Liebe, Love, Amore - Der Gefühlsthread

[Detox]

Verliebheit hatte ich selber schon, sowohl in meiner Jugen als auch in jüngster Vergangenheit, aber auch da denke ich ist es eigentlich nur eine Mischung aus Sympathie und sexuellem Interesse. Allerdings kann sich Verliebtheit durch bestimmte Ereignisse oder einfach auch durch die eigenen Gedanken so hochschaukeln dass es einem wie Liebe vorkommt. Man kann sich ausserdem auch in bestimmte eigene Gefühle oder auch in vergangene erlebte Situationen verlieben und diese dann auf eine Person projezieren.

Wahre Worte Dude!
Kann ich so 1:1 auf mich zurück reflektieren....

[Milkman]

Aber was verbindet ihr mit dem Wort "Liebe" ?

Wenn ich an "Liebe" denke, habe ich seltsamerweise ein bestimmtes Bild vor Augen... das einer schon älteren Frau, die ihren Mann sieht, wie er irgendwas macht, und glücklich lächeln muss, weil sie mit dem alten Dickkopf schon so viele Jahrzehnte zusammen ist und jede seiner Macken und Vorzüge genauestens kennt und jede einzelne davon liebt...

Ich würde diesen ganzen Verliebtheitsquatsch, dieses Gefühlsfeuerwerk, die Schmetterlinge im Bauch, die ganzen Glückshormone usw. mit Freuden gegen dieses stille, unspektakuläre Glück eintauschen.

Wer denn nicht! Würde ich auch, aber fängt es nicht mit diesen Schmetterlingen an?

Bei mir nicht. Ich weiß nicht, ob
- ich mir solchen "Firlefanz" unbewusst untersage
- ich vielleicht schon zu alt dafür bin
- ich vielleicht schon zu abgestumpft dafür bin
oder was auch immer. Die letzten Beziehungen bin ich immer eingegangen, weil es vom Kopf her gepasst hat. Da gab's keine hormonelle Achterbahn. Wäre es in dem Moment nichts geworden, weil die Frau nicht gewollt hätte, hätte mich das andererseits auch nicht runtergezogen. Da hätte ich mich quasi aufgerappelt, den Staub abgeklopft und weiter geht's.

[Ich31]

Ich würde dann überhaupt keine Beziehung eingehen wenn überhaupt keine Gefühle da sind.