Goldstück hat geschrieben:Das widerspricht sich. Entweder sie begreift nichts (wozu dann das von ihr gelesene Buch?) oder sie begreift durchaus und tut vor dir bloß so, als sei es anders.
Also nochmal: Ich hatte sie auf ein von ihr immer wieder gezeigtes Verhaltensmuster hingewiesen und dass das einfach scheiße und nicht zu ertragen ist. Sie hat nicht einmal verstanden, was ich mit meiner Beschreibung von dem besagten Verhaltensmuster gemeint habe, obwohl es für Menschen wie sie typisch ist und auch völlig beziehungsunfähig macht.
Schlussfolgerung: Sie hat null Recherche betrieben zu ihren Verhaltensmustern und kaum bis keine Erfahrungsberichte gelesen, die auf Auswirkungen eingehen.
Das Buch, dass sie bereits gelesen hat, geht auf keine Verhaltensmuster ein, nur darauf, was die Person erlebt hat, nicht was es aus ihr gemacht hat.
Goldstück hat geschrieben:Soll das ein Witz sein? Sie hat eine Ausbildung absolviert und arbeitet. Und du meinst, sie kann google nicht bedienen?
Nach der Logik dürfte ich niemals die Ehre gehabt haben, Leuten ihre Rechnerprobleme zu fixen, denn die meisten Probleme hab ich mit Hilfe von google gefixt und nicht, weil ich voll der IT Pro bin.
Goldstück hat geschrieben:Aber Hauptsache dein Ego ist beruhigt was du für ein toller, hilfsbereiter Mensch bist.
Du kommst immer wieder auf mein Ego zurück... ich geb ihr das Buch nicht aus "Ego Gründen", sondern weil sie mir wirklich Leid tut. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass du ihre Story nicht kennst oder nicht weißt, wie Nahe mir ihre Story ging und geht. Das ginge sie mir auch, wenn sie mir eine völlig andere Person erzählt hätte.
Ich bin auch nicht der Typ, der sein Ego gepusht braucht. Ich hab zwar aus Sicht der meisten wenig Selbstbewusstsein, aber auch nicht das Bedürfnis mir irgendwo was einzubilden, kann z.B. mit Wettbewerben jeder Art, egal wie gut ich darin wäre, nichts anfangen.
Goldstück hat geschrieben:Ich finde es überzeugend, diese Weisheit, und bleibe dabei, was private Kontakte angeht. Aber vielleicht definieren wir Hass unterschiedlich.
Ok, dann empfinde ich z.B. was für so manchen soziopathischen Schulkameraden, die kannte ich teils ja privat, na dann sind ja alle meine AB Probleme gelöst, weil ich offenbar bi-sexuell bin. Das ist keine Weisheit, das ist Bullshit, nix für ungut. Und wüsste nicht, wo wir Hass unterschiedlich definieren könnten.
Goldstück hat geschrieben:Mir sind fast alle komplett egal.
Bitte nicht als Beleidigung auffassen: Verbunden mit deiner früheren Aussage, dass du selbst Kerle verarscht hast, bist aber nicht zufällig etwas soziopathisch veranlagt?
Ist es dir wirklich egal, wenn jemand wildfremdes vor dir z.B. heulend zusammen bricht?
Goldstück hat geschrieben: Wesentliche Positionen? Ich glaube nicht an reine gute Menschen. Ich denke, es gibt Züge und Verhaltensweisen, die förderlich und positiv sind, aber ein Mensch ist nie nur gut, denn jeder hat Seiten, die auch schlecht sind. Positiv finde ich zB Hilfsbereitschaft, Aufrichtigkeit, echtes Interesse am anderen usw.
Niemand hat über "reine" gute Menschen geredet.
Goldstück hat geschrieben:Ich hab kein Problem. Ich finde, du bildest dir nur etwas zu viel auf dein guter Mensch sein (was du dir zuschreibst) ein.
Ich bild mir gar nichts ein, du hast gesagt ich würde in meine eigene Definition eines guten Menschen rein passen und das nur anhand von der Geschichte hier. Ich versuch ein guter Mensch zu sein, ob ich das bin, überlasse ich anderen zu beurteilen und mach mir darüber null Gedanken.
Goldstück hat geschrieben:Nein. Aber interessant ist doch, warum der andere Leid unbedingt verhindern will. Ergebnisorientiert betrachtet ist beides gleichwertig.
Es geht bei Moral aber nicht um Ergebnisse, sondern um Absichten.
Goldstück hat geschrieben:Keine Ahnung, wie du zu dieser Schlussfolgerung kommst.
Ist quasi Kants Ansicht von Moral, dachte die teilst du auch. Der meint nämlich auch, dass aus Mitleid zu helfen nicht moralisch ist, und man rein aus Pflicht helfen müsse und dass es da sonst keinen Grund geben dürfte. Ist Bullshit, weil alles einen Grund hat.
Goldstück hat geschrieben:Moron hat geschrieben:Jup, was Selbstschutz angeht, haben die gesünder reagiert (bis auf den einen). Ich verurteile die auch nicht dafür, vor ein paar Wochen wollt ich es genauso machen, hab erst jetzt meine Meinung geändert, nachdem ich für mich die Grenze gezogen habe und Menschen mit ihrem Hintergrund für Beziehung und Co völlig ausschließe (hab viele Erfahrungen von anderen gelesen). Das kann ich mir nicht antun und werde ich auch nicht.
War der Auslöser nicht, dass sie dich versetzt hat und nicht wollte?
Nicht, dass du plötzlich aus heiterem Himmel entschieden hast, dass sie dir zu viel ist, obwohl alles gut war.
Wo schreibe ich das denn?
Sie ist auf vollen Abstand gegangen (hat mir aber immer mal geschrieben, was mich fertig gemacht hat), also hab ich ihr geschrieben (wollte es ihr ja persönlich sagen, aber nö...), dass ich den Kontakt mit ihr nicht aushalte und dann mal weg bin, um von ihr los zu kommen (was trotz meiner Bemühungen von ihr nicht besonders gut aufgenommen wurde).
Was ich meinte ist, dass nachdem ich den Kontakt abgebrochen habe und ich mir darüber bewusst geworden bin wie scheiß undankbar, egozentrisch und irrational sie doch ist und wie sie mir doch meine komplette Zufriedenheit genommen hat, dass ich da nie wieder was mit ihr zu tun haben wollte. Durch den Abstand sehe ich sie aber mittlerweile nur noch als Opfer und hab meine Meinung da geändert, Lust mit ihr noch groß was zu tun zu haben, hab ich trotzdem nicht.
Goldstück hat geschrieben: Und wenn du so gut in deinem Job bist und dich so auskennst, hätte dir ja schon da klar sein müssen, dass "Menschen mit ihrem Hintergrund" für eine Beziehung nicht taugen.
Ich zitier mich mal selbst:
Moron (14. Mai 2017) hat geschrieben:Ich will hier nicht ins Detail gehen, aber bei dem was sie erlebt hat, ist es unfassbar, dass sie noch relativ normal funktionieren kann. Ich red hier nicht von "Ex war ein Arschloch" Geschichten, wie gesagt, ich rede von Dingen, die mich als erwachsenen Mann, der diese Dinge nur gesagt bekommen hat und nicht erlebt hat, für eine halbe Stunde zum heulen bringen. Sehe leider auch aufgrund von Dingen, die sie mir gezeigt hat, keine Möglichkeit, dass sie das erfunden hat.
Ich werd an ihr dran bleiben, kann aber gut sein, dass sie aufgrund des Traumas nicht beziehungsfähig ist. Ich werd soweit wie möglich zu ihr halten, muss aber auch auf meine eigene seelische Gesundheit achten, denn ich kenne beruflich bedingt die Verhaltensmuster solcher Traumata. Dann kann ich eben nur "ein Freund" sein und versuche ihr in der Rolle so weit wie möglich zu helfen.
Hab mir halt dennoch falsche Hoffnungen gemacht, dass ich das schon hinbekomme und mich da selbst überschätzt. Sie ist der kaputteste Mensch, den ich je kennen gelernt habe, ich konnte mir trotzdem einfach nicht vorstellen, dass sich nach dem Wochenende die Situation so plötzlich drehen würde, wie sie es dann tat. Nu ja, jetzt bin ich schlauer (und wer die Geschichte verfolgt hat hoffentlich auch), auch dank der Erfahrungen von anderen aus dem Internet.