch immer kennen gelernt hat und bereits Interesse entwickelt hat. Die Verabredung dient dann dazu, die Beziehungsanbahnung auf den Weg zu bringen. Wenn ich zu einem Kumpel gesagt hatte, ich habe mich mit Andrea ins Kino verabredet, war klar, warum ich das getan habe. Und Andrea war das ebenfalls klar. Was eine gewisse Sicherheit bzw. Selbstvertrauen trotz aller Unsicherheit und Nervosität gibt.
Bei dem ein oder anderen User hier ist zu lesen, wie er ein Date an das andere hängt ohne innerlich diese Treffen als „Verabredungen zum Voranbringen“ zu sehen.
Gedanken beeinflussen unser Handeln. Es könnte hilfreich sein, wenn man spätestens beim dritten Treffen das Wort „Date“ aus dem Kopf verbannt und das Treffen als „Verabredung zum Voranbringen“ verinnerlicht. Und versucht, möglichst viel Sicherheit aus der Tatsache zu schöpfen, dass der/die andere die Verabredung annimmt oder sogar forciert hat.

Date is nur das englische wort für verabredung, oder das niederländische afspraak.
Für mich waren das immer irgendwie wertgleichen synonymen.
Gibt es da im Deutsch wirklich ein nuanzen-unterschied?