Negatives Männerbild in Medien etc.

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firefly84

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von firefly84 »

Reborn hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
Reborn hat geschrieben:Warum haben mich auf den Singlebörsen immer nur fette Frauen oder [ ... ]
Kannst Du Dich auch ohne Beleidigungen ausdruecken?


CU, Kief
Entschuldigung! Warum haben mich auf den Singlebörsen immer nur adipöse Frauen und alleinerziehende Mütter angeschrieben?

Ist es so besser?
Ich denke ja. Ich fände jetzt alleinerziehende Mütter nicht schlimm. Aber wenn du mit solch einer Frau nicht leben könntest, ist das ja okay.
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Siegfried
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Siegfried »

Nell The Sentinel hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben:Die Logik "je unattraktiver die Frau, desto weniger Auswahl bzgl. Männern hat sie und desto anspruchsloser ist sie" stimmt nicht immer (meist nie?). Frauen scheinen deutlich öfters als Männer Single bleiben zu wollen, wenn kein passendes Gegenüber zu haben ist.
Nein, das stimmt nicht immer. Es stimmt weitaus seltener als besagte Männer glauben, dass es vorkommt. Anzunehmen, dass jede - und zwar absolut jede - dicke/sonstwie unattraktiv geltende Frau überhaupt keine (= 0) Ansprüche hat, nur weil sie dick/sonstwie unattraktiv ist, ist eine undurchdachte Annahme. Das Forum hat in der letzten Zeit bereits festgestellt, dass es keine Relation zwischen Ansprüchen (hier: als attraktiv empfundene Attribute) und "Eigenkapital" gibt.
Ein unattraktiver Mensch hat genau so wenig Einfluss darauf, welche Attribute er als attraktiv empfindet, wie ein attraktiver Mensch. Es wird aber trotzdessen eine rationale Schlussfolgerung gezogen: Wer mäßig attraktiv ist, soll doch nur bei den mäßig Attraktiven auf die Suche gehen. Das funktioniert aber nicht rein rational. Unsere mABs z.B., die sich selbst als unattraktiv bezeichnen, stehen auf die gleichen Frauen(typen), wie auch Normalo-Männer (= keine Änderung der als attraktiv empfundenen Attribute trotz rationaler Bewusstheit über die eigene Unattraktivität).
Wenn "Hässlichkeit" allgemein unattraktiv ist, dann finden auch hässliche Menschen andere hässliche Menschen unattraktiv und sortieren sie aus.
Der Unterschied zu "normalen" Menschen besteht da lediglich in der geringeren Anzahl an Partnerschaften/Sexualkontakten.

Ich hoffe, ich konnte das gut genug erklären - ansonsten versuch ich's nochmal. :kopfstand:
Long post is long
Das Verhalten ist ja wohl auch der Normalfall. In anderen Bereichen ist es ja auch so z.B. beim Geld.
Nur weil jemand arm ist, wenig verdient oder Hartz IV bekommt wird er in der Regel auch das gut finden was auch ein reicher gut findet. Egal ob jemand arm oder reich ist wird man doch lieber in einer Luxuswohnung leben wollen, ein schönes Auto fahren wollen oder in Luxusurlaub fahren wollen als in einer vergammelten Bude oder mit einer alten Rostlaube rumfahren wollen. Der Unterschied ist nur das für den reichen die Sachen erreichbar sind während der arme davon nur träumen kann und anhand seiner Möglichkeiten sich mit minderwertigeren Dingen abgeben muss.... freiwillig ist das aber auch nicht.
Im übertragenem Sinn sind AB's deshalb AB weil sie eben arm sind aber unter allen Umständen mindestens Porsche fahren wollen den sie sich aber nicht leisten können und anstatt sich nun ein minderwertigeres Auto zu kaufen fahren sie lieber gar keins.
Nonkonformist

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Nonkonformist »

Siegfried hat geschrieben: Im übertragenem Sinn sind AB's deshalb AB weil sie eben arm sind aber unter allen Umständen mindestens Porsche fahren wollen den sie sich aber nicht leisten können und anstatt sich nun ein minderwertigeres Auto zu kaufen fahren sie lieber gar keins.
Ist nicht für jeder AB so, aber für anspruchs-ABs, so wie auch iich einer bin, ist das bestimmt so.
Ich hatte auch die wahl, ich habe im leben einige frauen korben müssen.
Der gedanke mit irgendwelche dieser frauen körperlich sein zu müssen hat bei mir nur das nackte grauen ausgelöst, und auch rein freundschaftlich war bei diese frauen nichts drinn.
Ich kann ziemlich gut ohne sex und eine familie grunden will ich auch nicht.
Damit hatte ich wirklich keinen einzigen grund mich auf so einen kompromiss ein zu lassen.
Und so lange ich mich nicht in einen spezifiischen frau verliebt habe, ist meinen beziehuhgswünsch auch nahezu null. Oder sogar meinen bedarf nach richtigen sex.

Ich bin der meinung das man nicht um jeder preis der welt eine beziehug haben müß, nur um den AB-stigma los zu werden, und dauersingle sein ist meiner meinung auch viel besser als mit eine frau zusammen zu sein mit wem man nichts kann und für wem man nichts fühlt. Für eine anspruchs-AB ist eine beziehung luxus-sache und keine frage des überlebens, oder irgendwas das man zwangshaft haben müß. Genau so wenig wie man zum überleben eine PKW braucht; ich brauche genau so weing einen Porsche als einen schrottwagen, oder irgndwas dazwisschen, und habe nicht mal einen führerschein - denn ich brauche im grunde genau so wenig einen PKW als ich eine beziehung brauche, um bei deine analogie zu bleiben.

Aber, wie gesagt, nicht jeder AB ist ein anspruchs-AB und es gibt hier mehreren ABs die das gefühl haben von frauen nicht mal wahrgenommen zu werden, und die ganz andere probleme als deren ansprüche haben.
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Hoppala
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Hoppala »

Reborn hat geschrieben: Ich glaube mir musst dus nochmal erklären. Denn für mich ergibt das keinen Sinn. Klar möchte jeder Mann eher einen Audi S5 als einen 13 Jahre alten Ford KA mit Rostbeulen um den Tankdeckel, aber ein Schrottkarren ist immernoch besser als laufen.
Für mich ergibt das keinen Sinn. Laufen ist idR besser als ein S5, und wenn schon Auto, dann möglichst günstig, eventuelle Rostbeulen sind Schönheitsflecken und um den Tankdeckel herum sowieso wurscht. Wenn's fährt ist es kein Schrott; aber laufen wär besser..

Das soll nur verdeutlichen, dass man auch ganz andere Maßstäbe anlegen kann als du (nein, hab ich mir nicht nur ausgedacht).. Ich habe den Eindruck, dass du macnhmal vergisst, dass deine Perspektive zwar geteilt werden kann, aber praktisch nur von einem kleinen Teil der Menschen geteilt wird.


Allein schon, dass für dich "fett" einerseits nur Frauen mit Krankheitsbild Adipositas, anderrseits aber auch generell alleinerziehende Mütter beinhaltet - da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Gilbert »

Hoppala hat geschrieben:Allein schon, dass für dich "fett" einerseits nur Frauen mit Krankheitsbild Adipositas, anderrseits aber auch generell alleinerziehende Mütter beinhaltet - da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
Jep, unterschwellig wird hier schon bei einigen MABs deutlich, daß nur optische Sahneschnittchen und Klassenschönheiten oberhalb einer 8+ und ggf. unter 20 Lebensjahren für näheres Interesse in Betracht kommen. Darunter geht nichts....
Muß jeder selbst abschätzen, ob solche Präferenzen wirklich zu einer dauerhaften Beziehung führen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Nell The Sentinel
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Nell The Sentinel »

Reborn hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben: Wenn "Hässlichkeit" allgemein unattraktiv ist, dann finden auch hässliche Menschen andere hässliche Menschen unattraktiv und sortieren sie aus.
Der Unterschied zu "normalen" Menschen besteht da lediglich in der geringeren Anzahl an Partnerschaften/Sexualkontakten.
Ich glaube mir musst dus nochmal erklären. Denn für mich ergibt das keinen Sinn. Klar möchte jeder Mann eher einen Audi S5 als einen 13 Jahre alten Ford KA mit Rostbeulen um den Tankdeckel, aber ein Schrottkarren ist immernoch besser als laufen. Und genauso gibt es sicher Menschen denen ein unattraktiver Partner lieber ist als gar keiner. Warum haben mich auf den Singlebörsen immer nur fette Frauen oder alleinerziehende Mütter angeschrieben? Zufall?
Das könnten dir nur diese Frauen sagen. Dass sie dich bewusst angeschrieben haben, weil sie wissen, dass sie ihre eigentlichen Vorlieben nicht abgedeckt kriegen, kann durchaus sein. Das hatte ich nicht ausgeschlossen.
Was ich an Korgans Beitrag eigentlich bemängelt hatte, war der Umstand, dass er davon ausging, dass er sich "nur" zu unattraktiven Frauen herablassen müsste. Dass es umgekehrt aber genauso ist und sich die dicke Frau vielleicht auch nur auf Korgan herablässt, dass schien er nicht so richtig bedacht zu haben.
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Siegfried
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Siegfried »

Gilbert hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Allein schon, dass für dich "fett" einerseits nur Frauen mit Krankheitsbild Adipositas, anderrseits aber auch generell alleinerziehende Mütter beinhaltet - da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
Jep, unterschwellig wird hier schon bei einigen MABs deutlich, daß nur optische Sahneschnittchen und Klassenschönheiten oberhalb einer 8+ und ggf. unter 20 Lebensjahren für näheres Interesse in Betracht kommen. Darunter geht nichts....
Muß jeder selbst abschätzen, ob solche Präferenzen wirklich zu einer dauerhaften Beziehung führen.
Ganz so extrem ist es wohl nicht aber was will man machen wenn man eben auch auf dieses Mainstream Aussehen (schlank, normal bis gut aussehend, um die 30 Jahre) steht während man selbst nur das Gegenteilige zu bieten hat ? :crybaby:
Im Prinzip haste dann die goldene Arschlochkarte gezogen weil Mainstream attraktive Frauen eben auch bei den meisten Männern gut ankommen. Entsprechend groß ist dann die Konkurrenz wo man dann natürlich auch keine Chance hat. Wenn schon 5-10 normale Männer um eine Frau buhlen brauch man als AB doch erst gar nicht anfangen da mitzumachen da eh reine Zeitverschwendung. Folglich bleibt einem ja gar nichts anderes übrig als sich nach unten zu orientieren in der Hoffnung das da die Konkurrenz kleiner und man darum da auch eher was reißen kann oder als alternative für immer solo zu bleiben.
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von LonesomeCoder »

Mir geht es auch so. Würde ja gerne Frauen, die genau so langweilig und unattraktiv wie ich sind, interessant finden. Aber ich tue es einfach nicht. Kann man wohl auch nicht so einfach steuern. Irgendeine x-beliebige nehmen will ich auch nicht, Single sein hat auch Vorteile.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von firefly84 »

Hoppala hat geschrieben: Allein schon, dass für dich "fett" einerseits nur Frauen mit Krankheitsbild Adipositas, anderrseits aber auch generell alleinerziehende Mütter beinhaltet - da wär ich im Leben nicht drauf gekommen.
So hab ich das jetzt nicht verstanden. Eher das er - wenn auch fies ausgedrückt - weder mit übergewichtigen Frauen noch mit alleinerziehenden Müttern was anfangen kann.
firefly84

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von firefly84 »

LonesomeCoder hat geschrieben:Mir geht es auch so. Würde ja gerne Frauen, die genau so langweilig und unattraktiv wie ich sind, interessant finden. Aber ich tue es einfach nicht. Kann man wohl auch nicht so einfach steuern. Irgendeine x-beliebige nehmen will ich auch nicht, Single sein hat auch Vorteile.
Das eine ist der eigene Anspruch, den man bewusst hat und der andere Punkt ist der biologische Aspekt. Es funktioniert einfach nicht, eine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben, bei der man nur schwer eine Erektion bekommt oder sogar gar keine. Aber dennoch ist es wichtig, dass einen Macken nicht groß stören und man einfach nicht immer nur die Topmodels interessant findet. Das funktioniert genauso wenig. Ein Kumpel von mir steht nur auf Frauen mit großen Brüsten. Bei mir ist das überhaupt nicht so, finde ich aber völlig okay wenn das bei ihm so ist.
Wozn

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Wozn »

Siegfried hat geschrieben:
Nur weil jemand arm ist, wenig verdient oder Hartz IV bekommt wird er in der Regel auch das gut finden was auch ein reicher gut findet. Egal ob jemand arm oder reich ist wird man doch lieber in einer Luxuswohnung leben wollen, ein schönes Auto fahren wollen oder in Luxusurlaub fahren wollen als in einer vergammelten Bude oder mit einer alten Rostlaube rumfahren wollen. Der Unterschied ist nur das für den reichen die Sachen erreichbar sind während der arme davon nur träumen kann und anhand seiner Möglichkeiten sich mit minderwertigeren Dingen abgeben muss.... freiwillig ist das aber auch nicht.
Muß nicht unbedingt so sein.
Mir z.B. sind Luxusgüter wirklich völlig egal - ich beziehe Harzt IV, bzw. ich bin "Aufstocker" & bekomme noch zustäzlich Blindengeld. Dadurch habe ich zwar mehr als der durchschnittliche Hartz IV-Bezieher, aber auch nicht wirklich viel mehr, bin damit aber materiell vollkommen zufrieden - allerdings habe ich auch einige kleine Vorteile:

Aufgrund der Behinderung darf meine Wohnung etwas größer sein & die etwas höhere Miete wird trotzdem bezahlt & ich darf öffentliche Verkehrsmittel umsonst nutzen (im Zug aber nur 2. Klasse & nur Regionalverkehr, kein ICE oder so...).

Ich habe mich aber nie nach irgendwelchem Luxus gesehnt - solange ich genug Geld habe um mich anständig zu ernähren & zu kleiden & mir auch mal etwas zu gönnen, geht es mir gut.
Ich könnte allerdings keine Frau in ein 3-Sterne Restaurant einladen - müsste aber auch nicht die Frittenbude oder McDonald´s sein, da fände sich bestimmt irgendwas nettes & günstiges. Aber für ein "material girl" wär ich wohl sicher nix...

Siegfried hat geschrieben:
Im übertragenem Sinn sind AB's deshalb AB weil sie eben arm sind aber unter allen Umständen mindestens Porsche fahren wollen den sie sich aber nicht leisten können und anstatt sich nun ein minderwertigeres Auto zu kaufen fahren sie lieber gar keins
Kann ich so auch nicht bestätigen, ich habe mich schon in die unterschiedlichsten Frauen verliebt - von älteren, also jetzt nicht Omma Hedwig, aber sagen wir mal z.B. in eine Lehrerin die Ende 30 war, als ich so ca. 15/16 war, über etwas unscheinbare "Mauerblümchen", bis hin zu molligen Frauen (von denen ich eigentlich dachte daß sie nicht mein Fall sind).
Die Frauen waren sowohl "normal", als auch Blind/Sehbehindert, das war auch nie ein "abtörner", höchstens wenn es sehr merkwürdige bllinde Frauen waren (bei Vollblinden kommt es durchaus vor daß sie ein wenig "eigen" sind...).

Einzige echte NoGoes bisher sind starkes Übergewicht, Ungepflegtheit, wenn sie über 50 sind, wenn sie wirklich sehr unfeminin sind (wobei ich mich aber auch schon mal in eine etwas herbere Frau mit Kurzhaarschnitt verliebt habe...) & wenn sie in Trachten rumlaufen oder so, also irgendwie "bäuerlich" oder "muttihaft" sind - ansonsten bin ich da recht flexibel, nur eben leider derart unattraktiv daß selbst aus diesem, relativ breiten, Spektrum keine Frau jemals auch nur ansatzweise irgendein Interesse an mir als Mann gezeigt hat.
Talbot
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Talbot »

Gilbert hat geschrieben: Jep, unterschwellig wird hier schon bei einigen MABs deutlich, daß nur optische Sahneschnittchen und Klassenschönheiten oberhalb einer 8+ und ggf. unter 20 Lebensjahren für näheres Interesse in Betracht kommen. Darunter geht nichts....
Muß jeder selbst abschätzen, ob solche Präferenzen wirklich zu einer dauerhaften Beziehung führen.
Kommt mir auch so vor.
Alleine schon, wie gefühlt jeder Mann auf Frauen bis maximal 30 schaut, weil er ja eh "deutlich jünger aussehen würde " anstatt sich auf Frauen seines eigenen Alters zu konzentrieren. Bei der Anzahl an Männern, die sich im Internet als deutlich jünger darstellen, als sie eigentlich sind, dürften da draußen auf der Straße ja eigentlich keinerlei Männer, die wie 35+ aussehen, zu sehen sein.
Ich meine ist ja letztendlich auch jedermanns Recht solche Ansprüche zu haben und auch daran festzuhalten, wenn es bedeutet weiterhin AB zu bleiben.
Was ich dagegen nicht verstehen kann ist, wie man solche (unrealistischen) Ansprüche zu haben, aber gleichzeitig ständig über "die bösen (anspruchsvollen) Frauen/die kaputte Gesellschaft/die nicht vorhandenen Chancen/die riesige Konkurrenz/usw. " zu jammern.
Frauen haben nunmal das gleiche Recht auf Ansprüche wie Männern und dürfen danach auch genauso nach optischen Merkmalen entscheiden/aussieben.
Sich selbst nur auf die 30% der optisch attraktivsten Frauen zu stürzen kann natürlich jeder tun, auch wenn er selbst eher zu den 30% der unattraktivsten Männer gehört. Sich dann aber darüber zu beschweren, wenn Frauen dasselbe tun und einen deswegen ablehnen ist halt irgendwie (für mich zumindestens) unverständlich.
Goldstück

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Goldstück »

Reinhard hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Ja. Aber das ist der Punkt. Sie weiß es nicht. ICH weiß es nicht. Solange sich niemand eindeutig positioniert, macht er den Eindruck, dass er das billigt.
Die Aussage macht mich jetzt betroffen und verwirrt. Gar nicht so einfach, meine Gedanken zu sortieren.

Gehst du davon aus, dass der gewöhnliche deutsche Mann Übergriffe an 8 bis 12-jährigen Mädchen gut findet?

Ich denke ja, dass Wegschauen und Weglaufen und Nichts-damit-zu-tun-haben-wollen eher ein Zeichen von Nicht-zuständig-fühlen oder Resignation ist, nicht von Zustimmung oder Billigung.

Wenn das Mädchen nicht weiß --- oder wenn du nicht weißt --- wie die Männer in der Sache tatsächlich denken ... woran liegt das denn?
Tja, auf meine Fragen bekomme ich wohl demnächst keine Antworten mehr.

Vielleicht kann ja sonst jemand eine Einschätzung abgeben?

Insbesondere wüsste ich gerne, ob eurer Ansicht nach eine Kampagne für mehr Zivilcourage was bringen würde, also vielleicht "Wegschauen ist Zustimmung!" oder sowas ... auch generell, es gibt ja noch mehr Angelegenheiten, bei denen Wegschauen nur allzu bequem ist ... :sadman:
Jetzt bekommst du deine Antwort ;) Ich denke eine öffentliche Ächtung insbesondere durch Männer von belästigenden Männern wäre mal ein Anfang. Also wenn ein fremder Mann eine Frau begrapscht, dass Männer einspringen statt betreten wegzusehen. Aber mangelnde Zivilcourage ist eben ein großes Problem. Ich gehe aber nicht davon aus, dass der durchschnittliche Mann Übergriffe an jungen Mädels explizit gut findet, im Gegenteil. Aber ich wünsche mir, dass Übergriffe an Frauen ("auf den Hintern klatschen" oder ähnliche Späße) nicht als Kavaliersdelikt oder Ausdruck begnadeten Humors gelten. Sondern als das, was sie sind, nämlich Belästigung.
Goldstück

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Goldstück »

Danger Mouse hat geschrieben:Männer sind überwiegend in Führungspositionen und missbrauchen ihre Position zum Teil. Ich finde wir sollten eine Quote für Diktatorinnen einführen.
Ich melde mich freiwillig als Alleinherrscherin und Unterdrückerin :shylove:
NBUC
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von NBUC »

bezgl. Alter.

Diejenigen Männer, die jünger aussehen sind ja auch diejenigen, welche NICHT verheiratet sind und entsprechend noch suchen ... 8-)

Bezgl. Zivilcourage:
Da ist halt auch eine direkte Folge von Gesellschaftsklima und Rechtsprechung.

bezgl: Dikatorinnen:
Jetzt habe ich ein diese Sache entscheidendes Damenschlammcatchmatch zwischen Goldstück und Angela vor Augen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Kief

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:bezgl: Dikatorinnen:
Jetzt habe ich ein diese Sache entscheidendes Damenschlammcatchmatch zwischen Goldstück und Angela vor Augen.
Oh, ja!
Gib's der klapprigen "Todesraute", Kleines!
:shock:

Wie kommst Du zu diesem skurrilen Bild?
:good:


CU, Kief
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Goldstück hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: Die Aussage macht mich jetzt betroffen und verwirrt. Gar nicht so einfach, meine Gedanken zu sortieren.

Gehst du davon aus, dass der gewöhnliche deutsche Mann Übergriffe an 8 bis 12-jährigen Mädchen gut findet?

Ich denke ja, dass Wegschauen und Weglaufen und Nichts-damit-zu-tun-haben-wollen eher ein Zeichen von Nicht-zuständig-fühlen oder Resignation ist, nicht von Zustimmung oder Billigung.

Wenn das Mädchen nicht weiß --- oder wenn du nicht weißt --- wie die Männer in der Sache tatsächlich denken ... woran liegt das denn?
Tja, auf meine Fragen bekomme ich wohl demnächst keine Antworten mehr.

Vielleicht kann ja sonst jemand eine Einschätzung abgeben?

Insbesondere wüsste ich gerne, ob eurer Ansicht nach eine Kampagne für mehr Zivilcourage was bringen würde, also vielleicht "Wegschauen ist Zustimmung!" oder sowas ... auch generell, es gibt ja noch mehr Angelegenheiten, bei denen Wegschauen nur allzu bequem ist ... :sadman:
Jetzt bekommst du deine Antwort ;)
Oh, danke. Ich bin mit meinen alten ausstehenden Antworten leider nicht immer so konsequent. :cry:
Goldstück hat geschrieben: Ich denke eine öffentliche Ächtung insbesondere durch Männer von belästigenden Männern wäre mal ein Anfang. Also wenn ein fremder Mann eine Frau begrapscht, dass Männer einspringen statt betreten wegzusehen. Aber mangelnde Zivilcourage ist eben ein großes Problem.
Genau. Und deswegen wäre eben zu schauen, wieviel von dem spezifischen Frauenproblem übrigbleibt, wenn man das Zivilcourage-problem gelöst hat.
Goldstück hat geschrieben: Ich gehe aber nicht davon aus, dass der durchschnittliche Mann Übergriffe an jungen Mädels explizit gut findet, im Gegenteil.
Dann war vielleicht dein Beispiel sehr schlecht gewählt, weil 8- bis 12-jährige ist einfach ... naja, die Redewendung "jenseits von gut und böse" trifft es so etwa. Wenn ein Autor beispielsweise die moralisch fragwürdigen "Nicht die Guten" abgrenzen will von "durch und durch schlecht", dann wäre das ein Stilmittel.

Und "gut finden" war eher so gemeint: wenn das irgendwie "normales" Verhalten wäre, dann müsste es Väter geben, die kein Problem damit haben, dass sich jemand an ihren 10-jährigen Söhnen vergreift. "Sind halt Männer, wir sind so, kann man nichts machen." Bild

Das liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft. Weit außerhalb. So weit, es liegt sogar außerhalb meiner Vorstellungskraft liegt, dass es Leute geben könnte, deren Vorstellungskraft weit genug reicht. Deswegen hat mich deine Formulierung so irritiert.
Goldstück hat geschrieben: Aber ich wünsche mir, dass Übergriffe an Frauen ("auf den Hintern klatschen" oder ähnliche Späße) nicht als Kavaliersdelikt oder Ausdruck begnadeten Humors gelten. Sondern als das, was sie sind, nämlich Belästigung.
Tja. Ich habe sowas eigentlich noch nicht selbst erlebt. Wenn überhaupt was in der Richtung vorgefallen ist, dann haben alle anwesenden Männer das verurteilt "was für ein Idiot". Vielleicht ist bei uns auf dem Dorf bzw. in der Kleinstadt die Welt noch in Ordnung, oder keine Ahnung. Bild Oder ich bin ein Scheuklappenmensch, oder so.

Jedenfalls kommt auch bei Belästigung meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Was sollen Männer davon haben? Es senkt ja höchstens die Chance auf miteinander Auskommen. Oder Sex. Also eigentlich hat keiner was davon. Die einzige halbwegs sinnvolle Erklärung ist der Status innerhalb der Männer ... "es ist zwar verboten, aber ich bin der tolle Hecht, der es trotzdem macht". Und aus der Sicht ist es eben fragwürdig, ob man dem mit Mitteln des Verurteilens entgegentreten kann. Das würde es noch exklusiver machen und daher noch interessanter ...
Make love not war!
Goldstück

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Goldstück »

NBUC hat geschrieben:
bezgl: Dikatorinnen:
Jetzt habe ich ein diese Sache entscheidendes Damenschlammcatchmatch zwischen Goldstück und Angela vor Augen.
:flirten: jaaa, davon träumst du :mrgreen: Angie hat gegen meinen jungen gestählten Leib keine Chance. :coolgun:
Und lass mich raten - Kohl et al. waren natürlich keine Diktatoren?
Reinhard hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Aber ich wünsche mir, dass Übergriffe an Frauen ("auf den Hintern klatschen" oder ähnliche Späße) nicht als Kavaliersdelikt oder Ausdruck begnadeten Humors gelten. Sondern als das, was sie sind, nämlich Belästigung.

Jedenfalls kommt auch bei Belästigung meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Was sollen Männer davon haben? Es senkt ja höchstens die Chance auf miteinander Auskommen. Oder Sex. Also eigentlich hat keiner was davon.
Was sie davon haben? Machtausübung. Wie bei Vergewaltigungen, wo es nicht primär um Sex geht, wie weithin bekannt, sondern um Macht, Demütigung und Unterwerfung. Manche Freier sollen wohl auch primär ihre Machtgelüste bei Prostituierten ausleben. Sehr unerfreuliches Thema.
nobodywants
Kommt an keinem Thema vorbei
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von nobodywants »

Ich finde schon das ein Männerfeindliches Bild in den Medien gezeichnet wird. Alles was klassischerweise typisch männlich zugeordnet wird wird negativ dargestellt oder lächerlich gemacht. Egal um was es geht. Wenn der Mann versucht zu flirten wird das per se als Sexismus verschrien. Heterosexualität ist sowieso altmodisch und wenn ein Mann mehr verdient diskriminiert er Frauen. Dann soll er aber trotzdem noch Gentleman sein und gefälligst nach einer Scheidung alles bezahlen. Und wehe der Mann will in seiner Beziehung oder Familie eine Entscheidung treffen. Oder er spricht sich für kullinarische Ernährung aus. Und was ich am komischsten finde das viele Frauen auf der einen Seite zwar immer mehr nach Feminismus schreien weil sie sich angeblich belästigt oder diskriminiert fühlen aber sich dann gleichzeitig aufregen das es keine Männer mehr gibt die sie ansprechend finden weil kein Mann sich mehr traut auf solche "Frauen" zuzugehen die alles per se gegen den Mann verwenden.
firefly84

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von firefly84 »

nobodywants hat geschrieben:Ich finde schon das ein Männerfeindliches Bild in den Medien gezeichnet wird. Alles was klassischerweise typisch männlich zugeordnet wird wird negativ dargestellt oder lächerlich gemacht. Egal um was es geht. Wenn der Mann versucht zu flirten wird das per se als Sexismus verschrien. Heterosexualität ist sowieso altmodisch und wenn ein Mann mehr verdient diskriminiert er Frauen. Dann soll er aber trotzdem noch Gentleman sein und gefälligst nach einer Scheidung alles bezahlen. Und wehe der Mann will in seiner Beziehung oder Familie eine Entscheidung treffen. Oder er spricht sich für kullinarische Ernährung aus. Und was ich am komischsten finde das viele Frauen auf der einen Seite zwar immer mehr nach Feminismus schreien weil sie sich angeblich belästigt oder diskriminiert fühlen aber sich dann gleichzeitig aufregen das es keine Männer mehr gibt die sie ansprechend finden weil kein Mann sich mehr traut auf solche "Frauen" zuzugehen die alles per se gegen den Mann verwenden.
...und nur weil man Schwulen-Witze macht ist man gleich Homophob(Ich muss dazu sagen, dass ich über alle Randgruppen Witze mache, auch über die, zu denen ich selber gehöre)

Ja, so in der Art sehe ich das auch. Ein Beispiel bezüglich Gleichberechtigung:

Ein Auszug eines Gespräch's meiner Ex-Mitbewohnerin mit mir:

Ich: "Hehe, die Glühlampen im Flur hat immer noch keiner ausgewechselt"

Sie: "Ja, warum hast du das nicht gemacht?"

Ich: "Wir haben ja noch ne andere Lampe und bisher hat mich das nicht so gestört. Aber wenn es dich stört, dann wechsele sie doch aus."

Sie: "Das ist Männerarbeit."

Ich: "Ja, dann ist Frauenarbeit putzen. Also sieh zu!"

Tja, und das nervt mich an dem Gleichberechtigungs-Gequatsche. Manche Frauen wollen mehr wie Männer behandelt werden, aber dann bloß keine Glühbirne wechseln. Und wir reden hier nicht von einem Autoreifen, sondern von einer stinknormalen Glühbirne. Erstaunlicher Weise ist sie gerade eine, die viel von Gleichberechtigung reden. Und ich habe nichts gegen Gleichberechtigung im Sinne von gleichen Menschenrechten und gleichen Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten. Aber der Feminismus (nicht jede Ausprägung von Feminismus) will manchmal die Frauen über die Männer heben. Und das führt einfach zu weit.