Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

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Erlkönigin

Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Erlkönigin »

Wozn hat geschrieben:
Erlkönigin hat geschrieben:

Ich habe einen Kumpel, den ich charakterlich echt süß finde und mit dem ich auch gerne rede oder Dinge unternehme (okay, meistens zocken wir einfach zusammen)... Und ich denke, dass er sich auch mehr mit mir vorstellen könne. Und ich hätte echt Lust, (wieder) eine Beziehung oder etwas in die Richtung zu haben...
Aber ich find ihn einfach so gar nicht attraktiv.
Das liegt auch an nichts, was man ändern könnte. Er ist gepflegt, seine Figur und Styling normal bzw. "würde so für mich passen"... aber ich find einfach sein Gesicht nicht anziehend.

Ich finde das selbst auch wirklich schade, aber das ist irgendwie einfach nicht verhandelbar.
Ich glaube da beschreibst du, quasi "von der anderen Seite" das Problem das viele ABs haben.
Ich fürchte, dass Du da Recht hast.
Deswegen habe ich mich in dem anderen Thread auch so gegen das Konzept gewehrt, dass der Mann irgendetwas falsch gemacht hat, wodurch er dann in der Kumpelschiene gelandet ist. Mein Kumpel könnte sich noch und nöcher als sexuelles Wesen präsentieren, Liebesbriefe schreiben oder mich á la PUA "gamen".
Das ist und bleibt nicht verhandelbar. Und es ist Niemandes Schuld oder Fehlverhalten.
Ich habe das auch schon anders Rum erlebt, wo ich dann eben nur die nette Kumpeline war. Machste nix. Außer akzeptieren..
Ich würde aber auch keinen Freund wollen, der mich körperlich nicht sehr anziehend findet.
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BartS
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Tintenmalerin hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:@Tintenmalerin, aus dem ersten Satz folgt nicht der zweite.
Tintenmalerin hat geschrieben:ich finde schon, dass der erste Satz den zweiten impliziert... :gruebel:
:hierlang:

Meiner Erfahrung nach funktioniert Alltagskommunikation nicht nach einer so strengen Aussagenlogik, wie du sie anscheinend forderst.
Das Gute an Alltagskommunikation ist, man kann nachfragen, wenn man sich nicht mehr so sicher ist, wie es die andere Person gemeint haben könnte. :D Also frage ich Dich, wie meintest Du das jetzt mit dem "impliziert"?
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:@Tintenmalerin, aus dem ersten Satz folgt nicht der zweite. Wenn Nicht-A gut ist, dann kann man daraus nicht schlussfolgern, was A dann ist. Es kann genauso gut sein, muss es aber nicht.
Es sei denn man denkt in Wegen, die der Booleschen Logik entsprechen. Was die meisten Menschen nun mal von Kind an gewohnt sind. "Nicht hauen ist lieb" bedeutet dann eben "hauen ist böse". Und umgekehrt. Macht das Leben und insbesondere die zwischenmenschliche Kommunikation einfacher, wenn man im Wesentlichen dabei bleibt.
"Nicht hauen ist lieb" ist doch als Grundannahme falsch! Es gibt so viele Handlungen, die "nicht hauen" beinhalten und man mit Sicherheit nicht als lieb ansieht.

Man kann ja gerne der Ansicht sein, dass Aussagenlogik nichts in Alltagsgesprächen zu suchen hat. Aber dann sollte man selbst auf aussagenlogische Schlussfolgerungen ala "aber Du hast doch gesagt...., was bedeutet, dass....." verzichten. Wer aus Aussagen anderer Leute Schlussfolgerungen zieht und sich dabei der Logik bedient, der sollte sie nach Möglichkeit nicht fehlerhaft anwenden.
Tania hat geschrieben:Aber man kann natürlich einem Menschen, der gesagt hat "Kein Schweinefleisch essen ist gut" ein schönes Stück Schweinebraten vorsetzen und dann mit ihm diskutieren, dass er sich unklar ausgedrückt hat. Und dass sogar ein "Schweinefleisch essen ist schlecht" nicht bedeuten würde, dass er nicht trotzdem welches essen würde. Immerhin habe er ja nicht explizit ausgeschlossen, schlechte Dinge zu tun.
Menschen im Alltag sind wenigstens in der Lage, nachzufragen, wenn ihnen eine Aussage missverständlich oder nicht eindeutig vorkam. Richtig Konfliktpotential hat das übrigens in Beziehungen, wenn eine Seite die Aussagen des Partner immer auf die eigene Art interpretiert und selbigen nicht fragt, ob er oder sie das überhaupt so gemeint hat.
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schwarzkaeppchen
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von schwarzkaeppchen »

BartS hat geschrieben: Richtig Konfliktpotential hat das übrigens in Beziehungen, wenn eine Seite die Aussagen des Partner immer auf die eigene Art interpretiert und selbigen nicht fragt, ob er oder sie das überhaupt so gemeint hat.
Kann passieren, wenn die interpretierende Person gar keine Zweifel an ihren Interpretationen hat und aufgrund der Interaktion mit dem Partner auch keine Zweifel aufkommen.


Kann auch passieren, dass der eine Partner beim anderen nachfragt, wie etwas gemeint ist, warum er A sagt, aber B tut und auf diese Fragestellung nie eine befriedigende Antwort bekommt. Das ist dann auch nicht sonderlich beziehungsfördernd. :sadman:

Ehe jetzt Kritik laut wird, dass dies ein Thread über körperliche Anziehung sei und sich nicht um misslungene Kommunikation in Partnerschaften drehe. A und B bezogen sich in der Fragestellung auf körperliche Anziehung und das, was man sich so vorstellt, dass diese zur Folge hat...
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

schwarzkaeppchen hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Richtig Konfliktpotential hat das übrigens in Beziehungen, wenn eine Seite die Aussagen des Partner immer auf die eigene Art interpretiert und selbigen nicht fragt, ob er oder sie das überhaupt so gemeint hat.
Kann passieren, wenn die interpretierende Person gar keine Zweifel an ihren Interpretationen hat und aufgrund der Interaktion mit dem Partner auch keine Zweifel aufkommen.
Ja. Keine Zweifel haben und trotzdem daneben liegen, ist leider keine gute Kombi. :sadman:
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von NeC »

Oh, hier geht es ja doch noch weiter. :klassiker:
haber hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Aber es ist bestimmt auch ganz gut, wenn man dem Partner nicht ständig an die Wäsche will. ;)
Warum sollte das gut sein?
Tania hat geschrieben:Ja, das fragte ich mich auch. Gegen ständiges Wollen spricht ja wenig
Ich schließe mich dieser Frage an.
Ich kann mir kaum was Schöneres vorstellen als dass ich auch in 80 Jahren noch meiner Freundin "ständig an die Wäsche möchte". Was sollte daran "nicht gut" sein?
Ok, wenn sich das so viele von euch fragen, denke ich entweder etwas verquer, oder kann mich doch nicht treffend ausdrücken ;) Ich versuche mal, das zu beschreiben:

Der springende Punkt ist das "ständig" in meinem Satz oben. Ich meinte damit: Man will wirklich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche am liebsten dauernd kuscheln, streicheln, schmusen, oder sich gern auch gegenseitig scharf machen und Höhepunkte geben, teilen und genießen. Natürlich ist das toll, wenn man das erlebt! Den Rausch und die Lust und die Vorfreude voll auskosten! Und natürlich wäre es ganz wunderbar, wenn das in der Beziehung so lange wie möglich immer wieder vorkommt!
:shylove:

Warum schreibe ich aber, das es "ganz gut" wäre, wenn der Zustand eben nicht rund um die Uhr anhält, sondern zwischendurch auch kurz mal Pause macht?

Das hat mit meinem Wunsch zu tun, ein verlässlicher Partner zu sein. Wie gesagt strebe ich die eine lebenslange Beziehung an. "Lebensabschnittspartner" finde ich ein schreckliches Wort. Aber ich bin natürlich realistisch genug um zu wissen, dass es immer trotzdem dazu kommen kann. Ist es ja sogar bei mir auch schon. Aber danach streben kann ich ja trotzdem.

So. Nun habe ich also mal fiktiv so eine neue Bekanntschaft, bei der die starke körperliche Anziehung rund-um-die-Uhr herrscht. Wenn klar wird, das sie ähnliche Wunschziele hat wie ich, wird es irgendwann, nach Wochen oder Monaten, verbindlicher. Wir würden gemeinsame Pläne machen, und uns sicher irgendwann versprechen wollen, immer füreinander da zu sein. An diesem Punkt möchte ich das mit voller Überzeugung versprechen können! Und das könnte ich besser, wenn ich schon weiß, das ich sie auch toll finde, wenn ich nicht durch akutes körperliches Verlangen (wie gesagt nicht nur sexuell, es geht auch ums Kuschelhormon Oxytocin) beeinflusst werde.

Wir sind uns ja vermutlich einig: das "Rund um die Uhr körperliche Anziehung spüren" wird höchstwahrscheinlich kein immerwährender Dauerzustand sein. Es wird hoffentlich immer kommen und gehen, aber es gibt eben ganz bestimmt Phasen, in denen es nicht präsent ist. Ich möchte vermeiden, die Beziehung nur auf dieses Fundament gebaut zu haben. Und das kann ich am zuverlässigsten sicherstellen, wenn ich solche Momente erlebt habe, und meine fiktive Freundin auch in diesen Momenten immer noch toll finde!
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Siegfried
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Siegfried »

NeC hat geschrieben:
Der springende Punkt ist das "ständig" in meinem Satz oben. Ich meinte damit: Man will wirklich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche am liebsten dauernd kuscheln, streicheln, schmusen, oder sich gern auch gegenseitig scharf machen und Höhepunkte geben, teilen und genießen. Natürlich ist das toll, wenn man das erlebt! Den Rausch und die Lust und die Vorfreude voll auskosten! Und natürlich wäre es ganz wunderbar, wenn das in der Beziehung so lange wie möglich immer wieder vorkommt!
:shylove:
Wer will das schon auf Dauer so extrem. Ich mein wenn beide das so wollen ist das ja ok. Aber wenn das eher einseitig ist und man ständig wie eine Klette an einem dranhängt ohne dem anderen noch einen Freiraum zu geben.... da kann das dem einen auch ganz schnell zu viel werden.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Siegfried hat geschrieben: Wer will das schon auf Dauer so extrem. Ich mein wenn beide das so wollen ist das ja ok. Aber wenn das eher einseitig ist und man ständig wie eine Klette an einem dranhängt ohne dem anderen noch einen Freiraum zu geben.... da kann das dem einen auch ganz schnell zu viel werden.
Darauf habe ich schon versucht, hier hinzuweisen. Der Punkt ist, dass ständige körperliche Anziehung an sich weder gut noch schlecht ist. Die entscheidende Frage ist, wenn ein Paar unterschiedlich ausgeprägt ist, wie gehen beide damit um? Für mich macht das im wesentlichen eine Partnerschaftsfähigkeit aus. Ist dann derjenige, der öfters körperliche Anziehung ausleben will auch in der Lage sich mal zurückzunehmen, also sprichwörtlich auch mal die Finger vom anderen zu lassen? Oder ist die Frustrationstoleranz so gering, dass das als unerträgliche Zurückweisung empfunden wird?
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Ich31 »

Warum wird körperliche Anziehung so negativ und extrem dargestellt?
Es ist doch was wunderbares wenn jemand sich angezogen fühlt.
Wenn man den Wunsch hat den anderen zu küssen, ihm näher zu kommen.
Es ist doch auch das was es von einer Freundschaft unterscheidet.

Es muss doch auch nicht alles gleich ins extreme umschlagen.
Ich sehe es eher als Privileg jemanden so zu berühren wie es kein anderer darf. Jemanden so nahe zu kommen, wie es kein anderer schafft.

Das ist das wunderbare!
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Ich31 hat geschrieben:Warum wird körperliche Anziehung so negativ und extrem dargestellt?
Ähm..... wo?
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von NeC »

Siegfried hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Man will wirklich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche am liebsten dauernd kuscheln, ...
Wer will das schon auf Dauer so extrem.
Man sucht sich das ja nicht selber aus. Es ist eben vom Grad der körperlichen Anziehung abhängig. Und wenn es gleich von Beginn an so extrem ist und auch zunächst so bleibt, wäre ich persönlich mir der Aufrichtigkeit meiner Gefühle weniger sicher.
BartS hat geschrieben:Der Punkt ist, dass ständige körperliche Anziehung an sich weder gut noch schlecht ist.
Grundsätzlich stimme ich Deinem Beitrag schon zu, aber das hier zitierte stimmt so nicht. Körperliche Anziehung ist sehr gut, denn ohne sie geht es für die allermeisten gar nicht.
Ich31 hat geschrieben:Warum wird körperliche Anziehung so negativ und extrem dargestellt?
Findest Du, dass ich die körperliche Anziehung negativ darstelle? Ich genieße sie doch auch!
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Ich31 »

NeC hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Man will wirklich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche am liebsten dauernd kuscheln, ...
Wer will das schon auf Dauer so extrem.
Man sucht sich das ja nicht selber aus. Es ist eben vom Grad der körperlichen Anziehung abhängig. Und wenn es gleich von Beginn an so extrem ist und auch zunächst so bleibt, wäre ich persönlich mir der Aufrichtigkeit meiner Gefühle weniger sicher.
BartS hat geschrieben:Der Punkt ist, dass ständige körperliche Anziehung an sich weder gut noch schlecht ist.
Grundsätzlich stimme ich Deinem Beitrag schon zu, aber das hier zitierte stimmt so nicht. Körperliche Anziehung ist sehr gut, denn ohne sie geht es für die allermeisten gar nicht.
Ich31 hat geschrieben:Warum wird körperliche Anziehung so negativ und extrem dargestellt?
Findest Du, dass ich die körperliche Anziehung negativ darstelle? Ich genieße sie doch auch!
Warum fühlst du dich angesprochen?
Ich lese hier öfter das dauernd kuscheln etc auch nicht sooo toll ist.
Oder wenn der eine mehr als der andere gerade will.
Menschen sind halt unterschiedlich und wir ticken nicht im gleichen takt.
Ich glaube dann würde die menschliche Annäherung ganz anders und langweilig aussehen.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von NeC »

Ich31 hat geschrieben:Warum fühlst du dich angesprochen?
Weil die letzte "Wall of Text" von mir ist. ;)
Und weil mich ja schon mehrere User hier anscheinend etwas missverstanden haben, was natürlich auch nicht im Sinne eines Forums zum Gedankenaustausch ist.
Da möchte ich eigentlich nur wissen, ob das, was ich so schreibe, nachvollziehbar ist.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

NeC hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Der Punkt ist, dass ständige körperliche Anziehung an sich weder gut noch schlecht ist.
Grundsätzlich stimme ich Deinem Beitrag schon zu, aber das hier zitierte stimmt so nicht. Körperliche Anziehung ist sehr gut, denn ohne sie geht es für die allermeisten gar nicht.
Hallo NeC,

Ich habe nicht geschrieben "körperliche Anziehung" sondern "ständige körperliche Anziehung". Die allermeisten Menschen in Beziehungen, die ich kenne, spüren nicht ständig eine körperliche Anziehung zum Partner. Es gibt Momente, dann möchten sie einfach etwas körperlichen Abstand und dann auch Phasen, wo sie ihn/sie am liebsten zum Mond schießen würden. :mrgreen: Körperliche Anziehung ist wichtig und auch notwendig und wird auch nirgendwo abgestritten. *) Aber daraus folgt nicht, dass diese ständig da sein muss. Sie kann, muss aber nicht. Deshalb sage ich auch, in der Form ist das weder gut noch schlecht. Wie Du auch selber sagtest, meistens hat man das selbst nicht im Griff, was man da empfindet. Wirklich entscheidend ist in meinen Augen nur, wie man damit umgeht, mit seinen und den Empfindungen des Partners.

*) Interessanterweise lesen viele User in der Überschrift nur den "Fluch". Aber da steht auch "und Segen". Das sollte man wirklich nicht vergessen. :)
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Ich31 hat geschrieben:Ich lese hier öfter das dauernd kuscheln etc auch nicht sooo toll ist.
Oder wenn der eine mehr als der andere gerade will.
Und das siehst Du schon als stark negative Darstellung von körperlicher Anziehung!? Sorry, ich verstehe es gerade nicht, was Du zum Ausdruck bringen willst. Führe das gerne auf meine Begriffsstutzigkeit zurück ;), aber bitte, erkläre es mir konkreter!
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Siegfried »

Ich31 hat geschrieben: Ich lese hier öfter das dauernd kuscheln etc auch nicht sooo toll ist.
Oder wenn der eine mehr als der andere gerade will.
Menschen sind halt unterschiedlich und wir ticken nicht im gleichen takt.
Ich glaube dann würde die menschliche Annäherung ganz anders und langweilig aussehen.
Ansich ist ja körperliche Anziehung und Kuscheln etc. was schönes.
Nur der eine Part möchte gern 24/7 kuscheln während dem anderen Part 1/7 reicht und alles was darüber hinausgeht schon zuviel ist und empfindet es dann eher als lästig... beim Sex ist das ja genauso das beide meist unterschiedliche Vorstellungen haben wie oft es stattfinden sollte. Irgendwie muß man sich jetzt auf eine Linie einigen. Wer dann seine Ansprüche und Geilheit von 24/7 nicht runterschrauben kann und darum dem anderen ständig an die Wäsche geht, der das dann auf Dauer gar nicht gut findet, haste ein Problem.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Ich31 »

BartS hat geschrieben:
Ich31 hat geschrieben:Ich lese hier öfter das dauernd kuscheln etc auch nicht sooo toll ist.
Oder wenn der eine mehr als der andere gerade will.
Und das siehst Du schon als stark negative Darstellung von körperlicher Anziehung!? Sorry, ich verstehe es gerade nicht, was Du zum Ausdruck bringen willst. Führe das gerne auf meine Begriffsstutzigkeit zurück ;), aber bitte, erkläre es mir konkreter!
Ich sehe es doch nicht so.
Ander stellen es negativ da. Und es ist normal wenn einer mal mehr als der andere will.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Siegfried hat geschrieben: Ansich ist ja körperliche Anziehung und Kuscheln etc. was schönes.
Nur der eine Part möchte gern 24/7 kuscheln während dem anderen Part 1/7 reicht und alles was darüber hinausgeht schon zuviel ist und empfindet es dann eher als lästig... beim Sex ist das ja genauso das beide meist unterschiedliche Vorstellungen haben wie oft es stattfinden sollte. Irgendwie muß man sich jetzt auf eine Linie einigen. Wer dann seine Ansprüche und Geilheit von 24/7 nicht runterschrauben kann und darum dem anderen ständig an die Wäsche geht, der das dann auf Dauer gar nicht gut findet, haste ein Problem.
100% Zustimmung. Genau das versuchte ich auch zu sagen.
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von BartS »

Ich31 hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Ich31 hat geschrieben:Ich lese hier öfter das dauernd kuscheln etc auch nicht sooo toll ist.
Oder wenn der eine mehr als der andere gerade will.
Und das siehst Du schon als stark negative Darstellung von körperlicher Anziehung!? Sorry, ich verstehe es gerade nicht, was Du zum Ausdruck bringen willst. Führe das gerne auf meine Begriffsstutzigkeit zurück ;), aber bitte, erkläre es mir konkreter!
Ich sehe es doch nicht so.
Ander stellen es negativ da. Und es ist normal wenn einer mal mehr als der andere will.
Ja sorry, wenn ich da nochmal nachfrage, wen meinst Du konkret mit andere?
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Re: Körperliche Anziehung - Fluch und Segen zugleich?

Beitrag von Ich31 »

BartS hat geschrieben:
Ich31 hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Und das siehst Du schon als stark negative Darstellung von körperlicher Anziehung!? Sorry, ich verstehe es gerade nicht, was Du zum Ausdruck bringen willst. Führe das gerne auf meine Begriffsstutzigkeit zurück ;), aber bitte, erkläre es mir konkreter!
Ich sehe es doch nicht so.
Ander stellen es negativ da. Und es ist normal wenn einer mal mehr als der andere will.
Ja sorry, wenn ich da nochmal nachfrage, wen meinst Du konkret mit andere?
Vielleicht habe ich es falsch aufgefasst!

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