Geld Macht nicht glücklich

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Captain Unsichtbar
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Loody1982 hat geschrieben:Weißt du man sollte nicht immer dieses Schwarz Weiß denken haben. Wenn man reich ist , ist man automatisch arrogant,wenn man reich ist behält man das Geld nur für sich und was weiß ich noch für einen Quatsch. Zum Beispiel der Spruch "Geld verdirbt den Charakter eines Menschen" völliger Bullshit. Geld zeigt erst deinen waren Charakter, bist du arrogant, wirst du mit Geld noch arroganter. Bist du jemand der anderen Menschen denen es schlechter geht gerne hilft, wirst du mit Geld noch mehr Menschen helfen. Bist du jemand der ein Arschloch ist, wirst du mit Geld ein noch größeres Arschloch. Bist du geizig wirst du mit Geld noch geiziger. Bist du ein Mensch der anderen Nutzen gibt, wirst du mit Geld nochmehr Nutzen geben.
Besser hätte man es nicht sagen können. Der Logik "Geld verdirbt alle" nach müsste ich nämlich der glücklichste und zufriedenste Mensch auf Erden sein. Tja weit gefehlt. Aber wie du schön schreibst, solche Sprüche kommen nie von Menschen, die irgendwo am Minimum leben.
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Reinhard
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Aber andererseits weiß ich eh nicht, wie soziale Integration geht.
Sehe ich richtig, dass das Erlernen dieser Kompetenz also eine nennenswerte Erweiterung deiner persönlichen Lebensbewältigungsmöglichkeiten darstellen könnte?
Und du weißt wirklich nicht, wofür die Kohle ausgeben?
Die Fragen drehen sich jetzt zweimal um "wissen" ... in einem theoretischen Sinn "weiß" ich schon wie das geht. Es ist auch nicht so, als wäre ich wie Dagobert Duck, der alleine im Geldspeicher sitzt und Geld zählt. Das Beispiel passt auf beide Fragen, was mich sehr erfreut. :)

Es fehlt halt die Erfahrung, Routine, Prägung und so ziemlich auch die Motivation. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich in diese Gesellschaft überhaupt integriert sein möchte. Bild
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Tania
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: (Ist sonst noch jemand außer mir davon irritiert, dass im Threadtitel "Macht" großgeschrieben steht?)
Ja, ich. Habe beschlossen, es als Freudschen Tippfehler zu betrachten ... im Sinne eines Hinweises auf die Macht des Geldes bzw. die Macht, die oft mit einer finanziell ergiebigen Position einhergeht.

Reinhard hat geschrieben:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich in diese Gesellschaft überhaupt integriert sein möchte. Bild
Mein Reden. Ich hab lange gebraucht, um den Teil der Gesellschaft zu finden, in den ich integriert sein möchte. Aber dafür ging die Integration dann sehr flüssig. Und so ganz nebenbei stieg mein Geschick, mich im Rest der Gesellschaft zu bewegen, mit dem Sinken meines Bedürfnisses, in diesen integriert zu sein ...
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Gekko12 »

fidelchen hat geschrieben: Erstmal Willkommen im Forum...

Schlimm das ich der erste bin der dir das hier sagt :kopfhoerer:

Leider muss ich dein ersten Kommentar schon zerfleischen.
Wenn du glaubst dass "Prahlen" hilft, dann tu dir doch bitte selbst den gefallen und mach das auch. Das ist nicht ironisch gemeint. Aber zu sagen "es ist unfair" aber nicht genau das zutun was man "selber" denkt was das richtige ist, um raus zu kommen ist schon ein Fehler. Insbesondere weil du selber ja "sagst" das du alles dafür tun würdest um raus zukommen. Ich bin ja der absoluten Überzeugung das AB praktisch nur was mit der Psyche zutun hat. Wenn du ein kleines Vermögen hast, du glaubst das die "Prahler" damit Erfolg haben, dann kauf dir ein schönes Auto, tolle Sachen und nächstesmal kannst du den "Perlen" erklären was du alles hast :mrgreen: ... Es gibt genug Frauen die das toll finden und insbesondere dich dann, weil du dich dann auch "toll" findest oder zumindestens glaubhaft "toll" darstellst ;)
Hy Fidelchen, ja habe ja geschrieben das ich nicht so ein Prahler bin.

Nur ist es meist so das die größten Prahler die nettesten Frauen haben.
Und eine Frau die nur auf das Materielle steht kann mir gestohlen bleiben.
Das mit "kleinem Vermögen wie ich geschrieben habe ist vielleicht etwas hochgegriffen. Finanziell unbeschwert trifft es eher.
Nur was mich ärgert ist das ich das Thema Geld, Job und Bürokratischer Kram im Griff habe aber beim Thema Frauen nicht weiterkomme da ich wegen meiner Schüchternheit einfach nicht aus mir raus kann und das dass Hauptproblem ist warum ich ABler bin.

Montecristo hat geschrieben:
Steigert es nicht das Selbstbewusstsein, wenn Ihr gut im Geld investieren seid??
Anfangs schon. Nur irgendwann stumpft man ab wenn man merkt das man beim Thema Frauen, Freundschaft etc keine Fortschritte macht.
( So ist es jedenfalls bei mir ) :?

Deshalb: Geld macht das Leben nicht Glücklicher, aber unbeschwerter.
Morningstar

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Morningstar »

Gekko12 hat geschrieben:
Anfangs schon. Nur irgendwann stumpft man ab wenn man merkt das man beim Thema Frauen, Freundschaft etc keine Fortschritte macht.
( So ist es jedenfalls bei mir ) :?

Deshalb: Geld macht das Leben nicht Glücklicher, aber unbeschwerter.

Da geht es mir so ganz ähnlich, die finanziellen Zukunftssorgen sind so auf jeden Fall schonmal weg. Nur ändert eben alles Geld nix daran wer man wirklich ist und mit welchen anderen Problemchen man sonst so zu kämpfen hat.

Natürlich könnt ich jetzt in Thailand oder Philipinen gehen und dort mit meinem Geld prhalen, da hätt ich dann in 2 Wochen ne attraktive Frau. Aber nein Danke. Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reborn »

Morningstar hat geschrieben:Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
Transaktionär ist in gewisser Weise jede menschliche Beziehung. Ob sich die Frau nen Haufen Kohle verspricht weil du reich bist oder guten Sex, weil du nen durchtrainierten Körper hast...welchen Unterschied macht das?
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fidelchen
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von fidelchen »

Reborn hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
Transaktionär ist in gewisser Weise jede menschliche Beziehung. Ob sich die Frau nen Haufen Kohle verspricht weil du reich bist oder guten Sex, weil du nen durchtrainierten Körper hast...welchen Unterschied macht das?
Ja dem kann ich nur zustimmen...
Man kann doch nicht wirklich glauben das IRGENDWO mit IRGENDEINER auf der Welt am Anfang die "Liebe" ist. Die in Thailand und Phils. können sich auch in dich verlieben trotzdem der erste Grund eher das Geld bzw. der Status darstellt. Ich würde eher aus ganz anderen Gründen versuchen solche Girls dort nicht zu bekommen. Kenne übrigens zwei glückliche Beziehungen aus meinem Umfeld wo der Mann Deutsch ist und die Frau aus den Phils kommt. In beiden (zumindestens wenn man den Männern glauben kann) verdienen die Frauen inzwischen mehr als die Männer.

Die Frage ist eher wie verhält sich die Frau allgemein, welche Wertvorstellungen hat sie usw. und nicht warum sie sich in dich verliebt/interessant findet oder sonst was. Sowas ist doch wirklich wichtig für eine gute glückliche Beziehung und Liebe!!!
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Optimist »

Reborn hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
Transaktionär ist in gewisser Weise jede menschliche Beziehung. Ob sich die Frau nen Haufen Kohle verspricht weil du reich bist oder guten Sex, weil du nen durchtrainierten Körper hast...welchen Unterschied macht das?
Aber es würde sich irgendwie falsch anfühlen, wenn die Frau nur wegen meines Portemonnaies mit mir schläft und nicht weil sie sich körperlich von mir angezogen fühlt. Im Ausland hat man natürlich den Exoten-Bonus in einigen Ländern, den man in Deutschland nicht hat und hebt sich mehr von dem Mainstream ab. Und für den Nachwuchs ist es auch gut wenn die genetischen Unterschiede zwischen Vater und Mutter möglichst groß sind.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von fidelchen »

Optimist hat geschrieben:
Reborn hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
Transaktionär ist in gewisser Weise jede menschliche Beziehung. Ob sich die Frau nen Haufen Kohle verspricht weil du reich bist oder guten Sex, weil du nen durchtrainierten Körper hast...welchen Unterschied macht das?
Aber es würde sich irgendwie falsch anfühlen, wenn die Frau nur wegen meines Portemonnaies mit mir schläft und nicht weil sie sich körperlich von mir angezogen fühlt. Im Ausland hat man natürlich den Exoten-Bonus in einigen Ländern, den man in Deutschland nicht hat und hebt sich mehr von dem Mainstream ab. Und für den Nachwuchs ist es auch gut wenn die genetischen Unterschiede zwischen Vater und Mutter möglichst groß sind.
Selbst wenn der Grund am Anfang Status/Geld ist, ist es noch kein Zeichen dafür das sie kein Sex von dir will oder mit dir keine Zärtlichkeiten erleben will.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Arikari »

Ich will niemanden verurteilen, aber ich finde die Vorstellung, mit jemandem zusammenzukommen, nur weil er Geld hat, sehr befremdlich. Wenn es aus purer Not heraus geschieht, weil die Frau in einem Entwicklungsland oder wo auch immer ihren Lebensunterhalt nicht allein bestreiten kann, grenzt das schon an Prostitution. Sie bietet ihren Körper und spielt ggf. Gefühle vor, und er finanziert sie. Hätte er kein Geld, würde sie ihn nicht nehmen, selbst wenn sie ihn ansonsten nicht ganz unsympathisch fände. Inwieweit einem hier Geld zu Glück verhelfen kann, sei mal dahingestellt.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von TheRealDeal »

Morningstar hat geschrieben:Da geht es mir so ganz ähnlich, die finanziellen Zukunftssorgen sind so auf jeden Fall schonmal weg. Nur ändert eben alles Geld nix daran wer man wirklich ist und mit welchen anderen Problemchen man sonst so zu kämpfen hat.

Natürlich könnt ich jetzt in Thailand oder Philipinen gehen und dort mit meinem Geld prhalen, da hätt ich dann in 2 Wochen ne attraktive Frau. Aber nein Danke. Endweder echte Liebe oder gar keine. Da bin ich dann doch ganz kategorisch.
Außerdem hat das letzte Hemd nun mal keine Taschen. Also brauche ich auch kein Geld anzuhäufen, dass es für 200 Jahre reichen würde. Das "verliebt sein" stellt sich schnell ein. Die Liebe braucht Raum und Zeit sich zu entwickeln. Sollte das passieren, ist es doch egal, aus welchem Grund...
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Gilbert »

Optimist hat geschrieben:Im Ausland hat man natürlich den Exoten-Bonus in einigen Ländern, den man in Deutschland nicht hat....
Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn man sich als Deutscher in den Kreisen der hier in Deutschland lebenden Ausländer bewegt (das ist meine Erfahrung), hat man mitunter schon einen gewissen Bonus. Das variiert natürlich auch in Anbetracht der vielen Herkunftsländer. Bedenkenswert ist es aus meiner Sicht eher, daß viele Deutsche halt nicht in die Nähe der Ausländer kommen und nähere Kontakte meiden.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Reborn

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reborn »

Ich glaube man kann auch eine Beziehung z.B. aus materiellen Gründen beginnen und wächst dann mit der Zeit doch emotional zusammen. Ist doch logisch. Ein gemeinsames Leben verbindet zumindest wenn man gewisse Gemeinsamkeiten findet und sich liebevoll um die andere Person kümmert. Ich seh das längst nicht mehr so eng.
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Tania
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Tania »

Es ist letztlich ein Matrix-Problem. Solange man daran glaubt, dass der Andere einen nicht nur des Geldes wegen will, und dieser nichts tut, was dieser Annahme entgegen steht, ist alles prima.

Anders herum funktioniert es allerdings auch - wenn man überzeugt ist, dass man lediglich des Geldes wegen begehrt wird, werden auch Menschen mit den lautersten Absichten kaum zu einem durchdringen können.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben: (Ist sonst noch jemand außer mir davon irritiert, dass im Threadtitel "Macht" großgeschrieben steht?)
Ja, ich. Habe beschlossen, es als Freudschen Tippfehler zu betrachten ... im Sinne eines Hinweises auf die Macht des Geldes bzw. die Macht, die oft mit einer finanziell ergiebigen Position einhergeht.
Schön dass es nicht nur mir so geht. :good:
Ich denke dann eher an so eine Umkehrung wie "Macht Macht glücklich"? Unerfreuliches Thema ...
Tania hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich in diese Gesellschaft überhaupt integriert sein möchte. Bild
Mein Reden. Ich hab lange gebraucht, um den Teil der Gesellschaft zu finden, in den ich integriert sein möchte. Aber dafür ging die Integration dann sehr flüssig. Und so ganz nebenbei stieg mein Geschick, mich im Rest der Gesellschaft zu bewegen, mit dem Sinken meines Bedürfnisses, in diesen integriert zu sein ...
Hmm. Tja. Gratulation ... :gewinner: ... oder so ähnlich.

Ich befürchte halt, in "meiner" Nische gibt es ziemlich wenig Frauen ... was zum bloßen Zweck der Integration an sich erstmal egal wäre. Aber die Aussicht würde die Motivation doch steigern. :wuetend: Also vielleicht erstmal das Hirngespinst einer Beziehung hintenanstellen, wenn ich noch nichtmal weiß, wo ich dazugehören möchte. Oder kann.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von fidelchen »

Reborn hat geschrieben:Ich glaube man kann auch eine Beziehung z.B. aus materiellen Gründen beginnen und wächst dann mit der Zeit doch emotional zusammen. Ist doch logisch. Ein gemeinsames Leben verbindet zumindest wenn man gewisse Gemeinsamkeiten findet und sich liebevoll um die andere Person kümmert. Ich seh das längst nicht mehr so eng.
Richtig, richtig und wieder richtig...
Da stimme ich dir absolut zu. Man muss nur auf der anderen Seite ehrlich sagen, es ist kein guter Start, wenn finanziell schon ein so großer Unterschied besteht. Das ist ja schließlich auch eine Gemeinsamkeit die man dann nicht teilt und auch keine unerhebliche, weil sowas sich meistens auch wieder im Lebensstile und den eigenen Werten widergibt.

Das ist auch wieder der Kernpunkt. Es wird wieder Liebe und das Verlieben gleichgezogen. Am Anfang steht sowieso immer erst das "Verlieben" ob es dadurch mit der "Liebe" und mit der "Beziehung" gut geht steht aber auf ein ganz anderen "Stern" geschrieben und ist von ganz anderen Eigenschaften usw. abhängig. Dabei ist es doch gelinde gesagt egal, ob dich dein Gegenüber wegen des Geldes/Status/Körpers oder sonstwas in ein Verliebt/Interesse toll findet. Den Verlieben tun die sich trotzdem in der Hoffnung dadurch ein glücklicheres Leben zu haben.

Das ist auch eher der Grund warum ich es eine eher schlechte Idee finde ein Partner im Ausland zu suchen. Ganz andere Kultur, ganz andere Lebensbedingungen, keine Möglichkeit den anderen RICHTIG kennenzulernen, keine Möglichkeit zusammen zuleben, selbst sowas wie Essgewohnheiten sind anders. Kann alles gut gehen, aber ist eben riskant.

Übrigens sind selbst in der dritten Welt die meisten Menschen nicht in der Notlage das sie gezwungen sind ein reichen Partner zu nehmen. Diese bescheuerten Vorurteile immer die man von sowas hört :roll:, aber das ist kein Wunder bei manchen total überzogenen Reportagen die man sieht :roll: ...
Aber im Gegensatz zu unserer Gesellschaft ist ein hoher Status viel stärker mit Geld verknüpft. Auch im Bezug auf die Familie und Absicherung der Familie ein ganz wichtiger Faktor. Man kann eben damit für sich und seine Familie ein "besseres Leben" erwirken, so der Irrglaube.

Ach sorry, bin ja noch frisch aus Uganda zurück und meine Meinung von NGOs, Reportagen und Medien sind seitdem stark gefallen.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Freier Mensch »

Arikari hat geschrieben:Ich will niemanden verurteilen, aber ich finde die Vorstellung, mit jemandem zusammenzukommen, nur weil er Geld hat, sehr befremdlich. Wenn es aus purer Not heraus geschieht, weil die Frau in einem Entwicklungsland oder wo auch immer ihren Lebensunterhalt nicht allein bestreiten kann, grenzt das schon an Prostitution. Sie bietet ihren Körper und spielt ggf. Gefühle vor, und er finanziert sie. Hätte er kein Geld, würde sie ihn nicht nehmen, selbst wenn sie ihn ansonsten nicht ganz unsympathisch fände. Inwieweit einem hier Geld zu Glück verhelfen kann, sei mal dahingestellt.
Das ist immer die Frage wie man Prostitution definiert. Und damit auch die Frage ob man Glück eintauschen kann. Sie tauscht ihren Körper gegen materielle Versorgung ein und er tauscht sein Geld gegen eine Show ein. Solange beide davon profetieren sehe ich darin kein Problem
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Hoppala
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Hoppala »

Tania hat geschrieben:An den Ansatz "Ich leg mal 10.000 EUR auf den Tisch, geb mir 6 Monate Mühe, und dann läuft das", glaub ich einfach nicht.
Ich auch nicht. Deshalb schreib ich das auch nciht.
Aber anfangen und was versuchen - mit wachem kritischen Blick, aber ohne vorauseilende Skepsis - ist halt unumgänglich. Falls man was ändern will.
Und verfügbare Kohle, die ansonsten nix zu tun hat, eröffnet Möglichkeiten.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: Aber anfangen und was versuchen - mit wachem kritischen Blick, aber ohne vorauseilende Skepsis - ist halt unumgänglich. Falls man was ändern will.
Und verfügbare Kohle, die ansonsten nix zu tun hat, eröffnet Möglichkeiten.
Okay, dem kann ich zustimmen :daumen:
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von TheRealDeal »

fidelchen hat geschrieben:Dabei ist es doch gelinde gesagt egal, ob dich dein Gegenüber wegen des Geldes/Status/Körpers oder sonstwas in ein Verliebt/Interesse toll findet. Den Verlieben tun die sich trotzdem in der Hoffnung dadurch ein glücklicheres Leben zu haben.

Übrigens sind selbst in der dritten Welt die meisten Menschen nicht in der Notlage das sie gezwungen sind ein reichen Partner zu nehmen. Diese bescheuerten Vorurteile immer die man von sowas hört :roll:, aber das ist kein Wunder bei manchen total überzogenen Reportagen die man sieht :roll: ...
Aber im Gegensatz zu unserer Gesellschaft ist ein hoher Status viel stärker mit Geld verknüpft. Auch im Bezug auf die Familie und Absicherung der Familie ein ganz wichtiger Faktor. Man kann eben damit für sich und seine Familie ein "besseres Leben" erwirken, so der Irrglaube.
Also ich verliebe mich ohne Hintergedanken. Weil es einfach (oder schwer ;)) passiert. Sollte ich damit irgendwelche Hoffnungen verbinden, oder gar einen Zweck, dann müsste ich mir die Gruppe der Frauen, die es mir gestatten würde mich in sie zu verlieben (weil sie das bieten, was ich gerne hätte), sehr genau vorab auswählen. Das Verlieben soll "magisch" sein.

Das Zauberwort ist Heimat. Die wenigsten Menschen wollen ihrer Heimat entfliehen. Und die meisten Menschen, die das tun, sehnen sich spätestens im Alter dahin zurück. Die vermeintlichen "Notlagen" definieren ja meist wir in Mitteleuropa. Weil wir annehmen, dass Menschen, die unseren Wohlstand nicht haben, gar nicht glücklich sein können. Können sie. Sogar ohne depressiv zu werden. Glück ist nicht an materiellen Wohlstand gekoppelt, sondern an meine "Innere Haltung" dazu.

"Besseres Leben"? Was heißt das? Wenn ich ein Mann in einem Entwicklungsland wäre, würde das bedeuten, das ich meine Familie problemlos ernähren kann. Und das wäre ohne den Klimawandel und fair gehandelte Produkte erreicht. Sonstige Ausbeuter dürften sich auch gerne meiner Heimat fernhalten. Abgesehen davon kennt ein Mensch das (sein) Leben ja nicht anders. Seit vielen Generationen überliefert. Warum sollte ein solcher Mensch unglücklich sein? Dieser Mensch wird durch das Vergleichen unglücklich. Dafür gibt es eigentlich gar keinen Grund. Es sei denn, Mitglieder einer Wohlstandsgesellschaft führen ihnen irgendetwas vor...
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