Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Alkohol macht mich nur müde, selbst wenn ich saufe bin ich immer noch der gleiche Rationale Typus. Da muss ich mir schon ganz andere Sachen reinpfeifen um einen Effekt zu erzielen.
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Na direkt Verliebtheit und Sex selbstSaraj hat geschrieben:quasi permanent auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten für Genuss und Kontrollverlust. Hat wer ne Idee?
Und nichts hat weniger damit zu tun als Alkohol. Total abtörnend!
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Glaubst du, Genuss ist mit Kontrollverlust verbunden?Saraj hat geschrieben:Da ich seit etwa acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol mehr trinken kann, bin ich quasi permanent auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten für Genuss und Kontrollverlust. Hat wer ne Idee?
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Nein, das glaube ich nicht. Ich habe diese beiden Dinge nur nacheinander aufgelistet. Ich suche beides.Reinhard hat geschrieben:Glaubst du, Genuss ist mit Kontrollverlust verbunden?Saraj hat geschrieben:Da ich seit etwa acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol mehr trinken kann, bin ich quasi permanent auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten für Genuss und Kontrollverlust. Hat wer ne Idee?
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Bei mir ging eigentlich auch (fast) nur unter Alkoholeinfluss was.
Als charakterverzerrend erlebe ich Alk jetzt nicht unbedingt, ich wünschte aber sehr, ich könnte bestimmte Hemmungen auch nüchtern ablegen.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Ja es lockert schon etwas auf, aber wenn du dich erstmal daran gewöhnt hast ohne, brauchst du dazu auch keinen alk mehr, ich habe früher als mal etwas getrunken wenn ich weg war, allerdings auch das nur sehr wenig, da ich eigentlich immer der Fahrer war, bzw. der einzige der wirklich fahren konnte. Heute ist es nicht anders, die disco ist zwar hier in der stadt, aber wenn ich etwas trinken würde muss ich ein Taxi nehmen, das ist es mir nicht wert, da trinke ich nichts und fahre selbst.anbandoned hat geschrieben:Alkohol hilft ja bekanntlich gegen Hemmungen und ich muss bis heute sagen, dass er mir mich in andere Sphären bewegen lies, in die ich nüchtern nicht mal annähernd gekommen wäre.
So trägt es sich zu, dass ich immer mit Mädels rumgemacht habe (das sind wohlgemerkt die einzigen Intimitäten die ich mit Frauen bisher geteilt habe) wenn ich gut einen im Tee hatte, wobei ich diese Aktionen an einer Hand abzählen kann. Soll heißen, mein Selbstbewusstsein stieg natürlich immens an, aber dasselbe Selbstbewusstsein haben ja Normalos ja auch im nüchternen Zustand (zB bei normalen Dates).
Wie sieht das bei euch aus? Glaubt ihr das der Alkohol einen zum Womanizer machen kann oder verzerrt er in Wirklichkeit einen Charakter?
Bei mir kamen im nüchternen Zustand am nächsten Tag natürlich wieder die üblichen Szenarien zurück a la "sie war doch auch nur betrunken", "wenn sie wüsste, dass ich noch bei meinen Eltern wohne", "ich habe weder Führerschein, noch Auto", etc..., sodass eine weitere Anbahnung schier unmöglich war.
Und wegen FRauen würde es ja eh nichts bringen, eben aus genau dem von dir beschriebenen Grund
"wenn sie wüsste, dass ich noch bei meinen Eltern wohne"
sodass eine weitere Anbahnung schier unmöglich war
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Dito. Shisha-Bars gab' in meiner Jugend nicht, die schießen ja erst seit ein paar Jahren wie Pilze aus dem Boden, aber jetzt ist mir das auch zu blöd. Beim Kiffen hätte ich Angst, dass es meinen Gehirnstoffwechsel nachhaltig ins Ungleichgewicht bringt, und Rauchen ist ja bekanntlich ungesund, und zwar sofort von der ersten Zigarette an, und schädigt obendrein unfreiwillige Passivraucher .Ich habe noch nie in meinem Leben Sisha geraucht, noch nie gekifft etc und auch noch nie an einer Zigarette gezogen.
Dagegen ist es möglich, Alkohol in gesundheitlich unbedenklichen Mengen zu sich zu nehmen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Alkohol auch schon, wenn auch selten, in gesundheitlich bedenklichen Mengen zu mir genommen habe Allerdings habe ich auch in alkoholisiertem Zustand nie jemanden geküsst und würde mich auch von keinem alkoholisierten Mann küssen lassen, da wäre ich hinterher nur deprimiert ("der musste sich mich schönsaufen").
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Hmm. Beim Genuss kommt es darauf an, Geschmäcker sind verschieden ...Saraj hat geschrieben:Nein, das glaube ich nicht. Ich habe diese beiden Dinge nur nacheinander aufgelistet. Ich suche beides.Reinhard hat geschrieben: Glaubst du, Genuss ist mit Kontrollverlust verbunden?
(Generell: Sachen, für die wir Rezeptoren haben, die stimuliert werden können)
Gutes Essen und Trinken
Musik
Angenehme Gesellschaft mit Leuten, mit denen wir gute Gespräche führen können
Interessante Geschichten (wahre oder erfundene)
Berührungen (inklusive ganz bestimmter Berührungen ... )
Erfolgserlebnisse
Gewisse Anblicke (vom romantischen Sonnenuntergang über schöne Gemälde bis zu körperlich schön empfundenen Personen)
Die Liste ließe sich noch verlängern ...
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Warum du Kontrollverlust suchst, ist mir hingegen unverständlich. Kontrollverlust ist ein wesentlicher Aspekt bei so einigen Ängsten.
Angst vor Ratten und Spinnen: keine Kontrolle über deine direkte Umgebung, die sind um dich rum, jederzeit und überhaupt ... ebenso in dieser Kategorie ist Angst vor Dunkelheit.
Verlust der Kontrolle über den eigenen Körper: Ängste vor Behinderungen, Bettlägrigkeit, Demenz, Altwerden, letztendlich auch Tod.
Angst davor, keine Kontrolle drüber zu haben, was deine Mitmenschen über dich denken ... findet sich bei Sozialphobie.
Verlustängste, denn wenn du etwas verloren hast, dann kannst du es auch nicht mehr kontrollieren.
Eigentlich bezweifle ich stark, dass du Kontrollverlust suchst. Ich tippe mal auf zwei Möglichkeiten, die du stattdessen suchst, und damit verbunden sind:
a) Vertrauen -- Die Kontrolle an jemand anders abgeben können, und sich trotzdem sicher fühlen.
b) Mut -- Angst (siehe Liste) überwinden.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Es verzerrt bestimmt den Charakter und es hat auch. Das kommt aber auch immer darauf an, ob nur du besoffen bist oder die Frau auch. Generell lockert Alkohol ja auf. In kleinen Mengen heizt Alkohol bestimmt die Stimmung an. Aber ich mache die Erfahrung, dass ich ohne Alkohol zu trinken am besten ankomme. Zumindest wenn ich gut drauf bin. Ich behalte gerne die Kontrolle. Ich hab zwar selber seit 11 Jahren keine Beziehung mehr, aber ich war schon viel unterwegs und habe oft Frauen angesprochen. Immer wenn ich dabei nüchtern war (meistens war das so) dann wusste ich besser was ich richtig und was ich falsch gemacht habe.anbandoned hat geschrieben: Wie sieht das bei euch aus? Glaubt ihr das der Alkohol einen zum Womanizer machen kann oder verzerrt er in Wirklichkeit einen Charakter?
Ein Ex-Kollege erzählte mal er hat seine Frau besoffen kennengelernt. Beide hätte gut getrunken und sich plötzlich zueinander umgedreht (vorher kannten sie sich nicht) und einfach geküsst. Ja, kann bei manchen funktionieren. Das kommt immer darauf an was für ein Typ man ist. Ist dir Alkohol wichtig? Gehst du oft los, mit dem Ziel ordentlich zu trinken? Ich selber mach das nie, weil ich von diese Art Besäufnis nicht viel halte. Aber wenn du so ein Typ bist und auch Frauen triffst, die ähnlich ticken, ist es denke ich okay.
Du müsstest eigentlich mal die Erfahrung machen, nüchtern eine Frau zu küssen, um sehen zu können ob dann etwas anders ist. Aber ich denke die Erfahrung machst du halt nicht und du hast große Hemmungen. Irgendwie müsstest du es schaffen, diese Hemmungen abzubauen. Ich habe große Probleme was mein Auftreten gegenüber Frauen betrifft. Allerdings habe ich meine Hochphasen, wo es ganz gut funktioniert, auch wenn außer ner Telfonnummer oder ein/zwei Dates ohne Intimitäten etwas bei rauskommt. Mir haben Pickup-Seminare ganz gut geholfen. Dort lernst du, nüchtern(!) auf Frauen zu zu gehen. Denke aber nicht dass du nach solch einem Seminar plötzlich eine Freundin hast. Es hilft, aber es macht nicht alles leichter. Ich weiß dass die Pickup-Szene teilweise einen schlechten Ruf hat, weil es natürlich auch da schwarze Schafe gibt. Aber nicht jedes Pickup-Seminar wird von frauenverachtenden Machos geleitet. Es gibt auch sehr charmante.
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
ich weiß nicht ob ich so ein Seminar besuchen möchte, weil sowas zeugt schon von übler Verzweiflung aber da die 30 schon bald an die Tür klopft muss ich natürlich irgendwie was ändern, klar.firefly84 hat geschrieben:Es verzerrt bestimmt den Charakter und es hat auch. Das kommt aber auch immer darauf an, ob nur du besoffen bist oder die Frau auch. Generell lockert Alkohol ja auf. In kleinen Mengen heizt Alkohol bestimmt die Stimmung an. Aber ich mache die Erfahrung, dass ich ohne Alkohol zu trinken am besten ankomme. Zumindest wenn ich gut drauf bin. Ich behalte gerne die Kontrolle. Ich hab zwar selber seit 11 Jahren keine Beziehung mehr, aber ich war schon viel unterwegs und habe oft Frauen angesprochen. Immer wenn ich dabei nüchtern war (meistens war das so) dann wusste ich besser was ich richtig und was ich falsch gemacht habe.anbandoned hat geschrieben: Wie sieht das bei euch aus? Glaubt ihr das der Alkohol einen zum Womanizer machen kann oder verzerrt er in Wirklichkeit einen Charakter?
Ein Ex-Kollege erzählte mal er hat seine Frau besoffen kennengelernt. Beide hätte gut getrunken und sich plötzlich zueinander umgedreht (vorher kannten sie sich nicht) und einfach geküsst. Ja, kann bei manchen funktionieren. Das kommt immer darauf an was für ein Typ man ist. Ist dir Alkohol wichtig? Gehst du oft los, mit dem Ziel ordentlich zu trinken? Ich selber mach das nie, weil ich von diese Art Besäufnis nicht viel halte. Aber wenn du so ein Typ bist und auch Frauen triffst, die ähnlich ticken, ist es denke ich okay.
Du müsstest eigentlich mal die Erfahrung machen, nüchtern eine Frau zu küssen, um sehen zu können ob dann etwas anders ist. Aber ich denke die Erfahrung machst du halt nicht und du hast große Hemmungen. Irgendwie müsstest du es schaffen, diese Hemmungen abzubauen. Ich habe große Probleme was mein Auftreten gegenüber Frauen betrifft. Allerdings habe ich meine Hochphasen, wo es ganz gut funktioniert, auch wenn außer ner Telfonnummer oder ein/zwei Dates ohne Intimitäten etwas bei rauskommt. Mir haben Pickup-Seminare ganz gut geholfen. Dort lernst du, nüchtern(!) auf Frauen zu zu gehen. Denke aber nicht dass du nach solch einem Seminar plötzlich eine Freundin hast. Es hilft, aber es macht nicht alles leichter. Ich weiß dass die Pickup-Szene teilweise einen schlechten Ruf hat, weil es natürlich auch da schwarze Schafe gibt. Aber nicht jedes Pickup-Seminar wird von frauenverachtenden Machos geleitet. Es gibt auch sehr charmante.
Nüchtern kann ich zwar auch auf Frauen zu gehen, vllt sogar flirten... gleichzeitig läuft mein Gehirn aber dann auf 110% und ich denke zu viel nach, zB was sag ich als nächstes, bin ich zu aufdringlich, bin ich zu passiv... etc. Beim Alkohol kann ich mich gehen lassen aber ich weiß, dass das keine dauerhafte Lösung ist, da auch bei mir die Kater immer heftiger werden. Aber nüchtern nimmt mein ganzes Sein eine Erwartungshaltung ein wenn ich mich mit Frauen unterhalte (außer ich weiß vorher die sind vergeben oder wesentlich älter als ich), ich glaube jeder männliche AB kann davon ein Liedchen singen. Ich weiß nicht, wie ich selber diese Erwartungshaltung abbauen kann und ich fürchte ich müsste mir dafür sogar wohl oder übel professionelle Hilfe holen.
Man sollte sich nicht wie ein Aussätziger fühlen mit dem Problem was wir alle haben, aber genau das ist leider der Fall
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Natürlich machst du das aus Verzweiflung, aber es ist keine Schande. Genauso wenig wie es eine Schande ist, zu einer Prostituierten zu gehen. Wobei letzteres oft nur ein Ventil ist. Ich hab gute Erfahrungen bei der Truppe um Maximilian Pütz herum gemacht. Ich weiß nicht wie sein aktuelles Unternehmen heißt, aber du kannst googeln. Kann ich nur empfehlen. Bloß hat das alleine bei mir nicht geholfen. Die tiefer liegenden Probleme gehe ich bei meiner aktuellen Psychotherapie durch. Ist echt ein harter Weg, aber ich denke es lohnt sich.anbandoned hat geschrieben:
ich weiß nicht ob ich so ein Seminar besuchen möchte, weil sowas zeugt schon von übler Verzweiflung aber da die 30 schon bald an die Tür klopft muss ich natürlich irgendwie was ändern, klar.
Das geht 80 bis 90% aller Männer so. Zeugt auf jedem Fall von genereller Unsicherheit oder sogar mangelndem Selbstbewusstsein. Ein guter Leitgedanke ist "Ich bin auf dieser Welt weil die Natur das so will. Und es ist von der Natur (oder von Gott, wenn man gläubig ist) so gewollt, dass ich mich fortpflanze. Dann ist es auch meine verdammte Aufgabe, auf Frauen zuzugehen um Paarungsbereitschaft zu signalisieren" Wenn du damit im Reinen bist, auf wen oder was du stehst und was du willst, läuft es besser. Aber da musste erstmal hin kommen. Vielleicht hilft dir auch ne Therapie? Oder Freunde, die wirklich gut sind im Flirten oder Ansprechen. Und dabei meine ich nicht die "Affen", die der Frau auf der anderen Seiteanbandoned hat geschrieben:
Nüchtern kann ich zwar auch auf Frauen zu gehen, vllt sogar flirten... gleichzeitig läuft mein Gehirn aber dann auf 110% und ich denke zu viel nach, zB was sag ich als nächstes, bin ich zu aufdringlich, bin ich zu passiv... etc.
zupfeifen und rufen "Ey, Schnecke!" Sondern die charmanten Kerle, die es halt gelernt haben, im Gegensatz zu dir/uns.
Spätestens hier deutest du darauf hin, das professionelle Hilfe sinnvoll wäre. Wenn die Kater immer heftiger werden, ist das gesundheitlich tatsächlich bedenklich. Welche Gedanken stellen sich dir einer professioneller Hilfe noch in den Weg? Wieso bist du bisher den Weg nicht gegangen?anbandoned hat geschrieben: Beim Alkohol kann ich mich gehen lassen aber ich weiß, dass das keine dauerhafte Lösung ist, da auch bei mir die Kater immer heftiger werden. Aber nüchtern nimmt mein ganzes Sein eine Erwartungshaltung ein wenn ich mich mit Frauen unterhalte (außer ich weiß vorher die sind vergeben oder wesentlich älter als ich), ich glaube jeder männliche AB kann davon ein Liedchen singen. Ich weiß nicht, wie ich selber diese Erwartungshaltung abbauen kann und ich fürchte ich müsste mir dafür sogar wohl oder übel professionelle Hilfe holen.
Man sollte sich nicht wie ein Aussätziger fühlen mit dem Problem was wir alle haben, aber genau das ist leider der Fall
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Weil ich immernoch einen allerletzten Restoptimismus habe, dass sich die ganze Sache doch vllt regeln wird, weil zumindest in Ansätzen scheint es ja doch zu funktionieren wie ich bereits zu Beginn mal geschrieben hab.firefly84 hat geschrieben:Natürlich machst du das aus Verzweiflung, aber es ist keine Schande. Genauso wenig wie es eine Schande ist, zu einer Prostituierten zu gehen. Wobei letzteres oft nur ein Ventil ist. Ich hab gute Erfahrungen bei der Truppe um Maximilian Pütz herum gemacht. Ich weiß nicht wie sein aktuelles Unternehmen heißt, aber du kannst googeln. Kann ich nur empfehlen. Bloß hat das alleine bei mir nicht geholfen. Die tiefer liegenden Probleme gehe ich bei meiner aktuellen Psychotherapie durch. Ist echt ein harter Weg, aber ich denke es lohnt sich.anbandoned hat geschrieben:
ich weiß nicht ob ich so ein Seminar besuchen möchte, weil sowas zeugt schon von übler Verzweiflung aber da die 30 schon bald an die Tür klopft muss ich natürlich irgendwie was ändern, klar.
Das geht 80 bis 90% aller Männer so. Zeugt auf jedem Fall von genereller Unsicherheit oder sogar mangelndem Selbstbewusstsein. Ein guter Leitgedanke ist "Ich bin auf dieser Welt weil die Natur das so will. Und es ist von der Natur (oder von Gott, wenn man gläubig ist) so gewollt, dass ich mich fortpflanze. Dann ist es auch meine verdammte Aufgabe, auf Frauen zuzugehen um Paarungsbereitschaft zu signalisieren" Wenn du damit im Reinen bist, auf wen oder was du stehst und was du willst, läuft es besser. Aber da musste erstmal hin kommen. Vielleicht hilft dir auch ne Therapie? Oder Freunde, die wirklich gut sind im Flirten oder Ansprechen. Und dabei meine ich nicht die "Affen", die der Frau auf der anderen Seiteanbandoned hat geschrieben:
Nüchtern kann ich zwar auch auf Frauen zu gehen, vllt sogar flirten... gleichzeitig läuft mein Gehirn aber dann auf 110% und ich denke zu viel nach, zB was sag ich als nächstes, bin ich zu aufdringlich, bin ich zu passiv... etc.
zupfeifen und rufen "Ey, Schnecke!" Sondern die charmanten Kerle, die es halt gelernt haben, im Gegensatz zu dir/uns.
Spätestens hier deutest du darauf hin, das professionelle Hilfe sinnvoll wäre. Wenn die Kater immer heftiger werden, ist das gesundheitlich tatsächlich bedenklich. Welche Gedanken stellen sich dir einer professioneller Hilfe noch in den Weg? Wieso bist du bisher den Weg nicht gegangen?anbandoned hat geschrieben: Beim Alkohol kann ich mich gehen lassen aber ich weiß, dass das keine dauerhafte Lösung ist, da auch bei mir die Kater immer heftiger werden. Aber nüchtern nimmt mein ganzes Sein eine Erwartungshaltung ein wenn ich mich mit Frauen unterhalte (außer ich weiß vorher die sind vergeben oder wesentlich älter als ich), ich glaube jeder männliche AB kann davon ein Liedchen singen. Ich weiß nicht, wie ich selber diese Erwartungshaltung abbauen kann und ich fürchte ich müsste mir dafür sogar wohl oder übel professionelle Hilfe holen.
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Und ich denke mir "ich brauch doch keine Psychotherapie, ich bin doch eigentlich stabil. 3,5 Milliarden Männer kriegen das doch auch hin, dann schaff ich das doch auch", aber halt diese Einsicht zu treffen, dass man eben zu einem Bruchteil von Männern gehört die es eben nicht hinkriegen.
Andererseits denke ich mir, dass die Frauen schuld sind, weil sie zu hohe Ansprüche haben. Also ich habe das Gefühl, dass Frauen wenig kompromissbereit sind, wenn Man(n) studiert, wenig Geld hat und bis Ende Zwanzig noch bei seinen Eltern wohnen muss, aufgrund ökonomischer Hürden. Das heißt konkret, dass ich den Frauen nicht gerecht werden kann oder als Mann nicht die Qualitäten bieten kann, die sie brauchen.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Kontrollverlust: sich für einen - oder zwei -Momente nicht von seinen Ängsten oder negativen Gedanken kontrollieren lassen.Reinhard hat geschrieben: b) Mut -- Angst (siehe Liste) überwinden.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Vielleicht würde es dir leichterfallen, wenn du deinen Standpunkt zur Psychotherapie überdenkst. Psychotherapie ist nicht etwas für "Loser", für diejenigen, die "es nicht hinkriegen". Sondern für jeden, der mit seelischen/emotionalen Problemen oder Verletzungen zu kämpfen hat. Auch viele Menschen, die erfolgreich sind und ihr Leben in vielen Bereichen gut meistern, sind in Psychotherapie. Oder sind es nicht, aber bräuchten eine. Das hat nichts mit Versagen o. ä. zu tun.anbandoned hat geschrieben:Und ich denke mir "ich brauch doch keine Psychotherapie, ich bin doch eigentlich stabil. 3,5 Milliarden Männer kriegen das doch auch hin, dann schaff ich das doch auch", aber halt diese Einsicht zu treffen, dass man eben zu einem Bruchteil von Männern gehört die es eben nicht hinkriegen.
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Nein, und das würde ich für meinen Teil auch nie tun. Das Leben hat doch so viel mehr zu bieten und gerade wenn die restlichen Sozialkontakte passen ist das doch erträglich. Da kann ich mir echt Schlimmeres im Leben vorstellen. Natürlich würde ich mich auch sehr über eine Beziehung freuen, aber wenn es nicht sein soll dann eben nicht. Aber als Aussätziger werde ich mich definitiv nie fühlen, alleine schon wegen der Selbstachtung.anbandoned hat geschrieben: Man sollte sich nicht wie ein Aussätziger fühlen mit dem Problem was wir alle haben, aber genau das ist leider der Fall
Wieso sollten die Frauen daran schuld sein? Du wirst ja auch gewisse Ansprüche an eine potentielle Partnerin stellen und nicht die Erste, die dir über den Weg läuft, nehmen wollen. Wenn du dein Studium abgeschlossen hast, werden sich die ökonomischen Hürden eh in Luft auflösen. Es gibt ja sicher auch Studentinnen, die in der gleichen Situation sind. Außerdem haben genügend Männer einfache, schlecht bezahlte Jobs und sind trotzdem verheiratet. Die müssen ihre Frauen ja auch mit irgendetwas anderem überzeugt haben, denn große Aufstiegschancen haben sie sicher nicht.anbandoned hat geschrieben: Andererseits denke ich mir, dass die Frauen schuld sind, weil sie zu hohe Ansprüche haben. Also ich habe das Gefühl, dass Frauen wenig kompromissbereit sind, wenn Man(n) studiert, wenig Geld hat und bis Ende Zwanzig noch bei seinen Eltern wohnen muss, aufgrund ökonomischer Hürden. Das heißt konkret, dass ich den Frauen nicht gerecht werden kann oder als Mann nicht die Qualitäten bieten kann, die sie brauchen.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Das als Leitgedanke finde ich sehr schrecklich.firefly84 hat geschrieben: Ein guter Leitgedanke ist "Ich bin auf dieser Welt weil die Natur das so will. Und es ist von der Natur (oder von Gott, wenn man gläubig ist) so gewollt, dass ich mich fortpflanze. Dann ist es auch meine verdammte Aufgabe, auf Frauen zuzugehen um Paarungsbereitschaft zu signalisieren"
Wenn das männliches Verhalten ist, dann wäre ich lieber Frau. Und das nicht nur motiviert aus "dann könnte ich auch mal jemand abkriegen", sondern generell ... so pflichtartige Rollenverteilung und "signalisieren" und wie man selbst charakterlich so drauf ist, ist unwichtig, Hauptsache "Paarungsbereitschaft"? Vielleicht lese ich das auch falsch, und gemeint wäre nicht Sex sondern Bindungsfähigkeit als Paar? Jedenfalls, ich finde mich in dieser "verdammten Aufgabe" so gar nicht wieder.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Naja als angehender Sozialwissenschaftler werden die ökonomischen Hürden auch nach dem Studium erst einmal bestehen bleiben, damit hab ich mich schon abgefundenMichael Knight hat geschrieben:Nein, und das würde ich für meinen Teil auch nie tun. Das Leben hat doch so viel mehr zu bieten und gerade wenn die restlichen Sozialkontakte passen ist das doch erträglich. Da kann ich mir echt Schlimmeres im Leben vorstellen. Natürlich würde ich mich auch sehr über eine Beziehung freuen, aber wenn es nicht sein soll dann eben nicht. Aber als Aussätziger werde ich mich definitiv nie fühlen, alleine schon wegen der Selbstachtung.anbandoned hat geschrieben: Man sollte sich nicht wie ein Aussätziger fühlen mit dem Problem was wir alle haben, aber genau das ist leider der Fall
Wieso sollten die Frauen daran schuld sein? Du wirst ja auch gewisse Ansprüche an eine potentielle Partnerin stellen und nicht die Erste, die dir über den Weg läuft, nehmen wollen. Wenn du dein Studium abgeschlossen hast, werden sich die ökonomischen Hürden eh in Luft auflösen. Es gibt ja sicher auch Studentinnen, die in der gleichen Situation sind. Außerdem haben genügend Männer einfache, schlecht bezahlte Jobs und sind trotzdem verheiratet. Die müssen ihre Frauen ja auch mit irgendetwas anderem überzeugt haben, denn große Aufstiegschancen haben sie sicher nicht.anbandoned hat geschrieben: Andererseits denke ich mir, dass die Frauen schuld sind, weil sie zu hohe Ansprüche haben. Also ich habe das Gefühl, dass Frauen wenig kompromissbereit sind, wenn Man(n) studiert, wenig Geld hat und bis Ende Zwanzig noch bei seinen Eltern wohnen muss, aufgrund ökonomischer Hürden. Das heißt konkret, dass ich den Frauen nicht gerecht werden kann oder als Mann nicht die Qualitäten bieten kann, die sie brauchen.
Selbst eine mittellose Studentin orientiert sich (und das ist völlig instinktiv und natürlich) nach oben bei der Partnerwahl und am Ende bleibt dann immer der mitellose Student alleine oder unfreiwillig Single in seinen eigentlich besten Jahren. Ich sehe dass nicht nur bei mir, sondern auch an unzähligen Beispielen in meinem Freundeskreis.
In meinem Fall müsste die junge Dame nun wirklich extrem kompromissbereit sein und mich dementsprechend lieben und schätzen lernen:
Sie kann niemals zu mir, ich muss immer zu ihr; sie muss der mobilere trotzdem in der Beziehung sein; und sie müsste natürlich mit meinem AB-tum erstmal klarkommen.
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Das ist wohl oder übel aber das Geheimnis. Dir und mir und jedem männlichem AB in diesem Forum liegt auch etwas wesentliches gemein, was man sich bewusst machen sollte und wo eigtl auch ein großes Hauptproblem liegt:Reinhard hat geschrieben:Das als Leitgedanke finde ich sehr schrecklich.firefly84 hat geschrieben: Ein guter Leitgedanke ist "Ich bin auf dieser Welt weil die Natur das so will. Und es ist von der Natur (oder von Gott, wenn man gläubig ist) so gewollt, dass ich mich fortpflanze. Dann ist es auch meine verdammte Aufgabe, auf Frauen zuzugehen um Paarungsbereitschaft zu signalisieren"
Wenn das männliches Verhalten ist, dann wäre ich lieber Frau. Und das nicht nur motiviert aus "dann könnte ich auch mal jemand abkriegen", sondern generell ... so pflichtartige Rollenverteilung und "signalisieren" und wie man selbst charakterlich so drauf ist, ist unwichtig, Hauptsache "Paarungsbereitschaft"? Vielleicht lese ich das auch falsch, und gemeint wäre nicht Sex sondern Bindungsfähigkeit als Paar? Jedenfalls, ich finde mich in dieser "verdammten Aufgabe" so gar nicht wieder.
Nämlich, dass wir uns unserer Sexualität nicht bewusst sind. Und daran gilt es zu arbeiten
Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Von selbst regelt sich meistens nichts. Es ändern sich auch Sachen, ohne was dafür zu tun. Aber an solchen Problemen muss man nach meiner Erfahrung arbeiten. Und glaub mir, es kriegen bei weitem nicht 3,5 Milliarden Männer hin. Es gibt sehr viele, die niemals eine Frau ansprechen würden. Diesen Gedanken an unerfüllbare Ansprüche hatte ich auch schon mal. Aber ich habe sie verworfen, weil Schwachsinn. Ich habe Gegenbeispiele zu dem "wenig Geld" usw. von dir selbst gesehen. Es ist wirklich größtenteils Selbstwert und Selbstbewusstsein. Du kannst das mit jeder Art von Persönlichkeitsentwicklung bekommen. Es muss kein Pickup-Seminar sein, kann auch ein anderes Coaching sein. Es muss auch keine Therapie sein. Aber ich lese bei dir raus, dass du mehr oder weniger "traumatisiert" davon bist. Mir geht es da ähnlich und genau deswegen mache ich eine Therapie. Ich wünsche dir weiter viel Kraft und Mut!anbandoned hat geschrieben: Weil ich immernoch einen allerletzten Restoptimismus habe, dass sich die ganze Sache doch vllt regeln wird, weil zumindest in Ansätzen scheint es ja doch zu funktionieren wie ich bereits zu Beginn mal geschrieben hab.
Und ich denke mir "ich brauch doch keine Psychotherapie, ich bin doch eigentlich stabil. 3,5 Milliarden Männer kriegen das doch auch hin, dann schaff ich das doch auch", aber halt diese Einsicht zu treffen, dass man eben zu einem Bruchteil von Männern gehört die es eben nicht hinkriegen.
Andererseits denke ich mir, dass die Frauen schuld sind, weil sie zu hohe Ansprüche haben. Also ich habe das Gefühl, dass Frauen wenig kompromissbereit sind, wenn Man(n) studiert, wenig Geld hat und bis Ende Zwanzig noch bei seinen Eltern wohnen muss, aufgrund ökonomischer Hürden. Das heißt konkret, dass ich den Frauen nicht gerecht werden kann oder als Mann nicht die Qualitäten bieten kann, die sie brauchen.
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Re: Ich habe noch nie nüchtern eine Frau geküsst / Alkoholerfahrungen
Was mir noch so eingefallen ist, nur damit man das nicht falsch versteht, und weil ich darüber gerade nachdenke ...Reinhard hat geschrieben:Das als Leitgedanke finde ich sehr schrecklich.firefly84 hat geschrieben: Ein guter Leitgedanke ist "Ich bin auf dieser Welt weil die Natur das so will. Und es ist von der Natur (oder von Gott, wenn man gläubig ist) so gewollt, dass ich mich fortpflanze. Dann ist es auch meine verdammte Aufgabe, auf Frauen zuzugehen um Paarungsbereitschaft zu signalisieren"
Wenn das männliches Verhalten ist, dann wäre ich lieber Frau. Und das nicht nur motiviert aus "dann könnte ich auch mal jemand abkriegen", sondern generell ... so pflichtartige Rollenverteilung und "signalisieren" und wie man selbst charakterlich so drauf ist, ist unwichtig, Hauptsache "Paarungsbereitschaft"? Vielleicht lese ich das auch falsch, und gemeint wäre nicht Sex sondern Bindungsfähigkeit als Paar? Jedenfalls, ich finde mich in dieser "verdammten Aufgabe" so gar nicht wieder.
Wenn es weibliches Verhalten sein soll, "Paarungsbereitschaft" zu zeigen z.B. durch Makeup, sexy Kleidung, gewisse Verhaltensweisen ... dann wäre ich auch eine Frau nicht gerne. Dann asexuell oder so. Keine Ahnung.
Irgendwie halte ich zuviel von Charakter, vermutlich mehr als gut ist. (Vielleicht doch mal Charakterstudien im Bett durchführen, als überhaupt keine. So in etwa.)
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