Negatives Männerbild in Medien etc.

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Hoppala
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Hoppala »

Ich lerne: wenn Männer sich mädchenhaft anstellen, ist das Ausdruck ihres emanzipativen Protests.
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Tyralis Fiena
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Tyralis Fiena »

firefly84 hat geschrieben:....

Tja, und das nervt mich an dem Gleichberechtigungs-Gequatsche......
Mich nicht (mehr). Weder betrifft noch berührt es mich. Insofern wäre eine Aufregung darüber eher weniger hilfreich, wie ich finde. Einiges ist vielleicht auch zu heiss gekocht.
So am Beispiel der Glühbirne: Es drehte sich nur darum und doch scheint es ein wenig eskaliert zu sein - obwohl du kein Problem mit der defekten Glühbirne hattest. Wenn sie meinte, dass es halt Männerarbeit ist, könnte ich das so stehen lassen. Ihre Entscheidung dazu - ihre Konsequenz, sprich es bleibt dunkel. Ich vermute mal, du hättest die Birne eh wortlos gewechselt, wenn dich die Dunkelheit gestört hätte. ;)

Was aber ich damit ausdrücken will: Sie hat wohl danach ein schlechtes Gefühl gehabt, du vielleicht auch und es gab trotz der eventuellen Aufregung weiterhin kein Licht, dafür aber vielleicht eine Verschlechterung in der Beziehungsebene.
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°°°Raupe
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von °°°Raupe »

Die klassischen Glühbirnen wurden abgeschafft.
Was sagt uns das über das Männerbild in den Medien?
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Holofernes

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Holofernes »

LonesomeCoder hat geschrieben:Die Logik "je unattraktiver die Frau, desto weniger Auswahl bzgl. Männern hat sie und desto anspruchsloser ist sie" stimmt nicht immer (meist nie?). Frauen scheinen deutlich öfters als Männer Single bleiben zu wollen, wenn kein passendes Gegenüber zu haben ist.
Ist doch umgekehrt genauso. MAB baggert unattraktive Frau nicht an. Dafür baggert MAB die hochattraktive Frau an, die ihn nicht nehmen will.
Danger Mouse

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Danger Mouse »

Für mich nur das Beste :good:
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Tyralis Fiena »

Was wäre denn konkret als einzelner AB dagegen zu tun, wenn das Bild so schlecht ist?
Reinhard
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Goldstück hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: bezgl: Dikatorinnen:
Jetzt habe ich ein diese Sache entscheidendes Damenschlammcatchmatch zwischen Goldstück und Angela vor Augen.
:flirten: jaaa, davon träumst du :mrgreen: Angie hat gegen meinen jungen gestählten Leib keine Chance. :coolgun:
Und lass mich raten - Kohl et al. waren natürlich keine Diktatoren?
Dass sie das nicht waren, ist eine niederschmetternde Erkenntnis. :sadman:
Goldstück hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Aber ich wünsche mir, dass Übergriffe an Frauen ("auf den Hintern klatschen" oder ähnliche Späße) nicht als Kavaliersdelikt oder Ausdruck begnadeten Humors gelten. Sondern als das, was sie sind, nämlich Belästigung.
Jedenfalls kommt auch bei Belästigung meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Was sollen Männer davon haben? Es senkt ja höchstens die Chance auf miteinander Auskommen. Oder Sex. Also eigentlich hat keiner was davon.
Was sie davon haben? Machtausübung. Wie bei Vergewaltigungen, wo es nicht primär um Sex geht, wie weithin bekannt, sondern um Macht, Demütigung und Unterwerfung. Manche Freier sollen wohl auch primär ihre Machtgelüste bei Prostituierten ausleben. Sehr unerfreuliches Thema.
Das ist mir schon klar, dass es dabei um Macht geht. Aber bei einer Belästigung sehe ich das nicht. Wo ist da die Macht? Dass jemand die Macht über sein Mundwerk hat, anstößige Dinge zu sagen? Das wussten wir so auch schon.

(Nicht gemeint ist die Beweislast, also wenn man jemand in einer 2-Personen-Situation beleidigt und dann nichts nachgewiesen werden kann. Das würde bei beispielsweise Diebstahl auch nicht als Ausdruck von Kavaliersdelikt o.ä. gelten.)
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Holofernes

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Holofernes »

Siegfried hat geschrieben:Nur weil jemand arm ist, wenig verdient oder Hartz IV bekommt wird er in der Regel auch das gut finden was auch ein reicher gut findet. Egal ob jemand arm oder reich ist wird man doch lieber in einer Luxuswohnung leben wollen, ein schönes Auto fahren wollen oder in Luxusurlaub fahren wollen als in einer vergammelten Bude oder mit einer alten Rostlaube rumfahren wollen. Der Unterschied ist nur das für den reichen die Sachen erreichbar sind während der arme davon nur träumen kann und anhand seiner Möglichkeiten sich mit minderwertigeren Dingen abgeben muss.... freiwillig ist das aber auch nicht.
Im übertragenem Sinn sind AB's deshalb AB weil sie eben arm sind aber unter allen Umständen mindestens Porsche fahren wollen den sie sich aber nicht leisten können und anstatt sich nun ein minderwertigeres Auto zu kaufen fahren sie lieber gar keins.
Gegenthese (widerspricht sich mit meinem Posting davor):
Unabhängig davon, wie viel Geld ich habe, bevorzuge ich eine günstigere Wohnung ohne Swimming-Pool und Golfplatz gegenüber einer teureren Wohnung mit Swimming-Pool und Golfplatz, weil ich nicht schwimme und kein Golf spiele.

Ich mag lieber eine Wohnung mit neutral gestalteter Einrichtung (weiße Wände, weiße Vorhänge, keine Muster, keine Teppiche) als eine teure Wohnung mit viel Dekoration (Wände mit Goldornamenten verziert, Vorhänge mit aufwändigen Muster, überall Teppiche mit Ornamenten, Märchenschlösser).
Mir gefällt eben einfach schlichtes minimalistisches Design/Bauhausstil und das ist meist günstiger.

Der typische Hartz-IV-Empfänger gibt Geld aus für Dinge, die ich nicht benötige, obwohl ich mir diese Dinge viel einfacher leisten könnte. Ich habe keine Deutschlandfahne, ich habe kein riesiges Regal mit lauter Bierflaschen/Zigaretten und ich habe keine Deko mit Fanartikeln eines Bundesliga-Fußballvereins und ich habe keinen riesigen Flatscreen-TV mit Sky-Abo auf dem dann wahlweise einer der Sky-Sender oder RTL läuft und ich habe keinen Fliesentisch. Außerdem habe ich kein Bild-Zeitungsabo.
Liegt daran, dass ich keine Dekoartikel mag und Fußball doof finde. Alkohol/Nikotin lehne ich ab. Meinen Laptop halte ich für praktischer als einen riesen Flatscreen und er kann viel mehr als ein Fernseher. Das aktuelle Fernsehprogramm finde ich doof und die Bild-Zeitung auch. Ich informiere mich primär über Internet als über Printmedien. Internet ist günstiger als Printmedien.

Ich bevorzuge es, E-Mails zu verschicken, an stelle der kostenpflichtigen Briefe über die Post, obwohl ich mir das locker leisten könnte.

Ich könnte mir locker Sky-Abo, Netflix-Abo etc leisten, benötige ich aber nicht, da ich kein Serienjunkie bin.

Mir gefällt das kostenlose Betriebsystem Linux besser als Windows, obwohl ich mir auch Windows leisten kann (und es notgedrungen auch besitze als Zweitsystem neben Linux, weil ein paar Spiele nur auf Windows laufen.).

Selbst wenn ich mir es leisten könnte, würde ich mir keinen Sportwagen wie Ferrari/Porsche/Lamborghini kaufen, weil ich außer höherer Geschwindigkeit, die man auf deutschen Straßen nur sehr selten ausfahren kann, keinen Vorteil sehe. Solche Sportwägen haben meist nur zwei Sitze (anstatt vier) und sind schwieriger zu fahren.

Es gibt Leute, die könnten sich locker was weiß ich für ein Luxusauto leisten, aber fahren bewusst Trabbis oder Oldtimer (welche weniger komfortabel sind als moderne Autos), weil sie Trabbis oder Oldtimer einfach cool finden oder Ostalgiegefühle verspüren.

Nehmen wir bekannte TV-Serien wie "Die Geissens" oder "Die Yottas". Selbst wenn ich mir deren Lebensstil leisten könnte, würde ich ihn mir nicht leisten wollen, weil ich ihn einfach abstoßend finde.


Übertragen auf das Aussehen:
Nehmen wir mal Menschen mit grünen Haaren, lauter Tättowierungen oder Piercings oder Frauen mit Kurzhaarfrisuren/Punkerinnen. Das sind alles Merkmale, wo man meinen könnte, das findet jeder hässlich und entspricht nicht dem allgemeinen Schönheitsideal. Gleichzeitig sind das Merkmale, die nicht genetisch angeboren sind, die man sich nur selber freiwillig zufügen kann. Es gibt aber offensichtlich Leute, die das sehr attraktiv finden, sondern würden sie nicht an sich selber diese Modifikationen durchführen und es dürfte keine Menschen mit grünen Haaren, Piercings etc. geben.
Und gerade solche Leute sind dann häufig auch mit jemandem in einer Beziehung, der ebenso solche Modifikationen durchführen lässt. Das stützt eigentlich wieder die These, dass man meistens das attraktiv findet, was einem selber ähnlich ist.

Geht man nach dem allgemeinen Schönheitsideal, müsste ich mir jeden Tag den Playboy oder die Bild (Das heiße Mädel auf Seite 3) kaufen, weil ich diese Mädels eigentlich total attraktiv finden müsste. Ich finde die Mädels dort aber persönlich eher unattraktiv, weil ich mich mit irgendwelchen "geilen Ischen mit dicken Titten" bzw. deren männlichem Gegenbild, der "geile Hengst mit Muskeln" nicht identifizieren kann.

Die Mädels, die ich attraktiv fand, erweckten den Eindruck, sie seien ähnlich intelligent wie ich selbst. Häufig hatten sie eine ähnliche Haarfarbe wie ich selbst. Da ich selbst jemand bin, der eher natürlich ist (kein Styling), bevorzuge ich Mädels, die natürlich sind (wenig Makeup, idealerweise kein Makeup, wobei ich es toleriere, wenn sie für sich lieber Makeup trägt wenn sie sich so wohler fühlt und wenn es gut gemacht ist) gegenüber Mädels, die sich schichtenweiße Zukleistern und aussehen als ob sie in den Farbtopf gefallen sind (Daniela Katzenberger oder Gülcan Kamps mit ihrem früheren Aussehen - mittlerweile reduziert sie manchmal ihr Makeup - finde ich eher abstoßend.)

Ich kann mich auch mit Mädels, die weniger Sport treiben oder sich nicht vegetarisch/vegan ernähren viel mehr identifizieren, als mit Mädels, die viel Sport treiben und sich vegetarisch/vegan ernähren.

Es gibt viele Männer, die fanden die Sängerin Lena Mayer-Landruth in ihrer Anfangszeit als 18jährige (wo sie noch leicht zerzauste Haare hatte, noch Babyspeck hatte bzw leicht übergewichtig/pausbäckig war) attraktiver als heute, wo sie schon ein paar Jahre im Mediengeschäft ist, mittlerweile abgenommen hat und perfekt gestylt ist.

Es gibt viele Männer (ich gehöre nicht dazu), die sagen, sie bevorzugen "Frauen mit Kurven" gegenüber "Hungerhaken".
Reinhard
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!
Holofernes hat geschrieben: Der typische Hartz-IV-Empfänger gibt Geld aus für Dinge, die ich nicht benötige, obwohl ich mir diese Dinge viel einfacher leisten könnte. Ich habe keine Deutschlandfahne, ich habe kein riesiges Regal mit lauter Bierflaschen/Zigaretten und ich habe keine Deko mit Fanartikeln eines Bundesliga-Fußballvereins und ich habe keinen riesigen Flatscreen-TV mit Sky-Abo auf dem dann wahlweise einer der Sky-Sender oder RTL läuft und ich habe keinen Fliesentisch. Außerdem habe ich kein Bild-Zeitungsabo.
Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!

Das sagt jetzt mehr über dich aus, als der Rest vom Text ... :hammer:
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Brax
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Brax »

Reinhard hat geschrieben:Aber bei einer Belästigung sehe ich das nicht. Wo ist da die Macht? Dass jemand die Macht über sein Mundwerk hat, anstößige Dinge zu sagen? Das wussten wir so auch schon.
Ach ja, wenn ich das mal verstehen würde, was manche Männer daran toll finden, Frauen zu belästigen.

Ich schätze mal, es geht einfach darum, die Aufmerksamkeit der entsprechenden Frau auf sich zu ziehen.

Und möglicherweise geht es auch bei verbalen Belästigungen um Macht. Wenn der Mann die Frau damit einschüchtert, übt er ja auch Macht aus. Bzw. signalisiert er damit der Frau, dass er ihre Grenzen nicht respektiert und bereit ist, diese zu übertreten, wenn ihm danach ist.

Und vielleicht gehts auch darum, sich selbst (oder auch den Kumpels, falls anwesend), sein (archaisches) Männerbild zu bestätigen à la "Wenn die mir gefällt, dann datsch ich ihr halt auf den Hintern -> Ich nehm mir einfach, was ich will / Ich frag doch keine Frau um Erlaubnis -> Ich bin ein echter Kerl."
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Holofernes »

Reinhard hat geschrieben:Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!
Holofernes hat geschrieben: Der typische Hartz-IV-Empfänger gibt Geld aus für Dinge, die ich nicht benötige, obwohl ich mir diese Dinge viel einfacher leisten könnte. Ich habe keine Deutschlandfahne, ich habe kein riesiges Regal mit lauter Bierflaschen/Zigaretten und ich habe keine Deko mit Fanartikeln eines Bundesliga-Fußballvereins und ich habe keinen riesigen Flatscreen-TV mit Sky-Abo auf dem dann wahlweise einer der Sky-Sender oder RTL läuft und ich habe keinen Fliesentisch. Außerdem habe ich kein Bild-Zeitungsabo.
Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!

Das sagt jetzt mehr über dich aus, als der Rest vom Text ... :hammer:
Ja, es sagt aus, dass ich manchmal gerne zur Satire neige.

Und dass ich selbst nie ein typischer Hartz IV-Empfänger war/bin (lediglich für ein paar Monate hatte ich mal Hartz IV bezogen gehabt weil ich Probleme bei der Stellensuche hatte, sehe mich selbst jedoch nicht als der typische Hartz IV Empfänger).
Dadurch, dass ich selbst nie der typische Hartz IV-Empfänger war, sondern ein relativ gut verdienender Akademiker, muss ich mir notgedrungen irgendetwas zusammenreimen, wie so ein typischer Hartz IV-Empfänger eben leben könnte.
Zuletzt geändert von Holofernes am 11 Jun 2017 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Reinhard
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Talbot hat geschrieben: Was ich dagegen nicht verstehen kann ist, wie man solche (unrealistischen) Ansprüche zu haben, aber gleichzeitig ständig über "die bösen (anspruchsvollen) Frauen/die kaputte Gesellschaft/die nicht vorhandenen Chancen/die riesige Konkurrenz/usw. " zu jammern.
Andererseits:

Wieso sollten sich ABs keine Gedanken machen über die Gesellschaft oder Frauen im Allgemeinen, oder über persönliche AB-Ursachen im Besonderen? Vielleicht kommt sogar durch gewissermaßen "Außenseiterperspektive" sogar was Brauchbareres dabei raus als von anderen.

Wenn einem das dann als Jammerei ausgelegt wird ... naja, dem kann ich auch nicht helfen ... Bild
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Morningstar »

Brax hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Aber bei einer Belästigung sehe ich das nicht. Wo ist da die Macht? Dass jemand die Macht über sein Mundwerk hat, anstößige Dinge zu sagen? Das wussten wir so auch schon.
Ach ja, wenn ich das mal verstehen würde, was manche Männer daran toll finden, Frauen zu belästigen.

Ich schätze mal, es geht einfach darum, die Aufmerksamkeit der entsprechenden Frau auf sich zu ziehen.

Und möglicherweise geht es auch bei verbalen Belästigungen um Macht. Wenn der Mann die Frau damit einschüchtert, übt er ja auch Macht aus. Bzw. signalisiert er damit der Frau, dass er ihre Grenzen nicht respektiert und bereit ist, diese zu übertreten, wenn ihm danach ist.

Und vielleicht gehts auch darum, sich selbst (oder auch den Kumpels, falls anwesend), sein (archaisches) Männerbild zu bestätigen à la "Wenn die mir gefällt, dann datsch ich ihr halt auf den Hintern -> Ich nehm mir einfach, was ich will / Ich frag doch keine Frau um Erlaubnis -> Ich bin ein echter Kerl."
Naja, wenn man so sieht das genau solches Verhalten von diesen PUAs aktiv empfohlen wird dann scheint es doch so zu sein das es gewisse Frauen gibt die auf sowas stehen und entsprechend leicht zu haben sind. Die findet Mr. Macho eben am einfachsten wenn er alle anbagert um so diejenigen welche nicht "willig" sind am schnellsten aussortieren zu können. Hatte auf Lovoo und Tinder mit nem attraktiven Fake Account mehr als genügend Frauen die auch auf Sexistische Bagersrpüche und direkte ONS Anfragen durchaus sehr positiv reagiert haben. D.h denke ich mal das gewisse Männer so ein Verhalten an den Tag legen da sie so bei gewissen Frauen damit Erfolge haben.

Das 95% der Frauen auf sowas keinen Bock haben interessiert solche Kerle natürlich nicht, denen reicht es wenn sie bei denen die für sowas leicht verfügbar sind landen können.
Kief

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Kief »

Holofernes hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!
Holofernes hat geschrieben:Der typische Hartz-IV-Empfänger [ ... ]
Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!

Das sagt jetzt mehr über dich aus, als der Rest vom Text ... :hammer:
Ja, es sagt aus, dass ich manchmal gerne zur Satire neige.

Und dass ich selbst nie ein typischer Hartz IV-Empfänger war/bin [ ... ], wie so ein typischer Hartz IV-Empfänger eben leben könnte.
Ich wette, der typische Hartz-IV-Empfaenger ist die Minderheit der Hartz-IV-Empfaenger.

DAS faend ich mal interessante Statistik ... ;-)


CU, Kief
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Aber bei einer Belästigung sehe ich das nicht. Wo ist da die Macht? Dass jemand die Macht über sein Mundwerk hat, anstößige Dinge zu sagen? Das wussten wir so auch schon.
Ach ja, wenn ich das mal verstehen würde, was manche Männer daran toll finden, Frauen zu belästigen.
Tröste dich damit, dass ich es auch nicht weiß ...
Brax hat geschrieben: Ich schätze mal, es geht einfach darum, die Aufmerksamkeit der entsprechenden Frau auf sich zu ziehen.
Nein, wenn es darum geht, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, dann ist es nicht "Belästigung", das ist "Ansprechen". Vielleicht ein verunglücktes Ansprechen, aber nichtsdestotrotz eines. Die Kategorien sollten nicht durcheinandergebracht werden! Und wenn eine Frau von der Vielzahl von Ansprechen sich belästigt fühlt, sagen wir, ab dem Zwanzigsten, dann sind da nicht die 19 Männer vorher dran schuld, dass es der Zwanzigste verbockt hat, oder überhaupt, dass es den Zwanzigsten gibt. Und der Zwanzigste ist ja nicht verantwortlich dafür, dass es die 19 vorher gibt. Deswegen werden sie auch im Nachhinein nicht aus Ansprechern zu Belästigern, in Form einer gemeinsamen Sippenhaft der Männer untereinander oder sonstwie.
Brax hat geschrieben: Und möglicherweise geht es auch bei verbalen Belästigungen um Macht. Wenn der Mann die Frau damit einschüchtert, übt er ja auch Macht aus. Bzw. signalisiert er damit der Frau, dass er ihre Grenzen nicht respektiert und bereit ist, diese zu übertreten, wenn ihm danach ist.
Hmm. Ja, kann sein. Also der Mann bekommt ein Hochgefühl, weil er gegenüber einer Frau Macht ausgeübt hat und sie sich unterworfen hat.

Wobei bei der Vergewaltigung oder auch intimen Anfassen klar ist, dass Macht ausgeübt wurde, bei rein verbalen Demütigungen eher nicht so. Wie gesagt, dass jemand die Macht hat, sich zu äußern, wussten wir ja auch so schon.
Brax hat geschrieben: Und vielleicht gehts auch darum, sich selbst (oder auch den Kumpels, falls anwesend), sein (archaisches) Männerbild zu bestätigen à la "Wenn die mir gefällt, dann datsch ich ihr halt auf den Hintern -> Ich nehm mir einfach, was ich will / Ich frag doch keine Frau um Erlaubnis -> Ich bin ein echter Kerl."
Ja, genau, auch das habe ich schon angesprochen. Aber das fußt darauf, dass es bereits verboten oder verpönt ist, das wird nicht dadurch besser, dass es noch verbotener wird. Vielleicht eher damit, dass die anderen Männer (auf die so etwas ja abzielen würde) merken würden, dass er damit seine Position verschlechtert anstatt verbessert. Irgendwie so.
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Brax »

Reinhard hat geschrieben:Nein, wenn es darum geht, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, dann ist es nicht "Belästigung", das ist "Ansprechen". Vielleicht ein verunglücktes Ansprechen, aber nichtsdestotrotz eines. Die Kategorien sollten nicht durcheinandergebracht werden!
Also, wenn mir im Vorbeigehen ein Mann auf die Oberweite glotzt und mich dabei anzischt, dann ist es für mich Belästigung. Auch dann, wenn er damit nur meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Reinhard »

Holofernes hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Klischeewarnung! Klischeewarnung! Klischeewarnung!
Holofernes hat geschrieben: Der typische Hartz-IV-Empfänger gibt Geld aus für Dinge, die ich nicht benötige, obwohl ich mir diese Dinge viel einfacher leisten könnte. Ich habe keine Deutschlandfahne, ich habe kein riesiges Regal mit lauter Bierflaschen/Zigaretten und ich habe keine Deko mit Fanartikeln eines Bundesliga-Fußballvereins und ich habe keinen riesigen Flatscreen-TV mit Sky-Abo auf dem dann wahlweise einer der Sky-Sender oder RTL läuft und ich habe keinen Fliesentisch. Außerdem habe ich kein Bild-Zeitungsabo.
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Das sagt jetzt mehr über dich aus, als der Rest vom Text ... :hammer:
Ja, es sagt aus, dass ich manchmal gerne zur Satire neige.
Ich bestreite rundweg, dass es sich dabei um Satire handelt.
Holofernes hat geschrieben: Und dass ich selbst nie ein typischer Hartz IV-Empfänger war/bin (lediglich für ein paar Monate hatte ich mal Hartz IV bezogen gehabt weil ich Probleme bei der Stellensuche hatte, sehe mich selbst jedoch nicht als der typische Hartz IV Empfänger).
Dadurch, dass ich selbst nie der typische Hartz IV-Empfänger war, sondern ein relativ gut verdienender Akademiker, muss ich mir notgedrungen irgendetwas zusammenreimen, wie so ein typischer Hartz IV-Empfänger eben leben könnte.
Gerade damit bestätigst du ja das Klischee, anstatt es satirisch zu demontieren. Du baust es sogar gezielt auf. Klar, so übertrieben, dass man sich fragt, wie es gemeint ist, aber es wird klar, dass es dazu dient sich abzugrenzen, nicht das Bild als falsch darzustellen.

Und es ist der Versuch, dich abzugrenzen, der über dich aussagt, dass du vielleicht mit Sozialhilfeempfängern mehr gemein hast, als dir angenehm ist und du deshalb Ähnlichkeiten möglichst weit von dir weist.

Und man muss bei weitem nicht Bild lesen, um ein schlechtes Bild von Hartz IV-Empfängern zu bekommen. :roll: :roll:
(Womit wir eigentlich bei negativem Hartz-IV-Empfängerbild in Medien angekommen sind ...)
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Holofernes

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Holofernes »

Ich bestreite rundweg, dass es sich dabei um Satire handelt.
[modby "Peter"]Auf Grund rechtlicher Bedenken wurde ein Satz entfernt.-
Holofernes hat geschrieben:Und es ist der Versuch, dich abzugrenzen, der über dich aussagt, dass du vielleicht mit Sozialhilfeempfängern mehr gemein hast, als dir angenehm ist und du deshalb Ähnlichkeiten möglichst weit von dir weist.
Ich beziehe kein Hartz IV. Ich habe vielleicht mit den Sozialhilfeempfängern gemein, dass ich mich mit einem relativ geringen Lebensstandard zufrieden gebe, der sogar teilweise unter dem von Hartz IV Empfängern liegt.

Und es ging mir nicht um Abgrenzung, es ging mir darum zu zeigen, dass ich als relativ reicher Mensch (verglichen mit Hartz IV) nicht zwangsläufig mehr Geld ausgebe als ein Hartz IV-Empfänger, sogar teilweise weniger Geld, weil ich bestimmte Dinge gar nicht haben möchte, auch wenn ich sie mir theoretisch leisten könnte.
nobodywants
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Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von nobodywants »

firefly84 hat geschrieben:Tja, und das nervt mich an dem Gleichberechtigungs-Gequatsche. Manche Frauen wollen mehr wie Männer behandelt werden, aber dann bloß keine Glühbirne wechseln. Und wir reden hier nicht von einem Autoreifen, sondern von einer stinknormalen Glühbirne. Erstaunlicher Weise ist sie gerade eine, die viel von Gleichberechtigung reden. Und ich habe nichts gegen Gleichberechtigung im Sinne von gleichen Menschenrechten und gleichen Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten. Aber der Feminismus (nicht jede Ausprägung von Feminismus) will manchmal die Frauen über die Männer heben. Und das führt einfach zu weit.
Ja das sehe ich auch so viele meinen tatsächlich früher begangenes Unrecht damit gut machen zu können indem sie dasselbe Unrecht jetzt in die andere Richtung ausüben. Das sie dabei zu genau dem werden was sie angeblich ablehnen und ändern wollten fällt denen nicht auf. Ich empfinde das Wort Feminismus deswegen schon lange als eher negativ und ich trenne sehr stark zwischen Feminismus und Emanzipation bzw. Gleichberechtigung. Letzteres ist gut und richtig und wurde meiner Meinung nach auch erreicht und ersteres ist nichts weiter als eine neue Form von Gewalt und Diktatur frei nach dem Motto "Die Revolution frisst ihre Kinder". Das sieht man vor allem daran das man wie du richtig ausgeführt hast das ganze Thema nicht mal mit Humor belegen kann. Und ich finde da wo der Humor verboten wird ist quasi schon Meinungsdiktatur die irgendwann zu einer totalen Diktatur werden kann. Haben wir in Deutschland ja schon leider 2 mal erleben müssen (für die nicht so Geschichtsfesten ich meine das dritte Reich und die DDR).
Nonkonformist

Re: Negatives Männerbild in Medien etc.

Beitrag von Nonkonformist »

War gerade im Park, spazieren.
Aufreiissertyp direkt vor mir.
So ein richtiges möchtegern alphamänchen-hänchen, wie er gekleidet war, muskeln ganz schon sichtbar, wie er sich bewegt hat, wie ein gottesgeschenk auf erden.
Hat im vorbeigehen eine junge dame auf den po geklappst.
War dann ganz beleidigt wann sie sich deswegen nicht gefreut hat.
Ihr sogar verärgert hinterher gerufen das sie lächeln sollte.

Hat mit medien gar nichts mehr zu tun, wann man sich daneben benimmt, dann benimmt man sich daneben.

So was besorgt den männer einen schlechten ruf, die medien sind nur ein antwort darauf.