Anzahl der Freunde

[Holofernes]

Hat damit zu tun, dass Frauen weniger starke Kriterien an Freundschaften haben. Für die ist man relativ schnell die ABF oder BFF oder schieß mich tot.

Und bei Mädelsabenden und Tupperparties findet man auch schnell neue Freundinnen.

[Elli]

Wie hier wieder mal verallgemeinert wird!
Meine Kriterien für Freundschaft sind: Da könnte ich, sollte es hart auf hart kommen, auch mal mit einer Leiche und einer Schaufel vor der Tür stehen (zumindest glaube ich das). Und das Band hält unanhängig von äußeren Anlässen und Umständen.
Das sind keine so weichen Kriterien, und trotzdem kann ich mehr als zehn Leute als Freunde bezeichnen.

Es gibt halt unterschiedliche Ursachen fürs ABtum. Manch einer hat halt generell Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen, oder hat so starke Kommunikationsdefizite, dass er überhaupt nicht mit anderen Leuten in engeren Kontakt treten kann. Oder wohnt auf einer Polarstation, oder was weiß ich. Ich habe diese Probleme nicht, dafür tauchen bei mir Hemmungen und Blockaden auf, wenn es ans Anbandeln, Flirten und erotisch aufgeladenes Interagieren geht.

Habe auch schon oft festgestellt, dass Leute, die an sich weniger offen und kontaktfreudig sind als ich, trotzdem leichter Liebesbeziehungen eingehen können. Weil sie nicht diese spezifische Hemmung haben.

[Endura]

Wie hier wieder mal verallgemeinert wird!
Meine Kriterien für Freundschaft sind: Da könnte ich, sollte es hart auf hart kommen, auch mal mit einer Leiche und einer Schaufel vor der Tür stehen (zumindest glaube ich das). Und das Band hält unanhängig von äußeren Anlässen und Umständen.
Das sind keine so weichen Kriterien, und trotzdem kann ich mehr als zehn Leute als Freunde bezeichnen.

Da sind keine Freunde, das sind Arschlöcher, die andere mit ins Verderben ziehen müssen. Sorry, für die harten Worte.

[Elli]

Xanopos, ich glaube, die Ebene, auf der ich da gesprochen hab, war eine etwas andere, als es bei Dir ankam.

[Endura]

Leider gibt es Menschen die müssen ihre Freunde, Familienangehörigen und Liebsten in kriminelle Machenschaften reinziehen. Ist gar nicht so Selten.

[Elli]

Zumindest bisher hab ich noch keine Mordpläne.
Und der Punkt ist auch: Meine Freunde wüssten, dass ich selber keinen Mord begangen hätte, selbst wenn ich mit Leiche und Schaufel dastünde.
Das war halt eine Zuspitzung, die ich den Tupperparty-Mädelscliquen entgegensetzen wollte.
Weil mich das ärgert, von Männerseite hören zu müssen "Unter Frauen gibt es keine echte Freundschaft". Mein Kollege haut sowas auch immer raus. Stimmt aber nicht.

[fidelchen]

Zumindest bisher hab ich noch keine Mordpläne.
Und der Punkt ist auch: Meine Freunde wüssten, dass ich selber keinen Mord begangen hätte, selbst wenn ich mit Leiche und Schaufel dastünde.
Das war halt eine Zuspitzung, die ich den Tupperparty-Mädelscliquen entgegensetzen wollte.
Weil mich das ärgert, von Männerseite hören zu müssen "Unter Frauen gibt es keine echte Freundschaft". Mein Kollege haut sowas auch immer raus. Stimmt aber nicht.

Also irgendwann habe ich mal in einer Studie gelesen das Freundschaften bei Frauen (Frau und Frau) und Männern (Mann und Mann) sich schon deutlich unterscheiden sollen. Frauen sollen deutlich emotionalere Freundschaften haben, dafür sollen Männer deutlich beständigere Freundschaften haben.

Ich glaube aber das diese Zahlen in diesem Thread nicht für Männer und Frauen allgemein sprechen sondern eher für AB Männer und AB Frauen. Ich GLAUBE nach diesen Zahlen das Männer mit AB Problematik häufiger auch große Probleme mit Freundschaften haben, was bei AB Frauen nicht so sehr der Fall ist.
Ich persönlich finde ja auch die Zahl 1 oder 2 Freunde erschreckend wenig. Ich kann ja auch nicht ALLES mit einem Freund teilen (Kino, Party, Sport, Lästern über Frauen ) und in was für ein Loch würde ich fallen, wenn dann plötzlich ein Freund umzieht/Konflikte auftauchen usw.

Also ich habe für die verschiedensten Dinge Freunde. Ein mit dem ich gerne in Urlaub fliege und Radtouren mache, sogar mehr als ein mit dem ich gerne ins Kino gehe, ein für Party und eher für emotionale Gespräche usw.
Ganz früher war das bei mir ganz anders, wenige Freundschaften und ich konnte nur schlecht neue Kontakte knüpfen. Hatte da dann nur 1-2 Freund. Aber das ist nach meiner Meinung nicht das optimale.

Und wenn jetzt jemand mit dem Argument kommt: Ach das sind dann keine richtigen Freunde! Da würde ich mich fragen wie man den Freundschaft definiert? Wenn die im Notfall sind, umziehen, Hilfe benötigen würde ich auch für die einstehen und das ist es auch was eine WIRKLICHE Freundschaft aus macht und nicht wieviel Zeit man miteinander verbringt!

Wer für ein selbst ein Freund ist kann man aber letzendlich nur selber entscheiden!

[Elli]

@ fidelchen: Ich habe da auch nicht so einen Absolutheitsanspruch und glaube auch nicht, dass eine einzelne Person all meinen Facetten gerecht werden kann oder muss. Mit A lebe ich eher meine gefühlige Seite aus, mit B eher die sarkastische, und mit C rede ich mehr über Sachthemen. Das ist total ok für mich so.
Würde aber eventuell die hohe Anzahl der Freundlosen in der Umfrage erklären, wenn sie als Kriterium anlegen, dass man mit jemandem alles teilt. Nach diesem Kriterium hätte ich dann auch keine Freunde.

Ansonsten kenne ich aber durchaus auch verpartnerte Leute, die kaum Freunde haben, und das sind meiner Beobachtung nach auch eher Männer. Mein Vater zB oder die Partner von Freundinnen. Bei meinem Vater zumindest liegt es daran, dass es ihm einfach nicht wichtig ist und er bestehende Kontakte nicht pflegt.