Selbstbewusstsein

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Berglöwe
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Berglöwe »

zumsel hat geschrieben:Ich bin zu Selbstbewußtsein gekommen indem ich mich irgendwann meinen Problemem gestellt habe und in kritischen Phasen Dinge durchgezogen habe anstatt mich in mein Schneckenhaus zurückzuziehen. Ich hatte großes Interesse daran, eine Partnerin zu finden. Das war der größte Ansporn. Ich wollte nicht mehr alleine sein. Auf dem Weg zu einer Beziehung lernte ich viel über andere aber noch mehr über mich selbst. Ich lernte was mir gut tut und was nicht. Ich lernte, was wirklich ich bin und was nur (Wunsch-)Denken war. Ohne reale Erfolgs- aber auch Misserfolgserlebnisse hätte ich nie zu Selbstbewusstsein kommen können. Aber wichtig war für mich auch, meine Gefühlswelt und meine Gedanken zu hinterfragen um Veränderungen möglich zu machen.
Besser hätte ich es nicht formulieren können. Sehr schön auf den Punkt gebracht.
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Serendipity
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Serendipity »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Leben bedeutet, auch Entscheidungen zu treffen und mit den Auswirkungen zu leben.
In deinem Fall, deine "exotischen" Hobbys auszuleben und in der Umwelt gelegentlich als Freak dazustehen und sich damit um etliche Chancen bei potentiellen Partnern zu bringen. Oder, das ein oder andere Hobby aufzugeben bzw nicht mehr so exzessiv auszuüben und damit ein wenig von der Freakhaftigkeit wegfällt.
Menschen wie du müssen sich eben entscheiden was ihnen wichtiger ist (Hobbys oder eine potentiell höhere Chance auf eine Partnerschaft) und dann mit den jeweiligen Folgen leben.
Hobbys.

Ich weiß ja nicht, ob du den Treff an einem "richtigen" Computer nutzt und Signaturen lesen kannst, oder ob du den Treff mit einem Smartphone nutzt und aufgrund der eingeschränkten Darstellung keine Signaturen angezeigt bekommst. Falls letzteres, möchte ich darauf hinweisen, daß in meiner Signatur steht, daß ich nicht unter meinem AB-Tum leide.

Außerdem, um die "Freakhaftigkeit" auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, müßte ich alle meine Hobbys (an denen mir samt und sonders sehr viel liegt) komplett aufgeben.
Nun, dann hast du ja für dich eine Wahl getroffen und eindeutige Prioritäten gesetzt!
Und da du darüber hinaus auch noch betonst nicht unter deiner Beziehungslosigkeit zu leiden, sondern offenbar durch deine Hobbys ausreichende "Ersatz"befriedigung erfährst, frage ich mich gerade gerade inwieweit in deinem Fall die Beziehungslosigkeit tatsächlich (noch) unfreiwillig ist?

Um noch einmal auf die vermeintliche Nerdhaftigkeit zukommen und dem damit verbundenen vermeintlichen Abschreckungsfaktor bei Frauen:
Ich denke nicht, dass die Art deiner Hobbys und das du diese evtl. suboptimal gegenüber Frauen vermittelst dich unbedingt zum Nerd machen und dadurch Frauen abschreckt werden.
Ich gehe vielmehr davon aus, dass du in Gesprächen/Dates mit Frauen ganz klar zu erkennen gibst, welchen Stellenwert deine Hobbys in deinem Leben einnehmen und du unter keinen Umständen bereit bis daran etwas zu ändern. Für dich sind sie das Wichtigste, über die du dich verwirklichen kannst. Deine Hobbys sind die Nr.1 in deinem Leben!
Keine Frau will bei ihrem Partner die zweite Geige spielen unter ferner liefen laufen, womöglich im immer das Nachsehen haben wenn es um d(s)eine Hobbys geht. Und das dürfte der Grund sein, warum Frauen kein Interesse an dir als Partner hat. Du vermittelst offenbar den Eindruck, dass keine Frau dir so wichtig sein könnte, wie es deine Hobbys sind. Dieser Konkurrenz setzt sich nunmal keine Frau freiwillig aus. also flüchtet sie.
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von TheRealDeal »

Serendipity hat geschrieben: Keine Frau will bei ihrem Partner die zweite Geige spielen unter ferner liefen laufen, womöglich im immer das Nachsehen haben wenn es um d(s)eine Hobbys geht. Und das dürfte der Grund sein, warum Frauen kein Interesse an dir als Partner hat. Du vermittelst offenbar den Eindruck, dass keine Frau dir so wichtig sein könnte, wie es deine Hobbys sind. Dieser Konkurrenz setzt sich nunmal keine Frau freiwillig aus. also flüchtet sie.
Ganz genau. Aber Respekt davor, dass du gefunden hast, was "deins" ist und du klare Prioritäten setzen kannst. Solltest du die irgendwann einmal anders setzen wollen, dann sei dir darüber bewusst, dass du ja nur eine Partnerin suchst, bzw. finden möchtest. Also reicht es auch, wenn dich und deine Hobbys eine Frau attraktiv findet. Und die gibt es garantiert.
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Serendipity
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Serendipity »

Nonkonformist hat geschrieben:... Die freiheit die man sich für sichselbst wünscht, sollte es da für jedes individuum geben. Wer braucht da so ein einheitsbrei?...
Echt jetzt? ... Ich weiß ja nicht in welchem hinterwälderischen und rückständigen Stückchen Erde du lebst, dass du immer wieder diese Tiraden der Unangepassheit predigen musst.

Ich für meinen Teil bin jedoch der Ansicht, dass wir in Deutschland und den Niederlanden in Gesellschaften leben, die noch niemals zuvor so vielfältig und frei waren wie jetzt. Solange wir kein sozialschädliches Verhalten an den Tag legen, können wir uns in jeglicher Hinsicht verwirklichen. Egal ob es unsere (Schulaus)bildung oder unsere Berufswahl betrifft oder unsere Freizeitgestaltung und unser Freundeskreis oder die Bildung und Ausübung unserer politischen Meinung bzw. überhaupt unser Zugang zu unabhängigen Medien, genauso wie es uns freigestellt ist in welcher Art wir unserer Sexual- und Beziehungsleben ausüben wollen und in der Folge den Stil der Kindererziehung und noch so einiges was unser Leben ausmacht.
Wo bitte ist da der Einheitsbrei?
Und vergleiche sie doch einmal mit solchen Gesellschaften wie z.B. China, Nordkorea, Weißrußland, Iran, Vereinte Arabische Emirate, Syrien, Ungarn, Polen, ...

Ich habe eher das Gefühl, dass du aufgrund deiner persönlichen Vergangenheit und den erfahrenen Repressalien durch deinen Vater, grundsätzlich eine Antihaltung einnimmst und du nie wieder den Eindruck vermitteln möchtest, dich irgendwem oder irgendwas unterzuordnen bzw anzupassen und das unter allen Umständen. Deswegen auch immer das Hervorheben deiner vermeintlichen bohèmehaften Lebensweise zur Abgrenzung von der großen breiten Masse.
Aber ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass die große breite Masse mit ihrem Leben so wie es verläuft zufrieden ist und sich weder angepasst fühlt noch andere "zwanganpassen" wollen?
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Krausig »

Serendipity hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:... Die freiheit die man sich für sichselbst wünscht, sollte es da für jedes individuum geben. Wer braucht da so ein einheitsbrei?...
Echt jetzt? ... Ich weiß ja nicht in welchem hinterwälderischen und rückständigen Stückchen Erde du lebst, dass du immer wieder diese Tiraden der Unangepassheit predigen musst.

Ich für meinen Teil bin jedoch der Ansicht, dass wir in Deutschland und den Niederlanden in Gesellschaften leben, die noch niemals zuvor so vielfältig und frei waren wie jetzt. Solange wir kein sozialschädliches Verhalten an den Tag legen, können wir uns in jeglicher Hinsicht verwirklichen. Egal ob es unsere (Schulaus)bildung oder unsere Berufswahl betrifft oder unsere Freizeitgestaltung und unser Freundeskreis oder die Bildung und Ausübung unserer politischen Meinung bzw. überhaupt unser Zugang zu unabhängigen Medien, genauso wie es uns freigestellt ist in welcher Art wir unserer Sexual- und Beziehungsleben ausüben wollen und in der Folge den Stil der Kindererziehung und noch so einiges was unser Leben ausmacht.
Wo bitte ist da der Einheitsbrei?
Und vergleiche sie doch einmal mit solchen Gesellschaften wie z.B. China, Nordkorea, Weißrußland, Iran, Vereinte Arabische Emirate, Syrien, Ungarn, Polen, ...

Ich habe eher das Gefühl, dass du aufgrund deiner persönlichen Vergangenheit und den erfahrenen Repressalien durch deinen Vater, grundsätzlich eine Antihaltung einnimmst und du nie wieder den Eindruck vermitteln möchtest, dich irgendwem oder irgendwas unterzuordnen bzw anzupassen und das unter allen Umständen. Deswegen auch immer das Hervorheben deiner vermeintlichen bohèmehaften Lebensweise zur Abgrenzung von der großen breiten Masse.
Aber ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass die große breite Masse mit ihrem Leben so wie es verläuft zufrieden ist und sich weder angepasst fühlt noch andere "zwanganpassen" wollen?
+1
Kief

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Kief »

Serendipity hat geschrieben:Aber ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass die große breite Masse mit ihrem Leben so wie es verläuft zufrieden ist und sich weder angepasst fühlt noch andere "zwanganpassen" wollen?
sinnvoller Hinweis! ... darf nicht ... dazwischen ... quaken
aaahh, Wutbuerger ... zufrieden!? ... zwangsangepasst ...


och, Bundestag und so wuerd ich ganz gern mal zwagsanpassen ... :twisted:
SCNR


CU, Kief
Automobilist

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Automobilist »

Zweifelsohne, die " Gesellschaft " von heute hält sich für sehr frei und tolerant - das muß man nicht zwangsläufig schätzen.
Zweifelsohne, vielen Menschen mag ihr Leben, so wie es ist, gefallen - sei ihnen unbenommen.

Es geht auch andersherum; ich möchte mich ebensowenig der Masse assimilieren wie der Nonkonformist - wenn auch teilweise aus diametral entgegengesetzten Gründen.

Es kann aber keinerlei Zweifel unterliegen, daß man den eigenen Kurs nur stur durchsteuern kann, wenn einem bewußt ist, daß man das alleine wird tun müssen.

Gedankenspielerei : Aphrodite sagt morgen " Komm ! " zu mir - ein ganzes Füllhorn von Veränderungen würde das mit sich bringen, über welchselbe ich durchaus nicht immer erbaut wäre, da an den Grundfesten meiner bisherigen Exsistenz gerüttelt würde. Wäre ich dazu bereit ? Ja - aber nicht für irgendein " eventuell " eines mehr oder weniger schlechten Substitutes für sie.

An Selbstbewußtsein mangelt es mir keineswegs - das alleine mag eine notwendige, doch keinesfalls hinreichende Eigenschaft sein - auf dem Wege, der zum Ziel führen soll.
Nonkonformist

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Nonkonformist »

Serendipity hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:... Die freiheit die man sich für sichselbst wünscht, sollte es da für jedes individuum geben. Wer braucht da so ein einheitsbrei?...
Echt jetzt? ... Ich weiß ja nicht in welchem hinterwälderischen und rückständigen Stückchen Erde du lebst, dass du immer wieder diese Tiraden der Unangepassheit predigen musst.
Momantan in der Singlehauptstadt Deutschlands, wo ich in meinen job als AGH-ler an einen Katholischen Hochschule alle post von Evangelischen quellen sofort im mülleimer entsorgen soll. Weiter in leben im Regio Rotterdam, Utrecht, Amsterdam, und zwisschendurch auch mal perioden in Berlin, Düsseldorf, Luxemburg, Nanjing, Hangzhou.
Serendipity hat geschrieben: Ich für meinen Teil bin jedoch der Ansicht, dass wir in Deutschland und den Niederlanden in Gesellschaften leben, die noch niemals zuvor so vielfältig und frei waren wie jetzt. Solange wir kein sozialschädliches Verhalten an den Tag legen, können wir uns in jeglicher Hinsicht verwirklichen. Egal ob es unsere (Schulaus)bildung oder unsere Berufswahl betrifft oder unsere Freizeitgestaltung und unser Freundeskreis oder die Bildung und Ausübung unserer politischen Meinung bzw. überhaupt unser Zugang zu unabhängigen Medien, genauso wie es uns freigestellt ist in welcher Art wir unserer Sexual- und Beziehungsleben ausüben wollen und in der Folge den Stil der Kindererziehung und noch so einiges was unser Leben ausmacht.
Wo bitte ist da der Einheitsbrei?
in den subguppen den wir uns anchließen sollten. Denn da hört die freiheit eigentlich schon aus. Wer keine passende subkultur findet wird ein außenseiter. Zum glück habe ich eine nische gefunden.
Serendipity hat geschrieben: Und vergleiche sie doch einmal mit solchen Gesellschaften wie z.B. China, Nordkorea, Weißrußland, Iran, Vereinte Arabische Emirate, Syrien, Ungarn, Polen, ...
Gut, Republik China kenne ich von ein halbes jahr dort gearbeitet zu haben. Null subkulture und die Staat bestimmt, ja.
Wann ich so Trump, Wilders, LePenn, Petry, usw so sehe ist das hier auch wieder im kommen.
Serendipity hat geschrieben: Ich habe eher das Gefühl, dass du aufgrund deiner persönlichen Vergangenheit und den erfahrenen Repressalien durch deinen Vater, grundsätzlich eine Antihaltung einnimmst und du nie wieder den Eindruck vermitteln möchtest, dich irgendwem oder irgendwas unterzuordnen bzw anzupassen und das unter allen Umständen.
Nicht nur mein Vater. In meine grundschule lernte ich auch noch das die sekulären und katholischen im grunde alle verdammt sind.
Und dan gab es später auch noch meine 68er zeichenlehrer an der lehrerschule. Die haben illustrationen, Disney und co gehasst, also müßten wir das auch. Die waren alle links und dann war man schlauer als rechtliberaler, was ich damals noch war, den mund zu halten. Unseren geschmack, unsere politische richtung, würden da von oben diktiert. Wer nicht mitmachte würde das leben schwer gemacht.
Mehreren meiner mitschuler wollten mir meine pläne comics- oder trickfilmzeichner zu werden ausreden, meinten das ich besser lehrer werden konnte da das eine bessere basis wäre zum familie gründen. Und dann die erstaunte blicken wann man sagt das eher das mit familienplanug eher sehr optional ist.
Serendipity hat geschrieben: Deswegen auch immer das Hervorheben deiner vermeintlichen bohèmehaften Lebensweise zur Abgrenzung von der großen breiten Masse.
Ach so gut kennst du dich mit mein leben aus? Hast du mich nachspioniert oder so, dass du jetzt so eine expertin bist wie ich mein leben über die jahre gestaltet habe? Bitter unterlass diese amateur-psychoanlyse. Früher arbeitete ich in trickstudios, jetzt in eine Katholische Hochschule. Viel ähnlichkeiten zwisschen den beiden habe ich bis jetzt nicht entdeckt. Von eine bande anarchisten und spontane improvisation zu eine welt voller regel und protokoll. Wann ich früher um elf mit arbeiten angefangen habe habe ich bis zum neun abends weiter gemacht. Wann ich jetzt um elf in der arbeit erscheine, wird ich eher entlassen.
Serendipity hat geschrieben: Aber ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass die große breite Masse mit ihrem Leben so wie es verläuft zufrieden ist und sich weder angepasst fühlt noch andere "zwanganpassen" wollen?
Womit die große masse zufrieden ist ist mir im grunde wurst solang sie mich sein lassen.
In wie ferne sie nicht zwangskonformieren habe ich gut beobachten können bei den beziehungen zwisschen normalos und künstler.
Am anfang wird noch geglaubt und gehofft das das mit comics und trickfilm ein vorübergehende fase ist. Und nach ein paar jahre, wann klar ist das das nicht den fall ist, wird zuerst versucht zu zwangskonformieren, dann kommen ultimatums und dann wird getrennt. Sicher bei männliche kreativen und weibliche normalas. Da war deren lebensweise dann wohl doch ein bisschen zu bohèmehaft.
Ja, so lange man auf distanz bleibt, lassen sie einem im ruhe, ganz recht.
Also mache ich das und bleibe auf distanz.
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Serendipity
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Serendipity »

@ Nonkonformist
Leider kapierst du mal wieder gar nichts!

Im übrigen, wenn du nicht willst das man/ich (s)ich Gedanken über dich mit entsprechenden Interpretationen macht, dann solltest du aufhören hier aus dem Nähkästchen über dich als Person deine Werte/Normen/Vorstellungen/Wünsche/usw zu plaudern. Ansonsten passiert nämlich zwangsläufig das was du "Amateur-Psychoanalyse" nennst.
Weinen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Gefühlen!
Kief

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Wo bitte ist da der Einheitsbrei?
in den subguppen den wir uns anchließen sollten. Denn da hört die freiheit eigentlich schon aus. Wer keine passende subkultur findet wird ein außenseiter. Zum glück habe ich eine nische gefunden.
Kannst Du Dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die Dich _nicht_ zwangsanpassen wollen?
Die Dir Angebote machen, Dir aber die Wahl lassen?

Kannst Du Dir vorstellen, dass dermassen wirklich liberale Menschen seltener grosse Institutionen aufbauen, die Du auch bemerkst?
Kannst Du Dir vorstellen, dass Leute mit strafferer, strukturierter Vorgehensweise leichter grosse Strukturen aufbauen koennen,
und sich gegen Strukturen der liberaleren Menschen besser behaupten koennen?

Kannst Du Dir vorstellen, dass die freiheitsbeschneidenden Menschen Dir lediglich markanter auffallen, als die ertraeglichen?


CU, Kief
Nonkonformist

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Wo bitte ist da der Einheitsbrei?
in den subguppen den wir uns anchließen sollten. Denn da hört die freiheit eigentlich schon aus. Wer keine passende subkultur findet wird ein außenseiter. Zum glück habe ich eine nische gefunden.
Kannst Du Dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die Dich _nicht_ zwangsanpassen wollen?
Klar, Die fand ich vor allem in meinen trickfilm-nische.
Und unter nerds, geeks und aussenseiter.
Kief hat geschrieben: Die Dir Angebote machen, Dir aber die Wahl lassen?
So lange man keine engere band mit menschen hat lassen die einem sowieso völlig frei, schon mal ein wichtiger grund warum ich der anonimität Großstädter bevorzüge über Dörfer wo fast jeder jedem kennt. Wer mich kaum kennt will in der regel auch nichts von mir.
So bald die band enger wird, wird auch der konformierungsdrang größer.
In meinen lehrerschule waren es ironischerweise vor allem meine freunde, die mich meine trickfilmpläne stark abgeraten haben und mich mit klemm ein leben mit mehr sicherheit empfolen haben. Freundschafte halten so was noch aus, da die anderen von meinen wahl nicht wirklich selbst betroffen sind, wirkliche beziehungen eher selten
Kief hat geschrieben: Kannst Du Dir vorstellen, dass dermassen wirklich liberale Menschen seltener grosse Institutionen aufbauen, die Du auch bemerkst?
Kannst Du Dir vorstellen, dass Leute mit strafferer, strukturierter Vorgehensweise leichter grosse Strukturen aufbauen koennen,
und sich gegen Strukturen der liberaleren Menschen besser behaupten koennen?
Ich kapiere hier nicht ganz wo du drauf aus bist. und welche gruppe du bevorzügst. Ich gehöre eher im liberalen kamp, das künstlerkreis das mein sozialkreis war, das waren meist leicht anarchistischer chaoten die mit großen strukturen wenig am hut hatten. Straffe, strukturierte vorgehensweisen waren die sachen die man im künstlerkreisen eher weniger sieht, die von uns eher gehasst würden, deswegen habe ich mich da auch so wohl gefühlt. Es gab da freiraum zum improvisation, out-of-the-box denken, usw. Im grunde sehe ich mich eher als liberal, mit leicht-anarchistsicher tendenzen und als gegner der straffe, strukturierte welt. Ich bin politisch gesehen zwar in links-liberalen spektrum aber kollektivismus ist mir ein grauen. Wann es das ist was du hier meinst. Meine bevorzügte gruppen sind eher pluriform als homogen, aber ich habe solche pluriforme gruppen nur ganz selten getroffen. Das sozialkreis in meinen comics- und trickfilmwelt war so ein mittelding, halbwegs homogen (was uns verbunden hat war die liebe für comics und trick), halbwegs pluriform. Bevor diese zeit kamen die meisten meiner freunde nicht aus kliquen, aber waren so wie ich einzelgänger und aussenseiter ohne gruppenangehörigkeiten. Das waren auch die menschen mit null konformierungsdrang.
Kief hat geschrieben: Kannst Du Dir vorstellen, dass die freiheitsbeschneidenden Menschen Dir lediglich markanter auffallen, als die ertraeglichen?
Wie vorher gesagt; so lange man menschen nicht zu nahe kommt, kriegt man von fast allen den freiraum. So bald menschen engere banden anknupfen hört das mehr und mehr auf. Die mitbewohnerin meiner WG. vor 5 jahre, hatte wahrscheinlich absichte in meiner richtung. Sie war schwer katholisch und esoterisch, hat häufig versucht mich zu bekehren, wollte mich andaurend mit in ihre kirche mitnehmen ud ist weinend weggerant aus gespräche über abtreibung und aktiver sterbehilfe, mit den wörte: "Aber dann kann nie ein paar aus uns werden."
Das ist wie ich diese dymanik sehe und verstehe.
Desto weniger menschen von mir wollen, desto mehr freiraum die mir lassen.
Desto näher man dich kommt/kommen möchte, desto großer die drang zum konformieren.

Darum bevorzüge ich in meinen engeren freundeskreis menschen die mir ähnlich sind, oder die wenigen ausnahmefälle die OK damit sind das menschen ansichte haben die mit den eigenen gar nicht überein stimmen. Ich habe noch ein paar Christliche freunde, aber sogar da werden ein oder zwei immer erneut versuchen mich von meinen atheismus zu erlösen, sie können es nicht lassen.

Erträglichen menschen finden mit wem man keine engere band hat ist leicht. Aber in meinen erfahrung; desto näher man sich kommt desto weniger das anders sein geschätzt und erwünscht wird.
Kief

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:in den subguppen den wir uns anchließen sollten. Denn da hört die freiheit eigentlich schon aus. Wer keine passende subkultur findet wird ein außenseiter. Zum glück habe ich eine nische gefunden.
Kannst Du Dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die Dich _nicht_ zwangsanpassen wollen?
Klar, Die fand ich vor allem in meinen trickfilm-nische.
Und unter nerds, geeks und aussenseiter.
Kief hat geschrieben:Die Dir Angebote machen, Dir aber die Wahl lassen?
Wer mich kaum kennt will in der regel auch nichts von mir.
So bald die band enger wird, wird auch der konformierungsdrang größer.
Ich gehe davon aus, dass Du hier jene Menschen als Beispiele heranfuehrst, weil sie Dich gepraegt haben.
Und dass Du gleichzeitig jene Menschen uebersiehst, mit denen Du vernuenftig haettest auskommen koennen - einfach weil die kein Schild auf der Stirn tragen mit "ich bin ein toleranterer Mensch, und potentiell ein guter Freund fuer nonkonformist."
Das moegen nicht so ewig viele sein, aber ein paar waren garantiert dabei.

Nur muss man die finden.
Kief hat geschrieben:Kannst Du Dir vorstellen, dass dermassen wirklich liberale Menschen seltener grosse Institutionen aufbauen, die Du auch bemerkst?
Kannst Du Dir vorstellen, dass Leute mit strafferer, strukturierter Vorgehensweise leichter grosse Strukturen aufbauen koennen,
und sich gegen Strukturen der liberaleren Menschen besser behaupten koennen?
Ich kapiere hier nicht ganz wo du drauf aus bist. und welche gruppe du bevorzügst.
Welche Gruppe ich bevorzuge ist zweitrangig.
Relevant ist, welche Gruppe Dir guttut, und Dir gefaellt.
Bzw. wie Du dieser Gruppe naeher kommst.
Kief hat geschrieben:Kannst Du Dir vorstellen, dass die freiheitsbeschneidenden Menschen Dir lediglich markanter auffallen, als die ertraeglichen?
Desto weniger menschen von mir wollen, desto mehr freiraum die mir lassen.
Desto näher man dich kommt/kommen möchte, desto großer die drang zum konformieren.
Ich erlebe das nicht als Problem.
Weder in der Anzahl, noch in der Intensitaet des Phaenomens.

Nur wenige Menschen versuchen mich zu missionieren - und wer einen starken Drang hat, dem erkennt man das auch bereits an, bevor man mit dieser Person engere Bande geknuepft hat.
Die ueblen Ausreisser erkenne ich also fruehzeitig.
Unter den anderen Menschen gibt auch manchmal dezente Missionierungsversuche (insbesondere meine Eltern kommen in diese Phase). Das muss allerdings nicht den Kontakt belasten, wenn ich da freundlich aber verbindlich Grenzen aufzeige.

Gehst Du IRL dabei gleich auf die Barrikaden, wenn Dich jemand von etwas ueberzeugen will, oder driftest in sonsteine vermeidende/verschiebende/verschlimmernde Dynamik ab?



Urspruenglich habe ich geantwortet, weil ich davon ausgegangen bin, dass Du die brauchbaren Menschen uebersiehst, weil die anderen mehr auffallen.
(Geht ja auch schnell, weil die ruhig-netten Menschen ned leicht erkennbar sind.)
Eine weitere Moeglichkeit, die mir an Deinem letzten Beitrag aufgefallen ist, ist die Variante, dass Du nicht nur mit den heftig ueblen Leuten zusammenrasselst, sondern auch mit den ganz wenig Ueblen gleich in den Clinch gehst, und Dir deshalb die Ueblen umso zahlreicher erscheinen.


CU, Kief
Wenona

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Wenona »

Danger Mouse hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Wenn du glaubst Hobbys zu brauchen in denen du aufblühen kannst, dann suche dir welche!
Es stört mich nicht das ich kein spannendes Hobby habe. Gegenüber anderen sehe ich nur sehr langweilig aus. Manche Leute bewerten einen sehr stark danach was sie so in ihrer Freizeit machen.
Such dir eine Aufgabe. Ein Thema, für das du dich wirklich interessieren kannst, für das du brennst. Etwas, das du vielleicht sogar (und wenn es über Umwege ist) zum Beruf machen kannst. Du brauchst eine Passion, einen Sinn im Leben. Etwas, das du mit Ehrgeiz verfolgst.
Der Typ ist wahrlich unattraktiv, aber dadurch, dass er sich in 'sein Thema' so reinsteigert, dass er Spezialist darin wird, und inzwischen andere von ihm lernen können - wirkt er sexy!
Er ist begeisterungsfähig, verstehst du? Man kann es quasi so ableiten - wenn du dich noch nicht mal für irgendeine 'Sache' begeistern kannst - wie willst du dich dann jemals für einen Menschen begeistern können? ;)
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Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Serendipity hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Serendipity hat geschrieben:Leben bedeutet, auch Entscheidungen zu treffen und mit den Auswirkungen zu leben.
In deinem Fall, deine "exotischen" Hobbys auszuleben und in der Umwelt gelegentlich als Freak dazustehen und sich damit um etliche Chancen bei potentiellen Partnern zu bringen. Oder, das ein oder andere Hobby aufzugeben bzw nicht mehr so exzessiv auszuüben und damit ein wenig von der Freakhaftigkeit wegfällt.
Menschen wie du müssen sich eben entscheiden was ihnen wichtiger ist (Hobbys oder eine potentiell höhere Chance auf eine Partnerschaft) und dann mit den jeweiligen Folgen leben.
Hobbys.

Ich weiß ja nicht, ob du den Treff an einem "richtigen" Computer nutzt und Signaturen lesen kannst, oder ob du den Treff mit einem Smartphone nutzt und aufgrund der eingeschränkten Darstellung keine Signaturen angezeigt bekommst. Falls letzteres, möchte ich darauf hinweisen, daß in meiner Signatur steht, daß ich nicht unter meinem AB-Tum leide.

Außerdem, um die "Freakhaftigkeit" auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, müßte ich alle meine Hobbys (an denen mir samt und sonders sehr viel liegt) komplett aufgeben.
Nun, dann hast du ja für dich eine Wahl getroffen und eindeutige Prioritäten gesetzt!
Und da du darüber hinaus auch noch betonst nicht unter deiner Beziehungslosigkeit zu leiden, sondern offenbar durch deine Hobbys ausreichende "Ersatz"befriedigung erfährst, frage ich mich gerade gerade inwieweit in deinem Fall die Beziehungslosigkeit tatsächlich (noch) unfreiwillig ist?
Wenn jemand so etwas schreibt, schwingt da immer ein gewisses "Du gehörst hier nicht her, du hast hier nichts verloren, verschwinde endlich" mit.

Es ist tatsächlich unfreiwillig. "Freiwillig" würde nämlich implizieren, daß ich überhaupt nicht erst suchen, sondern Partnerschaft von vornherein ablehnen würde. Das tue ich nicht.

Aber es gibt ja Leute, für die ist es schon "freiwillig", wenn man irgendwelche Ansprüche stellt.
Serendipity hat geschrieben:Um noch einmal auf die vermeintliche Nerdhaftigkeit zukommen und dem damit verbundenen vermeintlichen Abschreckungsfaktor bei Frauen:
Ich denke nicht, dass die Art deiner Hobbys und das du diese evtl. suboptimal gegenüber Frauen vermittelst dich unbedingt zum Nerd machen und dadurch Frauen abschreckt werden.
Ich gehe vielmehr davon aus, dass du in Gesprächen/Dates mit Frauen ganz klar zu erkennen gibst, welchen Stellenwert deine Hobbys in deinem Leben einnehmen und du unter keinen Umständen bereit bis daran etwas zu ändern. Für dich sind sie das Wichtigste, über die du dich verwirklichen kannst. Deine Hobbys sind die Nr.1 in deinem Leben!
Und da liegst du schon einmal grundlegend sehr falsch:

Du gehst davon aus, daß ich Dates habe bzw. in einem vergleichbaren Rahmen mit Frauen spreche.

Das passiert mir aber nicht.
Serendipity hat geschrieben:Keine Frau will bei ihrem Partner die zweite Geige spielen unter ferner liefen laufen, womöglich im immer das Nachsehen haben wenn es um d(s)eine Hobbys geht. Und das dürfte der Grund sein, warum Frauen kein Interesse an dir als Partner hat. Du vermittelst offenbar den Eindruck, dass keine Frau dir so wichtig sein könnte, wie es deine Hobbys sind. Dieser Konkurrenz setzt sich nunmal keine Frau freiwillig aus. also flüchtet sie.
Keine Frau?

Dann kennst du keine Geek-Frauen, die ähnlich kopfgesteuert sind wie Männer und ähnlich in ihren Hobbys aufgehen wie Männer. Und ähnliche Hobbys haben wie Männer.

Die Art von Frau, die für mich immer und überall ausnahmslos die höchste Priorität hat – diese Art von Frau will ich nicht. Und diese Art von Frau macht NICHT alle Frauen aus.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Nonkonformist

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:]Ich gehe davon aus, dass Du hier jene Menschen als Beispiele heranfuehrst, weil sie Dich gepraegt haben.
Und dass Du gleichzeitig jene Menschen uebersiehst, mit denen Du vernuenftig haettest auskommen koennen - einfach weil die kein Schild auf der Stirn tragen mit "ich bin ein toleranterer Mensch, und potentiell ein guter Freund fuer nonkonformist."
Das moegen nicht so ewig viele sein, aber ein paar waren garantiert dabei.

Nur muss man die finden.
Ich wußte da nicht wie oder wo.
So wie beim verlieben brauche ich für das schließen von freundschaften zeit - meist mehreren wochen, das geht bei mir nicht spontan.
Das setzt also voraus das ich irgendwo menschen über längerem zeit kennen lernen müß - das waren bei mir immer die arbeit und vorher in der schule. In der schule kam ich am besten zurecht mit den nerds, geeks und außenseiter - die art menschen die man in bars, diskos, sportvereine, usw, nie treffen würde. (Gemessen nach meinen alten schulkameraden war sogar ich noch ein party-animal; ich habe an schulfeier zumindestens noch getanzt.) Mit einige meiner alten schulkameraden hatte ich nicht mal soviel gemeinsam, einer war hobbymäßig ornithologe, anderen waren begeisterte computerprogramierer, aber keiner meinen freunde war jemals mit diesen ganzen alpha-popularitätswahn beschäftigt, das war was sie gemeinsam hatten. Ruhige, eher introvertierten menschen, keine draufgänger. Und keiner hat versucht den anderen auf irgendwelchen art und weise zu ändern. Ich vermute das die meisten aus entweder den HSP oder den Asperger-bereich waren. (Erst im trickfilmbereich gab es auch einge mehr flamboyanten menschen in meinem engeren kreis - ich vermute vor allem extrovertierten HSP-ler.).)
Kief hat geschrieben: Welche Gruppe ich bevorzuge ist zweitrangig.
Relevant ist, welche Gruppe Dir guttut, und Dir gefaellt.
Bzw. wie Du dieser Gruppe naeher kommst.
Ich habe im grunde eher einen gruppenallergie und hatte in der schulzeit nicht so sehr ein freundeskreis aber war befreundet mit separaten einzelgänger, die einander meist auch nicht gekannt haben. Erst in meinen trickfilm/comicswelt gab es gruppen den ich mich angeschlossen habe
Es waren die einzige homogene gruppen in den ich mich jemals wohlgefühlt habe.
Kief hat geschrieben: Nur wenige Menschen versuchen mich zu missionieren - und wer einen starken Drang hat, dem erkennt man das auch bereits an, bevor man mit dieser Person engere Bande geknuepft hat.
Die ueblen Ausreisser erkenne ich also fruehzeitig.
Unter den anderen Menschen gibt auch manchmal dezente Missionierungsversuche (insbesondere meine Eltern kommen in diese Phase). Das muss allerdings nicht den Kontakt belasten, wenn ich da freundlich aber verbindlich Grenzen aufzeige.
Ob jemanden mich missionieren will oder nicht reicht für freundschafte auch nicht aus.
Ich bin seit jahre bei diesen männerfürsorgeverein; zuerst habe ich von denen meinen betreuten WG-zimmer gemietet, jetzt meinen Wohnung-auf-probe. Dieses verein organisiert auch so einiges: ausflüge, kreativgruppen, eine kochgruppe, und ich habe mich an so einiges beteiligt.
Die anderen teilnehmer waren schon nett, und für die tätigkeiten die wir da ausgeübt haben eine nette gesellschaft, aber für engeren freundschaften fehtlen halt wirkliche gemeinsamkeiten. Das waren keinen menschen für engeren bände.
Kief hat geschrieben: Gehst Du IRL dabei gleich auf die Barrikaden, wenn Dich jemand von etwas ueberzeugen will, oder driftest in sonsteine vermeidende/verschiebende/verschlimmernde Dynamik ab?
Ich bin im RL ziemlich harmoniebedürftig und gehe krasse diskussionen lieber aus den weg. Ich bin zum beispiel ein ziemlich krasser atheist, etwa 9 aus 10 auf der Richard Dawkins-stufe, aber in der arbeit, eine Katholische Hochschule, rede ich nicht über religion. Sie wissen das ich ein atheist bin und dabei belasse ich es auch. Es hat da auch noch keiner versucht mich zu konvertieren.
Wie ich diskutiere ist sehr abhängig davon was der diskussionspartner bewirken will.
Erklärt er mich nur seine blickwinkel, dann bleibt es bei einen neutralen austausch.
Will er mich überzeugen, dann komme ich mit gegenargumente.
Dabei kommt es manchmal zum heftiger diskussionen, abhängig davon wie unbedingt der andere mich überzeugen will.
Versucht jemanden mich ständig zu überzeugen, gehe ich ihm/ihr lieber ganz aus dem weg.
Kief hat geschrieben: Urspruenglich habe ich geantwortet, weil ich davon ausgegangen bin, dass Du die brauchbaren Menschen uebersiehst, weil die anderen mehr auffallen.
(Geht ja auch schnell, weil die ruhig-netten Menschen ned leicht erkennbar sind.)
Eine weitere Moeglichkeit, die mir an Deinem letzten Beitrag aufgefallen ist, ist die Variante, dass Du nicht nur mit den heftig ueblen Leuten zusammenrasselst, sondern auch mit den ganz wenig Ueblen gleich in den Clinch gehst, und Dir deshalb die Ueblen umso zahlreicher erscheinen.
Wie gesagt, ich bin als HSP-ler eher harmoniebedürftig, und brauche nicht ständig mit jedem rumdiskutieren.
(Auch ein grund warum ich mich eine partnerin suche die mich in vielen bereiche ähnlich ist; eine streitbeziehung wäre für mich ein albtraum.)
Bin über die jahre aber schon ein wenig assertiver geworden, und wann ich mich an sachen die geäussert werden wirklich ärgere, gebe ich schon mein senf dazu.
Rattenfreundin

Re: Selbstbewusstsein

Beitrag von Rattenfreundin »

Woher beziehe ich mein Selbstbewusstsein?

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