Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Pierre

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben: Die nehmen sich nichtmal gegenseitig ernst, nur leider bestimmen sie seit 30 oder 40 Jahren die gesellschaftliche Kultur.
Nich in der Welt, in der ich lebe.
Osteuropa?
Vielleicht ist das auch eine Frage, was man sehen will und was nicht. Worauf man sich fokussiert. Und dann ist die Frage, warum du (und andere wie z. B. NBUC) sich in dieser Hinsicht so gern auf Dinge fokussieren, die ihnen dann wie Gebirge im Wege herum stehen.
Vielleicht, weil sie vom wegschauen nicht verschwinden.
Während ringsumher laufend demonstriert wird, dass man sich auch prima drum herum bewegen kann
Ich bewege mich auch drumherum - suche grad meine Flugtickets für dieses Jahr.
denn der zentrale Anlass der "extremistischen" Aufgebrachtheit ist ja durchaus real und erwähnungsbedürftig; aber der Anlass wird behoben, wenn individuelle Freiheit eingefordert und ermöglicht wird - nicht verhindert!)
Nochmal auf deutsch bitte? Es gibt keine Freiheit ohne Verantwortung, und Verantwortung kann man schlecht einfordern, die muss gelernt werden.
Marise

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Marise »

NBUC hat geschrieben:Es ist eben nicht "keine" und es wird auch genug Wirbel gemacht um was alles denn nun Belästigung ist und bei jedem Widerspruch umgehend auf "Vergewaltigungen gibts ja auch" erweitert mit entsprechender Rückwirkung auch dieser paar Extremistinnen auf das öffentliche Klima und einen Haufen Vorstellungen, was alles als NOGO gilt, sei es wegen dem Ort der Ansprache, dem Beziehungsstand, der Beleidigung durch mangelnde Attarktivität, Altersunterschied ... .

Beim Russisch _roulette heißt es übrigens ja auch nicht "ist doch bloß eine Kammer gefüllt".
Ausgangspunkt war ja eine Frau ansprechen und ob man das wagen darf.

Von dir verwendete Worte: "Belästigung", "... Vergewaltigungen ...", "Russisch _roulette", aus einem älteren Thread "mit einem Bein im Gefängnis".
Es geht mir hier um die Tendenz deiner Gedanken, darum welche Assoziationen und Gedanken du mit dieser Situation des Ansprechens hast, in welche Richtung sich dein Gedankenkarussell dreht.

Bei den meisten, die sich damit schwer tun, ist vermutlich extreme Peinlichkeit, Scham und (Angst vor) Minderwertigkeit vorherrschend.
Deine Begriffe sind aus dem Bereich Lebens- und Existenzbedrohend.

Darüber bin ich beim Lesen irgendwie gestolpert.
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Hoppala
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: Osteuropa?
Norddeutschland. Überwiegend. Mit einem zugegeben leicht Multikulti-Umfeld, von USA über Argentinien und Iran bis zu Spanien bis Russland.
Pierre hat geschrieben:
Vielleicht ist das auch eine Frage, was man sehen will und was nicht. Worauf man sich fokussiert. Und dann ist die Frage, warum du (und andere wie z. B. NBUC) sich in dieser Hinsicht so gern auf Dinge fokussieren, die ihnen dann wie Gebirge im Wege herum stehen.
Vielleicht, weil sie vom wegschauen nicht verschwinden.
Das ist kein Grund, andauernd fasziniert hinzugucken oder es durch Lupen immenser Vergößerung zu betrachten, bis die eigene Welt um genau das kreist, was man nicht haben will.
Ich weiß zum Beispiel, dass ich von selbsternannten Patrioten aller Art selbstverständlich fortwährend umngeben bin. Aber ich richte mein Leben nicht nach dieser dämlichen Perspektive ein. Ich fühle mich nur dann belästigt und eingeschränkt, wenn sie mir aktiv in die Quere kommen. Nun könnte ich natürlich erst mal jeden verdächtigen, mir als Patriot gegenüber zu stehen; insbesondere wenn irgendwelche Staatsinsignien auf Kleidung oder Auto prangen. Tu ich aber nicht. Und siehe da, plötzlich snd die meisten ganz normale Leute, die einfach nur friedlich ihr Leben leben wollen und sich über die interpretationsfähige Verzierung ihres Eigentum schlicht noch nie einen Kopf gemacht haben - und wenn doch, es eigentlich gar nicht so meinen.
Und so ist das auch mit der "Feminismusangst". Übersteigerte Fantasie, von der man nicht lassen kann.
Pierre hat geschrieben:
Während ringsumher laufend demonstriert wird, dass man sich auch prima drum herum bewegen kann
Ich bewege mich auch drumherum - suche grad meine Flugtickets für dieses Jahr.
Ich meine mit "drumrum" mittendrin - es gibt ja angenehme Freiräume, oder man kann sie sich gestalten, und wenn man die nicht besetzt, sind sie eines Tages vielleicht tatsächlich weg.
Pierre hat geschrieben:
denn der zentrale Anlass der "extremistischen" Aufgebrachtheit ist ja durchaus real und erwähnungsbedürftig; aber der Anlass wird behoben, wenn individuelle Freiheit eingefordert und ermöglicht wird - nicht verhindert!)
Nochmal auf deutsch bitte? Es gibt keine Freiheit ohne Verantwortung, und Verantwortung kann man schlecht einfordern, die muss gelernt werden.
Ob Verantwortung "gelernt" werden muss, weiß ich nicht. Aber dass sie auch gelernt werden kann und sollte, ist sicher richtig, Da Freiheit nur dann funktioniert, wenn sie mit Verantwotung für den Mitmenschen verbunden ist, kannst du in meinem Satz die Wörter auch einfach austauschen.
Wenn ich mich nicht irre, ist das ja etwas, was feministische Positionen (bei aller weit gestreuten Unterschiedlichkeit) insgesamt verbindet: dass sie an die Verantwortung der Manner wie Frauen appellieren. Deshalb ja auch "Emanzipation" ...
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Goldstück

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Goldstück »

Marise hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Es ist eben nicht "keine" und es wird auch genug Wirbel gemacht um was alles denn nun Belästigung ist und bei jedem Widerspruch umgehend auf "Vergewaltigungen gibts ja auch" erweitert mit entsprechender Rückwirkung auch dieser paar Extremistinnen auf das öffentliche Klima und einen Haufen Vorstellungen, was alles als NOGO gilt, sei es wegen dem Ort der Ansprache, dem Beziehungsstand, der Beleidigung durch mangelnde Attarktivität, Altersunterschied ... .

Beim Russisch _roulette heißt es übrigens ja auch nicht "ist doch bloß eine Kammer gefüllt".
Ausgangspunkt war ja eine Frau ansprechen und ob man das wagen darf.

Von dir verwendete Worte: "Belästigung", "... Vergewaltigungen ...", "Russisch _roulette", aus einem älteren Thread "mit einem Bein im Gefängnis".
Es geht mir hier um die Tendenz deiner Gedanken, darum welche Assoziationen und Gedanken du mit dieser Situation des Ansprechens hast, in welche Richtung sich dein Gedankenkarussell dreht.

Bei den meisten, die sich damit schwer tun, ist vermutlich extreme Peinlichkeit, Scham und (Angst vor) Minderwertigkeit vorherrschend.
Deine Begriffe sind aus dem Bereich Lebens- und Existenzbedrohend.

Darüber bin ich beim Lesen irgendwie gestolpert.
Ja, das ist mir auch aufgefallen, habe ich auch geschrieben. Und NBUC, natürlich hast du ne andere Wahl als "es hinnehmen". Du unterschlägst ständig die Möglichkeit, an dir zu arbeiten. Auch Empathie kann man lernen. Vielleicht solltest du mal in eine SHG für Autisten oder so. Wenn du dich nicht ändern willst, sag es und steh dazu. Aber tu nicht permanent so, als gäbe es partout keine Möglichkeiten. Das ist schlicht falsch.
Goldstück

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Goldstück »

TheRealDeal hat geschrieben: Und beim (vermeintlichen) "Lustgreis" muss es auch nicht zwingend an ihm selbst liegen. Wenn er auf 35, 40 Jahre jüngere Frauen "fliegt". Das kann systemische Gründe haben.
Was sollen "systemische" Gründe dafür sein, dass ein Mann sich für eine Frau interessiert, die seine Enkelin sein könnte?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Krausig »

Tania hat geschrieben: Aber wenn ich mit einem Menschen zusammen sein will, muss ich diesen Egoismus auch mal hintenanstellen müssen. Und einem Mann die Chance geben, mich schön zu finden. Und zu bemerken, dass das, was ich zu geben habe, seine Ansprüche durchaus erfüllen kann. Bin zwar ziemlich erstaunt und verwirrt, wenn das tatsächlich passiert, aber gern bereit, seine Ansichten zu respektieren ;)
Sehr richtig! Die Beurteilung ob ich hübsch/männlich/attraktiv genug für eine Beziehung bin, überlasse ich der Frau. Egal was ich da selbst über mich denke!
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Krausig »

Dead Milkman hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Nö, war es nicht. Meines Wissens gehen die weit überwiegenden sexualdeilkte gegen Frauen und Kinder und auch Männer von Männern aus. NICHT ALLE MÄNNER sind Belästiger. Das muss man ja immer betonen.
Ja, muss man. Deswegen verstehe ich nicht, dass du Männer pauschal als das "belästigende Geschlecht" bezeichnest. (Ja, ich weiß, das stammt von orthonormal. Ich bin aber nicht bereit, seinen Selbsthass in dem Bereich mitzutragen.)
Ich hab kein Problem mich allgemein dem "belästigendem Geschlecht" zugehörig zu fühlen. Warum? Weil ich mir nicht passende Schuhe selbst nicht anziehe, egal wie vielen Anderen der Schuh passt.
Vielleicht würde dem der so denkt wie du, etwas weniger "emotionale Empfindlichkeit", sprich ein dickes Fell helfen?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von TheRealDeal »

@Goldstück: Das könnte ich dir sagen, wenn das nicht nach Esoterik klingen würde. ;) Nur so viel: Die allermeisten Menschen tragen Dinge mit sich herum, die ihnen gar nicht gehören. Und deshalb auch nicht lösbar sind z. B. durch Verhaltensänderungen. Deshalb nehme ich nichts, was mir nicht gehört. In diesem Bereich gibt durchaus Dinge, die Männer zu so einem Verhalten bringen können. Und weil es nicht "Ihnen" ist, können die auch nichts dafür. Habe ich auch nicht geglaubt, aber nachdem ich es erlebt habe, macht es Sinn...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Krausig »

Strange Lady hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Du gehörst zwar dem "belästigenden" Geschlecht an, aber sofern du dich selbst angemessen verhältst nimmt dir das keine Frau übel.
Das muss man relativieren, finde ich. Sowohl Frauen als auch Männer fühlen sich von Menschen, die sie als ihrem Beuteschema diametral entgegensetzt wahrnehmen, durchaus belästigt oder herabgesetzt. Kaum ein Mann möchte von so einer Dauerschwiegertochter-Beate angesprochen werden, kaum eine 25jährige Frau möchte von einem 60jährigen alten Sack angesprochen werden. An der Uni gab es immer mal Bekannte, die auf die Anmachen von unerwünschten Männern so reagierten: Ja, typisch, mich graben nur die hässlichen Freaks und komischen Käuze an, kaum ein normaler Typ. Was mach ich nur falsch? Und Studenten, die sich über die fetten hässlichen Weiber aufregten, die sie jederzeit haben könnten, aber eben nie die Seminarqueen. Oftmals tuschelte man hinter vorgehaltener Hand über solche Leute.

It's a cruel world out there. Wer das selbst am eigenen Leib nicht erlebt hat, kann das oftmals nicht nachvollziehen.
Und wer das wiederholt und systematisch erlebt hat, der kriegt das nicht so leicht wieder aus seinem System raus.
Und selbst wenn? Ich kann doch keinem verbieten mich für komisch zu halten. Das ist allein deren Sache. Klar, tuscheln ist nicht schön, aber man sollte lernen über sowas zu stehen.
Solange ich nichts falsch gemacht habe (und nettes/neutrales Ansprechen ist nichts Falsches), ist es ok. Egal was der Angesprochene drüber denkt.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Krausig »

TheRealDeal hat geschrieben:@Goldstück: Das könnte ich dir sagen, wenn das nicht nach Esoterik klingen würde. ;) Nur so viel: Die allermeisten Menschen tragen Dinge mit sich herum, die ihnen gar nicht gehören. Und deshalb auch nicht lösbar sind z. B. durch Verhaltensänderungen. Deshalb nehme ich nichts, was mir nicht gehört. In diesem Bereich gibt durchaus Dinge, die Männer zu so einem Verhalten bringen können. Und weil es nicht "Ihnen" ist, können die auch nichts dafür. Habe ich auch nicht geglaubt, aber nachdem ich es erlebt habe, macht es Sinn...
Ich lehne zwar jegliche Esoterik und Spiritualität vehement ab, aber wenn du das in dem Sinne meinst, mal solle sich nicht den Schuh anziehen (mit sich herumtragen), der einem gar nicht passt, dann sind wir einer Meinung! :) Für mich hat das aber nichts mit Spiritualität zu tun, sondern ganz einfach mit Logik.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von TheRealDeal »

Krausig hat geschrieben:
Tania hat geschrieben: Aber wenn ich mit einem Menschen zusammen sein will, muss ich diesen Egoismus auch mal hintenanstellen müssen. Und einem Mann die Chance geben, mich schön zu finden. Und zu bemerken, dass das, was ich zu geben habe, seine Ansprüche durchaus erfüllen kann. Bin zwar ziemlich erstaunt und verwirrt, wenn das tatsächlich passiert, aber gern bereit, seine Ansichten zu respektieren ;)
Sehr richtig! Die Beurteilung ob ich hübsch/männlich/attraktiv genug für eine Beziehung bin, überlasse ich der Frau. Egal was ich da selbst über mich denke!
Richtig so. Und ich habe mich gerade dazu entschlossen, das auch so zu handhaben, was den eventuell vorhandenen Altersunterschied betrifft. Das wird bestimmt lustig werden... ;) Oder mit anderen Worten: Ich lasse mir meinen Geist nicht mehr mit sein Bedenken "dazwischen funken". Und um mich daran zu gewöhnen sage ich: Ich bin 43 Jahre jung und meine gesammelten Erfahrungen sind kostbar.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Goldstück

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Goldstück »

Krausig hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Nö, war es nicht. Meines Wissens gehen die weit überwiegenden sexualdeilkte gegen Frauen und Kinder und auch Männer von Männern aus. NICHT ALLE MÄNNER sind Belästiger. Das muss man ja immer betonen.
Ja, muss man. Deswegen verstehe ich nicht, dass du Männer pauschal als das "belästigende Geschlecht" bezeichnest. (Ja, ich weiß, das stammt von orthonormal. Ich bin aber nicht bereit, seinen Selbsthass in dem Bereich mitzutragen.)
Vielleicht würde dem der so denkt wie du, etwas weniger "emotionale Empfindlichkeit", sprich ein dickes Fell helfen?
:schlafen: :schlafen: :schlafen:
TheRealDeal hat geschrieben:@Goldstück: Das könnte ich dir sagen, wenn das nicht nach Esoterik klingen würde. ;) Nur so viel: Die allermeisten Menschen tragen Dinge mit sich herum, die ihnen gar nicht gehören. Und deshalb auch nicht lösbar sind z. B. durch Verhaltensänderungen. Deshalb nehme ich nichts, was mir nicht gehört. In diesem Bereich gibt durchaus Dinge, die Männer zu so einem Verhalten bringen können. Und weil es nicht "Ihnen" ist, können die auch nichts dafür. Habe ich auch nicht geglaubt, aber nachdem ich es erlebt habe, macht es Sinn...
... mich interessiert aber, was einen Mann dazu bringt, so zu denken, deiner Meinung nach. Nur zu. Egal wie esoterisch.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Strange Lady »

Krausig hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Du gehörst zwar dem "belästigenden" Geschlecht an, aber sofern du dich selbst angemessen verhältst nimmt dir das keine Frau übel.
Das muss man relativieren, finde ich. Sowohl Frauen als auch Männer fühlen sich von Menschen, die sie als ihrem Beuteschema diametral entgegensetzt wahrnehmen, durchaus belästigt oder herabgesetzt. Kaum ein Mann möchte von so einer Dauerschwiegertochter-Beate angesprochen werden, kaum eine 25jährige Frau möchte von einem 60jährigen alten Sack angesprochen werden. An der Uni gab es immer mal Bekannte, die auf die Anmachen von unerwünschten Männern so reagierten: Ja, typisch, mich graben nur die hässlichen Freaks und komischen Käuze an, kaum ein normaler Typ. Was mach ich nur falsch? Und Studenten, die sich über die fetten hässlichen Weiber aufregten, die sie jederzeit haben könnten, aber eben nie die Seminarqueen. Oftmals tuschelte man hinter vorgehaltener Hand über solche Leute.

It's a cruel world out there. Wer das selbst am eigenen Leib nicht erlebt hat, kann das oftmals nicht nachvollziehen.
Und wer das wiederholt und systematisch erlebt hat, der kriegt das nicht so leicht wieder aus seinem System raus.
Und selbst wenn? Ich kann doch keinem verbieten mich für komisch zu halten. Das ist allein deren Sache. Klar, tuscheln ist nicht schön, aber man sollte lernen über sowas zu stehen.
Solange ich nichts falsch gemacht habe (und nettes/neutrales Ansprechen ist nichts Falsches), ist es ok. Egal was der Angesprochene drüber denkt.
Ja, klar, in einer idealen Welt würde das genauso sein oder laufen, wie von dir beschrieben.
Aber wir leben in keiner idealen Welt und wenn man ein vulnerabler Mensch ist, der/die sich ein Leben lang nach Anerkennung kämpfen muss, ist so eine Selbstverständlichkeit einfach nicht gegeben bzw. schwierig zu fühlen.

Ich frage mich gerade: Ist es eigentlich schon ein Tabubruch, solche wirren Gefühlsrealitäten hier darstellen und diskutieren zu wollen? Einige reagieren ganz schön gereizt, finde ich.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Stefan_T

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Stefan_T »

Strange Lady hat geschrieben:Ja, klar, in einer idealen Welt würde das genauso sein oder laufen, wie von dir beschrieben.
Aber wir leben in keiner idealen Welt und wenn man ein vulnerabler Mensch ist, der/die sich ein Leben lang nach Anerkennung kämpfen muss, ist so eine Selbstverständlichkeit einfach nicht gegeben bzw. schwierig zu fühlen.

Ich frage mich gerade: Ist es eigentlich schon ein Tabubruch, solche wirren Gefühlsrealitäten hier darstellen und diskutieren zu wollen? Einige reagieren ganz schön gereizt, finde ich.
Nein, ist es nicht. Ich denke, dass nicht wenige ABs einfach schon so oft "einstecken" mussten, dass es mit dem "normalen" Selbstwertgefühl eher schlecht aussieht.

Wer schon etliche Frauen angesprochen hat und immer(!) eine Ablehnung bekommen hat, der kann schlicht und einfach nicht beim nächsten Ansprechen so tun als wäre er der "begehrenswerte" Mann, wenn er noch einen Funken Logik im Kopf hat. Ich habe schon Anworten bekommen, die sind kaum druckreif (Ein "Verpiss dich!" war noch harmlos. Das "Du glaubst doch nicht, dass ich mit dir was anfangen würde?" hat sich schon eher eingebrennt.)

Für alle Mitleser: In den allerwenigstens Fällen wartet irgendjemand da Draussen darauf, ausgerechnet von einem AB angesprochen zu werden. Wer 20 Jahre auf Ablehung gestossen ist, der wir im 21. Jahr auch nicht mit dem roten Teppich empfangen.

Wie Strange Lady richtig sagt: Es ist nun mal eben gerade keine ideale Welt. Wäre sie es, würde es auch keine ABs geben.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Elli »

Strange Lady hat geschrieben:Aber wir leben in keiner idealen Welt und wenn man ein vulnerabler Mensch ist, der/die sich ein Leben lang nach Anerkennung kämpfen muss, ist so eine Selbstverständlichkeit einfach nicht gegeben bzw. schwierig zu fühlen.
Und wer diese Selbstverständlichkeit nicht fühlt, dementsprechend beim Ansprechen zwiespältig und verschämt rüberkommt, wird in aller Regel (genau deswegen; Aussehen halte ich tatsächlich eher für zweitrangig) negative Rückmeldung erhalten. Und das verstärkt natürlich die Selbstzweifel. Wenn man sich darüber einfach hinwegsetzen könnte, bräuchte wohl niemand hier im Forum zu schreiben.

Ich würde insgesamt eher drauf setzen, ein lebendigeres Umfeld zu schaffen, damit man - wie auch OlliP es geschrieben hat - auch ohne gezieltes Anquatschen mit mehr Leuten ins Gespräch kommt. Die Hürde, amouröses Interesse zu signalisieren, bleibt aber auch dann noch bestehen.

Edit: Hat sich nun mit dem Posting von Stefan überschnitten ... Ja, genau das meinte ich.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von NBUC »

Goldstück hat geschrieben: Ja, das ist mir auch aufgefallen, habe ich auch geschrieben. Und NBUC, natürlich hast du ne andere Wahl als "es hinnehmen". Du unterschlägst ständig die Möglichkeit, an dir zu arbeiten. Auch Empathie kann man lernen. Vielleicht solltest du mal in eine SHG für Autisten oder so. Wenn du dich nicht ändern willst, sag es und steh dazu. Aber tu nicht permanent so, als gäbe es partout keine Möglichkeiten. Das ist schlicht falsch.
Erst einmal. Ich habe erklären wollen, wo diese Verunsicherung und Schuldgefühle herkommen. Die hatte ich auch, ich denke nicht mehr in der Schärfe, aber ich kann mich noch erinnern und ärgere mich entsprechend wenn dann solche Aussagen wie von Brax kommen, welche "Emphatie" als Grundbedingung setzten am Spiel überhaupt teilnehmen und damit auch aktiv üben/lernen zu dürfen und die Betroffenen damit hart in die Sackgasse verweisen.

Des weiteren aber: Was soll "an mir arbeiten" dann bedeuten? Ich behaupte mal, jeder hier "arbeitet dran", und sei es durch mitlesen. Falls das nicht genügen sollte, was für bessere Vorschläge hast du?
Denn es ist ein entscheidender Unterschied sich nicht ändern zu wollen und nicht zu wissen was und wie da geändert werden kann.

Das mit der SHG wäre noch zu testen. Die angesprochenen medizinischen "Spezialisten" konnten jedoch schonmal so gar nichts mit mir anfangen.

Ansonsten noch zum Ansprechen selbst:
Ich denke ein grundlegendes Problem in der Diskussion hier ist, dass verschiedenste Ausgangslagen und Situationen durcheinander geworfen werden, die alle unterschiedliche Probleme in Herbeifhrung und erfolgreicher Umsetzung mit sich ziehen.

Ich sammel mal:
1) Kaltansprachen, man kennt sich in keiner Form außer vielleicht mal vom flüchtigen Sehen.

2) Fremdansprachen - man hat einen groben persönlichen Bezug, z.B. auf einer thematischen Veranstaltung mehrmals gesehen, könnte vielleicht den Namen herausbekommen und hat eine Ahnung wo man die Person unter ähnlichen Bedingungen wiederfinden würde.

3) Verbundsanfragen - man ist irgendwo schon in derselben Gruppe, kennt den Namen, hat aber jetzt noch keinen näheren persönlichen Kontakt aufgenommen.

4) Börsenkontakt - Der Kontakt passiert erklärtermaßen unter Beziehunganbahnungsvosatz, also z.B. SB oder Speedating

5) Eskalation - Es gibt bereits persönlichen Kontakt, abr bisher nur allgemein "zivil" und das müßte jetzt in Richtung Beziehungsanbahnung gelenkt werden.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Brax »

NBUC hat geschrieben:wenn dann solche Aussagen wie von Brax kommen, welche "Emphatie" als Grundbedingung setzten am Spiel überhaupt teilnehmen und damit auch aktiv üben/lernen zu dürfen
Nein, das habe ich nicht gesagt. Natürlich kannst du Frauen ansprechen. Ich habe mich gegen die Aussage gewehrt, dass Frauen es halt hinnehmen müssten, wenn Männer es PARTOUT nicht checken, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen. Das heißt nicht, dass man sie grundsätzlich nicht ansprechen darf. Aber wenn Frauen nunmal belästigt werden (und ja, echte Belästigung existiert, das ist keine Erfindung von bösen Frauen, die unschuldige Männer diskreditieren wollen), dann dürfen sie sich eben auch wehren.

Sag mir mal, was denn eine Frau machen soll, wenn der gleiche Mann, dem sie schon x Abfuhren erteilt hat, immer wieder hinter ihr her ist, einfach nicht lockerlässt, egal was sie macht, und eventuell auch ihre Grenzen überschreitet (sie antatscht, etc.). Wenn ihre eigenen Möglichkeiten (ihm einen Korb geben, weggehen, böse Blicke, etc.) aufgebraucht sind und er sie trotzdem nicht in Ruhe lässt... dann ruft man eben irgendwann die Polizei. Manche Männer schreien hier dann auf und sind offenbar der Meinung, die Frau hätte das hinzunehmen, denn man könne dem armen Mann ja keinen Vorwurf machen, wenn er es doch nur nicht geschnallt hätte. Irgendwann ist aber Schluss mit lustig, keine Frau muss sich endlos bedrängen lassen. Und auch keine Frau zeigt einen wegen einer einzigen Ansprache an.

Klar kann man penetrant sein, ohne jegliche Anhaltspunkte dafür zu haben, dass die Frau überhaupt will, dann muss man aber mit den Konsequenzen leben. Und wenn man "dranbleiben" will ohne was zu riskieren, dann sollte man eben mal mit Empathie an die Sache rangehen und gucken, wie die Frau auch nonverbal reagiert. Oder im Zweifel von ihr ablassen. Das war es, was ich gesagt habe.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Denn es ist ein entscheidender Unterschied sich nicht ändern zu wollen und nicht zu wissen was und wie da geändert werden kann.
Das "was und wie" weiß man, nachdem man es getan hat.
Jeednfalls in der Präzision, die du wünschst/einforderst.
Darüber hinaus hast du hier schon mehr als reichlich eindeutige Hinweise bekommen, wo andere Forenmitglieder die zentralen Ansatzpunkte für dich vermuten. Und wie du da ansetzen könntest. Du entscheidet dich immer wieder dafür, dass dir das nicht genügt. Das ist aber deine Entscheidung - anderen würde es genügen, und einige haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Wobei dein "Versuchsverhalten" und "Versuchsanalyse" ja denn auch so ne Sache für sich ist ...

Stetes theoretisches Ausdifferenzieren beherrschst du, zweifelsfrei. Vielleicht ist es Zeit für was Neues?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:wenn dann solche Aussagen wie von Brax kommen, welche "Emphatie" als Grundbedingung setzten am Spiel überhaupt teilnehmen und damit auch aktiv üben/lernen zu dürfen
Nein, das habe ich nicht gesagt. Natürlich kannst du Frauen ansprechen. Ich habe mich gegen die Aussage gewehrt, dass Frauen es halt hinnehmen müssten, wenn Männer es PARTOUT nicht checken, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen. Das heißt nicht, dass man sie grundsätzlich nicht ansprechen darf. Aber wenn Frauen nunmal belästigt werden (und ja, echte Belästigung existiert, das ist keine Erfindung von bösen Frauen, die unschuldige Männer diskreditieren wollen), dann dürfen sie sich eben auch wehren.

Sag mir mal, was denn eine Frau machen soll, wenn der gleiche Mann, dem sie schon x Abfuhren erteilt hat, immer wieder hinter ihr her ist, einfach nicht lockerlässt, egal was sie macht, und eventuell auch ihre Grenzen überschreitet (sie antatscht, etc.). Wenn ihre eigenen Möglichkeiten (ihm einen Korb geben, weggehen, böse Blicke, etc.) aufgebraucht sind und er sie trotzdem nicht in Ruhe lässt... dann ruft man eben irgendwann die Polizei. Manche Männer schreien hier dann auf und sind offenbar der Meinung, die Frau hätte das hinzunehmen, denn man könne dem armen Mann ja keinen Vorwurf machen, wenn er es doch nur nicht geschnallt hätte. Irgendwann ist aber Schluss mit lustig, keine Frau muss sich endlos bedrängen lassen. Und auch keine Frau zeigt einen wegen einer einzigen Ansprache an.

Klar kann man penetrant sein, ohne jegliche Anhaltspunkte dafür zu haben, dass die Frau überhaupt will, dann muss man aber mit den Konsequenzen leben. Und wenn man "dranbleiben" will ohne was zu riskieren, dann sollte man eben mal mit Empathie an die Sache rangehen und gucken, wie die Frau auch nonverbal reagiert. Oder im Zweifel von ihr ablassen. Das war es, was ich gesagt habe.
"Sich klar und sachlich äußern " wäre zum ersten Punkt die Antwort und damit das ganze mit "partou nicht checken" etc. vom Tisch - was eh nicht die strittige Situation war und keine Empathie braucht - und der Abschnitt damit ein Strohmann.

Es ging genau um die Anforderung schon vor dem ersten Versuch (und ggf auch danach) aus irgendwelchen "Signalen" erkennen zu sollen, wie Madame jetzt gerade tickt. Oder den Umgang mit den bescheuerten Zier- und Testspielen in diesem Zusammenhang.

Und meistens nicht-sofort-anzeigt kann ja wohl auch kein Argument sein, wenn es um den korrekten Umgang miteinander geht bzw. blendet den gesamten sonstigen sozialen Raum aus.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Goldstück »

Strange Lady hat geschrieben:
Ich frage mich gerade: Ist es eigentlich schon ein Tabubruch, solche wirren Gefühlsrealitäten hier darstellen und diskutieren zu wollen? Einige reagieren ganz schön gereizt, finde ich.
Ich finde es sehr wichtig über so was zu reden, nur so lernt man Menschen kennen und sich angemessen und rücksichtsvoll zu verhalten. Und ja, manche reagieren hier sehr gereizt, aber viele können die Realität nicht ertragen, vor allem wenn sie in Widerspruch zu ihren Vorstellungen steht. Und wenn dann Emotionalität einem noch als negativ ausgelegt wird, zeigt das nur, wie traurig die Welt und die sie Bewohnenden sind.