Warum lieben alle Frauen Katzen

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Nell The Sentinel
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Nell The Sentinel »

Kief hat geschrieben:Das einzige, was juristisch fehlt, ist der statistische Beweis, dass Haustiere einen relevanten Unterschied fuer das Seelenheil ausmachen.
Ich kenne genug Tiertherapien, die ihre Erfolge feiern.
Sind die auch Luxuskram und zu egoistisch?
Sollen die auch fuer armen Menschen unerreichbar werden?
Technisch gesehen werden Tiertherapien armen Menschen vorenthalten. Sie sind nicht Teil des Heil- und Hilfsmittelkatalogs, weil (wie du schon geschrieben hast) der therapeutische Nutzen nicht erwiesen ist. Somit sind sie nur Menschen vorbehalten, die genug Geld zur Verfügung haben oder einen ausreichend langen Atem für einen Rechtsstreit.
Baustelle :hallo:
Shisouka

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Shisouka »

Haustiere haben keinen erwiesenen therapeutischen Nutzen? EINSPRUCH!

Als Einzelkind haben mich meine pelzigen felinen Brüdern und Schwestern durch manche schwierige Situation gebracht .. Ich kann mir ein Leben ohne einen "furry Overlord" gar nicht mehr vorstellen. :lach:
Goldstück

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Goldstück »

TheRealDeal hat geschrieben: Zum Thema Tierparadoxon: Ich liebe Tiere und esse sie auch. Wie ist das möglich? Nun, wir Menschen können es mit unserem Gewissen vereinbaren, wenn wir Tiere essen, die wir als wenig intelligent und nicht weit entwickelt betrachten. Jetzt ist es nunmal so, dass z. B. Schweine sehr intelligente Tiere sind. Das knabbert unterbewusst an uns und unserem Gewissen. Wenn jetzt neben einem Fleischesser jemand seinen Sellerie verzehrt, ist es vorbei, den Menschen fallen die Sünden wieder ein und projizieren das direkt auf Vegetarier und Veganer.
Deswegen wohl auch das nervige Nachfragen in meiner Familie, auch nach über zehn Jahren -"du isst keinen Fisch und kein Fleisch?" NEIN IMMER NOCH NICHT. Und wie ungesund das sei - klar Billigfleisch ist sehr gesund, vor allen die guten Antibiotika, mhhh :good: sowas nervt irre. Ich sage auch keinem wie ungesund süßes/Übergewicht/Rauchen/kein Sport oder sonstwas ist. :roll:
Ich persönlich konnte auch Tiere essen, die ich gekannt habe. Das geht mit entsprechender innerer Haltung. Ich danke dem Tier dafür, dass es sein Leben gegeben hat, damit ich es essen kann. Überhaupt sollten wir sehr demütig darauf blicken, was die Tiere für Leid tragen und ertragen. Nur, damit wir Menschen uns entwickeln können. Weil sie so gütig sind und voller Liebe. Von Tieren könnten wir viel lernen.
Bei allem Respekt, aber die Tiere stellen sich nicht in Ställe zu 1000, leben in ihrem Dreck, weil sie "gütig und voller Liebe" für uns sind(das sind sie grds zweifelsohne!!!), sondern weil Menschen sie versklaven. Ein bisschen Realismus muss sein.
Goldstück

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Goldstück »

Kief hat geschrieben:
Swenja hat geschrieben:es gibt kein menschenrecht auf tierhaltung...
Och, Persoenlichkeitsentfaltung, Teilhabe und auch koerperliche Unversehrtheit (durch die gesundheitlichen Auswirkungen eines tierischen Mitbewohners) finde ich da schon recht verknuepfbar mit den Grundrechten.
Es gibt einen Anspruch auf das Existenzminimum, wozu Tiere schon per Definition nicht gehören. Aus den Grundrechten bzw deiner Argumentation Recht auf Tiere abzuleiten- dann kann man auch das Recht auf Autos ableiten, wenn man auf dem Dorf wohnt wo der Bus einmal am Tag fährt usw. Recht auf Sex mit Prostitutierten ist ja schon in der Diskussion. Nicht dass wir uns missverstehen - ich bin für staatliche Einstandspflichten gegenüber schwachen und ein starkes soziales Netz. Aber diese Argumentation ist ein Fass ohne Boden. Wer kein eigenes Tier hat kann im Tierheim welche knuddeln. So wie aber der Staat per Krankenkasse Impfungen finanziert sollte er es mE mit kastrationen auch machen. Aber das wird NIE passieren. Wir haben keine Tierlobby. Mir ist kein Staat bekannt, wo es eine solche gäbe. Wie auch, man müsste sich ja dann mal fragen, wie Tierliebe und Massentierhaltung zusammengeht.
Kief

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Kief »

Goldstück hat geschrieben:Nicht dass wir uns missverstehen - ich bin für staatliche Einstandspflichten gegenüber schwachen und ein starkes soziales Netz. Aber diese Argumentation ist ein Fass ohne Boden. Wer kein eigenes Tier hat kann im Tierheim welche knuddeln.
Fuer den Lebensalltag ist das leider nicht so wirklich umsetzbar.



Und ja, ich sehe die Ausblendung der Armutskonsequenzen als ein Fass ohne Boden.

Deshalb ist es mir wichtig, dass nicht an allen Fronten dieses Themas die Buerger darunter leiden muessen,
und staatliches Versagen/fehlender Verbesserungswille wird auf den Buerger als Suendenbock abgeleitet.
Ich moechte nicht, dass Mensch und Tier unter der (fahrlaessig) erzeugten Armut leiden muessen, und dafuer noch Vorwuerfe kassieren.

Daher werte ich Vorwuerfe an verarmte Menschen, die bereits genug Probleme haben, und sich bemuehen,
solche Vorwuerfe werte ich als Ablenkung davon, dass woanders Verbesserungen verweigert werden,
und den Konsequenzen zugeschaut wird.
Als Ablenkung von den handlungsfaehigen, aber unwilligen Verursachern.

Du merkst, dass dieses Fass ohne Boden fuer mich einen existentiellen Grund darstellt, weshalb ich pauschalisierende/uebertriebene Vorwuerfe als gefaehrlich einstufe.
Das waere eine Formulierung, die noch keine Unterlassung solcher Vorwuerfe einfordert,
aber bereits die Brisanz anschneidet, welcher Problematik ich zu unterlassen wuensche.
Weshalb ich Wenonas Kritik schlimm finde.
Shisouka hat geschrieben:Haustiere haben keinen erwiesenen therapeutischen Nutzen? EINSPRUCH!
Zumindest ist die Beweiskraft nicht ausreichend, um irgendwelche einfach einklagbaren Wege bereitzustellen.


CU, Kief
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TheRealDeal
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von TheRealDeal »

Shisouka hat geschrieben:Haustiere haben keinen erwiesenen therapeutischen Nutzen? EINSPRUCH!

Als Einzelkind haben mich meine pelzigen felinen Brüdern und Schwestern durch manche schwierige Situation gebracht .. Ich kann mir ein Leben ohne einen "furry Overlord" gar nicht mehr vorstellen. :lach:
Da hast du wohl recht. Man muss halt alles beweisen können und juristisch "wasserdicht" gestalten. Wie wir fühlen ist entscheidend.
Kaufmännisch betrachtet macht es doch keinen Sinn sich Tiere zu leisten, die Arbeit und Dreck machen und außerdem noch Geld kosten, ohne, dass sie einen Nutzen hätten. Das machen Menschen doch in anderen Bereichen des Lebens auch nicht. Also müssen Haustiere einen Nutzen haben, wenn wir bedenken, wie viele es davon gibt.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Goldstück

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Goldstück »

Kief hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Nicht dass wir uns missverstehen - ich bin für staatliche Einstandspflichten gegenüber schwachen und ein starkes soziales Netz. Aber diese Argumentation ist ein Fass ohne Boden. Wer kein eigenes Tier hat kann im Tierheim welche knuddeln.
Fuer den Lebensalltag ist das leider nicht so wirklich umsetzbar.



Und ja, ich sehe die Ausblendung der Armutskonsequenzen als ein Fass ohne Boden.

Deshalb ist es mir wichtig, dass nicht an allen Fronten dieses Themas die Buerger darunter leiden muessen,
und staatliches Versagen/fehlender Verbesserungswille wird auf den Buerger als Suendenbock abgeleitet.
Ich moechte nicht, dass Mensch und Tier unter der (fahrlaessig) erzeugten Armut leiden muessen, und dafuer noch Vorwuerfe kassieren.
Du bist optimistischer als ich. Meines Erachtens ist das (bedingt) vorsätzlich herbeigeführtes Elend, weil die breite Arbeiterklasse keine ernsthafte Lobby hat.
Daher werte ich Vorwuerfe an verarmte Menschen, die bereits genug Probleme haben, und sich bemuehen,
solche Vorwuerfe werte ich als Ablenkung davon, dass woanders Verbesserungen verweigert werden,
und den Konsequenzen zugeschaut wird.
Als Ablenkung von den handlungsfaehigen, aber unwilligen Verursachern.
Ja, absolut, ich seh das genauso. Es ist leicht und erbärmlich, auf am Boden Liegende einzutreten statt Strukturen zu kritisieren, aber wir leben nunmal in einer pseudo alles-ist-möglich Gesellschaft, du bist also, wenn du versagst, selbst schuld. Nicht die Systeme. Niemals. Bald sind wir wie die Amis :roll: die Kritik muss sich nicht an H4 Empfänger richten, die "Bier kaufen" oder weiß der Geier was Verwerfliches anstellte, sondern an die Mächtigen, die uns lenken und missbrauchen. Soweit zu denken scheint aber nicht vielen gegeben zu sein. Das System ist das Problem und nicht die, die unter ihm leiden. es ist Geld da. Es ist aber ungerecht verteilt und ich persönlich glaube nicht an gerechte Verteilung, da Menschen nunmal weder gut noch gerecht sind.
Strange Lady
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Strange Lady »

Ich hoffe, dass die nächste Ideologie, die dekonstruiert wird, der Anthropozentrismus ist. Der Mensch sollte endlich aufhören, sich als das Maß aller Dinge zu begreifen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
iZombie

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von iZombie »

Ich bin eine Frau und hasse Katzen.
Kief

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Kief »

Goldstück hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Ich moechte nicht, dass Mensch und Tier unter der (fahrlaessig) erzeugten Armut leiden muessen, und dafuer noch Vorwuerfe kassieren.
Du bist optimistischer als ich. Meines Erachtens ist das (bedingt) vorsätzlich herbeigeführtes Elend, weil [ ... ]
Och, das war eigentlich nur eine rhetorische Relativierung, weil ich die Staatskritik nicht allzu vorwurfsvoll formulieren wollte.
Ich wollte den politischen Bogen nicht allzusehr ueberstrapazieren, und mehr den Bogen zurueck zu Tieren gehen. ;-)

Ich kann es auch haerter formulieren, weniger andeutend, schreib Dir per PN.


CU, Kief
Goldstück

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Goldstück »

Strange Lady hat geschrieben:Ich hoffe, dass die nächste Ideologie, die dekonstruiert wird, der Anthropozentrismus ist. Der Mensch sollte endlich aufhören, sich als das Maß aller Dinge zu begreifen.
Naja, genauso gut kannst du hoffen dass alle Menschen sich ganz doll lieb haben... ich halte das für ne Utopie. Allein schon, wenn du bedenkst dass global die weit überwiegende Mehrheit Religionen anhängt, die postulieren, der Mensch sei von Gott (ggf. nach seinem Ebenbild) geschaffen, also nicht vom Affen abstammend, das wird ja explizit und vehement verneint, ist das schon hoffnungslos. Für viele scheint das eine Beleidigung sondergleichen zu sein, dass sie einfach nur entwickelte Affen sind, mit zu fast hundert Prozent identischem Genom, dieses Krone der Schöpfung Zeug ist echt traurig. Aber andererseits, wie kannst du es sonst rechtfertigen, was du tust? Verstehst du? Das wird nie passieren. Wäre natürlich höchst wünschenswert. Aber es wird keine breite Masse finden, die sich dem erfreut anhängt.

Ah, zum Thema! Ich mag Männer, die Katzen mögen, ich bin von der Persönlichkeit ähnlich kapriziös und kann mit solchen Männern besser zurecht. Hundetypen sind nicht meins und umgekehrt.
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TheRealDeal
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von TheRealDeal »

Goldstück hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:Ich hoffe, dass die nächste Ideologie, die dekonstruiert wird, der Anthropozentrismus ist. Der Mensch sollte endlich aufhören, sich als das Maß aller Dinge zu begreifen.
Naja, genauso gut kannst du hoffen dass alle Menschen sich ganz doll lieb haben... ich halte das für ne Utopie. Allein schon, wenn du bedenkst dass global die weit überwiegende Mehrheit Religionen anhängt, die postulieren, der Mensch sei von Gott (ggf. nach seinem Ebenbild) geschaffen, also nicht vom Affen abstammend, das wird ja explizit und vehement verneint, ist das schon hoffnungslos.
Also ich bin im Wesentlichen ein Trockennasenaffe. :) Die Sache mit Sache mit Gottes Ebenbild ist folgende: Wir tragen in gewissem Maße Schöpferkraft in uns. Was wir daraus machen ist nur traurig. Denn z. B. die Tiere, die wir für die Massentierhaltung vorsehen, müssen ja erst mal geboren werden. Und dafür sorgen wir Menschen. Und die Schöpfung ist so gütig auch diese Tiere mit einer Seele auszustatten, damit sie lebensfähig sind.

Meiner Meinung nach brauchen wir auf nichts zu hoffen, die neue Gesellschaftsordnung wird kommen. Und diese wird auf Dingen basieren, die schon existieren bzw. bekannt sind. Nämlich Rückbesinnung auf (für viele Menschen) vermeintlich primitive Naturvölker. Denn diese wissen, wie man im Einklang mit der Natur lebt und praktizieren das auch ganz natürlich. Und diese Menschen kennen auch ihren Daseinszweck. Wie Katzen z. B.. Das konnte ich von meiner Katze u. a. lernen. Egal wie traumatisiert wir beide auch sein mögen: Sie kennt (und kannte ihn immer) ihren Daseinszweck. Und ich habe Jahrzehnte lang mit der Suche nach meinem verbracht. Und in dem Moment, in dem ich verstehe, was genau sie so unglaublich toll an mir findet, habe ich meine nächste Entwicklungsstufe erreicht. Und bis dahin bestärke ich sie darin, dass sie eben auch eine tolle Katze ist und genau richtig so, wie sie ist... :shylove:
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Kief

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Kief »

TheRealDeal hat geschrieben:Meiner Meinung nach brauchen wir auf nichts zu hoffen, die neue Gesellschaftsordnung wird kommen.
Meinst Du damit nach dem Mad-Max-Szenario oder nach dem Atomkrieg?
Ich fuer meinen Teil moechte gerne dafuer sorgen, dass wir unsere Gesellschaft ohne Blutvergiessen gestalten.

Ja, das wird mMn auch indianische Weisheiten beinhalten, aber keinswegs darauf beruhen, dass wir irgendwas passiv erwarten.
Das Blutvergiessen muessen wir gezielt verhindern.
Frieden ist nicht einfach nur die Abwesenheit von Krieg.


CU, Kief
Logan 5

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Logan 5 »

Ich oute mich dann auch mal als Katzenfreund. Auch wenn ich selbst keine Katze habe, fand ich sie schon immer faszinierend :)
TheRealDeal hat geschrieben:Meiner Meinung nach brauchen wir auf nichts zu hoffen, die neue Gesellschaftsordnung wird kommen. Und diese wird auf Dingen basieren, die schon existieren bzw. bekannt sind. Nämlich Rückbesinnung auf (für viele Menschen) vermeintlich primitive Naturvölker.
Wie stellst du dir das denn vor? Die Entwicklungen gehen in meinen Augen in die genau andere Richtung.
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TheRealDeal
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von TheRealDeal »

Logan 5 hat geschrieben:Ich oute mich dann auch mal als Katzenfreund. Auch wenn ich selbst keine Katze habe, fand ich sie schon immer faszinierend :)
TheRealDeal hat geschrieben:Meiner Meinung nach brauchen wir auf nichts zu hoffen, die neue Gesellschaftsordnung wird kommen. Und diese wird auf Dingen basieren, die schon existieren bzw. bekannt sind. Nämlich Rückbesinnung auf (für viele Menschen) vermeintlich primitive Naturvölker.
Wie stellst du dir das denn vor? Die Entwicklungen gehen in meinen Augen in die genau andere Richtung.
Ich stelle mir gar nichts vor. Ich gucke auf das was war und ist. Und glaube, es könnte erstmal schlimmer werden, bevor es besser wird. Die Lage ist kritisch, dass bietet aber eine Chance darauf, dass Menschen erkennen, dass es so nicht mehr geht. Und damit meine ich den Einzelnen bzw. kleine Organisationseinheiten, wie Familien. Internet, Wirtschaftswachstum basierend auf Ausbeutung, Neid, Missgunst und Tendenz jeden totschlagen zu wollen, der einem nicht ins Konzept passt, hat auf Dauer keine Zukunft. Das wird klar werden, auch ohne, dass jemand etwas dafür oder dagegen tut. Es dauert dann halt nur länger.

Ich muss überhaupt nichts tun, deshalb tue ich wohl zu wenig. Da ich nicht zu den Weltverbesserern gehöre, erzähle ich auch niemandem, was er zu tun hat. Denn (und das gehört zu einer Entwicklung dazu), ich billige jedem Menschen zu, für sich selbst die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich bin für mich verantwortlich und möchte irgendwann richtig erwachsen sein und handeln. Ich bin ich aber Kind meiner Eltern und meiner Zeit, also tue ich das, was ich tun kann und schaue, was das vielleicht sonst noch sein könnte. Ich töte (bewusst) keine Tiere, trampel nicht achtlos in der Botanik umher, kaufe keine Dinge für die Müllhalde und schädige auch sonst den Planeten möglichst wenig. Weil ich als Mensch aber nicht perfekt bin, könnte ich vieles (noch) besser machen. Aber da setze ich mich nicht unter Druck, weil ich mich in entsprechenden Prozessen befinde. Fairerweise lasse ich dabei meine "Startbedigungen" in dieses Leben nicht außer Acht. Ich habe vieles erkannt, aber vieles halt noch nicht. Was ich aber tue ist, die Dinge zu achten und zu würdigen, die die Schöpfung hervorgebracht hat. Wenn es der Schöpfer gut mit mir meint, habe ich Halbzeit in meinem Leben und bilanzieren werde ich am Schluss. Alles Andere ist sowieso Frühchen gegenüber nicht fair.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Milkman

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Milkman »

iZombie hat geschrieben:Ich bin eine Frau und hasse Katzen.
Darf man fragen wieso?

Meine ehemals beste Freundin war auch eine Tierhasserin. Die hat schon mal nach meinen Katzen getreten, wenn sie zu Besuch war. Selbst wenn man Tiere nicht mag - was soll sowas? :fluchen2:
Peter

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Peter »

Dead Milkman hat geschrieben: Meine ehemals beste Freundin war auch eine Tierhasserin. Die hat schon mal nach meinen Katzen getreten, wenn sie zu Besuch war.
Ich denke, ich hätte ihr umgehend die Haustür gezeigt und die Freundschaft beendet.
Kief

Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Kief »

TheRealDeal hat geschrieben:Ich muss überhaupt nichts tun, deshalb tue ich wohl zu wenig. Da ich nicht zu den Weltverbesserern gehöre, erzähle ich auch niemandem, was er zu tun hat. [ ... ], also tue ich das, was ich tun kann und schaue, was das vielleicht sonst noch sein könnte. [ ... ]
Weil ich als Mensch aber nicht perfekt bin, könnte ich vieles (noch) besser machen. Aber da setze ich mich nicht unter Druck, [ ... ]
Driftet doch wieder ins OT ab ...

Du hast insofern eine sinnvolle Grenze gezogen, dass Du niemandem vorschreibst, was der/die zu tun hat.
Das heisst aber ned, dass andere zwangslaeufig von selbst Probleme erkennen.
Manche Leute sind dankbar, wenn man ihnen die Augen oeffnet. (Andere sind ned erfreut.)
Und noch ganz andere Menschen ueberschreiten ganz ignorant Grenzen, und lassen sich davon nur mit groesster Muehe abhalten.
Sind das auch Faelle, in denen Du prinzipiell nicht eingreifst?

Bei dem, was Du tust, habe ich den Eindruck, dass Du da einen Weg zur eigenen "Reinheit" suchst (weiss grad keinen passenderen Begriff).
Deine Formulierung, dass Du schaust, was Du noch tun koenntest, dazu koennte auch zaehlen, dass Du andere dabei unterstuetzt, etwas zu erreichen.
Steht das fuer Dich zur Debatte?

Ich frage deshalb danach, weil ich es durchaus fuer noetig halte, das Veraenderung von unten kommt.
Diese ist nur moeglich, wenn sich Menschen zusammentun, und organisieren.
(gemaess Einstein: „Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure.“)
Allerdings bin ich der Ansicht, dass es dafuer nicht unbedingt dieselben Massen braucht.
Auch zu fuenft kann man etwas bewegen, wenn man in der Gruppe Harmonie, Kompetenz und Kreativitaet vereint.
Daher moechte ich Menschen dazu anregen, sich mit Gleichgesinnten (und Weltverbesserern) zusammenzutun ... ;-)
und stelle deshalb gerne die Frage, ob das fuer Gespraechspartner infrage kommt.


CU, Kief
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Arikari
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Arikari »

Peter hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben: Meine ehemals beste Freundin war auch eine Tierhasserin. Die hat schon mal nach meinen Katzen getreten, wenn sie zu Besuch war.
Ich denke, ich hätte ihr umgehend die Haustür gezeigt und die Freundschaft beendet.
+1
Wobei ich sie erst zur Rede gestellt hätte, was dieses asoziale Verhalten soll.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Unkreativer
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Re: Warum lieben alle Frauen Katzen

Beitrag von Unkreativer »

Arikari hat geschrieben:+1
Wobei ich sie erst zur Rede gestellt hätte, was dieses asoziale Verhalten soll.
Grundsätzlich fände ich das auch richtig. Aber es kommt auch drauf an, was das für ein Treten war. Nur ein angedeutetes, um die Katze zu verscheuchen oder eher wegzuschieben, oder ein wirklicher Tritt, um die Katze zu treffen und 'wegzutreten'.